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Dreaming Society

Fortsetzung von Dead Society
von

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Nichts als Lügen

Mei je, die Weihnachtszeit bringt keine schönen Kapitel mit sich. Auftritt Katsuyas Mutter. Wie ich sehe, habt ihr sie alle schon lieb gewonnen... mal sehen, wie das nach diesem Kapitel aussieht.

Ansonsten: Sehe ich das richtig, dass die Allgemeinheit sich eine Ausarbeitung der Befragung Isis wünscht? Bzw. dass ich ihre Aussage, die ich komplett weggelassen habe, einfüge?

Zu "Tote Gesellschaft" gibt es noch eine kleine Neuigkeit, die ersten drei Manuskripte sind draußen. Bei den restlichen Verlagen muss ich mich erst telefonisch melden. Von ullstein und List habe ich direkt eine Absage bekommen, ich brauchte nicht mal das Manuskript hinsenden... passt nicht in ihr Verlagsprogramm, sowas würden sie nicht veröffentlichen. Ich vermute, das kriege ich noch von vielen zu hören. Aber erstmal hben die Lektoren alle Weihnachtsferien...

Nun denn, viel Spaß beim Lesen ^.^
 

_________________________________________________________________________________
 

„Guten Morgen“, der Richter warf einen Blick in seine Unterlagen, „Sind sie Tomoe Kamiya, die Mutter von Katsuya Jonouchi?“

„Die bin ich.“, antwortete sie in ihrer hohen, strengen Stimme, die ein unsichtbares Band um Katsuyas Brust legte, das sich mit jedem ihrer Worte weiter zusammen zog, „Ich bin dreiundvierzig Jahre alt und geschieden.“

„Sind Katsuya Jonouchi und Shizuka Kamiya ihre leiblichen Kinder?“, waren sie? Irgendwie kam ihm gerade wieder die irre Idee in den Kopf, dass er doch nicht ihr leibliches Kind war. Dass irgendwo eine Mama darauf wartete, dass er die Wahrheit entdeckte.

„Leider ja.“, entgegnete sie kühl, was Katsuya einen Eisdolch ins Herz jagte. Leider?

„Leider?“, fragte auch der Richter nach.

„Es gibt Grenzen.“, erklärte Frau Kamiya, die Arme unter ihrer ausladenden Oberweite verschränkt, „Natürlich liebe ich meine Kinder, aber beide sind langsam in dem Alter, in dem sie Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen haben.“, sie... liebte... ihn? Katsuyas Mundwinkel senkten sich merklich. „Von meinem Sohn kriege ich nichts als Polizeiberichte über Verhaftungen, Bußgeldstrafen und Beschwerdebriefe der Schule. Ich frage seinen Vater und alles, was ich zu hören kriege, ist, wie er am Alkohol und an den Drogen hängt. Zuerst wollte ich das ja alles gar nicht glauben, aber auch sie haben die Arztbriefe gelesen, nicht wahr? Der Junge ist kriminell und krank.“

Jeder seiner Muskeln zitterte. Die Zähne biss er zusammen, damit sie keine Laute machten. Ihm war kalt. Gräßlich kalt. Seto atmete hörbar durch und warf ihm zwei kurze, aber mit Sorge erfüllte Blicke zu.

„Manche Dinge kann man sicher akzeptieren und an ihnen arbeiten, aber bei einem so verkommenen Charakter kapituliere ich als Mutter. Ich weiß, das hört sich grausam an, erst recht bei dem, was dieser Junge seinem Vater jetzt alles anhängt, aber ich weiß, was ich mit ihm erleben musste. Und mir hat es schon gereicht, als er neun Jahre alt war. Ich kann seinem Vater nur meine Hochachtung dafür zugestehen, dass er sich all die Jahre um den Jungen gekümmert hat.”

Der Richter atmete tief ein, streckte den Rücken durch und setzte sich auf, die Arme symmetrisch vor sich auf dem Podest liegend. Nach einem Moment der Betrachtung der Zeugin setzte er seine Befragung fort: “Was hat der Junge denn getan, dass sie ihn als solch eine Belastung empfanden?”

“Hah!”, ihr rechter Arm schnellte von ihrem Körper, während sie den Kopf in den Nacken warf, “Wenn sie wüssten... streitsüchtig war er, das war kaum zu fassen. Und aggressiv. Jeden Tag hat er wieder mit einem Mitschüler eine Schlägerei angezettelt oder rannte schreiend durchs Haus. Er hat wirklich nie gehorcht, egal, was man ihm sagte. Er half nicht im Haus, er räumte nie auf - stattdessen schmiss er die Küchengeräte gegen die Wand oder bespuckte mit seinem Essen den Tisch. Das Kind ist der wandelnde Horror!”

