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True Feelings – Wahre Gefühle

Tomomasa x Yasuaki
von

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Zwei Leben

Titel: True Feelings – Wahre Gefühle

Untertitel: Zwei Leben

Teil: 04/??

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Harukanaru Toki no Nake de

Rating: PG-16

Inhalt: Yasuaki ist eine gefühllose Puppe, die man nicht verletzten kann. Wirklich? So recht glaubt Tomomasa das nicht und nimmt sich des Onmyoujis an.

Warnungen: [yaoi]

Pairing: Tomomasa x Yasuaki

Archiv: ja

Disclaimer: Harukanaru… und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

Doch Tomomasa schien ebenso überrascht. Das hatte er nun wahrlich nicht gewollt. Ja, er wollte das Yasuaki zugab dass er Gefühle hatte und auch verletzt werden konnte, aber zum Weinen hatte er ihn nicht bringen wollen. "I-ich... tut mir leid." Wofür auch immer er sich entschuldigte, er wusste es nicht. Trotzdem griff er in seinen Kimonoärmel und holte ein Taschentuch hervor, welches er Yasuaki anbot.
 

Dieser jedoch schüttelte nur den Kopf. Was war das nur? Eine seltsame Wärme breitete sich in ihm aus. Aber weshalb? Er weinte doch…das bedeutete doch, dass man traurig war oder? Aber dann fühlte man sich doch nicht warm und… geborgen. Ein kleines Lächeln fand unwillkürlich seinen Weg in Yasuakis Gesichtszüge und ein rosiger Schimmer zierte seine Wangen.
 

Tomomasa wischte ihm nun selber die Tränen weg und seufzte. "Wir sollten weiter, was meinst du? Hier drin finden wir den Dieb sicher nicht."
 

Stumm nickte er und wollte schon aufstehen, doch seine Beine gaben einfach nach. Er konnte gar nicht schnell genug schauen, sodass er sich auf einmal auf Tomomasas Rücken befand… Dieser hatte ihn doch tatsächlich Huckepack genommen. „Tomo…“
 

"Kein Wort... auch nachher nicht zu den anderen, klar so weit?", brummte dieser nur und stapfte weiter. Besonders schnell war er auch nicht mehr, aber langsam voran kommen, hieß immerhin vorwärts zu kommen und nicht an einem Ort zu verweilen.
 

Und was kaum mehr einer zu hoffen gewagt hatte, am nächsten Morgen stießen sie an einem Fluss auf den gesuchten Dämon, der sie ziemlich perplex anstarrte, ehe er wütend aufbrüllte.

Tomomasa setzte Yasuaki lieber ab und zog sein Schwert.
 

Dieser schaffte es nach der langen Pause auch endlich wieder zu stehen. Sofort zückte er ein Pergament und zählte bis zehn, ehe er einen magischen Stern zeichnete und das Siegel in Richtung Dämon warf. Leider waren seine Kräfte schon so gedrosselt, dass das Siegel nicht die gewünschte Wirkung erzielte.
 

Der Oni ging sofort auf Angriff über, da Flucht wohl aussichtslos wäre. Die erste Attacke wehrte Tomomasa noch mit seinem Schwert ab, aber er spürte den Schlag mehr als deutlich, bis hoch in seine Schultern.
 

Tatkräftig versuchte Yasuaki seinem Begleiter zu helfen, setzte alles ein, was er konnte, um den Oni abzuwehren. Leider waren die Zeit und der Ort gegen ihn. Er war schon so lange von seinem Kristall getrennt und die negativen Wellen der Dämonenwelt hatten nicht gerade positiv auf seinen Zustand gewirkt. Seine Angriffe wollten einfach keine Wirkung zeigen.
 

Doch Tomomasa konnte den Kristall erkennen, auch wenn dieser in einem Lederbeutel am Gurt des Dämons hing. Fest entschlossen griff er sein Katana fester und forderte seinen Gegner erneut heraus. "Komm schon. Zeig endlich was du kannst, außer klauen wie ein Rabe."
 

Das ließ sich der Oni kein zweites Mal sagen. „Du elender Wurm. Du wirst gleich sehen, was du davon hast!“ Damit sprang er auf seinen Herausforderer zu und attackierte ihn mit Schlägen.

Yasuaki unterdessen ging in die Knie. Sein Körper fühlte sich so seltsam an. Etwas schien ihn förmlich von innen heraus zu zerreißen. Wer in diesem Moment zu dem Knienden blickte, konnte erkennen, dass sich dessen Körper immer mehr aufzulösen begann. Mittlerweile waren es nicht nur einzelne Stellen, sondern der gesamte Körper, welcher durchsichtig wurde und zu schimmern anfing.
 

