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Wenn aus Rivalität Liebe wird!

Sasuke X Naruto
von

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Wie erklärt man Liebe?

Es begann wieder zu Schneien, doch der Schwarzhaarige war vorausschauend gewesen und hatte Salz über den gemachten Weg gestreut, so dass der Schnee nicht liegen bleiben konnte. Gaara betrachtete das ausgestorbene Viertel, sah auch zum Himmel, weil es bei ihm im Dorf Suna noch Nie geschneit hatte. Eine fürchterliche Kälte, seit er das Windreich verlassen hatte, doch umkehren würde er nicht, egal, wie kalt es war. Naruto lächelte, hatte wieder seine Spinnereien im Kopf. Etwas Schnee hob er vom Boden auf, formte diesen zu einem Schneeball und wollte ihn gerade werfen, als sich Sasuke umdrehte. „Denk nicht dran“ meinte er nur, legte ebenfalls ein Grinsen auf, weil er den Kleinen ertappt hatte.
 

„Mh“ demonstrativ sah Naruto beiseite, behielt aber den Schneeball in seiner Hand. Dann kam ihm Gaara ins Blickfeld, welcher an ihm vorbei ging. Vielleicht konnte er ja ihn bewerfen? Gehässig grinste Naruto, holte aus und warf den Schneeball. Doch der kleine Schneeball traf nicht, wurde durch Gaara’s schützenden Sand aufgehalten. „Boah, das ist so unfair. Mit dir kann man auch nicht spielen, Gaara“ meckerte der Kleine los.
 

Sasuke schüttelte nur den Kopf, betrat den Garten seines Anwesens und wartete dort auf den Kleinen und seinen neuen Gast. Nun, sonderlich erfreut, einen neuen Mitbewohner zu haben, war er nicht, aber er konnte sich Tsunade nicht widersetzen. Außerdem würde Gaara sicherlich nicht lange bleiben.
 

Der Rothaarige war stehen geblieben, besah sich nun den kleinen Schreihals, welcher sich total aufregte. „Mein Sand beschützt mich von allein, dafür kann ich nichts“ erklärte er kurz und knapp, erntete dafür nur ein leises Gemurmel, ehe der Blonde, trotzig wie er nun mal war, ebenfalls weiter ging. Der Rothaarige wurde stehen gelassen, was ihn aber nicht sonderlich störte. Er wusste, wie Naruto dies meinte, dachte er jedenfalls. Er hatte noch reichliche Probleme, die Menschen um sich herum, anhand des Verhaltens, einzuschätzen. Obendrein war er vorsichtig, um nicht erneut verletzt zu werden. Einzig und allein Kankuro und Temari genossen sein Vertrauen und sie vertrauten ihm, das wusste Gaara zu schätzen.
 

„Hey Gaara, komm endlich“ rief Naruto, winkte den Rothaarigen zu sich, um endlich ins Haus einzutreten. Ohne Umschweife, betrat nun Gaara das Anwesen, sah sich kurz um und entledigte sich seiner Schuhe, so wie es der Kleine vormachte. Hier sollte er also die nächste Zeit wohnen? Rund um die Uhr den Blonden bewachen? Warum er das gerade tun musste, wusste Gaara nicht genau, vermutete einfach mal stark, weil er nun mal der Stärkste aus Suna war.
 

„Ah… Ich wollte doch Ramen essen gehen. Jetzt habe ich das total verpennt. Sasuke… Lass uns noch mal zu Ichiraku aufbrechen. Ich schieb Kohldampf“. Sasuke verleierte die Augen. Zugegeben, er hatte es auch total vergessen, wollte nun aber nicht noch mal los. Vor allem mochte er Fremde nicht allein in seinem Haus lassen. „Ich kann dir Ramen kochen, okay? Noch mal geh ich jetzt nicht weg“. Damit schien, nachdem Naruto gejubelt hatte, dieser einverstanden zu sein. So rasch ihn seine Füße trugen, lief er in die Küche, setzte sich dort auf ein Kissen und wartete geduldig auf seine Ramen.
 

