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Zeichensprache

Eine andere Art Ich liebe dich zu sagen
von

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2. der Streit

Am Tag darauf:
 

Okay, ich halts nicht mehr aus Nami und ihre bekloppte Zeichensprache! Ununterbrochen fuchtelt sie wie eine Irre mit ihren Händen rum!!! Kann sie sich nicht einfach wieder auf ihren Liegestuhl legen und sonnen lassen. Ganz ruhig und ohne das ganze Rumgefuchtel oder ihre Karten weiterzeichnen, sie bedeuten ihr doch so viel oder ist ihr neuer Traum etwa eine Karte in Zeichensprache?! Wenn es so was überhaupt gibt!*

Dachte er sich noch und schon stampfte ein wütender und überaus genervter Zorro in Richtung Navigatorin, die sich mal wieder hoch konzentriert in ihr Buch über Zeichensprache vertieft hatte und natürlich nicht vergaß nebenbei ihre Übungen mit den Händen zu machen.
 

Nami saß am gleichen Tisch wie am Tag zuvor, hatte sich aber näher an die Reling gesetzt um gelegentlich ins Wasser zu schauen, da das ständige Lesen ihre Augen doch sehr anstrengte und sie schließlich nicht Robin war. Es war der Orangehaarigen immer noch ein Rätsel wie die Archäologin so viel Lesen konnte ohne eine Augenentzündung zu bekommen. Aber Nami hatte schnell bemerkt das es eine richtige Erholung für ihre Augen war das ruhige und klare Meer zu sehen, statt immer nur schwarz weiße Buchstaben und Skizzen.
 

Wie gesagt war Nami so vertieft in ihr Buch, dass sie nicht mitbekam wie Zorro sich ihr näherte. Dementsprechend erstaunt war Nami als sie die dunkle und nicht gerade freundliche Stimme Zorros neben ihrem Ohr vernahm. Obwohl erstaunt war nicht richtig, erschrocken traf es eher. Denn die Navigatorin war so erschrocken auf einmal eine Stimme zu hören, dass sie von ihrem Stuhl viel und einen Schrei hören ließ, der wahrscheinlich bis auf den Meeresgrund zu hören war.
 

Zorro, schon ein wenig verwundert, dass die Navigatorin so reagiert hatte, vor allem da er nur ihren Namen gesagt hatte, nicht gerade freundlich aber dennoch, zuckte zusammen als Nami ihn noch unfreundlicher ansprach.
 

„Was zur Hölle sollte das Zorro?! Du hast mich beinahe zu Tode erschreckt!!! Kann man auf diesem Schiff nicht einmal seine Ruhe haben!“
 

Eigentlich wollte sie ihren Nakama nicht so anschnauzen, aber durch ihren unfreiwillig Absturz, von ihrem Stuhl, war ihre Laune drastisch gesunken.
 

Der Schwertkämpfer hatte durch Nami’s ausnahmsweise relativ kurze Standpauke schnell seine Sprache wiedergefunden und antwortete genauso gereizt:“ Dann lass mir auch meine Ruhe!“
 

„Häh???“ war das einzige was die völlig perplexe Frau von sich hören ließ.
 

Zorro ließ sich dadurch nicht irritieren und redete einfach weiter.
 

„Kannst du nicht einmal damit aufhören, die ganze Zeit wirklich die ganze Zeit fast ohne Pause tust du es!!!“ Du gehst mir auf die Nerven, also hör endlich damit auf!“
 

„Womit aufhören!!!?“ fragte Nami, die nun wirklich keine Ahnung hatte was sie denn Falsch gemacht haben sollte.
 

„Mit deiner verfluchten Zeichensprache, du ra...“
 

„WAS!!!!!!!!! Ich glaubs ja nicht das ist dein Problem?!!!“
 

So ging der Streit noch ein paar Minuten weiter.
 

Der Rest der Strohhutbande beachtete den Streit nicht weiter. Naja zumindest Robin tat dies nicht sie las einfach weiter in ihrem Buch. Was Chopper und Lysop anging, die hatten sich in Sicherheit gebracht, denn eine wütende Navigatorin UND ein wütender Schwertkämpfer hieß akute Lebensgefahr. Ruffy fand das alles mal wieder irre Lustig und grinste nur vor sich hin und Sanji war in der Küche und kochte.
 

Wer sich jetzt wundert warum Sanji Nami nicht sofort zur Hilfe geeilt war, braucht sich keine Sorgen zu machen.
 

Der Koch wollte schon bei Nami’s Schrei aus der Küche stürmen, doch er besah sich schnell eines Besseren, da das Rezept, das er gerade ausprobierte es verlangte das man ständig umrührte, weil es sonst ungenießbar wurde.

Aus diesem Grund blieb Sanji in der Küche und kochte weiter. Er mochte keine Essensverschwendung und die Zutaten waren auch ziemlich teuer gewesen und Nami würde ihn selbst wenn er sie retten würde später wegen der Geldverschwendung umbringen.
 

Aber jetzt war sein Gericht ja fertig und er konnte endlich seiner Prinzessin wie ein edler Held zur Hilfe eilen und sie vor dem bösen Kugelalgenmonster beschützen.
 

Beim Hinaustreten aus der Küche kickte Sanji nur noch schnell Ruffy gegen den Mast der sich schon wieder an seinem Essen vergreifen wollte und rannte auch schon zu dem immer noch streitenden Pärchen hinüber.
 

Zorro und Nami bemerkten den Koch erst als er sich auf Zorro stürzte.
 

