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Der verführerischste Körper der Welt!

Goku X Vegeta *~*
von

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Auf in eine glückliche Zukunft!

Die blauhaarige Frau saß schon eine halbe Stunde in der Küche und unterhielt sich mit Cherry. Die kleinen Jungs leisteten den beiden Gesellschaft, während sie ihr Frühstück zu sich nahmen. Die Ferien hatten begonnen und der junge Prinz war froh darüber. „Stell dir vor, wir hätten Schule gehabt und das, bei diesem Krach“ fluchte Trunks leise. Son-Goten grinste sich eins. Sein Freund regte sich immer noch, wegen letzter Nacht, auf. Nun, aber es stimmte. Sein Vater war ja wohl wirklich Laut gewesen. „Lauter, als bei Mama“ stellte er für sich selbst fest und aß seelenruhig weiter.
 

„Mutter, ich will ein anderes Zimmer“ sprach der junge Prinz nun aus. Die Sache behagte ihm nicht. Er hatte nur noch diese Geräusche im Kopf und es störte ihn gewaltig. Bulma sah ihren Sohn nur verständnislos an, ehe sie an ihren Kaffee nippte und ihn anlächelte. „Wieso? Ist etwas vorgefallen?“ wollte sie von ihren Sohn erfahren. Irgendwie konnte sie es sich nicht vorstellen. Gestern war er noch so wütend gewesen, weil er nun nicht mehr mit seinen Vater trainieren dürfe. War vielleicht etwas zwischen den Vätern und den Kindern passiert? „Vater ist doch bescheuert. Ist ja okay, das er mit Son-Goku zusammen ist, aber er muss doch nicht die ganze Etage zusammen… Nun ja…“. Der Junge errötete und wandte sich ab.
 

Bulma hatte es ziemlich gut verstanden und Cherry hatte ihr Frühstück verschluckt. „Was?“ bekam sie nur raus und versuchte sich, an irgendwelche Geräusche, zu erinnern. Nein, sie hatte wohl zu tief geschlafen. Ein Glück.
 

„Ich werde mit euren Vätern reden“ erklärte Bulma, errötete nun selbst, denn sie hatte eigentlich nichts gehört. Scheinbar hatte auch sie einen gesunden Schlaf. Aber der Gedanke, dass beide Kinder davon etwas mitbekommen hatten, machte sie schon etwas wütend. Schön und gut. In der Verliebtheit ging es schon mal etwas wilder zur Sache, aber sollten die beiden Saiyajins denn nicht aufpassen? Nun denn, sie erhob sich, trank noch etwas von ihren Kaffee und richtete ihren Blick zur Uhr. Überhaupt, die beiden waren noch nicht zum Frühstück erschienen und dabei war es schon nach Elf.
 

Cherry sah Bulma noch nach, ehe sie nun endlich weiter aß. Sie hatte erfahren, das Bulma heute Geburtstag hatte und wollte später noch in die Stadt, um dieser ein Geschenk zu kaufen. Zwar wusste sie nicht, was sie einer reichen Dame schenken sollte, aber irgendetwas ließ sich sicherlich finden. Mit diesen Gedanken, aß sie friedlich weiter, hörte nebenbei noch den Jungs zu. Vor allem Trunks, der noch immer unverständliche Sachen vor sich hin murmelte.
 

Die blauhaarige Frau stand nun vor des Prinzens Zimmer. Kurz klopfte sie und wartete dann. Nach einer halben Minute, legte sie ihr Ohr an die Tür, um zu horchen, das sie, wenn sie gleich die Tür öffnete, nicht in etwas Peinliches reinplatzte. Als sie nichts hörte, öffnete sie die Tür einen Spalt, sah aber gähnende Leere. „Wo sind sie denn?“ fragte sie sich abrupt, doch dann fiel es ihr ein. „Son-Goku’s Gästezimmer“. Die Tür schloss sie wieder und lief weiter den Gang entlang. Und endlich kam sie bei dem Gästezimmer an und klopfte. Wieder keine Antwort. „Wollen die mich veräppeln?“ fragte sie laut und horchte nun an dessen Tür. Auch hier war nichts zu hören und sie öffnete die Tür etwas, um hinein zu schauen. Wieder nichts. „Ist das kalt hier“ bibberte Bulma und schlich sich durchs Zimmer, um die Balkontür zu schließen. Doch als sie genauer hinsah, entdeckte sie eine Decke, die außerhalb lag.
 

Ihr Kopf lugte nach draußen und ihre Augen wurden größer. Da saßen also beide Saiyajins, dicht aneinander gekuschelt und schliefen. Sofort stahl sich ein breites Grinsen auf ihr Gesicht. Vorsichtig trat sie hinaus auf den Balkon und hockte sich vor beiden hin. Waren sie wirklich so erschöpft? Sachte rüttelte sie an Son-Goku’s Arm, der außerhalb der Decke lag.
 

„Mh… Vegeta“ murmelte er kurz, kuschelte sich enger an den Prinzen und auch diesem entwich ein wohliges Seufzen. „Zu schade. Immer, wenn man eine Kamera braucht, hat man keine bei“ dachte Bulma bei sich und versuchte es nochmals. Und endlich regte sich Son-Goku, gähnte herzhaft und öffnete seine Augen. Diese schloss er allerdings rasch wieder, als er die Helligkeit vernahm. Kurz rieb er sich diese und blinzelte ein paar Mal. „Ist euch das Bett zu unbequem, oder warum schlaft ihr draußen auf dem Boden?“ hörte er eine weibliche Stimme.
 

Nun war er wach, sah sich um und bemerkte Bulma vor ihm hocken. „Guten Morgen, Bulma. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag“ lächelte er sie warm an. Die Blauhaarige konnte einfach nur weiter Lächeln, ehe sie ein „Danke“ aussprach. „Noch mal. Wieso seid ihr hier draußen? Wenn ihr das Bett nicht benötigt, kann ich es auch woanders unterbringen“ scherzte sie. Son-Goku grinste, streckte sich vorsichtig, um den Prinzen nicht zu Wecken. „Nun ja, Vegeta und ich haben uns die Sterne angesehen, dabei müssen wir wohl eingeschlafen sein“ erklärte er dessen Situation.
 

Bulma nickte, machte aber nun ein ernstes Gesicht. „Ach so. Noch was… Mein Sohn hat sich vorhin bei mir beschwert. Er meinte, dass es für ihn okay sei, das ihr zusammen seid, aber…“ kurz setzte sie eine Pause, um zu überlegen, wie sie es Son-Goku sagen sollte. „Ihr solltet vielleicht etwas leiser sein, wenn ihr, na du weißt schon, macht“ erklärte sie, errötete leicht und senkte verlegen ihren Blick.
 

Son-Goku kratzte sich am Kopf und überlegte, was Bulma nun meinte. „Ähm“ setzte er an, wusste allerdings nicht, was er nun sagen sollte. „Ich habe doch gesagt, das sich Trunks die Ohren zuhalten, oder verschwinden soll“ hörte er hinter sich Murmeln.
 

Bulma, wie auch Son-Goku sahen zum Prinzen, der scheinbar auch langsam wach wurde. Dieser öffnete seine Augen und sah sich beide kurz an. Dann wanderte seine rechte Hand, in seinen Nacken. Vorsichtig rieb er sich diesen, massierte ihn leicht, um die Verspannung darin zu lösen. Bulma besah sich den Prinzen lange, wollte aber nun ihr Anliegen schildern. „Eure Söhne sind noch klein und sie müssen ja nicht mitbekommen, was ihr so treibt“. Son-Goku sah abwechselnd zu Bulma und Vegeta. Irgendwie verstand er das Gerede nun wirklich nicht. Vegeta bemerkte sofort, dass es dem Jüngeren wohl nicht einfallen wollte, übernahm nun wieder das Wort. „Bulma meint, das wir in der Nacht leise sein sollen. Du erinnerst dich bestimmt, wie Trunks gegen die Wand gehämmert hat, oder Kakarott?“. Ein breites Grinsen umspielte des Prinzens Lippen. Irgendwie hatte es ihm letzte Nacht nicht gestört, ob da vielleicht jemand zuhörte. Zu sehr war er in den Schleier der Erregung gedriftet.
 

Nun errötete auch Son-Goku. Ja, er erinnerte sich noch daran, hatte auch darüber geschmunzelt und nicht an irgendwelche Konsequenzen gedacht. Wenn er ehrlich war, hatte er das noch Nie. „Gut, wir werden leiser sein. Ich versuche es zumindest“. Verlegen kratzte sich Son-Goku nochmals am Kopf.
 

Bulma stand nun auf und nickte dazu. Gut, wenn sie dies befolgten, dann würde es in Zukunft keine Probleme mehr geben. „Wollt ihr nicht langsam aufstehen? Wir haben nach Elf und ihr habt noch nichts gegessen. Außerdem will ich euch dran erinnern, dass um 15 Uhr meine Party losgeht. Ihr wollt doch sicherlich nicht bis dahin noch so bleiben, wie ihr jetzt seid?“. Bulma deutete auf dessen Nacktheit und grinste schief.
 