Wieder stand Gaara alleine da, besah sich aber nun alles. Seine Füße trugen ihn den Flur entlang, bis er beim Wohnzimmer ankam. Ein ziemlich großes Zimmer, musste er feststellen. Auf einer Kommode fand er Fotos, die wohl Sasuke’s Familie zeigten. Eine Weile betrachtete er die Bilder, wandte sich dann aber um, als er Fußschritte vernahm. „Siehst du dir immer fremde Bilder an?“ fragte Sasuke kühl, hatte den Rothaarigen gesucht und wollte eigentlich nur Fragen, ob dieser auch etwas Essen wollte. Immerhin war Gaara sein Gast und er konnte diesen schlecht beim Essen zusehen lassen.
 

„Hör zu, Sasuke. Ich weiß, dass dich meine Anwesenheit stört, aber wir sollten versuchen, das Beste draus zu machen. Ich bin allein zu eurem Schutz hier“ erklärte Gaara im sachlichem Ton. Eigentlich hätte er ja auch ablehnen können, doch der Rothaarige wollte seinen ehemaligen Feind wieder sehen. Wollte wissen, ob es diesem gut ging und ob Naruto inzwischen Stärker geworden war.
 

„Wie auch immer. Wenn du etwas Essen möchtest, komm in die Küche“. Nach diesen Worten, wandte sich der Uchiha-Erbe um. Seine Nerven, sie wurden einfach nur unnötig strapaziert. Doch musste er zugeben, das Gaara auf der einen Seite recht behielt. Sie sollten an einem Strang ziehen, damit es zu keinen unnötigen Streit kam. Wenn das nur für den Schwarzhaarigen nicht so schwer wäre. Es war damals schon schwer gewesen, mit Team 7 klar zu kommen, wo er doch immer nur alles im Alleingang tat, wie auch Naruto.
 

Stumm folgte Gaara dem Schwarzhaarigen in die Küche, besah sich diese kurz und setzte sich nun ebenfalls an den Tisch. Naruto war schon dabei, seine erste Portion Ramen zu vertilgen, machte dabei Geräusche, die darauf schlossen, dass es diesem schmeckte. „Mh… Lecker“ gab er zwischen seinen Bissen preis, erntete dadurch ein gerötetes Gesicht von Sasuke. Dem Rothaarigen wurde eine Schüssel vor die Nase gestellt. „Iss“ meinte der Schwarzhaarige nur, langte nun selbst zu. Immerhin hatte er sich die Arbeit gemacht, das hier zu kochen. Ging schneller, als er erwartet hatte, aber wenn man Naruto im Haus hatte, musste man schnell sein, weil man sonst dieses Gequengel ertragen musste.
 

Der Rothaarige besah sich diese gut riechende Suppe, nahm die Stäbchen zur Hand und probierte. So etwas hatte er noch Nie gegessen, aber es schmeckte. „Ich will noch was“ rief Naruto, hielt dem Schwarzhaarigen seine Schüssel hin. Murrend stand dieser auf, ergriff die Schüssel und schöpfte nach. „Du könntest dir angewöhnen, selbst aufzustehen. Du wohnst schließlich hier und hast zwei gesunde Füße“. „Ach, du bist doch aufgestanden, also machst du das doch gerne für mich, nicht wahr, Sasuke?“ entgegnete der Kleine mit einem breiten Grinsen. Ihm wurde seine Schüssel vor die Nase gestellt, ehe sich der Schwarzhaarige räusperte. „Bin ich dein Dienstmädchen? Ich sollte aufpassen, sonst muss ich dir demnächst noch ein Schlaflied singen, damit du einschlafen kannst“. Doch als Sasuke sich seinen Satz bewusst wurde und das Grinsen Naruto’s noch breiter wurde, hätte er sich dafür Ohrfeigen können.
 

