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Father

[Future-Trunks x Vegeta]
von

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Chapter 06

Ich höre nur noch ein "Kleine, perverse Schwuchtel" - und schon schubst mich Vater brutal in die nächste Ecke... ein Blutgeschmack hat sich in meinem Mund breit gemacht, meine Seite tut weh und über diversen, unten weiter liegenden Teilen sollte ich gar nicht nachdenken...

"Was sollte das?? Geb' mir ne Antwort!!" ich hole Luft und will mich entschuldigen, bekomme aber schon gar nicht die Gelegenheit dazu - erneut tritt er einfach gegen mich, als wäre ich ein Sandsack.

Ich kann nicht mehr... es tut so weh, warum sagt er so was? Ein leises Wimmern gefolgt von einem "Gomen... nasai..." geht über meine Lippen. Schützend, als würde er wieder zuschlagen, hebe ich meine Arme vor mein Gesicht - Tränen laufen meine Wangen hinab. Es war doch keine Absicht...

Stille herrscht im Zimmer - Vater blickt nur auf mich herab, ich fühle mich so schäbig... das ist mir alles so peinlich, wieso muss er mich bloß stellen auch noch...?

Ja, trete mich doch... schlag zu... mit mir kann man's ja machen - ich bin eine ,kleine, perverse Schwuchtel' aus der Zukunft, die ihren Vater liebt und es eigentlich verdient hätte zu sterben... aber wenigstens weiß ich, was Liebe ist...
 

Etwas unsicher lasse ich meine Arme sinken und blicke vor mich... Vegeta ist weg... ich weiß nicht, ob ich mich nun freuen sollte oder nicht - wo ist er hin?

Unter Schmerzen rapple ich mich vom Boden auf... ich muss das Blut abwaschen... langsam humple ich auf den Flur, immer wieder um mich sehend kämpfe ich mich schließlich bis zum Bad durch - jetzt werde ich paranoid auch noch...
 

Ein Blick in den Spiegel lässt mich zusammenzucken - was ist nur aus mir geworden... während ich mich mit einer Hand am Waschbeckenrand abstütze, greife ich mit der Freien nach einem Waschlappen und halte ihn zitternd unter lauwarmes Wasser...

Langsam und leicht zusammenzuckend wische ich mir damit über mein Gesicht - das Wasser tut gut auf der Haut. Ich will hier weg... verdammt... mir tut alles weh...
 

Plötzlich packt mich jemand von Hinten und ich kann mir noch einen Schrei verkneifen. Der Waschlappen fällt mir vor Schreck aus der Hand und mein Blick fällt wieder auf den Spiegel - das hinter mir ist Vater... klar, hätte ich auch einen anderen erwarten können?

Ohne etwas zu sagen zerrt er mich zu Boden und zieht an meinen Shorts - was soll das?! "Nicht...!" panisch fang ich an mich an den Bund meiner Hose zu krallen, doch Vater ist stärker als ich und reißt mir dieses letzte Bekleidungsstück vom Leib.

Die Angst, die mich durchfährt ist nichts im Vergleich zu vorhin, anfangend zu schreien stemme ich mich fest gegen ihn und will mich wehren.
 

Als ich anfange ihn von mir stoßen zu wollen und um Hilfe zu rufen, hält er einen Moment inne und lässt seine kühlen Augen auf mich sinken. Ich glaube, so oft als an diesem Tag habe ich in einem Monat nicht geheult... ich flehe ihn an mich loszulassen, doch er schlägt mir erneut fest Eine runter und drückt mich mit dem Gesicht voran gegen die Fliesen. Wieder schreie ich, als würde es um mein Leben gehen, meine Hände wollen seine Hand, die mich nach unten drückt wegschlagen, doch sie erreichen sie nicht.

Ich kneife nur noch meine Augen zu und wünsche mir, dass das alles schnell vorbei ist - doch es geschieht nichts... nach einigen Minuten lässt mich Vater auch schon wieder los.
 

Mit aufgerissenen Augen und unregelmäßig atmend bleibe ich liegen - während er hinter mir anfängt irgendwas zu reden. Ich bin nicht so wirklich anwesend und verstehe nur noch ein "... Rache für vorhin.".
 

