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Wette oder Ernst?

von

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Erste Versuche

Wieso hatte er sich darauf eingelassen?

Sasori hasste Wetten, aber immer wieder ließ er sich auf sie ein, es war schizophren. Aber das war ja nichts Neues.

Gedankenverloren saß er auf seinem Bett und bastelte an seiner Puppe weiter. Irgendwie störte es ihn, dass sich alle gegen Deidara verschworen hatten und noch schlimmer war, dass er selbst mitgemacht hatte.

Was soll schon passieren?, dachte er sich und versuchte sich zu erinnern, wann sein Teamkollege wiederkommen würde. So ein urlaub wäre schon was Feines… Mal Abstand von den ganzen Vollpfosten nehmen, das klang echt verlockend. Sasoris Ehrgeiz wurde geweckt. Dennoch musste er Acht geben, Hinan und Itachi war alles zuzutrauen. Um Tobi brauchte er sich keine Gedanken zu machen, selbst Deidara würde ihn nicht ernst nehmen. Kakuzu sah schon wieder anders aus. Wenn es um Geld ging, konnte er unberechenbar werden. Kisame- so hatte Sasori das Gefühl- fand seinen blonden Gefährten schon immer irgendwie… na ja… wie sollte man das sagen? Jedenfalls hatte er sich schon einmal an Deidara rangemacht, er würde es auch diesmal tun.

Ich will den Urlaub!
 

Des Abends kam der Nuke-Nin langsam in Sicht. Einzelmissionen waren noch nie sein Ding gewesen, aber er hatte ja keine Wahl. Mit Freuden fing sein Blick das Hauptquartier der Akatsuki ein und ein leises Lächeln hob seine Mundwinkel. Die Haare hingen ihm über die eine Hälfte seines Gesichts, die andere war verschmutzt. Deidara freute sich auf eine Dusche und etwas zu Essen, er hatte verdammt Hunger.

Als er das Haus betrat, fiel ihm eines sofort auf: Es war still. Zu still.

Vorsichtig schlich er in die Küche und schnappte sich einen Apfel, um den gröbsten Hunger zu stillen. Schnell war er die Treppe hinauf geeilt und wollte gerade Sasoris und sein Zimmer betreten, als er von einer Hand an seiner Schulter zurück gehalten wurde. Er wollte nicht aufgehalten werden.

Er drehte seinen Kopf halb um und erkannte ein vertrautes, aber nicht sehr gemochtes Gesicht. „Kisame, un?“ Überraschung spiegelte sich in seinem Gesicht wieder.

„Richtig geraten, Blondschopf.“, grinste ihm der Haimensch entgegen, sodass ihm ein Schauer über den Rücken lief. „Was willst du, hm? Ich will duschen gehen.“, beschwerte er sich und zog die Augenbrauen in die Tiefe. Gerade, als er sich auf Kisames Griff winden wollte, drückte dieser ihn an die Wand. Keine Regeln, dachte der Blauhäutige sich und grinste schief. „Warum so eilig?“, fragte er und näherte sich dem Blondschopf langsam.
 

Der Schock saß Deidara noch tief in den Knochen, als er sich unruhig atmend an die Tür lehnte und hastig abschloss. Was war das eben?!

Kisame wollte mich… küssen?!, schoss es ihm durch die Gedanken und ihm wurde leicht schwindelig. Wieso hatte er das gemacht? Irgendwie war Deidara angeekelt, aber ansonsten ging es ihm einigermaßen gut. Bis auf die Tatsache, dass Sasori ihn fragend anstarrte… Mit den stechenden roten Augen schien er seine Gedanken lesen zu können. Dem Blonden wurde ziemlich unwohl in seiner Haut.

„Was hast du denn?“, fragte Sasori so desinteressiert wie möglich. Er musste ihn ja nicht direkt am ersten Tag verführen. Hieß ‚ihn zu seinem Uke machen’ eigentlich, mit ihm zu schlafen? Sasori wusste nicht recht, was er davon halten sollte. Immerhin war er nicht schwul… Dennoch, der Urlaub war einfach zu verlockend.