Doch Naruto sagte nichts mehr dazu, hatte seine eigenen Gedanken und schmunzelte. Er hatte den Abend, an dem Sasuke gesungen hatte, noch nicht vergessen und das würde er auch nicht. Das war einfach Einmalig gewesen. Gaara hatte stumm zugehört, hatte seine Portion bereits vertilgt und fragte sich gedanklich, warum sich die beiden so neckten. Es schien ihnen Spaß zu machen, den anderen Bloß zu stellen, doch warum?
 

Gesättigt und voll, erhob sich Naruto, brachte seine Schüssel in die Spüle und wollte die Küche verlassen. „Hey, du wirst gefälligst hierbleiben und beim Abwasch helfen“ zischte der Schwarzhaarige, hatte sich schon gedacht, das der Kleine sich wieder aus dem Staub machen wollte. Murrend wandte sich der Blonde um. Schade, sein Plan, sich zu verkrümeln hatte nicht hingehauen.
 

Der Rothaarige blieb einfach sitzen, sah dem Treiben der beiden zu und schien in den Gedanken zu sein. Die Art, wie die beiden miteinander umgingen, gab ihm zu Denken. Es war anders, als bei den anderen. So vertraut. Nicht diese Vertrautheit, wie bei Temari und Kankuro. Das Bild, was sich ihm bot, es war anders. Eine noch festere Bindung.
 

„Gaara? Stimmt etwas nicht?“ wollte Naruto wissen, spürte diese fragenden Blicke des Rothaarigen. Wieso starrte er so abwesend drein und dann immer in seine und Sasuke’s Richtung? Sasuke spülte einfach weiter, wollte davon nichts wissen. Es war ihm egal, was Gaara sich dachte. Viel wichtiger war nun ihr Plan und wie sie ihn in die Tat umsetzen sollten. Eins war sicher. Dem Rothaarigen entging nichts und es würde schwer sein, sich aus dem Haus zu schleichen. „Super, ich bin der Hausherr und muss mich aus meinem Haus schleichen. Noch dümmlicher geht’s gar nicht“. Ein schwaches Lächeln erschien auf seinen Zügen, ehe der Abwasch endlich erledigt war.
 

Es war erst Mittag und das hieß, sie hatten noch reichlich Zeit, aber was sollte man tun? Fernsehen? Nach draußen wollte Sasuke nicht. Es war viel zu kalt und mit Naruto über ihren Plan reden, ging auch nicht. Zu groß war die Gefahr, das Gaara davon etwas mitbekam. Kurzerhand ging er erstmal ins Wohnzimmer, setzte sich dort auf die Couch und schaltete den Fernseher ein. „Es muss einen Weg geben, ohne Worte zu wechseln, über die Vorgehensweise zu kommunizieren, aber wie?“. Verkrampft dachte der Schwarzhaarige nach, doch eine Lösung fiel ihm einfach nicht ein.
 

Naruto hatte sich wieder zu Gaara an den Tisch gesetzt. Beide sahen sich stumm an, bis der Blonde lächelte. „Nimm es Sasuke nicht so übel. Ich glaube einfach, dass er noch an unserem Kampf zu knabbern hat“ erklärte er. Der Rothaarige nickte stumm, trank etwas Tee aus der Tasse, welchen Sasuke noch gemacht hatte.
 

„Du redest genauso wenig, wie Sasuke, obwohl ich ihm das schon etwas ausgetrieben habe“ stellte Naruto fest, stützte seinen Kopf auf seine Hände und starrte den Rothaarigen an. Mochte Gaara vielleicht nicht reden, oder war ihm diese Situation einfach zu neu, bei ihm und Sasuke zu wohnen? Der Blonde wusste es nicht, wollte aber, dass der Rothaarige etwas sagte. Dieses Schweigen mochte er einfach nicht.
 

