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Dreaming Society

Fortsetzung von Dead Society
von

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Die Englischarbeit

Da denkt man, man baut mal wieder ein Kapitel ohne Anfälle zur Beruhigung, weil man letztens einen drauf bekommen hat, weil zu viele Anfälle kommen und schon kriegt man den nächsten drüber XD Nun, ich versuche ein Mittelmaß zu finden ^.- Dieses Kapitel ist gemischt.

Am Freitag habe ich meine erste Anatomieprüfung, bitte drückt mir alle die Daumen! Und nun viel Spaß beim Lesen ^.-
 

P.S.: Exposee des Buches ist fertig. Wenn ich jetzt endlich Internet und Telefon kriege, was ich morgen beantrage, komme ich auch mal an die Verlage...
 

Disclaimer: Shakespeare's Sonett gehört definitiv nicht mir ^.^" Da die Rechte aber frei sind, bin ich so frei es zu benutzen.
 

_________________________________________________________________________________
 

"Hrm...", Seto zog die Augenlider zusammen und drehte den Kopf einige Zentimeter in Katsuyas Richtung.

"Tut mir Leid... bitte wach nicht auf...", flüsterte der Blonde beschwörend und drückte sich enger an dessen Seite, "Nicht aufwachen..."

"Katsuya?", murmelte der Ältere leise, während seine Lider flatterten, "Hey...", ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, während er die Arme um den Jüngeren schlang, "Was ist los? Wieder Alpträume?"

"Tut mir Leid, tut mir Leid, tut mir Leid...", flüsterte Katsuya wie ein Mantra.

"Hey, ist okay...", seine Stirn wurde in Setos Halsbeuge gezogen, "Sssh... ist okay... sssh...", eine kühle Hand strich seine Wirbelsäule hinab.

"Tut mir Leid... ich weiß doch, dass du schlecht schläfst. Ich wollte dich nicht wecken. Tut mir Leid."

"Katsuya.", ein Arm langte an seinem Kopf vorbei, bevor es hinter seinen geschlossenen Lidern hell wurde, "Komm, sieh mal her."

Ganz viel rotgelb beschienene, mamorne Haut... Katsuya lehnte sich etwas zurück und sah zu den graublauen Augen auf.

"Es ist kein Problem, wenn du mich weckst, weil du Alpträume hast. Wirklich.", ein kurzer Kuss wurde auf seine Lippen gesetzt, "Ich nehme mir das Recht schließlich auch.", dieses verfluchte, schiefe Grinsen...

Ein Lächeln legte sich auf die Lippen des Jüngeren.

"Sehr schön.", seine Belohnung war ein weiterer Kuss, "Und jetzt erzähl mal – was hast du geträumt?"

"Ich hab'... ich bin gerannt... da war ein Tor, das war irgendwie gruselig. Aus grauem Stein mit Totenköpfen und skelettierten Engeln und... ich weiß, ich hatte Angst, total Panik, als würde mich etwas verfolgen, deswegen bin ich trotz meines schlechten Gefühls durch das Tor. Und dann...", die Atmung des Jüngeren war schnell und unregelmäßig.

"Ruhig... was geschah danach?", ein Finger strich über seine Wange, während die blauen Augen seinen Blick gefangen hielten.

"Ich kam auf ein Feld, das war voll mit Kreuzen, an denen Leichen hingen. So richtig mit Nägeln, wie Jesus. Und... da hing Yami. Und Ryou...", eine Träne rann über seine Wange, "Und du."

"Waren wir tot?", fragte der Ältere.

"Ja...", hauchte der Blonde, "Ihr ward praktisch... zerfleischt... da waren Raben, die haben an euch gefressen... und Würmer...", ein Schluchzen, "Ich krieg' die Bilder nicht aus meinem Kopf!"

"Katsuya... konzentrier' dich. Konzentrier' dich auf mich. Sieh in meine Augen.", Seto griff nach seiner Hand und zog diese an seine Brust, "Fühle meinen Herzschlag. Ruhig... ganz ruhig..."

Bomm. Babomm. Bomm.

Ruhig. Gleichmäßig. Tief. Stark. Kräftig.

