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My beloved... ?

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Die Kraft, die in mir ruht

Titel: My beloved… ?

Teil: 3/?

Autor: kurikara_sama

Fandom: Yami No Matsuei

Warnung: Uff… Was soll ich hier schreiben… Nun, vielleicht ein wenig dark und gewalt, aber auch nur mäßig… Tja, es wird auf jeden Fall keiner einen Schock kriegen (hoffe ich) ;)

Disclaimer: Leider hat sich hier nicht viel geändert. Die Charas und die Story aus Yami no Matsuei gehören alle Yoko Matsushita, daher verdiene ich kein Geld. (Aber Seku ist meins!!! *freu* )
 

Kommentar: Juchuu! Dieses Kapi ist ja richtig lang geworden. *von sich selbst überrascht ist* Viel zu sagen hab ich dieses Mal nicht… Naja, ich hab immer noch keine Kommis, also weiß ich auch noch nicht, was ihr hiervon haltet… Aber da mich noch keiner erschossen hat, mach ich jetzt einfach mal weiter und hoffe, dass ich bald ein paar Kommis krieg. *hoffnungsvoll in die Runde sieht* (hat euch die Anmerkung am Ende von Teil 2 gefallen, oder soll ich das in Zukunft lassen???)

Viel Spaß mit Teil 3!
 

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Chapter 3 – Die Kraft die in mir ruht (Traumwelt)
 


 

Hisoka schleppte sich weiter. Die Sonne brannte unbarmherzig auf ihn herab und die Schmerzen, die er verspürte, waren wieder schlimmer geworden. Er wusste nicht, wie lange er noch durchhalten würde, bevor sein Körper – ungeachtet seines Willens – wegen der Verletzungen zusammenbrach. Die Prophezeiung des Drachenkönigs hatte sich bewahrheitet, denn die Wunden des blonden Jungen heilten nicht – im Gegenteil. Sie verschlimmerten sich von Minute zu Minute. Die Landschaft um ihn herum hatte sich verändert und obwohl sein Geist im Augenblick sehr träge war, erkannte er, dass er nicht mehr in einem dichten Wald mit nur wenig Licht war. Die Bäume zogen sich tatsächlich langsam zurück. Hisoka hielt kurz inne um sich auszuruhen und die Umgebung näher zu betrachten. Anstatt auf einem von irgendwelchen grünen Pflanzen bewachsenem Boden, stand er nun auf einer sandigeren Fläche. Um ihn herum befanden sich zwischen den Bäumen ab und zu Felsen und ihm blies ein fast schon heftiger Wind ins Gesicht. Es erschien ihm, trotz der etwas härter aussehenden Umgebung, irgendwie friedlich, doch Hisoka ließ sich nicht täuschen. Seit er losgegangen war, hatte er Glück gehabt und war keinem anderen Geist begegnet, doch wer wusste schon, wie lange es dauern würde, bis sich sein zweifelhaftes Glück wieder wandelte? Er wollte schon weitergehen und somit seinen müden Körper wieder in Bewegung setzten, als das Rauschen von Wasser an seine Ohren drang. Er überlegte kurz und kam zum Schluss, dass ein kühles Bad sicher nicht schaden könnte. Langsam schwankte er in Richtung des Gehörten. Das Geräusch wurde immer lauter und schon nach einer kurzen Wegstrecke gelangte er auf eine große Lichtung. Vor ihm erstreckte sich ein gewaltiger See, der von einem mächtigen Wasserfall gespeist wurde, welcher wiederum von einem mehr oder weniger hohen Felsen in die Tiefe stürzte. Gebannt betrachtete er das Schauspiel, das sich ihm bot, denn der Anblick war wirklich überragend. Das Wasser glitzerte im Sonnenlicht und über dem Wasserfall hatte sich ein durchsichtiger Regenbogen gebildet. Der starke Winde wirbelte das Wasser in alle Richtungen und auch Hisoka wurde von dem kühlen Nass besprengt. Erleichtert, dass er sich endlich erfrischen konnte, ließ er sich am Rand des Sees fallen und legte seine Arme vorsichtig in das Wasser, welches sich auch sofort dunkelrot verfärbte, doch Hisoka ignorierte dies, da der stechende Schmerz in seinen Armen langsam zu einem dumpfen Pochen abklang.
 

