Zum Inhalt der Seite

Der Kampf um die Digiwelt (Teil 2)

Rückkehr
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Auf der Flucht

Kapitel 15

Auf der Flucht
 

Wieder einmal rannte T.K. Durch den Wald. Er war der letzte der Gruppe und sah sich immer wieder nervös um, da er fürchtete, Christian oder Thomas hinter sich zu sehen. In der Ferne hörte er Explosionen und Schreie, die ihm das Blut in den Adern gefrieren ließen.

“Schneller! Wir sind gleich am Strand”, rief Leomon. Obwohl es Kari trug, rannte es an der Spitze der Gruppe. T.K. Beschleunigte ein bisschen und schloss zu der Gruppe auf, die ihn leicht abgehängt hatte.

“Ich hoffe nur, es geht ihm gut”, sagte Gatomon. Sein Gesicht wirkte besorgt. “Er begibt sich nur wegen uns in solche Gefahr...”

“Es wird schon nichts passieren”, sagte Wizardmon. “Vertrau mir, Gatomon, ich fühle, dass es Ihm gut geht!”

“Ich hoffe, du hast recht”, erwiderte Gatomon.

“Da vorne ist der Strand”, rief T.K. Er lief unter den Bäumen hervor und schaute auf das klare blaue Wasser.

“Wo ist jetzt das Boot, das Raphael gemeint hat”, fragte Wizardmon, dann verstummte er schlagartig.

“Oh nein... der hat doch hoffentlich nicht DIESES Schiff gemeint”, sagte T.K. nur. Etwa einen Kilometer vor der Küste schwamm das Kreuzfahrtschiff, auf dem die Digiritter vor sechs Jahren von Kokatorimon attackiert wurden.

“Sonst ist hier keines. Also wird er das gemeint haben”, sagte Patamon. “Da vorne ist ein Ruderboot. Schnell, wir müssen an Bord!”

“Aber wir können es doch gar nicht steuern”, erwiderte T.K.

“Wir müssen es versuchen. Kari wird nicht mehr lange durchhalten”, sagte Leomon. Dann lief er zum Ruderboot, legte Kari hinein und setzte sich an die Ruder. “Beeilt euch, steigt ein!” Die restlichen Gruppenmitglieder ließen nicht zweimal sagen und stiegen ebenfalls in das Boot. Leomon ruderte los und brachte schnell Abstand zwischen sie und den Strand. Als sie beinahe die gesamte Strecke zurückgelegt hatten, brachen am Strand einige Tyrannomon durch die Bäume.

“Das war knapp”, sagte Wizardmon.

“Aber noch haben wir es nicht überstanden”, meinte T.K. Damit deutete er auf das Seadramon, das vom offenen Meer auf sie zusteuerte. Er war sich nicht sicher, aber T.K. glaubte, eine Teufelsspirale an ihm zu erkennen.

“Schneller, Leomon”, sagte Wizardmon. Leomon murmelte etwas Unverständliches und erhöhte das Tempo. Das Kreuzfahrtschiff kam immer näher.

“Vielleicht sind dort an Bord Medikamente”, meinte T.K. Er sah, dass das Seadramon zu weit entfernt war, um eine Gefahr darzustellen.

“Hoffen wir es, wegen Kari”, sagte Gatomon. Schließlich, nach einer weiteren quälenden Minute, erreichten sie das Schiff. als sie die Strickleiter empor kletterten, begann das Schiff, sich in Bewegung zu setzen.

“Was ist denn jetzt los?”, fragte T.K., der als letzter auf die Strickleiter geklettert war.

“Wir werden es gleich sehen”, sagte Wizardmon. Mit diesen Worten sprang er über die Reling auf das Deck des Schiffes.

“Das glaub ich jetzt nicht”, sagte Leomon, als es über die Reling kletterte, Kari auf der Schulter liegend.

“Ihr habt es geschafft, gut”, begrüßte Andromon sie. T.K. sah mit verwundertem Blick auf die ganzen Digimon, die an Deck waren.

“Wie... wie seid ihr hier drauf gekommen?”, fragte er verwundert.

