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Der lange Weg zur Liebe

Wird sie sich erinnern?
von

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Der Krankenbesuch

DER KRANKENBESUCH
 

°°Mit schnellen Schritten ging er zu dessen Tür und öffnete sie schnell.

Doch niemand war zu sehen.

Rikas Bett war lehr.°°
 

Panisch schaute sich Henry im Krankenzimmer um.

Das Zimmer sah aus wie ein gewöhnliches Krankenzimmer, nur eben ohne Patient!

Schnell stürmte Henry aus dem Zimmer.

Irgendwo musste Rika ja sein, sie konnte sich ja schlecht in Luft auflösen.

Während Henry damit beschäftigt war panisch durchs Krankenhaus zu laufen und nach Rika zu suchen, saß das rot-braun haarfarbige Mädchen, namens Rika, auf einer Bank im Außenbereich des Krankenhauses.

Ihr Blick wanderte umher.

In diesem Außenbereich stand eine sehr große und dadurch, sehrwahrscheinlich auch eine sehr alte Birke.

Ihre mächtigen Äste ragten in dem blauen Himmel empor, ein leicht kräftiger Wind zog sich durch die Blätter.

Ein angenehmes und beruhigendes Rauschen, war dadurch zu hören.

Verträumt schloss Rika ihre Augen.

Ihre Gedanken kreisten um den Augenblick herum, als sie diese Vision über Renamon hatte.

Ihr war nun klar, wer Renamon ist und was die Digiwelt ist, doch wusste sie immer noch nicht wer dieser Junge namens Henry war.

Seufzend betrachtete Rika weiter die Menschen, die hier umhergingen.

Da war ein altes Ehepaar, beide mussten mindestens so um die 70 Jahre alt sein.

Sie lief mit einem Rollator und er hing am Tropf. Dennoch wirkten sie glücklich. Neben einem kleinen Springbrunnen stand ein etwas jüngeres Paar. Die Beiden lagen sich im Arm und hatten wohl vergessen, dass noch andere Leute hier waren.

Wie auch immer außer ihr und den benannten Personen, waren nur noch ein kleiner Junge und ein kleines Mädchen da.

Die Beiden saßen auf der Wiese und spielten Ich sehe was, was du nicht siehst.

Plötzlich kam Rika der Gedanke, dass nur sie alleine hier war. Traurig stand Rika auf.

An ihr hingen wohl nicht viele Personen. So dachte sie, aber was sie nicht wusste war, dass ein jetzt ziemlich außer Atem geratener, blauhaariger Junge jeden Augenblick auf sie zugerast kommen würde.

Und so kam es auch.

Neugierig und leicht verwird, betrachtete Rika den vor ihr stehende Junge, der gerade versuchte wieder normal zu atmen.

„Was machst du denn hier?“

Rikas stimme klang leicht belustigt. Jetzt reichte es Henry! Erst das Theater um ins Krankenhaus zu kommen, dann zu erfahren, dass ein Mädchen ihr Krankenzimmer verlasen hat und alleine durch die gegen läuft und nun von besagtem Mädchen belustigt gefragt zu werden, was er denn hier mache? .

„Also hör mal zu! Ich bin durch das ganze Krankenhaus gerast und habe davor ein Vertreter für Pickel, Warzen und Schweißfüße zusammen geschissen, weil er mich zum einen total nervte und zum anderem, weil er mich davon abhielt ins Krankenhaus zu komme, um dich zu finden und um endlich herauszufinden, wie es dir geht und das erste was du zu mir sagst ist; „Was machst du denn hier?“

„Na ja was sollte ich denn sonst sagen“

Darauf wusste Henry erst mal nicht was es sagen sollte. Wo er so darüber nachdachte, stellte er fest, dass die Frage gar nicht so dumm war.

Stimmt , was hatte er denn erwartet, was sie sagen und was sie tunen würde, wenn sie ihn sah.

Ihn etwa in den Arm nehmen und rufen, wie sehr sie ihn vermisst hatte wohl kaum. Wobei dies eine schöne Vorstellung wäre, aber zurück zu den Tatsachen!

Er hatte endlich Rika gefunden.

„Na ja ist jetzt auch egal. Viel wichtiger ist, wie geht es dir?“

„Ganz gut, denke ich, obwohl ich immer noch nicht genau weiß, wer du eigentlich bist. Ich weiß nur, dass du auch ein Tamer warst und mit mir und den Anderen in der Digiwelt warst.“

Das sind mehr Erinnerungen, die zurück gekommen sind als sich Henry erhofft hatte, wobei es schmerzte, dass sie nichts genaues mehr über ihn wusste. Aber was noch nicht war konnte sich ja noch ändern.

„Das ist doch sehr gut!