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Währenddessen, oben auf dem Felsen:

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Interessiert beobachtete der Mann den blonden Jungen, der in sein Revier eingedrungen war. Eigentlich hatte er ihn sofort verscheuchen wollen, doch als er dessen schwere Verletzungen erblickt hatte, hatte er gezögert. Dem Mann war klar, dass es sich bei seinem ungebetenen Gast mit großer Wahrscheinlichkeit um einen Menschen handelte, doch größer als seine eigentliche Abscheu vor selbigen, war seine Neugierde gewesen. Was war passiert, dass der Junge solche gefährlichen Verletzungen erlitten hatte? Also hatte er sich dazu entschlossen diesem eine Weile zu folgen und nun saß er hier, an einem seiner Lieblingsplätze und sah dem Jungen zu, mit stiller Bewunderung für dessen Zähigkeit in seinem Blick. Das silberne Haar des Mannes, das diesem bis zu seiner Hüfte reichte, wehte im Wind. Er liebte dieses Gefühl, wenn letzterer ihm über seine seidene Haut strich und seine feinen Gesichtszüge nachzeichnete. Überhaupt war der Mann sehr zierlich gebaut und wäre es nicht für seine Größe und sein selbstbewusstes Auftreten gewesen, so hätte man ihn glatt für eine Frau halten können. Das war ihm auch schon öfters passiert, doch es störte ihn nicht, im Gegenteil: Er sah es als ein Kompliment, das seine Schönheit unterstrich. [1] Es gefiel ihm, wie sich alle nach ihm umsahen, wenn er vorbeilief, wobei er zugeben musste, dass er die schützenden Hallen seines Palastes nicht verließ. Er fühlte sich dort einfach am wohlsten, zum Einen, da er sein Heim natürlich genau nach seinem Geschmack eingerichtet hatte – mit vielen Kristallen, Spiegeln und Ähnlichem – und zum Anderen wegen dem Wind. Nirgendwo sonst in der Traumwelt war der Wind so traumhaft, wie an der Stelle, an der er sich niedergelassen hatte.
 

Er schwelgte in seinen Gedanken, als ihn plötzlich eine Veränderung in der Luft aus selbigen riss. Da er ein Windgeist war, war es für ihn ein Leichtes eine solche zu bemerken. Er blickte wieder zu dem blonden Jungen herunter, der mittlerweile seine vermutlich stark schmerzenden Arme in das angenehm kühle Wasser getaucht hatte, wobei sich dieses dunkelrot verfärbte, was Seku in seiner Vermutung bestätigte, dass das Menschenkind ernstlich verletzt war, vielleicht sogar schwerer, als er zu anfangs geglaubt hatte. Mitleid stieg in ihm auf, als ihm jäh ein unnatürliches Kräuseln an der Wasseroberfläche auffiel. Er überlegte. Natürlich hätte es auch Einbildung sein können, doch er glaubte nicht so recht daran. Viel wahrscheinlicher war es, dass ein Wassergeist in dem See lebte und dass dieser die Verunreinigung seines Lebensraums durch das Blut des Jungen scharf missbilligte. In diesem Fall würde er ohne zu zögern angreifen und den Störenfried vertreiben und da dieser ja ein Mensch war, war Seku sich nicht sicher ob der Geist ihn nicht vielleicht sogar töten würde. Es kam darauf an, wie aggressiv dieser war und wie er zu den Menschen stand. Aus Erfahrung wusste der Beobachter jedoch, dass die meisten mächtigeren Geister [2] diese nicht ausstehen konnten, da es wohl bekannt war, dass ihre Elektrizität, mit der sie sich rühmten, die Traumwelt zerstörte. Warum sonst waren in letzter Zeit so viele Wurmlöcher erschienen? Es war vollkommen klar, das seine Welt aus dem dimensionalen Gleichgewicht geraten war. Erneut blickte er nach unten. Sollte er dem Jungen helfen? Aber Seku sah keinen Grund, warum er sich in etwas einmischen sollte, dass ihn nichts anging. Davon mal abgesehen hielt er den Jungen eh schon für halbtot.