„Ich bin kein großer Redner, Naruto. Seit unserem Kampf hat sich jedoch einiges verändert. Zwar machen die Dorfbewohner noch immer einen großen Bogen um mich, aber es ist erträglicher geworden. Ich will mich für mein Verhalten entschuldigen“. Naruto neigte seinen Kopf etwas. Aha? Das Gaara gerade über solch ein Thema redete, verwunderte ihn schon etwas. Und dann sprach dieser auch noch eine Entschuldigung aus. „Schon okay, Gaara. Ich kann das wirklich verstehen. Du warst immer allein, genauso wie ich. Bei mir hat sich das mit der Zeit nur gelegt. Du hast doch Kankuro und Temari. Sie sind bestimmt deine besten Freunde, oder?“. Naruto begann zu Lächeln, worauf Gaara einfach nur zurück Lächeln konnte. Ja, so war das. Kankuro und Temari waren zu seinen besten Freunden geworden. Gaara betrachtete diese sogar als Bruder und Schwester, welche er nicht missen wollte. Er hatte verstanden, warum Naruto so eisern gekämpft hatte. Er hatte nur das beschützen wollen, was ihm am wichtigsten war.
 

Sasuke stand neben der Tür, lauschte den Worten und wollte sich nun nicht einmischen. Nun konnte er verstehen, weshalb der Blonde Gaara verzieh. Die beiden waren sich ähnlich, denn beide wurden gleichermaßen, von klein auf, mit verachtenden Blicken gestraft. Beide trugen etwas in sich, was zu einer tödlichen Waffe werden konnte. „Schon damals… Damals beim Kampf, da hat Naruto mit Gaara gefühlt“. Der Schwarzhaarige lehnte seinen Kopf gegen die Wand. Der Kleine konnte schon immer alles sehr gut verstehen, vor allem so etwas. Beide teilten dieses Schicksal und würden immer wieder, sich an diese Zeit, wo sie noch Leiden mussten, zurückerinnern.
 

„Lauscht du immer, Sasuke?“ fragte nun Gaara. Es war nicht böse gemeint, nur wenn der Schwarzhaarige so etwas sagte, über fremde Bilder betrachten, konnte er auch den Uchiha-Erben bloßstellen. Sasuke zuckte merklich zusammen. Dieser verdammte Gaara. Wenn er ihn schon so bemerkte, wie sollten sie sich dann unbemerkt rausschleichen können? Naruto schien überrascht, stand auf und sah aus der Küchentür. Tatsächlich. Sasuke stand neben der Tür und lauschte. Ein Grinsen konnte sich Naruto wirklich nicht verkneifen. „Wieso lauscht du denn? Komm doch zu uns und steh nicht so doof da“. Der Schwarzhaarige seufzte, ließ sich von Naruto in die Küche zerren, wo er sich neben den Kleinen niederließ.
 

„Nein, ich habe es nicht nötig zu Lauschen. Ich wollte euch nur nicht stören“ rechtfertigte sich Sasuke rasch. Gaara nahm es diesem nicht übel, hatte schließlich nichts zu verbergen. Seine Augen wanderten wieder zu Naruto, welcher noch immer grinste. „Nun, ich habe eine Frage. Es ist seltsam, wie ihr miteinander umgeht. Erklärt mir das“. Zwar mochte der Rothaarige nicht gern nachfragen, aber anders konnte er seine Neugier nicht stillen. Von allein kam er nun mal nicht drauf.
 

„Ähm… Ach so… Nun ja, Sasuke und ich, also wir sind ähm…“ stammelte der Kleine, bekam eine sichtliche Röte auf den Wangen, welche Gaara nicht verstand. Sasuke verzog jedoch keine Miene, versuchte es zumindest. Er spürte, wie sich auch seine Wangen rötlich verfärbten. Toll. Seine Selbstbeherrschung war in den Keller gerauscht und dabei war es doch nur eine Frage.
 

„Na ja… Hehe… Sasuke und ich, wir sind zusammen“ haspelte Naruto weiter, wurde noch eine Spur röter um die Nase und hoffte, dass er es Gaara verständlich gemacht hatte. „Zusammen“ wiederholte Gaara, schien zu überlegen, wie dies gemeint war. „Er hat es sicher nicht verstanden, so wie Naruto gestammelt hat“ dachte sich der Schwarzhaarige. Wie sollte man so etwas erklären? Eigentlich wollte er so etwas nicht erklären.
 

