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Dark Wings

Kann ein Monster wirklich lieben? Sephiroth x Genesis
von

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Die Spitze des Eisberges

Kapitel 8:

Die Spitze des Eisbergs
 

Der General schüttelt nur den Kopf und schaut kurz zu dem Besitzer des Schneemobiles, der langsam in der ferne verschwindet.

„Fang.“, meint Sephiroth und wirft mir den Schlüssel zu, den ich ohne Probleme fange. „Hast du keinen Führerschein?“, frage ich den Silberhaarigen immer noch mies gelaunt. „Ich wurde zum Kämpfen ausgebildet, nicht dazu um Leute in der Gegend rum zu fahren.“, beantwortet mir Seph mehr oder weniger meine Frage. „Gut, dann fahre ich halt... .“, beschließe ich spontan.

Das kann ja was werden. Das letzte mal das ich so ein Ding gefahren habe, ist mindestens 6 Jahre her.
 

Ich gehe zu dem Transporter ähnlichen Schneemobil, öffne die Tür und setze mich rein, was Sephiroth ohne zu zögern auch tut. Kaum sitze ich in diesem Schneemobil, schon habe ich ein ungutes Gefühl, was wohl daran liegt, das ich die rund 1000 Knöpfe überall noch nie in meinem Leben gesehen habe. „Hals und Bein Bruch!“, murmel ich und starte den Motor, was noch reibungslos funktioniert. Ich lege den ersten Gang ein und betätige das Gaspedal. Vorsichtig, um wieder ein Gefühl fürs Fahren zu entwickeln, fahre ich aus dem ruinengleichen Hangar.

Angespannt merke ich den Blick, den Sephiroth mir zu wirft. Scheinbar traut er meinen mehr als kümmerlichen Fahrkünsten nicht. Kann ich gut verstehen, ich trau denen auch nicht.

Unbeirrt, schaffe ich es schon mal heil aus dem Hangar ohne irgendwas anzufahren, umzufahren oder zu überfahren. Und so mache ich mich zusammen mit Sephiroth mehr schlecht als recht auf den Weg zum Nordkrater.
 

Ohne weiter Zwischenfälle und ein mittlerweile sichereres Fahrverhalten meinerseits kommen wir nach rund 4 Stunden Fahrt am Fuße des Nordkraters an.

Die letzten paar Meter müssen wir wohl zu Fuß gehen, da wir so gut wie gar nicht mehr mit dem Schneemobil voran kommen. Was ohne zeifel an dem ganzen Schnee liegt.

„Na das ist mal ein Krater... “, murmel ich, als ich das Fahrzeug verlasse und meinem Blick über den Nordkrater wandern lasse. Der Silberhaarige hingegen schweigt und verlässt auch das Schneemobil.

Was mir auch schon während der Fahrt auf gefallen ist, das die Laune von Sephiroth sich so ziemlich auf dem Null Punkt befindet. Die ganze Fahrt über hat er so gut wie gar nichts gesagt, und wenn dann nur kurze knappe, bissige Antworten.

Irgendwas stimmt hier nicht und es muss mit dem Nordkrater zu tun haben.
 

Ein Seufzten entgleite mir und mit vorsichtigen Schritten, mache ich mich auf den Weg hoch direkt zum Krater. Schweigend folgt mir Sephiroth. Noch immer noch sagte der Silberhaarige kein Wort, was wahrscheinlich dran liegt, das er seine Wut nicht an mir aus lassen will. Doch das ist mir ehrlich gesagt lieber als Stunden langes Schweigen.

„Was soll das?“, ich bleibe stehen und drehe mich zu dem Silberhaarigen um. „Was soll was?!“, fragt er nur gereizt und schaut zu mir hoch. „Tu nicht so doof, du weißt was ich meine! Was ist passiert, das du so schlechte Laune hast?“, entschlossen verschränke ich die Arme. Ich werde keine Ruhe geben, bis er mir sagt was los ist und wenn ich zur Eisstatur werde!

„Das... “, mein Gegenüber stockt plötzlich. „Ja?“, ich schau fragend zu Sephiroth, der plötzlich auf mich zu gerannt kommt und mich zur Seite wirft und sein Masamune sieht. Unsaft lande ich im Schnee. „Was zum - “, ich stocke, als ich den Grund für diese plötzliche Reaktion Sephiroths sehe.
 

Ein mir alter 'Bekannter' steht unmittelbar hinter mir, dabei handelt es sich um den Drachen, der uns vor ungefähr einem Tag schon mal über den Weg gelaufen ist. Er hat versucht mir mit seinen großen Klauen den Kopf abzuschlagen, doch Seph war ihm zu vorgekommen und hat mich vorher in den Schnee geschubst.

„Danke.“, murmel ich dem Silberhaarigen zu, rappel mich wieder auf, klopfe den Schnee von meinem Mantel und zieh mein Schwert. Ich habe mich ablenken lassen und so nicht gemerkt das der Drache hinter mir aufgetaucht ist.

Doch im nächsten Moment stürmt Sephiroth auch schon auf den Drachen zu und schwingt elegant sein Masamune, das Problemlos Felsen wie Butter durchschneidet. Auch ich bleibe nicht untätig und setzte eine meiner Lieblingmateria Feuga ein. Um diesen Schnee-Drachen-Vieh gehörig den Hinter zu verbrennen.

Doch noch bevor der General dem Drachen zu nahe kommen konnte, verschwindet das Vieh wieder und der Hieb Sephiroths, sowie meine Feuerbälle landen im Nichts.
 

„Was soll der Scheiß!?“, fluche ich sauer. Andauert verschwindet dieser blöde Drache! „Er spielt mit uns... .“, kommt es von dem Silberhaarigen, der wieder zu mir geht. „Merkt man... .“, ein genervtes Knurren entgleitet mir. „Komm, schauen wir uns lieber den Krater an... .“, sagt der Silberhaarige und steckt sein Masamune weg.

