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道ならぬ恋 - michi・naranu koi

was passiert, wenn durch unglückliche Zufälle sich ein Schüler in einen Lehrer verliebt? Neues Kapitel online 10.02. Uhr
von

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いつしょう-itsu・shō

Ja, es ist fertig und =.= oh man die übergänge sind mir mal nicht so gelungen

aber ich mag den Inhalt :D

hoffe ihr mögt ihn auch so n bisle...jedenfalls das ene war erst totaly anders... viel emotionaler und confus.... ich mag dieses lieber

dennoch glaube ich man merkt das ich ein kreativ hatte oO weil es meiner meinung nach nicht so fließend ist. (oder das liegt an der Erkältung die mir gerade das leben schwer macht)

ich wünsche viel Spaß beim lesen
 

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Mit üblich genervten Gesichtsausdruck betrete ich wieder das Klassenzimmer und sofort spüre ich alle Blicke auf mich ruhen. Irgendwie fange ich sofort an zu schmunzeln. Sicherlich haben meine lieben Mitschüler die Schreie gehört, mit dem wissen, dass es einmal ich und einmal auch unser Lehrer Herr Suzuki war und sicherlich plagt ihnen jetzt die Neugier, sie zerfrisst sie innerlich wie kleine Parasiten es tun. Sie wollen wissen, was passiert war, doch ich werde hundertprozentig nichts sagen. Ein fieses dreckiges Grinsen drängt sich auf meine Gesichtszüge. Irgendwie ist es ein schönes Gefühl mehr als die Klassenkameraden zu wissen und es auch dabei zu belassen. Wann hatte ich denn schon das letzte Mal das Vergnügen von Blicken eben fast aufgefressen zu werden? Ich versichere es ist lange her!
 

Zielsicher strebe ich meinen Platz neben Kai an und setzte mich elegant und sicher. Kai starrte mich wie alle anderen auch eindringend mustern und starrend an. Herr Suzuki scheint das auch zu bemerken, doch anstand die Aufmerksamkeit auf sich wieder zu lenken, schließlich müsste er den Unterricht weiter führen, aber nein, stattdessen lehnt er sich gemütlich nach hinten und grinst. Ich lege meinen Kopf schief, wehe er holt jetzt irgendwas zum lesen noch raus, oder ergötzt sich andersartig darüber, dass Kais Blicke nachdem noch stechender sind, schiebe ich erstmal beiseite, darum werde ich mich gleich beschäftigen. Herr Suzuki bekommt jetzt nämlich meine Aufmerksamkeit ab, der gerade grinst, wie ein angeschossenes Reh auf Lachgas. Als er meinen Deathglare aber mitbekommt, welchen ich ihm voller Wut schenkte, da ich schließlich für ihn "gelogen" hatte, dass ich sein Unterricht doch leiden könnte und ihn weiter verfolgen wollte, aber nicht so, in der er vor sich hin grinst und ich mit erdolcht von Blicken werde, reißt er erschrocken die Augen auf und räuspert sich dann. Jetzt guckten alle zu ihm außer Kai. Ich atme einmal kurz aus, um mich zu beruhigen, damit ich nicht zu hart reagiere.

"Kannst du auch jemand anderen anstarren?", frage ich ihn patzig und sofort dreht er sein Kopf weg und guckt auf seine Knie.
 

So verlief die Stunde zwischen mir und meinen Nachbar ruhig. Ich bemerkte nur, dass er mir kleine Seitenblicke zuwirft, aber immer bevor ich seinen Blick einfangen kann, den Kopf zu Herrn Suzuki oder zu seinen Aufzeichnungen wendet.
 

Die Klasse sollte zusammen tragen, was sie gelesen hatten und dann klingelte es auch schon. "Wir sehen uns dann Morgen zu Musik wieder sehen. Ich bitte euch, wenn ihr Instrumente spielt, sie morgen mitzubringen, außer die Schlagzeuger und Pianisten, wir haben hier ja zwei Exemplare. UND bitte, kommt in den hinteren Musikraum! Danke! Hausaufgaben lass ich für heute mal weg, da wir ein neuen Schüler haben." Die ganze Klasse jubelt und stehen feiernd über diese Information auf. Ich atmete erleichtert aus. Die ersten 90 Minuten waren geschafft und nun konnte ich endlich wieder eine Rauchen.
 