Der Richter wandte ihm seinen Blick zu, aber er merkte nur, wie gerade ein langes, warmes Stück Stoff um ihn gelegt wurde und er in den Arm von jemandem gezogen wurde, der für ihn antwortete: „Ich kann nicht für die damalige Zeit sprechen, denn ich war nicht dabei. Aber so ungewöhnlich das Verhalten dieses Jungen bisweilen ist, ich habe noch nie eine solch asoziale Verhaltensweise bei ihm erlebt.“

„Wenn ich etwas dazu sagen darf...“, begann Herr Sarowski vorsichtig und fuhr auf das Nicken des Richters fort, „Durch meine Arbeit beim Jugendamt bin ich schon auf einige misshandelte Kinder gestoßen. Ein solches Verhalten, wie Frau Kamiya beschreibt, ist nicht ungewöhnlich für misshandelte Kinder. Entweder sie lassen ihre Gefühle unkontrolliert aus oder sie fressen sie auf, verlieren jegliche Lebensfreude und ziehen sich in sich selbst zurück. Normalerweise kommt so ein Ausbruch erst im Laufe der Pubertät, aber es soll auch Fälle geben, wo er früher auftritt.“

„So ein Verhalten kann also Reaktion auf Misshandlung sein?“, versicherte sich der Jurist noch einmal, worauf Herr Sarowski nur nickte.
 

„Genau so gut gibt es Stoffwechselkrankheiten und Hirnschäden, die dieses Verhalten auslösen.“, hielt die Frau dagegen, die dem Beamten nicht einmal einen Blick geschenkt hatte, „Ich habe das Balg zu genug Ärzten schleppen müssen. Die meisten haben ADHS diagnostiziert.“

„Eine ADHS-Diagnose wird bei einer Mehrzahl von misshandelten Kindern gestellt, weil ihr Verhalten dem von ADHS-Kranken ähnelt. In beiden Fällen hat das Kind überschüssige Energie, die es abbauen muss – bei ADHS aus organischen Gründen, bei Misshandlung, weil die Kinder Unmengen von Wut und Angst in sich tragen.“, erklärte eine ruhige, intensive Stimme ganz in Katsuyas Nähe. Yami? Hatte er das gesagt? Das klang nach Worten, die aus seinem Mund kommen würden.

„Sind sie Arzt?“, die Worte schnitten durch Katsuyas Seele. Worte so kalt, so abschätzend, so demütigend...

„Nein.“, erwiderte die ruhige Stimme nur mit vollster Selbstsicherheit.

„Frau Ishtar, können sie uns möglicherweise weiterhelfen?“, wandte sich der Richter an die Krankenschwester.

„Ich kann bestätigen, dass sich das Verhalten beider Gruppen ähneln, so weit ich weiß.“, sagte sie langsam mit leiser Stimme, die mit jedem Wort an Kraft gewann, „Außerdem ist bewiesen, dass sehr viele Kinder mit ADHS später mit Borderline diagnostiziert werden, was meines Wissens nach durch Misshandlung entsteht.“

„Borderline entsteht durch Vernachlässigung oder Misshandlung zwischen dem zwölften und achtzehnten Lebensmonat.“, bestätigte die ruhige Stimme das. Wenn es um Psychologie ging, dann war es doch sicher Yami, der es sagte, oder? Katsuya hätte gerne nachgesehen, ob sich seine Lippen bewegten, aber er lehnte seitlich gegen eine Wärme, die er nicht missen wollte.

„Was soll das hier, lustiges Rätselraten?“, fauchte Frau Kamiya, „Sowohl sein Vater als auch ich sind immer seinen Schwierigkeiten entsprechend mit dem Jungen umgegangen.“

„Was bedeutet das konkret?“, fragte der Richter nach.

„Dass er kein Essen bekam, wenn er es gerade erst auf meinen Teller gespuckt hat, dass er Zimmerarrest hatte, wenn er Haushaltsgeräte oder Möbel zerstört hat und ja, das gebe ich zu, bisweilen hat es auch eine Ohrfeige gesetzt bei seiner Unverschämtheit. Wollen sie mir sagen, dass ich all seine Eskapaden hätte mitmachen sollen? Das können sie von keinen gesunden Eltern erwarten.“, giftete sie unfreundlich. Für Katsuya war es Gift, das durch seine Adern lief und seine Nerven lähmte. Seine Nerven und seinen Verstand.

Eine warme Hand legte sich auf sein noch freies Ohr. Es dämpfte ihre Worte nicht wirklich, aber es sandte sein ganz eigenes Gegengift in den jungen Körper, der von sich selbst nichts mehr wusste – vielleicht nicht einmal mehr wissen wollte. Aber die Nachricht kam an.

Er war nicht allein.
 

„Ihnen wäre also nicht aufgefallen, dass etwas in der Beziehung ihres Mannes zu ihrem Sohn nicht stimmte?“

„Keineswegs.“, erwiderte sie sofort, „Er ist ja besser mit diesem Blag klar gekommen als ich. Meine Geduld lässt sich wahrlich nicht so weit dehnen wie seine. Was den Jungen angeht, so hat er das Beste getan, was er konnte, davon bin ich überzeugt.“

„Nun...“, der Richter seufzte und verschränkte die Hände, „Katsuya berichtete davon, dass er auch schon zu der Zeit, als sie und ihr Exmann sich noch nicht getrennt hatten, sehr brutal behandelt wurde. Seiner Aussage nach wurde er mit Gegenständen wie Kleiderbügeln oder Kochlöffeln geschlagen, bis diese zerbrachen. Sind sie sicher, dass ihnen nichts aufgefallen ist?“

„Vollkommen.“

Warum deckte sie ihn? Warum tat sieh das? An ihren zum Schutz erhobenen Armen war ein Platte mit Braten zerbrochen, ihr Körper hatte auch einst die breiten Striemen eines Gürtels getragen. Sie wusste, was es hieß, wegzurennen und sich zu verstecken, obwohl man wusste, dass man doch gefunden und am Arm oder Fuß aus seinem Versteck gezerrt wurde. Sie kannte diesen Schmerz doch.