Stetig. Katsuya versank in einem Meer von Graublau. Wie konnten diese Augen so fest wie ein alter Baum wirken? Wie konnte dieser Blick so stark und sicher sein? Die Seiten Setos Seele wechselten schneller als Herbstlaub seine Farbe änderte und doch war seine Präsenz unverrückbar wie ein Fels in der Brandung. Und auch wenn diese Augen von strahlendem Südseewasser zum Nebel auf schottischen Wiesen reichten, waren sie wie eine Konstante, die parallel zu seinem Lebensweg verlief.

“Komm...”, Setos Hand fuhr seine Wirbelsäule hinauf in das blonde Haar und drückte den Jüngeren sanft gegen sich, “Gib’ dem Schlaf noch eine Chance.”, die kühle Nasenspitze wanderte über seine Kopfhaut, während ihnen Schmetterlingsküsse folgten, die mit der sanften Umarmung und der Nacht zu einer wohligen Wärme in Katsuyas Herzen verschmolzen.
 

“Ich fühl’ mich so tot...”, murrte der Blonde und schlürfte in die Küche.

“Passiert bei Schlafproblemen schon mal.”, Seto warf einen Blick über seine Zeitung hinweg, “Kaffee?”

Braune Bernsteinaugen taxierten den Becher in der Hand des anderen mit einem Blick, bevor er sich mit einem unbestimmten Grummeln auf den ihm nächsten Stuhl fallen ließ und den Kopf in die Hand stützte.

“Ich vermute, das heißt nein.”, Papierrascheln der Zeitung und schon wurde der Lehrer wieder von einer weißschwarzen Mauer verdeckt.

“Was schreibe ich heute wann?”, Katsuyas Stimme hatte etwas Brüchiges, Resignierendes.

“Englisch in der ersten und zweiten Stunde.”, weiteres Papierrascheln, “Eine Gedichtanalyse von einem Sonett von Shakespeare.”

“Von welchem?”, sein Kopf sank Richtung Tischplatte.

“Sonnett Nummer neunundzwanzig.”

“Das sagst du mir?”, Katsuyas blinzelte überrascht.

“Ich glaube nicht, dass du vor der Arbeit herausfindest, welches das ist.”, Seto legte die Zeitung auf den Tisch und hob seine Reisschale zum Mund, während er nach den Stäbchen griff.

“Höchstwahrscheinlich...”, der schwere Kopf legte sich seitlich auf Ober- und Unterarm, “Worum geht es denn?”

“Um Liebe.”, ein gemeines Grinsen, “Wie in praktisch jedem Sonnett.”

“Weswegen ich nicht hinschreiben darf, dass es um Liebe geht, richtig?”

“Richtig.”, Seto nahm einen Bissen, kaute und schluckte, “Ein Fakt, den sicher mindestens die Hälfte der Klasse vergessen hat, wetten?”

“Schlimm?”, Katsuyas Mundwinkel zogen sich ein klein wenig in die Höhe.

“Ich werde mich schwarz ärgern.”, der Lehrer seufzte tief, “Manchmal frage ich mich, wo Schüler mit ihren Gedanken sind, während sie mich wie hypnotisierte Kaninchen anstarren.”

“Bei einer möglichen Zukunft an deiner Seite.”, murmelte der Jüngere leise und zog sein Reisschälchen zumindest in die Nähe seines Gesichtes – in das Sichtfeld auf Seto.

“Was meinst du damit?”

“Ryou meint, unsere Gestik und Mimik würde uns verraten. Er glaubt, dass es nicht lange dauern wird, bis jemand das mit uns bemerkt.”, antwortete er mit leiser, monotoner Stimme.

“Gut möglich.”, Seto schnappte sich mit den Stäbchen ein weiteres Reiskügelchen, “Aber wir können es wohl nicht ändern. Zumindest fällt mir spontan keine Lösung ein – außer, dass ich die Schule verlasse.”

“Wirst du das tun?”, fragte Katsuya mit einem Zittern in der Stimme.

“Nein.”, der Blick graublauer Augen bohrte sich in seinen, “Solange ich mich darauf verlassen kann, dass du selbst unter Wahrheitseid aussagst, dass wir nur zusammen wohnen und du nicht von mir bedrängt, belästigt oder erpresst wirst – und das absolut nichts Intimes zwischen uns läuft.”

“Das... wäre eine Lüge...”, der Blonde ließ die Stäbchen wieder sinken, die er gerade aufgenommen hatte.

“Ja, das wäre es.”, Seto schluckte, “Aber mit jeder anderen Aussage bringst du mich vors Gericht. Schließlich bist du minderjährig.”
 

