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Screw you on the beach

französisch?
von

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VII. ...Peripetie: Fuck!!!

Ich glaub’s nicht, ich hab’s tatsächlich pünktlich geschafft. So, nü wird’s spannend xDD
 

VII. … Peripetie: Fuck!!!
 

Als Sanji aufwachte wusste er, dass etwas nicht in Ordnung war, er wusste nur nicht was. Langsam schob er sich unter der umgedrehten Little Lamp ins Freie. Unter dem Boot war es angenehm warm gewesen, doch außerhalb lag immer noch Schnee und das, obwohl die Sonne, nach ihrem Stand zu urteilen, schon eine ganze Weile aufgegangen war.

Irritiert rutschte der Pirat zurück unter das Behelfsdach und versuchte den schnarchenden Schwertkämpfer mit einigen gezielten Tritten zu wecken, doch dieser grunzte nur verschlafen und zog sich die Decke aus Segeltuch über den Kopf.
 

„Lève-toi!“ (1)
 

„No lo quiero.“ (2)
 

„Lève ton cul, clochard!“ (3)
 

„Capullo!“ (4)
 

Trotz seiner Widerworte erhob sich Zorro und sah aus von ihrem Nachtlager auf und nach draußen.
 

„Was soll ich jetzt sehen.“
 

Genervt sah Sanji ihn mit einem muss-man-dir-alles-erklären Blick an und deutete dann bedeutungsschwer auf den Schnee.
 

„Ja und?“
 

„So früh morgens hat bisher kein Schnee mehr gelegen, oder?“
 

„Doch, gestern schon, aber da hast du ja noch gepennt.“
 

Der Schwertkämpfer grinste.
 

„Wie geht es dir eigentlich?“
 

„Abgesehen von den Kopfschmerzen… ganz gut.“
 

„Von dem bisschen hast du also Kopfweh, na ja ich wusste ja schon immer, dass du mir nicht das Wasser reichen kannst.“
 

„Als ob ich das je wollte.“
 

Ohne auf eine Antwort zu warten ging Sanji davon. Eigentlich hatte er ein ausladendes Frühstück geplant, für ihren letzten Tag auf der Insel, aber sie hatten die Nähere Umgebung schon von genießbaren Dingen gesäubert und außerdem war alles, was er fand, ziemlich tief gefroren.

Aus diesem Grund sammelte er einige Beeren in einer der Kokosschalen und dachte daran, was er für ein paar Gewürze gegeben hätte. Dennoch wollte er sich nicht davon entmutigen lassen und so sammelte er noch einiges an Grünzeug, in der Hoffnung, Zorro hätte noch mal Glück beim Fischfang gehabt.
 

Auf seinem Rückweg fiel dem Koch ein seltsamer Geruch in der Luft auf und er sah zu einigen kleinen Kratern hinunter, die denen glichen die er am vorangegangenen Tag schon bemerkt hatte. Er schenkte ihnen nicht all zuviel Beachtung, doch er hatte eine Andere Idee gefasst und so schlug er sich etwas weiter durch den Wald, in der Hoffnung, dass der andere noch ein bisschen auf das Frühstück warten konnte.
 

In der Zwischenzeit hatte Zorro sich von seinem ‚Bett’ entfernt, um ein bisschen im, wahrscheinlich eiskalten, Meer zu schwimmen. Er nahm Anlauf und rannte in die Fluten, um festzustellen, dass das Wasser ziemlich warm war, es war zwar nicht so heiß wie in einem Whirlpool, aber es war nicht weit von der Badewanne entfernt.
 

Doch Zorro interessierte die Temperatur eher weniger, das Wasser war gelb und stank faulig, weshalb er sich schnell wieder hinausbewegte.

Angewidert sah er an sich hinab, stinkendes Wasser tropfte von seinem Körper und ließ seine Hose hellgrün erscheinen. Die Brühe hatte auch den Strand leicht verfärbt und einige tote Fische lagen dort.

Er schüttelte sich und machte sich auf den Weg in den Wald, in der Hoffnung, dort sauberes Wasser zum Waschen zu finden.
 

Endlich am See angekommen musste er feststellen, dass sein Wasser zwar nicht stank, aber der Morast, der ihm bei ihrem ersten Besuch zum Verhängnis geworden war, seltsam brodelte.

Auch wenn ihn sein gesunder Menschenverstand für verrückt erklärte, sprang er ins Wasser.
 

Als Sanji den Strand wieder betrat, war Zorro klatschnass triefend vor einem Feuer und sah tatsächlich missmutig drein, ein Ausdruck, der bei ihm eigentlich nicht fremd war, doch den Zorro seit der Inselpartie schon lang nicht mehr benutzt hatte.
 