Aber sie war es auch gewesen, die mit ihrem nackten Finger auf ihren kleinen Sohn gezeigt hatte und ihren Mann angefleht hatte seine Wut an dem Kind auszulassen. Nimm ihn. Als mehrere Stimmen in verschiedenen Geschwindigkeiten prasselten die beiden Worte immer und immer wieder auf Katsuya ein. Sie hatte ihn verkauft. Sie hatte ihn ausgeliefert, um sich selbst zu schützen. Sie hatte das...

Er schloss die Augen.

Sie hatte nicht einmal nur weggesehen. Sie hatte nicht einmal nur ignoriert, was sich vor ihren Augen abspielte. Es war das gewesen, was sie wollte. Er war der Sandsack geworden. Weil sie ihn dazu gemacht hatte. Weil sie es wollte. Weil sie ihre Ruhe wollte.

„Wie sah der Körper ihres Sohnes aus? Gab es sichtbare Verletzungen?“

„Massenweise.“, und er hatte es bis heute verdrängt. Er hatte sich bis heute nicht erinnern können. Er hatte sich bis heute gefragt, warum seine Mutter ihn nicht liebte. „Er ist freiwillig gegen Schränke gerannt. Die Sachen, die er zerstörte, haben ihn verletzt. Er hat sich geprügelt mit Gleichaltrigen, wie ich ja schon erzählte, aber auch mit weit Älteren. Die Lehrer wollten ihn schon von der Schule werfen, so unausstehlich war er.“, dabei war es nur zu klar. Er war ihr gerade genug wert gewesen, dass er als ihr Ersatz als Prügelknabe herhalten durfte. Aber im Endeffekt war er für sie auch nur ein Es gewesen. Nur ein Gegenstand, den man nach freiem Willen benutzen konnte. „Natürlich hatte er da sehr viele blaue Flecken. Selten auch mal Schrammen oder Schnitte. Aber nicht so, dass es wirklich besorgniserregend gewesen wäre.“, nur ein Es. Seine Schreie, sein Wimmern, seine Tränen waren ihr nicht nur egal gewesen – sie waren lästig. Für sie war er nur der Klumpen Fleisch, den sie für ihr Wohlergehen irgendwo abstellen konnte.

„Gibt es medizinische Berichte aus dieser Zeit?“

„Die Berichte über seine Störungen habe ich noch. Wegen der anderen Sachen habe ich gar keine bekommen.“, eine Hand strich durch sein Haar, eine andere über seinen Rücken, „Ich weiß nicht, ob der Arzt die Unterlagen wohl noch hat. Ich weiß nicht einmal, ob es ihn noch gibt, ich wohne ja nicht mehr dort.“

„Wie ist der Name dieses Arztes?“, sie antwortete dem Richter, doch ihre Stimme vermischte sich mit denen in Katsuyas Kopf, die ihm sagten, dass er auch gar nichts anderes wert war als das, was seine Mutter getan hatte und denen, die ihm befahlen sofort damit aufzuhören, weil er sich nur selbst in einen Anfall reinritt. So wirklich zu gewinnen schien keine Seite.
 

„Euer Ehren?“, diese kalte, feste, sichere Stimme... Katsuya fühlte ihren Bass durch die Brust, an der er lehnte.

„Ja, Herr Kaiba?“, der Richter seufzte tief, schürzte die Lippen und wandte sich dem Brünetten zu.

„Wie ich bereits erklärte, weiß ich nicht, wie Katsuya damals war. Ich weiß auch nicht, was er selbst denkt, wie er damals war. Aber was ich weiß, ist, wie seine Schullaufbahn aussah. Er war die ersten sechs Schuljahre Klassenbester in praktisch jedem Fach. Seine Zeugnisse loben ihn in höchsten Tönen, auch wenn sie andeuten, dass er soziale Probleme hatte. Und obwohl er seitdem praktisch keinerlei schulisches Wissen mehr bekam, hat er in den letzten Wochen durch Nachhilfe alle seine Noten ins obere Klassendrittel gebracht. Er spricht fließend Englisch und ist ein Genie, was Kunst angeht. Die Hirnschädigung, die ein solches Phänomen beschreibt, nennt man im Allgemeinen Hochintelligenz.“, was?

Katsuya atmete tief ein, konzentrierte sich auf die warme Hand in seinem Haar und diese kühle, melodische Stimme und fokussierte seine Mutter, die mit verengten Lidern und gespitzten Lippen zu dem Mann herüber sah, der ihm im Arm hielt.

