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Life of the Vampires

von

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Auftakt zum Maskenball

Titel: Auftakt zum Maskenball

Kapitel: Prolog

Autorin: Neko_Kotori

Genre: Shônen-Ai, Yaoi... würd ich als Wichtigstes sehen...

Info: Wer Probleme hat & der Story nicht so recht folgen kann, bitte als Kommi hinterlassen... dann kann ichs in späteren Kapiteln mit einbaun, dass es logischer wird.^^
 


 

Es war eine Woche vor der Sommersonnwende. In Rom hingen überall viele tausende Plakate, auf denen ein Maskenball für den 21. Juni beworben wurde. Wer sich genauer dafür interessierte, wusste es längst. Diese Veranstaltung war etwas Ausgefallenes, wie es so schnell nicht wieder stattfinden sollte. Vor allem aber wussten auch Musikbegeisterte, dass ein sehr erfolgreicher Songwriter dort auftauchen würde. Jedoch hatte keiner eine Ahnung, wie er eigentlich aussah. Deshalb sollten Fans ihn auch… nun, unter all den Maskierten finden und dafür einen Preis erhalten. Vorausgesetzt, es gelang ihnen.
 

In einer ganz anderen Gruppe von Personen sprach sich aber herum, wer diese Veranstaltung noch besuchen würde. Dass dieser Erfolgsschreiber gewisse Freunde hatte und die ebenfalls auftauchen würden. Deshalb hatten noch ganz andere Leute an diesem Abend Interesse.
 

Der große Abend kam näher und näher. Die Veranstaltung war gut organisiert. Alles lief problemlos ab. Genauso wie auch die Publizierung ohne Probleme ablief. Darum war auch bekannt, dass es wie ein mittelalterlicher Maskenball aufgebaut sein sollte. Die Damen in edlen Kleidern, die zu Zeiten der großen Herrschaftshäuser wie den Habsburgern getragen wurden, oder aber auch heute noch als richtig schicke Abendkleider durchgingen. Für die Herren reichten jedoch auch schlichtere Anzüge, wie man sie heute trug. Dann aber bitte in schwarz und alle mussten eine Maske tragen. Egal, ob diese schick verziert war mit Strass oder echten Steinen. Oder ob sie einfach nur eng um die Augen lag, wie eine Augenbinde mit Sehschlitzen. Da gab es keine Vorgabe. Nur sollte die Kleidung exquisit und nicht zu freizügig sein. Alles eben mit Maß und Rahmen, denn DAS war ein Event, das von Leuten ausgetragen wurde, die sehr viel Wert auf Niveau legten.
 

Das eigens gemietete Palazzo war sehr groß und geräumig. In einem der Säle war ein Buffet aufgebaut. In einem anderen stand ein kleineres Orchester und spielte von Bach bis Tschaikowsky hauptsächlich klassische Musik. Nur Personen mit Geschmack tauchten auf, bewiesen einen sehr exzellenten und wussten sich hier auch zu benehmen. Sogar für Sicherheitsmaßnahmen, dass nichts Schlimmes passieren konnte, war gesorgt. Genau so, dass es keine bösen Überraschungen geben durfte.
 

Unter den bereits präsenten Personen fanden sich, kurz nach Sonnenuntergang, zwei junge Männer mit dichtem blonden Haar ein. Sie gingen erst ein wenig durch die Räume, sahen sich um und blieben dann an einfach an einem der großen Fenster stehen, wo sie sich unterhielten. Niemand wusste, wer sie waren. Niemand konnte sich denken, in welchem Verhältnis sie zu einander standen. Es sah ja auch keiner wirklich ihre Gesichter, sodass man sich diesbezüglich einen Reim hätte drauf machen können.
 

„Ich möchte mich etwas umsehen.“, meinte einer von ihnen eher leise, sah kurz zu dem anderen hinüber und lächelte leicht auf eine Art, bei der die meisten anderen wohl schon geschmolzen wären. Nicht dieser Mann. Der griff nach einem Arm und zog ihn zu sich, küsste ihn flüchtig auf die Wange und hauchte ihm etwas direkt ins Ohr. Erst dann ließ er ihn ziehen.
 

Trotzdem drehte er sich nochmals um. Das Lächeln lag immer noch auf seinen Zügen, ehe er wieder die zwei Schritte zurück kam. Direkt vor ihm blieb er stehen, zog ihn direkt in eine Umarmung und küsste ihn sanft und verlockend auf die weichen Lippen. Kaum löste er diese, sah er ihm tief in die Augen. Immer noch lag dasselbe Lächeln auf seinen Zügen, griff aber auch auf den anderen über.
 