„Was ist?“
 

„Wir müssen hier weg. Aber muy rapido!(5)“
 

„Warum?“
 

Zorro begann zu erzählen, was ihm bisher zugestoßen war, inklusive einer Betrachtung seiner vielen Verbrühungen, die er dank des heißen Schlicks bekommen hatte.
 

„Merde.“(6)
 

„Was?“
 

„Ich glaub, ich weiß etwas über solche … Phänomene?, aber ich komm nicht drauf.“
 

„Ist ja auch egal… was machen wir mit dem restlichen Rum?“
 

„Stehen lassen?“
 

„No lo puedes hacer, guache!“ (7)
 

„Mais oui!“
 

Die beiden stritten sich noch eine Weile über den Alkohol, doch ihr Disput wurde durch ein seltsames Knurren unterbrochen.
 

„Hast du Hunger Blondie?“
 

„Nein, was war das?“
 

„No sé!“

Die beiden drehten sich und nahmen ihre Umgebung näher in Augenschein, aber sie fanden nichts seltsames, mal abgesehen von dem pissgelben Meer.

Sanji zuckte mit den Schultern und bot seinem Kumpel die Beeren und Kräuter an, die er gesammelt hatte, dieser langte ungeniert zu und sie verfrühstückten ihr karges Mahl.
 

„Es ist scheiße, dass wir kein Essen mitholen können…“
 

„Jo.“
 

Nachdem sie die Mahlzeit vernichtet hatten, machten sie sich daran, ihr Floß weiter zu verbessern, Sanji richtete gerade den Mast auf, als eine Art Beben über die Insel lief.
 

„Alter, was wird das?“
 

„Ich habe keine Ahnung, ehrlich.“
 

Sie bemühten sich das Segel zu befestigten, als die Sonne plötzlich von einer dunklen Wolke bedeckt wurde.
 

„Mierda!“ (8)
 

Der Berg, um den herum die Insel lag stieß dunklen Rauch aus, der auch dafür sorgte, dass das Licht knapp wurde und somit die ganze Szenerie etwas von Endzeitstimmung hatte.
 

„Das Ding ist ein Vulkan….“
 

„Wär ich nie drauf gekommen…. Wir müssen hier weg.“
 

Das Meer begann zu brodeln, als das Floß zusammen mit seinen Passagieren ins Wasser glitt.
 

„Zum Glück haben wir alles schon hier drauf geladen.“
 

„Aber der Rum…“ (xDD)
 

„Ist weg!“
 

Das Meer machte ihnen ihren Abschied nicht leicht. Unterseeische Explosionen wirbelten das Meer auf und drängten nicht selten das Boot zurück zum Strand.

Gelblich verfärbte Gischt spritzte beiden in die Augen, das schwefelhaltige Wasser brannte wie Feuer und reizte ihre Augäpfel, bis sie rot vom Reiben und den geplatzten Äderchen waren. Die See bäumte sich auf, und nun kamen zwei vorgelagerte Felsen in sicht, zwischen denen sich ein Mahlstrom gebildet hatte, der beständig Wasser nach unten zog.
 

„Das ist wie in ner Geschichte die ich gelesen hab, als ich klein war.“
 

„An so was denkst du im Moment?“
 

Zorro ignorierte den Einwurf und fuhr fort.
 

„Da waren auch zwei Inseln, die hießen Scylla und Charybdis und da waren Monster.“
 

„Ich kenn die Geschichte… aber das ist jetzt echt scheißegal.“
 

Sanji klammerte sich an den Mast, als das Floß von der Strömung erfasst wurde. Immer wieder schlugen Wellen gegen das zerbrechlich wirkende Gefährt und drückten es unerbittlich unter Wasser. Der Strudel löste sich plötzlich von selbst auf, was dem Schwertkämpfer ein kurzes Stoßgebet entlockte. Doch die Gefahr war nicht gebannt, denn plötzlich spuckte das Meer kochendes Salzwasser dem schwarzen Himmel entgegen.

Im letzten Moment packte der Blonde seinen Gefährten am Schlafittchen und zog ihn zu sich an den Mast.
 

„Du willst doch nicht noch mehr Brandflecken oder?“
 

Mürrisch grummelnd gesellte sich der Größere auch an den Mast und kam tatsächlich auf eine sinnvolle Idee.
 

„Hier nimm meine Bauchbinde!“
 

„Wieso?“
 

„Wir können uns damit festbinden…“
 

Sanji fragte nicht mehr nach, sondern band sie einfach an den immer fragiler wirkenden Mast.
 

