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J-Myst

Die verbrannten Blüten
von

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Lebensspendende Berührung

Lebensspendende Berührung
 


 

Lange schon wanderte der noch sehr kleine, 5 Jährige Yamoto mit seiner Mutter, der Seherin Miaku über die Yamoto ebene. Dort war wieder ein Krieg ausgebrochen und es war für Shinto Priester nicht mehr möglich Ordnung in das angerichtete Chaos zu bringen das sich am Horizont abzeichnete. Nun waren sie aber fast schon an der kleinen Fähre am Meer, dessen Fahrer schon ungeduldig auf die beiden wartete. In der Ferne sah man bereits Feuer und Rauchschwaden aufsteigen. Schnell rannte Miaku mit ihrem Sohn den Strand hinunter und so fuhren sie beide das Innenlandmeer hinüber zur Insel Shigoku die am Horizont, schwach nur, als grauer welliger streifen zu erkennen war. Zu ihrem Unglück kam ein Sturm auf und die wellen wurden immer höher. Der Himmel begann zu donnern und die Geister, Kami, des Wassers und des Windes fegten wütend um sie herum. Das Tosen des Sturmes erfasste sie bald und brachte sie an eine Insel mitten im Innenlandmeer. Dort strandeten sie und suchten Schutz vor dem erbarmungslosen Sturm der nun noch stärker wurde. Die Kami wollten den Menschen zeigen, dass bald etwas geschehen würde. Etwas das selbst sie fürchten mussten. Doch weil sie nicht sprechen konnten und keiner außer die Shinto Priester sie verstand, entfachten sie den Sturm um ein Zeichen zu setzen. Die Seherin suchte mit ihrem jungen Sohn zuflucht in einer nahen Fischersiedlung die den Namen Sozuko trug. Dort rasteten sie und bekamen von den Leuten alles was sie brauchten, denn Shintopriester zu bewirten war eine große Ere für die kleinen Leute. Yamoto´s Mutter schlief bereits als er früh am Morgen erwachte und die kleine Fischerhütte verließ in der sie beide gebettet waren. Der Tag war sehr schön und die Winde und der Sturm hatten sich gelegt. Die Sonne schien am Horizont und langsam stieg sie zum Himmel hinauf. Einige Singvögel setzten sich auf einem Ast nieder und Yamoto sah ihnen zu wie sie ihr Gefieder reinigten und sah verwundert auf der Wiese ein Junges Mädchen stehen dessen Augen sehr dunkel fast Schwarz waren. Sie war bäuerlich gekleidet und sah den kleinen Yamoto schweigend an. Nun begann sie zu Tanzen ohne auf anderes zu achten als auf die zarten, sanften Bewegungen. Ihr Blick hatte etwas sehr schwermütiges und die dunklen Augen sahen traurig aus. Verspielt trottete Yamoto dem jungen Mädchen entgegen. Als es hinter einem Baum verschwand und mit ihrem Kopf verschreckt hervorschaute. Doch lachend lief der kleine Junge dem Mädchen weiter nach. Sie schien mit ihm verstecken zu spielen. Einmahl war sie hier und dann wieder dort. Dann ging sie in eine alte Hütte die neben einigen Fischernetzen stand und neben dem Brennholz aufgestapelt lag. Natürlich konnte der kleine Yamoto seine Neugierde nicht beherrschen und folgte dem jungen Mädchen bis in das alte Haus hinein. Als er die Tür öffnete sah er eine ganz andere Frau und einen Mann die Beide auf etwas herunter blickten und weinten. Dann, als die beiden sich zu ihm umdrehten sah er das es das junge Mädchen von vorhin gewesen wahr. Bestimmt tut die nur so als ob sie tot ist aber mich kann sie nicht reinlegen: dachte sich Yamoto. Sie war so blass und ihre Lippen ganz blau. Yamoto kniete sich zu ihr und berührte ihre Lippen mit seiner Hand. Sie Atmete nicht mehr und war schon sehr Kalt wie das Meer auf dem seine Mutter, bis hier her, gefahren war. Yamoto schreckte zurück