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Der verführerischste Körper der Welt!

Goku X Vegeta *~*
von

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Ein Tag der Verwirrung!

Son-Goku und Cherry waren derweil noch unterwegs. Die blonde Frau grummelte noch immer vor sich hin. Sie fasste die Fesselsache, als Beleidigung auf. Wie konnte dieser Vegeta das nur tun? Erst hatte er eingewilligt und dann hatte er sie verarscht. Nein, so lief das nicht mit ihr. Kurz sah sie auf und sah, das Son-Goku scheinbar in Gedanken versunken war. Woran er wohl dachte? Sie wüsste zu gern, was zwischen den beiden Männern vorgefallen war. Wieso hatte Son-Goku sie geküsst? Und diese Tatsache, dass sie immer noch nach Vegeta schmeckte, hatte er angesprochen. Wieso? „Ähm… Son-Goku? Sag mir bitte, was zwischen dir und Vegeta vorgefallen ist“. Son-Goku’s Geist kehrte zurück. Er war ebenfalls schon bei der bevorstehenden Nacht gewesen. Kurz schüttelte er seinen Kopf, um die Vorstellungen und seine Röte zu vertreiben. Dann sah er zu Cherry runter, die schon sehnsüchtig, auf eine Antwort wartete. „Nun ja. Er war nicht gerade erfreut, dass ich solch eine Beschäftigung habe. Aber, er hat versprochen zu schweigen. Er hat allerdings eine seltsame Forderung gestellt“. Cherry zog die Augenbrauen hoch. Eine Forderung? Da war sie aber nun gespannt. „Cherry, er will mit mir Schlafen“ fügte er nach einer Weile hinzu. Die blonde Frau bekam große Augen. Wie war das? Vegeta wollte mit Son-Goku Schlafen? „Ist er etwa Schwul?“ stieß sie aus und hielt sich im nächsten Moment ihren Mund zu. Hatte sie das laut gefragt? Das war eigentlich nicht ihre Absicht gewesen. Son-Goku lächelte darüber und zuckte anschließend mit seinen Schultern. Woher sollte er das denn Wissen? Vegeta sagte ja nichts. Doch Cherry’s Frage war berechtigt und unwillkürlich machte er sich ebenfalls Gedanken darüber.
 

Kurze Zeit später, kamen beide bei Son-Goku’s alten Heim an. Er setzte sie ab und wollte schon gehen, als sie ihn davon abhielt. „Magst du nicht noch hier bleiben?“. Der Saiyajin überlegte, denn er war eigentlich total müde. „Bitte“ flehte Cherry und er gab nach. So einer netten Bitte konnte er einfach nichts entgegensetzen. So gingen beide ins Haus und saßen schweigend auf dem Bett.
 

„Wieso hast du mich geküsst?“ wollte Cherry wissen und senkte ihren Kopf. Röte umspielte ihre Wangen. Klar, sie hatte schon viele Männer geküsst, aber dieser hier, schien etwas Besonderes zu sein. Son-Goku kratzte sich verlegen am Kopf. Nun, wie sollte er das denn erklären? „Weißt du, du hast nach Vegeta gerochen und na ja… Ähm…“. Cherry’s Schultern bebten. So war das also. Nur deswegen. „Und ich dachte…“ weiter sprach sie nicht, legte sich hin und versteckte ihre aufkommenden Tränen. Son-Goku hätte sich Schlagen können. Er wusste genau, dass er ihr nun Weh getan hatte. Warum war er nur so ein Vollidiot? „Tut mir Leid, Cherry. Ich habe Falsch gehandelt“ entschuldigte er sich. Cherry lächelte milde. Sie wusste, das Son-Goku es ernst meinte. Sie wusch sich ihre ersten Tränen weg und lächelte weiterhin. Daraufhin setzte sie sich wieder auf und sah ihn einfach nur an. Seine Augen faszinierten sie. So Schwarz, wie die Nacht und doch so ein unschuldiger Blick. Cherry näherte sich ihm, bis sich ihre Nasenspitzen berührten. „Cherry?“ flüsterte Son-Goku und wirkte leicht verunsichert. Doch die blonde Frau lächelte einfach nur und überwandt die letzten Zentimeter und ihre Lippen trafen sich. Sie verschmolzen zu einem leidenschaftlichen Kuss.
 