Vater zieht mich zu sich hoch - augenblicklich hapse ich verängstigt auf , doch er lässt nicht los. Was ist plötzlich in ihn gefahren...? Ich werde hochgehoben, seine Arme drücken mich leicht an sich... will er mich schon wieder verarschen...? Ich wehre mich nicht, meine leeren Augen blicken nur trübe an ihm hoch - er sieht mich nicht an und verlässt mit mir das Badezimmer.
 

Kaum in mein Bett gebracht kauere ich mich unter die Decke - mein Atem geht noch immer ungleichmäßig und weitere Tränen schlucke ich einfach runter. Warum tut Vater so was? Was hab ich den Schlimmes getan... meine Schmerzen lassen mich für einen Moment aufzittern, mir ist ganz schwindelig...

Ein "Hey!" lässt mich zusammenzucken - nein, nicht schon wieder... hat Vater mir nicht schon zur Genüge weh getan?

Ich höre ihn näher kommen, im nächsten Moment werde ich am arm gepackt und unter meiner Decke hervorgefischt. Panisch sehe ich auf und flehe Vegeta an mir nicht wieder etwas anzutun - doch er sitzt nur da und sieht mich mit seiner üblichen Miene an... was will er schon wieder, wenn er mich nicht verprügeln will?
 

Unsicher ziehe ich die Bettdecke an mir hoch - ich habe seit dem Vorfall vorhin nichts mehr an, er soll mich nicht so sehen... ich komm mir so dumm vor...

Meine langen Haare hängen mir strähnig ins Gesicht und kitzeln mich an der Nase, ich will sie mir wegstreichen, doch Vater hindert mich daran indem er mein Handgelenk festhält. Fragend lege ich meinen Kopf leicht schräg und weiche zurück, als er seine Hand nach mir ausstreckt.

Ich schrecke auf - langsam sinkt seine Hand an meine Wange und streicht mir über den Rest vom Blut, der noch daran klebt.

Was soll das... was hat er vor... ehe ich mich abwenden kann, erledigt er mein Vorhaben mir die Haare aus dem Gesicht zu wischen. Er macht mir irgendwie Angst...
 

Mit einem gewispertem "Tou-- ... Vegeta-sama..." und einem Schlucken will ich seiner Hand irgendwie entfliehen, doch er hält mich fest. "Trunks..." wie? So hat er mich noch nie genannt, warum... "Das von vorhin tut mir leid." - ich schweige. Warum ist er plötzlich so seltsam?

"Ich wollte sehen, ob du zu diesen notgeilen Dingern gehörst." Ich sehe Vater nicht an, was denkt er von mir? "Das scheinst du nicht zu sein, also, warum bist du zu mir ins Bett gekommen und hast mich angegrapscht?".

Was??? Ja ganz klar... arg... ich hab ihn nicht angegrapscht... das war alles unabsichtlich - konnte ich wissen, dass er da liegt? "Antworte mir..." - "Ich... e-es war ein Versehen..." und schon fange ich einen seiner runterziehenden Blicke auf. "Wie, ein Versehen? Nachtwandelst du, oder was?" - "... Ich hab gedacht... du liegst im anderen Bett... hab dich erst später - bemerkt..." er zieht seine Augenbraue hoch... irgendwie will ich weg hier...

"Und warum warst du dann geil auf mich? Bist du schwul oder was?" wieder zucke ich zusammen... ich kann ihm nicht sagen, dass ich ihn liebe... ich darf es nicht - das ist abnormal... ich will mich von Vegeta losreißen, in der Hoffnung mich darauf irgendwo hin flüchten zu können, doch er hält mich nur noch grober fest. "I-itai..." - "Beantworte mir meine Frage..." - Stille - ... nein... er soll mich nicht so ansehen, es tut so weh... "Liebst du mich?"
 

Meine Augen weiten sich - oh nein... benehme ich mich ihm gegenüber schon so auffällig, dass er es ahnt, dass ich... "Hey, bist du taub?". Ich werde es ihm nicht sagen... ich will nicht, dass er mich noch mehr verachtet, als er es schon tut. "Balg, sprich!" - "Ich... ich hab' ne Freundin, okay??" - irgendwie wird mir bei diesem Gedanken übel... Vater sieht mich überrascht an "So?" ich nicke. "Na dann." Irgendwie macht er einen erleichterten Eindruck, grinst mich nur wieder an. "Lässt du mich jetzt los...?" bringe ich nur noch kleinlaut heraus und gegen meine Erwartungen werde ich tatsächlich losgelassen.