„Später… Direkt vor ihren Augen…“, flüsterte er ihm zu, ehe er nun endgültig in der Menge verschwand. Mehr brauchte er ihm nicht sagen. Das Aufflackern eines Feuers in den blauen Augen des anderen hatte deutlich gezeigt, dass er verstanden worden war. Alles andere hätte ihn ja auch gewundert.
 

Es waren in der Tat viele Leute anwesend, wie er selbst feststellen konnte. Zudem spürte er auch die Präsenz einiger Gestalten, die ja nicht so direkt geladen worden waren. Doch er wusste, warum sie gekommen waren. Manchmal hatte es in der Tat etwas für sich diesen einen Namen zu tragen. Allerdings musste er zugeben, dass es ihm nicht einmal so wichtig war, wer wirklich alles erschienen war.
 

Die Stimmung war fröhlich und ausgelassen. Hier war absolut kein Grund, etwas Schlechtes zu ahnen. Er hörte, wie manche scherzten. Andere unterhielten sich über unterschiedlichste Dinge. Von Kunst bis hin zur Politik. Eben ein bunter Haufen, wie manche sagen würden.
 

Als ein junges Pärchen etwas ungestüm an ihm vorbei wollte, machte er einen Schritt zur Seite und stieß mit jemand zusammen. Unachtsam nannte er sich selbst, entschuldigte sich aber und sah die Person an, die da direkt an ihm stand. Ihre Augen trafen sich und es schien einen Moment die Zeit still zu stehen. Seine eigenen eisblauen Tiefen trafen ein Paar, das er nicht kannte und auch nicht zuordnen konnte. Der Mann ihm gegenüber war ein Stück größer als er selbst, hatte blondes Haar und erschien doch komplett anders als die restlichen Personen hier. Vermutlich glitt sein Blick deshalb etwas mehr über dieses kantig geschnittene Gesicht…
 

Dieser Mann musterte ihn einen Moment, lächelte dann leicht verführerisch, sodass sicherlich einige Leute schwach geworden wären. Irgendwo etwas weiter entfernt erklang das leise Seufzen einer Dame, die diesen Mann schon allein dafür anhimmelte. Doch war es zu leise für menschliches Gehör. Für das eines Vampirs war es schon deutlicher. Nur die hatten anderes zu tun.
 

Stumm formten diese schmalen Lippen ein Wort, sodass dem anderen ein kleines Grinsen entlockt wurde. Es hatte etwas an sich, das schwer in Worte zu fassen war. Darin lag eine Arroganz, eine Sicherheit. Ein gewisses Verführen und Locken. Und doch sah man, dass er gerade mal Anfang 20 war. Konnte er da überhaupt schon ein solches Auftreten haben? Der Mann ihm gegenüber hatte das mit diesem einen Wort schon erklärt.
 

„Lestat.“, hatten seine Lippen stumm geformt, wusste er es aber auch zugleich schon besser. DAS konnte gar nicht Lestat sein. Dessen Augen hatten noch mehr… Eis inne. Dennoch war da eine Beziehung da. Als wären sie verwandt. Vielleicht war es ja so. Konnte doch sein.
 

„Marius.“, kam es zurück, wurde aber ebenso nur geformt, ohne gesprochen zu werden und der jüngere Blonde kam ein wenig näher, sodass sie einander fast berührten. Ihr Blick ging tief in die Augen des anderen hinein, sodass es für die Personen im Umfeld doch seltsam prickelnd war, da etwas drinnen lag, das keiner fassen konnte. Dennoch funkelte in den Augen des Älteren etwas auf, worauf sie einander noch näher kamen, dass ihre Köpfe auf gleicher Höhe waren, sie einander ins Ohr flüstern konnten und sich doch immer noch nicht berührten.
 

„Sohn?“, fragte er leise, ehe er noch etwas anfügte. „Bei mir wärst du besser aufgehoben…“
 

„Du könntest mir doch gar nicht bieten…“, gab der Jüngere zurück, kam mit den Lippen so nah an die kühle Haut des anderen, dass er wirklich nur noch einen Bruchteil entfernt war. „… was ich brauche, Marius…“
 

Seine Stimme war so leise, dass ein Mensch ihn womöglich gar nicht gehört hätte. Nur Marius konnte da etwas heraus hören, was Sterbliche so oder so hätte schmelzen lassen. Es war die reinste Sünde und Verführung. Allein der Klang, wie Worte über diese Lippen perlten, lockte zu so viel mehr. Und auch ein so erfahrener Vampir spürte es mehr als deutlich in sich.
 

