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Träume von Liebe...

... und finde dein Glück
von

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Ein erholsamer Tag am See

Träume von Liebe... und finde dein Glück
 


 

12.Kapitel ~ Ein erholsamer Tag am See
 

In den frühen morgen Stunden, wurde der Zeltplatz noch mit leichten Nebel bedeckt, was von den Somas jedoch nur Hatori zu sehen bekam, da dieser, wie immer, früh aufgestanden war und das Frühstück und eine Zeitung geholt hatte.

Nachdem der Tisch gedeckt war, setzte sich der Schwarzhaarige gemütlich hin und fing erstmal in der Zeitung zu blättern.

Heute sollte das Wetter wechselhaft sein, also ein guter Tag, um mal hier zu bleiben und zu entspannen, wie der Somaarzt fand.

Er legte die Zeitung beiseite und fing in ruhe an zu essen, dabei sah er auf den See, wo man Enten und Schwäne beobachten konnte.

Als er fertig war, rauchte er erstmal eine und Trank noch genießend seinen Kaffee, dann ging er erstmal Duschen.

Der Waschraum, war noch recht leer, weshalb er auch gleich eine Dusche ergattern konnte.

Als er dann wieder beim Zelt war, schliefen die Anderen immer noch.

Bei den Brüdern und Shigure wunderte er sich nicht, aber bei Kyo doch schon ein wenig, schließlich war er gegen Acht doch auch schon immer auf gewesen, jetzt war es schon fast halb zehn.

Na ja, wahrscheinlich war es gestern doch ziemlich spät gewesen.

Wieder blätterte der Arzt in der Zeitung rum und zündete sich nebenbei eine Zigarette an.

Die Zeit verging, der Nebel war weg, die Leute erwachten aus ihren schlaf und man konnte fast überall Frühstück Geräusche vernehmen.

Die anderen Vier Somas waren immer noch nicht aufgestanden, Hatori hatte schon begonnen das Kreuzworträtsel zu lösen.

Blinzelnd und verschlafend öffneten sich lavendelfarbige Augen, sich streckend und gähnend erwachte der Grauhaarige langsam.

Sich den Schlaf aus den Augen reibend sah Yuki zu seinem Bruder, der immer noch friedlich am schlafen war.

Ein lächeln huschte über die Lippen der Ratte. Wieder einmal hatte er von Ayame geträumt, ob das wohl was zu bedeuten hatte?

Klar, seid den Urlaub verstanden sie sich immer besserer, er wusste selbst nicht genau warum er es zu lies, schließlich hatte er all die Jahre versucht ihm aus den Weg zu gehen, damit sein Bruder seine waren Gefühle nicht mitbekam.

Aber wahrscheinlich lag es daran das die Schlange nun viel mit ihm zusammen war und was mit ihm unternahm.

Er mochte seinen Bruder schon immer, doch damals, als er ihn als kleinen Bruder zurückgewiesen hatte, hatte Ayame sein Herz gebrochen, doch seine Gefühle konnte er trotzdem immer noch nicht abstellen.

Klar damals war es Bruderliebe gewesen, doch diese Liebe war über all die Jahre noch mehr gewachsen.

Lächelnd strich er ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht des Langhaarigen und betrachtete es dann schmunzelnd.

Nach einer weile seufzte er und setzt sich auf um aufzustehen, da ihn der Hunger plagte, doch gerade als er die Kabine öffnen wollte, regte sich Ayame, ein Zeichen das dieser am Aufwachen war, weswegen der Grauhaarige also dann doch noch wartete.

Minuten später öffnete der Ladenbesitzer dann endlich seine Augen und gähnte erst mal Herzhaft, wobei er sich streckte, dann sah er zu Yukis Futon, sah die Ratte am Futonende und lächelte zu ihm.

„Morgen.“ grüßte der Langhaarige und setzte sich dabei auf.

„Morgen.“ entgegnete der Kleinere schmunzelnd und öffnete nun die Kabine und kletterte hinaus, bald gefolgt von seinem Bruder, dann setzten sie sich an den Frühstückstisch, nachdem sie Hatori begrüßt hatten, der sie verwundert ansah.

„Was ist Tori Chan? Blende ich dich mit meiner untrefflichen Schönheit?“ wollte Aya freudestrahlend wissen.