"Wie heißt sie denn?" - jetzt ist wohl improvisieren gefragt... auf jeden Fall schnell eine Antwort finden, sonst wird er noch misstrauisch... "Luise!" Vater stockt, seine Augenbrauen scheinen automatisch nach oben zu zucken. "Was ist das denn für ein Name..." - "..." ich hatte diesen Namen mal im Fernsehen gehört... schoss mir halt durch den Kopf - was werd ich denn...
 

Schnell verlasse ich das Zimmer, Vater ist so dumm! Er hat wirklich kein Feingefühl, was bestimmte Dinge angeht... er hätte es merken müssen, dass ich ihn anlüge...

Wieder finde ich Platz im Badezimmer... einer der wenigen Räume, in denen ich mich hier einschließen kann... mein Blick fällt wieder auf den Spiegel - ich wider mich so an... und Vater schert sich um mich auch nicht, wozu bin ich eigentlich hier? Meine letzten Hoffnungen meinem Vater näher zu kommen, sind nun auch dahin - sein Blick, als ich ihm sagte, dass ich eine Freundin hätte, sagte schon alles...

Meine Hand fasst nach einer Schere, die da auf der Vitrine liegt - man sagt ja, dass es helfen würde, wenn man sich selbst Schmerzen zufügt... dass man alle Leiden dadurch vergessen könnte... Gohan-san hat das damals auch immer gemacht... irgendwie war ich richtig froh darüber, als er einen seiner Arme verlor - da hatte er mit dieser Ritzerei aufgehört... aber wenn es wirklich stimmt, dass es einem dann besser geht...

Allmählich findet sich die Scharfe Schneide der Schere auf meinem Handgelenk wieder - ich halte inne - ich könnte aber auch gleich Schluss machen...
 

Eine einsame Träne tropft meine Wange hinab und vermischt sich mit dem Blut auf meinem rechten Arm... meine linke Hand, die die Schere festhält zittert - dabei... tut es doch gar nicht weh... ich spüre nichts... einige Schnitte ziehen sich über die Haut meines Armes, was Suizid angeht war ich doch zu feige... aber immerhin... - ich bin wie in Trance - mein Kopf ist so leer. Ich fühle nicht einmal den kalten Fliesenboden unter mir, ich kauere hier zusammen mit meinem Freund der Schere in einer Ecke... und sie hilft mir dabei meine Sorgen zu vergessen. Würde Vater mich jetzt schlagen, würde es mir wohl nichts ausmachen... wieder gleitet die Schneide über meinen Arm - die Schnitte werden von Mal zu mal tiefer und doch spüre ich sie nicht... ich lasse meinen Kopf zurücksinken, ich will für immer so hier sitzen bleiben.
 

"Mach mal endlich das Bad frei... ich muss mal!" sofort schrecke ich auf - was? ... ach ja... langsam blicke ich um mich und realisiere erst jetzt meine Lage. Die Schere fällt mir aus der Hand und ich sehe auf meinen Arm - oh nein... ich muss es verstecken...! Ein stechender Schmerz durchfährt mich und lässt mich leise aufhapsen - scheiße, mein Arm... "I-ich bin gleich fertig!". Schnell hebe ich die Schere wieder auf und wasche sie erst mal ab - spontan entschließe ich mich dafür es vorzutäuschen geduscht zu haben und stelle mich unter die Brause, worauf ich eine Ladung kaltes Wasser abbekomme. Meine Handfläche presst sich gegen meine Lippen, hilfe, ist das kalt!! Nur wenige Sekunden schaffe ich es so hier stehen zu bleiben - im Vergleich zu Anderen bin ich ,Warmduscher', ich hasse kaltes Wasser... vielleicht liegt es daran, dass ich, als ich acht Jahre alt war beinahe in einem See ertrunken wäre... mitten im Winter.

Nach dieser Duschaktion schnappe ich mir gleich eines der großen Badetücher und schlinge es um mich - weiß meinen Arm gut darunter zu verstecken... "Beeil dich gefälligst, oder ich tret die Tür ein!" - "J-ja! Bin schon fertig...". Meine Hand fasst nach dem Schlüssel, der da im Schlüsselloch steckt und dreht ihn einmal um - Vater reißt sofort die Tür auf und ich kann mich durch einen Satz zur Seite gerade noch vor der Tür retten, die mich wohl an die Wand geklatscht hätte.