Minderjährig... was sagte dieser Begriff? Nicht alt genug? Für was? Um zu arbeiten? Um alleine zu leben? Um eigene Entscheidungen zu treffen? Um für sich selbst verantwortlich zu sein?

Seto war mit fünf Jahren für sich selbst verantwortlich geworden. Okay, er war danach auch ein paar Jahre im Waisenhaus, wo für ihn gesorgt wurde, aber spätestens mit zehn war er selbstverantwortlich gewesen. Er war fünfzehn gewesen, als er als Präsident eines riesigen Wirtschaftsunternehmens komplett ins Berufsleben eintrat und die Verantwortung über tausende von Mitarbeitern übernahm. Und in genau demselben Alter hatte er schon das Sorgerecht – auch offiziell – für seinen Bruder, wenn er es wahrscheinlich auch auf keinem legalen Wege erworben hatte, da er nicht einmal volljährig gewesen war.

Auf der anderen Seite Yugi, der mit seinen jetzt sechsundzwanzig Jahren bei seinen Eltern wohnte und ihnen vollkommen hörig war. Der es nicht schaffte die Einstellung seiner Eltern auch nur zu überdenken, obwohl er deswegen seinen Bruder und seine zwei einzigen Freunde verloren hatte. Freunde, vor denen er jetzt davon lief oder sie ignorierte...

Was sagte also das Alter über einen Menschen aus? Konnte man wirklich sagen, ein Dreißigjähriger habe mehr Erfahrungen als ein Kind? War das nicht einfach völliger Blödsinn?

Katsuya seufzte. Sollte er nicht einfach jemanden fragen, der sich damit auskannte?

“Seto?”, der Fahrer gab einen Ton von sich, der ihm bestätigte, dass er zuhörte, “Warum gibt es diese Volljährigkeitsgrenze? Woran misst man die?”

“An der Normalentwicklung eines Kindes.”, antwortete er ohne jegliche Überraschung in der Stimme, “Die Pubertät setzt zwischen dem zehnten und vierzehnten Lebensjahr ein. Das ist zum einen die hormonelle, zum anderen die kognitive Entwicklung, die dort wichtig ist. Sie erst macht einen Menschen fähig unabhängige Entscheidungen zu treffen. Danach, mit sechzehn ungefähr, gibt es noch einen letzten kognitiven Schub, wonach man einen Menschen von seiner Entwicklung her als Erwachsen bezeichnen kann. Das ist dann normalerweise mit siebzehn oder achtzehn. Danach beginnt spätestens – meistens fängt sie schon in der Pubertät an – die Identitätsfindungsphase. Für einige Menschen ist ein Kind erst danach erwachsen.”

“Das ist die Phase, in der ich bin, oder?”, Katsuya ließ sich etwas tiefer in den Sitz und den Blick zu seinen Turnschuhen sinken. Es ging also nicht um Lebenserfahrung oder Verhaltensweisen.

“Du erinnerst dich, dass du erst vor einer Woche die ersten Häarchen im Gesicht hattest?”, fragte der Ältere leiser, vorsichtiger nach.

“Ja?”, Katsuya schlang die Arme um seinen Oberkörper.

“Das ist Teil einer hormonellen Umstellung. Du bist also in den letzten Zügen der Pubertät. Yami vermutet, dass die Sache mit deinem Vater deine Entwicklung praktisch vollkommen lahm gelegt hat.”

“Ich bin in der Pubertät?”, Entsetzen schwang in seiner Stimme mit.

“Ja, Kats, bist du. Aber bei weiten in den Endzügen, keine Sorge. Du bist kein unausstehliches Balg mehr.”, Seto löste eine Hand vom Steuer und griff ohne hin zu sehen zielsicher nach einer Strähne hinter Katsuyas Ohr, wickelte sie um seinen Finger und kraulte seinen Freund kurz, bevor er ihm die Hand wieder entzog.

“Nicht mehr?”, fragte der Blonde lauernd.

“Als wir uns vor anderthalb Monaten kennen lernten, warst du defintiv ein klein wenig unausstehlich.”, ein schon fast liebevolles Lächeln legte sich auf Setos Lippen, “Kleiner Rebell.”

“Sie auch, Herr – Lehrer – Kaiba.”, konterte Katsuya neckisch.

“Was, ich bin nicht mehr unausstehlich?”, fragte der Brünette mit gespieltem Entsetzen und gluckste, während sein Freund auflachte, “Na, warten wir erst einmal die Arbeit ab.”
 