Aber mach dir wegen mir keine Gedanken, du wirst dich noch an mich erinnern. Das verspreche ich dir!“

Rika schaute Henry verblüfft an. Auf einmal fühlte sie sich nicht mehr alleine, ihr Herz begann schneller zu schlagen und ihr wurde sehr warm.

Sie wollte ihm antworten, doch dazu hatte sie leider keine Zeit mehr gehabt, denn ein wurde von einer lauten und wütend klingend Stimme unterbrochen.

Die Oberschwester des Krankenhauses kam auf die Beiden zu.

Henry wurde blass.

Die Oberschwester war eine grässliche Person. Ihr Äußeres war zwar nicht schlecht, aber der Schein konnte trügen.

Sie war dünn, hatte schwarze, glatte, kurzgeschnittene Haare und ihr Gesichtsausdruck war ernst. Um ihrem Mund waren nur ein paar dünne Falten. Ihre Augen glitzerten in einem Meer Blau. Sie hatte schon letzte mal mitgeholfen Henry aus dem Krankenhaus zu werfen, weshalb er sich vorstellen konnte was jetzt passieren würde.

„Hey, Junge!

Solltest du dich nicht von diesem Mädchen fernhalten?“

Bedrohlich kam sie immer näher, wie ein bedrohlicher Tornado überwand sie die Strecke zu ihnen.

„Äh wir sehen uns Rika! Bis bald!“

Schnell drehte sich Henry um und marschierte mit schnellen Schritten Richtung Ausgang.

Wütend blieb die Oberschwester neben Rika stehen.

„So ein Rabauke!

Aber viel wichtiger, was machst du hier?

Marsch ab, zurück ins Bett mit dir!“

Die Schwester nahm Rikas Hand und murmelte nur noch was von „Die Jugend von heute..“.

Rika völlig wehrlos, musste ihr wohl oder übel folgen. Dennoch schaut sie kurz Henry hinterher.

Ein interessanter Junge! Ich bin gespannt wer du genau bist!
 

Währendessen verließ Henry gerade das Krankenhaus.

Wenigstens wusste er jetzt, wie es Rika ging, was ja das Ziel dieses Ausfluges war.

Leicht erschöpft machte sich Henry nun auf den Weg nach hause. Doch zuvor würde er etwas essen.

Das Gerenne durch das Krankenhaus war ganz schön anstränget gewesen.

Er setzte sich an einen Nudelstand, der praktischerweise direkt um die Ecke stand und bestellte dort eine Nudelsuppe.

Nach diesem köstlichem Mal, setzte sich Henry in die U-Bahn. Die Fahrt verlief zum Glück ohne Probleme.

Zu hause angekommen erwartete Henry ein Donnerwette.

Seine Eltern waren wieder da und Suzie, seine reizende kleine Schwester hatte netterweise lauthals erzählt, dass er sich angeblich mit einem Mädchen getroffen hätte.

Das stimmte ja so zwar schon aber Suzie hatte die schlechte Angewohnheit maßlos zu übertreiben.

„Henry, Suzie hat uns erzählt, du hättest dich aus dem Haus geschlichen um deiner Freundin deine tiefe und innige Liebe zu gestehen!“

Henry schaute ungläubig zu seiner Muter. Hinter ihr am Flurtisch angelehnt konnte er Suzie grinsen sehen.

So eine kleine, hinterhältige Nervensäge!

„Also das glaubst du doch nicht selbst oder?“

Damit ging Henry in sein Zimmer und legte sich in sein Bett. Er gähnte, streckte und rekelte sich.

Erschöpft drückte er auf einer Fernmeinung, wo daraufhin der Fernseher an ging.

Das war heute wirklich ein anstrengender Tag.
 


 

So endlich ein neues Kapitel!

Nur zu Info. Ich habe nichts gegen Vertretern und Krankenschwestern! Keiner soll sich beleidigt fühlen, ich mach die nur in der FF etwas schlecht XD

Wobei wenn ihr in einem Krankenhaus in Münster (ich will keinen genaueren Standpunkt sagen) seid und eine so eine beschriebene Oberschwester begegnet, wundert euch nicht, die gibt es wirklich!

Bei meinem letztem Besuch dort, war ich heilfroh wieder zu Hause zu sein...
 

Liebe Grüße eure Youshino-chan.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  RukiChan
2009-07-21T08:15:40+00:00 21.07.2009 10:15
Also als ich deine Geschichte sah, dachte ich (juhu endlich ne Henrika Geschichte). Dann habe ich angefangen, sie zu lieben. Die Handlung gefällt mir sehr gut. Aber einen kleinen Kritikspunkt muss ich dir noch geben: Rika heißt mit Nachnamen Nonaka, nicht Nanaki. Diese Geschichte erinnert mich auch an einer meiner Lieblingssongs und ist halt genauso traurig.
Naja ich bin echt glücklich, wenn du sie fortsetzen wirst. Ich mag die voll die Geschichte ^^


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