In dem Falle bringt es wirklich nichts sich aufzuregen. Dennoch spüre ich förmlich das dieser Drache immer noch hier ist.
 

„Du hast mir immer noch nicht auf meine Frage geantwortet.“, meine ich beiläufig, als wir uns auf den Weg hoch zum Krater machen. „Das würdest du nicht verstehen... .“, kam es nur von dem General.

Nicht verstehen? Was soll der Scheiß?

„Woher willst du das wissen?“, ich verschränke meine Arme und bleibe trotzig stehen. „Ich weiß es eben... .“, mehr sagt Seph nicht dazu und läuft getrost weiter ohne dabei auf mich zu achten.

„Manchmal bist du echt anstrengend.“, sage ich leise. Obwohl ich mir fast schon sicher bin, das Sephiroth meine Aussage sehr wohl gehört hat. Aber dennoch geht er nicht weiter drauf ein und so verfallen wir wieder in ein bedrückendes Schweigen.
 

Oben am Krater angekommen, lasse ich meinen Blick über den Rand gleiten, doch nichts auffälliges war zu erkennen. Also ziehe ich mein Handy aus der Hosentasche, um die Wellen des 'merkwürdigen Signals' mit meinen Handy ausfindig zu machen.

Lazard hat mir vor der Mission noch ein neues Programm auf mein Handy installieren lassen. Mit dessen Hilfe ich unterschiedliche Arten von Wellen empfangen kann und so sehe wo sich die unterschiedlichsten Gegenstände befinden. Also praktisch funktioniert es so ähnlich wie ein Navi.
 

Ich starte das Programm und sofort fängt mein Handy an einmal zu piepen. Auf dem Bildschirm erscheint eine kleine Karte der Umgebung, auf der sich ein Punkt befindet, scheinbar ist das das Objekt was dieses Signal abgibt.

„Technik die begeistert?“, höre ich plötzlich Sephiroths Stimme hinter mir. Ich zucke leicht zusammen, weil ich nicht damit gerechnet habe, das der Silberhaarige plötzlich hinter mir steht. Bilde ich mir das nur ein oder bessert sich die Laune von Seph gerade? Ach, aus dem wird eh keiner Schlau. Obwohl ich ihn schon so lange kenne, ist er manchmal wie ein Buch mit sieben Siegel für mich. „Äh, so weit funktioniert alles...“, meine ich zu dem Silberhaarigen. Ich schaue zu dem Punkt auf meinen Handy.

„Das muss da drüben sein.“, ich deute auf eine Stelle weiter rechts von mir und begebe mich dort hin. „Hier ist aber nichts.“, höre ich den Silberhaarigen hinter mir sagen. Mein Blick wandet in den Krater und mir fällt auf, das dieser wirklich sehr tief ist. Wobei das noch untertrieben ist. „Sieht so aus als müssten wir da runter.“, stelle ich schluckend fest. Na das kann was werden. Seph geht an mir vorbei, zu einem kleinen Weg, der in das innere des Kraters führt. Ich verdrehe einmal meine Augen und folge dann dem ShinRa General.
 

Es ist schon fast verwunderlich, das wir ohne größere Zwischenfälle am Grund des Kraters ankommen.
 

Erneut prüfe ich mit meinem Blick meine Umgebung und sofort fällt mir ein abgestürztes Flugzeug auf. „Das wird es wohl sein.“, ich deute auf das Flugzeug und dreh mich zu Sephiroth um.

Doch was ich sehe will mir überhaupt nicht gefallen. Der Silberhaarige geht leicht in die Knie und hält sich seinen Kopf, offensichtlich hat er schwere Kopfschmerzen. „Seph...? Alles in Ordnung?“, besorgt gehe ich schnell zu den Silberhaarigen, doch als ich diesen zu nahe komme, stößt er mich nur weg und schaut mich mit einen finsteren Blick an. „GEH!“, schreit er mich an. Überrascht und zu gleich verwirrt schaue ich zu meinem Geliebten. „Was soll der Scheiß!?“, frage ich ihn und kann einen leicht entsetzten Gesichtsausdruck nicht verbergen.

Was soll das? Ich wollte ihm helfen und jetzt stößt er mich einfach fort? Was passiert hier nur gerade? Wie erstarrt stehe ich da, wissend, das ich nichts tun kann, ohne das mein Gegenüber mich wieder abweist. Von Sephiroth erhalte ich auch keine Antwort, bis er sich in die Knie fallen lässt.
 

Er zittert am ganzen Körper und hält sich noch immer seinen Kopf, scheinbar verschwinden seine Kopfschmerzen langsam… oder sie werden noch stärker?

Ohne zu zögern gehe ich wieder zu dem Genral, schlinge meine Arme um seinen Körper und kralle mich schon fast daran fest. Ich kneife die Augen zu und konzentriere mich einzig uns alleine darauf, das Seph sich wieder beruhigt. Allmählich merke ich wie sich die Atmung des Silberhaarigen wieder beruhigt. Ich öffne langsam wieder meine Augen und das was ich sah lässt mich innerlich verkrampfen.

Schwarze Federn wirbeln in der Luft, es sieht fast so aus als würden sie tanzen. Mein Blick wandert weiter zu Sephiroth... . Und sehe einen schwarzen Flügel auf seiner rechten Schulter. Ein Flügel? Langsam löse ich meine fast schon gewaltvolle Umarmung um den Silberhaarigen besser betrachten zu können.

