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Silent Scream

SasuSaku
von

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Kapitel 1

Hallöle ^^ erstmal danke für die Favos und die Kommis zum letzten Kapitel.

In diesem Kapitel wird ein kleiner Songtext benutzt. Der Song stammt von Rosenstolz, was ich auch deutlich reingeschrieben habe ;p

Also, dann wünsche ich euch schon mal viel vergnügen beim 1. Kapitel xD
 

Kapitel 1
 

Sakura konnte vor Verwunderung nur Bauklötze staunen: Vor ihr stand tatsächlich einer der begehrtesten Songwriter Amerikas. Und dazu noch einer der best aussehendsten.
 

„Können wir dann Anfangen, Sakura?“, fragte er sie mit einer gleichgültigen Stimme, welche Sakura einen kalten Schauer den Rücken hinunter jagte. Vor einem Augenblick hatte sie doch noch ganz anders geklungen, so zuvorkommend, fast schon lieb. Wie schaffte er es bloss, vom einen auf den anderen Moment so Gefühlskalt zu werden? Sie schluckte kurz. So hatte sie sich ihren neuen Songwriter aber wirklich nicht vorgestellt, gab aber trotzdem ein nicken von sich. Schliesslich wollte sie ihren Songwriter nicht gleich wieder los sein. Das käme jetzt, wo sie so verdammt dringend einen brauchte um das Album fertig zu stellen, nicht gut. Daher beschloss sie sich ihm gegenüber kooperativ zu verhalten und folgte ihm. Und sie nahm sich vor, dieses Mal keine Fehler zu machen. Doch tauchten die Fehler schneller auf als ihr Lieb war…
 

Sasuke hatte sich in das Sitzungszimmer begeben. Die Rosahaarige folgte ihm auf Schritt und Tritt. Als erstes wollte er mit ihr besprechen, wie sie die ganze Sache mit den Songtexten angehen würden. Sasukes Aufgabe war es zwar, die Songtexte zu schreiben, aber nicht, die Ideen dafür zu haben. Dies hatte Kakashi ihm sogleich klar gemacht. Aber zu allererst stand etwas Wichtigeres an: Die alten Songtexte. Der Schwarzhaarige hatte sie sich am vorigen Abend, nachdem er von Kakashi eingestellt und der Vertrag unterschrieben worden war, die älteren Songtexte durchgelesen. Natürlich auch diejenigen, welche für das aktuelle Album geplant waren. Doch bereits beim ersten Wort hatte Sasuke wortwörtlich das Grausen gepackt und er fragte sich, wie zum Teufel er an diesen Job geraten war. Uchiha hatte ein Seufzen von sich gegeben als ihm in den Sinn kam, dass er ja selber Schuld war. Wenn er nicht bei dieser Pfeife von Yamanka gekündigt hätte, dann hätte er am frühen Abend des vorigen Tages bestimmt keine Flugblätter verteilt um seit längerem Mal wieder an eine vernünftigere Stelle zu gelangen. So hatte er sich an das durchlesen der Songtexte gemacht, neben ihm auf dem Tisch ein gelber Leuchtstift und ein Blauer Kugelschreiber.
 

Wenige Stunden später stand Sakura im Tonstudio und war gerade dabei einen der Songs, die sie in den letzten Stunden umgeschrieben hatten, einzusingen. Sasuke beobachtete sie mit besorgtem Blick: Wenn sie so weitermachte würde sie ihre Karriere vergessen können, und zwar endgültig. Auch Kakashi ging es nicht besser.
 

Warum kann ich nie nach Hause gehen

Warum musste das passieren

Was ist das

Es tut mir leid
 

Warum hab ich mich so gut gefühlt

So schön in deinem Arm

Was ist das

Es tut mir leid
 

Jetzt seh ich nur noch deinen Blick

Wie langsam so´n Verstand doch ist
 

Du tust mir nicht gut

tust mir nur weh

Trittst in mein Herz bis es schreit

Du tust mir nicht gut

Machst mich kaputt

Doch nichts von alledem tut mir leid

Nichts von alledem tut mir leid

((c) by Rosenstolz)


 

Der Text war richtig, doch schien Sakura nicht richtig zu singen. Irgendetwas fehlte dem Lied. Es lag nicht an den Tönen; jeden einzelnen traf sie präzise und genau, war bestens darauf trainiert. Doch klang etwas an ihrer Stimme falsch und würde bei den Hörern eher Taubheit oder einen Gehirntumor auslösen als was anderes. Irgendetwas gab Uchiha das Gefühl, dass Sakura mehr in ihrer Vergangenheit steckte als sie wahr haben wollte.