„Wie meinst du das, Naruto?“ erklang Gaara’s Stimme. Nein, er hatte das wirklich nicht verstanden. Sasuke seufzte. Wie ungern er das auch erklären mochte, aber er musste es wohl tun. So, wie Naruto aussah, brachte er in dessen Zustand nur noch Gestammel hin. „Was Naruto damit meint, ist, dass wir zusammen sind“. Innerlich fluchte Sasuke. Nein, er wollte dieses Gefühl, welches er bei Naruto immer verspürte, nicht erklären. Das war doch bescheuert. Gaara musste doch wissen, wie das gemeint war.
 

Gaara sah verwirrt drein. Das war auch keine bessere Erklärung. „Okay… Also, ich Liebe den da und deswegen sind wir zusammen. Wie soll ich das nur erklären? Es ist so, wenn Sasuke bei mir ist, dann fühle ich mich geborgen. Wenn er mich in den Arm nimmt, möchte ich am liebsten immer dort bleiben… Ähm… Ich muss mal kurz raus“. So schnell konnte Gaara nicht hinsehen, wie schnell der Platz, wo eben noch Naruto gesessen hatte, frei war. Wieso war der Kleine nun so schnell abgehauen?
 

Sasuke schmunzelte. „Das war ihm peinlich, aber wie“ stellte er gedanklich fest. Seine Augen suchten jedoch wieder den Blickkontakt des Rothaarigen. Hatte er es jetzt verstanden? Wenn diese Sache nicht so unangenehm wäre, würde es ihm leichter fallen. „Liebe“ dachte sich Gaara, schien nun langsam zu verstehen, wie das alles gemeint war. „Ich glaube, dass ich es verstehe. Für jemanden, der noch keine Liebe bekommen hat, ist es schwer so etwas zu verstehen“. Gaara richtete seinen Blick zum Tisch, war es nun er, der sich irgendwie seltsam vorkam.
 

„Kein Ding, mach dir darüber mal keine Gedanken. Irgendwann bekommst du dieses Gefühl auch noch zu spüren. Ätzend ist es am Anfang. Ständiges Herzklopfen, weiche Knie und ständig hat man das Bedürfnis, demjenigen näher zu kommen“. Sofort sah Gaara auf, begann zu Grinsen. Der Uchiha-Erbe gab ja preis, was er so fühlte. „Interessant“ brachte er nur raus, während seine Augen, den Blickkontakt des Schwarzhaarigen suchten.
 

Naruto saß im Wohnzimmer, atmete noch immer hastig durch. Wie war er nur dazu gekommen, soviel zu sagen? Hinterher hatte er sich selbst dabei ertappt, was er da alles so sagte. Was Sasuke wohl jetzt dachte? Sein Herz hämmerte noch immer so schnell. Verzweifelt versuchte sich Naruto zu beruhigen, was ihm jedoch nicht gelingen wollte. „Oh man, wie peinlich“.
 

„So fühlt sich also Liebe an?“ fragte Gaara. Sasuke schluckte hart. Jetzt erst wurde ihm bewusst, was er da alles so erzählt hatte. Daran war doch nur Naruto schuld. Gedanklich schlug er sich gegen die Stirn. Nun gut, er war nun in dieser Sache, musste sich wohl auch weiter mit Gaara darüber unterhalten. „Ja, so ungefähr. Es gibt aber verschiedene Arten von Liebe. Die Liebe zu einem Bruder, zum Beispiel. Ich kann dir das nicht erklären. Naruto ist da eigentlich viel besser, als ich es bin“. Nun stand Sasuke auf, machte einen Wink mit seiner Hand, deutete damit an, das Gaara mitkommen sollte. So übel war der Rothaarige gar nicht. Er schien jedenfalls auch etwas verschlossen zu sein.
 