Aber der Jüngere löste sich so schnell von ihm, dass er nicht mehr zu fassen war. Er verschwand in der Menschenmenge und hatte bald schon gefunden, wen er gesucht hatte. Sie standen getrennt unter vielen, sahen einander an und nahmen um sich herum fast nichts mehr war. Sicher, sie wussten, wo jemand war, wie sie sich bewegen mussten um zu einander zu gelangen. Doch sie achteten nicht bewusst auf ihre Umgebung. Nur langsam näherten sie sich an, hielten einander mit einem Blick gefangen, der Liebe und Leidenschaft so sinnlich vereinte, dass es unvorstellbar war. Von außen erschien es wie ein Tanz, als sie auf einander zukamen und einander erst nicht einmal berührten. Nur langsam hoben sich ihre Hände, ehe sie eng umschlungen wie ein Liebespaar dastanden…
 

„Wollen wir, Liebster?“, erklang diese samtweiche Stimme leise und verführerisch, war aber nicht zu hören für andere sondern nur den Blonden in seinen Armen.
 

„Mit dir doch immer… André~“
 

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Sodale... der erste Teil... Ich weiß, ist noch nicht ganz schlüssig. Aber keine Sorge, das möcht ich im nächsten Kapitel klären.^^
 

*noch Kekse verteil*
 

Und ich bitte ganz lieb um Kommis, falls jemand gern eine bestimmte Erklärung noch wissen möcht. Sonst versuch ichs nach Gefühl weiter zu schreiben.^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rinoa
2012-04-15T21:51:17+00:00 15.04.2012 23:51
Mir gefällt deine Art zu schreiben sehr gut und die Geschichte natürlich auch :)
Von: abgemeldet
2012-01-12T18:39:54+00:00 12.01.2012 19:39
Ein mal bin ich tatsächlich auch erst darüber gestolpert wer nun wer war. (Kurz nach "Ich möchte mich umsehen.") Beim zweiten Lesen habe ich es aber verstanden. ^^

Ansonsten finde ich das Du sehr lebendig erzählst. Beim Lesen habe ich auch gemerkt das Du die Charas wirklich magst. ;)

Gut fand ich die Spannung die ohne das Berühren entsteht. Die weichen Lippen haben es mir auch angetan. Die erhöhten Sinne der Vampire haben mir gefallen, das Erspüren der Anwesenheit anderer und das feine Gehör.

Auf jeden Fall lese ich noch weiter! ^^
Von: abgemeldet
2011-05-05T16:24:39+00:00 05.05.2011 18:24
Jetzt habe ich endlich auch mal DEN Fanfic von Dir begonnen und es gefällt mir. Das die Vampire zum dahinschmelzen sind habe ich mir auch so gedacht. Ich mag die erotische Stimmung und die Spannung die entsteht. Ich freue mich aufs weiterlesen. ^^
Von:  _-Kay-_
2011-04-04T03:45:12+00:00 04.04.2011 05:45
*wieder gelesen hab*
Hach ja... auch heute noch ein unglaublich schönes Kapitel- wobei ich gestehen muss, dass ic erst nicht wusste, WER sich da jetzt löst und versehentlich gegen Marius stösst. Erst recht nicht, als dann einfach 'Lestat' stand- auch wenn ich mir irgendwie dann doch denken konnt, dass es André ist.
Aber sehr schön geschrieben und auch beschrieben, gefällt mir sehr!
Von: abgemeldet
2009-04-22T19:50:52+00:00 22.04.2009 21:50
Du hast toll geschrieben und die Idee ist wirklich gut.
Ich freue mich schon drauf wenns weiter geht.
lg
Von: abgemeldet
2009-01-16T11:31:54+00:00 16.01.2009 12:31
ich wusste dass du gut schreibst, aber ich muss ehrlich gstehen dass du wahrnsinnig gut geworden bist. ich will mehr!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Von:  _-Kay-_
2008-09-02T14:11:53+00:00 02.09.2008 16:11
Absolut schlüssig- und wunderschön geschrieben. Ich dchte nur irgendwie erst, dass André weggegangen is um sich umzusehen, aber wenn ich das jetzt richtig verstanden hab, is André geblieben und dann mit Marius zusammen gestossen? Auf jeden Fall typisch die Psycho- Vamps >////<
*daumen hoch halt*
Super!^^

*wieder rüber gen Bett lauf*
*das von Yuki und Kay is*
*da rein kuschel*
*die beiden nämlich grad nicht da sind*
*das unbedingt ausnutzen muss*
=^w^=


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