„Nein, ihr seid nur früher Wach als Kyo und Shigure.“ entgegnete der Arzt und sah die Beiden an.

„Echt? Wow.. wer weiß was die Beiden machen.“ sagte Ayame grinsend, der sich gerade ein Brötchen mit Marmelade beschmierte.

„Was du wieder denkst.“ meinte der Grauhaarige leicht kopfschüttelnd.

„Wieso? Ich denke an kuscheln, an was denkst du Bruderherz?“ fragte der Ladenbesitzer grinsend und sah zu wie Yuki errötete.

„Auch.“ nuschelte der Grauhaarige und biss in sein Käsebrötchen, er dachte eher das sein Bruder dachte das die Beiden sich innig küssten.

Schmunzelnd aß der Langhaarige weiter und lies nebenbei das Wasserkochen um einen Tee zu trinken.

„Was machst du da Tori?“ wollte die Schlange dann wissen, als er das heiße Wasser auf seinen spezial Tee tat.

„Kreutzworträtsel.“ antwortete dieser nur knapp und machte weiter.

„Und was unternehmen wir heute?“ fragte der Grauhaarige dann neugierig.

„Hier bleiben und entspannen.“ erklärte der Schwarzhaarige ohne auf zu sehen.

Beide nickten und aßen dann still weiter, schließlich wollten sie den Somaarzt nicht auf die nerven gehen, obwohl Ayame der Meinung war, das er ja nie jemanden nerven könnte.

Schließlich waren die Beiden dann auch mit dem Essen fertig, Aya trank noch seinen Tee und Yuki nahm Saft zu sich, den Hatori für ihn mitgekauft hatte.

„Wie spät ist es eigentlich?“ wollte die Ratte wissen, nun langsam verwirrt warum der Kater wenigstens nicht schon erwacht war.

„Gleich elf.“ entgegnete der Arzt, nachdem er auf seine Uhr geschaut hatte.

Der Jüngste am Tisch hob seine Augenbrauen und sah zu der Kabine von Shigure und Kyo.

Kuschelten die Beiden vielleicht wirklich miteinander und wollten einfach nicht aufstehen?

Nach dem Tee und den Saft gingen die beiden Brüder mit neuen Sachen in den Waschraum der Jungen und machten sich fertig.

Als sie wieder kamen, waren Kyo und Shigure immer noch nicht aufgestanden, dabei brauchte Ayame lange im Bad, wegen seinen langen Haaren.

„Langsam mach ich mir sorgen Tori.“ meinte der Ladenbesitzer, da Hund und Katz auch gegen zwölf noch nicht auferstanden waren.

„Shigure?“ fragte der Arzt in Richtung Zelt, doch es blieb still.

„Kyonkichi?“ versuchte es nun Aya, doch wieder kam keine Antwort.

Wieder sahen sich die Drei an, dann stand Hatori seufzend auf und ging mal nachschauen.

Als er die Kabine der Beiden geöffnet hatte, fand er ein recht süßes Bild von Kyo und Shigure vor.

Der Orangehaarige hatte sich an den Hund geschmiegt und dieser hatte seinen Arm um den Kleineren gelegt und beide hatten ein seelenruhiges lächeln auf den Lippen und schliefen friedlich.

Sofort holte der Somaarzt seine Kamera und macht eins, zwei Fotos von den Beiden zum Beweis.

„Wie süüß~“ sagte die Schlange entzückt, der sich hinter Hatori platziert hatte und an ihm vorbei sah, während Yuki neben ihm stand.

„Sind sie jetzt zusammen?“ fragte der Grauhaarige leise, doch der Ladenbesitzer konnte nur mit seinen Schultern zucken.

Eine weile sahen sie den Beiden noch zu, doch Shigure fing langsam an sich zu bewegen, schnell macht Hatori die Kabine wieder zu und die Drei setzten sich wieder um den Tisch und nahmen jeder ein teil von der Zeitung.

Der Schriftsteller währenddessen bewegte seine freie Hand zu seinen Augen und rieb sich den Schlaf heraus und öffnete langsam seine Lider.

Verschlafen sah er zur Kabinendecke und merkte da erst, das ein anderer Körper sich an dem seinen schmiegte und das er einen Arm um den anderen Körper hatte.

Schon eine Vorahnung habend sah er nach links, wo er Kyo in seinen Arm erblickte, immer noch schlafend.