Wegen Luftmangels lösten sich beide voneinander. Cherry begriff, was mit ihr los war. Hatte sie sich tatsächlich Verliebt? Das konnte doch nicht sein. Nicht in so kurzer Zeit. Als sie aber in den schwarzen Augen blickte, schlug ihr Herz wieder höher. Ja, sie hatte sich Verliebt. Traurig, über diese Erkenntnis, senkte sie ihren Kopf wieder. „Son-Goku? Am besten, du gehst jetzt“. Ihre Stimme klang zittrig und der Saiyajin wusste nicht, was er nun davon halten sollte. Er hatte den Kuss erwidert, wusste aber selbst nicht, warum. Seine Gefühle fuhren Achterbahn und er hasste sich dafür. Er fühlte sich auf einmal hin und hergerissen. Auf der einen Seite war Chichi, seine Frau, die ihn liebte und der er nicht Weh tun wollte. In der Mitte war Vegeta, der mit ihm Schlafen wollte, er aber nicht wusste, warum. Und auf der anderen Seite war Cherry, die ihn nun geküsst hatte und er nicht wusste, wieso. Alles war so fraglich und er wollte darauf Antworten. „Son-Goku, geh bitte“ flehte sie und die ersten Tränen tropften an ihrem Kinn hinab. Son-Goku dachte nicht daran, nun zu gehen. „Aber…“. „Bitte“. Der Saiyajin stand auf und ging zur Tür. Vielleicht war es wirklich besser, zu gehen. Zwar wusste er nicht, warum sie so verbittert weinte, aber das würde er später noch herausfinden. Vorsichtshalber, sah er noch mal zurück und sah, wie Cherry mit sich kämpfte. Dann, als er die Tür öffnete, sprang sie auf und ihm an den Hals. „Bleib bei mir, bitte“. Erst sah er sie verwundert an, doch dann strich er ihr über den Rücken und hob sie auf seine Arme. Langsam schritt er zum Bett und legte sie dort ab. „Gut, ich bleibe“. Ein warmes Lächeln zierte seine Lippen, ehe er sich neben sie legte und die Augen schloss. Kurz dachte er an Chichi, die nun zu Hause wartete, doch diesen Gedanken verdrängte er rasch. Irgendetwas stimmte nicht mit Cherry. Diese kuschelte sich an Son-Goku und atmete seinen Geruch ein. „Danke“ wisperte sie und schlief nach einigen Minuten ein. Son-Goku jedoch, wachte über sie. Hoffentlich ging es hier heute Abend wieder besser.
 

Am späten Nachmittag erwachte Vegeta. Erst musste er überlegen, was alles geschehen war, doch die Erinnerungen kehrten rasch zurück. Erst wurde er wütend und hätte am liebsten das Zimmer in Schutt und Asche gelegt. Als er jedoch an die bevorstehende Nacht dachte, verrauchte seine Wut. Wie lange wartete er schon auf solch einen Augenblick? Lange genug, um es später auszukosten. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht, stand er auf und öffnete den Schrank. Heute mal kein Training, hatte er beschlossen. Die Nacht würde sowieso kräftezehrend genug werden. Dann, als er sich Kleidung gefischt hatte, ging er zum Bad, um sich zu Duschen.
 

Bulma unterdessen, saß in der Küche auf einen der Stühle. Wütend tippte sie mit ihren Finger, auf ihren Oberarm. Was hatte Vegeta sich dabei gedacht, den Küchentisch zu ruinieren? Gut, vielleicht hatte sie wirklich zuviel gefragt, aber gleich so ausrasten? Das erinnerte sie an früher, wo er so was noch mit Absicht gemacht hatte. Gut das Trunks mit Son-Goten in der Stadt war. Den kommenden Streit müssten beide nicht unbedingt mitbekommen.
 