„Hochintelligenz hat seine dunkle Seite. Da sie meist nicht erkannt wird, wird sie nicht gefördert und die Kinder verkümmern innerlich. Das macht sie aggressiv und lässt sie anderen gegenüber desinteressiert, arrogant und altklug wirken, weil sie Dinge meist schneller als Erwachsene verstehen. Diese Aggressionen und ihre schnelle Langeweile an Dingen bringen ihnen meist eine ADHS-Diagnose ein.“, die Brust hob sich stark und hob Katsuya mit sich, „Wie Atemu hier bin ich kein Arzt und kann daher nur aus Erfahrung und meiner pädagogischen Ausbildung sprechen. Doch meiner Meinung nach sprechen sehr viele Gegebenheiten gegen ADHS. Es dürfte jetzt zwei Wochen her sein, da saßen Katsuya und ich über sechs Stunden an ein und derselben Stelle und haben uns unterhalten – das schafft kein ADHS-Kranker. Und selbst wenn die Ärzte von der Sache überzeugt waren – wie kommt es, dass Katsuya kein Methylphenidat in Form von zum Beispiel Ritalin bekam?“

Der Blick des Richters schwenkte nur zur Mutter zurück.

„Das... er hat es bekommen. Kurzzeitig. Es wurde wieder abgesetzt, weil er davon vollkommen benebelt wurde.“, erklärte die Mutter.

„Wurde einmal ein Intelligenztest bei dem Jungen durchgeführt?“, fragte der Herr in Schwarz ohne seine Mimik zu verändern.

„Meines Wissens nach nicht.“, sie schluckte und blähte die Nase auf, „Vielleicht war er ja nicht gestört und es wurde einfach nicht bemerkt, was wirklich mit ihm war. Wollen sie mir das jetzt vorwerfen? Wer kommt schon auf so etwas? Das müssen Ärzte wissen.“, giftete sie den Richter an.

„Bitte, das war kein Angriff.“, erklärte dieser ruhig und hob und senkte die nach unten geöffneten Hände beschwichtigend.

„Hm...“, sie rutschte auf dem Stuhl ohne die verschränkten Arme oder überkreuzten Beine zu lösen, „Nun, da hätten wir doch eine schöne Hypothese, warum er so ein asoziales Mistvieh war. Was soll dann die Anzeige gegen seinen Vater?“

Hochintelligent... Seto hielt ihn für intelligent? Konnte das sein? Er war doch ein totaler Versager. Wie sollte er da intelligent sein? Das war doch Quatsch. Seto irrte sich. Er würde Seto enttäuschen. Seto würde herausfinden, dass er nicht so toll war, wie dieser dachte. Und wenn er erst merkte, würde er gehen... er würde ihn allein lassen. Seto würde ihn allein lassen.
 

„Ein weiteres Begleitsymptom...“, setzte Seto wieder an, nachdem Katsuyas Kopf noch einmal ein Stück in die Höhe gehoben wurde, „...ist die Sensibilität. Hochintelligente Kinder sind auch hochsensibel. Das sorgt ebenfalls für soziale Probleme. Die Kinder fühlen sich nicht akzeptiert und in ihrer Art abgelehnt. Sie sind anormal für ihre Umwelt. Das macht sie unsicher und ängstlich. Diese Angst ist einer der wichtigsten Faktoren, der sie aggressiv macht. Es ist nachgewiesen, dass sie nur aggressiv werden, wenn man sie für dumm hält und dementsprechend behandelt, wenn man ihre Fragen nicht beantwortet und ihre Neugier nicht stillt. Die Kinder beginnen betreffende Personen als schlecht zu empfinden und reagieren dadurch rebellisch und frech auf sie, um sich Respekt zu erarbeiten. Werden sie weiter abgelehnt, beginnen sie die Person zu hassen – ist diese Person eine direkte Bezugsperson und das Kind noch zu jung, wird der Hass auf sich selbst umgelenkt. Das erklärt in gewissen Maßen selbst verletzendes und auch das undisziplinierte Verhalten.“

„Bitte, das klärt das Ganze doch.“, entgegnete die Mutter nur und schnaubte, „Aus und fertig. Es war also ein Missverständnis.“

„Um ein Kind in solchen Maßen in seinem Verhalten entarten zu lassen, braucht es aber mehr als das.“, fuhr Seto eisig fort, „Ein aggressiveres Verhalten gegen andere und sich selbst kann – rein psychisch – nur durch mehr Angst hervorgerufen werden. Und mehr Angst kann nur durch Vernachlässigung oder Misshandlung bedingt sein.“

Der Richter machte sich einige Notizen auf seinen Zettel, während der Brünette sprach. Herr Jonouchi schnaubte. Frau Kamiya verdrehte die Augen. Der andere Herr in Schwarz hatte den Kopf mittlerweile auf eine Hand gestützt. Julie schrieb. Yamis Blick lag auf Seto, das konnte Katsuya praktisch spüren. Da er noch immer an dessen Brust lehnte, konnte er nicht hinsehen, aber er war sich sicher, dass sein bester Freund darüber nachdachte, wie das alles auf die Intelligenzbestie Seto passte. Er würde es auch tun, wäre sein Kopf nicht so verdammt leer.

Leer...

Mit seinem Blick verfolgte er das Geschehen, mit seinen Ohren das Gesagte. Ob seine anderen Sinne auch noch arbeiteten, wusste er nicht ganz. Ach, doch, er spürte Setos Wärme – sie taten doch noch ihren Dienst. Vielleicht. Vielleicht glaubte er es auch nur. Wollte es glauben...