und stolperte dabei über seine eigenen Füße direkt in einen Fisch der ihn mit flatschig, glänzenden Augen anschaute. Langsam stand er auf und sah auf das Mädchen das nun so regungslos vor ihm lag. Dann standen die beiden Anderen Fischer auf und der Mann sagte zu Yamoto: Da ist nichts mehr zu machen sie ist bei den Kami und hat und nun verlassen. Dann gingen die Beiden hinaus und ließen Yamoto, der wie angewurzelt und für Momente starr, da stand stehen. Die Augen schienen ganz anders zu sein. Sie waren viel heller und menschlicher als die die er bei dem tanzenden Mädchen auf der Wiese gesehen hatte. He du, kannst aufhören dich tot zu stellen ich hab dich gefunden, hörst du. Aufwachen, hallo: sagte Yamoto zu dem jungen Mädchen, doch es rührte sich nicht und die Augen blieben starr. Das ist nicht möglich sie lebte doch gerade noch oder: fragte sich Yamoto ungläubig und kratzte sich fragend am Kopf. Da spürte er den innigen Wunsch dem Mädchen zu helfen und legte instinktiv seine Hände auf ihre kalten blassen Vagen. Da spürte er wie sein Herz immer langsamer schlug und dann plötzlich wieder schneller und schneller und sein Atem wurde stärker und er spürte bald einen krampfartigen Strom in seinem Kopf. Er spürte das Leben in ihr immer stärker. Ja sie hatte ihre Augenlieder bewegt und ihre Iris zog sich zusammen. Da war ein zucken ihres Armes und der Brustkorb hob sich mit einem Keuchenden ersten Husten als wenn sie erschrak. Da hustete sie sprang auf und rang nach Luft. Dabei wurde Yamoto förmlich weggeschleudert. Er stieß sich am kopf und wahr bewusstlos. Das letzte was er hörte war ich kenne dich du hast mich als einziger gesehen: und dann wurde es dunkel um ihn. Yamoto, Yamoto mein Kind, komm zu dir. Geht es dir gut, hast du dir Wehgetan, bist du verletzt: sagte aufgeregt und ängstlich Miaku, die sich um ihren Sohn viele stunden lang sorgen gemacht hatte. Aua mein kopf tut ein bisschen weh, Mama was ist passiert: fragte der kleine Yamoto, noch etwas benommen von seiner bewustlosichkeit. Um ihn Sah er viele schmutzige Gesichter. Die Fischer hatten sich ebenfalls um den kleinen gesorgt und wahren herbeieilt um irgendwie dem kleinen zu helfen. Die beste Hilfe die er hätte kriegen können war letztlich seine Mutter die ihm Wärme gab und ihn mit ihren Kräften und Wissen über Kräuter heilen konnte. Auch das junge Mädchen war das und schaute ihn mit einem etwas vor Scham geröteten blick an. Mein Kleiner, was machst du nur für Unsinn ich habe mir große sorgen gemacht Yamoto. Was fällt dir ein du kleiner Dummkopf einfach davonzulaufen: Sagte Miaku mit einem lächeln und war froh das ihrem Sohn nichts weiter schlimmes widerfahren wahr und er mit einer kleinen platzwunde davon kam. Sie umarmten sich beide und Yamoto versprach nie mehr von seiner Mutter zu entfernen wenn diese es nicht wollte. Dann flüsterte Miaku leise: es währe ja sowieso irgendwann passiert, dass du deine Kräfte entdeckst. Yamoto hörte das Geflüster und fragte: was meinst du Mama. Ich habe nichts angestellt ehrlich. Bist du böse. Nein, es ist nur wegen dem Mädchen aus dem Dorf hier: gab sie ihrem Sohn zur Antwort und drehte sich zu einem kleinen Fenster zum Meer hin. Das Mädchen war auch ganz lieb, die hat auch nichts gemacht. Wir haben Gespielt, dann bin ich hingefallen: stotterte Yamoto aufgeregt zu seiner Mutter. Du hast doch ihre Augen gesehen oder: fragte Miaku und drehte sich zu ihrem Sohn um. Was meinst du Mama: fragte Yamoto stutzig. Waren sie Schwarz, lehr und traurig. Fragte seine Mutter ihn nun nachdrücklich und wurde