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Wenn die Nacht dich umarmt

von

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Prolog

Prolog: Warum ich nach Schottland ging
 

Nun also war ich in Schottland angekommen und machte mich auf dem Weg in ein altes Schloss oben in den Highlands – McLachlan Castle. Es sollte von nun an meine Heimat werden. Jedenfalls für einige Zeit, um das Ganze mal einzuschränken.

Während ich in das bereits wartende Auto stieg, ließ ich die vergangenen zwei Jahre noch einmal vor meinem geistigen Auge Revue passieren.
 

Ich hatte es zu Hause in Deutschland nicht mehr ausgehalten, zu viele Dinge waren passiert, die es mir unmöglich gemacht hatten, auch nur einen Augenblick länger dort zu bleiben.

Solange ich meine Freunde noch an meiner Seite gehabt hatte, war noch alles gut gewesen. Bis zu dem Tag, an dem Mark in mein Leben gestolpert kam und sich alles änderte. Und das nicht zum Guten.

Es gab nur noch ihn für mich, meine Freunde versetzte ich immer wieder mit irgendwelchen Ausreden, da ich jede Sekunde meiner Freizeit mit ihm verbringen wollte. Das ließen sie natürlich nicht auf sich sitzen. Einer nach dem anderen wandte sich schließlich ab, bis nur noch meine beste Freundin zu mir hielt.

Zunächst machte mir das nicht viel aus. Immerhin hatte ich ja noch meinen Freund, in den ich nach wie vor verliebt war. Ich malte mir bereits die Zukunft in den schönsten Farben aus. Tja, die Realität holte irgendwann jeden ein. Ich erwischte ihn eines Abends mit einer anderen, als ich ihn von der Arbeit abholen wollte. Ich machte Schluss, heulte mich bei meiner besten Freundin Bine aus und versuchte, mich neu zu orientieren. Wenn das denn nur mal so leicht gewesen wäre, doch ständig befand ich mich in Situationen, die denen mit Mark so ähnelten, dass ich mich zurück zu ziehen begann. In dieser Zeit gab es nur einen Menschen auf den ich mich – mit Ausnahme meiner Eltern – vollkommen verlassen konnte.
 

Ja, ohne Bine wäre ich kaputt gegangen, sie war mein Halt solange ich denken konnte, obwohl sie das genaue Gegenteil von mir war, sehr introvertiert, ruhig, gleichzeitig jedoch machte sie sich immer um alles und jedes Gedanken, doch gerade das gehörte alles zu den Eigenschaften, die sie ausmachten und ich liebte sie dafür.

Irgendwann war sie dann auch der Meinung gewesen, dass es so nicht mehr ging. Alles hier, meinte sie, würde mich zu sehr an diesen betrügerischen Kerl erinnern. Daher konnte ich auch keinen Neuanfang machen. Da ich mich sehr für Geschichte interessierte und zurzeit keinerlei Verpflichtungen hatte, suchten wir beide so lange, bis wir das McLachlan Castle in tiefster Abgeschiedenheit des schottischen Hochlandes fanden.
 

Nach einigem hin und her – die Haushälterin, mit der ich korrespondierte, hatte mir mehrmals gesagt, dass es außer einem kleinen Dorf circa eine halbe Stunde mit dem Auto entfernt, nichts anderes als die unberührte Natur im Umkreis von mehreren Kilometern gab. Doch das war mir grade Recht gekommen, denn dort würde mich wohl nichts an diese gescheiterte Beziehung erinnern können und ich würde Ruhe haben, um meine Gedanken zu ordnen und sogar noch etwas über das Land und die Leute zu erfahren.
 

Die wildesten Fantasien waren mir schon durch den Kopf gegangen, denn ich interessierte mich ungemein für Gruselgeschichten und ein altes Schloss in völliger Abgeschiedenheit war ideal um dieser Leidenschaft nach zu gehen. Ich war schon gespannt, welche Entdeckungen ich dort machen konnte…

Allerdings konnte ich damals noch nicht wissen, dass sich mein Leben schlagartig verändern würde, als ich die Toreinfahrt zu den Ländereien der McLachlans durchquerte…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-08-25T07:42:06+00:00 25.08.2008 09:42
hach ja^^
ich habs endlich geschaft^^
jetzt wo ich mit meiner fertig bin hab ich zeit^^
sry das es so lange gedauert hat
und welcher Leidenschaft sie hier noch nachgehen wird:P
ich geh am besten gleich weiter lesen
und ich hoff das das jetzt das letzte mal war^^
das kapi kenn ich nun schon auswendig^^
also ich husch mal eben weiter:P:P:P



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