„Sie bleiben bei ihrer Aussage?“, fragte der Richter, was Frau Kamiya bejahte, „Möchten sie ihr noch etwas hinzufügen?“

„Nur eines.“, erwiderte sie, hielt einen Moment im Sprechen inne und atmete tief durch, „Sie werden vermutlich noch meine Tochter verhören... sie wird unter Garantie gegen ihren Vater aussagen. Sie hat sich einen Kerl angelacht und ist jetzt hochschwanger. Deswegen liegen wir im Streit. In ihrer Trotzigkeit wird sie alles tun, was mich verärgern kann. Möglicherweise erhofft sie sich auf irgendetwas von ihrem Bruder, das weiß ich nicht, aber sie hat vorhin schon gesponnen. Geben sie also nicht zu viel auf ihre Worte.“

Damit erhob sie sich und nahm einen Platz in der ersten Reihe ein – auf der anderen Seite. Der Seite seines Vaters.



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Kommentare zu diesem Kapitel (20)
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Von:  trinithy
2010-09-20T22:43:52+00:00 21.09.2010 00:43
>>„Manche Dinge kann man sicher akzeptieren und an ihnen arbeiten, aber bei einem so verkommenen Charakter kapituliere ich als Mutter. Ich weiß, das hört sich grausam an, erst recht bei dem, was dieser Junge seinem Vater jetzt alles anhängt, aber ich weiß, was ich mit ihm erleben musste. Und mir hat es schon gereicht, als er neun Jahre alt war. Ich kann seinem Vater nur meine Hochachtung dafür zugestehen, dass er sich all die Jahre um den Jungen gekümmert hat.” <<

Darf ich kotzen bei diesem ...diesem...Subjekt! *grr*

Und sie beschreibt Kats ja wie so einen Satansbraten wie man ihn ab jetzt wieder jeden Mittwoch bei der "Super Nanny" zu sehen bekommt.
Doch bei allem Desinteresse für diese Möchtegern-Doku, immer wenn ich mal beim zappen doch hängen bleibe und kriminelle, drogenabhängge, aggressive Schlägerkinder vorkommen sieht selbst ein Blinder, wo diese Kinder es herhaben und wer es ihnen vorgelebt hat...meistens die Eltern.

Seine Mutter tut anscheinend genau das, was Kats früher getan hat.
Sie würde ebenfalls misshandelt, doch anstatt es wie ihr Sohn daran auszulassen in einer Gang auf andere einzuprügeln, prügelt sie ihren Sohn, einen Schwächeren, mit Worten, vielleicht auch um sich durch ihre Lügen einzureden, dass sie niemals geshlagen wurde, um es zu verdrängen?

Kats und hochintelligent?
Ich kenn die Sachen die mit nicht gerecht geförderter Hochintelligenz einhergehen, ich kenne sie sogar sehr gut und kann sie auch in gewissem Maße von ADHS unterscheiden, aber dass Kats hochintelligent ist, das is ma eine interessante These, mit der ich mich irgendwie noch anfreunden muss....


Boah, und jetzt macht diese dumme Kuh auch noch Kats Schwester unglaubwürdig....pah -.-


Von: abgemeldet
2009-01-07T14:21:00+00:00 07.01.2009 15:21
Sooooooo, nun zu meinem Kommi.
Ein wirklich spannendes und sehr strittiges Kapi. Wirklich gut gemacht. Der Kapititel ist allerdings wie ein Wink mit dem Zaunpfahl… ich dachte, du machst das etwas subtiler…
Aber naja, nun zum Kapi:
[…]Ich kann seinem Vater nur meine Hochachtung dafür zugestehen, dass er sich all die Jahre um den Jungen gekümmert hat.”[…]
Soll ich kotzen? *fauch*
[…]Warum tat sieh das? […]
Oho, ein Rechtschreibfehler… *ihn mir ausdruck und zur Erinnerung an den Kühlschrank heft* Sieht man ja nicht alle Tage… ^^
[…]Die Hirnschädigung, die ein solches Phänomen beschreibt, nennt man im Allgemeinen Hochintelligenz. […]
SEHR gut gemacht. Diesen Sarkasmus liebe ich ja… und es passt alles zusammen… Hochintelligente fühlen sich schnell unterfordert und gelangweilt. Dadruch fallen sie schnell negativ auf… Ach, ich bin ja auch ein Arsch, dass ich das nicht früher bedacht habe…
[…] „Sie werden vermutlich noch meine Tochter verhören... sie wird unter Garantie gegen ihren Vater aussagen. Sie hat sich einen Kerl angelacht und ist jetzt hochschwanger. Deswegen liegen wir im Streit. In ihrer Trotzigkeit wird sie alles tun, was mich verärgern kann. Möglicherweise erhofft sie sich auf irgendetwas von ihrem Bruder, das weiß ich nicht, aber sie hat vorhin schon gesponnen. Geben sie also nicht zu viel auf ihre Worte.“ […]
Wie narzisstisch ist DAS denn bitte? Gar kein Größenwahn, was? Sie würde ALLES tun, damit sie MICH verärgert… witzig, dass sie glaubt, sie sei der Mittelpunkt von Serenitys Leben. *megadrop* Meistens ist es dann umgekehrt… ô.O
Aber mal was anderes: ich bekomme immer mehr das Gefühl, dass es Parrallelen zwischen Katsuya und seiner Mutter bzw. dir und deiner Mutter gibt… vielleicht auch nur ein Hirngespinnst…
Bin ja mal gespannt, was noch kommt…
*wink* Pan


Von:  Aoichan
2009-01-01T01:43:02+00:00 01.01.2009 02:43
Mensch die aussage von der mutter war, wie erwartet grausam unt voller lügen. Und dann versucht sie auch noch das Gericht zu beeinflussen im Bezug der kommenden Aussage ihrer Tochter. Das ist mehr als link. Ich hoffe nur dass das Gericht bemerkt hat das ihre Aussage an ein paar Stellen nicht zusammenpasst.

