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J-Myst

Die verbrannten Blüten
von

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Die Stadt der Tausend Schreine

Die Stadt der Tausend Schreine
 

Der nächste Morgen brach herein und eine müde und nachdenkliche Miaku weckte ihren Sohn. Guten Morgen mein kleiner Morgenschein, aufwachen wir müssen heute zum Großtempel. Yamoto rieb seinen schlaf aus den Augen wusch dein Gesicht mit dem Wasser aus einer Schale und lief seiner Mutter hinterher. Sie Gab nächst dem Stallmeister das Pferd und ging über einige kleine Plätze und Straßen langsam zum Berg hinauf. Die sonne schien wieder und die Straßen glänzten durch die nässe und die Pfützen golden. Es gab für Yamoto zwar viel was er bestaunt hätte doch dachte er die ganze Zeit an seinen Großvater der immer noch nicht da war. Die Straße führte sie gerade Wegs durch eine Prozession von Priestern und gläubigen die gerade ein Fest feierten. Überall wurden Blumen in die Luft geworfen und es roch angenehm nach Tee und frisch angerichteten saftigem Fleisch. Das Gedränge war groß und es gab nur ein schweres durchkommen. Als sie es geschafft hatten und am Thor des Großtempels standen begann für Yamoto seine Ausbildung. Dort wurde er von dem Hohen Shinto Priester Yamaru aufgenommen um die Geheimnisse seiner Kräfte und das wesen der Welt zu studieren. Yamoto glaubte seinen Großvater schon tot als er wenige Tage später zu ihnen stieß und Yamoto seinen grünen Ast zurückgab. Nun verging Tag um Tag und Jahr um Jahr. Oft meditierte Yamoto in den Wäldern oder es gab Unterricht. Er wusste dass er mit seiner Familie oder das, was von ihr übrig war hier sicher währe. Er heilte Menschen die seiner Hilfe bedurften und war ein gelehriger Schüler, auch wenn seine Lehrmeister bemängelten das er nicht mit allen Tieren und Pflanzen in Einklang war. Denn Yamoto hasste nach wie vor Mücken wie nichts anderes. Yamoto lernt sogar mit 15 Jahren sich von dem Licht der Sonne zu ernähren so, dass er keine Nahung brauchte. Trotzdem liebte er ein gutes Mahl und Aß hier und da einen Happen. Oft dachte Yamoto an das Mädchen von dem Schiff die sie an das Ufer von Honshu gebracht hatte. Uriko geisterte immer noch kochend durch seinen Kopf und dieses Lächeln bezauberte ihn noch. Ob er sie je wieder sehen würde? Er konnte nicht ahnen was auf ihn zukommen würde als er eines Schönen Tages zu Yamaru gerufen wurde. Die ganze zeit über dachte er nach ob er irgendetwas angestellt hätte was den hohen Shinto Priester hätte verärgern können. Mittlerweile war er schon 8 Jahre in dem Tempel und unvermittelt 19 geworden. Guten Morgen mein hoher Meister was möchtet ihr: begann Yamoto seine Begrüßung. Ich werde dir nun deine Letzte Aufgabe übergeben damit du endlich als einer der Shinto Priester anerkannt bist. Der weise hielt inne und wandte seinen Blick auf den Boden. Ein leiser schwerer Atem ging ihn über seine Lippen. Als er aufblickte sah er sehr besorgt aus. Seinen besten Schüler hatte er sehr lieb gewonnen in all den Jahren. Erst jetzt wurde ihm bewusst wie sehr. Dann sprach der hoher Shinto weiter mit seiner ruhigen und erhabenen Stimme die wie ein Gesange durch die Halle hallte. Geh auf die Suche nach einem alten Tempel. Diesen wirst du gleich als den richtigen erkennen. Er steht versteckt in einem Tal und umringt von Gefahren. Wir haben eine schlimme Ahnung und du musst uns berichten sobald etwas in Ungleichgewicht zu geraten droht. Ich weiß ich kann dir vertrauen und du bist ein sehr gelehriger Schüler gewesen. Yamoto blickte auf und sah das dem alten Man eine Träne von der linken Vage rollte. Warum weinte er, dass war doch nichts trauriges. Ein kleiner Auftrag den er nach diesen ganzen Strapazen seiner Ausbildung, wie die lästigen Mücken im Wald, überstehen würde: dachte er sich und erhob sich um Aufzustehen. Kommt mit Yamoto ich muss euch etwas Zeigen: sagte der Hohepriester und führte ihn aus dem Tempel nach draußen in einen kleinen Zen Garten in mitten der großen