Im Wohnzimmer angekommen, betrachtete Sasuke kurz den Blonden, welcher wieder eine rötliche Farbe um die Nase bekam. „Gut zu wissen“ grinste der Uchiha-Erbe, setzte sich auf die Couch und sah zum Fernseher. Wenn doch nur etwas Anständiges laufen würde. Gaara stellte seinen Sandbehälter ab und setzte sich ebenfalls. Naruto war froh, das keiner mehr über dieses Thema redete, wo sich sein Herz doch gerade beruhigt hatte. Seufzend lehnte er sich zurück, starrte gedankenverloren auf die Mattscheibe. Langweilig, das dachte er sich gerade.
 

Einige Minuten erklang nur der Fernseher, bis Naruto plötzlich aufsprang. „Man, mir ist so langweilig. Draußen liegt der Schnee und keiner will mit mir etwas machen. Boah, ich könnte gegen die Wand laufen“. Lautstark schrie der Blonde rum, wobei sich Gaara etwas erschreckt hatte. Wer rechnete denn auch damit, dass der Kleine plötzlich so losbrüllte?
 

Sasuke schien nicht beeindruckt zu sein, schnaubte einfach nur genervt und verengte die Augen. „Dann lauf doch gegen die Wand. Dann haben Gaara und ich etwas zu Lachen“. Ein breites Grinsen schlich sich auf Sasuke’s Lippen, welches den Rothaarigen ansteckte. Diese Art, wie er den Blonden ärgerte, war einfach amüsant. Wobei Naruto auch noch drauf einstieg und weiter wütete. „Was? Ich mache mich doch nicht zum Affen, damit ihr euch über mich totlacht“.
 

Noch viele wüste Beschimpfungen verließen Naruto’s Mund, ehe er sich wieder etwas beruhigte. Der Rothaarige erhob sich nun ebenfalls, sah sich nochmals im Wohnzimmer um, fand aber nicht das gewünschte. Er hatte vielleicht gedacht, ein Gesellschaftsspiel zu spielen, doch so etwas hatte der Uchiha-Erbe wohl nicht. Deshalb wandte er sich wieder den beiden zu, welche sich mit ihren Giftblicken versuchten, zu töten.
 

„Vielleicht sollten wir wirklich etwas zusammen unternehmen, damit Naruto sich wieder beruhigt“ schlug Gaara vor. Naruto war sofort Feuer und Flamme, wechselte die Seite und streckte dem Schwarzhaarigen seine Zunge heraus. „Ha, Gaara weiß, wie er mich Glücklich machen kann“. Sasuke zog seine Augenbrauen hoch, fand diese Zweideutigkeit gerade äußerst amüsant. „Ach ja? Kann Gaara dich wirklich so Glücklich machen?“. Gaara verstand nicht recht, sah abwechselnd zum Uchiha-Erben und Naruto. Scheinbar fand hier gerade etwas statt, von dem er wirklich nichts verstand. Naruto Glücklich machen?
 

„Oh, Mister Eisklotz, der sich sonst nichts anmerken lässt, ist Eifersüchtig. Hörst du, Gaara? Er ist Eifersüchtig“ stichelte Naruto, wusste doch genau, das der Schwarzhaarige so etwas nicht leiden konnte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich sein Sasuke zur Wehr setzte. Und tatsächlich verschränkte Sasuke die Arme vor der Brust. „Eifersüchtig? Auf wen? Vor Gaara brauche ich nun wirklich keine Angst zu haben. Ich habe genug Charme, um dich um meinen Finger zu wickeln“. Selbstsicher grinste Sasuke, sah es schon vor sich, den Kleinen in seiner Hand zu haben. Naruto lief augenblicklich rötlich an. Nein, mit solch einer Aussage hatte er nicht gerechnet und sie konnte sogar stimmen.
 