Ein supper Kappi, danke fürs Bescheid sagen^^

Ich wünsche dir ein gutes neues Jahr


lg

bis zum nächsten Kappi

bye tarasun
Von:  MarieSoledad
2008-12-30T16:27:00+00:00 30.12.2008 17:27
boah, das war ja heftig.
auch das letzt kapitel, in dem seto so detailliert beschreibt, aber das ist wohl notwendig, um klar zu machen, dass ER hier das opfer ist.
ich kann so ignorante menschen wie die mutter echt nciht leiden *grrrr*

hmm, das kats so hochbegabtz ist ist mir noch nciht aufgefallen, aber wahrscheinlich, weil ich von solchen fortschritten für einen normalen menschen ausgehe^^
was das angeht hatte ich immer glück, meine eltern und lehrer haben sich sehr über meine ausschweigfenden fragen und gedanken gefreut und mich unterstützt....auch wenn ich in der VS manchmal im unterricht gelesen habe *g*

ich hab jetzt neuerdings übrigens zu borderline auch noch eine narzisstische störung diagnostiziert bekommen, von meinre thera und einer anderen unabhängig....deshalb ist meine krankheit mir so wichtig...

boah, ich hoffe, dass das buch bald rauskommt, das steht sofort bei mir im kasten *schwör*
sind da eigentlich die past- und nebensequenzen auch drinn? und wie sehr veränderst dud ie namen und charaktäre?

ich hab ja auch mal was geschrieben, du hast gemeint, ich solls dir nach weihnachten nochmal sagen ;)

auch wenn ich nciht jedes mal reviewe, ich begrüße jedes neue chap mit einem freudensprunhg :) in diesem sinne, beeil dich *g*
Von:  xXxSweetyxXx
2008-12-30T14:16:24+00:00 30.12.2008 15:16
huuhuuu

sryy dass ich kein kommi auf die letzten kapis gemacht
habe^^ ich habe sie erst jetz gelesen und sie sind wirklich toll =)

oh mein gott xD

katsuyas mutter ist ja ein unausstehliches mistvieh sowie sie ihn
vor dem gericht darstellt
ich verstehe nicht warum sie so sehr den vater in schutz nimmt
als nur zu sagen dass er ihn schlecht behandelt hat und sie sich dann
aus allem heraushalten kann...

bis zum nächsten kapi ich freu mich schon^^

cucuu

xXxSweetyxXx
Von:  Nisa
2008-12-30T01:15:33+00:00 30.12.2008 02:15
Mein Gott diese Tussi ist echt das aller letzte!
Die is ja wohl voll daneben da versteh ich auch warum sich Kats Eltern haben scheiden lassen der Vater iost total beschrenkt und akressiv und die Mutter ist total bescheuert und ist echt skrupellos was fuer ne zusammensetzung.

Ok Hochintelligenz und Katsuya in einem Satz ist absulut vorstehlbar und ich wuerde sagen das das verhalten was dort beschrieben steht das ganze nur noch unterstreicht. Ich wuerde sagen das sich doch alles noch erklaeren laesst, was vielleicht einige dinge in der kindheit angeht. Dennoch ist das Verhalten dieser beiden "Erziehungsberechtigten" das aller letzte. Mein verstehntniss geht da gehn null. Sein Kind schlagen und noch dabei zusehn und Spass haben ist echt das aller letzte tut mirleid das sagen zu muessen, oder nein eher doch nicht die gehoeren in die Aktis zum tief Frieren!

Ich hoffe ja mal das der Richter nicht auf Katsuyas "Mutter" hoert was die Schwester angeht. Spaetestens dannach wird er beide Elternteile hoecht persoenlich und mit freuden in die Akties fliegen.

Kats tut mir echt leid hoffen wir das er nicht zu viele Schaeden durch diese Aussage erhaelt. Wenn Seto und Atemu nicht da waeren wuerde es Kats ja noch schlimmer gehn wie ohne hin schon.

Was soll ich noch sagen ich bin schon gespannt auf das naechste Kapi und drueck dir die Daumen das dich bald ein passender Verlag finden laesst ^^
Bis dann ne
LG Nisa ^.~
Von:  feuerregen
2008-12-30T00:15:02+00:00 30.12.2008 01:15
so, en garde!!
*finger knack*

> „Sind Katsuya Jonouchi und Shizuka Kamiya ihre leiblichen Kinder?“, waren sie? Irgendwie kam ihm gerade wieder die irre Idee in den Kopf, dass er doch nicht ihr leibliches Kind war. Dass irgendwo eine Mama darauf wartete, dass er die Wahrheit entdeckte.
„Leider ja.“, entgegnete sie kühl, was Katsuya einen Eisdolch ins Herz jagte. Leider? <

da kommt ziemlich stark kats' wunsch nach einer heilen familie und einer liebevollen mutter durch, wenn deine gedanken schon soweit gehen, dass er sich freuen würde, adoptiert zu sein.
obwohl ihm das seine eltern dann wohl schon längst an den kopf geknallt hätten...

