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Der Fluch

Ein scheinbar aussichtsloser Kampf gegen die Zeit
von

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Ein unaufhaltsamer Gegner

Titel: Der Fluch

Untertitel: Ein unaufhaltsamer Gegner

Teil: 5/9

Autor1: Nicnatha

Email: 2x-Treme@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Get Backers

Rating: PG-18

Inhalt: Eine neue Kundin will die Get Backers anheuern, um ihren vermissten Sohn zu finden, der an einer tödlichen Krankheit, einem Fluch, leidet. Doch was ist, wenn die Jungs den Gesuchten bereits kennen?

Warnungen: [Yaoi]

Pairing: Ginji/Ban

Archiv: ja

Disclaimer: Gehört alles nicht uns und wir verdienen keinen Cent damit!
 


 

Seine Mutter beeilte sich aber wirklich und kam kurz danach zurück.
 

"Ich glaub...Kaffee wäre doch besser gewesen", bibberte Ban.
 

"Ist dir kalt?", fragte Megumi besorgt und setzte sich an sein Bett.
 

"Ja...dabei war mir vorhin noch...fast zu heiß..."
 

Megumi holte ihm noch eine Decke.
 

"Danke...", seufzte Ban erschöpft und liess den Kopf zur Seite sinken.
 

"Besser so? Meinst du ich soll den Doc holen?"
 

"Nicht nötig...denk ich...wann...kommt denn Ginji wieder?"
 

"Ich weiß nicht... er musste was erledigen sagte er."
 

"Er ist schon so lange weg...."
 

"Ich weiß, aber er sucht ein Mittel um dich zu heilen, er wollte... irgendwohin, irgendwas... mit.... M...."
 

"Mugenjou", flüsterte Ban. "Ich hoffe nicht allein..."
 

"Genau das war es..."
 

Doch Ginji war nicht allein unterwegs, wie Ban befürchtete, auch wenn er alles andere als begeistert von seiner Begleitung war. Während Shido meistens schwieg, plapperte Emishi ununterbrochen etwas vor sich hin.
 

Ginji war genervt, und konnte sich ohnehin schon kaum noch beherrschen. Am

liebsten wäre er den beiden Nervensägen sofort an die Gurgel gesprungen, doch das stellte sich als schwierig heraus.
 

Denn immerhin meinten beide es nur gut mit ihm und wollten ihm helfen.
 

"Wieso verschwindet ihr nicht wieder?"
 

"Weil es langsam gefährlich wird", meinte Shido ruhig.
 

"Ich komme allein zurecht, ihr haltet mich nur auf."
 

"Wir folgen dir nur..."
 

"Ihr lenkt mich ab, merkt ihr das nicht?"
 

"Verdammt Ginji, wir werden dich hier nicht allein lassen", knurrte Shido. "Egal was du tust oder sagst."
 

"Egal was?" Ginji blieb stehen und sah Shido und Emishi ernst an. "Wirklich

egal was?", fragte er erneut und schleuderte einen Blitz gegen die Wand hinter seinen Freunden.
 

Emishi kreischte zwar erschrocken auf, doch Shido blieb herzlich unbeeindruckt.
 

"Verschwindet besser....", murrte Ginji und seine Haare stellten sich langsam auf.
 

"Ginji", kam es immer noch ruhig von Shido. "Du weißt dass das nichts bringt und du Ban damit nicht weiter hilfst."
 

"Ich helfe ihm, indem ich Informationen bekomme..."
 

"Dann sollten wir uns beeilen und nicht hier rum stehen..."
 

"Ihr bleibt hier, ihr haltet mich auf."
 

Shido zuckte mit den Schultern und liess ihn dann einfach stehen, um vorzugehen.
 

Doch da traf ihn ein kleiner Blitz direkt an der Schulter.
 

Kurz zuckte Shido zusammen, ehe er weiter ging.
 

"Shido!", schrie Ginji und rannte auf ihn zu.
 

Der Ältere fuhr herum und packte Ginjis Handgelenk. "Jetzt krieg dich endlich wieder ein", zischte er den Blonden an.
 

Ginji sah ihn überrascht an. "Einkriegen?"
 

"Ja, du sollst dich beruhigen und dich wieder wie du selbst benehmen."
 

"Ich bin ich selbst, nur kann ich nicht Ruhig bleiben, wenn mein Freund im

sterben liegt, entschuldige und nun verschwindet von hier oder ihr werdet noch ernsthaft verletzt."
 

"Wir haben wohl genauso das Recht darauf etwas zu suchen, um ihm zu helfen, wie du..."
 

"Ihr habt absolut kein Recht!"
 

"Er ist genauso unser Freund."
 

"Aber er ist mein....." Ginji schwieg verbissen mitten im Satz und ging an Shido vorbei.
 