Ich wusste schon immer das Sephiroth anders war... . Aber so anders... ? Der Blick des Generals wanderte zu mir. „Gen... bitte... . Starr mich nicht so an... . Du weißt doch, ich mag das nicht... .“, kam es auf einmal von meinem Gegenüber. Ich schüttle schnell den Kopf. „Tut mir Leid... .“, flüstere ich Sephiroth ins Ohr, als ich ihn wieder in eine Umarmung ziehe.

Der Flügel verschwindet kurz darauf wieder und ich löse mich auch von dem Sileberhaarigen. „Erzähl mir bitte endlich was los ist! Sonst sterbe ich noch vor Sorge...“, sage ich zu meinem Gegenüber, allerdings kann ich es nicht unterdrücken, das meine Stimme einen leichten zerbrechlichen Klang hat.
 

„Na gut.“, Sephiroth seufzte einmal und strich sich ein paar Haare aus dem Gesicht die durch den kleinen Anfall nach vorne gefallen sind. „Es...“, der Silberhaarige stockte und strich sich erneut durch sein Silbernes Haar. „Es liegt an den Jenova Zellen... . Denke ich... .“, beginnt der General mir zu erzählen.

Jenova Zellen? Bis jetzt habe ich kaum etwas über diese Merkwürdigen Zellen gehört. Ich weiß nur, das jeder Rang-1 SOLDAT welche in seinem Körper hat. Wofür sie genau da sind weiß ich nicht und ich würde es wahrscheinlich auch nicht heraus finden, da solche Akten wahrscheinlich gut versiegelt im Archiv der Forschungsabteilung liegen. Über die Hojo wie ein Wachhund wacht.

„Irgendetwas muss dieser Ort in mir auslösen... und sie durch einander bringen... . Vielleicht liegt es daran... das... Jenova also meine Mutter hier gefunden wurde.“, erzählte der Silberhaarige ruhig weiter. „Und dann passiert so was... .“ Ich nicke einmal um meinem Gegenüber zu zeigen, das ich ihn verstanden habe.
 

Nachdenklich schaue ich mich noch mal um. Wobei ich sagen muss das diese Erklärung von Seph mehr als nur wage klingt. Immerhin habe ich auch Jenova Zellen im Körper. Warum passiert mir dann nichts? Merkwürdig... .

„Danke.“, ein leichte Lächeln umspielt meine Lippen und ich erhebe mich wieder aus dem Schnee. „Wofür?“, leicht verwirrt schaut der General zu mir hoch. „Dafür das du es mir erzählt hast.“, ich wende mich wieder zu den Einzelteilen des Flugzeuges um. „Außerdem sollten wir hier langsam fertig werden. Sonst werde ich noch zum Eiszapfen.“

Mit diesen Worten laufe ich zu den fast komplett zerstörten Flugzeug und schaue mich dort um. Doch ich kann nichts ungewöhnliches erkennen. Sephiroth steht in der Zeit wieder auf und kommt zu mir rüber um sich auch das Flugzeug näher an zu gucken.
 

Doch nichts ungewöhnliches ist an dem Flugzeug aus zu machen. Ich seufze und spüre einen leichten Windzug hinter mir. Ich drehe mich um und sehe wieder unseren alten 'Freund' das Schnee-Drachen-Vieh. „Sag mal Seph... . Kann es sein, das das Signal von dem Drachen kommt?“, meine ich locker und ziehe mein Schwert. „Er trägt nämlich eine Materia.“ Das mir das noch nicht vorher auf gefallen ist! „Könnte möglich sein.“, auch Sephiroth zieht seine Masamune und geht in Kampfposition.

Im nächsten Moment stürme ich auf den Drachen zu. Er muss schnell erledigt werden, sonst verschmilzt er wieder mit seiner Umgebung, was schlecht wäre, weil sonst würden Seph und ich hier noch Jahre fest sitzen.

Mit einem Hieb greife ich den Drachen direkt am Kopf an, allerdings blockt er meinen Angriff, in dem er mir eine breit Seite mit seiner Klaue verpasst.

Ich pralle gegen eine Wand und komme hart auf dem Boden der Tatsachen auf, wodurch ich mein Schwert fallen lasse. Ein leises Keuchen entweicht mir, doch ich stehe ohne Probleme wieder auf.
 

Mittlerweile hält der Silberhaarige den Drachen ganz schön auf Trap, anders rum ist es allerdings genauso, da der Drache mit einer überraschenden Geschwindigkeit ausgestattet ist. Was ihn nicht gerade ungefährlicher macht.

Ich aktiviere meine Feuer-Materia und schleudere ein paar Feuerbälle auf den Drachen, die diesmal ihr Ziel nicht verfehlen. Scheinbar hat der General den Drachen schon genug geschwächt, so das ich ihn Problemlos angreifen kann.
 

Ich schnappe mir wieder mein Schwert und renne auf den Drachen zu. Bereit zum Angriff schwinge ich mein Schwert und ziele wieder auf den Kopf des Drachen. Deutlich geschwächt schafft der Drache es nicht mir aus zu weichen und ich stoße mein Schwert direkt in den Kopf des Ungeheuers.

Ein lautes Brüllen gibt der Drache in den letzten Sekunden seines Lebens von sich, das den ganzen Krater zum beben bringt. Leicht verunsichert springe ich von dem Drachen.

„Das wäre erledigt.“, ein siegreiches Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus. „Gen! Pass auf!“, höre ich Sephiroth noch rufen. Ich merke wie ein paar kleine Steine auf dem Boden neben mir auf kommen und reiße den Kopf hoch.
 

Ein riesiger Feldbrocken hatte sich durch das Brüllen des Drachen gelöst und rollt nun unkontrolliert auf mich zu. Ich versuche noch auszuweichen, schaffe es aber nicht rechtzeitig und so erwischt mich der Fels noch am rechten Arm. Warum ausgerechnet der rechte?

