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Der Kampf um die Digiwelt (Teil 2)

Rückkehr
von

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Wieder auf der Flucht

Kapitel 18

Wieder auf der Flucht
 

Einige Zeit später
 

Gatomon klammerte sich an dem Stückchen Holz, an dem es hing, fest. 'Warum haben wir eigentlich immer solches Pech', dachte es, als es sah, dass ein Seadramon auf es zu schwamm, während es zusah, wie Megaseadramon mit T.K. und Kari in Richtung File-Insel schwamm. Patamon folgte den beiden, wurde allerdings ebenfalls von einem Seadramon gefangen, welches seinen Schwanz um das kleine Digimon schlang und dann Megaseadramon folgte.

Dann war das Seadramon, welches auf Gatomon zu kam, nahe genug, um seine Attacke, die Eisschleuder, nutzen zu können, und lähmte damit das schon stark geschwächte Gatomon.

'Kari... bitte halt durch', dachte Gatomon noch, bevor es ohnmächtig wurde.

Das Seadramon schlang seinen Schwanz um Gatomon und folgte dem Anführer der Gruppe, Megaseadramon...
 

4. August, reale Welt
 

„Tut mir Leid, aber ich weiß nicht, was los ist. Ich bekomme kein einziges Tor mehr auf“, sagte Izzy. Seine Stimme klang so, wie er sich fühlte. Müde, hilflos und besorgt. Seit beinahe eineinhalb Tagen hatte er nicht mehr geschlafen, da er versucht hatte, wenigstens für ein oder zwei Minuten ein Tor zu öffnen, doch nichts hatte funktioniert. Nun lehnte er sich kurz in seinem Stuhl zurück, dann drehte er sich den anderen Digirittern zu. Alle bis auf Cody, welcher noch bei seinem Großvater war, saßen sie in seinem Zimmer, und auf allen Gesichtern konnte er die gleiche Mischung aus Angst, Hoffnungslosigkeit und Wut sehen. Er vermutete, dass sein Gesicht die gleichen Gefühle zeigte.

„Es scheint ganz so, als würden die Tore nicht mehr existieren“, beschrieb er das Problem.

„Aber wie kann das sein? Die Tore können doch nicht vom einen auf den anderen Tag verschwinden“, entgegnete Matt aufgebracht. Er hatte wahrscheinlich noch weniger geschlafen als Izzy, dennoch war er fitter, was zum großen Teil daran lag, dass er sich um seinen Bruder sorgte.

„Das ist es ja gerade. Die Tore dürften eigentlich nicht verschwinden... aber sie sind es dennoch!“ Izzys Stimme hatte einen Ton von Schärfe gewonnen, der Matt klarmachte, dass er lieber aufhören sollte, dieses Thema anzusprechen.

„Auch wenn sie nicht mehr existieren, sollten wir überlegen, was wir tun können. Wie wäre es, wenn du versuchen würdest, ein Programm zu schreiben, dass ein Tor neu erschafft, Izzy?“ Dieses mal war es Tai, der das Problem ansprach, ihm war die Schärfe in Izzys Stimme nicht aufgefallen.

„So einfach ist das nicht, Tai“, versuchte Izzy, es dem Älteren ruhig zu erklären. „So etwas könnte Jahre dauern... und außerdem...“ Weiter kam er jedoch nicht mehr, da der Bildschirm aufleuchtete und ein Bild darauf erschien. Am Hintergrund konnten die Digiritter erkennen, dass es eindeutig aus der Digiwelt stammen musste, denn man konnte dort die Stadt des ewigen Anfangs und weiter entfernt den Berg der Unendlichkeit sehen.

„Ah, endlich hat es geklappt... auch wenn es leider kein Tor ist“, sagte der Junge, den die Digiritter sehen konnten. Er hatte kurzes, schwarzes Haar und trug ein rotes T-Shirt unter einer grünen, ärmellosen Jacke. Als Stefan und Sarah den Jungen sahen, sprangen sie auf und stellten sich zu Izzy.

„Ah, hallo Sarah, hallo Stefan“, sagte der Jugendliche. „Scheint, als hätte ich den richtigen Pc gefunden!“

„Hallo, Raffi. Was ist los? Wieso bist du in der Digiwelt?“, beantwortete Stefan die Begrüßung.

