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True Feelings – Wahre Gefühle

Tomomasa x Yasuaki
von

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Der Lebenskristall

Titel: True Feelings – Wahre Gefühle

Untertitel: Der Lebenskristall

Teil: 01/??

Autor1: Hoshikari

Email: himmelsengel_serenity@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Harukanaru Toki no Nake de

Rating: PG-16

Inhalt: Yasuaki ist eine gefühllose Puppe, die man nicht verletzten kann. Wirklich? So recht glaubt Tomomasa das nicht und nimmt sich des Onmyoujis an.

Warnungen: [yaoi]

Pairing: Tomomasa x Yasuaki

Archiv: ja

Disclaimer: Harukanaru… und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld.
 


 

Gedanken verloren betrat Yasuaki den Vorgarten von Prinzessin Fuji. Yorihisa stand wie immer vor dem Haupthaus und hielt Wache. Als er den Grünhaarigen erblickte, begrüßte er ihn, wie jedes Mal, mit einer Respekt zollenden Verbeugung. Ihn kaum wahrnehmend, zu sehr war er in seine Gedanken vertieft, schritt der Grünhaarige einfach an ihm vorbei, wobei er einen etwas ratlosen Blick seitens des Samurais erntete. Normalerweise gab der Onmyoji stets ein kleines Nicken von sich. Was war mit ihm los? Hatte er ihn nicht bemerkt, was er sich jedoch nicht vorstellen konnte… oder lag ihm etwas auf der Seele, was ihn für die Außenwelt verschlossen machte? Er wusste es nicht.

Schweigend betrat Yasuaki das Zimmer, in welchem Prinzessin Fuji zusammen mit Akane saß.
 

Die beiden Mädchen hoben die Köpfe und begrüßten ihn lächelnd.

"Yasuaki-san... schön das ihr hier seid. Wir haben euch schon lange nicht mehr gesehen", meinte Akane aufgeregt und erhob sich sogar.

Ein leises Lachen ließ sie zur Seite Blicken. "Was denn Tomomasa-san?"

"Ach nichts, der Gute ist wohl nur sehr mit seinen vielen Verehrerinnen beschäftigt."

"Verehrerinnen?", kam es staunend von Akane und auch Fuji-hime sah interessiert zu dem General, der Yasuaki nun mit einem spitzbübischen Grinsen ansah.

"Natürlich, unser guter Onmyoji ist heiß begehrt in der Damenwelt."
 

Nicht auf dessen Kommentar eingehend, kniete sich der Grünhaarige vor die Prinzessin und verbeugte sich kurz. „Fuji-hime… Miko-dono. Ich habe ein Anliegen. Ich ersuche euch um Erlaubnis ein paar Tage frei nehmen zu dürfen. Es gibt etwas Dringendes, das ich erledigen muss.“ Ernst blickte er die beiden Mädchen an, wartete auf eine Antwort.
 

"Anou, können wir euch irgendwie behilflich sein? Dann müsst ihr es nur sagen."
 

„Danke, aber das ist nicht notwendig. Ich benötige einfach nur etwas Zeit, dann kehre ich wieder zurück in eure Dienste.“ Nach einer weiteren Verbeugung fügte er noch hinzu: „Ist es mir nun gestattet für ein paar Tage aus euren Diensten entlassen zu werden?“ Ernst blickte er seine Gegenüber an. Er hatte keine Zeit zu verlieren.
 

"Ja... ja natürlich", meinte Akane verwirrt. Der Onmyoji sah irgendwie gestresst aus und sofort erwachte Sorge in der Ryujin no Miko. "Aber wenn etwas ist, bitte ruft nach uns."
 

„Danke für eure Hilfe.“ Ein letztes Mal verbeugte er sich noch, bevor er rasch aufstand und den Raum verließ. Jetzt, da er die Erlaubnis hatte, durfte er erst recht keine Zeit mehr verlieren. Hastig überquerte er die Terrassen, zog seine Schuhe wieder an und verließ das Grünstück. Er musste unbedingt zu seinem Meister… das war sein Ziel.
 