Etwas verwirrt sah er den Jungen an.

Wann hatte dieser sich an ihm gekuschelt und wann hatte er selbst einen Arm um ihn gelegt?

Nervös fing der Schwarzhaarige sich an zu rekeln, da ihn die Geschehnisse in den frühen morgen Stunden wieder eingefallen waren.

Schnell sah er nach, ob er das Buch wieder an seinem Platz hingelegt hatte, da er dies nicht mehr wusste, doch dem war ein glück so.

Jedoch wurde durch sein nervöses rekeln nun auch der Orangehaarige langsam wach.

>Was soll ich jetzt tun, was soll ich jetzt tun, was soll ich jetzt tun?< fragte der Schwarzhaarige sich in Gedanken leicht panisch.

Wie sollte er erklären das sie so aneinander gekuschelt lagen und das er einen Arm um den Kater hatte?

Doch zu spät.

Kyo rieb sich wie eine Katze über die Augen, blinzelte gähnend, zuckte dann aber stark zusammen als er merkte wie nah er dem Hund war.

Sofort rückte er weiter von ihm weg und biss auf seiner Unterlippe, auch konnte er eine gewisse röte nicht unterdrücken.

„M-morgen.“ stotterte der Orangehaarige, aber ohne den Schriftsteller an zu sehen.

Er wusste einfach nicht mehr wie er reagieren sollte.

Sollte er ihn weiter ignorieren, ihn aus dem Weg gehen oder sollte er vielleicht doch versuchen mit ihm klar zu kommen und es einfach akzeptieren? Er wusste es nicht, er war einfach zu verwirrt um richtig handeln zu können.

„Morgen.“ murmelte der Schwarzhaarige und beide merkten dieses erdrückende schweigen zwischen ihnen, was dem Kater eine Gänsehaut bekommen lies und dem Hund ein ungutes Gefühl.

Einige Minuten schwiegen sie sich weiter an, bis es der Ältere nicht mehr aus hielt.

„Aufstehen?“ brachte er jedoch nur fragend heraus, bekam dafür aber ein nicken seitens Kyo und so öffnete Shigure ihre Kabine und kletterte hinaus, gefolgt vom Orangehaarigen, der noch kurz auf sein Buch geschaut hatte, da er noch was geträumt hatte, nachdem er wieder eingeschlafen war, allerdings kam er nicht auf den Namen.

Es war kein Baby mehr aber auch kein Teenager gewesen, ein Kind halt, aber kein zum Beispiel acht jähriges, eher zwei jähriges und das nannte man, so weit er wusste noch anders und er wollte ja richtig lesen, falls diese Wörter überhaupt im Buch standen.

Beide setzten sich auf die noch freien Stühle und waren schon überrascht Ayame und Yuki zu sehen und das schon angezogen.

„Guten Morgen ihr Beide~.“ trällerte der Langhaarige zur Begrüßung.

„Morgen, - wie spät ist es?“ wollte der Schriftsteller wissen, während er sein Brötchen aufschnitt.

„Nach zwölf.“ erklärte Hatori, der anscheinend als einziger eine Uhr mit hatte.

Unfassbar sahen Kyo und Shigure den Schwarzhaarigen an, da sie das nicht glauben konnten.

Hatten sie wirklich so lange geschlafen?

Für den Hund mochte das noch normal sein, aber für den Orangehaarigen eher nicht.

„Nun Frühstückt erstmal, heute bleiben wir sowieso hier und erholen uns.“ meinte der Somaarzt, während er das Lösungswort bei seinem Kreuzworträtsel unten hinein schrieb.

Der Schriftsteller nickte, während Kyo schon ein Brötchen mit Erdbeermarmelade aß.

Schweigend aßen sie nun, auch die Anderen sagten nichts, sondern versuchten sie unauffällig zu beobachten, ob sie vielleicht durch eine Geste oder so, verraten würden das sie nun ein Paar waren, doch leider geschah so was nicht.

Als die Zwei fertig war, trank Kyo seine Milch, Shigure seinen Tee und Ayame nahm ihr Geschirr und stellte es aufeinander.

„Ich geh abwaschen.“ sagte die Schlange, in der Hoffnung das noch jemand mit kommen würde.

„Ich helfe dir.“ meinte die Ratte, bevor der Hund sich melden konnte, also standen Beide auf und gingen los.