"Du bist wie'n Weib! Hast lange Haare, sitzt mit überschlagenen Beinen in der Gegend rum und brauchst ne Stunde im Bad!" ... sollte das jetzt witzig sein? Ha, ha... ohne etwas zu sagen, drängle ich mich an meinem Vater vorbei und mache mich auf den Weg ins Schlafzimmer... ich will nur noch ins Bett und schlafen - vielleicht werde ich ja auch gar nicht mehr wach...
 

Wie spät es wohl ist...? Ich kann mal wieder nicht einschlafen... mein Arm tut so weh... Dad schläft schon lange - diesmal hat er sein Bett für sich allein... ich muss leise seufzen - irgendwie wünschte ich mir, dass er sich zu mir legen würde, seine Nähe wirkt irgendwie beruhigend - ich könnte dann bestimmt schlafen... aber das darf ich nicht von ihm erwarten.

Vegeta scheint einen unruhigen Schlaf zu haben - sein Atem geht stockend und ziemlich ungleichmäßig...

Ein leises Schniefen lässt mich zusammenfahren - langsam wandert mein Blick in die Richtung von Vater's Bett... heult er? Vielleicht schläft er ja gar nicht... sollte ich vielleicht nachsehen...?

Zögernd richte ich mich auf, meine Decke an mich drückend hole ich Luft "... Vegeta...?" - augenblicklich höre ich förmlich, wie er seine Luft anhält... er ist also wach... warum weint er...?

Um besser sehen zu können, knipse ich meine Nachttischlampe an und stehe auf.

Er hasst mich... er kümmert sich nicht um mich - aber trotzdem kann ich ihn nicht weinen lassen... ich liebe ihn...
 

"... Vater...?" langsam und zögernd lasse ich mich auf die Matratze von Vegeta sinken und sehe ihn an - er hat sein Gesicht in seinem Kissen vergraben und reagiert nicht. Erst, als ich ihm meine Hand auf die Schulter lege sieht er auf - aus roten, verheulten Augen sieht er mich an.

Gibt es so was...? Vater heult...? Ich blinzle und sehe noch einmal in seine Richtung "Vegeta...?" bringe ich nur noch leise über meine Lippen.

"... Trunks..." meine Augen weiten sich leicht und mein herz fängt an zu rasen - er sieht so unbeholfen aus... so viel Leid habe ich in seinen Augen noch nie gesehen... was ist nur mit ihm los? Ohne weiterhin zu zögern ziehe ich ihn in meine Arme und drücke ihn leicht an mich - er darf mich nicht so ansehen... es steht mir nicht zu... "I-ist ja gut... hey...".

Irgendwie versuche ich ihn zu beruhigen - gegen meine Erwartungen stößt er sich nicht von mir weg, im Gegenteil - er hat seine Arme fest um mich geschlungen und scheint sich regelrecht bei mir auszuheulen... "Was... ist denn los...?" - keine Antwort. Ich sollte ihn einfach mal lassen... und wieder eines dieser gequälten "Trunks...". Irgendwie kommt es mir so vor, als würde er wegen mir heulen...
 

Langsam scheint er sich wieder zu beruhigen - aber auch nur langsam... und ebenso langsam komme ich drauf, wie ich eigentlich da hocke... immerhin habe ich nicht mehr an als ein Badetuch - nicht, dass es mir was ausmachen würde, aber sollte das Stück Stoff von meinem zerritzen Arm rutschen... ich muss schlucken. Ich kann hier jetzt nicht so einfach weg, wer weiß, wie Vater reagieren würde... "... Geht's wieder...?" ich versuche Vegeta von mir wegzudrücken, um ihn anzusehen, doch er lässt nicht locker. "Eh... Vater...?" ich spüre als Antwort nur noch seine Hand auf meiner Brust, die mich sanft zurück in das Bett drückt.

Ich wehre mich nicht und folge meinem Vater etwas unruhig mit den Augen - er beugt sich über mich und keinen Moment später drückt er seine warmen Lippen an meine... oh bitte, lass das kein Traum sein - bitte verarsch mich nicht schon wieder...

Meine Hand findet sich in seinem Nacken wieder und mir bewusst, was darauf alles folgen kann, erwidere ich seinen Kuss vorsichtig.

Was hat das ganze überhaupt zu bedeuten...? Findet er an mir wirklich was, oder bin ich ihm nur ein Mittel zum Zweck und Befriedigung seiner sexuellen Frustation? ... ich bin ein Idiot - ich sollte aufhören darüber nachzudenken...



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