> sie... liebte... ihn? Katsuyas Mundwinkel senkten sich merklich. <

ich glaube, so würde ich auch reagieren, wenn jemand, der jahrelang kein interesse an mir gezeigt hat, auf einmal meint, er würde mich lieben.
Vor allem, wenn ich nie etwas von dieser liebe gespürt habe.

> ein langes, warmes Stück Stoff <

ein schal?
ein mantel?

die erzählungen über kats kindheit kopier ich hier jetzt nciht rein, sonst wäre es gleich der ganze text! xD
nur soviel:
die diskussion über das bei kats diagnostizierte ADHS finde ich sehr interessant, da frau kamiya auf die einwürfe von seto und yami zwar erst defensiv reagiert, dann aber doch darüber nachdenkt.
dass sie geradeheraus zugibt, dass kats "gelegentlich" geschlagen wurde, empfinde ich einerseits als positiv, da sie gar nicht erst zu verstecken versucht, dass sie nicht immer zimperlich war, doch ihre ausdrucksweise und die kühle, distanzierte art schrecken mich wieder ab.

> Sie kannte diesen Schmerz doch.
Aber sie war es auch gewesen, die mit ihrem nackten Finger auf ihren kleinen Sohn gezeigt hatte und ihren Mann angefleht hatte seine Wut an dem Kind auszulassen. Nimm ihn. Als mehrere Stimmen in verschiedenen Geschwindigkeiten prasselten die beiden Worte immer und immer wieder auf Katsuya ein. Sie hatte ihn verkauft. Sie hatte ihn ausgeliefert, um sich selbst zu schützen. Sie hatte das...
Er schloss die Augen.
Sie hatte nicht einmal nur weggesehen. <

zur frage steht allerdings, warum sie gröbere misshandlungen als auch die misshandlung ihrer eigenen person zurückhält und ihren mann als vollkommen unschuldig darstellt.
ich finde katsuyas frage hier sehr berechtigt und hoffe ebenso, im laufe der zeit noch eine antwort darauf zu bekommen.
oder kann man das auch auf ihre vergangenheit und ihre krankheit (wir hatten darüber geredet, ich kann mich aber an den namen der krankheit nicht mehr erinnern) zurückführen?

> „Wie ich bereits erklärte, weiß ich nicht, wie Katsuya damals war. Ich weiß auch nicht, was er selbst denkt, wie er damals war. Aber was ich weiß, ist, wie seine Schullaufbahn aussah. Er war die ersten sechs Schuljahre Klassenbester in praktisch jedem Fach. Seine Zeugnisse loben ihn in höchsten Tönen, auch wenn sie andeuten, dass er soziale Probleme hatte. Und obwohl er seitdem praktisch keinerlei schulisches Wissen mehr bekam, hat er in den letzten Wochen durch Nachhilfe alle seine Noten ins obere Klassendrittel gebracht. Er spricht fließend Englisch und ist ein Genie, was Kunst angeht. Die Hirnschädigung, die ein solches Phänomen beschreibt, nennt man im Allgemeinen Hochintelligenz.“ <

seto, ich liebe dich!
also als ich diese wendung des gesprächs, die ich mir in einem herrlich trockenen, sachlichen ton vorgebracht vorstelle, las, habe ich nur gegrinst!
öfter mal was neues, herr und frau ex-eltern!

> „Meines Wissens nach nicht.“, sie schluckte und blähte die Nase auf, „Vielleicht war er ja nicht gestört und es wurde einfach nicht bemerkt, was wirklich mit ihm war. Wollen sie mir das jetzt vorwerfen? Wer kommt schon auf so etwas? Das müssen Ärzte wissen.“, giftete sie den Richter an. <

ich finde, hier ist der moment, wo sie beginnt, nachzudenken.
zwar verhält sie sich immer noch defensiv, doch sie wägt das gesagte definitiv ab, was man allein schon an ihrem zögern und eingeständnis merkt.

> „Ein weiteres Begleitsymptom...“, setzte Seto wieder an, nachdem Katsuyas Kopf noch einmal ein Stück in die Höhe gehoben wurde, „...ist die Sensibilität. Hochintelligente Kinder sind auch hochsensibel. Das sorgt ebenfalls für soziale Probleme. Die Kinder fühlen sich nicht akzeptiert und in ihrer Art abgelehnt. Sie sind anormal für ihre Umwelt. Das macht sie unsicher und ängstlich. Diese Angst ist einer der wichtigsten Faktoren, der sie aggressiv macht. ... <

dies erklärt auch einiges, warum er zum punk wurde, sein hass auf die welt, die ihn nicht versteht, nicht verstehen will...
es wird, wie ich finde, unglaublich viel klar!

