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Fair Game

von

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Fair Game
 

Wichtel: Redcross13

Fandom: Eyeshield 21

Rating: PG
 

Warnings: Hiruma, Pseudohumor, unkontrollierte POV-Wechsel
 

First Stage:
 

Hätte man ihn gefragt, so hätte Sena antworten können, dass es genau zwei Situationen im Leben gab, die man unbedingt vermeiden sollte. Das eine war der Sommerschlussverkauf im Einkaufszentrum – wo es von vielen drängelnden und rücksichtslosen Frauen nur so wimmelte, die dem Wort Todesangst noch einmal eine völlig neue Bedeutung verliehen. Nicht einmal Mamori-nee-san würde ihn dort beschützen.
 

Das andere war… das hier.
 

Natürlich gehörte zu der großen Tragik seines Lebens, dass er nie gefragt wurde.
 

Ein Ellbogen wurde ihm unsanft in die Rippen gestoßen, als Monta seine Position leicht veränderte. Sena zuckte zusammen, verbiss sich aber jeden Schmerzenslaut aus Angst, entdeckt zu werden. Er tauschte einen Blick mit dem angespannten Jungen neben sich und lugte über den umgeworfenen Tisch, hinter dem sie – rein vorsichtshalber natürlich nur – Deckung gesucht hatten.
 

Nun könnte man meinen, dass ein Weltkrieg ausgebrochen war, wie sie sich so verhielten. Ein Außenstehender wäre tatsächlich überrascht gewesen, den zur Zeit wohl berühmtesten Recomer Football Club in der Region verängstigt in der Ecke kauern zu sehen, wenn sie lediglich von einem unbedarften Mädchen und einem nicht ganz so unbedarft aussehenden Jungen bedroht wurden, die sich augenscheinlich ruhig gegenüber standen - und ihnen noch nicht einmal Beachtung schenkten.
 

„Verdammter Manager“, sagte Hiruma schließlich. Seine Bazooka tappte lässig gegen seine Schulter und sein Gesichtsausdruck zeigte eindeutige Verärgerung. „Was denkst du, was du da machst?“
 

Sena konnte nicht umhin, Mamori-nee-san zu bewundern, dass sie nicht einmal mit der Wimper zuckte. Sie konnte schon immer besser ihren Mann stehen als er. Vor allem gegen Hiruma.
 

„Die Mannschaft braucht ihre Ruhe. Du hast sie die letzten Wochen erbarmungslos geschunden und ein wenig Freizeit wird uns allen gut tun. Auch dir und wenn du es noch so sehr zu verbergen suchst.“ Ihr Tonfall war so scharf und giftig, dass Sena zusammenzuckte und sich wünschte, nie der Empfänger dieses Tonfalls zu werden. Er spürte, wie sich erste Schweißtropfen auf seiner Stirn bildeten.
 

„Nur noch eine Frage der Zeit, bis Schüsse fallen“, zischte Monta mit einem Mal neben ihm. „Denkst du, wir schaffen es bis zum Ausgang?“ Sena schüttelte hilflos den Kopf.
 

„Ich habe keine Ahnung. Aber denkst du, wir sollten die beiden wirklich alleine lassen…?“
 

„Das können wir nicht!“, sagte Kurita mit einem Mal von hinten und fasste Senas Schultern, nur um damit zu beginnen, ihn kräftig durchzuschütteln. „Wir müssen alle zusammenhalten! Sie werden sich sonst umbringen.“ Sena erhaschte nur einen Blick auf seine sorgenvoll verzogenen Augenbrauen, ehe sein Sichtfeld verschwamm.
 

“K-K-Kurita-senpa-a-ai”, stotterte er mühsam hervor, “Wir werden n-nichts auss-richten können.”
 

Als er endlich wieder losgelassen wurde, hatte sich etwas an der Atmosphäre im Raum verändert. Beide Kontrahenten standen sich noch immer gegenüber, aber nun war das Funkeln in Hirumas Augen zurückgekehrt, dass Sena Schauer über den Rücken laufen ließ.
 

Unweigerlich versuchte er sich Hiruma als Kind vorzustellen und stellte fest, dass er es nicht konnte.
 

Bestimmt war Hiruma schon korrupt auf die Welt gekommen.
 