„Stopp! Schluss! Sakura, wir müssen reden!“

Sakura schreckte hoch, hatte sofort aufgehört zu singen als sie Sasukes Stimme vernommen hatte. Der Schwarzhaarige hatte sich durch einen Schalter in den Raum eingeklinkt und Sakuras Gesang auf abrupte Art gestoppt. Die Rosahaarige nahm die Kopfhörer ab, stellte sie zurück an ihren gewohnten Platz und begab sich aus dem Raum direkt zu Sasuke, welcher bereits auf sie gewartet hatte.

„Tut mir leid, wenn ich falsch gesungen habe“, entschuldigte Haruno sich sogleich. Sie traute sich nicht Uchiha in die Augen zu sehen. Hatte Angst, dass er den Songtext einfach hinschmiss und davonlief, genau so wie seine Vorgänger. Doch tat er nichts dergleichen, gab nur einen leisen Seufzer von sich.

„Ich weis im Augenblick nicht, wie ich dir helfen soll. Die Töne hast du getroffen, aber …“

„Aber was?“

„Das hier, ist ein trauriges Lied, und keines mit wenigen oder kaum Emotionen! Die Emotionen müssen hörbar sein!“, fauchte er sie an, hielt ihr dabei den Songtext vor die Nase.

„Also lass deine Stimme gefälligst traurig und leidend klingen und nicht so wie gerade eben. Das passt einfach nicht! Versuch dich auf die Melodie zu konzentrieren.“

Sakura erwiderte nichts, gab ein schwaches Nicken von sich: Sie hatte verstanden. Ihr Blick wanderte wieder gen Boden und sie begab sich beleidigt zurück in den Aufnahmeraum.

„Glaubst du, sie schafft es diesmal?“

„Wir werden sehen“, meinte Sasuke geistesabwesend zu seinem Arbeitgeber. Er hatte das Gefühl, als ob daraus nichts werden würde. Und dies zu Recht, denn nun bewies Sakura, dass sie nicht nur mit wenig, sondern auch ganz ohne irgendwelche Emotionen singen konnte.

Ein weiteres Mal unterbrach er sie und die Rosahaarige trat wieder aus dem Aufnahmeraum.

„Was hab ich denn dieses Mal falsch gemacht?“

Sie war wütend. Und nicht gerade gut gelaunt, dies war ihr anzusehen. Sie wollte einfach nur diese beschissenen Aufnahmen fertig haben und Schluss. Sasuke hatte sie zusammen mit Kakashi auf ihre Emotionslosigkeit bei den Songs ansprechen wollen, jedoch gab der Grauhaarige nur ein Nicken von sich: Für Heute reichte es erst einmal.

„So kommen wir nicht weiter. Nimm dir den Rest des Tages frei und gönn dir etwas. Und sitz nicht einfach nur im dunklen rum. Und hör auf deiner Vergangenheit hinterher zu weinen“, meinte er zu ihr nachdem Kakashi das Studio verlassen hatte und in die Küche gegangen war.

„Woher…?“

„Hn. Ich war früher auch so. Habe meiner Trauer nachgehangen, bin tagelang im Dunkeln gesessen. Aber es wird dir nichts bringen, hast du das verstanden?“

Ein schaudern ging durch Sakuras Körper, seine Stimme war immer noch genau so kalt wie vorher. Konnte er denn nicht anders reden, fragte sie sich ein weiteres mal. Anscheinend konnte er dies wirklich nicht. So fiel ihr auch nicht auf, dass er ihre Trauer erwähnt hatte und sie äusserte sich auch gar nicht dazu sondern nahm sich ihre Jacke und ihren Regenschirm und ging.
 

Sakura trat in ihrem Satinroten Mantel auf die Strasse. Ihr Haupt war unter dem grossen, dunkelblauen Regenschirm versteckt. Und sie hatte keine Ahnung, was sie tun sollte. Sie war sozusagen für einen Tag „Arbeitslos geworden“.