Langsam erhebe ich mich und gehe nach draußen - aber vorher habe ich mir noch Reitas Feuerzeug und meine heiß geliebten Zigaretten geschnappt. Ich blicke mich im Gebäude um. Es muss hier doch so was wie eine Treppe geben, die zum Dach der Schule führt. Nach einigen Umschauen, finde ich dann auch eine Treppe, die jemanden einen Stockwerk höher bringt und nur eine einzige Tür am Ende dieser ist. Mir bläst der Wind von draußen stark um die Ohren, als ich die Tür öffne. Mit zusammen gekniffenen Augen gehe ich auf das Dach der Schule und nach nur ein paar Schritten, kann ich sie Augen auch schon wieder öffnen, da es fast Windstill draußen ist. Ich atme die kalte Luft erst einmal ausgiebig ein, bis ich mich zum Geländer auf den Dach begebe um mich dort gegen zu lehnen und mir eine Zigarette anzuzünden.
 

Ich stehe gerne auf Dächer. Da bin ich im Gegensatz zu den, die da unten stehen viel größer. Von hier wirken sie wie kleine Spielzeugfiguren oder gar wie ein kleiner Ameisenhaufen, die wirr einher gehen oder sollte ich lieber krabbeln sagen? Zudem habe ich hier meine Ruhe. Ich glaube das liegt daran, dass es verboten ist hier hoch zu kommen, denn wer weiß, was passiert, wenn man ausrutscht.... also wenn man sich kein Genickbruch holt. müsste man echt Glück haben. Ich lehne mich einwenig vor um mir der Tiefe noch ein wenig vertrauter zu machen.
 

Ja ... gut die Schule ist nicht extrem hoch.... vielleicht müsste man doch eher sagen, wer sich ein Genickbruch holt, der hat das Pech gesegnet. Ich springe leicht rückwärts um wieder auf den sicheren Boden zu kommen. Na ja und zweitens gehen die meisten nach unten, weil es dort doch etwas wärmer ist... und das fällt mir noch extremer auf, trage ich zurzeit ja keine Jacke oder Mantel. Tja, ich musste sie ja auch vergessen.
 

Ausgiebig strecke ich mich und umrunde dann das Dachstückchen und halte hie und da am Geländer, um mir ein näheren Einblick der Aussicht zu machen und um die Asche schön weit nach unten fallen zu lassen, nur um zu gucken, wie weit ich ihr folgen kann, bis sie einfach verschwindet.
 

"Es ist verboten auf den Dach die Pause zu verbringen.", kam es von hinten, sicherlich von der Tür, von einer mir bekannten Stimme. "Kann sein, mir egal.", gebe ich desinteressiert von mir und ziehe an meiner Zigarette. "Warum wundert mich das nicht?", fragt der Störenfried und ich zucke mit meinen Schultern. "Vielleicht, weil ich hier ruhig stehe bleibe und weiter ruhig meine Zigarette rauche?" Er fängt an zu lachen und tritt zu mir am Geländer.
 

Ich meinen Kopf zu ihm. "Was suchst du eigentlich hier? Du bist doch Klassensprecher und müsstest du dann nicht auf die Regeln achten?", stelle ich ihn die Frage und sehe ihn Erwartungsvoll an. "Ich denke, ich will das Selbe wie du, eine Rauchen." Ich schüttle den Kopf und beobachte Kai, wie er sich eine Zigarette anzündet und auch sofort daran genüsslich zieht, als diese angezündet ist. "Kommst du immer hier hoch.?", frage ich und Kai nickt mir zu. "Hier ist es immer sehr ruhig und ich mag es Leute zu beobachten." Elendiger Spanner... hätte ich jetzt aber nicht erwartet. Wir stehen ruhig nebeneinander und ich fange schon wieder an fast wegzudriften in meine Gedankenwelt, als mich Kais Stimme aber gerade so noch aufhält. "Spielst du Instrumente?", fragte er, seine Agen ruhten dabei auf den Schulhof. "Ja", gebe ich kurz von mir und sofort kam interessiert die Gegenfrage: "Welche?"
 