Unsanft lande ich mal wieder im Schnee und ein schmerzvolles keuchen entgleitet meiner Kehle. Ich richte mich vorsichtig wieder auf und sehe wie Unmengen meines eigen Blutes den Schnee rot verfärbt. „Scheiße!“, fluche ich und halte mir meinen rechten Arm. Eine riesige Wunde klafft nun an meinem Rechten Arm. Sie zieht sich ein mal von der Schulter bis runter zum Ellenbogen. Ich sollte endlich mal Anfangen vorsichtiger zu sein! Andauert passiert mir was... . Das ist doch nicht zum aushalten.
 

„Genesis... .“, eiligen Schrittes kommt der Silberhaarige zu mir rüber. „Ich habe in letzter Zeit echt Glück was so was angeht... .“, stelle ich sarkastisch fest.

Ich merke wie meine Beine unter mir nach geben. Noch bevor ich spüren kann, wie ich den Boden berühre, falle ich schon in die mir all zu geht bekannte Schwarze.
 

~~~~~~

Mein Freund, fliegst du hinfort?

Einer Welt entgegen die uns beide verabscheut?
 

Dunkel... alles hier ist Dunkel... .

Ich spüre meine Glieder wie sie langsam immer tauber werden.

Ich spüre die Kälte auf meinem Rücken... .

Ich liege auf etwas kaltem... aber ich weiß nicht was... .
 

Ich spüre die Fesseln, die mich gewaltsam festhalten.

Ich versuche mich zu wehren, doch das Metall meiner Fesseln gräbt sich in mein Fleisch.

Ich spüre mein warmes Blut, wie es über meine Hände zu Boden tropft.

Ich spüre die Verzweiflung und den Drang nach Freiheit in mir.

Ich spüre wie meine Kehle trocken wird und mir die Luft zum Atmen nimmt.

Egal wo ich bin... ich will nur noch weg...
 

Ein unerbitterlicher Morgen allein wird dich erwarten.

Egal, aus welcher Richtung der Wind weht.

~~~~~~
 

Schließlich werde ich durch ein heftiges ruckeln wieder wach.

„Sie Vollidiot! Können Sie nicht auf passen!?“, höre ich eine mir bekannte Stimme fluchen. Allerdings kann ich sie im Moment niemanden zu ordnen.

Langsam versuche ich die Augen zu öffnen, was mir mit viel Mühe auch gelingt. Allerdings nehme ich alles nur verschwommen war. Ein schmerzvolles Keuchen entgleitet mir, als ich den stechenden Schmerz in meinem Kopf, so wie in meinem rechten Arm bemerke.
 

„Genesis!“, meldet sich die Stimme noch mal. Ich blinzel ein paar mal und erkenne Angeal vor mir. „Wo... bin ich?“, frage ich meinen alten Freund und gucke mich kurz um. Dabei fällt mir auf, das ich in einem Krankenbett liege und was gerade irgendwo, irgendwohin gerollt wird.

„Du bist in der Krankenabteilung von ShinRa. Allerdings... .“, abrupt stockt der Schwarzhaarige, der neben mir her läuft.

„Ja?“, immer noch benommen schaue ich zu Angeal hoch. „Hollander ist gerade nicht im Haus.“, kommt es von meinem Freund.

Plötzlich hellwach und allen Schmerz vergessend, richte ich mich auf. „Das ist nicht dein ernst!“, kommt es leicht entsetzt aus meinem Mund. Doch Angeal nickt nur und richtet seinen Blick auf den Boden.
 

Wenn Hollander nicht da ist, liegt es an Hojo sich um das Wohlergehen der restlichen SOLDATEN zu kümmern. Was das für mich heißt, ist dann ja wohl klar. Hojo hasst mich und ich hasse ihn! Er lässt sich keine Gelegenheit entgehen mir irgendwie zu schaden.

„Wie lange?“, ist alles was ich hinaus bekomme. Ich vermute einfach mal, das Hojo ein Reihe an Tests machen wird. Vielleicht wird er dann auch die Werte von mir mit denen von Sephiroth vergleichen. Nur um dann mir unter die Nase reiben zu können, das ich schlechter bin als sein perfektes Meisterstück! Wahrscheinlich darf ich mir auch wieder ein paar Beleidigungen anhören.

„Der Präsident meinte, das du solange bleiben sollte, bis du wieder vollständig Gesund bist.“, meint Angeal, man kann ihm ansehen das es ihm schwer fällt mich in die Hände das verrückten Professors zu übergeben.

„Gesund?! Bei dem? Da komme ich noch Toter als eh schon wieder raus gekrochen... .“, bemerke ich nur sarkastisch und versuche die aufkommende Wut nicht an dem Schwarzhaarigen auszulassen. „Was... sagt Seph dazu?“

„Er weiß nichts davon...“, antwortet mir Angeal.

War klar das, dass niemand dem General sagt. Wahrscheinlich habe die Angst er würde wütend werden. Ok, ein wütender Sephiroth kann ganz schön unangenehm sein. Das habe ich auch schon mit erleben dürfen.
 

Mein Bett kommt auf einmal zum stehen und der Pfleger, der das Bett die ganze Zeit geschoben hat, verschwindet einfach mit den Worten: „Wir sind da... .“

Zusammen mit Angeal befinde ich mich nun in der Forschungsabteilung von ShinRa. Wie sehr ich diesen Teil von ShinRa doch hasse. Und das nicht nur wegen Hojo!

„Ah... Hollanders Freak-Show...“, höre ich eine von mir verhasste Stimme sagen. Ich drehe meinen Kopf nach rechts und sehe auch schon das Gesicht von diesem verrückten Professors, der langsam auf mich zukommt.