Auch der Orangehaarige stand auf, ging ins Zelt, holte sich seine Waschtasche und Kleidung und ging zu den Waschräumen, wo er erstmal warten musste das was frei wurde.

Bei den beiden Schwarzhaarigen war immer noch stille, gerade schlürfte Shigure seinen letzen schluck Tee aus, als ihm was einfiel.

„Weißt du wo die Karte ist, die wir für Thoru gekauft haben?“ wollte der Hund vom Drachen Eto erfahren.

„Bestimmt bei Ayame und Yuki.“ entgegnete der Arzt, der sich gerade wieder eine Zigarette anzündete.

Nickend stand der Schriftsteller auf und ging in Ayas und Yukis Kabine, wo er die kleine Tüte vom Meeresmuseum fand, wo die Karte und eine Briefmarke gleich dazu drin war.

Er nahm die beiden Gegenstände, holte seinen Kugelschreiber und ein Blattpapier aus seiner und Kyos Kabine und setzt sich wieder an dem Tisch.

Überlegend sah er auf den See, nahm sich dann das unbeschriebene Blatt und schrieb die Zeilen für Thoru hinauf.

Ab und zu strich er was durch, dann schrieb er weiter und als er damit einverstanden war, schrieb er es auf der Rückseite der Karte.

Am Ende unterschrieb er noch feinsäuberlich und malte über seiner Überschrift noch einen Hund, zu mindestens so einen den er malen konnte.

Als er damit fertig war, legte er die Karte so hin, damit die Anderen auch unterschreiben konnten, dann schnappte er ebenfalls seine Waschtasche und neue Kleidung und ging los zu den Waschräumen.

Kyo währenddessen putze sich gerade die Zähne, als der Hund im Waschraum ankam, jedoch warten musste, da alles Waschbecken besetzt waren.

Der Orangehaarige sah ihn durch den Spiegel und seufzte leise, dann winkte er ihn leicht zu sich, putze sich jedoch wortlos weiter die Zähne, als er Schwarzhaarige erfreut zu ihm kam.

„Danke.“ meinte der Schriftsteller und wusch sich erstmal das Gesicht, ehe er sich auch die Zähne reinigte.

Vom Kater vernahm man nur ein harmonisches „Hmhm.“ was den Hund leicht zum schmunzeln gebracht hatte.

Nun standen sie da und Putzen ihre Beißer, bis der Kleinere fertig war, sich noch sein Gesicht wusch und dann zu einer freien Umkleidekabine ging und dort wieder frisch angezogen raus kam, zu Shigure ging und sich die Haare kurz durch kämmte.

Der Schwarzhaarige war nun ebenfalls fertig, ging sich umziehen und befreite sein Haar dann auch von den knoten die beim schlafen entstanden waren.

Er war sehr erfreut, als er Kyo auf ihn wartend erblickte, weshalb er nun schnell seine Sachen zusammen packte und zu ihm ging und sie sich auf den Weg zurück zum Zelt machen konnten.

„Ich hab Thorus Postkarte geschrieben, sie würde sich sicher freuen wenn du unterschreibst.“ sprach Shigure den Jüngeren an, da ihn dieses schweigen zwischen sie verrückt machte.

„Wehe du hast lügen geschrieben.“ meinte der Orangehaarige zum Hund.

„Ich? Würde ich nie tun.“ entgegnete der Schriftsteller schmunzelnd, während sie am Zelt ankamen und ihre Sachen wieder verstauten.

Ayame und Yuki waren auch wieder da, sie waren noch kurz in einer der Läden gewesen die bei der Rezeption standen und hatten dort ein Kreuzworträtselheft für Hatori, zwei Sudokuhefte für sich selber, ein Rätselheft für Shigure, Weintrauben und Lollies und Kaugummis mitgebracht, da sie sich dachten das Kyo keine Rätsel machen würde.

Der Orangehaarige hob seine Augenbrauen als er das alles sah, nahm dann aber die Postkarte und las diese erstmal durch.
 

Hallo Thoru,
 

damit Du Dir keine Sorgen um Uns machst, schreiben Wir Dir eine Karte.

Uns geht es allen gut, der Urlaub war bis her super.