Anlage. Sie liefen beide ein stück und blieben vor einem Teich stehen. Mein Yamoto, nun wirst du also deine große Reise antreten die dich zu einem Shinto-Priester machen wird, bist du schon aufgeregt: fragte der Hohepriester. Na ja, ein wenig schon, aber ich weiß das ich es schaffen werde diesen versteckten Tempel zu finden und diese Schrift zu bekommen. Nun setzten sie sich neben den Teich auf eine Bank und führten ihr Gespräch fort. Wir wissen nicht was die Zukunft bringt und was uns geschehen wird im Leben und genauso wenig wie wir die Zukunft kennen wir uns selbst vollkommen. Kennst du dich selbst Yamoto: fragte der weise Hohepriester seinen Schüler und wandte seinen Blick dem Teich zu. Yamoto überlegte was er hätte sagen können den er war sich nicht sicher. Kannte er sich ganz und gar? Auch er blickte auf den Teiche und antwortete: Ja ich habe mich ganz und gar kennen gelernt und alles was ich Liebe im Lotuszentrum meines Herzens so das sie ewig leben kann. Ich fühle mich als währe ich nach vielen Jahren in einem Gleichgewicht. Na ja, fast um es genau zu nehmen. Aha und was währe das was noch nicht im Gleichgewicht scheint: fragte sein Lehrmeister. Mücken, diese verdammten Mücken ich kann sie immer noch nicht lieben wie die restliche Natur auch wenn ich weiß das ich alles Leben lieben soll. Yamoto fand diesen Einwurf irgendwie sehr komisch und musste lachen doch Yamaru, sein Meister, verzog keine Miene und blickte ihn nur mit zwei wässrigen Augen an. Weißt du mein lieber Yamoto ich habe dich unterrichtet und du bist nicht nur ein Schüler für mich sondern schon fast wie mein eigener Sohn: Sagte Yamaru betrübt und mit ruhiger stimme. Mein Meister ich weiß gar nicht was ich sagen soll ich eh, danke: gab Yamato geehrt von sich und warf sich auf die Knie vor Yamaru und beugte sich vor ihm auf den Boden. Steht auf Yamoto ihr müsst nicht knien wir sind gleichermaßen wert und ich weiß auch so das dir dies viel bedeutet. Yamoto stand auf und setzte sich wieder. Stell dir vor Yamoto du würdest eine Geschichte lesen und wüsstest bereits das Ende das jenseits von Trauer und Freude liegt. Du wirst sie jedoch trotzdem lesen. Du würdest sie lesen weil der Sinn nicht nur im Ende steckt sondern im Ganzen der Geschichte: sagte der alte Mann zu ihm und blickte mit lehren Augen in den Himmel. Ja, ja das würde ich und ich würde sie in mein Herz schlissen so das ich sie nicht wieder vergessen kann: gab Yamoto zur Antwort und lächelte Yamura an. Eure Mutter hat mir verraten das du einst teil dieser Geschichte sein wirst. Sie wird dein Leben verändern, du wirst dich verändert haben nach dieser Reise und deshalb bin ich ein wenig traurich: sagte Yamura zu seinem Schüler und stand von der Bank auf, wie auch Yamoto. Sie umarmten sich beide dankbar für ihre Freundschaft und die kostbaren Worte die sie sich sagten und trennten sich. Vielleicht für immer das konnte man nicht sagen. Da lief Yamoto´s Großvater durch den Zen Garten und grüßte lauthals seinen Enkelsohn. Yamoto, na du, wie war nun deine kleine Unterredung mit Yamura, hm: zwei fragende Augen blickten Yamoto an und warteten auf eine Antwort. Oh also ein Geheimauftrag, dann frage ich nicht weiter. Jedenfalls habe ich für dich ein kleines Verpflegungs- packet und Wasserflaschen für dich: im selben Augenblick holte der kleine Mann ein Zentner schweres riesiges Packet vor. Großvater, so viel Essen bekomm ich doch nicht in einem Monat runter: sagte Yamoto und lachte so das es der Ganze Tempelkomplex hätte vernehmen können. Und hier sind deine Wasserflaschen: und Yamoto´s Großvater holte plötzlich ein riesige Babusgöhre und kleinere heraus die an Lederbändern Baumelten. Eins war sicher sein Großvater hatte einen leichten Größenwahn wenn es ums Essen ging. Sicher auch er konnte sich von Licht ernähren aber er Aß für 4 wenn er Essen sah. Kurz darauf stürmte seine Mutter auf ihn zu die ihn gleich in die Arme nahm und sanft auf die Vage küsste. Sie streichelte ihren Sohn über sein Gesicht