Das Floß wurde von den verschieden warmen Strömungen hin und her geschleudert. Hohe Brecher schlugen über den Piraten zusammen und drückten dass Holz immer wieder unter Wasser. Nun begann es Asche zu regnen, die die bedien Männer von Kopf bis Fuß schwarz einfärbte und fettig glänzen ließ.

Das Unwetter tobte immer weiter und der Koch hatte das Gefühl, die Insel, die langsam immer weiter in die Ferne rückte würde bald untergehen. Dennoch ließen die Strömungen nicht nach und die Wellen wurden nicht mehr frühzeitig von Riffen oder Sandbänken gebrochen, sondern konnten mit voller Wicht auf die zusammengebundenen Bretter einschlagen.
 

Dem Blonden wurde schlecht und er übergab sich in die schmutzigen Fluten. Zorro strengte sich an, den Kopf seines Kameraden über Wasser zu halten, wenn wieder eine Woge über ihnen brach. Doch der zierliche Körper wurde immer wieder von neuer Übelkeit geschüttelt und langsam verlor Sanji sein Bewusstsein.
 

„Hey!! Aufwachen!!!“
 

Eine neue Welle krachte über ihnen zusammen und drückte das Floß unter Wasser, Zorro zerrte an dem Knoten, um sie wieder nach oben zu bringen, da wurde das Floß von der Strömung gedreht, sodass Mast und Segel zum Meeresgrund zeigten.

Endlich bekam der Schwertkämpfer den Blonden los und schwamm mit ihm zur Oberfläche, dort wuchtete er ihn auf die Unterseite ihres Gefährts und schob sich dann selbst auf das Holzdeck. Er robbte zu dem Bewusstlosen und hob seinen Kopf, sodass das Wasser aus Mund und Nase fließen konnte.
 

„Du darfst jetzt nicht verrecken!“
 

Er drückte den immer noch mit feuchter Asche verklebten Blonden Kopf an seinen Oberkörper und hielt ihn so fest, bis endlich, nach einer Ewigkeit in dem unwettergepeitschten Ozean, die Sonne zu sehen war, und das Wasser sich langsam beruhigte.
 

Auch der Sonnenschein barg seine Tücken, sie hatten nun kein Segel mehr und die Sonne brannte unbarmherzig vom Himmel. Zorro lief der Schweiß am ganzen Körper herab, aber er machte sich mehr Sorgen um den Koch, der nun keuchend neben ihm lag, den Kopf auf seinen Oberschenkel gebettet.

Die Hitze nahm immer weiter zu und der Schwertkämpfer hatte sein Hemd ausgezogen, um es ins kalte Wasser einzutauchen und es dann über Sanjis Kopf zu legen, um ihm ein Wenig Kühle und Schatten zu spenden, dass seine Verbrennungen am ganzen Körper besser nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein sollten interessierte ihn ganz und gar nicht.
 

Als die Temperatur nicht mehr zu steigen aufhörte schlief auch Zorro wegen der langsamen Dehydrierung ein.

So trieben die beiden weiter durch das Meer, ohne damit rechnen zu können, irgendwo wieder zu stranden.
 


 

(1) Steh auf!

(2) Ich will nicht.

(3) Heb deinen Arsch, Penner.

(4) Arschloch.

(5) sehr schnell

(6) wer hierfür eine Übersetzung brauch… na ja: Scheiße

(7) Das kannst du nicht machen Drecksack!

(8) Siehe (6)
 


 

Bis in zwei Wochen,

el_kill0r



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-09-06T14:12:51+00:00 06.09.2009 16:12
Oh scheiße! Hoffentlich werden sie gefunden! *hoff*

Aber ich finds süß von zorro das er sich um Sanji so lieb kümmert!
*zorro fahne schwenk*

Bin gespannt wies weitergeht!

lg
Sayu-chan
Von: abgemeldet
2009-05-02T21:31:22+00:00 02.05.2009 23:31
fucking shit...^^ was die beiden alles durchmachen müssen
aber hauptsache "aber der rum..." XD hat da jemand zu viel fluch der karibik gesehen ;)?
Von:  SMC_Smoker
2009-01-31T20:47:27+00:00 31.01.2009 21:47
jetzt auch noch ein vulkan!*auigen aufreiß*
die ärmsten... sind jetzt auch noch der s****** ausgesetzt...
denen bleib auch echt nichts ersparrt...*patt*
na, mal sehen wo das meer sie hinführt...

dann werd ich mich mal aufs nächste kapi stürtzen^^
bis dann^^
Von: abgemeldet
2009-01-15T18:04:57+00:00 15.01.2009 19:04
Aha!!
jetzt geht es also runter von der Insel....
Mal sehen was denn nun den zwei süßen pasieren wird ^^ ich freue mich jedenfalls schon darauf ^^
lg
kam_frenshi


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