Als der Prinz endlich fertig war, meldete sich sein Magen. War auch nicht verwunderlich, denn er hatte weder Frühstück, noch Mittag bekommen. Dafür war er einfach zu müde gewesen. Mit guter Laune, ging er die Treppe runter, Richtung Küche. Hoffentlich hatte Bulma etwas gemacht. Doch als er die Küche betrat, sah er schon das wütende Gesicht, seiner Ex-Freundin. Ach ja. Er hatte den Tisch zu Kleinholz verarbeitet. „So, mein Freund. Du setzt dich jetzt da hin und sagst mir, wo du letzte Nacht warst“ befahl sie und zeigte auf den Stuhl neben sich. Der Prinz grinste. Okay. Er setzte sich neben sie und verschränkte seine Arme. „Also?“. Vegeta überlegte, was er ihr erzählen könnte. Die Wahrheit? Unmöglich. Dann konnte er sich seine Nacht klemmen. Wieso saß er überhaupt hier? Er war ihr doch keine Rechenschaft schuldig. „Ich warte“ zischte sie. „Bulma, strapaziere meine Nerven nicht. Ich war bei Kakarott, zufrieden?“. Hoffentlich war das jetzt Antwort genug und er bekam etwas zu Essen. „Aha und das konntest du mir heute Morgen nicht sagen? Da ist doch was Faul, also raus mit der Sprache“. Vegeta erhob sich und ballte seine Hände zu Fäusten. Langsam nervte es wirklich. „Okay, du willst es nicht anders. Ich war bei Kakarott in der Bar, habe mir ein paar hinter die Binde gekippt und das war’s auch. Lass mich jetzt einfach nur in Ruhe. Ich habe Kopfschmerzen, verdammt. Beweg lieber deinen hübschen Arsch und mach mir etwas zu Essen. Nachricht angekommen?“. Vegeta redete sich so richtig in Rage. Als ob letzte Nacht nicht gereicht hätte, als Son-Goku ihn eröffnete, das er eine männliche Hure sei. Verdammt, wenn er jetzt daran dachte, könnte er Kotzen. „Verdammt“ stieß er aus und verließ fluchtartig die Küche.
 

Bulma saß noch immer auf ihren Stuhl, stand jetzt allerdings auf, um den Herren sein Mahl zu Kochen. Was bildete er sich eigentlich ein? Sie so anzuschreien. Sie konnte doch nichts dafür, wenn er sich die Birne volllaufen ließ. Aber Moment. Sie überlegte kurz und sah dann zur Tür. Er roch nicht mal ansatzweise nach Alkohol. Irgendetwas sagte ihr, das dies nur eine Notlüge sei und auf ihre weibliche Intuition war stets verlass. Dem würde sie später noch nachgehen.
 

Vegeta lief im Wohnzimmer auf und ab. Wo er sich nun so Gedanken darüber machte, was Son-Goku dort trieb, konnte er damit nicht Leben. Gestern kam ihm dieser geniale Einfall, doch jetzt regte er sich über seine Dummheit auf. „Ich hätte ihm klar sagen sollen, dass er mitzukommen hat. Aber Nein… Verflucht… Er soll sich keinem anderen Geschlecht, außer mir, hingeben. Ich werde noch wahnsinnig“. Während Vegeta vor sich hindachte, prüfte er nach der Aura des Jüngeren. Zur seiner Verwunderung, fand er diese woanders, als erwartet. Und dann noch bei Cherry. „Diese… Diese…“. Das Fass kochte über. Es reichte. Hastig ging er zur Küche und rief „Ich komme gleich wieder“ und war auch schon zur Haustür raus. Wie ein geölter Blitz, flog er los. Immer schneller.
 

Son-Goku war nur im Dämmerzustand und schlug nun auch die Augen auf. Vegeta war im Anmarsch und er fragte sich, warum. Er hatte nicht damit gerechnet, dass er ihn vor heute Nacht, wiedersehen würde. Kurz blickte er zu Cherry, die noch selig schlummerte. Dann stand er auf und deckte sie zu. „Mh…“ entwich es ihr und zog die Bettdecke noch enger an sich. Son-Goku musste Schmunzeln, wandte sich um und verließ das Haus. Was Vegeta wohl wollte?
 

Es dauerte auch nicht lange und dieser war am Horizont zu sehen. Mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit, raste Vegeta auf Son-Goku zu, ließ zwei Ki-Bälle in seinen Händen erscheinen und feuerte diese auch ab. Son-Goku wich gekonnt aus, fragte sich allerdings, was dieser Angriff nun sollte. Was hatte er denn jetzt wieder getan? „Du elender Mistkerl“ schrie Vegeta und ließ weitere Ki-Bälle erscheinen, nur um sie auf Son-Goku zu werfen. Der Jüngere teleportierte sich hinter den Prinzen und nahm diesen im Klammergriff. „Was hast du denn? Was habe ich dir getan?“. Doch der Prinz hörte nicht hin. Zu geblendet von Eifersucht und Wut. „Lass mich los, Kakarott. Du bist fällig, verstanden?“. Vegeta powerte sich hoch, zum Super-Saiyajin. Durch diese Druckwelle, musste Son-Goku ihn loslassen. Nochmals versuchte er es mit Worten. „Vegeta, beruhige dich und sage mir, was ich dir getan habe?“. „Sei still. Mag sein, das du den Weibern Helfen willst, aber denkst du auch an deine Familie?“. Das der Prinz mehr an sich dachte, ließ er aus. Son-Goku ließ seine Deckung fallen. Ach darum ging es ihm? Aber wieso störte es den Prinzen so ungemein? Gerade, als er zum Reden ansetzen wollte, fuhr Vegeta fort. „Und was ist mit Cherry? Was läuft da zwischen dir und ihr?“. Nun zogen sich Son-Goku’s Augenbrauen in die Höhe. Hörte er da etwa wirklich Eifersucht heraus? Wieso? „Vegeta… Ähm… Kann es sein, das du Eifer…“ doch weiter konnte Son-Goku nicht Reden, da er einen Ki-Ball ausweichen musste. „Sprich es nicht aus. Ich warne dich“. Also doch. Nur verstand Son-Goku nicht, warum das so war. Hang es mit dieser Nacht zusammen? Was war nun Wahrheit, oder Lüge?
 