Vegeta’s Augen weiteten sich. So spät war es schon? Normalerweise stand er immer ziemlich Früh auf, um mit seinem Training zu beginnen. Waren wohl noch die Nachwirkungen, von der Schlafumstellung. Hastig stand er auf, achtete nicht darauf, dass er Son-Goku nach vorn schubste und lief an Bulma vorbei. Kurz holte er sich frische Klamotten aus seinem Zimmer und war dann auch schon im Bad verschwunden.
 

Auch Son-Goku stand langsam auf, musste sich aber hastig die Decke krallen und sich diese um die Hüfte schwingen. „Könntest du vielleicht rausgehen, Bulma? Ich meine…“. Verlegen sah er zur Seite. Dieses Problem hatte er seit kurzem öfter. Am meisten, wenn Vegeta bei ihm war. Noch jetzt konnte er dessen Geruch an sich wahrnehmen.
 

Die Blauhaarige schmunzelte. „Muss dir nicht peinlich sein. Jeder Mann hat die altbekannte ‚Morgenlatte’“ erklärte sie, schritt ins Zimmer und zur Tür. Kurz sah sie sich nochmals um, zum Jüngeren, der nun auch ins Zimmer kam und eine leichte Röte aufwies. „Bis nachher“ meinte sie und schritt hinaus. Als sie draußen war, musste sie einfach nur noch Lachen. Das sich Son-Goku schämte, bekam man nicht oft zu sehen. Nur seltsam das Vegeta dieses Problem nicht hatte. „Dann war er schon länger wach gewesen“ stellte sie fest. Kopfschüttelnd ging sie wieder hinunter. Die Saiyajins würden wohl später schon kommen.
 

Vegeta war nun fertig, ging in sein Zimmer und kramte unter seinem Bett. Er suchte das Geschenk für Bulma, welches er vor Monaten schon gekauft hatte. Das Geld hatte er von ihr. Jeden Monat bekam er ein reichliches Taschengeld, wie sie es nannte. Doch diesmal würde es nicht von ihr Geld bezahlt sein. Gestern Abend, bevor Son-Goku ihm gefolgt war, hatte er noch ein wenig Geld, welches er sich verdient hatte, in ihren Geldbeutel, hinterlassen.
 

Endlich fand er die kleine Schatulle und öffnete sie. Eine schöne Perlenkette hatte er ihr gekauft. Er wusste genau, das Bulma auf Schmuck besonders stand. Etwas anderes wäre ihm eh nicht eingefallen. Dies würde er ihr später geben. Zwar waren sie nun nicht mehr zusammen, aber trotzdem. Er sah sie als gute Freundin und als Mutter seiner beiden Kinder an. Er liebte sie auch irgendwie, aber auf ganz andere Art und Weise. Das mit Son-Goku war tiefer und er wusste, dass es bei ihm auch so war. Ob Son-Goku auch schon ein Geschenk gekauft hatte?
 

Dieser war rasch unter die Dusche gesprungen, um sich selbst abzukühlen. Die Sache von vorhin, war peinlicher, als er gedacht hatte, aber nun ging es wieder. Mit frischen Klamotten und etwas Geld in den Taschen, lief er nun die Treppen hinab, auf dem Weg zur Küche. Erstmal musste er etwas Essen.
 

In der Küche saßen noch immer die Kinder, Cherry und auch Bulma. Mit einem „Guten Morgen“ begrüßte er alle und setzte sich neben seinen Sohn, der ihn anlächelte. Trunks lief Rot an und würdigte ihm keines Blickes. Der Jüngere besah sich den Sohn, seines Geliebten genau, bekam nun langsam auch Schuldgefühle. „Tut mir Leid, Trunks“ flüsterte er und begann nun langsam zu Essen. Der angesprochene nickte stumm, ehe er aufstand und die Küche verließ. „Warte Trunks“ rief Son-Goten und hechtete ihm hinterher.
 

Auch Vegeta kam nun langsam runter und setzte sich zu den Erwachsenen in die Küche. „Hier, herzlichen Glückwunsch“ wünschte er Bulma kurz, schob die Schatulle zu Bulma hinüber und begann mit seinem Frühstück. Bulma besah sich die Schatulle und öffnete sie schließlich. Mit einem Aufschrei stand sie auf und umarmte den Prinzen. „Ja, ja. Ist gut“ murrte er. Er wusste genau, wie sehr sich Bulma freute, aber musste sie sich gleich so forsch bei ihm bedanken? Ein einfaches ‚Danke’ hätte es, seiner Meinung nach, auch getan.
 

Son-Goku hatte alles schweigend mit angesehen und musste Lächeln. Des Prinzens Blick war unbezahlbar gewesen, wie dieser sich nur widerwillig umarmen ließ. Dann sah er zur Schatulle und konnte dessen Inhalt erkennen. Vegeta hatte ihr also Schmuck geschenkt. Daran hatte er auch schon gedacht, konnte dann diese Idee nun streichen. Seufzend aß er weiter.
 

Cherry grinste breit. Auch sie dachte an ein Geschenk für Bulma, hatte auch an Schmuck gedacht und konnte es nun streichen. Es würde irgendwie dämlich vorkommen, ihr noch etwas an Schmuck zu schenken, wo sie doch gerade erst etwas bekommen hatte. „Danke Vegeta, du bist echt ein Schatz. Die werde ich heute tragen“ hörte sie Bulma sagen. Sie schien wirklich Glücklich zu sein, obwohl sie ihren Freund nun verloren hatte. Die blonde Frau dachte sich bereits, dass sich der Prinz wegen dessen Gefühlen getrennt haben musste. Wie Bulma das wohl anfangs aufgenommen hatte? Dennoch. Die Blauhaarige schien eine starke Person zu sein. Jedenfalls seelisch.
 

Als Bulma sich endlich beruhigt hatte, setzte sie sich wieder und betrachtete ihr Geschenk. Nach kurzer Zeit stand sie wieder auf und ging wortlos aus dem Zimmer. Vegeta sah ihr nach und wusste, was sie nun tat. Frauen brauchten immer lange, bis sie sich endlich fertig angezogen hatten und sich wohl fühlten. Bis zur Party würde er sie nun nicht mehr sehen.
 

„Ich brauche deine Hilfe, Vegeta“ murmelte Son-Goku und schob seinen leeren Teller beiseite. Auf seinen Händen stützte er seinen Kopf und seufzte. „Wobei?“ wollte Vegeta wissen, sah in das trübselige Gesicht seines Liebsten und legte seine Hand, auf dessen Schulter. „Ich habe noch kein Geschenk für Bulma und weiß nicht, was ich ihr kaufen soll. Geld habe ich noch genug, aber mir will nichts einfallen. Außerdem hab ich irgendwie Angst… Du weißt sicher, wovor“.
 

Der Prinz verschränkte seine Arme vor der Brust. Er könnte Son-Goku in die Stadt begleiten, aber dann wurde es nichts mehr mit dem Training. Obwohl, in letzter Zeit hatte er sein Training sowieso vernachlässigt. Kam es da auf einen Tag mehr, oder weniger noch an? Gut, dann würde er mit ihm auf Geschenksuche gehen. Den letzten Satz hatte er auch ziemlich gut verstanden. Vegeta hatte allerdings keinerlei Angst davor. Er konnte sich schon die fassungslosen Gesichter der Freunde vorstellen, begleitet von unendlichem Mitgefühl, wie es Son-Goku immer nannte. Er sah es als Mitleid an.
 

„Ich weiß auch nicht, was ich ihr Schenken soll. Immerhin ist Bulma sehr Reich und da weiß man nicht genau, was man kaufen soll. Sicherlich hat sie schon vieles“ erklärte nun auch Cherry. Sie war so ratlos, wie noch Nie.
 

„Ihr habt gewonnen. Zieht euch an, ich geh mit euch in die Stadt. Ich weiß, was Bulma begehrt“. Vegeta erhob sich und sah beide Anwesenden abwechselnd an. „Kommt“ fügte er noch hinzu und schritt durch die Tür. Nun sahen sich Cherry und Son-Goku an, mussten Lächeln und standen auch auf. Rasch folgten sie den Prinzen, der bereits draußen, vor der Haustür stand und wartete. „Das ist Lieb von dir, Vegeta“ flüsterte Son-Goku in dessen Ohr, hakte sich beim Prinzen ein und kuschelte sich an. „Lass das. Das muss nicht jeder sehen, Kakarott“ fauchte Vegeta den Jüngeren an, entriss sich dessen Arm und schritt voran. Son-Goku versetzte dieses Verhalten irgendwie ein Stich ins Herz. Schämte sich Vegeta etwa, mit ihm so gesehen zu werden? Schon gestern Abend war er so gewesen. Wieso konnte er seine Gefühle nicht offen zeigen, wie er selbst es tat? Abrupt blieb er stehen und starrte zu Boden. Vegeta wütend machen, das hatte er nicht gewollt. „Tut mir Leid“ murmelte er, versuchte seinen Schmerz, den er gerade empfand, zu verbergen, doch es gelang ihm irgendwie nicht.
 