„Wenn du darauf bestehst, verdammter Manager“, sagte ihr Quarterback schließlich verdächtig friedfertig und das sanfte Lächeln um seine Mundwinkel war erschreckend. Obwohl er in ihrem Sinne redete, sah Mamori-san vage… unglücklich aus. „Dann gehen wir halt in dein verdammtes Frühlingscamp.“
 

Second Stage:
 

„Wohin möchtet ihr gehen?“, wollte Mamori gutgelaunt wissen. Sie und Suzuna hatten die erstbeste Gelegenheit genutzt, sich ein leichtes Sommerkleid überzuziehen und standen nun erwartungsvoll vor ihnen. „Es gibt hier einen kleinen See zum schwimmen. Oder eine große freie Wiese. Wir könnten auch den Wald erkunden…“
 

Natürlich hatte niemand erwartet, dass die Sache so einfach werden würde.
 

„Wohin auch immer du willst, Mamori-nee-san!“
 

„Meine Haare sollten der Sonne nicht allzu lang ausgesetzt sein. Das ruiniert ihren Glanz.“ Das Bein des Sprechers schwang elegant nach oben und setzte ihn und den unglücklicherweise vor ihm stehenden Yukimitsu unelegant außer Gefecht.
 

„Feld!“ [Übersetzung für Nicht-starke Männer: Die Entscheidung bleibt völlig meinem Meister überlassen, da ich ihm in jeglicher Hinsicht vertraue. Dennoch halte ich es für effizient, sich auf die nahe gelegene Wiese zu begeben, um die maximale Kapazität aus diesem Urlaub zu erhalten.]
 

“Huh?“ – „Huh!“ – „Huh?!“
 

„Solange wir nur alle zusammen sind…!“
 

„Wirklich, Nee-san, mir ist das eigentlich völlig eg-“
 

„Kekekeke…“
 

Vermutlich hätte es das anschließende Schießfeuer gar nicht mehr gebraucht, um alle innehalten zu lassen, aber… selbst Mamori musste zugeben, dass es Hiruma sofort die gewünschte Aufmerksamkeit brachte. „Ihr habt doch wohl nicht gedacht, dass ich euch einfach so auf die faule Haut legen lasse, nur weil diese verdammte Managerin das bestimmt? Hier, nimm das, verdammter Affe.“ Der große Quarterback hielt eine Tasche in der Hand und einen runden Gegenstand in der anderen, den er nun auf Monta warf.
 

Mamori wollte nicht wissen, wie viele Gesetze er mit all der Munition, die darin erkennbar war, wohl gebrochen hatte – Andererseits, so wie sie Hiruma kannte, hatte er wohl etwas gegen die Zollbeamten in der Hand.
 

„Eine Melone?!“, riefen mehrere Stimmen hinter ihr und sie wandte sich nun auch um, das Obst in Montas Hand zu betrachten. Die Teammitglieder von Deimon sahen vage erleichtert aus, als ob sie hofften, dass Hiruma doch Erbarmen mit ihnen gehabt hatte. Mamori seufzte. Selig seien die Dummköpfe.
 

Ein leises, Unheil verkündendes Kichern ertönte neben ihr und dann schoss Hiruma seinen Teamkameraden Kugeln vor die Füße. Alle sprangen entsetzt auf. „Rennt, ihr verdammten Idioten, wenn ihr nicht ins Unkenntliche zersiebt werden wollt. Die Melone wird dabei einander zugepasst.“
 

Es kam, wie es kommen musste.
 

Eine Stunde später war aus dem Trainingslauf bereits die gesamte Mannschaft in Spielstimmung. Sie hatten keine Möglichkeit auf ein voll ausgewachsenes Spiel, wohl aber auf ein paar Pässe und Spielzüge – mit einer Melone. Mamori konnte nur den Kopf schütteln. Nun, sie hatte darauf bestanden, dass sie keinen Football mitnehmen würden.
 

Dennoch würde sie nachher ein ernstes Wort mit Hiruma reden. Sena und die anderen brauchten eine Pause – keine weitere Hetzerei. Nach dem letzten Turnier waren sie alle fertig gewesen. Es war nicht so, als ob Mamori den Turnieren keine Beachtung schenken, geschweige denn ihnen nicht die richtige Bedeutung beimessen würde, aber sie legte Wert darauf, dass sie es in ihrem Alter nicht übertrieben. Zumal sie sich dem Ende des Schuljahres näherten.
 