Inzwischen verbeugte sich auch Tomomasa vor den beiden Mädchen. "Ich entschuldige mich hiermit ebenfalls. Falls nichts mehr anliegt werde ich mich nun zurück ziehen."
 

Ein wenig verdutzt blickten ihn die beiden Mädchen an und bevor sie noch etwas sagen konnten, war der Andere auch schon verschwunden. „Was ist bloß los mit den beiden?“, fragte sich Akane und sah ratlos zu ihrer Freundin, welche ebenfalls ratlos schien.

Yasuaki unterdessen schritt schnellen Schrittes die Straßen entlang, nicht wissend, dass ihm aus einiger Entfernung jemand folgte.
 

Um ehrlich zu sein, Tomomasa war gerade einfach ziemlich langweilig. Die meisten seiner Geliebten waren gerade anderweitig beschäftigt, wohl mit ihren Ehemännern und sein Einsatz als General war auch nicht erforderlich, also hatte er Zeit... sehr viel Zeit und Yasuakis Verhalten war ihm ein einziges Rätsel und jenes galt es zu lösen, also folgte er dem sonst so wachsamen jungen Mann mit etwas Abstand. Trotzdem wunderte er sich etwas, dass er andere ihn nicht wie üblich anhand seiner Präsenz entdeckte, aber irgendetwas schien ihn unheimlich abzulenken.
 

Es dauerte ein paar Minuten, bis der Grünhaarige an seinem Ziel ankam. Draußen auf der Terrasse saß auch schon sein Meister, welcher gerade dabei war zu meditieren. Kaum, dass Yasuaki sich ihm näherte, öffnete der ältere Mann seine Augen und begrüßte seinen Schützling. „Guten Tag Yasuaki. Es kommt selten vor, dass du mich besuchst… und das dann auch meist nur für irgendwelche offiziellen Tätigkeiten.“ Kaum, dass er fertig gesprochen hatte, verfinsterte sich sein Blick. In einer fließenden Bewegung stand er auf, zückte ein Siegel und warf es knapp an dem Grünhaarigen vorbei, welcher sich vor Schreck nicht zu rühren vermochte. Als das Siegel an einem Baum hängen blieb und anfing zu leuchten, konnte man einen Schrei hören, wonach wenig später ein etwas überrumpelter Tomomasa aus seiner Deckung nach vorne stolperte.
 

"Aaah, verdammt, ich bin doch kein Dämon", meckerte der General wütend.
 

„Dann lungert hier auch nicht heimlich herum!“, kam es gebieterisch von dem älteren Onmyoji. „Und du Yasuaki solltest deine Verteidigung nicht so schlaff lassen! Du hättest ihn auf der Stelle bemerken müssen. Was auch immer dir auf dem Herzen liegt, vernachlässige niemals deinen Schutz!“ Ein einfaches Nicken war des Grünhaarigen Antwort.
 

Tomomasa aber verschränkte nun die Arme und machte keinerlei Anstallten zu verschwinden. Wenn er schon mal hier war, konnte er sich auch offiziell anhören, was sein Hachiyoukamerad für ein Problem hatte, dass es ihn sogar zu seinem Meister trieb.
 

Diesem schien das allerdings gar nicht recht zu sein, dass der Andere hier war. Er hatte sich nicht umsonst „frei“ geben lassen. „Tomomasa-san, ich bitte euch zu gehen.“ Mehr hatte er dazu auch nichts zu sagen. Sich denkend, dass der Angesprochene tun würde, worum man ihn bat, drehte sich der Grünhaarige wieder zu seinem Meister um und schritt in Richtung Haus.
 