„Angeal, du kannst jetzt gehen... .“, ergänzt der Brillenträger sich und schaut wieder auf seine Notizen. Der Angesprochene nickt einmal, wirft mir noch einen besorgten Blick zu und verschwindet dann im Fahrstuhl.
 

Hojo's Blick wandert über meinen Körper. Wahrscheinlich sucht er meine Verletzung... oder doch was anderes? Ich erwidere diesen Blick nur mit einem finsteren Blick zum Boden. Ich hoffe das der Kerl mich schnell in ruhe lässt, auch wenn es fast schon naiv ist das zu glauben.

Auf einmal spüre ich wie kalte Finger nach meinem Kinn greifen und dieses hoch ziehen. So werde ich gezwungen in das Antlitz des verrückten zu schauen. Am liebsten würde ich diesen Kerl einfach nur in Stücke reißen. „Finger weg!“, kommt es knurrend von mir und und haue mit meiner gesunden Hand Hojos Finger weg.

„Hmpf... . Es wird mir ein großes vergnügen sein, dir Respekt bei zu bringen.“, sagt der Schwarzhaarige Brillenträger und wendet sich von mir ab. „Damit verschwenden Sie nur Ihre Zeit... .“, meine ich, mein Blick auf Hojos Rücken gerichtet. „Du verschwendest so oder so meine kostbare Zeit. Allerdings wollte ich schon immer mal Hollanders verpfuschte Arbeit ansehen und sie etwas korrigieren. Ha ha ha ha ha...“, ein grausiges, ja fast schon verrücktes Lachen kommt von Professor. „Bringt ihn in Labor 3.“ Darauf tauchen 2 andere Ärzte auf und schieben mich samt Bett in das Labor.
 

„Ausziehen!“, mit diesem Befehl taucht Hojo auch im Labor auf. Doch anstatt auch nur eines meiner Kleidungsstücke auszuziehen, schaue ich den Professor giftig an. „Tu lieber das was ich sage, sonst muss ich noch mehr Zeit an dir verschwenden.“, sagt Hojo als ich mich kein wenig rühre.

„Warum soll ich mich komplett ausziehen, wenn nur mein Arm verletzt ist?“, frage ich den Schwarzhaarigen und sträube mich auch nur annähernd das zu tun was er mir sagt. Sehe ich so aus als würde ich mir was von einem Dahergelaufenen Professor sagen lassen? „Stell nicht meine Arbeit in Frage!“, kommt es bissig von dem Professor, welcher zu einem kleinen Tisch geht.

Es liegen alle Hand an Gerätschaften auf den Tisch, angefangen vom OP-Besteck bis hinzu Schläuchen und unterschiedlich große Spritzen. Ich verkrampfe mich als ich sehe wie Hojo eine Spritze in die Hand nimmt, die mit einer silbrig schimmernden Flüssigkeit gefüllt ist.
 

„Was wird das?“, ich schaue kurz zu der Spritze, dann wieder zu dem verrückten. Allerdings erhalte ich lediglich ein genervtes Seufzen als Antwort. Scheinbar hat der Brillenträger keine Lust auf ein Frage-Antwort-Spielchen, weswegen er auch zu mir rüber kommt und nach meinem gesunden Arm greift. Allerdings kann ich den im letzten Moment weg ziehen und vom Bett springen. Ich lass mich von dem doch nicht zu eines seiner Subjekte machen!

„Das Spielchen kann man auch zu zweit spielen.“, war Hojos einzigste Bemerkung. Bevor rund 5 Ärzte auftauchen, die auf mich zu kommen. „Glauben Sie ernsthaft das die mich aufhalten können?!“, meine ich spöttisch und deute auf die Assistenten Hojos. 5 Ärzte, wie lächerlich. Für einen Rang-1 SOLDATEN ist das wirklich nur ein Witz.
 

Dennoch breitet sich ein grinsen auf den Zügen der Schwarzhaarigen aus. Da stimmt doch was nicht. Der Schwarzhaarige geht dann zu einem Säulen ähnlichen Behälter, der allerdings mit einem weißen Lacken verhangen ist. Durch das Lacken schimmert es leicht grünlich und man kann die Umrisse einer Person erkennen. Bei dem Behälter muss es sich um einen dieser Mako-Behälter handeln, in denen die meisten von Hojos Subjekten mit Tests bombardiert werden.

„Und du weißt schon, das es fatale Folgen haben kann, wenn du dich wehrst. Er macht das ja auch nicht!“, mit diesen Worten reißt der Professor das Lacken vom Behälter. Das er wahrscheinlich mit Absicht dort hin gehangen hat.
 

Mein Gesicht erbleicht, als ich Sephiroth in dem Behälter erkennen kann. Der dazu auch noch komplett nackt ist. Ich merke wie mir eine leichte röte ins Gesicht steigt, worauf ich schnell meinen Blick von meinem nackten Geliebten löse. Eigentlich dachte ich, ich würde ihn unter anderen Umständen das erste mal nackt sehen... . Naja, bei ShinRa ist halt nichts unmöglich.

„Ist gut... .“, ein murren kommt von mir als ich anfange mich aus meinen Klamotten zu schälen, ohne auch nur ansatzweise Widerstand zu leisten.

Ich kenne Hojo mittlerweile ganz gut und weiß das er, nur um mich zu quälen, Seph leiden lassen würde. Auch wenn Sephiroth immer noch Hojo's Liebling unter seinen ganzen Subjekten ist. So macht es Ihm dennoch Spaß den Silberhaarigen leiden zu sehen. Das ist auch der Grund, aus dem ich jetzt doch das tue was er sagt. Wenn auch widerwillig.

