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Durch Finnland

Die Geschichte von zwei Psychos
von

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Chaos ohne Ende (oder: Einkaufmarathon)

Beim Essen merkte Inge an, dass keine Lebensmittel mehr im Haus sind. „Dann musst du welche kaufen!“, sagte ich, pöllöpää, frech. „Oh ja! Lasst uns alle einkaufen gehen! Meine Schokonüsse sind alle!“, freute sich Lauri. „Aber ich hab Kopfschmerzen!“, meinte der Herr Valo, worauf Dennis erwiderte: „Frische Luft hilft!“ „Nimm doch ne Aspirin!“, schlug ich, pöllöpää, vor. „Es sind keine mehr im Haus!“, sagte der Herr Valo. „Dann gehen wir dir welche kaufen!“, antwortete ich, pöllöpää, ihm.
 

Nach dem Abwaschen machten wir uns dann alle gemeinsam auf den Weg in den nächsten Supermarkt. Dort nahm Inge 4 Einkaufswagen von vor dem Eingang und teilte uns in 4 Gruppen mit jeweils 3 Leuten ein: Der Herr Valo, Lauri und Dennis bildeten eine Gruppe, Ville, Matthau und ich, pöllöpää, waren eine Gruppe, Oma Liisa, Jonne und Sör waren eine Gruppe und Pete, ich, paukupommi, und er, Inge, bildeten eine Gruppe. Dann drückte er den „Gruppenleitern“ jeweils eine Einkaufsliste in die Hand. Die Herr Valo – Gruppe sollte Waschzeug kaufen, die Ville – Gruppe Getränke und Milchprodukte, die Oma Liisa – Gruppe Fleisch und so und die Inge – Gruppe Gemüse und Obst. Wir schwärmten aus.
 

Dennis gab Anweisungen, wo der Herr Valo den Wagen langschieben sollte und dieser befolgte sie zur Abwechslung bereitwillig. Ab und zu mussten sie irgendwo halten, wenn jemand was für sich selbst kaufen wollte. So kaufte Dennis Farbe um ein Plakat zu malen, Lauri kaufte Schokonüsse und der Herr Valo Zigaretten, worüber sich Dennis aufregte. Ville schob den Wagen zielstrebig am Alkoholregal vorbei, wobei Matthau und ich, pöllöpää, trotzdem kurz dort stehen blieben, zu den Einweggetränken. Wir nahmen einen Kasten Wasser mit Kohlensäure und einen ohne, einen Kasten Cola und einen Kasten Apfelsaft. Dann suchten wir die Tüten mit dem ACE- Saft, wovon wir etwa 12 nahmen, dann nahmen wir noch einen Karton Milch, einen Karton RedBull und gingen dann auf die Suche nach Kaffeepulver. Außerdem holten wir dann noch Quark, Joghurt und Creme Fraiche. Oma Liisa ging mit Jonne und Sör an die Wurst- und Fleischtheke. Auf dem Weg dahin blieben Jonne und Sör noch an vielen Regalen mit Kosmetik stehen, aber Oma Liisa konnte sie noch gerade davon abhalten, das halbe Regal leer zu kaufen. Inge schob den Wagen fröhlich zum Obst- und Gemüsestand und wies Pete und mich, paukupommi, an, was wir alles holen sollten. An der Kasse trafen wir uns alle wieder. Als alles auf dem Band lag, beschwerten Matthau und ich, pöllöpää, uns, dass wir keine Flasche Alkohol kaufen durften, weil Ville uns das verboten hatte. Dennis sagte dazu: „Ihr seid versoffen!“ „Ja und?“, meckerte ich, pöllöpää. Der Herr Valo sagte dann: „Dann darf sich jeder noch eine Flasche aussuchen!“ „Daaaaaaaaaankeeeeeeeeeeee, Heeeeeeeeerr Vaaaaaaaaaaaloooo!!! Soll ich dir auch noch eine mitbringen?“, sagte ich, pöllöpää, glücklich. „Ja, Jägermeister!“ Dabei zwinkerte er Jonne und Sör zu, weil er gesehen hatte, dass die beiden auch jeweils eine Flasche Jägermeister in der Hand hatte.
 

Matthau und ich, pöllöpää, zogen los und holten noch drei Flaschen Jägermeister. Inge kaufte Pete und mir, paukupommi, noch eine Tüte Lutscher. Dann bezahlten wir und teilten das eingekaufte auf. Der Herr Valo durfte den Kasten Cola und den Kasten Apfelsaft schleppen, Matthau die 2 Kästen Wasser und Sör durfte die Kartons Milch und ACE- Saft in Tüten tragen. Der Rest wurde auf alle gleichmäßig verteilt. Als wir an der Apotheke vorbeikamen, rief der Herr Valo: „STOPP!“ und ich drückte meine Einkaufstüten Jonne in die Hand, damit ich dem Herr Valo die Aspirin kaufen konnte.
 