Cherry erwachte durch diesen Tumult und schaute verschlafen aus dem Fenster. Was sie da sah, verschlug ihr glatt die Sprache. Vegeta hatte blonde Haare. Und was war das für ein goldener Schimmer, der sich um ihn schlängelte? Kurzerhand, lief sie aus dem Haus und schaute sich das Schauspiel aus der Nähe an. So was hatte sie noch Nie gesehen. Doch was passierte nun? Vegeta’s Haare wurden wieder Schwarz und der goldene Schimmer verschwand. Irgendwie war ihr das nicht Geheuer.
 

Vegeta hatte sich zurück verwandelt. Was hatte er sich dabei gedacht, hier aufzutauchen und seine Nacht zu zerstören? Das hätte er auch machen können, nachdem allem. „Vegeta, was ist denn nur los mit dir? Nicht nur, das du eine seltsame Forderung stellst, Nein, jetzt bist du auch noch Eifersüchtig. Sag mir, was du hast?“. Vegeta schwieg, wollte am liebsten abhauen, doch er war kein Feigling. Nun, eigentlich war er ein Feigling, da er seine Gefühle nicht aussprach. Aber das war etwas, was er nicht gut konnte. Liebe. Damals hatte er sie gehasst, weil er sie als Schwäche angesehen hatte. Und dann kam Son-Goku. Zeigte ihm, das Gefühle stark machten und er hatte es nach Jahren auch begriffen. Der Jüngere näherte sich Vegeta und legte beide Hände, auf dessen Schultern. Mit sanfter Gewalt, zog er ihn an sich. Son-Goku war sich sicher, das Vegeta nun nicht mehr Angreifen würde. Und so war es auch. Vegeta blieb ruhig, genoss diesen kleinen Moment, in denen nur sie zählten. „Du kannst doch mit mir Reden, das weißt du doch, oder? Du vertraust mir, oder nicht?“ fragte Son-Goku sanft. Der Prinz nickte dazu nur und schloss seinerseits die Augen. „Kann… Kann ich trotzdem heute Nacht zu dir kommen?“. Des Prinzens Stimme klang ungewohnt sanft und rau. Scheinbar wollte er es wirklich durchziehen. „Sicher. Ich bin für alle verfügbar“ grinste Son-Goku, keuchte aber im nächsten Moment auf. Vegeta hatte seine Faust in dessen Magen gerammt. So nicht, dachte Vegeta.
 

Als sich Son-Goku wieder halten konnte, sah er den Prinzen tief in die Augen. Diesmal konnte er so viele Emotionen lesen. Angst, Eifersucht, Hass, Verachtung und zu Son-Goku’s Verwunderung auch Liebe. Liebe? So langsam verstand er wirklich nicht mehr, ob hier noch alles richtig lief. Was war eigentlich richtig, oder falsch? Eine Frage, die sich wohl jedes Lebewesen stellte. „Bis später“. Mit gesenktem Blick, wandte sich Vegeta um, doch jemand packte ihn beim Handgelenk. „Vegeta… Wir sollten später mal miteinander Reden, mh? So kann das nicht weitergehen und das weißt du auch selbst“. Wieder ein stummes Nicken, Vegeta’s. Dann war es später wohl soweit. Ein Kuss in den Nacken, ließ Vegeta aufschrecken. Er sah zu Son-Goku, der ihn noch immer ansah und ihn nun zuzwinkerte. „Lass los“ wisperte der Prinz und sein Handgelenk wurde losgelassen. Sofort flog er davon. Zurück blieb Son-Goku, der nun breit grinste. Na endlich. Nachher würde er erfahren, was mit Vegeta los sei.
 