Cherry sah den Prinzen wütend an. „Hast du toll gemacht. Nennt man so was Liebe? Du hast Son-Goku damit verletzt“ fauchte sie ihn an. Vegeta knurrte verächtlich. Er hasste es, Gefühle so offen zu zeigen. Das Bulma, seine Kinder und manch andere schon etwas gesehen hatten, reichte doch, oder nicht? Er mochte eben lieber die Zweisamkeit. Niemand sollte sehen, wie er sich sonst gab. „Du hast keine Ahnung, Cherry“ knurrte er ihr entgegen und setzte seinen Weg fort. Son-Goku würde schon nach kommen.
 

Doch Son-Goku folgte nicht, wie sich es der Prinz gedacht hatte. Nach einigen Schritten, blieb er dann stehen und wandte sich um, nur um in das enttäuschte Gesicht, seines Liebsten zu sehen. „Du bist so bescheuert“ fluchte Cherry weiter. Mochte sein, das sie keine Ahnung hat, aber das, was sich der Prinz nun leistete, gefiel ihr einfach nicht. „So geht man nicht mit dem um, den man liebt. Ich würde so was Nie machen“ fügte sie noch hinzu und näherte sich dem Jüngeren.
 

Vegeta knurrte nochmals. Mochte sein, dass er seinen Liebsten damit Weh tat, aber Son-Goku wusste, worauf er sich einließ, oder nicht? „Pah“ brachte er nur heraus und setzte seinen Weg fort. Sollte Son-Goku doch den beleidigten spielen. Später würde er wieder angekrochen kommen.
 

„Vegeta ist einfach nur dumm. Komm, wir gehen jetzt mit ihm und ich werde nicht zulassen, das er so was noch mal macht“ erklärte Cherry im ruhigen Ton und zog den Jüngeren, bei der Hand, mit. So ließ sich Son-Goku mitziehen, wusch sich nebenbei seine Tränen weg und versuchte sich, zu beruhigen.
 

Eine ganze Weile gingen sie hinter den Prinzen her, bis sie endlich die Einkaufspassage erreichten. „Haltet nach einer Parfümerie Ausschau“ meinte Vegeta, besah sich kurz Cherry, die den bedrückten Son-Goku bei der Hand hielt und schritt weiter. Er selbst wusste, dass er einen Fehler gemacht hatte. Aber konnte Son-Goku ihn nicht verstehen? Er mochte keine offensichtliche Nähe. Die Menschen würden dämlich gucken und darauf konnte er getrost verzichten.
 

Wieder liefen sie weiter und Son-Goku bemerkte, wie sich sein Herz immer mehr zusammenzog. Klar, er wusste, dass sein Prinz keine Nähe, in der Öffentlichkeit, mochte, aber warum tat es ihm Weh, wenn er so ruppig wurde? Wieder bahnten sich Tränen an seinen Wangen hinunter und langsam war es ihm Leid, sie unterdrücken zu wollen. Er bemerkte, wie der Prinz stehen blieb und in ein Geschäft ging. Cherry zog an seiner Hand, um ihm zum mitgehen zu zwingen. „Geh allein“ murmelte er, lehnte sich an die Wand und seufzte.
 

„Vegeta, entschuldige dich doch bei Son-Goku. Er sieht so traurig aus und hat sogar geweint“ bat Cherry, als sie ebenfalls das Geschäft betreten hatte. Der Prinz zuckte merklich zusammen, als er davon erfuhr. Sollte es dem Jüngeren so Weh getan haben? Andererseits, dessen Stimmung war nicht mehr stabil. Seitdem er von dieser Krankheit erfahren hatte, war seine Stimmung mal so, mal so. In der gestrigen Nacht, da hatte er spüren können, wie Glücklich Son-Goku doch war und jetzt war er traurig. „Vegeta…“ murmelte Cherry, legte einen flehenden Blick auf und erhoffte sich so, bei ihm durchzudringen. Große Hoffnung hatte sie allerdings nicht.
 

Währenddessen hatte sich Son-Goku auf den Boden gesetzt und wartete. „Schämt er sich für mich? Ich dachte, das er mich liebt, aber wieso will er dann nicht in meiner Nähe sein? In der Nacht, oder wenn wir alleine sind, ist er anders. So Lieb und Verständnisvoll. Ich weiß doch, das er seine Gefühle nicht gern offen zeigt, aber… Wieso mache ich mir eigentlich noch Gedanken darüber. Er ist so, wie er ist und daran kann selbst ich nichts Ändern“. Son-Goku ballte seine Hände und knurrte auffällig. Das die vorbeigehenden Leute einen Bogen um ihn machten, störte ihn nicht sonderlich. „Ich bin doch selber Schuld. Wäre ich nicht so anhänglich gewesen, wäre er jetzt nicht wütend auf mich“.
 

„Hier, dieses Parfum liebt Bulma“ erklärte Vegeta und übergab Cherry ein kleines Paket. ‚Wish’ stand darauf und sie beäugte es einige Zeit. Dann sah sie wieder auf, in Vegeta’s Augen. „Liebst du ihn?“ wollte sie nun entschlossen wissen, war nicht gewillt, sich abschütteln zu lassen. Des Prinzens Gesicht errötete, ehe er zaghaft nickte. Wieso mussten ihn denn alle immer so direkt fragen? „Wieso behandelst du dann Son-Goku so? Du hast gesagt, dass ich davon keine Ahnung habe, aber vielleicht verstehe ich dich besser, wenn du es mir erklärst. Son-Goku war, bevor das alles passiert ist, so ein fröhlicher Mensch und jetzt sehe ich ihn fast immer nur niedergeschlagen“.
 

Vegeta überlegte lange, besah sich andere Parfums und nahm eines in der Hand. ‚Black Angel’ hieß es. „Er ist das Licht, welches ich schon immer gesucht habe. Er ist das Gute und ich das Böse. Zusammen ergänzen wir uns“ erklärte er ihr, sprühte etwas von diesem Parfum auf seine Hand und roch daran. Cherry besah sich ihn, trat näher um ebenfalls zu Schnuppern. „Riecht gut“ lächelte sie. „Ich bin es nicht gewohnt, Gefühle so offen zu zeigen, wie es andere tun. Früher war ich noch verschlossener, als heute. Ich habe viel erlebt, viel Schlimmes getan und nun ja…“ er wandte sich um und sah zur Kasse. „Kakarott weiß es doch, wie schwer mir das fällt. Wenn wir alleine sind, kann ich ihm zeigen, wie ich fühle“.
 

Cherry begann zu verstehen, so langsam. Dieser Mann vor ihr hatte wohl einiges durchmachen müssen und es fiel ihm wohl wirklich schwer, überhaupt Gefühle zu zeigen. Wahrscheinlich hatte er früher nicht mit Gefühlen umgehen können, lernte es aber langsam.
 

„Ich rede gleich mit ihm. Bezahl das Parfum und komm dann raus“. Er stellte das Parfum zurück und kehrte ihr den Rücken zu. Jedoch ergriff sie seine Hand und lächelte, als er sich zu ihr umdrehte. „Kauf das Parfum hier. Das riecht gut und passt irgendwie zu dir“. Sie deutete auf das Parfum, welches er zurückgestellt hatte.
 

So war es dann, er holte sich dieses Parfum und Cherry das Geschenk, welches sie später Bulma schenken würde. Beide verließen das Geschäft und fanden Son-Goku, am Boden sitzend, vor. Dessen Blick war gesenkt und einige Tropfen waren auf dem Boden zu sehen. Cherry’s Blick fuhr zu Vegeta, der daraufhin nickte. „Geh schon mal vor und such nach einem Blumengeschäft. Anhand deiner Aura werden wir dich später finden“. Cherry lächelte, ehe sie die beiden allein ließ und sich auf die Suche begab.
 

Son-Goku hatte seine Augen geschlossen und spürte, das der Prinz vor ihm stand. Nicht für lange, denn der Prinz hockte sich hinunter und sah seinen Liebsten einfach nur an. „Mein Liebster… Vergib mir, bitte“ hauchte er ziemlich leise, stellte seine kleine Tasche neben sich ab und erhob seine Hände. Mit diesen nahm er das Gesicht des Jüngeren in die Hände und näherte sich. Auch Son-Goku öffnete nun seine Augen wieder, sah, wie sich der Prinz ihm näherte. „Mir tut es Leid… Ich hab doch gewusst, wie du bist und…“ weiter kam der Jüngere nicht, denn er spürte, wie sich weiche Lippen auf seine legten. Zum ersten Mal, in der Öffentlichkeit, so dachte es sich Son-Goku.
 

