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Vampire Knight - Behind the Shadows of the Night

Mein Leben als Vampir auf der Cross Academy...
von

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Und wieder muss ich meinen Hals hinhalten...

Warum haben die Leute die dumme Angewohnheit, immer dann zu klopfen und zu stören, wenn es am Schönsten war? Ich drehte mich zu Akatsuki. Er war wie ich durch das Klopfen wach geworden.

„Ich geh schon…“, sagte ich entnervt und schwang meine Beine aus dem warmen und bequemen Bett. Ich hatte kurze Sachen an und wer auch immer vor der Tür stehen mochte, hatte wenigstens etwas zu gucken.

Ich öffnete die Tür.

„Flitti? Dro? Was macht ihr denn hier?“ Dann registrierte ich, dass Dro seine Hand an seinen Hals gedrückt hatte und Blut zu sehen war.

„Ich hab was ganz Dummes gemacht.“, sagte Flitti und blickte schuldig drein.

„Aber wirklich!“, pflichtete ich ihr bei. Ich trat zur Seite und ließ die beiden rein.

„Bitte Sai. Hilf mir noch einmal aus der Klemme. Lass dich von Dro beißen und ihn dein Blut trinken.“

„Ich soll sie beißen?“, fragte Dro erschrocken.

„Bin ich hier ein netter Blutspender, oder was? Ich kann mein kostbares Blut doch nicht jedem geben!“, fuhr ich sie an.

„Aber Dro ist doch so was wie ein Idol für dich oder? Willst du dein Idol etwa später mal in der Zeitung sehen, wie er wegen Mehrfachmordes verhaftet wird?“, fragte Flitti.

„Natürlich nicht. Aber sei doch mal ehrlich. Würdest DU jedem dein Blut geben? Außerdem muss ich noch Akatsuki fragen. Immerhin ist er mein Freund und er hat da auch ein Wörtchen mitzureden.“

„Wenn er dein Idol ist, kann er dich doch beißen.“ Akatsuki war aus dem Schlafzimmer gekommen. Er bot wie immer einen tollen Anblick. Sein Hemd war offen und er lehnte lässig in der Tür. Seine Haare waren zwar verstrubbelt, aber das fand ich süß.

„Ist das dein Ernst?“, fragte ich ungläubig.

„Klar. Ich habe nicht unbedingt was dagegen. Level E nerven und wir haben schon genug am Hals. Wegen Leuten, die sich nicht zusammenreißen konnten.“

Flitti sah schuldbewusst zum Boden. Ich stöhnte.

„Okay. Dann komm her Dro.“ Ich ging zum Sofa und setzte mich. Meine Haare strich ich zur Seite, damit mein Hals frei war.

„Da würde ich jetzt auch gerne reinbeißen.“, sagte Akatsuki und grinste. „Du weißt gar nicht, was das für ein Privileg ist, meine Freundin zu beißen. Für einen Vampir ist das fast so was wie Fremdgehen.“, sagte er an Dro gewandt.

Dro sah in diesem Moment richtig schüchtern aus. Das war nie seine Art, aber bis jetzt hatte er ja auch noch niemals jemanden gebissen. Er kam langsam auf mich zu und setzte sich so neben mich, dass unserer Gesichter einander zugewandt waren. Ich konnte sehen, dass er schluckte. Dann führte er seine Hand unter mein Kinn und hob es vorsichtig an. Sein Kopf kam näher und war schließlich an meinem Hals. Ich konnte gerade noch sehen, wie seine Eckzähne länger wurden, als er den Mund ein Stück öffnete. Dann war er aus meinem direkten Blickfeld verschwunden und ich wartete auf den kurzen Schmerz, der unweigerlich folgen würden. Und wie angekündigt kam er auch. Ich spürte, wie Dro mein Blut trank. Nach wenigen Augenblicken ließ er von mir ab. Er sah mich an. Sein Mund war blutverschmiert. Sein Blick sah dankbar und erleichtert zugleich aus. Ich streckte meine Hand aus und wischte ihm etwas von dem Blut ab. Ich leckte es von meinem Finger. Mein Blut war echt umwerfend.

„Geh dir lieber das Blut abwaschen. Da ist das Bad.“ Ich deutete mit der Hand auf die Badtür und Dro folgte meiner Bewegung.

„Ich danke dir, Sai. Ich weiß, dass ich das nicht hätte tun sollen. Aber er hatte sich am Hals gekratzt und dann kam ein Tropfen Blut. Ich hatte die Schnauze voll von den Bluttabletten und wollte zur Abwechslung mal wieder richtiges Blut haben.“, sagte Flitti.

Ich winkte ab. „Schon gut. Jeder macht mal Fehler. Dir ist schon verziehen.“ Ich lachte und Flitti ebenfalls. Akatsuki grinste jetzt nicht mehr. Ihm hatte es irgendwie wehgetan, dass ein anderer Kerl mich gebissen hatte. Selbst mit seiner Erlaubnis.

Dro kam wieder aus dem Bad.

„Danke, Sai. Ich bin dir was schuldig. Aber ganz gewaltig.“, sagte er.

„Schon gut. Irgendwann kannst du dich sicher revanchieren.“, sagte ich. Dann verließ Dro meine Wohnung. Als er weg war, wandte ich mich zu Flitti.

„Warum warst du eigentlich nicht bei Zero?“

„Da wollte ich später hin. Ich dachte, wenn DSA heute noch da ist, müsste ich die Gelegenheit doch nutzen, oder?“

„Schon okay. Geh jetzt besser zu Zero. Und erzähl ihm ruhig, was du getan hast. Er hat ein Recht darauf, es zu erfahren.“

Flitti nickte und verließ den Raum. Das würde nicht leicht werden. Aber sie würde es schaffen. Wenn sie nur genug Vertrauen ineinander hatten.

„Kommst du wieder ins Bett?“, fragte mich Akatsuki, der immer noch wartend in der Schlafzimmertür stand.

Ich gähnte.

„Aber selbstverständlich, mein sexy Freund.“, lachte ich und ging auf ihn zu. Akatsuki legte seine Hand auf die Stelle an meinem Hals, wo Dro mich gebissen hatte. Die Wunde war schon geschlossen.

„Der hat sich aber eine gute Stelle ausgesucht. Dieser Freak.“

„Sag doch so was nicht. Er ist doch eigentlich ganz nett. Ich dachte, du magst die Musik von DSA auch?“

„Tu ich auch. Aber deswegen muss ich die Typen selbst ja nicht unbedingt mögen, oder?“

„Schon verstanden.“, sagte ich. Ich hob meinen Kopf, um ihn zu küssen. Dann umarmte mich Akatsuki und zog mich mit sich ins Schlafzimmer. Dort packten wir uns wieder unter die Decke. Heute würden wir den ganzen Tag im Bett verbringen. Ich freute mich darüber irgendwie. Ich rutschte an Akatsuki ran und legte meine Hände auf seine Schultern. Ich zog ihm schnell das Hemd aus.

„Das stört.“, sagte ich, als er mich fragend ansah.

„Und jetzt du.“, sagte er und sah mich dabei ernst an. Dann schnellten seine Hände vor und er zog mir mein Shirt über den Kopf. Ich trug aber noch meinen BH darunter und das sollte sich jetzt auch nicht ändern.

Bevor er mir noch mehr ausziehen konnte, drückte ich mich an seinen gut gebauten Oberkörper. Akatsuki legte seine Arme um mich und ich begann zu dösen. Irgendwann hörte ich das leise rhythmische Atmen von Akatsuki. Kurz darauf war auch ich eingeschlafen.



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