Der rieb sich nun endlich die schmerzende Schulter und nickte Emishi zu, dass sie Ginji weiter folgen würden.
 

"Aber... aber... Shido-han bist du dir sicher? Er ist ziemlich mies drauf."
 

"Ich weiß. Gerade deshalb, sonst macht er noch etwas, was er später bereut."
 

"Und wenn er uns verletzt?"
 

"Genau solche Dinge sollten wir verhindern."
 

"Aber wenn er so ist, dann kann ihn niemand aufhalten."
 

"Nur einer..."
 

"Und das wäre?"
 

"Mido..."
 

"Na toll, und eben jener ist wohl nicht herzubekommen."
 

"Nein, wohl kaum..."
 

Die Diskussion der beiden dauerte noch lange an und die Zeit verging, ohne dass sich etwas finden liess, was Ban helfen würde. Und gerade die Zeit war knapp bemessen, denn Bans Zustand begann sich zusehends zu verschlechtern.
 

Megumi versuchte inzwischen verzweifelt Ginji zu erreichen, da die Ärzte kurz davor waren Ban in ein künstliches Koma zu versetzen, doch Ginji sollte ihn wenigstens noch einmal sehen.
 

Schließlich schaffte sie es über Paul MakubeX zu erreichen, der sich sofort auf die Suche nach Ginji machte und schließlich vor diesem erschien, kurz bevor dieser die Beltline verlassen konnte, um Babylon City zu betreten. "Ginji-san...!"
 

"Was willst du hier?", fragte er sofort aggressiv.
 

MakubeX sah Ginji aus großen Augen traurig an. "Dein Freund..."
 

"Ban-chan? Was... was ist mit ihm?"
 

"Seine Mutter angerufen...ihm.....geht's gar nicht mehr gut. Sie meint...du sollst schnell zurück kommen, wenn du ihn noch mal sehen willst."
 

Ginjis Herz krampfte sich zusammen und er sah MakubeX geschockt an.

"Das...das... kann nicht... nein....", murmelte er und dann rannte er schon los.
 

MakubeX sah ihm hinterher und liess den Kopf sinken. Gegen die Zeit waren nicht einmal er und der Mugenjou gewappnet, sie war einfach ein zu starker Gegner, ein unaufhaltsamer Gegner.
 

Ginji brauchte nicht lang, bis er im Krankenhaus ankam und stand nun keuchend vor Bans Zimmer.
 

Darin standen nebst Megumi schon einige Ärzte, die Apparate rund um Bans Bett aufstellten, die hektische Piepstöne von sich gaben.
 

"Ban-chan?" Ginji eilte zum Bett und sah Megumi fragend an.
 

Diese nickte nur leicht zum Bett. Ban hatte bereits Sauerstoffschläuche in der Nase und schien trotzdem kurzatmig und schwach. Aber seine Augen waren noch geöffnet und sahen Ginji unsicher an.
 

Sofort war dieser an seiner Seite und Tränen stiegen ihm in die Augen. "Ban-chan, geh nicht, das... du kannst mich nicht verlassen."
 

"Nur...etwas schlafen...sagen die Docs...", meinte Ban schwach und schaffte es sogar die Mundwinkel etwas hoch zu ziehen.
 

"Schlafen? Aber.... Ban, ich.. was mach ich ohne dich?"
 

Ban atmete schwer ein und aus und schien zu versuchen zu antworten.
 

Doch der Arzt ging dazwischen. "Es ist besser wir fangen nun an, damit

ersparen wir ihm noch mehr Leid."
 

Ein leises Keuchen entkam Bans Lippen, eine Art Gurgeln, wie wenn sich bereits Flüssigkeit in seinen Lungen befinden würden.
 

Ginji beugte sich noch mal runter zu ihm. "Versprich mir wieder wach zu werden Ban, lass mich hier nicht allein zurück...", flüsterte er und hauchte einen Kuss auf seine Lippen.
 

"Ver...sprochen...", schaffte Ban nur noch schwach und schloss erschöpft die Augen.
 

Der Arzt spritzte ihm etwas in die Infusion und sah dann zu Megumi. "Er schläft jetzt tief und fest, dass wird ihn ersparen mitzuerleben, wie er..."
 

"Wie er WAS?", fauchte Ginji den Arzt an.
 

Megumi versuchte Ginji zu beruhigen und zog ihn in ihre Arme. "Ruhig... bitte...es ist...nur zu seinem Besten...wenn er nicht leidet..."
 

"Ihr habt ihn alle schon aufgegeben oder?", jammerte der Junge.
 

"Es tut mir leid. Aber niemand weiß, was wir noch tun können, um ihm zu helfen...immer mehr Organe werden befallen und versagen..."
 

"Aber..." Ginji wurde wieder wütend. "Wieso lasst ihr ihn einfach sterben? Wieso??"
 