"Na ja... Klavier... etwas Gitarre - so, dass ich auch etwas dafür komponieren könnte und aber am liebsten hab ich das Schlagzeug." Kais Augen weiten sich auf meine Aussage hin. "Du spielst Schlagzeug?", fragt er vollkommen überrascht und ich nicke. "Ja, aber ich besitz keines mehr", ich seufzte und erklärte dann wieso, denn ich hatte das Gefühl, dass Kai nachfragen würde:" Ich brauchte Geld um hier her zu ziehen und musste deswegen mein alles geliebte Schlagzeug verkaufen." traurig blicke ich zur Stadt. "Na ja und ich hab ein Drumset, welches ich nicht benutzen darf.", erklärte mir Kai traurig und dann herrschte wieder Stille. Er spielt Schlagzeug? Ui... noch etwas, was ich von dem Spargeltarzan nicht erwartet habe. Ich überlege hin und her, ob ich nachfragen sollte, warum er denn nicht spielen darf. Irgendwie tut mir Kai schon leid und ich die Neugierde breitet sich auch schon wieder in mir auf. "Warum darfst du denn nicht spielen?"

"Weil unsere Nachbarn gestreikt haben und deswegen meine Mutter mir das spielen verboten hat und nun steht es im Keller.", erklärt er mir im freundlichen Ton und lächelt, doch gefällt mir das lachen ganz und gar nicht. "Kai?", frage ich zögernd und das lächeln verschwindet. "Ja? Bitte sag mir jetzt aber nicht, dass es dir leid tut!"

Ich schüttle den Kopf. "Nein, das hat ich nicht vor. ich wollte dir nur ein Angebot machen! "Kai hob eine Augenbraue hoch und verschränkte seine Arme. "Vielleicht könntest du nämlich wieder spielen...""Ach und wie?" unterbricht er mich und trifft damit einen wunden Punkt bei mir. "Wenn du mich nicht unterbrechen würdest, dann könnte ich es dir ja sagen!", keife ich und Kai verstummt, blickt mich dennoch ungläubig an. " Nun, wie du weißt leben ich alleine..., und ...habe ne menge Platz und da mein Nachbar Bass spielt, würde er wohl nichts gegen haben, wenn jemand ein Schlagzeug hat.", erkläre ich unsicher, da ich doch keine Ahnung habe, ob das Angebot gut ist.
 

Kai lässt seine Zigarette vor erstarren fallen und haucht: "Das ist nicht dein ernst, oder?" "Doch, eigentlich schon.", gebe ich Schultern zuckend von mir und schmeiße meine Aufgerauchte Zigarette auch weg. "Aber... wir kennen uns kaum!", stottert Kai, aber man konnte sehen, dass er sich freute, denn er konnte sein Grinsen nicht unterdrücken. "Ja, genau deswegen sage ich eigentlich. Ich würde dich heute kaum bitten dein Schlagzeug bei mir aufzubauen, da würde ich wohl lieber noch eine Woche warten. Nichts gegen dich, aber wir kennen uns eben kaum." Nach diesen Worten aber schon, hängt mir Kai um den Hals und umarmt mich. "Dennoch danke, du bist schwer in Ordnung" und dann drückt er mir ein Kuss auf die Wange. Mir entkam dabei ein kleines "Wow" und versuchte nicht nach hinten zu kippen.
 

"Boah, bist du kalt!", meint Kai dann kurz darauf und greift nach meiner Hand, um mich dann Richtung Tür zu ziehen. "Wir haben jetzt Englisch und dann Biologie im Doppelpack und bevor du zu Eis erstarrst...", trällert Kai, was mir schon angst bereitete. "Ähm okay", gebe ich verwirrt von mir und lasse mich hinein ziehen. "Den Stundenplan gebe ich dir dann auch gleich."

"Danke", nuschle ich und gehe durch die Tür welche Kai mir aufhält.
 

***
 

Die zwei Stunden sind schnell vergangen und schon sitz ich zu Hause und langweile mich. Hausaufgaben habe ich keine Aufbekommen, Freunde zu mir eingeladen hab ich auch nicht - da ich noch niemanden richtig als Freund bezeichnen kann. Kai war da aber schon sehr nah dran es zu sein. Ich verstehe mich super mit ihm und wenn er dann auch mal lächelt und das richtig heftig, muss man es auch machen. Irgendwie beeängstigend auf eine gewisse Art und Weise - nicht das ich nicht gerne lache und vor mich hin grinse... nein, aber sonst habe ich gründe weil ich beispielsweise Glücklich bin oder gerade was dummes gemacht oder getan habe, aber hier - hier ist es einfach nur eine einzige Person ein einziges Lächeln.
 