Wir waren schon am Strand, sind auch schon gut gebräunt, außer Ayame der hat einen leichten Sonnenbrand, aber das ist normal, also mache Dir keine Sorgen. Das Wasser ist herrlich, leider konnten Wir Kyo noch nicht dazu bekommen mit ins Meer zu kommen, vielleicht klappt es ja noch.

Hatori war brav, bis jetzt und hat sich gut erholt.

Yuki und Kyo sind bis jetzt nicht sonderlich handgreiflich geworden, unser Prinz versteht sich jetzt sogar gut mit Aya Chan, aber das wirst Du ja dann sehen wenn Wir wieder da sind.

Wir werden Dir dann schließlich auch alles ausführlich erzählen, wenn Wir wieder zuhause sind.

Wir hoffen Dir geht es gut, bis demnächst.
 

Mit freundlichen Grüßen Shigure, Hatori, Ayame, Yuki
 

Die Namen waren Kreuz und kehr geschrieben, da wo halt noch Platz war und über die Namen war immer noch eine Zeichnung von dem jeweiligen Tier in welches sich die Person verwandelte, wenn das andere Geschlecht einen umarmte.

Sogar ein Seepferdchen konnte man sehen, doch glaube der Kater nicht das Hatori dieses gemalt hatte.

„Nein, es wird nicht klappen.“ sagte der Orangehaarige zum Schriftsteller und Unterschrieb die Karte ebenfalls, doch malte er keine Katze, vor allem deswegen schon nicht, weil er keine Katze malen konnte.

„Was?“ fragte der Hund etwas verwirrt.

„Das ich ins Meer gehe.“ entgegnete Kyo, während er die Karte wieder auf den Tisch legte.

„Hm.. man weiß nie.“ meinte Shigure schmunzelnd und war wirklich erleichtert das sie wieder so miteinander umgingen und nicht wie gestern. Es lag wohl tags zuvor doch am Wetter oder wegen ein Traum, den der Kleinere hatte.

„Kyonkichi du musst noch eine Katze auf der Karte malen.“ mischte sich Ayame bei ihnen ein.

„Muss ich gar nicht.“ murrte der Angesprochene und sah zu wie die Schlange die Karte nahm und ein Katzen Kopf hinauf malte.

„Eine Katze grinst nicht.“ grummelte der Orangehaarige, als er das ‚Meisterwerk’ zur sicht bekam.

„Die schon, ist halt eine Grinsekatze.“ erklärte der Langhaarige schmunzelnd.

„Oder eine glückliche, frisch verliebte Katze.“ meinte der Grauhaarige und beobachtete genau Kyos Reaktionen auf seinen Satz. Der Kater reagierte auch auf den Satz, er zuckte kurz zusammen und flüchtig sah er auch ertappt drein, doch schnell schüttelte er den Kopf.

„Sicher nicht.“ sagte der Orangehaarige schnell und verschränkte seine Arme vor der Brust.

Schmunzelnd lehnte sich die Ratte zurück, er hatte das zucken und ertappen gesehen, also der Kater war verliebt, das stand fest, aber in wen? In Shigure oder doch vielleicht in Thoru?

„Ich bring mal die Karte weg.“ meinte Ayame, stand auf und nahm die Karte, die er noch mal betrachtete.

„Ich begleite dich.“ erklärte die Ratte leicht lächelnd und stand ebenfalls auf und so gingen die beiden Brüder gemeinsam los.

„Hach~ schön wie sie sich verstehen.“ sagte Shigure erfreut und nahm sich das Rätselheft zur Hand.

Hatori nickte nur, der schon wieder an einen Kreuzworträtsel saß.

Kyo stand auf und ging ins Zelt, holte sich dort sein Buch und setzt sich so hin, das niemand heimlich hinein schauen konnte.

Der Schriftsteller sah kurz zum Buch, schwieg aber und löste dann erstmal ein Gitterrätsel.

Der Orangehaarige blätterte in dem Wälzer, um mal unter ‚Baby’ und ‚Kind’ zu schauen. Vielleicht würde es ihm ja doch weiter helfen.

Baby - Das Baby kann im Traum einen realen Kinderwunsch ausdrücken oder mit einer Schwangerschaft oder Geburt im Zusammenhang stehen.

Nein, definitiv stimmte dies schon mal nicht, also blätterte der Kater zu dem Wort ‚Kind’ hin.