Währenddessen hatte auch Hisoka das Kräuseln auf der Oberfläche des Sees bemerkt, das nun langsam, da das verunreinigte Wasser sich zu verteilen begann, an Stärke zunahm. Erschrocken richtete er sich auf, nur um erneut die Schmerzen in seinem Körper zu bemerken. Gerade war es ihm gelungen diese halbwegs zu vertreiben, und nun musste er ja so zurückzucken. Wütend starrte er auf das Wasser, das langsam begann aufzusteigen und auseinanderzutreiben, nur um den Blick auf eine menschenähnliche Gestalt mit schuppiger, glänzender Haut, Schwimmhäuten zwischen Fingern und Zehen, einem schimmernden Kamm auf dem Rücken und tiefblauen, pupillenlosen Augen freizugeben. Überrascht wich Hisoka ein paar Schritte zurück. Das Ergebnis seines Handelns war, dass er stolperte, fiel und unsanft auf dem Hintern landete, was einem gewissen Mann mit silbernen Haaren ein leichtes Kichern entlockte. Hisoka allerdings war absolut nicht zum Lachen zumute. Die unliebsame Bekanntschaft mit dem Boden hatte seinen Geist geklärt und die Schmerzen erneut ins unerträgliche getrieben. Verzweifelt wand er sich und versuchte aufzustehen, doch sein Körper gehorchte ihm nicht. Der Geist stand reglos da, inmitten des Sees, umgeben von Wasser und seine Augen fixierten Hisoka, verrenkten sich. Dann hob er den Arm und das Wasser um ihn herum sammelte sich, stieg in die Luft. Oben auf dem Felsen erstarrte Seku, denn er wusste, was jetzt kam. Der Junge war dem Angriff des Geistes hilflos ausgeliefert. Dieser ließ seinen Arm wieder fallen und ein mächtiger Wasserstrahl traf auf Hisokas Brust und dieser flog Meter weit, bis er an einem etwas weiter entfernt stehenden Felsen abprallte. Man konnte deutlich hören, wie Knochen brachen. Der Getroffene stieß eine Art Stöhnen aus, das wohl ein Schmerzensschrei hatte sein sollen und spuckte Blut. Die ganze Welt um Hisoka drehte sich und er fühlte sich unglaublich müde. Tiefe Schwärze umgab ihn, als er das Bewusstsein verlor.
 

In der Zwischenzeit war der Geist, der Hisoka angegriffen hatte, aus dem Wasser getreten und lachte höhnisch. Angewidert verzog Seku das Gesicht. Diesem Geist schien das ganze auch noch Spaß zu machen, obwohl er genau wusste, dass der Junge völlig wehrlos gewesen war. Das war genau die Art von Verhalten, die Seku verabscheute und er nahm sich vor diesen Widerling, nachdem alles vorbei war, endgültig aus seinem Revier zu vertreiben, obwohl er eigentlich nichts dagegen hatte, wenn Fremde sich bei ihm niederließen, solange sie ihn nicht störten, aber das war einfach zu viel des Guten. Mittlerweile hatte der Angreifer den Jungen erreicht, packte diesen am Kragen und schüttelte ihn heftig. Sein Gesicht war durch ein triumphierendes Grinsen verzerrt und er lachte siegessicher.
 