Megumi schluchzte auf. "Ich will doch auch nicht, dass er stirbt, aber was sollen wir denn noch tun, außer ihm die Schmerzen zu erleichtern?!"
 

Ginji riss sich von Megumi los und ging zu Ban ans Bett.
 

Dieser war inzwischen intubiert worden und die Maschine hatte nun für ihn das Atmen übernommen, wodurch er wieder ruhiger wirkte.
 

"Wenn du gehst, dann folge ich dir..."
 

Doch Ban hörte nicht mehr, was sein Freund ihm zu sagen hatte. Er fühlte sich schwerelos und leicht und endlich tat ihm nicht mehr alles weh.
 

Ginji verweilte eine Weile so, bevor er wieder aus dem Zimmer ging und

MakubeX anrief.
 

Sofort meldete sich der silberhaarige Junge und wollte wissen, wie es Ban ging.
 

"Er stirbt...", murmelte Ginji eiskalt. "Habt ihr was erreicht?"
 

"Kazuki und die anderen haben mit Kagami Kjôji gesprochen...aber er hat sich wie immer recht unklar ausgedrückt und nur gemeint, dass einzig ein Gott die Macht hätte Ban-san zu heilen..."
 

"Ein Gott? Ein GOTT?" Ginji wurde erneut wütend. "Wenn das so ist, dann sag

allen, das ich mich von ihnen verabschiede."
 

"Was meinst du Ginji-san? Ginji-san?"
 

"Es ist vorbei, ohne Ban, will ich nicht sein."
 

"Spinnst du?! Du kannst dein Leben doch nicht einfach wegwerfen. Vielleicht wird ja doch noch alles gut..."
 

"Er ist fast tot und du sagst mir, es wird alles gut?" Ginji lachte hämisch. "Wir sehen uns in der Hölle...", murmelte er, dann legte er auf.
 

Nicht ahnend, in welche Aufregung er seine Freunde dadurch versetzte.
 

Doch das war Ginji ziemlich egal. Als er Bans Zimmer wieder betrat, war er

schon vollkommen geladen, seine Augen waren eiskalt und er sah die Ärzte wütend an. "Raus hier... sofort!"
 

Erschrocken wichen die Männer zurück und Megumi schluchzte leise auf.
 

"Raus! Alle..." Ginji schleuderte ihnen einen Blitz entgegen.
 

Schließlich stürmten alle aus dem Raum und er war allein mit Ban, dessen Wangen eingefallen zu sein schienen, die geschlossenen Augenlider waren gerötet und geschwollen und die ehemals weichen Lippen waren nun trocken und spröde.
 

Ginji ging zum Bett und die Tränen, die er weinte kamen nicht weit, da die

Blitze, die ihn umringen sie sofort verdampfen ließen. "Ban-chan, es... tut mir Leid, das ich so schwach war und nicht für dich tun konnte."
 

Niemand antwortete ihm mehr. Nicht Ban-chan und auch nicht die Maschinen an

denen er hing und die bis vor kurzem noch angegeben hatten, dass er ums Überleben kämpfte.
 

Ginji beugte sich über ihn und sah nochmals in Bans totenbleiches Gesicht. "Ich werd dir folgen, egal was es kostet...", murmelte er leise und begann dann seine Spannung zu steigern. Er hielt Ban an den Händen fest und hatte den Kopf gegen seinen gelehnt.
 

Die Funken der Elektrizität begannen um die Körper der beiden herum zu tanzen, blaue Flammen züngelten scheinbar nach ihrem Fleisch, doch vermochten sie nicht, es zu verbrennen. Während Ginji versuchte sich zu entladen, um Ban zu folgen, glühten sie beide immer heller auf.
 

Und er versuchte sich immer höher zu steigern, er gab alles von sich und liess seine Verzweiflung damit hinaus, er wollte nur noch sterben um bei Ban zu sein und das trieb ihn dazu an.
 

Schließlich begann die erzeugte Spannung den leblosen Körper vor sich hoch zu heben.
 

Schluchzend hielt Ginji sich fest und wünschte sich nur, da es bald zu Ende war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  JounouchiKatsuya
2008-08-07T21:12:27+00:00 07.08.2008 23:12
Wow *_*
Das ist mal ne richtig geile get Backes FF :D
Und sooo richtig spannend ^_^
Woah ich freue mich schon auf das nächste Kapitel :D
Von:  Todesgoettin_Hel
2008-08-01T18:44:38+00:00 01.08.2008 20:44
*schock* Oh mein Gott! Ban darf nicht sterben. Und Ginji darf die Hoffnung nicht aufgeben! Was macht er denn da? *wein* Wieso tut er das? ó___ò
Bin gespannt auf das nächste Kapitel!

*winke* Hel-chan


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