Gedichtanalyse.

Grausam.

Eine sehr passende Alliteration. Nun gut, auf in den Kampf. Aufgabenstellung lesen, Aufgaben notieren, Vorgehen planen, Text nach Stilmitteln durchsuchen, Text auf Inhalt lesen, Text ein Thema geben, Text einteilen und Unterthemen bestimmen.

Einfaches Schema, gar nicht so einfache Ausführung. Aber wenigstens hatte Kaiba Wörterbücher Englisch-Englisch zugelassen. Ohne wäre Shakespeare wahrlich zu schwer. Okay, wenn man es daran maß, wie manche sich im Unterricht angestellt hatten, war es sowieso zu schwer, aber hey – wahre Kunst musste gewürdigt werden.

Okay, ein Haufen Stilmittel war gefunden. Auf zum Thema. Und nicht Setos Tipp vergessen: Nicht “Liebe” schreiben. Oder zumindest nicht nur das.

When, in disgrace with fortune and men’s eyes,

I all alone beweep my outcast state,

And trouble deaf heaven with my bootless cries,

And look upon myself, and curse my fate...

Meine Güte, das hörte sich verdammt nach Seto Kaiba an. Verdammt vom Schicksal, verzweifelt und traurig, ausgestoßen, sein Leben verfluchend, innerlich nach Hilfe schreiend mit niemandem, der die Schreie hörte.

Wishing me like to one more rich in hope,

Featured like him, like him with friends possest,

Desiring this man’s art, and that man’s scope,

With what I most enjoy contented least...

Definitiv ein Gedicht, was Seto ausgewählt hatte, weil es verdammt gut auf ihn passte. Hoffnung wollte er also haben. Hoffnung, Freunde, Talent... er schätzte sich selbst wirklich kein Stück. Wenn es ein Wunderwerk an Mensch gab, dann war es doch er. Aber er selbst sein... Katsuya seufzte. Nein, Seto Kaiba wollte er definitiv nicht sein. Er wollte keine solche Vergangenheit haben, nicht solche Ängste, nicht solch einen Hass auf sich selbst, nicht den Reichtum, nicht die Macht, nicht die Verantwortung. An seiner Seite zu sein war vollkommen in Ordnung. Doch er würde nicht mit Seto tauschen wollen.

Yet in these thoughts myself almost despising...

Katsuya gab ein trockenes Lachen von sich. Almost war gut. Das war die Untertreibung des Jahrhunderts. Er verachtete sich nicht fast, er verachtete sich zutiefst.

Haply I think of thee – and then my state

Like to the lark at break of day arising

From sullen earth, sings hymns at heaven’s gate...

Katsuyas Blick schnellte in die Höhe und fixierte die graublauen Seen, die sich in seine Richtung wandten. Pamm, pamm, pamm, pamm, pamm – er spürte unter dem intensiven Blick die Röte in seine Wangen steigen. Meinte Seto das ernst? Verstand er das so, wie er dachte es verstehen zu sollen? War es richtig es so zu verstehen, wie er dachte? War das Setos Intention? Er löste die Augen von den rauchigen Saphiren, mit deren durchdringendem Blick Seto ihn fesselte.

For thy sweet love remember’d such wealth brings,

That then I scorn to change my fate with kings.

Eine einsame Träne rann Katsuyas Wange hinab. War das hier... als Liebesgeständnis zu verstehen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von:  trinithy
2009-09-17T17:20:51+00:00 17.09.2009 19:20
So, endlich hört man auch mal wieder was von mir, da ich das Lesen dieser FF wieder angefangen habe.
Ich hab einfach mal eine Paude gebraucht, in meinem Leben ging selber einiges drunter und drüber, dazu kam schulischer Stress und irgendwie war ich da nicht in Stimmung für diese,keine Frage großartige, aber dennoch eher depressiv und scharzgemalte FF.

Das wären ein paar zu viele Gedanken geworden, die ich mir dann zu machen gehabt hätte, da ich deine Kapitel und Themen immer gerne als eigene Denkanstöße gebraucht habe.

Genug vorgelabert und erklärt, jetzt zu diesem Kapitel.

Der Traum ist ja schrecklich..*schauder* das sind ja schon keine Albträume die Katss da hat, sondern vielmehr Horrorvisionen.