Kurz blickte sie zurück, glaubte Sasukes Antlitz in einem Fenster im 4. Stock über ihr zu sehen. Sie schüttelte den Kopf. Jemand der so kalt war würde ihr niemals im Leben hinterher sehen. So spannte sie ihren Schirm auf, welcher sie vor dem Regen schützte, und lief in Richtung Stadt. Einfach irgendwohin. Egal wohin…
 

Nachdem Haruno sich schneller als erwartet aus dem Staub gemacht hatte, hatte sich Sasuke gefragt, ob er das Richtige getan hatte. Ihm war bewusst, dass sie Ablenkung brauchte. Hier jedoch würde sie diese nicht haben. Und sie musste das begreifen. Er begab sich zum Fenster und konnte beobachten, wie jemand mit Rosa Haaren soeben einen Schirm aufspannte und sich Umdrehte. Ihre Grünen Augen sahen ihn merkwürdig an, meinten wohl, er sei ein Trugbild. Doch dies war er eindeutig nicht. Als ihm auffiel, dass Haruno den Kopf schüttelte schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen. Er hob das Blatt an, auf welchem der Songtext stand. Es war so ein super Lied welches Sakura da geschrieben hatte. Und doch benötigten sie einen neuen Aufmacher. So ging es nicht mehr weiter. Er wusste, dass Sakura singen konnte, er war vor einigen Jahren selber ein grosser Fan von ihr gewesen, besonders von ihrer Musik, ohne dass es seine besten Freunde auch nur ahnten. Jetzt für sie und mit ihr arbeiten zu dürfen war eine der grössten Ehren, die ihm jemals zu Teil wurden.
 

Während Sakura unter ihrem Schirm durch den nicht schwächer werdenden Regen lief, liess sie das Gespräch mit Sasuke noch einmal gedanklich an sich vorbeiziehen. Hatte er wirklich recht damit, dass sie nur ihrer Trauer nachhing, ihrer Vergangenheit? Sich sagte, dass sie diese Ereignisse vergessen wollte, es aber trotzdem weder wollte noch konnte? Sakura stiess einen Seufzer aus. Was Uchiha damit wohl meinte? Im Augenblick verstand sie es nicht. Vielleicht war es im Augenblick auch besser. Mit hängendem Kopf schritt sie weiter durch die grossen Menschenmassen New Yorks und den immer noch anhaltenden Regen.
 

Sasuke begab sich derweilen zurück in sein Büro, genau einen Stock über den Aufnahmestudios. Dort lagen immer noch einige Songtexte für das neue Album auf dem Pult. Und auch sonst war es nicht gerade besonders ordentlich. Uchiha stiess einen Seufzer aus. Anscheinend dürfte er noch den Mist seines Vorgängers wegräumen, wenn es gut lief. Er schüttelte den Kopf: hatte jener denn dies nicht selber machen können? Sasuke machte sich keine weiteren Gedanken darüber, es war ihm auch egal. Hatte er eben Pech gehabt, na und? Im Augenblick hatte er weit besseres zu tun als sein neues Büro auf Vordermann zu bringen. So setzte er sich an den Schreibtisch und las sich ein weiteres Mal die Songtexte durch, so wie er bereits in der vergangenen Nacht daran gesessen hatte. Dass auf seinem Handy eine MMS einging während er die Texte durchlas und korrigierte, bemerkte er nicht. Und er ahnte nicht im Geringsten, was für Folgen diese Unaufmerksamkeit seinerseits haben sollte…
 

Ende Kapitel 1



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  xxx
2008-07-28T21:25:45+00:00 28.07.2008 23:25
hey
klasse kappi
danke für die ens^^
schreib schnell weiter

gruß xxx
Von:  Myobie
2008-07-28T12:36:25+00:00 28.07.2008 14:36
Du bist so fies, weißt du das?
Schreib jetzt sofort weiter!

Das Kapi hat mir wirklich gut gefallen, aber bin immer noch nicht so richtig Fan von den Nachnamen, ich weiß nicht...
Aber man kann ja auch nicht immer Sakura und Sasuke schreiben...

Bis auf ein paar wenige Groß- und Kleinschreibfehler und etwas Zeichensetzung war das auch wirklich super.
du hast ihre Gefühle beschrieben und auch ihn miteingebracht, fand ich gut. Hoffe, es geht bald weiter^^

lg
Corellchen
Von:  Raven-L-Alissa
2008-07-28T11:18:24+00:00 28.07.2008 13:18
Super Kappi.
Will wissen was in der MMS steht.
Bin schon gespannt aufs nächste Kappi.
glg
blue_Strawberry
Von: abgemeldet
2008-07-28T07:14:18+00:00 28.07.2008 09:14
klasse kapitel^^
und du hast einen schönen schreibstil^^
schreib schnell weiter.. bin schon gespannt was in der MMS steht und was passiert.
lg,yesilli


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