Der Rothaarige sah nochmals hin und her, hatte nun verstanden, worum es eigentlich ging. Normalerweise war er analytisch ziemlich schnell, doch bei Sachen, die er selbst noch nicht kannte, brauchte er länger. „Ich will überhaupt Niemand Glücklich machen. Und Eifersüchtig muss man auf mich auch nicht sein“. Nachdem Gaara dies klargestellt hatte, verließ er das Wohnzimmer, schnappte sich vorher noch seinen Sandbehälter, blieb jedoch in der Tür stehen. „Welches Zimmer darf ich beziehen?“.
 

„Warte“ murrte Sasuke, zwängte sich an Gaara vorbei und winkte diesen mit sich. Naruto blieb mitten im Wohnzimmer zurück. Schade, Gaara hätte ruhig mitspielen können. Wie er es doch liebte, seinen Sasuke so zu ärgern. Aber Gaara war wirklich eine Trantüte, machte überhaupt nicht mit, bei diesen netten Späßchen. Seufzend setzte er sich auf den Boden, überlegte nun, wie sie an die Informationen kommen sollten.
 

„Hier“. Der Schwarzhaarige öffnete das Gästezimmer, welches Naruto vorher bewohnt hatte. Hier konnte Gaara bleiben. „Gut, danke“. Eine knappe Antwort, ehe der Rothaarige seine Tür hinter sich schloss, den Uchiha-Erben draußen vor der Tür stehen ließ. Schulter zuckend nahm es Sasuke so hin, sah nun seine Chance, mit Naruto zu reden. Eilig ging er die Treppen wieder runter, besah sich den Kleinen, welcher angestrengt auf den Boden saß und scheinbar nachdachte. Worüber, das musste der Schwarzhaarige nicht fragen.
 

So schloss er die Wohnzimmertür hinter sich. „Also? Wie sollen wir hier wegkommen, wenn wir jetzt bewacht werden?“ fragte er leise, wollte nicht Gefahr laufen, das Gaara etwas mitbekam. Seufzend sah Naruto auf, in das fragende Gesicht Sasuke’s. „Woher soll ich das wissen? Ich weiß nur, dass wir es nicht leicht haben werden. Du hast doch gesehen, wie schnell er etwas bemerkt. Die ganze Sache ist schon an sich gefährlich genug. Denk doch nur mal nach, wenn wir erwischt werden. Wir könnten sogar verbannt werden und darauf habe ich keine Lust“. Nickend gab Sasuke zu verstehen, das er dies natürlich wusste. Aber hatten sie eine Wahl? Wie man es drehte und wendete, es gab keine andere Lösung, um anders an die Informationen zu kommen.
 

„Heute Nacht… Wir werden es einfach versuchen, ohne wenn und aber, verstanden? Hör mir jetzt genau zu…“. Sasuke beugte sich zu Naruto hinab, erzählte ihm von seinen einzigen Einfall, der vielleicht klappen könnte. Ab und an nickte der Kleine, grinste sogar breit. „Das ist genial. Hoffentlich fällt Gaara drauf rein, ansonsten müssen wir ihn einweihen und hoffen, das er uns versteht, oder zumindest dich“.
 

Noch dies und das wurde besprochen, ehe sich die beiden in Sasuke’s Zimmer zurückzogen, um alles für die Nacht vorzubereiten. Ihre Mission würde bald beginnen. Bald würden sie die Wahrheit über Itachi Uchiha wissen, würden demnach Handeln.



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  jyorie
2014-04-07T15:06:27+00:00 07.04.2014 17:06
Hey (^_−)☆

dafür das man normalerweise von Teamkolegen ausgehen würde, kann man es gut
verstehn, wenn Gaara da etwas irritiert ist, wie sich Naruto und Sasuke miteinander
verhalten^^ Ich fand es knuffig, wie rot die beiden geworden sind, als sie es ihm er-
klären wollten *ggg*

Tsunade hat mit Gaara weiße gewählt. Als Aufpasser ist er wirklich unschlagbar ;-)
Ich kann es mir nicht vorstellen, das sie ihn linken können, wenn sie ihren Einbruch
durchziehen^^ Aber ich könnte mir auch denken, das er aufgrund ihrer Beweggründe
vielleicht zustimmt und sie gewehren lässt.