Son-Goku sank zu Boden, neben Cherry, die immer noch Fassungslos dort stand, die Augen weit aufgerissen und versuchte, zu realisieren, was eigentlich passiert war. Der Jüngere schmunzelte wieder und setzte sich auf den Boden und sah zu seiner Arbeitskollegin auf. „Cherry, vielleicht ist es an der Zeit, dir zu erklären, wer Vegeta und ich eigentlich sind“ begann er. Cherry schreckte aus ihrer Starre und setzte sich ebenfalls. Einmal atmete sie tief durch, dann sah sie Son-Goku in die Augen. „Dann erzähl es mir“ meinte sie und machte sich schon mal auf das schlimmste gefasst. „Also… Das ist so…“ fing Son-Goku an.
 

In der Zwischenzeit war Vegeta bei der Capsule Corp. angekommen und hatte seine Stirn, an die Hauswand gelehnt. Wo er jetzt darüber nachdachte, wie er sich aufgeführt hatte, hätte er sich verfluchen können. Wie hatte er so Handeln können? Nicht nur, das er sich damit teilweise schon verraten hatte, Nein, nun musste er später mit der Sprache rausrücken. Kurz überlegte er, ob er seinen eigentlichen Plan über Bord werfen sollte. Nein, das wollte er nicht. Zu lange hatte er auf solch eine Chance gewartet, dem Jüngeren näher zu kommen. Vielleicht musste er nicht Reden. Später würde er sehen, wie sich das alles entwickelte.
 

„Vater?“ fragte eine junge Stimme. Der Prinz schreckte aus seinen Gedanken und sah nach hinten. Sein Sohn und Son-Goten standen dort, die ihn besorgt musterten. „Alles in Ordnung, Vater?“ wollte Trunks wissen und trat einen Schritt näher. „Sicher“ antwortete dieser und fuhr sich mit seiner Hand, übers Gesicht. Auch Son-Goten trat nun näher und lächelte. Freundschaftlich stieß der Trunks in die Seite, in der Hoffnung, das dieser nun endlich fragen würde. „Ja, ich mach ja schon“ murrte Trunks und wandte sich wieder seinen Vater zu. „Vater, Son-Goten und ich haben ein neues Computerspiel entdeckt und ich möchte es mir kaufen. Eigentlich wollte ich Mutter fragen, aber sie wird sicherlich ‚Nein’ sagen. Kannst du mir nicht vielleicht… Na ja, mir Geld geben?“. Wo Trunks darüber nachdachte, eigentlich hatte er seinen Vater noch Nie um Geld gebeten. Vielleicht hatte er wirklich eine Chance. Vegeta’s Augenbrauen wanderten in die Höhe. Das war nun ganz was Neues. Sein Sohn fragte ihn nach Geld. Innerlich musste er allerdings Schmunzeln, als er die flehenden Gesichter seines Sohnes und Son-Goten sah. „Hast du nicht schon genug Spielzeug?“ entgegnete Vegeta belustigt. Son-Goten trat noch näher zu Vegeta und faltete seine Hände. „Bitte Vegeta. Das Spiel ist ganz Neu und Trunks und ich wollen es spielen. Meine Mama erlaubt mir das auch nicht. Wenn Trunks es allerdings bekommt, kann ich sie fragen, ob ich hier übernachten kann. Darf ich? Darf ich? Bitte“.
 

Seufzend beugte sich Vegeta hinunter. Kaum zu fassen, wie ähnlich Son-Goten seinen Vater glich. Man könnte meinen, klein Son-Goku stand vor ihm. Diesen wuschelte er kurz durchs Haar, wandte sich dann an Trunks. „Meinetwegen, aber macht keinen Ärger, verstanden?“. Trunks’s Gesicht erhellte sich sofort. Er streckte seine Hand aus, um Geld zu bekommen. Der Prinz griff sich in die Hosentasche und zog einige Scheine heraus. Ohne darauf zu achten, wie viel er da eigentlich in der Hand hatte, gab er seinem Sohn einfach alles. Geld hatte er noch Nie gebraucht. „Danke Vater, du bist der Beste“ rief Trunks und stürmte los. „Trunks, warte auf mich. Danke Vegeta“ und schon war auch Son-Goten verschwunden. Als beide Kinder aus der Sichtweite verschwunden waren, legte sich ein breites Lächeln auf Vegeta’s Lippen. Wenigstens hatten sein Sohn und die Söhne Son-Goku’s eine schöne Kindheit. Dass er ein wenig neidisch darauf war, verdrängte er sofort wieder. So öffnete er die Haustür und sein erster Weg führte zur Küche. Er hatte nämlich immer noch Hunger.
 