und sagte zu ihm: Yamoto wenn du mir die Schriftrolle nicht hier her bringst setzt es Prügel und sie lachte und weinte dabei. Yamoto konnte zwar nicht verstehen warum alle so viel Aufhebens um die Sache machten aber es war ja auch keine unweite Reise und Gefährlich weil ganz Honshu nun wieder in Krieg und blut getaucht wurde. Er wusste nur dass die Familie des Shugun schwächer geworden war und nun einige der Deijmio Anspruch auf den Titel des Shugun erhoben hatte. Noch dazu rückten die Izomo auch auf Heian, Osaka und Matzubara vor. Die Zeiten des Kaisers und der damit verbundene Friede des Landes war durch einen grausamen und gewaltsamen Tot beendet worden. Es war lang, nach der Zahl der Jahre, doch allzu kurz in der Erinnerung. All dies brachte er in dieser Stadt in erfahren. Miaku und Yamoto´s Großvater begleiteten ihn bis zum Thor des Tempels wo in einer langen Reihe Lings wie auch rechts der Tempelstraße Shintopriester stand um ihn mir einer Verneigung zu verabschieden. Einige von ihnen, die ihn etwas besser kannten wünschten ihn im Stillen glück für seine Reise. Eine Reise die ihn weiter in die ferne führen konnte als er es sich je hätte Forstellen können. Das Wetter war immer sehr angenehm auf seiner Pilgerfahrt und mit seinem Herzen war er immer in der Stadt der 1000 Schreine und seiner Familie die auf ihn vertraute. Die Besorgnis seines Meisters stimmte ihn schon bedenklich doch war er viel zu aufgeregt als sich über solch eine Kleinigkeit den kopf zu zerbrechen. Er hatte eine Aufgabe die gewissenhaft erfüllt werden musste. Es hing anscheinend einiges an diesem Tempel, der verloren und im innern eines tiefen Tals auf ihn wartete. Sein Weg führt ihn erst nach Osaka und schließlich durch die Yamoto ebene in der er einst geboren wahr. Aber er stellte sich alles ein wenig anders vor. Schließlich war alles auch hier in den schmerz und das Leid das die Kriege über ganz Hanoshu brachten eingetaucht und auch hier konnte er sich nicht sicher fühlen. Da er mit jedem Hungerleidenden Bauer Mitleid hatte waren seine Verpflegungs- Päckchen aufgebraucht und er musste wohl oder übel ohne Essen auskommen. Das war ihm aber auch irgendwie lieber den dieses Packet war höllisch schwer und daraus hätten sich Drei Rinder satt essen können Sein Herz wurde angesichts der überwältigenden unmenschlichen Zerstörungen schwerer und es viel ihm schwer durch die Dörfer zu gehen ohne den Hilflosen eine Hilfe zu sein. Aber er konnte nicht allen helfen und musste auf sein eigenes Leben acht geben. Oft sah er Leichenfledderer und Plünderer die alles mit sich nahmen was sie tragen konnten. Jeder schien sich selbst der nächste zu sein. Je näher er seinem Ziel, der Stadt Kyachibo Kamm, desto bewusster wurde ihm was für eine schwere Aufgabe ihm auferlegt wurde. Und er wusste ja Nichteinmahl recht wo dieser Tempel lag den er finden musste. Noch immer trug er den getrockneten grünen Zweig mit sich der immer wen ihn Yamoto berührte und an das Mädchen von diesem Schiff dachte erblühte und wieder zu seiner alten saftig grünen Farbe zurückfand. Es schien ihm ein wunder und er erzählte es auch niemanden. Es war sein Wunder das ihm kraft gab. Wenn er diesen Zweig sah dachte er an des gute und schöne und was gibt es wertvolleres als das? In solch einer Zeit. Der Sicherheit willen schlief er abseits der Straßen und Siedlungen in Wäldern. Dort fühlte er sich aber auch wohler. Nur an Hühnern kam er nicht vorbei. Für ihn waren das die Genialsten geflügelten Tiere die es gab. Er begrüßte sie wenn sie ihm zu Borgten und dafür erntete er immer verdutzte Blicke von den Bauern. Das kannte er ja schon von früher als er noch mit Buri Chan durch die Straßen von Tokoshima lief. Was er nicht wissen konnte war, dass noch 3 andere Seelen unterwegs wahren nach Kyachibo. Das Schicksal rief sie und auch wenn sie es nicht wussten wurden sie nun ein teil einer Geschichte die noch viele Generationen lang erzählt werden würde.



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