Der Meister aber schmunzelte leicht, als er sah dass Tomomasa ihm einfach folgte. "Verärgert Yasuaki besser nicht, sonst könntet ihr euch an einen Baum gebannt wieder finden", warnte er den jungen Krieger, der nur selbstsicher lächelte. "Yasuaki würde niemals einem 'Freund' etwas antun, da bin ich mir sicher."
 

„Sei dir da mal nicht so sicher“, erwiderte der Ältere und grinste dabei. „Mag sein, dass du sein Freund bist, aber wenn du ihm auf die Nerven gehst, dann wird er dich an den nächst besten Baum bannen, bis er denkt du hättest deine Lektion gelernt. Der Letzte, der ihn verärgert hat, hing über einen Tag an einem Baum, bis ihn mein Schüler wieder entließ.“

„Könnten wir uns bitte unter vier Augen unterhalten Shishou?“, fragte Yasuaki etwas gehetzt und entnervt und war schon dabei nach drinnen zu gehen.
 

"Hast du ein Mädchen geschwängert oder was ist los?", wollte Tomomasa von ihm wissen. "Du siehst ziemlich fertig aus, wenn ich das mal so sagen darf."
 

Ohne ein weiteres Kommentar schmiss Yasuaki fünf Bannzettel hinter sich, welche sich Sternenförmig anordneten und den vorlauten Tomomasa an den nächstbesten Baum hefteten. Schweigend trat er ins Haus, setzte sich drinnen auf eines der Sitzkissen und wartete, auf dass sein Meister herein kam.

Dieser schüttelte nur den Kopf. „Ich hatte dich ja gewarnt.“
 

Ergeben seufzte Tomomasa. Eigentlich sollte man seine Hachiyoukräfte nicht für etwas Banales missbrauchen, aber in seinen Augen war das hier wichtig und er rief seine Kräfte, um die Bannzettel zu lösen, kaum dass die Onmyoji außer Sicht waren. Dann ging er näher zum Haus, aber nur so weit, dass er die Stimmen der beiden Männer hören konnte, die kleine Maus, die zwischen seinen Füßen herum wuselte, bemerkte er gar nicht erst.
 

„Also, mein Schüler, was ist denn so wichtig, dass du so gehetzt zu mir kommst und sogar so damit beschäftigt bist, dass du sogar deinen Schutz vernachlässigst?“ Eine Weile herrschte Schweigen, dann begann Yasuaki zu erzählen. „Heute Morgen habe ich gegen einen Dämon gekämpft, welcher am Rande des Landes gewütet hat. Kurz bevor ich ihn jedoch bannen konnte hat er mir etwas wegnehmen können… meinen Kristall… welchen ich stets um meinen Hals zu tragen pflege… an einer Kette.“ Ein wenig beschämt, dass ein niederes Wesen wie ein Dämon imstande war so etwas bei ihm zu vollbringen, senkte er den Kopf.
 

Tomomasa jedoch horchte umso mehr auf. Was für ein Kristall konnte so wertvoll sein, dass Yasuaki dermaßen durch den Wind war und vollkommen neben sich stand?
 

„Ein Dämon hat es also geschafft dir deinen Lebenskristall zu stehlen? Hmmm… das ist schlimm. Nur dank dieses Kristalls bist du in der Lage zu überleben, solange du keinen Seelenpartner gefunden hast. Mit seiner Hilfe habe ich dich damals erschaffen. Wenn du ihn nicht in binnen der nächsten zwei Wochen zurück bekommst, wirst du dich im Nichts auflösen… und sterben.“ Ernst kamen die Worte aus dem Munde des Meisters, welcher sich nachdenklich seinen Kinnbart rieb. Yasuaki unterdessen nickte nur und starrte zu Boden.
 

Keine Gefühle zu haben, bedeutete nicht, dass man nicht am Leben hing und so sehr sich Yasuaki auch einredete, keine Gefühle zu haben, sie waren da, wenn auch noch klein und schwach, aber seit er zu Akanes Beschützer geworden war, wuchsen sie immer mehr.