„So ist brav.“, ein fiese Grinsen breitet sich erneut auf Hojos Gesicht aus. Wie gerne würde ich es ihm nur aus dem Gesicht schlagen.

„Ich sag Ihnen gleich, tun Sie auch nur irgendetwas, was mir nicht passt. Werde ich Ihnen mit meinem gesunden Arm den Schädel einschlagen!“, bedrohe ich den Brillenträger kalt, als ich schließlich auch komplett nackt vor ihm stehe.

Wenn Seph das sehen würde... .

„Hmpf... . Denkst du ernsthaft das du mir damit Angst einflößt? Du bist nur ein missratenes Experiment!“, kontert Hojo und deutet auf den großen Sehziertisch der sich in der Mitte des Raumes befindet, der zusätzlich noch mit Metallfesseln aus gestattet ist. Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwo her kommt mir das bekannt vor.

„Angst vielleicht nicht, aber ich habe dann ein Problem weniger.“, nun breitet sich auch auf meinen Lippen ein spöttisches Grinsen aus. „Hör auf unnützes Zeug zu reden und leg dich hin!“, sagt der Professor. Man kann förmlich spüren, das er keine Lust mehr hat, mit mir zu diskutieren.
 

Also tue ich weiter brav das was der Professor mir sagt. Ich gehe zu dem Tisch rüber und lege, mich mehr oder weniger freiwillig, auf diesen.

Noch immer mit der Spritze in der Hand kommt Hojo auf mich zu. Er greift mit seiner freien Hand, nach meinem rechten Handgelenk und legt es in eine der Metallfesseln, die daraufhin zu schnappt.

„Nur zur Sicherheit.“, kommt es spöttisch von meinem Gegenüber als ich meinen Mund zum Protest öffne. „Ja,klar... Sicherheit.“, kommentiere ich und verziehe mein Gesicht. Mir gefällt diese Situation überhaupt nicht und eigentlich will ich nur noch weg.

Ich spüre die kalten Finger von Hojo auf meiner Haut und kurz darauf den ein Stich einer Nadel in die Haut meine Armbeuge.

Ich merke wie die silbrige Flüssigkeit, die vorher noch in der Spritze war, sich in meinem Körper ausbreitet. Nicht wenige Sekunden später merke ich schon wie sich meine Umgebung zu drehen beginnt und Übelkeit in mir aufsteigt.
 

Als ich mir mit meiner linken Hand eine Strähne aus meinem Gesicht streichen will, merke ich, dass auch dieser Arm von einer Metallfesseln fest gehalten wird. Schlagartig schaue ich zu meinen Füßen runter, die mittlerweile auch von den Metallfesseln festgehalten werden. Mein Blick gleitet zu Hojo, der mich breit grinsend anschaut.

„So, dann wollen wir mal Anfangen mit de...-“, war alles was ich noch mit bekomme, bevor mal wieder alles Schwarz um mich herum wird.
 

~~~~~~

Mein Freund, deine Sehnsucht

Ist der Quell allen Lebens, das Geschenk der Göttin.
 

Und ist der Morgen auch ohne Hoffnung

Nichts wird meine Rückkehr aufhalten.

~~~~~~
 

Ich weiß nicht wie lange ich in dem Labor von Hojo war. Doch als ich wieder aufgewacht bin, lag ich in einem sehr schlicht eingerichtetem Zimmer.

Okay, Zelle würde eher zu treffen, da sich in dem Zimmer nur ein Bett, ein Klo und kein Fenster. Zudem trage ich auch nur einen grauen Fetzen Stoff an meinem Leib, wahrscheinlich war das mal ein T-Shirt in der Größe XXL.

Mein rechter Arm ist mittlerweile verbunden, aber dennoch brennt die Wunde und noch immer dreht sich alles um mich herum. Weswegen ich auf dem Bett sitze, die Beine an mich gezogen.
 

Das wird Hojo mir büßen! Ich werde ihn in 1000 Stücke reißen sobald er wieder auftaucht! Und noch weniger werde ich mich von dem Arsch einsperren lassen!

Was Seph wohl machen wird, wenn ich ihm sage was mit mir passiert ist? Wird er Hojo den Hals um drehen? Ich glaube nicht. Dafür hat er zu viel Respekt vor diesen Verrücken. Oder sollte ich lieber sagen Angst? Wahrscheinlich geht Seph eher zum Präsidenten und beschwert sich oder was auch immer er macht.

Aber das ist jetzt auch egal. Ich will hier nur raus. Weg... ganz weit weg von allem. Doch in meinem jetzigen Zustand würde ich noch nicht mal den Fahrstuhl finden. Also ist ein Fluchtversuch im Moment nicht sehr schlau.
 

Ich schließe meine Augen und lasse mich einfach zur Seite fallen. Schlaf, das währe jetzt genau das richtige. Doch der Schmerz in meinem rechten Arm lässt mir keine Ruhe.
 

Ich öffne meine Augen wieder, als ich das ein gequältes Stöhnen aus einem der anderen „Zimmer“ hören kann.

Ich setzte mich auf und versuche krampfhaft aufzustehen, was allerdings nicht ganz funktioniert. Durch mein immer noch bestehenden Schwindel, stolper ich und finde mich auf auf dem Boden wieder. Doch ich rappel mich wieder auf, allerdings nur mit Hilfe einer Wand. An diese Wand gestützt schaffe ich es bis zur Tür meines Zimmers. Ich betätige die Klinke und wie ich es mir dachte rührt die sich keinen Millimeter. In meiner Verzweiflung, betätige ich die Klinke erneut, immer und immer wieder. Doch ohne weiteren Erfolg. Die Tür bleibt zu.
 

Erschöpft von diesem Kraftakt, schwanke ich wieder auf mein Bett zurück, auf das ich mich Kraftlos fallen lasse. Kurz darauf fallen mir erschöpft die Augen zu.
 