Außerdem hat einen das Kapitel mal wieder an zwei Dinge erinnert.
1. Seto und Kats kennen sich ja noch gar nicht so lange, wie man es irgendwie einfach aufgrund der Kapitelanzahl (von Dead Society) empfindet
2. Seto macht sichh strafbar, nicht nur weil Kats sein schüler ist.

Und trotz all der düsteren Stimmung, selbst nachher bei dem vielleicht Liebesgeständni in Form dieses Sonnetts kann man an manchen Stellen deinem Stil einen subtilen, trockenen und - aufgrund seiner Platzierung- fast schon als markaber zu bezeichnenden Humor entnehmen.
Als SSeto Kats die Nummer des Sonetts nennt mit der begründung er würde es ja doch nicht rausfinden.
nenn mich komisch aber als ich mir das bildlich vorgestellt habe musste ich schmunzeln.

So, ich hoffe ich werde ab jetzt mal wieder ein bisschen aufholen, aber erwarte nicht allzu viel oder allzu lange Kommentare, ich stecke nebenher im Abistress...^^

LG trinithy
Von: abgemeldet
2009-06-23T13:20:52+00:00 23.06.2009 15:20
Und hier haben wir schon das nächste Kapi. *hüpf*
[…]“Manchmal frage ich mich, wo Schüler mit ihren Gedanken sind, während sie mich wie hypnotisierte Kaninchen anstarren.” […]
*weglach* Wie geil ist das denn?
*loooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooool*
[…]Was sagte also das Alter über einen Menschen aus? Konnte man wirklich sagen, ein Dreißigjähriger habe mehr Erfahrungen als ein Kind? War das nicht einfach völliger Blödsinn? […]
Im Endeffekt schon. Und man muss präzisieren, welche Art von Erfahrung man „messen“ möchte…
[…]“Ich bin in der Pubertät?”, Entsetzen schwang in seiner Stimme mit.
“Ja, Kats, bist du. Aber bei weiten in den Endzügen, keine Sorge. Du bist kein unausstehliches Balg mehr.” […]
*weglach* Heeeeyyyy, zwei sehr witzige Szenen in einem Kapi… hast du einen Clown gefrühstückt? *eg* (Ich bin so böööööse… XDDDDDD) Nein, wirklich echt witzig… ^^
[…]Eine einsame Träne rann Katsuyas Wange hinab. War das hier... als Liebesgeständnis zu verstehen? […]
*schwärm* Also das ist wirklich so romatisch, obwohl es gerade etwas unpassend ist… und doch ist es so… so… Seto. ^^
*wink* Pan


Von:  the-suicide-circus
2008-11-12T22:17:09+00:00 12.11.2008 23:17
oh gott, ich glaub ich muss heulen >//////<
ich muss eins sagen, ich liebe es, zu analysieren, und dieses gedicht...*tränen in den augen hat*
dass passt so perfekt zu DS >.<

die szene am anfang hat mich so bewegt, dass ich ein fanart dazu zeichnen will (ich kann dir nichts versprechen, aber ich hoffe, ich finde zeit dafür...) ich kann mir sowohl den traum, als auch die szene mit den beiden arm in arm bildlich vorstellen. und seto war wiedermal total süß >.<

zu dem thema minderjährigkeit stimme ich mit kats total überein. ich kenne so einige ältere (vor allem männliche....) personen, deren logik, verständnis und vor allem menschenkenntnis weit unter meinen liegen. das soll nicht angeberisch klingen, aber das ist die wahrheit.... solche menschen tun mir dann schon irgendwie leid.

ich glaube, in der identitätsphase bin ich auch gerade...oder eher immer noch. bei mir gehts denk ich schon seit 2 jahren drunter und drüber -.-

tja, schon das vierte kapitel heute, ich hole auf ^.-
aber jetzt sollte ich schluss machen, morgen früh auf u.u
und das kapitel war echt großartig, von allem ein bisschen :)
Von: abgemeldet
2008-10-31T00:16:41+00:00 31.10.2008 01:16
klasse
echt klasse wie immer halt :D
mach weiter so
ich freu mich auf das nächste kapitel
Von:  Nisa
2008-10-29T17:33:43+00:00 29.10.2008 18:33
Kats tut mir echt leid das er mit solch einem Traum getraft wird
aber das Gedicht find ich schoen und vor allem der Schluss is der Hammer ^^