Ich drehe mich auf meinen Bauch, da ich genug von der Decke habe - auch wenn Uruha echt ne Leistung erbringen musste das so hinzubekommen. (Die wand war schön sauber gestrichen und hatte auch irgendein Muster verabreicht bekommen) Jetzt starre ich auf meine Tür und ich muss Augenblicklich die Stirn runzeln. Seit wann...? Ich stemme meinen Körper auf. Ungläubig betrachte ich das Poster an der Tür.... "URUHA!", gebe ich entrüstet mit etwas zu lauter Lautstärke von mir. Langsam zweifle ich doch an ihm. Er weiß doch, dass ich es nicht nötig habe mir ein PORNOposter an die Tür zu hängen.
 

Also wenn ich Uruha das nächste mal sehe, werd ich ihm wohl erst einmal zehntausend Tode sterben lassen. Das geht nun mal echt nicht an. Da denkt ich, dass Uruha mich nach 3 Jahren kennen müsste und dann das. Kopfschüttelnd sinke ich wieder auf mein Bett zurück. Ich bin gerade zu träge und faul es abzunehmen, also bekommt das Poster noch eine Schonfrist.
 

Mir ist einfach nur langweilig und ich habe gerade zu nichts bock. Ich seufze. Es ist doch irgendwie immer so, ob nun bei der Schule oder beim Aufräumen oder sonst etwas... irgendwann kommt ein Zeitpunkt an dem man echt auf gar nichts Lust hat. Selbst auf schlafen nicht, aber man will etwas machen. Irgendwie hasse ich diese Zeit, wenn es so ist.

Und gerade ist so eine Zeit bei mir. Echt zum Haare raufen. Was kann man denn bitte machen wenn man die kein - bock - auf - gar - nix - Krankheit hat? Früher habe ich immer Schlagzeug gespielt, danach war ich erschöpft und müde und konnte schlafen, aber jetzt? Jetzt habe ich nur noch eine E- Gitarre auf der ich mehr schlecht als recht spielen kann. Warum habe ich sie nur nicht verkauft?
 

Gut ich weiß warum ich sie nicht verkauft habe. Sie war ein Geschenk. Das erste Geschenk, welches mir Uruha gemacht hat. Dabei wusste er, dass ich eher Schlagzeug spiele. Ich setze mich wieder auf und gehe zu meinen Koffern hinüber, um dort den einen Koffer mit der E-Gitarre hervorzugrammen. Ich packe sie und setze mich wieder auf mein Bett. Erst dort hole ich das "Schmuckstück", wie Uruha es immer sagen würde raus. Ich schmunzle als ich sie wieder in voller Pracht in meinen Händen halte. Die Gitarre ist ja so gesehen auch wunderschön... nur für mich etwas zu groß... irgendwie. Ich schüttle den Kopf. Kann es sein, dass ich gerade bei allem was auszusetzen habe?
 

Mir kommt der Gedanke, dass die Gitarre sollte ein Ehrenplatz in meinem Zimmer bekommen. So stelle ich sie auf den Gitarrenständer, den ich ebenfalls mitgenommen habe und verfrachte sie dann links unterm Fenster. Ja genau da kann sie bleiben und morgen kommt sie mit zur Schule.
 

Danach entschließe ich mich dann doch meine Koffer auszupacken und ordentlich einzuräumen. Zum glück muss ich sie nicht noch einmal ordentlich zusammenlegen, da sie es schon, von meiner ja so geliebten Mutter zusammengelegt worden, sind. Ich seufze. Jaja meine Mutter.
 

Es ist irgendwie deprimierend. Keine einzige Träne hat sie mir nachgeweint, sie wollte mich wirklich nur los werden und damit das schneller ging, hat sie mich dann doch unterstützt, alle Vorbereitungen zu treffen. Was für eine Mutterliebe. Dabei bin ich noch nicht mal ein schlechter Junge gewesen, wenn es nach mir geht. Schließlich furze ich nicht munter in der Gegend rum ... und zieh auch in der Öffentlichkeit mein Schnotter immer schön in die Nase hoch und trage Mundschutz, wenn ich erkältet bin und sitze beim Essen in der Regel gerade. Nur eben was die Schule in Thema Schulkleidung angeht, da bin ich nicht so brav, wie man es erwartet. Aber wenn ich ehrlich bin, glaube ich dass außer meine Schulkameraden diese Schulkleidung, welche wir da hatten, keiner anziehen würde. Sie war braun.... kack braun und sie war unförmig, bieder und einfach nur abstoßend. Ekelhafter Stoff, Schnitt und Farbe, was soll dann noch gut sein?