Hisoka fiel. Mitten hinein in ein schwarzes Loch, von dem er wusste das es, sobald er mal hier gefangen war, kein Entkommen mehr gab. Erinnerungsfetzen zogen an ihm vorbei, zuerst undeutlich, dann immer klarer, bis er in die Welt seiner Gedanken eintauchte. Er sah sich selbst, mit sechs Jahren, wie er die Hand nach seinem Vater ausstreckte, nur damit dieser sie abschüttelte, so, wie er es schon so oft getan hatte. Zeit verging und er hörte seine Mutter seinen Namen schreien. Er wusste, dass das kein gutes Zeichen war. Er zuckte zusammen, als deren Hand auf ihn niederfuhr, während sie weiterkreischte. Er spürte, wie ihr Hass sich tief in sein Fleisch brannte, als sie ihn berührte und stieß einen Schmerzensschrei aus. Wütend packte sie ihren Sohn am Kragen und zog ihn zum Keller, warf ihn in den dunklen, kalten, feuchten Raum und sperrte ihn dort ein, wie sie es immer tat, wenn sie wütend auf ihn war. Den älteren Hisoka, der von außen zusah, ließ das kalt. Er wusste bereits, dass seine Mutter ihn nie geliebt hatte und das wäre auch nicht anders gewesen, hätte er keine besondere Fähigkeit, wie seine Empathie gehabt. Seinem Vater hingegen, war er selbst völlig egal gewesen. Dieser hatte sich nur für den Erben interessiert, den Hisoka für ihn darstellte, nicht für den Menschen hinter dieser Position. Erneut verging die Zeit und es war Nacht. Der ältere Hisoka erstarrte, denn er wusste, um welche Nacht es sich handelte. Er sah wie sein jüngeres, dreizehnjähriges Ich aus dem schützenden Haus, hinein in die Dunkelheit der Nacht trat, weil er mal wieder nicht schlafen konnte. Schnell wandte sich der Beobachter von dieser grausamen Erinnerung ab. Er musste es nicht noch einmal sehen, er träumte schließlich regelmäßig von diesem kranken Irren, der sich einen Arzt schimpfte, träumte von dem, was ihm Muraki angetan hatte. Er ließ das Bild der Sakuras, die im Schein des blutroten Mondes in eben derselben Farbe leuchteten, zurück und beobachtete, wie er langsam an dem Fluch seines Mörders zugrunde ging, wie er im Alter von 16 Jahren seinen letzten Atemzug tat. Hisoka war froh, das dieser Teil seiner Vergangenheit nun endlich vorbei war, denn er wusste, dass es zwar weiterhin unerfreulich sein würde, aber wenigstens hatte er jetzt einen Menschen an seiner Seite, dem er vertrauen konnte, der ihn unterstützte und ihn nicht im Stich ließ, seinen allerersten Freund: Tsuzuki. Dank diesem Menschen war Hisoka in der Lage gewesen, seine traumatische Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch auch Tsuzuki hatte es nicht einfach gehabt. So viel wusste Hisoka, obwohl ihm sein Freund nichts von sich erzählte. Langsam verstrichen die Erlebnisse und seine Gedanken begaben sich erneut auf Wanderschaft, ignorierten dieses Mal die vielen Wiedersehen mit Muraki und auch den Teil, an dem Tsuzuki versucht hatte, sein Sein als Todesengel mithilfe eines seiner dienstbaren Geister auszulöschen. Sein Geist wanderte direkt zu seiner ersten Begegnung mit Kurikara. Er überlegte, warum er überhaupt dort hingegangen war, obwohl er doch wusste, dass selbst Tsuzuki es nicht geschafft hatte diesen zu unterwerfen, wo er doch zwölf der mächtigsten Geister der Traumwelt kontrollierte. Was hatte sich Hisoka von dem Besuch bei dem Drachenkönig erhofft? Hatte er wirklich geglaubt, Kurikara besiegen zu können? Er, der schwache, unbedeutende Todesengel? Warum hatte er… Die Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag. Er erinnerte sich, wie motiviert er gewesen war und wie selbstsicher. Es war sein Wunsch gewesen, Tsuzuki endlich ebenbürtig zu sein, wobei ihm die Macht an sich eigentlich egal gewesen war. Er hatte es einfach nicht mehr ertragen können, auf Grund seiner eigenen Schwäche immer wieder untätig herumsitzen zu müssen, während sein Partner sich in Gefahr begab. Nach Tsuzukis Selbstmordversuch hatte er daher den Entschluss gefasst auf jeden Fall stärker zu werden, damit er seinen Freund beschützen konnte. Warum hatte er das nur vergessen? Wenn er hier und jetzt aufhörte zu existieren, dann war Tsuzuki wieder allein. Dabei brauchte doch ausgerechnet er unbedingt Jemanden an seiner Seite, der ihn tröstete. Jetzt war Hisokas Überlebenswille zurückgekehrt und das stärker, als je zuvor. Er durfte nicht sterben! Mit diesen Gedanken öffnete der junge Kurosaki seine Augen und starrte in ein Paar grausame Augen. Erleichtert stellte er fest, dass wohl nicht allzu viel Zeit vergangen war, während er mit sich selbst gerungen hatte.
 