Kind - mit vielen Kindern spielen: Glück in der Liebe und Erfolg in allen Unternehmungen, auch: alle Perspektiven und Liebesabenteuer werden erfolgreich sein,

- mit Schlangen spielen sehen: man muss Freunde von Feinden trennen.

- enttäuschte Kinder deuten auf Schwierigkeiten mit Widersachern hin und stellen beängstigende Hinweise auf heimliche Intrigen von scheinbaren Freunden dar.

Nachdenklich sah der Orangehaarige auf die Zeilen, aber das stimmte auch nicht. Er hatte nur von einem einzelnen Kind geträumt gehabt.

Also, wie nannte man ein Kind noch?

„Tori~ Hauptstadt von Ägypten?“ wollte Shigure wissen, der nun ebenfalls ein Kreuzworträtsel machte.

„Kairo.“ antwortete der Gefragte nur knapp, gerade als Yuki und Ayame wieder kamen.

„K-A-I-R-O, passt, Danke.“ sagte der Hund lächelnd und löste weiter das Rätsel.

Die beiden Brüder setzten sich, nahmen ihre Sudokuhefte in die Hände, ein Stift und fingen an die Zahlenrätsel in den Heften zu lösen.

Eine angenehme stille entstand, vom See hörte man Kinder und Erwachsene, sowie auf dem Zeltplatz.

Der Orangehaarige hatte das Buch zu geklappt und sah zum See, da er nicht wusste was er nun machen sollte.

Nach einer weile nahm er sich schließlich ein Lutscher mit Erdbeerengeschmack und sah zu den Anderen.

Hatori hatte sein Heft schon fast bis zu Hälfte durch, der Grauhaarige blätterte gerade um, die Schlange überlegte gerade und der Schriftsteller sah nachdenklich in den Himmel, der von einigen Wolken bedeckt war, die aber trotzdem ab und zu die Sonnenstrahlen durchließen.

Kyo öffnete wieder sein Buch und las nun alle Begriffe durch die ihm gerade einfielen.

Wie zum Beispiel Zelt.

Zelt - Ein Zelt verkörpert ein Lebensgebäude, das auf unsicheren Fundamenten errichtet ist und keine Geborgenheit vermittelt.

Das kann sich auch aus Abenteuerlust und Leichtsinn erklären. Manchmal fordert das Zelt auf, sich von allem zu befreien, was die Selbstentfaltung, Zufriedenheit und Lebensfreude behindert. Es kann nützlich sein, wenn Sie selbstgenügsam und von niemandem abhängig sind. Sie bauen es in Ihrem Traum als Haus auf und werden vom Unbewussten damit gemahnt, zukünftig naturbewusster zu leben.

Oder Meer.

Meer - Das Meer steht für kosmisches Bewusstsein, das heißt, das ursprüngliche Chaos, aus dem alles Leben hervorgeht. Ihm wohnt alles Wissen, auch wenn es durch die Angst des Menschen vor der Tiefe verschleiert sein mag.

Ein flaches Meer symbolisiert oberflächliche Gefühle. Die Meeresbrandung versinnbildlicht Gefühle und Lust. Eine ruhige See verkörpert ein friedliches Dasein, ein stürmisches Meer hingegen zuträgliche wie unzuträgliche Leidenschaft. Ins Meer fallen warnt vor einem schweren Schicksalsschlag. Im Meer untergehen fordert auf, sich auf sich selbst zu besinnen, damit man glücklicher wird. Aus dem Meer auftauchen zeigt Erweiterung des Bewusstseins und einen Neubeginn im Leben an.

Gelangweilt sah der Kater sich um, was er noch nachlesen könnte, dann fiel sein Blick auf den Lutscher den der gerade lutschte.

Da er das Wort ‚Lutscher’ nicht fand, nahm er eben das Wort ‚lutschen’.

lutschen – Wenn Sie In Ihrem Traum lutschen oder saugen, dann steht dies für einen Rückfall in kindisches Verhalten und emotionale Abhängigkeit.

Haben Sie einen Lutscher im Mund, macht Sie dies auf Ihre Bedürfnisse nach oraler Befriedigung aufmerksam.

Dies, wie auch das Fingerlutschen, kann den Versuch darstellen, sich selbst zu trösten.

Erstarrt sah Kyo auf den zweiten Absatz, nebenbei nahm er langsam den Lollie aus seinem Mund und sah diesen schwer schluckend an.