„Hallo“ funkte jemand dazwischen und beide lösten sich hastig voneinander. „Entschuldigt, ich wollte euch keinesfalls stören“. „Yamchu“ kam es aus beider Munde, ehe sich beide erhoben. Mit geröteten Wangen, standen sie nun den ehemaligen Wüstenbanditen gegenüber. Yamchu lächelte und machte sich nichts daraus. Er hatte ja schon so einiges von Bulma erfahren. „Und? Kommt ihr später auch zur Bulma’s Party?“ fragte er einfach weiter.
 

Son-Goku erlangte langsam seine Fassung wieder und nickte eifrig. „Sicher, aber ich muss noch ein Geschenk für sie kaufen. Vegeta hilft mir bei der Suche“ erklärte er rasch und deutete auf den kleineren neben sich. Yamchu grinste in sich hinein, ehe er an beiden vorbei ging und seinen Weg fortsetzte. „Na ja. Nach einer Geschenksuche sah das ja nicht gerade aus“ scherzte er und hatte im nächsten Moment, eine Faust in seinem Magen. Hätte er sich nur diesen Kommentar verkniffen. „Sieh zu, dass du Land gewinnst“ knirschte Vegeta mit seinen Zähnen, zog seine Faust zurück und ergriff die Hand, des Jüngeren.
 

„Wo bleiben sie denn?“ fragte Cherry sich, sah auf einer großen Uhr und wartete geduldig. Wie lange stand sie nun schon hier? Bestimmt eine Stunde. Wie lange redeten die beiden miteinander? Vielleicht hatten sie sie auch vergessen. Mit verengten Augen, setzte sie sich auf eine Bank und seufzte.
 

Und endlich sah sie beide Saiyajins. Zur ihrer Verwunderung Hand in Hand. „Na also, geht doch“ dachte sie, erhob sich und lächelte. „Hat etwas länger gedauert. Ich musste noch jemanden die Leviten lesen“ erklärte Vegeta, zog den Jüngeren weiter ins Blumengeschäft und sah sich um. Natürlich folgte auch Cherry und dachte sich ihren Teil.
 

„Aber… Nur Blumen schenken? Das ist doch irgendwie, also ich weiß nicht“ murrte Son-Goku und sah sich etwas um. Vegeta hatte erzählt, das Cherry Bulma Parfum schenken würde. Und er sollte einfache Blumen schenken? Dann kam er sich irgendwie dumm vor. „Nein, wir suchen nach einem Bonsai. Bulma sagte mal, das sie einen für ihren künstlichen Garten haben will, aber Angst hätte, ihn nicht richtig zu pflegen“ erklärte der Prinz und betrachtete einige solcher Bäume. Einige waren groß, andere noch sehr klein. Je größer sie waren, desto höher war auch der Preis.
 

„Man, die Dinger sind ja Teuer“ staunte Son-Goku, ließ die Hand des Prinzen los und trat ein wenig näher. „Wieso kosten diese Bäume soviel?“ wollte er von Vegeta wissen. „Es gibt Pflanzen im Universum, die geachtet werden müssen. Ein Beispiel ist der Bonsai. Man nennt ihn hier auf der Erde auch Lebensbaum. Diese Bäume überleben ihren Besitzer und können ein Alter anschlagen, das über Jahrtausende geht“. Vegeta konnte sehen, wie erstaunt Son-Goku drein blickte.
 

Auch Cherry sah sich einige an und war ebenfalls erstaunt, wie Schlau der Prinz doch war. „Ihr kommt doch von woanders her. Gab es dort auch Pflanzen, wie diese?“ fragte Cherry und deutete auf die Bonsais. Auch Son-Goku sah den Prinzen fragend an, war schon gespannt, auf dessen Antwort. „Auf unserem Planeten gab es sie nicht, aber auf Namek habe ich welche gesehen“. Son-Goku grinste. Ja, die Namekianer mochten ihre Vegetation und sie pflanzten allerlei Pflanzen und Bäume an.
 

Vegeta griff nach einem mittelgroßen Bonsai und reichte diesen an Son-Goku weiter. „Nimm diesen. Er ist nicht zu Teuer. Lass dir an der Kasse sagen, wie man ihn pflegt. Dann sagst du es später Bulma“. Rasch bezahlte Son-Goku, ließ sich von der Verkäuferin erklären, wie man solch einen Minibaum, wie er es nannte, pflegte.
 

„Und jetzt?“ fragte Cherry, sah zur Uhr und seufzte. Halb 2 und sie sollten schon wieder zurück? Irgendwie war ihr nicht danach. Seit Tagen war sie immer nur in der Capsule Corp. gewesen, oder im Bordell. Sie brauchte einfach frische Luft und diese bekam sie hier. „Zurück“ war die knappe Antwort Vegeta’s, ehe er voranschritt. Jedoch bemerkte er schnell, das weder Son-Goku, noch Cherry folge leisteten.
 

„Können wir nicht noch ins Café da drüben gehen? Ich möchte noch nicht zurück“ fragte Cherry und deutete auf ein Café, welches nicht weit entfernt war. Kurz sah Son-Goku zu Vegeta, der sich nun umdrehte und überlegte. „Kommst du auch mit, Vegeta?“. Dieser sah erst fragend drein, sah dann aber rüber zum Café. Auch das noch. Blieb ihm denn heute nichts erspart?
 

So liefen alle drei zum Café, setzten sich allerdings draußen hin. Die Sonne schien und es herrschte ein kühler Wind. Nur zu dumm, das sich Cherry keine Jacke angezogen hatte. Eine Gänsehaut bildete sich auf ihrer Haut und kurz darauf begann sie zu Zittern. Son-Goku war der erste, der es bemerkte, konnte allerdings nicht Helfen. Er selbst hatte ebenfalls keine Jacke an. Kurz sah er zu Vegeta, der eine Lederjacke trug. „Vegeta? Gibst du mir deine Jacke?“ fragte er zuckersüß und legte auch ein sanftes Lächeln auf.
 

So zog Vegeta sich seine Jacke aus, ohne jeglichen Kommentar und reichte sie Son-Goku. Er hatte bemerkt, dass die blonde Frau fror. Vorsichtig legte Son-Goku ihr die Jacke, über die Schultern. „Danke“ lächelte sie an beide gewandt. Ein Kellner trat zu ihnen heran und nahm dessen Bestellung auf. Son-Goku neigte mal wieder zur Übertreibung und bestellte sich ein riesiges Eis. „Ein Liebeseis. Das kenne ich, ich selbst habe es damals mit meinen ersten Freund gegessen“ lächelte Cherry und deutete auf das Eis, welches vor Son-Goku stand. Zwei Löffel waren darin.
 

„Liebeseis?“ dachte Vegeta sich und erschauderte. Wollte Son-Goku etwa, das er auch etwas davon aß? Er selbst hatte sich nichts bestellt und Cherry nur einen Cappuccino. „Vegeta? Isst du mit?“ verführerisch schwenkte er seinen Löffel hin und her, nahm sich etwas Eis darauf und leckte es verführerisch ab.
 

Des Prinzens Gesicht nahm wieder eine rötliche Farbe an, schluckte und musste sich ein Keuchen verkneifen. Dieser Anblick glich dem, wie er damals war, als Son-Goku auf der Bühne gestanden und gestrippt hatte. Cherry grinste in sich hinein. Zu gerne hätte sie nun gewusst, was in den Prinzen vorging.
 

Son-Goku löffelte noch etwas an seinem Eis, zwinkerte dem Prinzen schelmisch zu und rückte auffallend näher. „Kaka…“. Zu spät. Ein Löffel mit Eis wurde ihm in den Mund geschoben, um ihn zum Schweigen zu bringen. Als Son-Goku den Löffel entzog, ersetzte er diesen, durch seinen Mund. „Nicht hier, Kakarott“ dachte Vegeta bei sich, spürte aber schon dessen Zunge, in seinem Mundraum gleiten und ließ sich fallen. Ein Keuchen entwich ihm, ehe er seine Arme um den Körper neben sich schlang und den Jüngeren näher zog.
 

Selbst Cherry bekam rote Wangen. Verzweifelt versuchte sie sich, von diesem Anblick zu lösen, doch irgendwie wollte ihr dies nicht gelingen. So konzentrierte sie sich auf ihren Cappuccino und trank diesen.
 

Son-Goku löste den Kuss für einige Sekunden, aß wieder etwas Eis und lächelte. Vegeta’s Augen waren noch geschlossen und so sollten sie auch bleiben. Son-Goku rückte noch etwas näher, legte seinen Arm um den Prinzen und seufzte wohlig. Mit seinem Mund kam er dem Ohr des Prinzen näher. „Findest du es immer noch schlimm, wenn ich dir näher komme?“ fragte er im Flüsterton. Vegeta brachte nur ein leises „Nein“ zustande, ehe er seine Lippen wieder an die, des Jüngeren drückte.
 