 

Ich kann nicht sagen wie lange das mit Hojo nun schon so geht. Mein Zeitgefühl ist völlig durcheinander. Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor, die nicht endet. Jeden Tag kommt Hojo mindestens einmal, nimmt mich mit und mach irgendwelche Tests. Ich kann noch nicht mal sagen was genau er mit mir macht und ob das nun gut oder schlecht für mich ist. Meine rechter Arm ist da nur neben Sache.

Großartig wehren kann ich mich auch nicht da ich mich die ganze Zeit über in eine Art Halbschlaf befinde. Ich bekomme kaum mit was um mich herum passiert. Nur eines komme ich ganz klar mit, den Schmerz den die ganzen Tests bei mir hinterlassen und der sich in mein Gedächtnis ein brennt.

Ist das, dass was Seph jede Woche mindestens einmal über sich ergehen lassen muss? Wenn ja, dann verstehe ich nicht wie er das die ganze Zeit überstehen kann.

Darum ist er wahrscheinlich der Liebling von Hojo. Jedes andere Subjekt ist innerhalb weniger Tage weg gestorben. Das habe ich in der Zeit, die ich jetzt bei dem Professor bin auch mitbekommen.
 

Plötzlich reiße ich ich meine Augen auf, als sich starke Kopfschmerzen bei mir bemerkbar machen. Ein schmerzvolles Keuchen kommt aus meinem Mund. Ich warte kurz bis die Schmerzen wieder nach lassen.

Dennoch stehe ich von meinem Bett auf und gehe wieder zu der Tür rüber. Merkwürdiger weiße ohne auch nur etwas zu schwanken, generell ohne auch nur eine Unsicherheit. Scheinbar habe ich gerade einen meiner lichten Momente, in denen meine Kraft wieder kommt.

Meine Finger umfassen wieder den Griff der Tür und drücken diesen nach unten. Verschlossen... wie immer. Ich verziehe mein Gesicht, gehe einen Stück von der Tür zurück, hole Schwung und setzte dann zu einem Tritt an. Mit dem ich es tatsächlich schaffe die Tür auf zu brechen, diese fliegt mit einem lauten krachen aus ihren Scharnieren. Schwer schnaufend richte ich mich wieder auf. Diese Aktion hat mir dann doch etwas zu viel Kraft gekostet, so das ich mich wieder an der Wand abstützen muss.
 

Kurz schaue ich mich um und stelle fest das ich immer noch in der Forschungsabteilung von ShinRa bin. Warum Wundert mich das nicht?

So schnell ich kann und solange man das schnell nennen kann, mache ich mich auf den Weg zum Fahrstuhl.

Ich muss hier weg! Wenn mich Hojo oder Jemand anders findet, hab ich ein Problem. Der bringt mich sonst nur wieder zurück in diese Zelle oder macht sonst was für Sachen mit mir. Ich schaffe es gerade noch in den Fahrstuhl, bevor meine Knie nach geben. Schwer atmend sitze ich auf dem Boden des Fahrstuhls. Ich hätte nicht gedacht, das es so anstrengend werden würde. Aber ich muss weiter, denn noch bin ich nicht in Sicherheit.
 

Also raffe ich mich auf, um noch schnell die 49. auf der Bedientafel drücken zu können. Die Etage 49. ist die SOLDAT-Etage und in dieser Etage sind auch die Unterkünfte der Rang-1 SOLDATEN und damit auch mein Zimmer.

Ich sammle meine Kräfte und stehe wieder auf, als der Aufzug im 49. Stock ankommt.

Hoffentlich sieht mich keiner in dem Zustand. Das wäre echt... peinlich.

Leicht wankend verlasse ich den Fahrstuhl, stütze mich wieder an eine Wand und mache mich auf dem Weg zu meinem Zimmer. Doch nach wenigen Schritten geben meine Beine nach und ich gehe in die Knie. So schwach habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt.
 

„A-alles ok?“, höre ich eine verunsicherte und zu gleich mir unbekannte Stimme sagen. Ich drehe meinen Kopf in die Richtung aus der die Stimme kommt und erblicke einen blonden, jungen, blauäugigen Infanteristen, der mich leicht eingeschüchtert anguckt. „Sieht das danach aus?!“, meine ich knurrend und deute auf meinen Verband. Was für eine gekloppte Frage! Sieht man das denn nicht, das hier NICHTS ok ist?!

„Ähm... nein, Sir! Kann... ich ihnen..?“, stottert der Blonde und kommt zu mir rüber. „NEIN! Kannst du nicht! Lass mich einfach in Ruhe! Und verpiss dich! Und wage es nicht auch nur Jemanden zu sagen das du mich so gesehen hast!“, schnauze ich den jüngeren an. Der darauf hin wieder ein Stück zurückweicht.

Verärgert zwinge ich mich wieder auf zu stehen und Haltung zu bewahren. Allerdings hält das nicht lang, da mein Schwindel wieder kommt und mich in die Knie zwingt.
 

„Meine Güte, Spikey, was ist denn hier los?“, höre ich eine Stimme sagen. Allerdings kann ich diese Zack zu ordnen. „Ich habe ihn hier schon so gefunden.“, kommt es von dem Infanteristen der leicht panisch klingt. „Komm, wir bringen ihn schnell in sein Zimmer!“, ehe ich mich versehen, merke ich wie Zack meinen gesunden Arm schnappt uns mich wieder hoch zieht. „Du hast mir gerade noch gefehlt... Nervensäge.“, entgleitet mir zusammen mit einem schmerzvollem Keuchen. „Ich kann dich hier unmöglich liegen lassen! Seph würde mir den Kopf abreißen!“,kommentiert der Schwarzhaarige und bringt mich zusammen mit dem blonden in mein Zimmer.
 