“Nun, wir konnten den Teufelsspiralen und den schwarzen Ringen entkommen. Dann fanden wir dieses verlassene Schiff und haben uns hier versteckt. Dann trafen wir Raphael... er sagte, dass ihr kommen würdet!”, erklärte Andromon, dann deutete es auf den Hauptteil des Schiffes. “Kommt, dort ist das Lazarett. Hoffentlich haben wir das Medikament, welches Kari benötigt!” T.K. war erstaunt, was die Digimon alles wussten. Er folgte ihnen unter Deck zum Lazarett, Leomon, welches immer noch Kari trug, ging direkt hinter Andromon. Keiner sah den dunklen Schatten, der sich in einem Seitengang verborgen hatte und alles grinsend beobachtete. Als T.K. und die Anderen, geführt von Andromon, vorbeigegangen waren, verschwand die Gestalt in den Tiefen des Schiffes. Das Schiff fuhr los und ließ den Strand schnell hinter sich zurück...
 

“Verdammt, schon wieder entkommen!” Thomas' Stimme klang so wütend, dass sogar die Digimon, die unter dem Einfluss der alten Teufelsspiralen standen, erschauderten. Wütend sah er dem Schiff hinterher.

“Ja, das stimmt”, sagte Christian. “Aber das ist egal. Waru-Seadramon verfolgt sie, und ich habe einen Spion eingeschleust, davon weißt du noch nichts. Er ist an Bord des Schiffes und wird durch unsere neue Teufelsspirale kontrolliert. Es fällt nicht auf. Wir sollten uns jetzt lieber um unseren 'alten Freund' Raphael kümmern!” Er befahl den Tyrannomon, zur Festung zurückzukehren. Die Tyrannomon verschwanden im Wald, ebenso der Rest der Digimontruppe.

Als sie weg waren, tauchte in der Lagune ein großes Digimon auf.

'Das ist schrecklich. Ich muss T.K. warnen!' Mit diesen Gedanken tauchte es wieder ab und folgte dem Schiff...
 

Auf dem Schiff herrschte reges Treiben. Überall auf Deck rannten Digimon hin und her und hielten Ausschau nach Verfolgern. Unter Deck war es ruhiger. Andromon führte Leomon und die Anderen durch das Schiff zu dem Raum, den sie in eine Krankenstation umgebaut hatten. Leomon betrat nach Andromon den Raum und legte Kari auf das Bett, welches darin stand.

“Könnt ihr ihr helfen?”, fragte Gatomon Andromon besorgt.

“Ja, das können wir. Wir müssen nur noch auf Bearmon warten. Es kennt sich am besten aus”, sagte Andromon.

“Ich hoffe, dass es sich nicht so viel Zeit lässt”, sagte T.K. Man konnte deutlich aus seiner Stimme heraushören, dass er sich Sorgen um Kari machte. Diese hustete plötzlich ziemlich stark, dann setzte ihr Atem kurzzeitig aus. Nach einigen Sekunden atmete sie jedoch weiter.

“Es sollte sich SEHR beeilen!” Gatomon klang besorgter als je zuvor. Leomon hatte während des Gespräches den Raum verlassen, und neben der Tür gegen die Wand gelehnt. Wizardmon stand hinter Gatomon und legte ihm die Hand auf die Schulter.

“Sie wird es schon schaffen, Gatomon”, sagte Wizardmon. “Sie hat schon schlimmeres durchgestanden!”

“Einmal hast du ihr ja das Leben gerettet, Wizardmon”, entgegnete Gatomon. “Kannst du ihr nicht noch einmal helfen?” T.K. sah Wizardmon erstaunt an. Er erinnerte sich an den Kampf mit Myotismon vor sechs Jahren, als Wizardmon sich opferte und die Attacke von Myotismon abwehrte.

“Nun, ich denke, das wird nicht nötig sein”, sagte Leomon. Es hatte das Zimmer wieder betreten, neben ihm stand Bearmon.

“Ich werde ihr helfen”, sagte es. Dann trat es an das Bett und begann, Kari zu untersuchen. Leomon verließ das Zimmer wieder und lehnte sich außen neben der Tür an die Wand. T.K. folgte ihm, ebenso wie Wizardmon, da Bearmon bei seiner Arbeit nicht gestört werden wollte. Dann piepste T.K.s Digiterminal. Er holte es heraus und las die ganzen Nachrichten, die Yolei ihm geschrieben hatte.