Diese ist ja im Gegensatz zu der früheren ein wahres Paradies. Aber genug des Lobes... auch wenn sie besser aussieht, nichts desto trotz ist sie viel zu schlicht und ein eigener Charakter daraus zu erkennen... unmöglich.
 

Nun fertig mit den Klamotten einräumen, ziehe ich mir nun auch die Schulkleidung aus und häng sie ordentlich auf den Bügel. Bin ja gerade so schön dabei Ordnung zu machen. Nachdem das auch fertig ist, drehe ich mich um und erblicke meine leeren Koffer. Diesen schenke ich jetzt ein giftigen Blick. Ich weiß, dass sie davon auch keine Beine bekommen und sich von selbst aufräumen. Geschlagen mit dem Wissen sie selber aufräumen zu müssen, verfrachte ich eine, mit einem tritt, unter meinem Bett. Die anderen schmeiße ich "liebevoll" in meinem Schrank und der Gitarrenkoffer, fand neben meiner Gitarre ihren Platz.
 

Ich strecke mich und gähne erstmal herzhaft. Aufräumen macht müde, am besten ich lümmle mich erstmal unter mein Bett. Gedacht, getan und kurz darauf liege ich eingerollt in meinem Bett und die Decke bis zur Nase hochgezogen.
 

Bis ich zu Reita kann, hab ich eh noch gute zwei Stunden Zeit, da kann ich mir ein Schläfchen ruhig erlauben.
 

Schnell drifte ich auch schon ab und Träume so vor mich hin. Nach einiger Zeit des Träumens fange ich langsam an zu frieren, anscheinend habe ich das Fenster aufgelassen. Allerdings sträube ich mich dagegen aufzustehen um es zuzumachen und so bleibe ich mit geschlossenen Augen liegen und verkrieche mich nur noch mehr unter meiner Decke. Das es dabei sogar schon Zeit war, mich mit Reita zu treffen, bemerkte ich nicht. Wurde es mir erst einige Zeit später bewusst.
 

Ein knacken drang nach einiger Zeit an meinen Ohren, dass es dabei das Geräusch war, wenn man das Fenster zumachte nahm ich nicht wahr, ich ordnete das lediglich irgendwas aus meinem Traum zu. Das Träume keinen Sinn machten, war mir ja bewusst, also störte ich mich in dem Moment nicht daran. Dass es dann auch noch wärmer wird und ich Gerüche wahr nehme, überspiele ich. Und das ich mein Unterbewusstsein nachdem ich aufschmatze, hassen werde, überspiele ich auch. Nur die Wärme, die ließ ich an mich rann und ich wollte mehr. So laufe ich in Traum zu dieser Wärmequelle und in der Wirklichkeit drehe ich mich zu dieser um und schmiege mich näher an sie. Das die wärme Quelle mich dann auch noch näher an sich zieht bemerke ich kaum. Quittiere ich es bloß mit einem erneuten Aufschmatzen.
 

"Reita", flüstere ich leise, da dieser gerade in mein Traum erschienen ist. Ich rieche seinen Duft, sehe ihm direkt in die Augen. Die so schön blau strahlten., spüre ihn meine Wange streicheln. "Ruki", spricht er mich an, ohne den Blickkontakt zu brechen. Dass ich dabei auch wirklich bei Reita bin, bekomme ich nicht mit, genauso wenig wie ich nicht merke, das ich das was ich träume laut ausspreche und er alles hört.
 

Er umfasst mich nur noch mehr und streichelt über meinem Rücken. Immer noch realisiere ich die Berührungen einfach nicht. "Warm", schmatze ich nur und Reita lächelt.
 

Erst nach einer geschlagenen Stunde, erwache ich aus meinen Traum, als ich einen ruhigen Atem an meinem Nacken immer und immer wieder wahrnehme. Blinzelnd öffne ich meine Augen und erblicke einen Arm, der nicht mir gehört. Erschrocken darüber zucke ich zusammen. Plötzlich streichelt eine Hand mir eine Strähne aus dem Gesicht und ich blicke zu dem Mann auf, dem diese Hand und dieser Arm gehört. "Reita", spreche ich heiser und er lächelt sanft. Er drückt mich näher zu sich rann und spricht müde: "Tut mir leid, wenn ich dich geweckt habe." und küsst entschuldigt meinen Nacken. Sofort überzieht mich eine Gänsehaut. Oh Shit, das war ganz und gar nicht gut. Seit wann ist er denn schon hier und scheiße, was ist, wenn ich im schlaf geredet habe? Das wäre so peinlich und dieser Nackenkuss... empfindliche Stelle.
 