„Tschuldigung, wenn ich euch unterbreche, aber… Wir sollten jetzt langsam zurück gehen, oder? Bulma hat gemeint, dass ihre Party um 15 Uhr beginnt“ erklärte Cherry. Zwar mochte sie beide nicht stören, aber es musste sein.
 

Vegeta erwachte wieder, aus diesem süßen Spiel und sah sich um. Keiner hatte etwas gesagt und nun? Jetzt kam er sich selbst dämlich vor, solch einen Aufstand gemacht zu haben. Nun denn, dann wusste er für die Zukunft, das er sich, wegen seiner Gefühle, nicht zu schämen brauchte. Son-Goku gab sich ihm jedenfalls hemmungslos hin. „Gut, gehen wir. Bringen wir die ganze Sache hinter uns“ erwiderte Vegeta, legte Geld auf den Tisch und stand auf.
 

Auf dem Rückweg bemerkte man die Anspannung. Die Luft schien zu knistern und kein laues Lüftchen schien zu wehen. „Oh je… Wie wohl ihre Freunde darauf reagieren? Nicht nur, weil sie zusammen sind, sondern auch wegen dem HIV…“. Bedrückt sah Cherry zu Boden. Irgendwie litt sie mit den beiden. Helfen konnte sie den beiden jedoch nicht.
 

Beide Saiyajins hatten ihren Blick gesenkt. Ihre Schweife waren ineinander verhakt, sowohl auch ihre Hände. Keiner vermochte etwas zu sagen. „Irgendwie will ich gar nichts sagen“ dachte Vegeta sich und seufzte. Son-Goku bemerkte dieses bedrückte Seufzen, zog Vegeta dichter an sich und legte einem Arm um ihn. „Du versuchst mir andauernd Mut zu machen und es hilft. Wir sind zusammen und wir stehen das durch“. Vegeta nickte und fühlte sich nun auch etwas wohler.
 

Endlich kamen sie bei der Capsule Corp. an und sahen auch schon, das vereinzelte Gäste dort waren. Vor allem Chichi konnte man am Eingang schon erkennen. Diese lief sofort los und warf sich in die Arme Son-Goku’s. Diesmal gab es keinen Eifersuchtsanfall, wie es sich Cherry und Son-Goku dachten. Lässig ging der Prinz einfach weiter, öffnete die Haustür und schritt hinein. Warum sollte er noch etwas sagen? Son-Goku war Sein und das würde auch so bleiben.
 

„Son-Goku, geht es dir gut? Bulma hat mir alles erzählt. Wieso hast du nur solch einen Job angenommen? Du hast mich betrogen, Son-Goku. Und jetzt? Jetzt hast du HIV“ schluchzte Chichi und krallte sich bei ihren Ehemann fest. Cherry lief nun selbst weiter. Vielleicht sollten die beiden Mal miteinander Reden.
 

„Ich habe es für euch getan. Für dich und die Kinder“ entgegnete Son-Goku trocken und schob Chichi etwas zurück. „Und dann habe ich mich in Vegeta Verliebt. Er hat mir seine Liebe gestanden, nachdem du mich rausgeworfen hast. Ich bin nun mit ihm zusammen. Das heißt, dass ich nicht mehr mit dir zurück kann. Es tut mir Leid, Chichi“. Die Schwarzhaarige schluchzte erneut, wusste dies allerdings schon lange. Nur jetzt, wo sie es von Son-Goku selbst erfuhr, tat es weitaus mehr Weh. „Ich hoffe, dass du Glücklich wirst. Ich weiß, dass das mit der Krankheit nicht leicht werden wird, aber Vegeta gibt dir sicher den Beistand, den du brauchst. Immerhin hast du ihn damit auch infiziert und er ist trotz allem bei dir geblieben“ sprach Chichi und wandte sich zum Gehen.
 

Ehe sich die Frau versah, schlangen sich zwei Arme um sie. „Ich danke dir, Chichi“ murmelte Son-Goku, drückte Chichi nochmals an sich und entließ sie dann. Beide traten ins Haus, wo schon eine fröhliche Bulma zu sehen war. Cherry hatte ihr bereits das Geschenk überreicht. Das Resultat war einfach zu überraschend gewesen. Freudestrahlend wurde sie in die Arme Bulma’s geschlossen. „Hier Bulma. Da ist auch ein Buch mit bei, damit du weißt, wie es geht“ erklärte Son-Goku und übergab ihr nun sein Geschenk.
 

Rasch packte Bulma es aus und kam aus dem Staunen nicht mehr raus. „Ein Bonsai… Woher wusstest du, das ich so einen haben wollte?“ fragte sie gleich nach. Son-Goku konnte nur schief Grinsen und Bulma hatte verstanden. „Vegeta, Son-Goku… Danke“ rief sie laut.
 

Nach einer halben Stunde trafen auch die anderen Freunde ein. Cherry bekam große Augen, ehe sie sich hinter Son-Goku versteckte. „Da sind grüne Marsmenschen“ stotterte sie und zeigte auf Dende und Piccolo. Beide Namekianer fingen an zu Lachen, als sie diese Bezeichnung vernahmen. Auch Vegeta konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Nein, nein. Das sind Namekianer. Von dem Planeten, welchen Vegeta vorhin im Blumengeschäft erwähnt hat“ erklärte er ihr. Sie hatte Angst und das zu Recht. Immerhin kannte sie solche Gestalten nicht.
 

„Kommt… Der Grill ist bereits an und im künstlichen Garten können wir uns setzen“ meinte Bulma und führte ihre zahlreichen Gäste in den Garten. Mr. Satan traf auch allmählich ein, musste allerdings aufpassen, das Boo nicht die Menschen erschreckte. Immerhin waren dessen Erinnerungen, an das Geschehene noch nicht gelöscht. Da sie die Dragonballs gebraucht hatten, mussten sie leider ein Jahr länger warten, bevor der Dämon frei herumlaufen dürfe.
 

Alle saßen am Tisch. Einige quatschten, so wie es Krillin mit Yamchu taten. Andere schlangen ihr gegrilltes Fleisch herunter, so wie es Son-Goku und Son-Gohan zeigten. Vegeta hatte sich auch an den Tisch gesetzt, kam sich allerdings mehr, als nur dämlich vor. „Vegeta, was ist das für ein Duft? Ein neues Parfum? Seit wann benutzt du denn so was?“ wollte Bulma wissen und sah ihn erstaunt an. Nun ruhten alle Augen auf ihn und er hätte sich am liebsten verzogen. „Ähm… Na ja… Als wir dein Geburtstagsgeschenk gekauft haben, da hab ich ihm gesagt, dass er es sich holen soll. Ich finde, der Duft passt zu ihm“ übernahm Cherry die Erklärung. Dankend wurde sie vom Prinzen angesehen, woraufhin sie nur Lächeln musste. „Ach ja… Habt ihr in den Nachrichten gesehen, was passiert ist? Ich meine, das mit dem Bordell“ fragte Krillin, der Marron auf seinem Schos sitzen hatte.
 

Einige betroffene senkten ihren Blick. „Ja, haben wir“ antwortete Cherry leise. „Da fällt mir etwas ein. Cherry, komm mal kurz mit“ drängte Son-Goku, stand auf und verließ den Tisch. Cherry folgte rasch und bemerkte die fragenden Blicke, die auf ihr lasteten. Etwas weiter, wo nur noch Piccolo und Dende zuhören konnten, blieb Son-Goku stehen. „Was ist denn?“ fragte Cherry. „Nun ja… Was ist mit den Mädchen passiert? Ich weiß nur, dass das Bordell geschlossen wurde, aber nicht, wohin man die Mädchen gebracht hat“.
 

Cherry seufzte. Ja, das hatte sie sich vorher auch gefragt und war deswegen nochmals zur Polizei gegangen. „Mach dir keine Sorgen, Son-Goku. Die Polizei hat mir gesagt, dass sie den Mädchen einige Wohnungen zur Verfügung gestellt haben. Wenn die Mädchen sich wieder ins normale Leben integriert haben, dann können sie auch wieder Arbeiten gehen“. Son-Goku’s Gesicht erhellte sich. Das waren gute Nachrichten. „Das ist toll“ jubelte er. Zwar war es nicht wirklich nach Plan verlaufen, aber immerhin waren die Mädchen nun Frei.
 

Dann gingen sie wieder zurück zum Tisch, wo Dende Son-Goku musterte. Piccolo hatte nicht Recht behalten. Ein Glück. „Wann wollt ihr es den anderen sagen?“ fragte der große Namekianer telepatisch. Beide Saiyajins zuckten zusammen. Vegeta brachte nur ein Schulterzucken zustande, während Son-Goku etwas vor sich hin murmelte. „Boo will ein Steak“ rief der Dämon und tanzte zum Grill. Bulma, die dort stand, scheuchte ihn wieder davon. „Du hast zu warten, Boo“ meckerte sie, worauf er nur ein „Oh“ erwiderte.
 