„Verstehst du, Cherry? Ich hoffe, du hast alles verstanden“ meinte Son-Goku und seufzte. Er hatte ihr erzählt, wo er und Vegeta herkamen. Welcher Rasse sie angehörten und das sie oftmals die Erde beschützten. Er konnte sehen, wie Verwirrung und Unglauben, sich in Cherry’s Gesicht breit machten. Ja, sie glaubte es scheinbar nicht. So stand er auf und konzentrierte sich. Cherry erschrak, als sich Son-Goku’s Haare Blond färbten und seine Augen Türkis. „Ja, ich glaube dir“ stotterte sie, woraufhin sich Son-Goku zurück verwandelte. „Erzähle es bitte Niemanden. Eigentlich wissen es nur unsere Freunde und das sollte reichen. Du bist nun einer meiner Freunde und deswegen vertraue ich dir unser Geheimnis an“. Son-Goku war sich einfach sicher, das sie es Niemanden sagen würde. Sie nickte ihm schließlich versichernd zu, schaute dann aber auf ihre Armbanduhr. „Oh mist. Schon kurz vor Acht“ rief sie erschrocken. In 2 Stunden müssten sie bei der Arbeit sein und gegessen hatten sie noch nicht. „So spät schon? Dann komm. Du kannst bei mir mitessen. Vorausgesetzt, ich schaffe es, dass sich Chichi beruhigt. Sicherlich wird sie mir wieder eine Predigt halten“ seufzte Son-Goku, beugte sich vor und nahm sie auf seine Arme. Daraufhin stieß er sich von Boden ab und flog zu seinem Heim.
 

Son-Goten und Trunks waren mittlerweile in den Spielzeugladen. Der Jüngere von beiden dachte nach. „Sag mal, Trunks. Ist dein Vater vielleicht Krank? Ich meine, er hat mir durch die Haare gewuschelt und war so, wie soll ich es sagen, Nett zu uns“. Trunks wusste genau, worauf sein Freund anspielte und im Nachhinein, fragte er sich dasselbe. Sein Vater war sonst immer Grob und hätte sich für solche Sachen nicht interessiert. Ob er wirklich Krank war? „Keine Ahnung, Son-Goten. Ist doch auch egal. Wir haben das Geld, um uns das Spiel zu kaufen. Über meinen Vater können wir uns später noch Gedanken machen. Vielleicht hat er auch einfach nur gute Laune. Das kommt immerhin sehr selten vor“ erklärte Trunks, griff nach dem Spiel und spurte zur Kasse. Natürlich glaubte er an seiner eigenen Theorie nicht und würde vielleicht seine Mutter fragen müssen. Doch jetzt war die Freude erstmal größer, dieses Spiel zu spielen. Außerdem mussten sie noch Son-Goten’s Mutter anrufen, um zu fragen, ob dieser bei ihm Schlafen dürfe. Kaum war das Spiel bezahlt, verließen sie das Geschäft und eilten nach Hause.
 

Vegeta indessen, verschlang sein Abendbrot in Rekordzeit. Nur das sie nicht in der Küche speisten, wie sonst. Da er den Tisch demoliert hatte, aßen sie im Wohnzimmer. Bulma beobachtete, wie hastig Vegeta aß. Es war anders, als sonst. Wieso beeilte er sich denn so? Es nahm ihm doch keiner sein Essen weg. Sollte sie fragen? Nein, lieber nicht. Sie erinnerte sich an seinen Wutausbruch von vorhin. Dennoch fragte sie sich, was mit ihm sei. „Was starrst du mich so an?“ fragte er zwischen seinen Bissen. Bulma sah zu ihren Teller hinab. Erwischt. „Nur so“ antwortete sie schließlich und aß auch weiter. Ein neuer Gedanke schlich sich in ihrem Gehirn. „Vielleicht hat es was mit Son-Goku zutun“. Doch diesen Gedanken verwarf sie wieder. Als ob Vegeta ihm seine Liebe gestanden hätte. Das war absurd. Diesen arroganten Prinzen musste man zu seinem Glück zwingen. Als Vegeta fertig war, stand er auf und verließ das Wohnzimmer. Eine Dusche würde ihm nun gut tun, dann neue Kleidung und dann hieß es abwarten. Er würde sich rausschleichen, wenn alle schliefen.
 