> „Bitte, das klärt das Ganze doch.“, entgegnete die Mutter nur und schnaubte, „Aus und fertig. Es war also ein Missverständnis.“ <

hier ist wieder sowohl eingeständnis als auch abwehr...
sie lenkt ein, sagt jedoch nie klar heraus, dass sie einen fehler gemacht hat, sondern will das thema vom tisch haben.

> Yamis Blick lag auf Seto, das konnte Katsuya praktisch spüren. Da er noch immer an dessen Brust lehnte, konnte er nicht hinsehen, aber er war sich sicher, dass sein bester Freund darüber nachdachte, wie das alles auf die Intelligenzbestie Seto passte. Er würde es auch tun, wäre sein Kopf nicht so verdammt leer.
Leer... <

na yami, dann denk mal! ^^
seto ist auch hochintelligent.
aber er musste früh erwachsen werden, wurde gezwungen, still zu sitzen und bekam ebenso wenig liebe wie kats.
frage: was muss er ausgehalten haben?

> In ihrer Trotzigkeit wird sie alles tun, was mich verärgern kann. Möglicherweise erhofft sie sich auf irgendetwas von ihrem Bruder, das weiß ich nicht, aber sie hat vorhin schon gesponnen. Geben sie also nicht zu viel auf ihre Worte. <

das wieder finde ich daneben!
da sie weiß, dass shizuka alles mitbekommen hat und nichts verschweigen oder schönreden wird, macht sie diese unglaubwürdig, noch bevor sie überhaupt den saal betreten hat.

lg, feuerregen
Von: abgemeldet
2008-12-29T23:46:16+00:00 30.12.2008 00:46
wow
das ist echt krass
man bin ich froh das meine mutter mich liebt ;D
mach weiter so
Von:  the-suicide-circus
2008-12-29T19:59:09+00:00 29.12.2008 20:59
heute mal wieder ein längeres kommi ^-^

hast du dir den name kamiya ausgedacht oder kam der mal irgendwann in dem original vor?

gott ich hasse diese frau. ich hasse sie sogar mehr als kats vater...bei dem gilt wenigstens die ausrede alkohol und beschissenes leben... aber sie? sie ist einfach nur eine dumme kuh.
und shizuka tut mir leid dass sie bei ihr hat aufwachsen müssen... (ok, ihr vater ist auch nicht besser aber trotzdem..)

macht sich seto eigentlich sorgen um seinen zustand, oder hat er angst, dass katsuya gleich aufspringt und seine mutter anfällt? ^^°

kann die tatsache, dass ein neun jähriger junge sein zimmer nicht aufräumt wirklich ein grund sein, dass man ihn im stich lässt und vom vater verprügeln lässt?? und nur weil er mit seinen mitshülern gerauf hat? mein gott das is ja normal für ein kind....
und selbst wenn nicht, gewalt bringt niemanden dazu, nicht gewalttätig zu sein, oder??

>„Sind sie Arzt?“, die Worte schnitten durch Katsuyas Seele. Worte so kalt, so abschätzend, so demütigend...
„Nein.“, erwiderte die ruhige Stimme nur mit vollster Selbstsicherheit.<

yami ist so.... tapfer? kann man das so sagen? er lässt sich einfach von nicht aus der ruhe bringen...


warum hat seto dies hochintelligenz noch nie mit einem wort erwähnt? ist das nur wieder eine taktik oder die wahrheit? sinn würde es ja schon machen...
oder redet seto wirklich nur von sich selbst? vielleicht haben die beiden auch eine gemeinsamkeit, was das betrifft...könnte ja auch sein

was mich noch stört ist die tatsache, dass seto kats so an sich drückt, ist das nicht ein bisschen zu auffällig? auch wenn kats ihn braucht (yami ist ja auch noch da), aber seto ist immer noch sein lehrer....

>Seto würde ihn allein lassen.<
und kats wird schon wieder emo...meine güte :/

>...Geben sie also nicht zu viel auf ihre Worte.“<
das sollte sie lieber dem richter überlassen -.-

aber auf kats seite befinden sich viel mehr leute :) *kats durch den compi aufbauen will*

als ich übrigens angefangen hab zu lesen, war da grad mal ein kommi...und jz sinds schon 11...
mann, les ich langsam ^^° kommt wahrscheinlich daher, weil ich jeden satz dreimal les, weil ich ja nix verpassen will >.<
< freak...

tolles kap, ich frag mich, warum kats mutter eigentlich nicht auf seiner seit eis, aber ich glaub das fragt sich jeder hier....
hoffe du klärst uns bald auf ;)

ps.: hast ja viel zu beantworten bis nächste woche ^^
ich glaub wir gründen noch einen "wir-hassen-katsuyas-mutter" fanclub....
Von:  Schneefisch
2008-12-29T19:04:48+00:00 29.12.2008 20:04
Ohh, was für eine Person. Die Bedeutung von Kats für sie, ist recht gut raus gekommen.
Frauen sind in dieser Hinsicht viel grausamer als Männer - finde ich.
War sie wirklich beim Arzt und hat ADHS diagnostizieren lassen?
Klingt irgendwie alles im allen alles gelogen. Vorallem wenn die Medikamentation ins Spiel kommt.
Die Herren nehmen sie ganz schön ins "Kreuzverhör" ^.-

LG, Schneefisch


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