“Lass Namilein in Ruhe, du ungehobelter Schwertschwinger!!“
 

„Ich hab deinem Namilein nichts getan, verliebter Kochlöffel!“

Mit diesen Worten stieß der Grünhaarige Sanji von sich herunter und wollte sich nun seinerseits auf den Smutje stürzen hätte Nami nicht in diesem Moment geschrieen: „Ihr Idioten hört sofort auf damit!!!“
 

Zorro der völlig vergessen zu haben schien das die Orangehaarige auch noch anwesend war drehte sich zu ihr überrascht um.

Der Blonde, der ausnahmsweise nicht in Liebestaumel verfallen war, nutzte diese Unachtsamkeit seitens seines “Gegners“ um ihm einen Tritt zu verpassen.
 

Durch die Wucht des Angriffs flog Zorro gegen die Reling und riss im Flug den kleinen Tisch an dem Nami noch vor kurzem gesessen hatte mit sich.
 

Als die Beiden die Reling erreichten zerbrach der Tisch, zum Leidwesen Lysops, er würde nämlich einen Neuen bauen müssen. Das Problem war aber nicht der Tisch sondern das Buch, welches eben noch auf ihm lag und nun im hohen Bogen ins Meer fiel.
 

Mit schreckgeweiteten Augen beobachtete Nami wie das Buch langsam im Meer versank ehe sie sich umdrehte um den beiden Streithähnen die davon natürlich nichts mitbekommen hatten eine Kopfnuss zu verpassen.
 

„Ihr Nichtsnutze!!, wegen euch ist mein Buch jetzt kaputt“
 

„Es tut mir ja so Leid Namilein, das ist alles die Schuld des ollen Marimo!“ versuchte Sanji seine geliebte Navigatorin zu beschwichtigen.
 

„Meine Schuld! Es ist deine Schuld! Du hast dich doch eingemischt obwohl es dich nichts anging!.“
 

„Es geht mich sehr wohl etwas an wenn du meine Nami angreifst!!“
 

„Von angreifen kann ja wohl keine Rede sein“
 

„Hört endlich auf damit“ beendete Nami den schon beginnenden neuen Streit mit zwei saftigen Kopfnüssen und schon lagen die beiden auf den Planken.
 

„Was regst du dich denn so auf, das war doch nur ein Buch“, meint Zorro wieder völlig ruhig. Er konnte die Aufregung der Navigatorin nicht verstehen und wusste auch nicht warum er daran Schuld sein sollte schließlich hat Sanji ihn gegen den Tische getreten.
 

„Nur ein Buch?!!!“ Nami war sich nicht sicher ob sie weinen oder Schreien sollte über so viel Engstirnigkeit und Ignoranz. „Dieses Buch war wichtig für mich! Ich brauche es nämlich. Wie soll ich denn jetzt Zeichensprache lernen?“
 

„Am besten gar nicht“, sagte Zorro der sich inzwischen wieder erhoben hatte. „Dann hätte ich endlich meine Ruhe. Da hat der Schnitzelklopfer wohl ausnahmsweise etwas sinnvolles getan.“
 

Zorro sah wie Sanji den Mund öffnete um etwas zu erwidern, aber keinen Ton sagte.

„Was ist los Kochlöffel?“ fragte der Grünhaarige spöttisch und drehte sich nebenbei um „Hast du den Mund etwa zu voll...“
 

Weiter kam er nicht, denn auch er brachte keinen Ton mehr heraus.
 

Dort stand ihre Navigatorin, sie sah ihn aber nicht wütend an wie er erwartet hatte, sondern traurig und er konnte die Tränen in ihren Augen erkennen.

Ohne ein weiteres Wort rannte die junge Frau an den verdutzten Männern vorbei in die Mädchenkajüte. Robin folgte ihr kurz darauf um sie zu trösten.
 

Von seiner Starre erwachend drehte sich Zorro um und ging in die Jungenkajüte, die vorwurfsvollen Blicke der restlichen Crewmitglieder dabei ignorierend.
 

Der junge Mann legte sich auf sein Bett, immer einen Gedanken im Kopf habend

*Warum hat sie mich so traurig angesehen? Es war doch nur ein Buch.

Sie hat mich so traurig angesehen so verletzt.*
 

Er hatte vollkommen Recht, Nami war verletzt. Allerdings nicht wegen dem Buch, sicher sie war nicht glücklich das es jetzt bei den Fischen schwamm, aber das war nicht der Grund.
 

Sie war verletzt wegen seiner Worte, wegen der Kälte und Teilnahmslosigkeit seiner Worte. Wie er das was ihr etwas bedeutete, nämlich Zeichensprache zu lernen als belanglos empfunden hatte.
 

Das hatte sie verletzt.
 

Sie wusste selbst nicht warum?

Warum ausgerechnet seine Worte sie verletzten, wo er doch des öfteren gefühllos war.

Früher hatte ihr das nie etwas ausgemacht.

Warum also jetzt?
 

Warum? Sie wusste es selbst nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tyler_Lockwood
2008-09-03T20:25:05+00:00 03.09.2008 22:25
oh man(n)...tztztz... böse jungs ... *kopfschüttelt und mit den fingern auf die beiden zeigt*
und ruffy wieder *grööööööööööhl* der denkt auch nur an essen
hoffe du lässt mich nicht zu lange mit einer fortsentzung warten
*mit hunde augen um sich schaut* T___T

is dir voll gut gelungen
LG Love_Zorro


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