Ich freu mich schon wenns weiter geht ich less so gern deine Storys ^^

also LG Nisa
Von:  Cable
2008-10-29T15:40:43+00:00 29.10.2008 16:40
Der Alptraum tut weh, ich kann es mir vorstellen.
Das mit der Minderjährigkeit ist war, was ist das schon?
Ich bin ehrlich, ich habe kaum etwas von dem Gedicht verstanden~_~, da ich mein Wörterbuch in der Schule hatte, habe ich wirklich nichts verstanden. Das war deprimierend, ich war schon immer mies in English aber so mies. Egal, eine Übersetzung wäre toll, wenn du sie mir geben könntest
Ich verstehe es nicht, es ist scheiße ~_~ ich bin frustriert!!!
Der letzte Satz, ist toll, kann ich mir son bisschen geschockt vorstellen, aber im Nachhinein glücklich.
Warum ich es nicht im Internet nach gucke, ich hab keines ;_;
Ich hasse es. Das ist typisch Kaiba, dass er das indirekt macht, in diesem Fall durch die Arbeit. Es könnte Ryou bemerken, was sehr unwahrscheinlich ist.
Ich kann kein richtiges Kommentar verfassen, das ist doof. Aber mir fällt noch ein, das die Szene mit Katsuya und Seto als sie über Shakespeare reden und davorwirklich 'schön' war.
Mir fällt nichts mehr ein, ich sollte einfach nicht telefoniern und dabei lesen ~_~
Gruß
Martel
Von:  Schneefisch
2008-10-29T11:11:24+00:00 29.10.2008 12:11
Ich glaube ich bin der einzigste der das Sonett nicht gelesen hat.
Für Romantik bin ich taub.....
Der Gerichtstermin rückt näher und näher und.....die armen Nerven.
Welche Augenfarbe hat Seto eigentlich; (dunkel/hell) Blau, Graublau, Saphirfarben.
Ist das für die atmosphärische Bildung gedacht?
Schneefisch

Von:  Blanche7
2008-10-28T20:42:38+00:00 28.10.2008 21:42
Das Kapitel war einfach super! Besonders der Schluss hat mir gut gefallen! Ich freue mich schon sehr auf das nächste Kapitel!

^.- lg Blanche7
Von:  feuerregen
2008-10-27T19:10:54+00:00 27.10.2008 20:10
wölfchen...

entschuldige bitte, aber als ich den letzten absatz gelesen hatte, hab ich mir die hände vors gesicht geschlagen und geschlagene zwei minuten nur noch gequietsch, unterbrochen von vereinzelten "Das ist so süß!"'s.
wie schaffst du es, so eine geniale schmalzige szene zu schreiben, ohne dass mein kitschdetektor sich auch nur im geringsten regt und ich seit 10 minuten nur noch grinse???
ICH BIN IN DEN ZWEI MINUTEN ZU EINEM VERDAMMTEN FANGIRL MUTIERT!!!!! (achtung, fünf ausrufezeichen, zeichen für absoluten wahnsinn!)

> "Tut mir Leid... bitte wach nicht auf...", flüsterte der Blonde beschwörend und drückte sich enger an dessen Seite, "Nicht aufwachen..." <

ich möchte fast sagen 'vollkommen verunsichert'... okay, jetzt hab ichs gesagt.
aber nach so einem traum würde es mir wahrscheinlich nicht anders gehen. und wenn man katsuyas mental unstabilen zustand bedenkt, hält er sich dank seto sogar erstaunlich gut. er ist zwar stark verängstigt, aber nicht panisch.

> Und auch wenn diese Augen von strahlendem Südseewasser zum Nebel auf schottischen Wiesen reichten, waren sie wie eine Konstante, die parallel zu seinem Lebensweg verlief. <

ich mag dieses anhimmeln von setos augen! ^^
wie sind sie eigendlich, wenn setos kindliche seite vortritt?
azurblau? unschuldig?

> “Ich fühl’ mich so tot...”, murrte der Blonde und schlürfte in die Küche.
“Passiert bei Schlafproblemen schon mal.”, Seto warf einen Blick über seine Zeitung hinweg, “Kaffee?” <

typisch seto! xD
macht keine große sache aus so einem allnächtlichen alptraum.