„N-Nichts, un… ich gehe duschen!“, stotterte der Blonde Nuke-Nin und huschte ins Badezimmer. Er drehte den Wasserhahn voll auf und entkleidete sich. Er versuchte, sich die Gänsehaut vom Körper zu waschen, was auch so halbwegs klappte. Als er fertig war und sich im Spiegel betrachtete, wurde alles noch schlimmer. Seien goldblonden Haare waren strohig, hatten keinen Glanz –wie sonst immer- und er hatte Augenringe. „Ach du Scheiße, un…“, kommentierte er sich selbst und wickelte sich dann ein Handtuch um die Hüfte. Bevor er in Selbstmitleid versinken konnte, ging er wieder ins Zimmer zurück, wo Sasori sich gerade demonstrativ vor ihm umzog.

Wie angewurzelt blieb Deidara stehen und starrte seinen Danna an. Zuerst dachte er, er halluziniere, weil er zu heiß geduscht hatte, aber als er dann merkte, dass es nicht der Fall war, schlich sich eine verdächtige Röte in sein Gesicht. Wie hypnotisiert beobachtete der Blonde, wie sich Sasori seines Mantels und des Hemdes entledigte. Seine blasse Haut sah unberührt und weich aus, ließ sogar einige Muskeln erkennen. Deidara schluckte und ging an ihm vorbei zu seinem Bett.

Ein flüchtiger Blick verriet Sasori, dass Deidara in die Falle getappt war.

Wie naiv…, dachte er sich, zog sich fertig um und legte sich ins Bett. Deidara tat e ihm gleich, ohne ein einziges Mal den Blick zu heben. Steif legte er sich auf die Seite, mit dem Rücken zu Sasori.

„Gute Nacht:“, sagte Sasori so gefühlsvoll wie möglich, was aber etwas in die Hose ging. Aber sein Teamkollege merkte nichts, sondern erwiderte nur mit einem flüchtigen ‚Nacht.’
 

Am nächsten Morgen wachte Sasori zuerst auf. Das erste, was ihm auffiel war, dass Deidara noch schlief. Normalerweise war der Blonde immer zuerst auf, aber heute schlief er noch tief und fest. Der Rothaarige stand auf, streckte sich und lief leise zu Deidara ans Bett. Er merkte sofort, dass der Blonde nur so tat, als ob er schliefe und nutzte eine weitere Gelegenheit, ihm den Kopf zu verdrehen. Die Decke war verrutscht und Sasori legte sie wieder über Deidaras Schultern. Innerlich zeigte er sich den Vogel…

Das ist doch bescheuert!, dachte er sich, als er sich kurz vorm Hinausgehen noch einmal umsah. Der Kleinere hatte sich nicht gerührt.

Als dieser die Tür ins Schloss fallen hörte, schlug er abrupt die Augen auf und setzte sich hin.

„Sasori…?“, murmelte er leise und schaute hinüber zum leeren Bett. Da er sowieso nicht mehr schlafen konnte, stand auch er auf. Er kämmte sich die Haare, band sich einen Zopf und ging dann zur Türe.

Er wollte auch gerade die Treppe hinunter in die Küche gehen, um zu frühstücken, als ihm jemand den Weg abschnitt. Ein Blick nach oben verriet dem Blonden, dass es Hidan war. Mit einem schiefen Lächeln blickte er auf ihn hinunter, Deidara schluckte.

„Morgen… Hidan-san, un.“, meinte er höflicherweise.

„Hey, Deidara.“, kam die Antwort kurz darauf. Der Unterton, der in Hidan Stimme mitschwang, weckte Misstrauen in dem Nuke-Nin. Was als nächstes geschah, merkte er kaum…



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Bi_Kawaii_x3
2008-09-14T12:54:47+00:00 14.09.2008 14:54
Ich finde die ff bis jetzt ziehmlich spannend!!^o^
Freu mich schon aufs nächste KApi!!!x333
Bitte schick mir ne ens, wenns weitergeht!!!><
*knuff*
Von:  Zompie
2008-09-13T21:23:55+00:00 13.09.2008 23:23
Hey, hab die FF eben aus Zufall gefunden^^ also die Idee gefällt mir echt gut, bin mal gespannt wer die Wette gewinnen wird.
Deidara kann einem ja Leid tun, da ist Saso mal nett zu ihm und dann nur wegen einer Wette - was Hidan wohl vorhat? Schreib schnell weiter^^
lg dead

Von:  Enine-chan
2008-09-13T19:16:03+00:00 13.09.2008 21:16
Wow das ist ja eine echt super geile FF ^^
ganz kaum e´noch erwarten wies weiter geht
also schreib bitte schnell weiter ^^

LG
Enine-chan


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