Zum Inhalt der Seite

Angst und Ende

One-shot
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Angst und Ende

Über das was einem Menschen Angst macht spricht man nicht. Niemand spricht darüber. Keiner, auch nicht wenn man versucht ihn dazu zu zwingen. Und dass ist eins der wenigsten Dinge die die Menschheit wirklich weiß niemand spricht über das was ihm Angst macht, vor allem nicht in einem Kampf, da kann solch eine Situation ganz schnell zu einem Todesurteil werden. Schnell und leise und das nur weil man sich der falschen Person anvertraut hat.

Und so etwas bedarf keiner Riskieren, nicht wenn er leben will, wenn er andere Schützen will, wenn er Menschen hat die er liebt und für die er wieder zurückkehren will. Nach Hause.

Wie lange ist es schon her das er das letzte Mal zu Hause war, das Gefühl von Geborgenheit gespürt hat und die wärme einer Mütterlichen Umarmung. Das Lächeln auf dem Gesicht?

Seit nun fast drei Jahren war er nun hier. Sie ließen ihn in ruhe, sprachen mit ihm wollte sein Vertrauen aber er wollte nicht. Blockte alles ab und wollte lieber sterben als seine Heimat zu verraten. Das hatte er sich geschworen.

Niemals würde er diesen Leuten vertrauen, verzeihen, und ihnen endlich erzählen was sie wissen wollten. Sie waren die guten und er blockierte ihre Arbeit. Aber er konnte das nicht. Er konnte nicht verhindern dass diese anderen Menschen die Bösen ihm wichtiger waren. Wichtiger als all diese Menschen, als die ganze Menschheit.

Sie waren seine Familie, akzeptierten ihn weil er von ihrem Blut war und diese Menschen hassten ihn, weil er sein Geheimnis nicht Preis gab und sie ihn nicht dazu zwingen konnten. Weil er den Krieg weiter am Leben ließ.

Er hasste diesen Krieg, weil er alles zerstörte, er hasste alle Kriege alle zerstörten sie das was die Menschen aufgebaut hatten in Tagen, Jahren, Jahrzehnten und doch interessierte es nachher keinen mehr. Dann war nur noch er oder ich. Menschheitstriebe. Selbsterhaltungstrieb. Ja das war das. Dann wurde der beste Mensch zu einem Tier. Einem hungernden Tier, einem Dämon der schrecken der Nacht und jeder Albtraum wurde war.

Aber darüber nach zu denken würde seine derzeitige Situation auch nicht verändern.

Sie hatten keine Zeit mehr und nun wo er immer noch nicht antworten wollte war das sein Ende.

Er würde sterben, in dieser Nacht und den nächsten Sonnenaufgang nicht mehr miterleben.

Wie oft hatte er sich einfach hinaus geschlichen und das Schauspiel der Geburt eines neuen Tages genossen? Er wusste es nicht mehr aber jetzt würde er es nie wieder sehen.

Das war sein Schicksal… Das Schicksal eines einzelnen, nein, einer ganzen Gruppe. Einer ganzen Generation.

Und es war ein schweres Schicksal aber nun war es vorbei. Es würde vorbei sein, für immer.

„Darf ich im Garten sterben?“, fragte er den Rothaarigen Mann, der vorsichtig in sein Zimmer getreten war.

Er hatte diese Menschen einmal gehasst für etwas für das sie nichts konnten. Er hatte sie beneidet und er beneidete sie manchmal immer noch aber nun bemitleidete er sie auch. Sie mussten mit dem Gewissen leben ein Kind getötet zu haben. Ein Kind welches nicht reden wollte sonst aber nichts getan hatte.

„Bestimmt.“, lächelte der Mann traurig und ging mit dem Jungen an seiner Seite den dunklen Gang entlang.

Natürlich könnte er ihm jetzt so etwas sagen wie es ist nicht deine Schuld aber es wäre gelogen und das wussten beide. Also schwiegen sie im stillen Abschied.

Es würde das letzte mal sein, dass er ihn abholen würde.

Er war nicht traurig dieses Wissens und das wusste der andere Mann und deshalb schon alleine war er etwas beruhigt, er würde nicht aus dieser Welt grausam gerissen werden. Er hatte diesen Weg selbst gewählt und wählte ihn immer noch. Er hatte nichts zu bereuen, denn die Alternative wäre um einiges Schrecklicher gewesen.

„Wir sind da.“ Murmelte der Rothaarige Mann wieder leise und hielt neben dem Jungen an. Es war eine Aussage die keiner Antwort bedurfte. Eine einfache Feststellung.

„Ich werde gehen. Und ich werde auf ihn warten. Sag ihm das wenn du ihn siehst ja. Sag es Harry solltest du ihn sehen, versprochen?“, fragte er leise seinen Begleiter.

„Ich verspreche es.“, flüsterte dieser ebenso leise und umarmte den Jungen vorsichtig.

„Ich hab keine Angst.“, bestätigte er sich selbst noch einmal und Schritt dann zu den Personen die neben dem Blumenbeet standen. Albus Dumbledore und Fudge.

„Avade Kedavra“, der Grüne Fluch traf den Körper und kurz darauf viel Blondes Haar lautlos auf den dunklen Boden und Silberne Augen erloschen in ihrem Glanz, der Körper wurde schlaff und kalt. Alles Leben war ihm ausgehaucht worden.

Es war zu ende.
 

Ende



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück