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Woher soll ich das wissen!?

Schwere Zeiten für kleine Eichhörnchen
von

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Der Anfang vom Ende

Es fängt ganz harmlos an. Ein Kampf mit Naraku, das Böse gewinnt. Alles scheint wie immer...
 


 

Kagome schoss noch einen Pfeil ab. Sie traf, doch der Bannkreis hielt. “Verdammt!” rief sie. “Kagome, weg da!” schrie eine Stimme, die sie als die von Inuyasha identifizieren konnte. Instinktiv schmiss sie sich auf den Boden. Nur eine Sekunde später zischte ein stachelbewerter Tentakel über sie hinweg.

”Puh, das war knapp!”, sagte Inuyasha. “ Danke”, sagte Kagome. “Geh jetzt besser zurück, Kagome. Mit deinen Pfeilen kannst du Naraku nichts anhaben!” wies Inuyasha sie zurecht. Doch Kagome ärgerte sich nicht darüber. Sie lief eilig zu Miroku hinüber, der bereits kampfunfähig war, da er Narakus Insekten eingesogen hatte.

Inuyasha ließ gerade seine fünfte Windnarbe auf die Gestalt im Bannkreis losgehen, die gekommen war um sich ihre Juwelensplitter zu holen. Doch wieder hatte sein Angriff keine Wirkung. Im Gegenteil: Hinter Naraku tauchte plötzlich Kanna auf!

“Mist, verdammter!” schrie Inuyasha, als die Attacke zurückgeschleudert wurde. Doch er konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen.

Plötzlich spürte Kagome einen leichten Windzug. “Was…?” Doch weiter kam sie nicht, denn schon hörte sie einen, ihr nur zu bekannten Ausruf: “Tanz des Windes!”

Scheiße, jetzt mischt sich auch noch Kagura ein! Dabei wollte sie Naraku doch einmal sogar verraten!, dachte sich Inuyasha. Doch Kagura hatte nicht auf ihn gezielt, sondern auf - Sango!?
 

Kagome war entgegen Inuyashas Befehl jetzt doch wieder aufgestanden und versuchte, Kanna mit ihren Pfeilen zu treffen. Doch die hatte aus ihrer früheren Niederlage gelernt und wich ihr aus.

Während nun Sango mit Kagura kämpfte und Kanna mit Kagome, lag Miroku immer noch auf dem Boden, zu schwach um sich zu erheben.

Inuyasha merkte das alles wohl und wusste, dass es sehr schlecht für ihn und seine Freunde stand. Er wusste auch, das das hier wohl DER entscheidene Kampf sein könnte. Naraku wollte sich heute endlich die Juwelensplitter holen und machte sich nicht - wie sonst - aus dem Staub und ließ die Drecksarbeit von seinen Abkömmlingen erledigen.

Dieser Kampf war für die Gruppe sehr wichtig: Sie mussten Naraku heut endlcih den Juwel abnehmen! Der Gegner, gegen den sie hier kämpften, war keine magische Marionette, sondern der echte Naraku. Und er hatte das Juwel der vier Seelen bei sich.

Doch das war überhaupt kein Trost angesichts dessen, das sie wohl am Ende ihrer Kräfte angekommen waren. Dabei waren wirklich ALLE da! Kaede, die gerade angekommen war, kümmerte sich um Miroku und selbst Totosai, der kurz zuvor aufgetaucht war, um Inuyasha zu sagen, was Tessaiga gegen Narakus Bannkreis ausrichten konnte: Nämlich nichts. Naraku hatte es doch tatsächlich wieder einmal geschafft, seinen Bannkreis so weit zu verstärken, das er sogar das rote Tessaiga abstoßen konnte. Doch diese Warnung war reichlich spät gekommen.

Selbst Kohaku, Sangos kleiner Bruder, war auf Narakus Befehl hin gekommen, und legte sich gerade mit Kirara an.

Und noch jemand war hier: Koga mit seinen Freunden. Sie waren von Sango ausgeschickt worden, um Kaede zu holen. Sie hatte nämlich ein neues Gegengift für die Saimyoshi gefunden. Doch selbst damit würde der Mönch das Ende des Kampfes nicht mehr mitbekommen, wenn nicht gleich ein Wunder geschehen würde.
 

Koga und Inuyasha versuchten es jetzt - wider Erwarten der anderen, schließlich konnten sich die beiden nicht ausstehen - mit einen Doppelangriff. Inuyasha ließ seine Windnarbe noch einmal auf den Bannkreis losgehen. Genau wie erwartet wurde sie von Kanna zurückgeschleudert. Jetzt setzte der Hanyou sein Bakkurya ein.

Der Bannkreis vibrierte, hielt aber auch diese Attacke aus. Nun sprang der Wolfsdämon hoch und trat mit voller Wucht gegen den magischen Schutz, der noch immer geschwächt war.
 