Als der Wassergeist bemerkte, dass der Mensch wieder aufgewacht war, kehrte sein Zorn zurück und er schleuderte den Jungen erneut mit voller Wucht auf den Felsen, an dem er schon einmal abgeprallt war. Doch anders als der Geist und auch Seku es erwartet hatten, brach Hisoka nicht zusammen. Nein. Er stand sogar auf und blickte seinen Angreifer mit undurchdringlichem Blick an. Diesem lief unwillkürlich ein kalter Schauer über den Rücken und er bekam eine Gänsehaut, als er in die Augen des Jungen blickte die, anders als er es erwartet hatte, nicht gebrochen waren, sondern in denen sich ein merkwürdiger Glanz spiegelte. Es war, als würden sie von Innen heraus leuchten und dieses Leuchten vertiefte sich sogar noch. Hisokas Aura veränderte sich und sein Körper begann in weißem Licht zu erstrahlen. Er hatte nur einen einzigen Gedanken in seinem Kopf: Überleben! Der Wassergeist erzitterte und wich einen Schritt zurück, als er die unglaubliche Macht spürte, die in dem Jungen zu pulsieren begann. Auch Seku hatte sich aufgerichtet und starrte ungläubig auf die Szene unter sich. Das Schauspiel, das sich ihm nun bot, hatte er wahrlich nicht erwartet. Der Körper des blonden Jungen wurde mehr und mehr von diesem reinen, weißen Licht umhüllt und wenn er genau hinsah, konnte er erkennen, dass die lebensgefährlichen Wunden des Jungen nahezu in Rekordgeschwindigkeit heilten. Unterdessen hatte sich der Wassergeist von seinem ersten Schock erholt und wollte den Jungen angreifen. Er stürmte auf ihn zu, das Wasser, das er kontrollierte in seinem Rücken, bereit, es auf das blonde Menschenkind niederfahren zu lassen, doch er kam nicht so weit. Hisoka machte einen Schritt nach vorne, wobei er all seine angestaute Wut, die Verzweiflung, den Hass, eben alle negativen Gefühle, die er in diesem Moment aus den Bildern seiner Vergangenheit beziehen konnte und schleuderte alles auf einmal seinem Angreifer entgegen. Dieser flog, wie von einer riesigen Faust getroffen zurück, landete mitten im Wasserfall und versank in dem aufgewühlten See, aus dem er gekommen war. Das Wasser, das er noch Sekunden zuvor auf Hisoka geschleudert hatte, prallte an einer mit dem bloßen Auge nicht zu erkennenden, roten Barriere ab, ohne dem Jungen Schaden zuzufügen. Seku war fassungslos. Ihm stand der Mund offen und er starrte gebannt auf das Szenario unter ihm. Das Licht, das den Jungen umgeben hatte, erlosch, dieser taumelte ein paar Schritte rückwärts, bevor er zusammenbrach und auf das weiche Gras unter ihm fiel. Kopfschüttelnd entschied sich Seku dazu nun doch von seinem hohen Podest zu kommen, um sich die ganze Situation mal aus der Nähe anzusehen. Mit einem Blick auf den sich nun langsam wieder beruhigenden See wusste er, dass es sich dieser Geist wohl in Zukunft zweimal überlegen würde, ob er erneut einen Fremden, dessen Fähigkeiten er nicht kannte, ohne Grund angriff. Langsam bewegte sich der Windgeist in geschmeidigem Gang auf den am Boden liegenden Jungen zu. Er kniete sich hin und betrachtete entgeistert und etwas durcheinander den im Gras Schlafenden. Keine einzige Wunde verunstaltete mehr dessen Körper. Erst jetzt bemerkte Seku wie zerbrechlich der vor ihm Liegende doch wirkte und wie hilflos er doch aussah – obgleich er offensichtlich wohl nicht so hilflos war, wie es den Anschein hatte. Kurzerhand entschloss er sich ihn zu seinem eigentlichen Ziel mitzunehmen, da er wusste, dass man ihm dort helfen würde. Er veränderte seine Gestalt, wurde zu einem riesigen, prächtigen Drachen. Mit einem Wink seiner Gedanken erzeugte er einen sanften Wind, der den Jungen auf seinen Rücken lud und ihn dort hielt. Mit einem federartigen Sprung erhob sich der Himmelsdrache des Windes in die Höhe, ganz vorsichtig und darauf bedacht seinen kleinen Schützling nicht zu verletzen. Langsam die Geschwindigkeit erhöhend schwebte er über die Landschaft unter ihm in Richtung des Ortes, an dem er den Jungen in Sicherheit wissen würde, dem Ort namens Himmelspalast.
 