Aber endlich bekam Tomomasa den Lederbeutel zu fassen, riss ihn vom Gurt und warf ihn zu Yasuaki. Der Kristall purzelte aus dem Beutel und rollte direkt vor Yasuakis Knie und augenblicklich bekam dessen Körper wieder eine feste Form.
 

Doch dadurch, dass Tomomasa den Beutel zu seinem Freund geworfen hatte, hatte er sich seitlich von dem Dämon weggedreht, welcher die Situation ausnutzte. So schnell und kraftvoll er konnte schlug er zu und versenkte seine Krallen in dessen Brust… direkt durch das Herz.
 

Ungläubig weiteten sich die Augen des Grünhaarigen und sein Blick wanderte nach unten zu der Klaue.
 

Während Tomomasa fast zeitlupenmäßig zu Boden sank, erwachte Yasuaki aus seiner Starre, krallte sich seinen Kristall, stand auf und schmiss alles, was er an Siegeln zur Verfügung hatte auf den Dämonen und bannte ihn binnen kürzester Zeit.

Schnell rannte er zu seinem Kameraden, welcher blutüberströmt auf dem Boden lag. „Tomomasa-san…?“
 

"Ya-su-a.... ki...", kam es röchelnd von Tomomasa, denn nicht nur das Herz war verletzt worden, auch seine Lungen und Blut rann auch aus seinem Mund und seine Augen blicken den jungen Onmyoji angstvoll an.
 

/Verdammt seine Wunden sind zu schlimm. Was soll ich jetzt machen? Er wird sterben./ „Ruhig Tomomasa-san. Du darfst nicht sprechen.“ Alleine der Anblick seines verletzten Freundes jagte dem Onmyoji Schuld- und Angstgefühle ein. Er wollte ihn nicht sterben lassen… das durfte er einfach nicht! Aber gab es denn eine Chance ihn zu retten?

Ja, die gab es… aber konnte er das tun? Aber was für eine andere Wahl hatte er denn? Keine! Entschlossen holte er seinen Kristall aus seinem Ärmel und hielt ihn über die Brust des Verwundeten. „Mondai nai“. Das war alles, was er sagte, bevor er den Kristall mit dessen Herz verband.
 

Tomomasa schüttelte den Kopf. Selbst im Todskampf begriff er, was der andere gerade im Stande war zu tun und wehrte sich dagegen. Sie hatten so viel getan, um den Kristall wieder zu bekommen. Er wollte ihm ihn nicht wieder wegnehmen.
 

Mit aller Kraft drückte er den Kristall in die Wunde. „Mondai nai!“ In seiner jetzigen Position konnte der Liegende eh nicht viel ausrichten. So gelang es dem Grünhaarigen schließlich den Kristall in Position zu bringen und ihn zu aktivieren, sodass sich Tomomasas Herz buchstäblich darüber schloss und sich mit ihm verband. Auch all seine anderen Wunden fingen an zu heilen.
 

Der Blutfluss versiegte und das Herz begann wieder kräftig und gleichmäßig zu schlagen. Auch die Atmung wurde ruhiger, als das Blut sich aus den Lungen zurück zog und die Risse sich verschlossen.
 

Mit einem leichten Lächeln beobachtete Yasuaki die Entwicklung. Als die Heilung vollendet war, brach er jedoch zusammen, direkt auf den Liegenden.
 

Es dauerte eine ganze Weile, ehe Tomomasas Augenbrauen sich leicht zusammen zogen, ehe er zögernd die Augen öffnete. Er spürte etwas schweres, das auf ihm lag und blickte nach unten.
 

Yasuaki rührte sich nicht mehr. Das Flimmern seines Körpers hatte wieder angefangen und seine Kräfte waren aufgebraucht. Er hatte alles in Tomomasas Heilung hineingesteckt.
 

Sofort ruckte dieser auf und zog den anderen in seinen Arm. "Nein! Verdammt noch mal, nein, Yasuaki! Warum... warum hast du das getan?", schrie er den zierlichen Hachiyou an und sein Herz krampfte sich erneut zusammen, weil ihm klar wurde, dass nun nichts mehr den anderen retten würde.
 

Schwach bewegten sich seine Augenlider, kämpften darum sich zu öffnen… scheiterten jedoch kläglich. Es wäre fast vorbei gewesen, wenn nicht auf einmal Abe no Seimeis Stimme in Tomomasas Kopf erschienen wäre. „Tomomasa-san. Du kannst meinen Schüler retten, wenn du ihm Energie gibst. Der Kristall besitzt Energie genug um euch beide am Leben zu erhalten. Allerdings musst du es wollen, da dieser nun ein Teil von dir ist.“
 

"Was? Ja.. ja... das will ich ja, nur wie...?" Tomomasa verzweifelte beinahe und hielt den bewusstlosen Yasuaki weiter im Arm und sah auf ihn herab.
 