Tomomasa war indes das Grinsen vergangen und er begriff die Tragik der Situation sofort und überlegte bereits wie er dem anderen helfen konnte.
 

„Wie bekomme ich den Kristall zurück? Der Dämon ist in seine Welt geflüchtet, in welche nicht mal ein Onmyoji gehen kann“, kam es schon fast verzweifelt von dem Grünhaarigen, welcher noch immer starr auf den Boden vor ihm blickte. „Hmmm… es gibt eine Möglichkeit, wie du dorthin gelangen kannst, aber ich muss dich warnen, es wird sehr gefährlich werden. Die unreinen Wellen dort werden dich schwächen und ohne den Kristall bist du ohnehin nur noch in Besitz der Hälfte deiner eigentlichen Kräfte.“ „Das ist nichtig. Ich muss dorthin, wenn es eine Chance gibt, dann bitte sagt sie mir.“

Eine Weile überlegte der Meister, ob er es tun sollte, entschied sich letzten Endes dafür. „Nun gut… hier sind fünf spezielle Siegel, welche du in Sternenform anbringen musst. Du musst dich dann in die Mitte des Symbols stellen und dich auf deinen Kristall konzentrieren, sodass sich das Tor öffnet. Wie du allerdings zurück kommst, kann ich dir nicht sagen, da ich selbst diesen Weg noch nie beschritten habe und nichts in den alten Schriften darüber verzeichnet ist.“ Nickend nahm Yasuaki die 5 Siegel an, verbeugte sich noch einmal vor seinem Meister, ehe er sich aufrichtete und das Haus verließ.
 

Tomomasa blieb kurz zurück und musste sich sammeln. Wenn sie Yasuaki verloren, würde auch die Miko und ihr Schutz geschwächt werden, ebenso jeder der anderen sieben Hachiyou, waren sie doch unweigerlich alle miteinander verbunden. Schließlich sammelte er sich wieder und folgte dem Kleineren, dessen Weg in die Wälder der Berge führte, wo niemand ihn stören würde.
 

An einem, seiner Meinung nach, geeigneten Platz angekommen, legte er die Siegel an ihre Stellen und fing mit dem Ritual an. Kurz bevor sich jedoch das Tor öffnete, konnte er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter spüren. Doch ehe er in der Lage war herauszufinden, zu welcher Person diese Hand gehörte, waren sie schon durch das Tor gezogen worden und nun in der Dämonenwelt. Sofort drehte er sich um und was bzw. wen er da sah, verschlug ihm glatt die Sprache. „Du…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Todesgoettin_Hel
2008-08-10T18:09:02+00:00 10.08.2008 20:09
Oh. Mein. Gott. O_O Wie geil ist das denn! Endlich mal eine Tomomasa/Yasuaki FF *freu* *kreisch* *rumhüpf* Ich bin soooo glücklich *///////////* Die beiden passen einfach perfekt zusammen! Ich finde die Idee mit dem gestohlenen Lebenskristall ja obergeil, jetzt können die beiden zusammen auf die Suche gehen *kicher* Und Tomomasa wird Yasuaki bestimmt öfter mal auf die Nerven gehen *kicher* Und ihn beschützen und retten... und hach... toll toll toll!
Ich finde ja auch, dass Shimon und Yorihisa übel hammer zusammenpassen, kommt zu den beiden auch ne kleine Andeutung??? *lieb guck* Im Manga seh ich immer schwule Stellen mit den beiden *lach* (ok, viele denk ich mir dann einfach *lol*) aber das wäre schön... und wenn es am Ende nur ein Satz ist *_*
So, aber erstmal gehts ja um Tomo und Yasu O^_______^O
Ich freu mich mega auf das nächste Kapitel!!!!!

*winke* *strahl* dat Hel-chan


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