„Wo warst du so lange? Ich habe mir Sorgen gemacht. Und warum hast du wieder dieses Mädchen bei dir?“ wütete Chichi los. Den ganzen Tag hatte sie auf Son-Goku gewartet, gekocht und nur ihr ältester Sohn hatte gegessen, als dieser von der Schule gekommen war. „Chichi, ich bin doch jetzt da. Kann Cherry mitessen? Wir müssen immerhin gleich wieder zur Arbeit“ versuchte Son-Goku zu erklären. Seine Frau trat näher und holte mit ihrer Hand aus. In weniger als 2 Sekunden, traf diese Hand, Son-Goku’s Gesicht. Ausgerechnet die Wange, wo ihn Vegeta schon eine verpasst hatte. Er rieb sich diese kurz und verfinsterte seinen Blick. Das hatte sie noch Nie getan. Warum jetzt? „Gehen sie nicht etwas zu weit? Ihr Ehemann kann ja wohl dann nach Hause kommen, wann es ihm passt“ meckerte nun Cherry. Chichi verengte ihre Augen. Wie war das? „Was mischt du dich denn ein? Ah, verstehe. Du stehst wohl auf ihn, was? Pech gehabt. Er ist mit mir verheiratet“. Chichi schmiegte sich an Son-Goku, der sie allerdings daraufhin beiseite schob. „So nicht, Chichi. Cherry hat Recht. Ich kann kommen und gehen, wann es mir passt. Außerdem, wieso schlägst du mich? Was habe ich schon wieder verbrochen? Nur, weil ich mal nicht Pünktlich erschienen bin?“ fuhr Son-Goku sie an. Cherry war nun wirklich erstaunt. So aufbrausend hatte sie Son-Goku noch Nie gesehen. Wenn sie ehrlich war, war er immer Nett gewesen. Dass er auch so konnte, überraschte sie. Son-Goku ließ Chichi einfach stehen, griff nach Cherry’s Handgelenk, die daraufhin aus ihren Gedanken gerissen wurde und schritt mit ihr zur Küche. Auch Chichi erwachte langsam wieder, lief den beiden nach und fand sie speisend vor. Was bildete sich Son-Goku eigentlich ein? Sie kochte, putzte und sorgte sich um alles. Und was tat er? Er kam und ging, wann er wollte. Und vom Training, welches er noch immer nachging, war nicht mal zu Reden. Wütend setzte sie sich ihren Mann gegenüber. Cherry aß langsam, während Son-Goku sein Essen hineinschaufelte. Das war auch so eine Sache, die Cherry erstmal beobachten musste. Gut, sie hatte erfahren, dass er ein Saiyajin war und von einem anderen Planeten stammte. Warum wirkte er dann trotzdem so menschlich? Egal. Ihr Blick glitt zu Chichi, dessen Blick auf ihr ruhte. Machte diese Frau weiter so, würde so einfach aufstehen und sie anfahren. Sie hasste solche Weiber.
 

Als Son-Goku fertig war, stand er ohne ein Wort, auf und ging ins Bad. Eine Dusche brauchte er noch. Cherry hatte gemeint, sie wolle sich lieber im Bordell duschen, da sie, so schnell wie möglich, hier weg wolle. Nun saßen die beiden Frauen allein in der Küche. „Und? Gefällt dir mein Mann?“ fragte Chichi sarkastisch. Cherry schob ihren Teller beiseite. Ihr war nun endgültig der Appetit vergangen. „Verflucht noch eins. Was geht sie das eigentlich an? Wir sind befreundet und mehr ist da nicht“. Cherry hatte ihre Hände auf den Tisch geschlagen und war vom Stuhl aufgesprungen. „Ich sehe deine gierigen Blicke, die du ihm zuwirfst. Er ist mein Mann und wird Niemals Augen für dich haben“. Chichi lächelte vergnügt, während Cherry inne halten musste. So weit war es also schon gekommen. Sie drohte zu explodieren. Und endlich kam die Erlösung. Son-Goku kam in die Küche, sah sich kurz die Anspannung an und meinte „Komm Cherry, wir gehen zur Arbeit“. Seufzend wandte sich Cherry von Chichi ab und ging Son-Goku nach. Auch Chichi stand nun auf und hastete zur Tür, aus der die beiden gegangen waren. „Wage es nicht, morgen Früh nach Hause zu kommen. Du kannst von mir aus bleiben, wo der Pfeffer wächst. Wir sind geschiedene Leute“ schrie Chichi ihren nun Ex-Ehemann nach. Dieser sah über seine Schulter und hatte einen gleichgültigen Blick aufgelegt. „Schön. Komm aber nicht noch mal angekrochen. Glaub mir, hätte ich das alles früher geahnt, hätte ich der Heirat Nie zugestimmt. Das soll nun nicht heißen, das ich meine Söhne nicht Liebe. Sie bedeuten mir alles. Man sieht sich, Chichi“ und mit diesen Worten, hob Son-Goku mit Cherry ab. Er warf keinen Blick zurück. Irgendwie war er nun erleichtert, dass er sie los war. So musste er auch keine Angst mehr haben, ihr mit seinen Job, Weh zutun. Jetzt konnte er sich auf die bevorstehende Nacht konzentrieren. Wieder stieg diese Neugier in ihm auf. „Ich bin gespannt, was du mir zu sagen hast, Vegeta. Vorher lasse ich dich kein Stück an mich ran“. Mit diesen letzten Gedanken, flog er schneller, Richtung westlicher Hauptstadt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Witch23
2011-06-23T18:31:34+00:00 23.06.2011 20:31
ok du stellst Chichi sehr zickig und Unsympathisch dar und sie ist ja auch nicht unbedingt eine friedliche Natur. Aber ganz so garstig ist sie eigentlich auch nicht. wollte ich nur mal erwähnen.