ernster. Ich weis nicht Mama, erst ja aber dann nicht mehr: gab der kleiner Kinirbs Miaku zur Antwort und senkte den Kopf als hätte er etwas Verbotenes getan. War sie sehr kalt als… als du sie berührt hast. Wahren ihre Lippen vielleicht bläulich und wahr sie regungslos: Fragte seine Mutter ruhig und mit einem gütigem Blick. Mama, ich weiß es wirklich nicht: sagte Yamoto und weinte. Die tränen kullerten ihm rechts und links über seine Vagen und er entschuldigte sich bei seiner Mutter für alles. Du kannst nichts dafür mein Sohn: sagte sie ihm tröstend und nahm ihn an die Hand. Ich mache uns Schande Mama, ich mache uns Schande: sagte er und rannte weinend aus der Hütte. Da stieß er gegen das Mädchen aus dem Haus und sie freute sich ihn zu sehen. Danke das du mich gerettet hast, ich danke dir: sagte sie anbetend und glücklich. Doch der kleine Yamoto sagte nur: Du bist an allem schult, geh weg ich will dich nicht mehr sehen. Miaku lief dem Jungen hinterher. Was ist mit ihm: fragte das kleine Mädchen enttäuscht und etwas verwirrt. Das geht vorbei, las das nur meine sorge sein: gab sie hastig dem Mädchen zur antwort. Schnell hatte Miaku den kleinen Ausreißer eingeholt der nun weinend in ihren Armen lag. Ist ja gut, alles gut. Du hast uns keine Schande gemacht, du hast dem kleinen Mädchen das Leben zurückgegeben. Eigentlich bist du ja der Held des Tages. Merkst du nicht das sie sich bei der bedanken wollte: Sagte Miaku leise ins Ohr und tröstete ihn. Yamoto lachte und wischte seine tränen aus seinem Gesicht. Ehrlich bin ich ein richtiger Held: fragte er glücklich und verheult. Na sicher bist du das, aber nur für diesen einen Tag: sagte sie ihrem Sohn der auch gleich wie ein Wirbelwind durch das Ganze Fischerdorf lief und fast den Ganzen Tag rief: ich bin ein Held, ich bin ein Held. Ich habe jemanden gerettet. Ja ich bin der Held er Inselwelt… Alle aus dem Dorf waren traurig als die Seherin und der kleine Yamoto sie verließen und einige brachten sie noch bis Shikoku, ihr eigentliches Ziel. Diesen einen Tag jedoch würde Yamoto nie vergessen. Es war schon spät aber Yamoto war immer noch wach und ein wunder schöner Sternenhimmel über dem Meer breitete sich über ihn aus. Wie unendlich viele glühende Teller hingen sie da. Sie mussten wohl gut geputzt sein, die Teller: dachte sich der kleine Junge und viel in einen tiefen ruhigen Schlaf, erschöpft von den Erlebnissen die er noch kaum richtig verstand. Bald ereichten sie die große Insel und betraten wieder festen Boden. Erst ein komisches Gefühl aber dann ging es wieder weiter. Es war erst früher Morgen aber der kleine Yamoto war wach was man von Miaku nicht gerade behauten konnte. Vorbei an Reisfeldern, kleinen Dörfern und Schweine und Hühnerfarmen. Besonders die Hühner fand Yamoto sehr witzig. Aber seine Mutter erlaubte ihm keine Pause die es ihm ermöglicht hätte die seltsam anmutenden Vögel näher zu betrachten. Beide rasteten sie in einem Gasthaus in dem es jede menge interessante Leute für Yamoto gab. Ständig war er unterwegs, kroch unter den Tischen entlang und kitzelte einige wildfremde an den Zehen oder redete mit einigen Kindern die eben auch in diesem Gasthaus spielten und ihre Mütter nervten wie Yamoto. Was der kleine Junge nicht bemerkte war. Das seine Wunde am Kopf längst verheilt war. Miaku sah das er bereits jetzt schon eine unglaubliche Lebensenergie mit sich trug. So unbeschwert es aber für ihn bisher war so sah sie doch viel Gefahr und Angst in der weiten Zukunft ihres Sohnes.



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