Zu Hause angekommen, räumten wir alles schön weg und die restlichen Leute räumten ihre Taschen aus. Inge machte danach einen Kontrollgang, ob auch alle alles weggeräumt haben.
 

Bei Pete musste Inge meckern, weil dieser nicht bemerkt hatte, dass seine Tasche schon längst in seinem Zimmer stand, und deshalb wie blöd durchs Haus rannte. Bei dem Herr Valo musste Inge meckern, weil da mal wieder nicht durchgelüftet war. Lauri bekam ein Lob, weil er ganz toll aufgeräumt hatte und sogar die Socken im Schrank ordentlich sortiert hatte. Bei Dennis war sowieso aufgeräumt, bei mir, paukupommi, meckerte er nur, weil mein Bett nicht gemacht war, bei mir, pöllöpää, war überhaupt nicht aufgeräumt. Ich hatte die Tasche einfach auf den Kopf gestellt, ausgekippt und war gerade dabei die Tasche auf den Schrank zu schmeißen, die aber fiel jedes Mal wieder runter, genau auf meinen Kopf. Matthau saß auf dem Bett und lachte. Inge fragte erstaunt: „Was... habt... ihr... die... ganze... Zeit... lang... gemacht???“ „Aus dem Fenster geguckt und uns mit Jonne und Sörilein unterhalten!“, antwortete ich glücklich. „Aha! Aber eigentlich solltest du deine Tasche ausräumen!“ „Hab ich!“ „Nein, du hast sie ausgekippt, aber nicht ausgeräumt und die Wäsche weggeräumt!“ „Ja, weil ich die Tasche nich auf den Schrank krieg und der Riese da mir nich helfen will!“ „Dann räum du die Wäsche weg und Matthau stellt die Tasche auf den Schrank!“ „Ok!“ Dann ging Inge in Jonnes Zimmer, wo es aussah wie auf dem Schlachtfeld. Er und Sör lagen mittendrin auf dem Fußboden und lachten. Inge beschwerte sich: „Hier sieht’s ja aus, wie auf nem Schlachtfeld!“ „Ehrlich?“, fragte Sör. „Schau dich doch mal um!“, sagte Inge, „Das kannst du doch nich aufgeräumt nennen!“ „Ich nich! Aber Jonne!“, grinste Sör. „Wenn ihr nicht aufräumt, gibt’s heute kein Abendessen für alle!“, sagte Inge ernst und verschwand. Langsam fingen die beiden an, das Chaos zu beseitigen, wobei sie ständig das Bedürfnis hatten, sich gegenseitig zu ärgern. Nebenan machte ich, pöllöpää, Krach, weil Matthau mich ärgerte und deswegen kamen die beiden irgendwann rüber und wir machten eine Klamottenschlacht!
 

Weil wir dabei sehr viel Krach machten, kam Oma Liisa hoch und sah zu, konnte uns aber nicht dazu bringen, das zu unterlassen. Dann kam Inge. Er hatte eine Küchenschürze mit Blumen drauf an, das Bügeleisen in der Hand und ein Tuch um den Kopf gebunden. Sein Anblick brachte uns so zum lachen, dass wir all unsre Klamotten zusammenpackten und in den Wäschekorb schmissen. Oma Liisa musste lachen und ging kopfschüttelnd die Treppe runter. Dann setzten wir 4 uns in mein Zimmer.
 

Der Herr Valo war gelangweilt und hörte, wie Lauri sich in seinem Zimmer freute. Also ging er rüber und fragte ihn, ob er sich mit ihm ins Wohnzimmer setzen würde. Als sie ins Wohnzimmer kamen, saßen dort schon Ville und Oma Liisa und tranken Hagebuttentee. Der Herr Valo und Lauri setzten sich dazu und gossen sich auch eine Tasse Tee ein. Ich, paukupommi, und Inge gossen die Blumen im ganzen Haus, sofern sie noch nicht vertrocknet waren. Dennis saß in seinem Zimmer und malte ein Plakat für eine Demo. Pete war damit beschäftigt seine Tasche auszuräumen. Dies erledigte er zwar sehr langsam, aber immerhin machte er es. Wir vier Chaoten, also Matthau, Sör, Jonne und ich, pöllöpää, saßen auf meinem Bett und alberten rum.
 

Dabei kamen wir auf die Idee Antti, Jay, Snack und Larry einzuladen. Also riefen wir sie an um zu fragen, ob sie kommen wollten. Inge stellte beim Blumengießen fest, dass er Sör nicht hätte fragen dürfen, um die Blumen zu gießen, weil er es offensichtlich vergessen hatte



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