„Leute… Ich muss euch etwas sagen“ begann Son-Goku, schob seinen Teller beiseite und sah in die Runde. Als er bemerkte, dass alle ihre Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet hatten, fuhr er fort. „Also… Ich hatte vor kurzen noch einen Job. Cherry und ich haben dort zusammen gearbeitet… Also…“. Irgendwie konnte er es ihnen nicht sagen. Er kam sich so schäbig vor. Zitternd legte er seine Hände an den Kopf und fluchte vor sich hin.
 

Vegeta, der neben ihm saß, legte eine Hand, auf dessen Schulter. „Was Kakarott eigentlich sagen will, ist, dass er in diesem Bordell gearbeitet hat. Er hat es damals für seine Familie getan, später, um Cherry und den Mädchen, die dort gefangen gehalten wurden, zu Helfen“. Der Prinz hatte ziemlich klar und ruhig gesprochen und wie er schon vorausgesehen hatte, sah er nun einige fassungslose Gesichter, die ihn und auch seinen Liebsten musterten.
 

„Ist das wahr? Hast du in einem Bordell gearbeitet, Son-Goku?“. Krillin war aufgestanden und stand nun hinter Son-Goku. Auch er legte seine Hand auf dessen Schulter, um ihn zu trösten. Er schien sich wirklich zu schämen. Son-Goku nickte schwach, bemerkte die andere Hand und versuchte diese abzuschütteln.
 

„Soll ich weiter erzählen, Kakarott?“ fragte der Prinz und beugte sich etwas zum Jüngeren vor. Wieder ein schwaches Nicken und Vegeta sah wieder in die Runde. „Okay… Wenn euch das schon schockt, dann weiß ich nicht, was ihr nun dazu sagt…“ erklang des Prinzens Stimme. Krillin setzte sich wieder und war auf alles gespannt. Yamchu, Piccolo und Dende, die davon schon wussten, blieben regungslos. Nun kam wohl die ganze Wahrheit ans Licht.
 

„Vor 2 Monaten, nachdem wir Boo besiegt haben, hatte ich ständig ein belastendes Gefühl. Liebe war es, die mich in den Wahnsinn trieb, mich kaum noch Schlafen ließ und ich wusste, dass sie nicht erwidert wurde“ erklärte der Prinz. Son-Gohan sah nun auf. „Und Bulma? Was ist mit ihr?“ wollte er rasch wissen, sah anhand der Gesichter der anderen, das diese es auch wissen wollten. „Vegeta hat sich von mir getrennt und mir gesagt, das er mich nicht mehr liebt. Ich bin froh, dass er ehrlich zu mir war. Gegen Liebe kann selbst ich nichts machen“ erklärte Bulma kurz, wandte sich dann wieder ihrem Grill zu.
 

„Meine Gefühle galten nur einen und das ist Kakarott“. Einige Kinnladen landeten auf den Tisch. Selbst Mr. Satan war ziemlich erstaunt. Zwar hatte er gesehen, dass die beiden wohl Freunde waren, aber dass die Gefühle darüber hinaus gingen, davon war er Nie ausgegangen. „Dann ist Vegeta mir auf die schliche gekommen und hat mich im Bordell erwischt. Ich habe ihn angefleht, zu Schweigen. Jedoch hat er dafür etwas Schockierendes verlangt“ fuhr Son-Goku fort.
 

„Und was wollte Vegeta?“ wollte Krillin wissen. „Er wollte eine Nacht mit mir“ lächelte Son-Goku und kurz schwelgte er in Erinnerungen. Diese Nacht hatte ihm soviel gezeigt. Er war froh, diese Erpressung angenommen zu haben. „Vegeta, du bist ein Schwein“ warf nun der Herr der Schildkröten ein. Kurz knurrte Vegeta, verstummte allerdings im nächsten Moment. „Nun ja, hätte Bulma da so vor mir gelegen und mich darum angefleht, dann hätte ich sie auch so erpresst“ grinste Muten-Roshi fies. Doch lange grinste er nicht, da er eine Pfanne an den Kopf geworfen bekommen hatte.
 

Kurz lachte die ganze Runde, wurde aber schlagartig wieder Ernst, als Vegeta seine Hand erhob. Ein Zeichen, das alle zuhören sollten. „Nun, die Nacht ist passiert und Chichi hat am nächsten Tag Kakarott vor die Tür geworfen. Egal, das geht mich nichts an. Bulma hat dann ihn und Cherry bei uns aufgenommen und es wurde schwerer, die Gefühle unter Kontrolle zu halten. Es ist ziemlich viel passiert und ich habe selbst angefangen, im Bordell zu Arbeiten, als Türsteher. Kakarott hat dann auch in der Zeit für mich Gefühle entwickelt und…“. Son-Goku legte seinen Kopf auf Vegeta’s Schulter, lächelte und brachte ihn zum Schweigen. „Und dann haben wir einen Plan entwickelt. Wir wollten Cherry und die Frauen daraus holen, doch das war schwieriger, als angenommen. Wir wurden erwischt und stark betäubt. Yamchu war es letzten Endes, der uns befreit hat. Aber dann… Dann als wir wieder hierher kamen, da waren Tony, mein ehemaliger Arbeitgeber und dieser Dr. hier“. Son-Goku’s Augen wurden feucht und er wollte eigentlich nicht weiter erzählen. Jetzt käme das schlimmste und das wollte er nicht. „Kakarott, beruhige dich. Bis jetzt scheinen sie es gut aufgenommen zu haben“ murmelte der Prinz in dessen Ohr. Ein kurzer Kuss auf die Wange folgte, ehe Vegeta wieder in die Runde blickte.
 

„Kakarott hat von Tony erfahren, das einer seiner Kunden HIV hat. Kakarott wurde gelinkt und wurde mit diesem Erreger infiziert. Weil ich mit ihm geschlafen habe, trage ich auch diesen Erreger in mir. Natürlich haben wir nach einer Lösung gesucht. Magische Bohnen helfen nicht und nicht mal Shenlong konnte etwas tun. Dende war dann unsere letzte Chance gewesen und auch er konnte uns nicht heilen“ erklärte Vegeta. Vor Wut begann er zu Zittern und Son-Goku hatte Mühe, seinen Prinzen wieder zu beruhigen.
 

„Oh Gott“ brachte Krillin über die Lippen und hielt sich seinen Mund zu. Dende senkte seinen Kopf. „Tut mir Leid“ flüsterte er vor sich hin.
 

Nach einer Weile stand Son-Goku auf und richtete seinen Blick in die Runde. „Ich kann verstehen, wenn ihr jetzt nichts mehr mit mir zutun haben wollt. Ich kann nichts gegen meine Gefühle, oder diesen Erreger machen… Wir werden Nie mehr zusammen trainieren können… Es ist… Es ist…“. Son-Goku hastete zur Tür, riss diese auf und verschwand.
 

„Kakarott“ murmelte der Prinz. Er verfolgte die Aura seines Liebsten, stellte dann fest, dass er sich in sein Zimmer verzogen hatte. Gut, da sollte er dann erstmal bleiben und sich beruhigen.
 

„Son-Goku…“ Krillin war aufgestanden und wollte seinen jahrelangen Freund hinterher. „Bleib hier. Er will seine Ruhe haben“ rief Vegeta. So blieb der kleine Mann stehen und wandte sich wieder um. „Eins verstehe ich nicht…“ begann nun C18, die noch nichts dazu gesagt hatte. „In einem Bordell ist es Vorschrift, dass man verhütet. Jedenfalls kenne ich es so“. „Du kennst dich ja gut aus. Ist da vielleicht etwas, was ich wissen sollte?“ knurrte Krillin seine Frau an. Diese lächelte nur, zog Krillin wieder auf seinen Platz und grinste verschmitzt. „Ich weiß eben vieles“. Eingeschnappt, richtete Krillin sein Augenmerk wieder auf Vegeta. „Der Kerl hat Kakarott weismachen wollen, das er Gesund sei. Weil Kakarott so vertrauenselig ist, hat er ihm geglaubt. Ohnehin hat er erzählt, das er total bedrängt wurde“.
 

Nun sahen alle zum Tisch und überlegten. Da wurden ihnen nun vieles erzählt. Unter anderem, das die beiden Saiyajins ein Paar seien. „Also…“ erhob Krillin seine Stimme. „Dass ihr zusammen seid, finde ich nicht weiter schlimm. Jeder soll sich seinen Partner selbst wählen. Nun ja, erstaunt bin ich aber trotzdem“. Da stimmten alle mit ein. Keiner hätte jemals geglaubt, dass da mal mehr zwischen Son-Goku und Vegeta entstehen könnte. „Ich finde es schade, dass wir Nie mehr zusammen Kämpfen können“ fügte er noch hinzu.
 

„Mr. Satan. Was ist HIV?“ fragte der rosafarbene Dämon. Alle sahen diesen an und Bulma trat nun näher. „Das ist eine schlimme Krankheit. Sie wird auch Aids genannt, Boo. Leider gibt es keine Möglichkeit, diese Krankheit zu heilen. Jedenfalls kennen wir keine“ erklärte Bulma bedauert. Der Dämon machte seltsame Geräusche, ehe er sich ein Steak nahm. „Boo kann Krankheiten heilen“ murmelte er zwischen seinen Bissen.
 