Irgendwie hatte er jetzt keine Lust mehr auf einen Lutscher.

„Tori~ Kind zwischen ein und sechs Jahren, mit … neun Buchstaben.“ bat Shigure wieder um Hilfe beim Somaarzt.

„Kleinkind.“ erklärte dieser Monoton und rätselte bei sich weiter.

Der Orangehaarige horchte auf, Kleinkind also, aber bevor er das nachlesen konnte, musste er sich von dem letzten Wort noch erholen.

Schließlich suchte er nach dem Wort ‚Kleinkind’, was tatsächlich drin stand.

Kleinkind – Ein Kleinkind stellt im Traum nicht etwa Ihr Kind dar – es steht für Sie selbst, zeigt Sie in einem kindlichen Zustand. Anscheinend sind Sie gerade mit etwas überfordert, verstehen es nicht ganz – und glauben, dass Sie auch nichts tun können, um es vielleicht doch zu verstehen: Es ist Ihnen einfach zu Hoch! Hier sollten Sie sich Hilfe holen.

Genau, das war es, so fühlte er, aber er konnte doch keinen um Hilfe für seine Situation bitten.

>Hilfe ich habe mich in meinen zehn Jahre älteren Cousin verliebt, wer kann mir helfen?< dachte der Kater sarkastisch und ihm entwich ein leises seufzen, was der Hund hörte und kurz zu ihm sah, doch der Orangehaarige schloss nur das Buch.

>Er hat also wieder was geträumt.< schlussfolgerte der Hund in Gedanken und sah dabei wieder auf sein Rätsel.

Wieder sah Kyo hinaus auf die See und sah dort den Dampfer fahren, der wohl wieder auf den Weg zurück zu seinem Anlegeplatz war.

Gelangweilt blickte er wieder zu seinen Verwandten, die immer noch ihre Rätsel versuchten zu lösen.

„Japanische Dichterin, Uno …. Abendschatten.“ sprach Shigure und sah fragend in die Runde.

„Uno Chiyo.“ antwortete diesmal Kyo, da sie dieses Gedicht vor einigen Wochen in japanisch aufsagen sollten, der Kater hatte sich aber geweigert, da er Gedichte aufsagen hasste.

„C-H-Y-O.. passt leider nicht rein.“ meinte der Schriftsteller und sah zu Kyo, dieser seufzend näher zu ihm rückte.

„Wird ja auch mit ‚i’ in der Mitte geschrieben.“ erklärte der Orangehaarige und sah auf das Kreuzworträtsel, wo der Hund den Namen gerade hinein schrieb.

„Danke, nimm dir als Belohnung einen Lollie.“ sagte der Hund schmunzelnd und strich über das orange Haar.

„Äh… nein, will keinen.“ nuschelte der Kater.

„Aber du hast noch einen in der Hand.“ entgegnete der Ältere und hob dabei leicht seine Augenbrauen.

„Der.. schmeckt nicht.“ log der Kleinere und ließ sich den Lutscher von Shigure abnehmen, der ihn nun in den Mund nahm und probierte.

„Mmh~ Erdbeere, ist doch gut.“ meinte der Schwarzhaarige und behielt den Lollie weiter im Mund.

„Dann behalt ihn.“ sagte Kyo und bekam ein nicken als Antwort und der Hund widmete sich wieder seinen Rätsel, während der Orangehaarige ihn dabei zu sah und ihn auch bei einigen Sachen wieder half.

Alles war harmonisch, selbst Kyo bekam heute keine schlechte Laune, auch wenn Shigure ihn berührte und wieder dieses kribbeln im ganzen Körper zu spüren war oder als ein kleiner Regenschauer über den Zeltplatz fegte.

Die Zeit verging heute etwas langsamer, da sie ja nicht wirklich was taten, doch schließlich musste sich auch dieser Tag bald zu ende neigen, also wurde gegen acht Uhr abends Hähnchen geholt an denen die Somas nun gerade knabberten.

„Was machen wir eigentlich morgen?“ wollte Ayame wissen, der an sein Hähnchenflügel knabberte.

„Dampferfahrt?“ schlug Hatori vor, der sich an der Brust des Hähnchen zu schaffen machte.

„Oh ja und wie lange brauchen wir dort hin?“ harkte die Schlange nach.