„Das ist eine gute und berechtigte Frage. Nun ich bin hier, weil ich es sein muss, da unsere alten Freunde ziemlichen Mist bauen“, sagte Raphael. „Ich bin hier, um sie so gut wie möglich daran zu hindern. Und um eure Frage vorwegzunehmen“, sagte er, als er die Gesichter von Tai und Matt neben Izzys Kopf erscheinen sah, „ja, ich habe Kari und T.K. gesehen. Ich habe sie aus der Gefangenschaft befreit. Das war allerdings schon vor zwei Tagen. Ich weiß nicht, wie es ihnen jetzt geht, da ich Christian und seinen Lakaien abgelenkt habe, damit T.K. und Kari fliehen konnten. Aber wenn alles gut gelaufen ist, dürften sie in Sicherheit sein!“ Tai und Matt waren nach diesen Worten allerdings alles andere als beruhigt.

„Warum können wir keine Tore mehr öffnen?“, fragte Izzy in die allgemeine Stille.

„Thomas hat Digimon ausgesendet und alle Fernseher in der Digiwelt zerstört... ihr könnt nicht mehr durch die Fernseher in die Digiwelt reisen. Aber es muss einen anderen Weg geben, ich weiß nämlich, dass Christian in den letzten beiden Tagen mehrfach in der realen Welt war!“

„Was? Das heißt, es gibt vielleicht einen Weg, in die Digiwelt zu kommen?“, fragten Tai und Matt synchron.

„Ja... allerdings müsst... erst... finden...“, sagte Raphael noch, bevor das Bild verschwand...
 

In der Digiwelt
 

'Mist... ich hatte gehofft, dass es länger offen bleiben würde... aber wenigstens wissen sie jetzt in etwa, was los ist. Und ich sollte jetzt nach T.K. und Kari sehen... hoffentlich haben sie es bis zum Schiff geschafft', dachte Raphael, dann brach er mit seinem Partner in Richtung Meer auf...
 

Reale Welt
 

„Wenn wir nicht über Computer in die Digiwelt kommen, weiß ich auch nicht weiter“, meinte Izzy. Stefan jedoch zog ohne ein Wort zu sagen sein Digivice vom Gürtel.

„Natürlich. Wir haben ganz diese Funktion vergessen“, meinte Sarah. Stefan drückte auf den Knopf an der Seite seines Digivices... ein Strahl kam aus dem Display und traf auf die Wand. Es bildete sich ein Tor...
 

Digiwelt, einige Minuten nach dem Gespräch
 

„Da vorne ist es, Raphael. Das Schiff liegt noch immer in der Bucht“, rief Angemon, dann landete es neben Raphael und folgte dem Pfad weiter, den dieser nahm.

„Das ist merkwürdig. Ich habe ihnen doch geraten, zu fliehen, solange sie noch können“, meinte Raphael. Dann kamen sie aus dem Wald und sahen das Schiff. Es hatte mehrere lange Risse, die wohl von Attacken stammten, und hatte leichte Schräglage. Kein Digimon war an Deck zu sehen, jedoch brannten unter Deck alle Lampen.

„Das ist merkwürdig“, sprach Angemon Raphaels Gedanken aus.

„Nicht merkwürdig. Komisch. Ich bin sicher, Christian und sein kleiner schleimender Gehilfe Thomas stecken dahinter. Schauen wir nach. Kannst du mich da rüber fliegen?“

„Natürlich. Das ist kein Problem“, antwortete Angemon auf die Frage seines Partners. Es packte diesen unter den Schultern und flog in Richtung des Schiffes...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Woflu
2009-06-10T08:49:17+00:00 10.06.2009 10:49
Ui...das war wieder gut^^
Spannend^^
Und jetzt haben die anderen ne Chance in die Digiwelt zu kommen^^
Matt und Tai tun mirLeid...Sich so Sorgen machen zu müssen...
Aber jetzt besteht ja wieder Hoffnung^^
Ich bin gespannt^^ Bis dann^^
Von:  TeaGardnerChan
2009-06-07T14:30:53+00:00 07.06.2009 16:30
Das klingt wie immer sehr sehr sehr spannend.
Armes Gatomon...


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