> “Was schreibe ich heute wann?”, Katsuyas Stimme hatte etwas Brüchiges, Resignierendes.
“Englisch in der ersten und zweiten Stunde.”, weiteres Papierrascheln, “Eine Gedichtanalyse von einem Sonett von Shakespeare.”
“Von welchem?”, sein Kopf sank Richtung Tischplatte.
“Sonnett Nummer neunundzwanzig.”
“Das sagst du mir?”, Katsuyas blinzelte überrascht.
“Ich glaube nicht, dass du vor der Arbeit herausfindest, welches das ist.” <

*g*
von absolut demotiviert zu gelinde interessiert! xD
setos konter sind toll! *.*

> “Schlimm?”, Katsuyas Mundwinkel zogen sich ein klein wenig in die Höhe.
“Ich werde mich schwarz ärgern.”, der Lehrer seufzte tief, “Manchmal frage ich mich, wo Schüler mit ihren Gedanken sind, während sie mich wie hypnotisierte Kaninchen anstarren.”
“Bei einer möglichen Zukunft an deiner Seite.”, murmelte der Jüngere leise und zog sein Reisschälchen zumindest in die Nähe seines Gesichtes – in das Sichtfeld auf Seto. <

versteh ich das jetzt falsch oder hat kats sich gerade mit einem - ich zitiere - hypnotisierte kaninchen assoziiert? ö.ö

kats' überlegung über die minderjährigkeit fand ich interessant. sogar so sehr, dass ich das mit unserer bibliothekarin diskutiert hab. ^^
wo für sie minderjährigkeit endet und wie sie diese definieren würde. meinen vater hab ich ebenso - mit einem anderen ergebnis - gefragt und nachher wird meine ma dran glauben müssen.

> Aufgabenstellung lesen, Aufgaben notieren, Vorgehen planen, Text nach Stilmitteln durchsuchen, Text auf Inhalt lesen, Text ein Thema geben, Text einteilen und Unterthemen bestimmen.
Einfaches Schema, gar nicht so einfache Ausführung. <

meine vollste zustimmung... v.v

> An seiner Seite zu sein war vollkommen in Ordnung. Er würde nicht mit Seto tauschen wollen. <

hier hätte ich zur verstärkung/verdeutlichung ein 'aber' eingefügt. "Aber er würde..."

> Yet in these thoughts myself almost despising...
Katsuya gab ein trockenes Lachen von sich. Almost war gut. Das war die Untertreibung des Jahrhunderts. Er verachtete sich nicht fast, er verachtete sich einfach nur. <

kats' reaktion gefällt mir, ich höre dieses zure, nicht mal eine sekunde andauernde "ha" regelrecht in meinen ohre klingen.

allerdings auch hier hätte ich im letzten satz eine andere formulierung als 'einfach nur' verwendet. dieser ausdruck stockt irgendwie den lesefluss immens. statt dessen wäre eine ein-wort-formulierung für den lesefluss besser gewesen. z.B. komplett, vollkommen, zutiefst

> Haply I think of thee – and then my state
Like to the lark at break of day arising
From sullen earth, sings hymns at heaven’s gate...
Katsuyas Blick schnellte in die Höhe und fixierte die graublauen Seen, die sich in seine Richtung wandten. Pamm, pamm, pamm, pamm, pamm – er spürte unter dem intensiven Blick die Röte in seine Wangen steigen. Meinte Seto das ernst? Verstand er das so, wie er dachte es verstehen zu sollen? War es richtig es so zu verstehen, wie er dachte? War das Setos Intention? Er löste die Augen von den rauchigen Saphiren, mit deren durchdringendem Blick Seto ihn fesselte.
For thy sweet love remember’d such wealth brings,
That then I scorn to change my fate with kings.
Eine einsame Träne rann Katsuyas Wange hinab. War das hier... als Liebesgeständnis zu verstehen? <

und dieses letzte stück führte zu meinem oben erwähnten ausraster... *hust*
wunderbar geschrieben. mit jeder frage, die kats nicht ausspricht, wurde mein grinsen - und wird es auch jetzt wieder - breiter.
es war - es wurde bereits erwähnt, dieses so treffende wort - wirklich putzig! xD

lg
Von:  Aoichan
2008-10-27T19:05:55+00:00 27.10.2008 20:05
Wow was für ein Wahnsinns Kappi und was für ein Wahnsinns Schluss. Also alle Daumen hoch^^
Das Kappi war echt super und es war irgendwie alles drin.

Mach weiter so, und viel Erfolg bei deiner Arbeit!

Freu mich schon auf das nächste Kappi^^

lg tarasun


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