Naraku konzentrierte sich so sehr auf die Aufrechterhaltung des Bannkreises, das er die dritte Energie nicht bemerkte, die plötzlich aus der entgegen gesetzten Richtung auf ihn zu kam.

Er fuhr herum, doch es war bereits zu spät. Der Bannkreis brach.

Naraku landete auf dem Boden, denn ohne diese Magie konnte er sich nicht schwebend in der Luft halten. Er kannte diese Energie. Sie gehörte seinem zweiten, verhassten Feind: Sesshoumaru, Inuyashas Bruder.
 

Inuyasha starrte seinen Halbbruder verblüfft an. Was zum Teufel macht denn der hier?! Muss er sich immer einmischen? Das hier ist MEIN Kampf!, dachte er zornig.

Das er gerade dabei war, diesen Kampf zu verlieren und Sesshoumaru wohl seine letzte Rettung darstellen könnte, überging er bei seinen Gedanken geflissentlich.

Missmutig betrachtete er den Youkei. In der Nähe konnte er das Menschenmädchen riechen, das ihn immer begleitete, nicht jedoch diesen Kröterich Jaken. Vergötterte die Kleine ihn etwa so sehr, dass sie ihm unbedingt folgen musste, selbst in so einen Kampf!?

Doch sie hatten zu lange gezögert. Naraku hatte schon wieder einen Bannkreis aufgebaut! Verdammte Scheiße! Der ist einfach zu schnell! So besiegen wir den nie!, dachte Inuyasha wütend, Ich kann Seshsoumarus Hilfe wohl doch gut gebrauchen. Aber das ich ihn lieb darum bitte, das kann er sich abschminken!

“Hey Sessoumaru, du Arschloch! Hau gefälligst ab, du kannst sowieso nichts gegen ihn ausrichten!” schrie Inuyasha ihm entgegen.

“Was, du elender Wurm wagst es, mich so zu beleidigen?! Das waren deine letzten Worte!” entgegnete sein Halbbruder. Volltreffer!, dachte Inuyasha.
 

Koga währenddessen wurde das jetzt zu bunt und er begann wieder, Naraku auf eigene Faust anzugreifen. Wenn er ihn schon nicht besiegen konnte, so wollte er ihn doch wenigstens ablenken, bis die beiden ihren Geschwisterstreit erledigt hatten.
 

Sesshoumaru hatte derweil sein Schwert Tokjin in Inuyashas Richtung gezückt. Er machte eine elegante Armbewegung und schon rauschten Tokjins blaue Energiewirbel auf den Hanyou zu. Doch dieser rührte keinen Finger, um der Attacke auszuweichen!

Koga verstand seinen Plan jetzt und machte sich schleunigst aus dem Staub. Auch Sessoumaru begriff, was er vor hatte. Du mieser Hanyou! Meine Energie so zu benutzen!, dachte Sesshoumaru. Und er hatte Recht.

Inuyasha hatte ihn absichtlich gereizt (was ja nicht sehr schwer war) um sich seine Attacke zu Nutze zu machen. Kurz bevor diese ihn erreichte, schwang er sein Schwert und schleuderte die Energiewelle mit einem erneuten Einsatz seines Bakkurya auf Naraku zu.
 

Er sah das verheerende Aufblitzen zu spät. Das Aufblitzen des Glases, als die Energie zurückgeschlagen wurde, von Kanna. Sie war Kagomes Pfeilen entkommen und ihr Spiegel sollte das Letzte sein, was der Hanyou sah.
 

Kagome sah erschrocken, wie Inuyasha zusammenbrach. Nein!, dachte sie.

Doch, sagten die folgenden Bilder. Inuyasha lag in einer Lache seines eigenen Blutes. Er rührte sich nicht. Seine Hand war um Tessaiga geschlungen.

Kagome ließ alle Vorsicht Vorsicht sein und rannte zu ihm hin. Sie kniete sich nieder und legte ihren Kopf auf Inuyashas Brust, um sein Herz schlagen zu hören, um sich der schrecklichen Vorstellung zu entledigen, die sie nun überfiel. Doch sie wurde enttäuscht. Sie konnte keinen Herzschlag in ihm wahrnehmen. Verzweifelt suchte sie nach seinem Puls, doch auch den fand sie nicht. Er war tot. Hatte sie verlassen. Für immer.

Kagome spürte eine Hand auf der Schulter und drehte sich um. “Kikyo?!” stotterte sie mit Tränen in den Augen. War sie gekommen, um gemeinsam mit ihm zu sterben? Nein, das würde sie nicht zulassen!

“Lass die Finger von mir!” schrie sie die untote Miko an. Diese zuckte auch tatsächlich zurück.

In dem Mädchen kochte jetzt eine unbändige Wut hoch. Naraku hatte ihn getötet. IHN! Inuyasha! Den sie so sehr geliebt hatte! Und diese widerwärtige Kikyo wollte sich doch tatsächlich anmaßen, mit ihm zu sterben?! Warum war sie nicht früher gekommen?! Warum hatte sie ihn nicht gerettet?
 