„Was?“ fragte Vegeta, stand auf und warf sich auf den fetten Dämon. „Und wieso sagst du das erst jetzt? Bist du so beschränkt in deinem Kopf?“ schrie er ihn an und holte bereits zum Schlag aus. „Vegeta, beruhige dich doch. Boo wusste nicht, das es eine Krankheit ist, aber wenn er sie heilen kann, dann habt ihr vielleicht Glück“ rief Bulma dazwischen. Knurrend stieg Vegeta von Boo runter. Auch der Dämon stand wieder auf und lachte fröhlich.
 

Mr. Satan trat näher und besah sich seinen Freund. „Bist du sicher, Boo? Ich meine, unseren Hundi hast du heilen können. HIV ist allerdings etwas anderes“ erklärte der Champion. Boo nickte nur gelassen und schritt zu Vegeta hin. Eine Hand legte er auf dessen Kopf und machte ein angespanntes Gesicht. „Boo kann es fühlen. Damals, als ihr noch nicht meine Freunde ward, da hat Boo auch einen blinden Jungen von seiner Blindheit befreit. Der Junge hat gesagt, das Boo cool und toll drauf sei“ erklärte Boo und ließ seine heilenden Kräfte frei.
 

Vegeta schloss seine Augen und spürte, das eine Energie durch seinen Körper floss. Es fühlte sich seltsam befreiend an. Kurz darauf, ließ der Dämon von ihm ab und lächelte. „Vegeta, du kannst du Augen aufmachen. Boo hat dich geheilt“ meinte der Dämon und tanzte wieder vor Freude.
 

Vegeta besah sich genau, konnte allerdings keinerlei Veränderungen feststellen. Wie auch? Aids machte sich nicht sofort bemerkbar, sondern erst nach Jahren. Verwundert wurde er angesehen, wusste nicht, was er nun sagen sollte. „Und? Wie fühlst du dich?“ fragte nun Trunks, der sich alles mit angesehen hatte. „Keine Ahnung. Wie immer, denke ich. Boo, komm mit. Du musst noch Kakarott heilen und Cherry auch, falls sie es ebenfalls haben sollte“ erklärte Vegeta abrupt.
 

Zuerst lief der Dämon auf Cherry zu, die sich allerdings unwohl fühlte. Zwar hatten ihr alle gesagt, dass er nichts mehr tun würde, aber dennoch hatte sie Angst. „Bleib ganz ruhig, Cherry“ murmelte der Prinz und lächelte im nächsten Moment. Er hatte es nicht mehr für möglich gehalten, doch noch geheilt zu werden.
 

Cherry kniff die Augen zusammen, ehe sie die Hand des Dämonen auf ihren Kopf spürte. „Du bist nicht Krank. Boo kann dich nicht heilen“ erklärte er und trat zurück. Dann atmete sie erleichtert durch. Dann hatte sie sich umsonst verrückt gemacht.
 

Boo und Vegeta liefen die Treppen hinauf. Bulma hatte gesagt, das Son-Goku nun schnell geheilt werden sollte, damit er wieder fröhlich wird. Dies stand auch dem Prinzen im Sinn. Dann würde es doch noch ein schönes Fest werden. Bei der Tür angekommen, hielt er inne. „Warte hier, Boo“ befahl er ihm und öffnete die Tür. „Gut. Boo wartet“ lächelte Boo und lehnte an der Wand.
 

Son-Goku lag im Bett, das Gesicht ins Kissen gedrückt und weinte. „Kakarott“ flüsterte Vegeta und schritt langsam aufs Bett zu. „Sei nicht traurig, denn es gibt keinen Grund dazu. Unsere Freunde verstehen uns und es gibt da noch etwas, was dich vielleicht interessieren dürfte“ erklärte Vegeta und setzte sich an Rand des Bettes. Son-Goku hob seinen Kopf und sah in das lächelnde Gesicht, seines Geliebten. Wieso ging es diesem so gut? Hatte er etwas verpasst? „Du lachst mich aus, oder?“.
 

Vegeta’s Augenbrauen wanderten in die Höhe. „Du bist dämlich. Wann habe ich das letzte Mal über dich gelacht?“ wollte der Prinz wissen, beugte sich zum Jüngeren hinab und strich ihm über die Lippen. Nur mit dem Finger und dann zog er sich wieder zurück. „Boo, komm rein. Ich will auf Nummer sicher gehen“.
 

Im nächsten Moment kam Boo ins Zimmer. Son-Goku sah nun verwirrt drein. Was wollte denn Boo und was hieße ‚Auf Nummer sicher gehen’? „Kakarott, ich bin das erste Mal froh, auf dich gehört zu haben“ murmelte Vegeta ihm ins Ohr. Dessen Augen wurden groß. „Wie…“. „Gleich, mein Liebster“ stoppte er ihn am weiter reden. Mit einer Handbewegung deutete er Boo an, das er Anfangen sollte.
 

Wie bei Vegeta vorhin, legte Boo eine Hand auf Son-Goku’s Kopf und ließ seine Kräfte frei. Auch Son-Goku fühlte, wie sich sein Körper von etwas befreite. Was war das nur? Dann nahm Boo seine Hand zurück und lächelte wieder. „Boo hat Son-Goku geheilt, so wie es Vegeta wollte“.
 

„Ge… Geheilt? Ich glaube, ich träume“ stotterte Son-Goku und betrachtete sich überall. Irgendwie fühlte er sich noch so, wie sonst. Aber auch ihm fiel ein, das Aids sich erst Jahre später bemerkbar machte. „Ja Kakarott, wir beide sind geheilt worden. Boo war die Lösung“. Lächelnd beugte sich Vegeta hinab, schwenkte mit seiner Hand, das Boo doch gehen solle. „Boo geht etwas Essen“ meinte dieser noch und schritt hinaus.
 

„Kakarott… Jetzt sind wir geheilt und Dank des Bildes, was ich mitgenommen habe, kann Boo auch die anderen infizierten heilen. Ich nehme an, das steht auch in deinem Sinne“. Son-Goku nickte eifrig, ehe er seine Lippen auf die des Prinzen legte. Geheilt. Dieses eine Wort spukte nun in seinem Kopf herum. Er war Glücklich, fühlte sich befreit und nun konnte er wieder mit seinen Söhnen trainieren. Und das war noch nicht alles. Sie verstanden seine Gefühle. Sie akzeptierten ihn.
 

„Ich Liebe dich, Vegeta…“. Wieder trafen ihre Lippen aufeinander. „Ich dich auch, mein Liebster“.
 

In den darauffolgenden Tagen, trafen sämtliche Menschen in die Capsule Corp. ein. Natürlich hatten sie Boo verkleiden müssen, damit die Menschen sich behandeln ließen. Und nicht nur die Opfer von Kyle wurden geheilt. Zahlreiche Menschen, aus aller Welt, die das gleiche Problem hatten, reisten an. Bulma hatte alles sehr gut organisiert und es freute sie, den Menschen zu Helfen.
 

Vegeta und Son-Goku betrachten dies aus dem Fenster. Sie waren in diesen zwei Tagen nur selten runter gegangen, waren mehr mit sich selbst beschäftigt gewesen.
 

„Ich bin so froh, dass es nun ein Mittel gibt“ lächelte Cherry und ließ wieder zwei Menschen hinein. Bulma konnte nur Lächeln, ehe sie beide weiterführte. „Ja und unsere Helden kommen wohl gar nicht mehr runter“ rief sie lachend.
 

„Vater?“. Klopfend standen Trunks und Son-Goten vor Son-Goku’s Gästezimmer. Nach einer Weile machte Son-Goku die Tür auf und sah auf beide Kinder herab. „Was habt ihr?“ wollte er wissen. Trunks räusperte sich, sah ins Zimmer und bemerkte auch seinen Vater, im Bett liegen. „Lasst uns endlich mit dem Training beginnen. Ihr habt es uns versprochen“. Herausfordernd baute er sich vor Son-Goku auf, war nicht gewillt zu gehen, bevor er nicht das bekam, was er nun verlangte.
 

„Ja, Training“ rief jemand hinter Son-Goku. Hastig wurde er vorbeigeschoben und schon verschwand der Prinz. Nach einer Weile, wie es schien, kam dieser wieder, im Kampfanzug. „Ich mach euch alle, auch dich, Kakarott“. Nun war es Vegeta, der sich aufbaute und überlegen grinste. Dieses Grinsen erwiderte Son-Goku nur zu gern. Schnell zog er sich an und schon waren alle Vier im Gravitationsraum verschwunden.
 