Tbc
 

[1] = Seku ist wohl seeehr eitel. *gig* Ich glaube, das geht sogar so weit, dass er hässliche Personen nicht ausstehen kann… Ansonsten könnt ihr ihn euch vielleicht teilweise wie Ayame in Fruits Basket vorstellen, wenn ihr den Manga kennt. Nur dass er eben noch schöner, eleganter und selbstbewusster ist. (wenn das überhaupt möglich ist)
 

[2] = Ich hab die Geister der Traumwelt jetzt einfach mal in unterschiedliche Level unterteilt, wobei fünf das Schwächste und eins das Stärkste ist. (Geister wie Rico zählen nicht dazu, die sind sogar noch schwächer als Level fünf und Kurikara sprengt ebenfalls die Skala; der wäre dann schon eher eine einsplus :) ) Ansonsten sind natürlich alle Himmelsdrachen und ein paar andere Level eins, Byakko & Co. stehen zwischen zwei und eins und der Geist, der Hisoka angegriffen hat, wäre so im vier bis dreier Bereich.
 

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Anmk.:

Seku: Hmpf! Ich und eitel? Niiiiieeeemaaaaals!!! Was kann ich denn bitte dafür, wenn ich das hübscheste, schönste, bezauberndste, eleganteste, anmutigste, charmanteste, attraktivste, wundervollste, ansehnlichste, großartigste, begehrenswerteste, tollste, phantastischste, geschmackvollste, vornehmste, geschmeidigste, entzückendste, graziöseste, freundlichste, prächtigste, herrlichste, anziehendste und interessanteste Wesen auf diesem Planeten bin???!

Katsuya: Ähmmmm, Jaaaa… Was soll ich dazu sagen??? Nun… *Seitenblick auf Seku wirft und leicht verzweifelt ist*

Seku: Ich bin wirklich das aller…

Katsuya: An dieser Stelle möchte ich mich verabschieden. Bis zum nächsten Teil! :)

Seku: Hey Katsuya! Was fällt dir eigentlich ein, mich einfach so zu unterbrechen, häh?!

Katsuya: *schwitz*
 

Wird vielleicht fortgesetzt…



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