"Nein... nein... schon okay", stottere ich verlegen und mit der Situation leicht überfordert. Es ist schon wahr... dass es okay ist, wenn der das macht nur, verwirrt es mich mehr und mehr und hinterlässt dazu noch ein angenehmes kribbeln auf meiner Haut.
 

"Darf ich noch mal deinen Nacken küssen?", haucht Reita ganz leise und ich verschlucke mich fast an meine eigene Spucke. Mir steigt die Röte ins Gesicht und mein Herz fängt nun an zu machen, was es will. Was fragte dieser... dieser... Freund von Uruha mich da? Das macht mich total konfus im Kopf. Ich bin überfordert, sehr überfordert. Ich kenne Reita doch erst wenige Stunden....

Was soll ich denn jetzt tun? Am liebste würde ich meine Gedanken jetzt in ein Songtext aufkritzeln, doch die Situation lässt es bei weitem nicht zu. Wie sähe es denn auch. "Reita, entschuldige mich kurz, ich muss meine Gedanken aufs Papier bringen." Sicher doch, dann käme er noch auf die Idee das lesen zu wollen und mich auszufragen, ob ich noch mehr davon habe. Nein, das wollte ich nicht. Ach Reita, was machst du nur mit mir? Ich habe bei ihm nicht ein Stück das Gefühl, dass wir uns eigentlich total Fremd sind. Seine Berührungen spenden mir Wärme und dort wo er mich berührt, fängt es an zu kribbeln. Doch was seine Berührungen am meisten auslösen, ist das mein Körper sich auch vermisst, sich nach ihnen auch sehnt. Nur mein Kopf, der tickt anders, er sagt mir, dass ich mich nicht verlieben will, dass ich ihn nicht kenne und er auch nur mit mir Spielen könnte. Was also sollte ich ihm also zur antwort geben? Körper oder Kopf? ... Ah, verdammte kacke... ich nehme jetzt einfach Körper... sonst wird er mich noch länger mit diesem sehnsüchtigen kribbeln im Nacken belästigen.
 

Ich nicke also schließlich, nach wohl einiger Bedenkzeit, auf seine Frage hin, bekomme aber nicht sofort den Kuss welchen er mir gerade 'versprochen' hat. Wetten, er hat bedenken weil ich gezögert habe mit meinem Nicken? "Wenn du es nicht möch..."
 

"Wenn du willst, dass ich nein sage, warum fragst du dann?", stoppe ich seinen Satz und werde sofort enger von hinten umarmt. "Das will ich doch gar nicht, nur möchte ich nicht, dass du denkst, dass du alles über dich ergehen lassen musst.", haucht er an meinen Nacken und dabei berührten seine Lippen schon meine Haut und gibt mir dann lauter kleine Küsse drauf. Meine Hände suchen in Lichtgeschwindigkeit nach den Händen Reitas und lösen die Umarmung, nur um sich mit seinen Händen zu verharken. Ich schließe wieder meine Augen und lasse mich von den Küssen verwöhnen, von denen eine angenehme Wärme auskommt und wieder das Kribbeln auslöst. Ich glaube ich habe eine gute Wahl getroffen.
 

Mir war zwar vollkommen schleierhaft, warum das Reita macht.
 

Ob er in mich verliebt ist? Irgendwie wäre es denkbar, denn man küsst ja grundsätzlich nicht ohne Grund. Allerdings gehörte er zu Uruhas Freunde und wenn diese auch eine Weltvorstellung hatte wie er... dann dienen die Küsse nur zur Verschönerung der Atmosphäre oder sind rein freundschaftlich. Uruha küsst mich schließlich auch wann und wie er will und sein empfinden mir gegenüber ist nicht die - auch wenn es mir schwer fällt zu sagen- wahre Liebe, weswegen wir uns dann wohl auch getrennt haben.
 