„Kaum sind sie geheilt, schon müssen sie wieder trainieren“. Bulma konnte nur ihren Kopf darüber schütteln, aber sie hatte gesehen, wie Glücklich die Kinder, als auch die Väter ausgesehen hatten. Eine schöne Zukunft würde beginnen. Nicht nur für Vegeta und Son-Goku, sondern auch für all die Menschen, die an solch einer Krankheit leiden mussten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  katzendrache
2014-03-02T15:15:06+00:00 02.03.2014 16:15
also ich bin mit dem ende auch sehr zufrieden. :)
boo hast du echt gut getroffen, ich musste richtig lachen^^

witch23 hat recht in ihrem kommentar. mal ein Leiden einzubauen ist nicht schlecht, aber es sollte nich zu vehement zelebriert werden. gerade weil man, wenn man leidet, erfährt, wie stark man eigentlich selbst sein kann.
es fiel mir sehr sehr schwer, zu lesen, dass son goku ständig weint. das passt nich zu ihm, finde ich, auch wenn er der sensiblere von beiden ist.

aber an sich, nette idee, ganz gut umgesetzt, guter schreibstil, aber an deiner kommasetzung solltest du feilen. ;)
Von:  Witch23
2011-06-24T15:21:08+00:00 24.06.2011 17:21
Also mit dem ende bin ich entgegen deinen Erwartungen doch zufrieden. Es war irgendwie doch Typisch. Nur einige stellen hast du ein klein wenig zu hastig abgehandelt, aber das ist nicht weiter tragisch.

Ansonsten habe ich ja meine Kritikpunkte über die Kapitel verteil schon zum besten gegeben und werde denen nichts weiter hinzufügen.

Du hast eine angenehme Art zu schreiben, solltest nur versuchen nicht zu schlimm oder dramatisch werden wollen. Leiden gehört immer zu der Entwicklung der Charaktere dazu, aber es sollte auch immer passend zu den Charakteren gelitten werden. Zu viel des guten schadet da oft der Geschichte. Einige Punkte waren mir da auch zu viel, aber da ich bis zum ende dabei geblieben bin war es zumindest nicht so schlimm das ich nicht weiter lesen konnte (auch wenn ich hin und wieder mehr gezwungen weiter gelesen habe, aber die blöde Neugier -_-° <-also nicht deine schuld).

Ich werde dann mal was anderes lesen und mir weiter Dragonball Kai ansehen.

Evtl mal wieder bei einer anderen Geschichte.

Witch23
Von:  Tsuji_chan
2008-10-28T02:25:05+00:00 28.10.2008 03:25
So...hüstel, erstmal..nicht wundern, mein Kommentar ist etwas komisch*lang vor alledem*, aber so drücke ich meine Begeisterung, Kritik etc. aus...nicht wundern...
++++++
hihihihihihihi...
kann ich mir gar nicht vorstellen...Son Goku in einem Bordell und dann in Lederklamotten*okay...lederklamotten ja, sabber*
*auf isch klopp* so ungewohnt, wenn man sich das vorstellt

NEIN!!! Son Goku als Stripper?? IS nich wahr!!?? Is nich wahr...
DOCH...hahahahaha*vom Stuhl kipp*
Die szene is ja sowas von genial...allein die Tatsache, das Son Goku es macht...

Eieieiei...Vegeta is aber gemein...tja, aber das wird sich auch noch ändern....
Und ChiChi erst...tja...tyrannisch wie eh und je...kann man nicht ändern, aber das Son Goku mal laut wird...*toll*

Und BANG!!! Vegeta hat seine Nacht bekommen...*hammer geschrieben überigens*
Und dann auch noch sowas...ich glaub das nicht...liest sich toll, die Story!

ooh...wie süß!!!!!!!
das die beiden jetzt miteinander kuscheln

Also...ich hab mit allem gerechnet aber...nicht DAMIT!!!!
Heilige Scheiße...okay...es ist was menschlisches aber der saiyanische Körper/ Organismus wird damit fertig?! Oder oder?? Der tötet ihn einfach ab

Ahahahahahahhaha...ich idiot....ich vollkommener idiot...als ich gerade Boo gelesen habe im letzten Kapitel, da is es mir wie schuppen von den Augen gefallen: BOO, dieser rosafarbene Flummi....
der kann krankheiten heilen, egal welcher Art!

EINFACH HAMMER DIE STORY!!!!!
Ich musste sie am Stück lesen, es ging nicht anders...kurzzeitig aber unterbrechen wegen Supernatural, aber am Stück gelesen...
ich war gefesselt bis zum geht nicht mehr^___^

Sorry nochmal, aber ich betone immer wieder, das sie sich toll gelesen hat...
Ciao das Tsuji_chanchen

p.s. Favo is sie jetzt^^
Von:  SchneckeII
2008-08-06T11:04:41+00:00 06.08.2008 13:04
hi
bin gerade auf deine geschichte gestoßen und bin echt begeistert. sie ist dir echt klasse geworden. vegetha und kakarott sind echt süß, gehen so liebevoll miteinander um und das ende ist auch voll schön geworden. zum glück gibt es boo.
freue mich schon drauf wieder was von dir zu hören.
lg schnecke
Von:  Vegetale
2008-07-22T15:25:16+00:00 22.07.2008 17:25
Ich bin froh, das es ein Happy End gegeben hat. Boo war also der Trumpf im Ärmel. Damit hat sich alles noch mal zum Guten gewendet. ERstaunlich, wie schnell Du mit den neuen Kapiteln vorranschreitest. Ich wünschte, ich hätte so viel Zeit und Kraft zum Schreiben. Das ging auch bei mir besser, als ich noch jünger war. Aber je älter man wird, desto weniger Zeit hat man und desto schwerer fließen manchmal die Ideen. Ich mach jetzt mit deiner neuen FF weiter, die wird sicher auch so gut werden.
Von:  KagomeChan1
2008-07-17T13:11:45+00:00 17.07.2008 15:11
Ein echt schönes Ende, besser hätteste es nicht machen können, die reaktionen waren ja wohl ziemlich gemischt wo se alles erfahren haben.
Aber er Einkaufbummel war ja wohl am Besten, muss Bulma zustimmen, wenn man mal ne kamera brauch hat man se nicht naja hätte davon auch en Foto geschossen wenn es ginge XDD Oh man aber muthen roschi hätte ich eine verpassen können, Vegeta und en schwein, muss er gerade sagen -.-´
Tja, in gewisserweise hat sich Vergtas wunsch wohl doch noch erfühlt, mensch daran hätte man wirklich noch denken können dass Boo sie heilen kann, zum glück sind sie jetzt diese Krankheit los und können wieder normal leben und trainieren, wobei ja das Beste war wie Vegeta so freudig darüber rausgestürmt ist und es nicht mehr erwarten konnte, das hätte ich nur zu gerne gesehen XDDDD Echt en toles Ende, hoffe da kommt von dir noch so einiges von solch schönen FF XDD
Von:  Suko
2008-07-16T17:57:23+00:00 16.07.2008 19:57
Das war wirklich ein schönes Ende. So richtig romantisch!!! Ist mir zwar neu, dass Boo Krankheiten heilen kann, aber ist mal was anderes - tolle Idee!! Find ich schön, dass auch alle anderen Infizierten geheilt werden können.

Ist schon komisch, dass Vegeta so genau weiß, was Bulma sich so alles wünscht, immerhin interessiert ihn im Normalfall nichts anderes, außer er selbst. Mal was neues. Ein aufmerksamer, verständnisvoller Vegeta.

Das Kapitel war absolut klasse. Ein schönes Ende.

Ich freu mich schon, auf deine nächste FF. Wie ich gehört habe, sollst du ja schon eine neue, brilliante Idee haben. Na, ich bin gespannt.

Liebe Grüße^^ Suko
Von:  -Gokula-Chan-
2008-07-16T05:50:41+00:00 16.07.2008 07:50
*schnief* *noch Tränen in den Augen hat*
Nein wie süüüüüüüüüüüüüüüß ♥__♥
Die 2 sind aber auch zu knuffig *__*
Wirklich tolle Idee xDD Hätte ich eigendlich auch drauf kommen können *gg* Ich hoffe, du schreibst bald wieder eine FF ^^ *lesen will* Und ich hoffe, es ist wieder eine VxG ^^
Von:  Yuki_Salvatore
2008-07-15T22:19:00+00:00 16.07.2008 00:19
oh man so einen wie boo müsste auch unsere welt haben dann gäbe es die ganzen schrecklichen krankheiten nich mehr v.v
nun ja war jedenfalls ein tolles ende für diese ff und alles ist gut gegangen *-*
eine neue liebe hat sich entwickelt und alle sind gesund und glücklich ^^

an manchen stellen musste ich aba wirklich lachen in dem kapi ^^
alles war mit drin und das macht das kapi verdammt gut ^^

freu mich schon auf deine nächste ff ^^

greetz GokuFan
Von:  Revya
2008-07-15T21:17:25+00:00 15.07.2008 23:17
Tolles Ede X3
Hoffe es kommt ald die eue FF X3


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