„Da kann man auch hinlaufen, das sind vielleicht gerade mal vier Kilometer.“ entgegnete der Somaarzt und sah zum See und wo das Schiff immer anlegte.

„Vier.. vier Kilometer? Das ist ja so weit.“ maulte der Langhaarige schmollend.

„Ach was, wir machen einen schönen Spatziergang dort hin.“ mischte sich Shigure lächelnd ein, der auch fürs laufen war.

„Ja genau, hab dich nicht so.“ meinte Yuki schmunzelnd und stupste seinen Bruder mit seinen Ellenbogen an, da seine Finger von dem Hühnchenfett voll waren.

„Mmmmh.. na gut.“ gab der Ladenbesitzer nach und stupste seinen Bruder grinsend zurück.

Schweigsam aßen sie also nun weiter und wischten sich dann mit kleinen Servierten die Hände sauber, als sie fertig waren.

„Wollen wir noch irgendwas machen?“ fragte der Schriftsteller in die Runde und brachte die Anderen somit zum überlegen.

„Ich wollte noch hinunter zum See.“ erklärte der Grauhaarige und stand auf.

„Darf ich mitkommen Brüderchen?“ wollte Aya lieb schauend wissen und bekam sogar ein nicken.

Freudestrahlend stand die Schlange auf und schon waren die Beiden weg.
 

So das war mal wieder ein schönes langes Kapitel ^^

ich hoffe es hat euch gefallen

*knuddel*

MfG eure Geisterkatze =^.^=



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LyraSummers
2009-08-10T20:47:19+00:00 10.08.2009 22:47
un schon wieder nich umgeblättert T_T

SIE HABEN KURENO GETÖTET

so das wars XDD

so gibts zumindest masse XDD
Von:  LyraSummers
2009-08-10T20:45:28+00:00 10.08.2009 22:45
hach ja tori x3

er is früh wach
immer pünktlch und beschäftigt sich sooo gebildet x3

un die karte is toll x3 und nein tori hat definitv kein seepferdchen gezeichnet XDDDDD


und gure SCHÄM DICH selbts ICH kenne die hauptstdt von kairo *kopfschüttel*
schäm dich wuffi XD

und das mit dem CHYO und dem fehlenden I als schriftsteller einfach nur genial XDDD


und nein kyo nach dem buch hätte ich auch keinen bock mehr auf lollis oder strohhämle
Von: abgemeldet
2008-12-23T09:41:12+00:00 23.12.2008 10:41
ZWEITE ZWEITE ZWEITE!!!!
tja sonst war ich ja immer die ersteXD
mal wieder ein sehr schönes kapi!ich bin BEGEISTERT!!!
aber iwie haRkt aya ständig!es gibt einen unterschied zwischen nach HARKEN und nach HAKEN!!!!!XDaber man weiß ja was du meinst!^^

Von:  Lynny
2008-12-22T22:31:02+00:00 22.12.2008 23:31
ERSTE ERSTE ERSTEEEEE~~~
*strahl*
haii~ ein schönes langes Kapitel!
Und du hast dem lynnylein mit vielen neuen Traumbedeutungen glücklich gemacht!
*ja shconmal meinte, dass ich mich in jedem kapitel unter anderem darauf freu*

sooo~
dann auch mal zur Handlung^^
Ich finde gut, dass sich Kyo langsam damit abfindet...
oder neee....besser gesagt: sich wieder "normal" benimmt^^

Aber man merkt schon, was die Liebe für einen Einfluss auf ihn hat!
Weil früher wäre Kyo ausgerastet, wenn Yuki das mit dem "glückliche oder verliebte Katze" geäußert hätte!!!
*lach*

Was ich besonders genial fand, war mit dem Lutscher^^
also...jezt wird es immer so sein:
ich: duhuuu? warum lutschst du einen Lutscher?
person: ähm...keine ahnung?
ich: ich weiß die antwort!
person: und die lautet?
ich: du willst oral befriedigt werden!!!
person: Variante1: *blush
Variante2: *grumml**sauer desu*
Variante3: *klein Lynny verprügel*

auf jeden Fall ein sehr schönes Kapitel!
Und die Vorstellung wie Kyo und Shigure im Bett lagen ist zu niedlich!
*schwärm*

weiter so~
*anfeuer*
*mikados regnen lass*

DAISUKI!!!!


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