Ansonsten sind mir ein Paar Fehlerchen aufgefallen. Evtl solltest du mal deine Geschichte etwas überarbeiten. Betaleser oder ähnliches sind da oft hilfreich ^_~
Von:  xXSakuraHarunoXx
2010-06-22T15:37:01+00:00 22.06.2010 17:37
chichi soll sich mal aprerergieren son-goku will doch nur hellfen.biss zur nächsten^^.
Von: abgemeldet
2008-06-19T17:39:08+00:00 19.06.2008 19:39
so hab mich mal durchgerungen ein kommi zu hinterlassen ^^ deine geschichte gefällt mir sehr sogar sehr gut *nicknick* hoffe du schreibst schnll weiter
Von:  KagomeChan1
2008-06-19T08:20:16+00:00 19.06.2008 10:20
Oh man, das war wirklich en ziemlicher tumult, also echt Vegeta hätte sich wirklich selbst in den Arsch tretten sollen, der versaut sich so echt wegn seiner eifersucht. Oh man und chichi ist auch noch eifersühctig, is doch nicht wahr >.< Also ich bin echt gespannt wie es zwischen Goku und Vegeta weiter gehen wird, ich freu mich schon auf´s nächste kapi ^__^
Von:  -Gokula-Chan-
2008-06-19T05:55:06+00:00 19.06.2008 07:55
Also erstmal dickes Kompliment ^^ Du schreibst echt toll *__* Ich hab mich mal wieder richtig festgelesen :)

*Goku Fähnchen schwenk* xDDD
Ich hab mir irgendwie gedacht, dass Cherry sich in ihn verliebt <.< Da wird Goku sich wohl entscheiden müssen <.< ... Aber wir wissen ja für wen *g*.

Schreib schnell weiter °__°
Von:  Revya
2008-06-19T05:10:25+00:00 19.06.2008 07:10
Das Japi ist toll und deine ENS erst X3
Hoffe es geht bald weita und nicht nur du bist neugierig Goku X3
Von: abgemeldet
2008-06-19T04:38:22+00:00 19.06.2008 06:38
Ein gutes Kapitel.Und es verspricht auch gute Kapitel in der Zukunft(Wie nsich Vegeta da raus winden will^^).weiter so.Und sag mir wenn es weiter geht.
JLP
Von:  Yuki_Salvatore
2008-06-18T23:21:10+00:00 19.06.2008 01:21
wuschaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa ja Gokuuuuuuuuuuuuuuu *fähnchen schwenk* yeah hat er das kreischweib abserviert wuhu wie geil is das denn xDD

hmm tja cherry...hat sie sich also in goku verliebt. also viel kann ich dazu nich sagen...aba er is für vegeta bestimmt und basta!

hihi vegeta und seine eifersucht das is einfach die härte und goku peilt mal wieder überhaupt nich was sache is *seufz* nya er wird schon noch drauf kommen und wenn nich wird er es ja von geta erfahren ^^

jetzt bin ich aba echt auf die nacht gespannt muahaha

schreib schnell weita ^^

greetz GokuFan


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