Naraku beobachtete die Szene mit einem fiesen Grinsen im Gesicht. Endlich hatte er es geschafft, seinen Erzfeind auszuschalten.

Doch dann erstarrte er. Dieses Mädchen, das dort bei dem verletzten Hanyou saß, war jetzt aufgestanden und starrte ihn mit so viel Hass in ihren Augen an, wie er es noch nie gesehen hatte. Und er hatte schon einige hasserfüllte Blicke auf sich ruhen sehen. Doch das war es nicht, was ihn beunruhigte. Sondern eher die Tatsache, das die Luft um sie herum sich auf einmal rot gefärbt hatte!
 

Sango beobachtete dies ebenfalls und war genauso überrascht wie alle anderen, als Kagome auf einmal auf Naraku zustürmte! Das rote Licht um sie herum wurde immer kräftiger und begann, sich in Strahlen von ihr auszubreiten!

Dann - urplötzlich - explodierte das Licht. Es strömte über die ganze Lichtung und hüllte jeden von ihnen ein. Sango spürte, wie ihre Augenlieder zuklappten, sie war zu schwach, um sie offen zu halten. Die Dämonenjägerin sackte in sich zusammen. Sie spürte, wie sie langsam in die Bewusstlosigkeit überging, nicht ahnend, das es allen anderen auf der Lichtung ebenso ging…
 

~In der Nähe, auf einem Baum~
 

Ein Eichhörnchen befand sich gerade auf der Suche nach einer Nuss, die es verloren hatte, als es in der Ferne einen lauten Knall hörte.

Doch nach einer Weile gab es die Suche auf, und wollte lieber den Grund für diese ganze Unruhe herausfinden. Es hüpfte von Ast zu Ast, immer weiter, bis es schließlich auf eine große Lichtung kam.

Eine Lichtung, die geradezu entstellt worden war! Sie bestand praktisch nur noch aus einem riesigem Krater!

In diesem Krater lagen 16 Personen. Darunter sowohl Dämonen, als auch Menschen (was das Eichhörnchen natürlich nicht wissen konnte). Sie alle rührten sich nicht, lagen da wie tot. Obwohl nur einer wirklich so viel Blut aufwies, das er locker als tot durchgehen könnte.
 

Der Kampf, der hier stattgefunden hatte, war vorbei. Kagome hatte mit ihrer seltsamen Kraft dafür gesorgt, dass alle um sie herum bewusstlos geworden waren (auch das konnte das Eichhörnchen natürlich nicht wissen, weshalb es sich auch ordentlich wunderte).

Keiner wusste, ob oder wann sie wieder aufwachen würden. Vielleicht würde dieser Zustand ewig anhalten…
 

Doch darüber machte sich das Eichhörnchen keine Gedanken. Die verlorene Nuss war viel wichtiger…
 


 


 


 

Zunächst einmal: Dies soll eine lustige ff werden, was heißt, das Inuyasha selbstverständlich nicht für immer aus der Welt ist.

An das Eichhörnchen könnt ihr euch übrigens schon einmal gewöhnen, es ist das Markenzeichen dieser ff und kommt in jedem Kapitel mindestens einmal vor (ich brauch einen neutralen Beobachter).

Und, jaha~, ich hab mir gerade Ice Age reingezogen...XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-08-25T08:54:04+00:00 25.08.2008 10:54
Hm, das scheint mir eine besondere Art der humorvollen fanfiction zu sein.
Der Anfang war ja recht blutig (genau mein styl^^),daraus schließe ich, dass auch der Rest ziemlich "hart" werden wird.
Dein Schreibstyl verharmlost viele Szenen, es steckt etwas sarkastisches darin. Bei jeder anderen ff hätte ich das kritisiert, aber hier ist es ja wohl beabsichtigt.
Die Kampfszenen, naja, nicht gerade perfekt. Auch ziemlich viele Gedankensprünge drin, mal erzählst du aus der Sicht der einen, dann wieder der anderen Person.Doch sie sind recht gut abgetrennt, das geht d gerade noch mal in Ordnung.

Und dann das Eichhörnchen. Logisch, das sich das gestöht fühlt, aber ich denke, daran wird es sich gewöhnen müssenXD

Nun, rein der Logik halber - Kagome hat keineswegs die Kraft, Naraku, Sesshoumaru und Koga mt einem Mal bewusstlos zu schlagen, das ist völlig an den Haaren herbei gezogen. Aber gut, es ist der Prolog und du brauchst ja wohl Hintergrund für das Folgene und es soll ja auch noch lustig werden.
Mit Inuyasha habe ich übrigens überhaupt kein Mitleid, wollte ich nur mal so anmerken. Von mir aus kann er ruhig tot bleiben.


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