CuCu Jyorie

Von:  SmileCiel
2008-10-19T19:35:10+00:00 19.10.2008 21:35
ohmann....die beiden müssen sich immer ärgern...xD echt lustig.....^^
suuupi kapi ! ^^ xD
Und Gaara...wie er immer geschaut hat usw..xD Trantüte..*lool* ^^
Von:  Lany_chan
2008-10-07T15:34:39+00:00 07.10.2008 17:34
das Kapi war sooooooooooooo toll....echt lustig diese neckereien zwischen den beiden....^^ und das Gaara so viel spricht ist auch toll^^...
ich bin echt gespannt was die beiden vor haben.....
freu mich schon auf nächste Kapi...

Gruß Lany^^
Von: abgemeldet
2008-10-07T10:56:42+00:00 07.10.2008 12:56
Hi!
Man, die beiden sind eifach nur genial!
Wie die sich die ganze Zeit gegenseitig anzicken und ein auf beleidigt machen ist einfach nur der Hammer!
Und der arme Gaara hat keine Ahnung von solchen Gefühlen...er tut mir echt leid!
Aber ich bin sicher die (oder der) Richtige wird auch für ihn bald kommen!

Und jetzt machen Sasuke und Naruto einfach die Fliege....tse, diese beiden sind wirklich einmalig!
Hoffentlich werden sie nicht entdeckt!
Bin echt gespannt, wie sie das anstellen wollen, ohne das Gaara etwas bemerkt!

Freue mich schon sehr auf das nächste Chapter!
Bis dann
*HabDichLieb*
*knuddel*
deine Shira<3
Von:  Ice_Angel_Kara
2008-10-06T20:39:24+00:00 06.10.2008 22:39
Interessante Erklärung von Naruto ^.^
*schmunzel*
Cooles Kapi!
Weiter so ^.-

lg
Von:  Shikajin
2008-10-06T19:35:53+00:00 06.10.2008 21:35
Das Kapi war klasse echt jetzt??
Ich Fand das immer total Witzig wen Gaara Gegrinst hat einfach geil....hoffentlich schffen es Naruto und Sasuke an die Informationen von Uchiha clan ran zu kommen.
Schreib schnell weiter BITTE
LG :)
Shika-Kun
Von: abgemeldet
2008-10-06T17:55:57+00:00 06.10.2008 19:55
klasse kapi.
Von:  Layla-Louise
2008-10-06T15:29:00+00:00 06.10.2008 17:29
Wieder mal ein klasse Kappi!^^
Ich freue mich schon wenn es weiter geht!
Danke für die ENS!
MFG
Nisi87^^
Von: abgemeldet
2008-10-06T12:59:19+00:00 06.10.2008 14:59
Gaara ist echt ein bisschen schwer von Begriff!
Es ist aber auch traurig, wenn Naruto und Sasuke ihm Liebe erklären müssen, und <zusammen sein>!

Er ist echt ne Trantüte, steigt nicht auf die Sticheleien ein XD
Ein lockerer Spruch, das hätte Sasuke doch garantiert aus der Bahn geworfen *hehe*

Bin echt gespannt, ob der Plan funktioniert, obwohl ich glaube, dass Gaara nicht ganz so blöd is, aber mal guggn^^
Und dann will ich natürlich auch wissen, was über Itachi vermerkt is!

Also bis zum nächsten Mal!
*knuddl*

Von:  Yuni
2008-10-06T12:22:54+00:00 06.10.2008 14:22
hahahaha is ja iwie klar das Gaara Liebe nicht versteht^^ aber ich fands auch schade, dass er nich mitgemacht hat....find die streitereien immer total lustig und interesant xDDD jaja Gaara kann Naruto auch glücklich machen! XDDDDDD ich hab mich kaputt gelacht^^

hoffe du schreibst schnell weiter!!


glg Sakura-chan


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