Es dauert auch nicht lange da kommen wir an meiner Tür an. Ich tippe ich den Code für meine Tür ein, die daraufhin auf geht. Zusammen mit Zack und dem Blonden betrete ich dann mein Zimmer und werde vorsichtig von der Nervensäge auf mein Sofa gelegt.

Ein erleichtertes Seufzten entweicht mir. Endlich in Sicherheit vor diesem bekloppten Professor. Endlich. Ein leichtes Lächeln bildet sich auf meinen Lippen. Ich hätte nicht gedacht das ich mal so freuen würde wieder in meinem Zimmer zu sein.

„Ich ruf jetzt erstmal Seph an, der macht sich nämlich tierische Sorgen um dich.“, höre ich Zack murmeln. Er holt sein Handy raus, wählt eine Nummer und legt den Hörer an sein Ohr. Der Blonde hin gegen bleibt wie angewurzelt stehen. Ihm hängen wohl noch meine, teils echt fiesen Worte ihm Kopf.

„Seph? Ja... . Ich habe Gen ebend auf dem Flur auf gegabbelt.“, höre ich den Schwarzhaarigen in sein Handy sagen. „Ihm geht’s soweit ganz gut. Er ist nur etwas geschwäc... . Ok, bis gleich.“

Zack klappt sein Handy wieder zu und dreht sich zu mir um. „Seph ist auf dem Weg hier her.“,ein leichtes Lächeln breitet sich auf den Lippen der Nervensäge aus. „Das ist schön.“, meine ich ruhig. „Sag mal... wo warst du überhaupt die letzten zwei ein halb Wochen?“, fragt mich der Schwarzhaarige plötzlich. „Zwei... ein halb Wochen?“, leicht verwundert schaue ich zu Zack hoch.

War ich wirklich so lange bei Hojo gewesen? Mir kommt es gerade mal wie eine Woche vor, wenn überhaupt.
 

Plötzlich springt die Tür zu meinem Zimmer auf und ein leicht gehetzter Sephiroth steht in meinem Türrahmen. „Genesis... .“, ist das einzigste, was über seine Lippen kommt. Ehe er zu mir kommen und sich zu mir auf das Sofa setzt. Doch noch bevor er sich überhaupt richtig setzten kann, setzte ich mich auf, lege meine Arme um dessen Hals und ziehe ihn ganz nah zu mir.
 

Wie sehr habe ich ihn doch vermisst.
 


 

________________

So, das war Kapi 8.

Ich hoffe es hat euch gefallen, nach fast 3 Jahren >.<

Und das ich an alte Erfolge an knöpfen konnte.

Und das Cloud (Ja, mit Spikey ist Cloud gemeint xD) nur so kurz am Ende auftaucht, tut mir selbst schon Leid. Eigentlich war seine Rolle etwas größer... o____o

Naja, ich schreibe ja noch ein paar Kapis xD

Da wird er es noch öfters mit den großen „Bösen“ Rang-1 Soldaten zu tun haben xD

Und so lustig war dieses kapi auch nicht. Aber das war bei dem was in dem Kapi passiert auch etwas schwer ^^“

Und Sorry, das der Drache sterben musste. p.p *nicht Stolz drauf bin*
 

Lg Sefirosu



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  SilverReader
2011-07-10T17:47:36+00:00 10.07.2011 19:47
Es geht weiter JUHUU!!!!
*FREEEEUUUDEEE*
Sorry das ich erst jetzt zum lesen komme, aber ich muss sagen man man man.
Ich liebe deinen Hojo immer noch.
Er ist so so... GENAIL
Einfach Woha!
Hammer XD
*lach*
Das ganze Kap ist einfach super.

Was mir am besten gefallen hat war der zweite Absatz mit dem Schneemobiel. ich lag auf dem Boden und konnte nicht mehr vor lachen XD
Erst das >ich taue mir auch nicht< und dann nicht umgefahren, angefahren oder überfahren XD
Zu geil.

Und Cloud als Spiky zu betitteln. Da ist wohl wer Fan von Lucrecias Doji wa? XD
*grins*

Einfach spitze. Bitte bitte, weiter schreiben und nicht drei jahre vergehen lasse wieder ja?

lg Silver
Von:  BK201Hei
2011-06-25T15:22:09+00:00 25.06.2011 17:22
*_______* entlich geht es weiter......ich hab voll den Schreianfall bekommen als ich das gesehen hab und die komplette ff nocheinmal gelesen. Sie ist sooo genjal!!! Ich liebe Genesis character in deiner ff und Sephiroth soll Hoji mal die Meinung sagen, so kann der doch nicht mit Gen umgehen! Klasse, dass es wieder weiter geht..ich bin schon total gespannt aufs nächste Kapitel, also bitte spann mich nicht weitere 3 Jahre auf die Folter.
Von: Jeneshisu
2011-06-23T10:15:36+00:00 23.06.2011 12:15
WOAH!
ENDLICH ein neues Kappi *___*
ja, scho schade dass der Drache drauf gehen musste, aber was muss, das muss, neh?^^;
und wer hat von diesem nu die Materia eingesackt?! XD

blöd fand ich es, dass sich Hojo dann auf einmal um Genesis kümmern musste
wer weis was der mit ihm gemacht hat >/////<
hoffentlich holt dieser Genesis dann nicht in die Labore zurück und Genesis kann nu erst mal so lange zuhause bleiben, bis Hollander wieder da ist
wäre aufjedenfall besser für Genesis und Sephiroth^^

naja, ich hoffe aber auch mal dass es bis zum nächsten Kappi ned wieder solange dauert
wäre schade drum, da ich wissen will wie es weiter geht >///<


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