“Die sind von gestern”, sagte T.K. zu Leomon, welches ihn fragend ansah. “Sie fragen, wo wir sind und was los ist. Ich sollte ihnen besser antworten!” T.K. begann, eine Antwort zu tippen...
 

Etwa drei Stunden später
 

Kari erwachte in einem kleinen Zimmer. Überall um sie herum standen medizinische Geräte. Sie sah sich erstaunt um.

“Schön, dass du wieder wach bist, Kari”, sagte Gatomon, welches neben ihrem Kopf saß. “Wir haben uns Sorgen um dich gemacht!”

“Was ist passiert?”, fragte Kari.

“Du warst eingefroren. Wir haben dich befreit. Dann mussten wir fliehen. Du warst ziemlich krank, doch dank Bearmon müsste es dir jetzt wieder einigermaßen gutgehen”, sagte Wizardmon, welches gerade das Zimmer betrat. “Ich bin froh, dass es dir wieder gut geht, Kari!”

'Ein Wizardmon?', dachte Kari.

“Ich weiß nicht, ob du mich wiedererkennst, Kari, aber ich bin das gleiche Wizardmon, dass sich vor sechs Jahren zwischen dich und Myotismons Attacke stellte!”

“Bist du es wirklich, Wizardmon? Ich dachte es mir, war mir aber nicht sicher.”

“Es ist das Wizardmon, Kari. Ich weiß es”, sagte Gatomon.

“Schön, dich wiederzusehen”, sagte Kari und lächelte.

“Schön, dass du wieder wach bist”, sagte T.K., der gerade das Zimmer betrat. “Wir haben uns ganz schön Sorgen um dich gemacht!”

“Danke, dass ihr mich gerettet habt”, erwiderte Kari lächelnd.

“War doch selbstverständlich, Kari. Was sollten wir ohne dich machen?”, meinte T.K. und setzte sich zu Kari aufs Bett. Dann küsste er ihre Wange.

“Danke, T.K.”, flüsterte Kari und umarmte ihn. Dann ließ sie ihn los und sank in die Kissen zurück. “Ich bin müde, T.K. Ich würde gerne etwas schlafen.” T.K. nickte, flüsterte noch “Ich liebe dich, Kari” und stand auf. Dann verließ er mit den Digimon das Zimmer. Kari drehte sich auf die Seite und schlief wieder ein...
 

3. August, vormittags
 

“Herr! Sie ist alleine. Wenn ihr wollt, werde ich euch von der Digiritterin des Lichtes befreien!”, sagte das Digimon. Vor ihm erschien ein sehr kleines Hologramm von Christian, welches aus der Teufelsspirale projiziert wurde.

“Hast du deine eigentliche Aufgabe erfüllt?”, entgegnete Christian. Durch das Funkgerät, welches in die Teufelsspirale eingebaut war, konnte das Digimon ihn hören.

“Ja, Herr. Alles ist vorbereitet!”

“Gut. Dann kannst du sie erledigen. Aber niemand darf dich sehen, ist das klar?”

“Natürlich, Herr. Niemand wird merken, dass ich da bin, bis es zu spät ist!” Das Hologramm verblasste, und das Digimon machte sich auf den Weg zu Karis Zimmer...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Heruvim
2009-05-08T13:56:11+00:00 08.05.2009 15:56
Das mit dem "3. August Vormittag" bist du wohl noch immer nich los geworden, was? ^^"
Joa, das Kapitel ist ganz nett, da war Takeru ganz schoen besorgt ;P
Kleiner Tipp: Mit kurzen Setzen kannst du mehr Spannung erzeugen und sie auch halten ;)

LG ... Heruvim
Von:  Woflu
2009-05-08T05:43:05+00:00 08.05.2009 07:43
Kaum ist der eine Ärger vorbei, ist der nächste im Anmarsch!
Zum Glück geht es Kari wieder besser^^ Fragt sich nur wie lange -.-
T.Ks Liebesgeständnis wirkte etwas..hineingeklatscht?!
Das passte irgendwie nicht da rein ><
Ansonsten großes Lob^^
Lies sich sehr gut lesen^^
Mach weiter so^^


Zurück