"Worüber denkst du nach?", fragt mich Reita zwischen zwei Küssen, bis er endgültig aufhört. Ich öffne meine Augen und schiele ihn von de Seite aus an. "Wie kommst du darauf das ich nachdenke?", lenke ich erst einmal ab, denn ich wollte schlecht sagen, dass ich über Uruha nachdenke und ihn. "Nun, an irgendwas denkt ein Mensch ständig und da bist du keine Ausnahme, nun und das du nachdenkst... reine Intuition und eine Erklärung, dass du immer mal meine Hand drückst, egal ob ich dir gerade ein Kuss auf deine Haut verpasst habe oder nicht.
 

Was? Ich habe..... seine Hand gedrückt. Ich betrachte unsere Hände , die immer noch eingeharkt sind. "Wie lange liegst du schon bei mir?", kommt es langsam von meinen Lippen. "Weiß nich genau, kommt drauf an wie spät es ist, aber gefühlt, vielleicht ne Stunde."
 

"Und wie lang hab ich geschlafen?" , kommt es verschüchtert und schon gar erschrocken von mir und Reita lacht auf, löst unsere verharkten Finger und dreht mich so, dass er über mir liegt. Seine Hände stützte er rechts und links von meinem Kopf ab. "Na du bist ja lustig...", fängt er grinsend an zu sprechen "... Woher soll ich denn wissen, wie lange du geschlafen hast? Ich weiß nur das du eine Stunde nach der verabredeten Zeit immer noch nicht bei mir aufgetaucht bist und ich mir darum schon Sorgen gemacht und dich gesucht habe. Da war mir echt ein Stein vom Herzen gefallen als ich dich hier süß schlummern sah.", spricht Reita und wuschelt mir durch die Haare. "Lass das!", patze ich ihn mit geröteten Wangen an. Sein Kommentar, dass ich süß geschlummert habe, ist eben nicht einfach an mir vorbei gegangen. Reita jedoch hörte nicht auf, was dazu führte, dass meine Augenbraue anfangen zu zucken. "Und da du wegen der Kälte des offenen Fensters gefroren hast, bin ich mit ins Bett rein.", spricht Reita munter weiter ohne auf mein Gemurre weiter einzugehen. "AHH, ich sagte, du sollst aufhören!", plärre ich wieder, als es mir wirklich zu viel wird und ich sowieso nicht wusste wie ich der peinlichen Situation am besten aus dem weg gehen kann. Ich packe ihn an seinen Oberarmen und schmeiße ihn um, sodass ich jetzt über ihn lag - wohlgemerkt jetzt bitte nicht sexistisch denken. "Niemand, aber auch wirklich niemand darf meine Haare zerwuscheln!" kläre ich ihm mit lauteren Ton auf, drücke ihn einmal fest in die Matratze und lasse dann von ihm ab, um aufzustehen.
 

Schließlich habe ich nur eine Boxer an und es ist außerhalb des Bettes um einiges kälter, als innerhalb. Gerade als ich dabei war, mir eine Jeans über meine Beine zu streifen, fängt Reita wieder ein Gespräch an, welches mich vollkommen aus der bahn wirft. "Sag mal Ruki, von was hast du eigentlich geträumt?" Mit einem Bein schon in der Hose starre ich ihn, der immer noch im Bett liegt, perplex an. Ich weiß noch ganz genau, wovon und von wem ich geträumt habe, nur konnte ich es ihm doch wohl schlecht sagen. "Also... ähm....", fange ich an zu stottern und versuche mir schleunigst was einfallen zu lassen... klappt es aber überhaupt nicht. Eher verliere ich, da ich zu sehr in Gedanken geraten bin, ins schwanken, hüpfe kurz umher, in der Hoffnung doch wieder halt zu finden und falle schließlich unelegant auf den Boden mit einen lauten Donnern. "Aua", entkommt es dann auch sofort von meinen Lippen und Reita lacht. "Du bist so ein Idiot", trällert er in seinem Lachanfall. Na danke auch. Ich verliere wegen ihm mein Gleichgewicht und falle auf mein Hintern und er lacht mich aus. Ich murre und zeige ihm dann meinen wunderschönen Mittelfinger. “Leck mich”, gebe ich von mir und stehe, meinen Hintern reibend, auf. “Gut, und wo?”, fragt er mich und beinahe mache ich erneut Bekanntschaft mit dem Boden. Der Kerl raubt mir noch den letzten Nerv. “Rechte Arsch Innenseite!”, meine ich provozierend, doch verfehlt es die Wirkung, die ich eigentlich erhofft habe. “Gut dann würde ich mal sagen Hosen runter und Arsch her!”, antwortet mir Reita ernst.
 