„Lege deine Hand auf seine Brust, über das Herz und konzentriere deine Energie darin. Lass sie in ihn fließen. Folge einfach deinem Herzen.“
 

Tomomasas Hand zitterte, als sie sich auf Yasuakis Brust legte und er die Augen schloss, um die Energie wandern zu lassen.
 

Fast sofort verfestigte sich der Körper des Grünhaarigen wieder und sein Herzschlag wurde kräftiger. Wenige Augenblicke später öffneten sich seine Augen. „Tomo… masa… san…“
 

Der Ältere konnte nicht anders und lächelte Yasuaki an. "Den Göttern sei Dank", hauchte er und zog den Kleineren in eine feste Umarmung.
 

Noch nicht ganz bei Kräften lehnte er sich an den Größeren, atmete dessen Geruch ein und ließ sich von den starken Armen halten. Es war angenehm warm hier und er fühlte sich geborgen.
 

"Gehen wir nach Hause", schlug Tomomasa nach einer Weile vor, während der er Yasuaki immerzu liebevoll über den Rücken gestreichelt hatte.
 

Nickend löste sich der Kleinere von dem Anderen, wobei er zu seinem Missmut feststellen musste, dass durch die Loslösung auch die Wärme verschwand. Ein kleines enttäuschtes Seufzen entwich unwillkürlich seinen Lippen, während er sich daran machte ihren Rückweg zu ebnen.
 

Doch kaum dass er stand, war Tomomasa neben ihm, um ja sicher zu gehen, dass er nicht schwächelte und womöglich wieder umkippte.
 

Ein dankbares Lächeln legte sich auf Yasuakis Lippen. Irgendwie war ihm das alles hier nun wesentlich vertrauter. Zumal die Nähe des Größeren beruhigend wirkte. „Leg deine Hände auf meine, sodass ich das Tor öffnen kann.“
 

Sachte legten sich die großen, warmen Hände auf Yasuakis und sofort schien dieser von Wärme umgeben zu sein.
 

Ein warmes Licht umhüllte die Beiden, ehe sie mitsamt diesem verschwanden. Auf einer Wiese, weit außerhalb der Stadt, tauchten sie wieder auf. Ein erleichtertes Seufzen entglitt Yasuaki, als er die weitaus reinere Atmosphäre fühlte.
 

Für Tomomasa machte es normalerweise keinen großen Unterschied, doch nun fühlte auch er sich wesentlich befreiter.
 

„Tomomasa-san… arigatou.“
 

Der Angesprochene sah nach unten und lächelte nur. "Nichts zu danken. Ist doch gerade noch mal gut gegangen unser kleines Abenteuer. Ich frage mich nur, wie lange wir wirklich weg waren. Die Ernte scheint mit einem Mal vorbei zu sein." Etwas verwirrt sah sich Tomomasa um, doch tatsächlich waren die Felder bereits abgeerntet und es war kühler, als er es in Erinnerung hatte.

„Die Zeit läuft in den verschiedenen Dimensionen anders“, erklärte Yasuaki ruhig und ging schon einmal vor. Er wollte noch einmal zu seinem Meister.
 

Tomomasa folgte ihm einfach, nun auch nicht mehr bereit den anderen alleine zu lassen. "Trotzdem sehr seltsam. Nicht das sich meine süßen Kirschblüten alle Sorgen um mich gemacht haben", meinte er grinsend mit einem Augenzwinkern.
 

Eine Augenbraue hochziehend, blickte er den Größeren an. „Was immer du auch damit meinst.“ Damit drehte er sich um und ging einfach weiter. Er kannte sich mit so etwas nicht aus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Todesgoettin_Hel
2008-09-12T10:14:23+00:00 12.09.2008 12:14
*an fingernägeln knabber* Oh Man... das war ja spannend... ich dachte echt, jetzt ist es aus, jetzt stirbt Tomomasa. Zum Glück konnte Yasuaki ihn retten, jetzt sind die beiden sogar miteinander verbunden *_* Hoffentlich kommen die beiden bald richtig zusammen *freu* Und Tomomasa soll nicht von seinen blöden Weibern sprechen --..--
Mal sehen, wie viel zeit vergangen ist und was die anderen sagen ^_^
Freu mich aufs nächste Kapitel!

*winke* dat Hel-chan


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