Als ob ich das jetzt tun würde. Mein Hintern hat noch keiner bekommen. KEINER und wenn es recht ist soll das auch erstmal so bleiben! “Nix da!” Ich ziehe demonstrativ meine Hose, die noch immer mir in den Kniekehlen hängt, hoch und drehe mich von Reita weg.
 

“Uh, große Klappe aber nix dahinter, was?”, fragt er mich und ich weiß, dass er es nur macht um mich zu provozieren, damit ich austicke, aber will ich ihm den gefallen nicht machen. “Nein, ich lasse bloß nicht jedem X-beliebigen an meinem Hintern, damit man ihn lecken kann!”, sprach ich gespielt arrogant und zog mir ein T-Shirt übern Kopf und das nächste was ich zu sehen bekomme ist ein Reita, der direkt vor mir der mich steht und mich süffisant anguckt. “So, ich bin also ein X- beliebiger?”, fragt er nach und drängt mich an den Schrank.

Und kalt wie ich nun mal bin antworte ich ihm: “Ja, und das Nasenband ändert auch nichts daran.”
 

Eine kurze Stille folgt nach meinen Worten, doch dann kommt mir Reitas Kopf näher und näher. Wieder übermahnt mich eine Panik, dass er mich gleich küsst. Aus reinem Reflex kneife ich mir die Augen zu.
 

“Schade eigentlich...”, haucht mir Reita jedoch nur ins Ohr und ZERWURSCHTELT WIEDER MEINE HAARE!!! “Ich sagte doch: NICHT DIE HAARE!”, blaffe ich ihn sofort an und erdolche ihn mit meinen Augen, was Reita wohl sehr lustig findet und wieder anfängt zu lachen. “Nur weil du es sagst, heißt es doch nicht, dass ich mich daran halte.”, erklärt er mir sein verhalten.
 

Ich könnte diesen Kerl echt den Hals umdrehen. “Ach und wenn du sagst: nicht das Nasenband, dann darf ich es dann auch einfach von deiner verwichsten Nase ziehen?”, frage ich ihn spöttisch und verschränke meine Arme vor dem Brustkorb.
 

"Soso, meine Nase ist also verwichst?", kam so eine schöne rhetorisch gefragte Feststellung, auf die ich nicht antworten musste. "Na schön, dann geh ich eben alleine mit meiner verwichsten (das verwichst/en) betont er überdeutlich) Nase essen." Mit diesen Worten wandte er sich der Tür zu - an dem das Poster immer noch dran hängt.
 

"Was??? Ey, das ich nicht fair! Du reizt mich und bekomme dann, nur weil ich mich wehre die Arschkarte!!!", meckere ich auch sofort drauf los und packe ihn am Saum seines T-Shirt. "Nimm mich mit, ´bitte!", quengle ich wie ein Kleinkind. Reita dreht sich zu mir um und ich gucke ihn von unten her unschuldig an. Er löst meine Hand, die an seinem T-Shirt gekrallt war und verharkt sie mit seiner. "Na dann komm, mein kleiner Perverser.", spricht er nett und ich werde rot um die Nase. "Das hab ich da nicht hin gehangen... Uruha muss das gewesen sein!", grummle ich verlegen und ein dreckiges Grinsen bildetet sich auf Reitas Gesicht. "Nö, das war ich"
 

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mata ne



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  --baozi
2008-12-03T19:44:46+00:00 03.12.2008 20:44
nicht die haare erinnert mich an "nicht die mama!" *papa mit
bratpfanne eins überhau* XD
*stürzt sich gleich aufs nächste kap*
Von:  Hibiyume
2008-11-30T20:43:58+00:00 30.11.2008 21:43
XD
weiter!!!
das is echt gut X3~
Von:  _Braindead_Zombie_
2008-11-30T18:09:02+00:00 30.11.2008 19:09
*freu*
endlich en neues kapi!!! ^o^
~also ich fands wieder super!!! *__*
hoffe du schreibst schnell weiter,weil ich freu mich jetzt schon wieder aufs nächste kapi!!! ^__^

lg scarlett
Von:  Lukairia
2008-11-30T17:25:53+00:00 30.11.2008 18:25
Ja~~ neues Kapitel ^^
gefällt mir
das mit den übergängen is nicht schlimm
ich finde es hat gepasst ^^
Bei der letzten Szene musste ich total lachen xD
also schreib ganz schnell weiter ja

lg YuYu


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