Und Doburuko-sensei war nach der letzten gewonnenen Wette mit einem irren Grinsen von der Bildfläche verschwunden, so dass Training völlig ihnen überlassen war.
 

Mit einem resignierten Seufzen holte sie ihren Notizblock aus der Tasche und suchte sich einen Platz nahe des imaginären „Spielfeldes“, an dem sie gut beobachten konnte. Wenigstens könnte sie ihren Job als Managerin ein wenig weiter betreiben, wenn sie schon in nächster Zeit zu nichts Entspannendem mehr kommen würde.
 

„Mamori-san?“, fragte Suzuna, welche mit einem Mal neben ihr aufgetaucht war und sie mit einem kleinen Lächeln ansah. „Gehst du nicht schwimmen?“
 

„Später vielleicht.“ Sie warf einen bedeutungsvollen Blick zu Hiruma, der völlig in seinen Spielanweisungen aufzugehen schien. Es war klar, dass an Freizeit erst zu denken war, wenn sie ihn befriedigt hatten. „Wenn die Jungs fertig sind.“
 

„Ich bleib auch hier“, beschloss das Schwarzhaarige Mädchen und ließ sich neben ihr im Gras nieder. Schweigend beobachteten sie einige Minuten lang das „Spiel“. Mamori konnte nicht anders als lächeln, als sie sah, wie sie alle darin aufgingen. Sogar Hiruma schien sich zu dem Zeitpunkt völlig konzentrieren zu können und keine sinistren Pläne auszuhecken.
 

Nun, zumindest weniger als sonst.
 

„Sena scheint heute wieder in Topform zu sein“, stellte Suzuna fest.
 

„Hm?“ Mamori wandte ihren Blick von dem Quarterback ab und suchte nach ihrem Freund, der an den Grenzen des Feldes stand und diesen beinahe erwachsenen Gesichtsausdruck trug, der ihr Herz zusammendrückte. Manchmal wünschte sie, noch immer in der Lage zu sein, sich um ihn zu kümmern… „Ja, Sena gibt auch sein Bestes für das anstehende Finale.“
 

„Ich bin froh“, gestand das Mädchen neben ihr. „Er schien weniger entschlossen, als ich ihn das erste Mal getroffen habe. Ich würde mir wünschen, dass er gewinnt.“
 

Mamori wandte den Blick vom Spielfeld ab, als Verdacht in ihr aufkam. Sie warf einen Blick zu Suzuna und stellte fest, dass das Mädchen ihren Blick fest auf den Boden gerichtet hatte und sich so weigerte, ihr in die Augen zu sehen. Beim Anblick ihrer verkrampften Hände musste Mamori lächeln. Scheinbar hatte Sena sich eine Verehrerin eingefangen.
 

„Ich bin mir sicher-“, begann sie, wurde aber unzeremoniell unterbrochen, als einer der Jungen auf dem Spielfeld einen Warnruf ausstieß. Sie wirbelte herum um zu sehen, was passiert war und erkannte gerade noch, wie die Melone auf Sena zuschnellte.
 

Sie konnte sehen, dass er nicht damit gerechnet hatte. Seine Hände waren gerade mit einem Schuh beschäftigt. Sogar von ihrem Platz aus konnte erkennen, wie seine Augen sich weiteten und dann traf die schwere Melone mit einem dumpfen Geräusch seinen Kopf.
 

Es wurde still auf dem Platz.
 

Hiruma, offensichtlich derjenige, der sie gepasst hatte, stand mit regungslosem Gesicht und weit aufgerissenen Augen da – sein Grinsen war nicht an Ort und Stelle, was das Beunruhigendste überhaupt war. Jeder konnte sehen, dass er geschockt war.
 

Und dann war Mamori auf ihren Füßen, als Sena auf dem Feld zusammenklappte.
 

Third Stage:
 

War das Gras unter seinen Fingern?
 

„… alles nur deine Schuld…“
 

„… wollte ihn nicht treffen…“
 

„Wah! Mamori-nee-san…“
 

Mit dröhnenden Kopfschmerzen zu erwachen war definitiv nicht schön. Sein Schädel fühlte sich an, als würde er jeden Moment explodieren, noch während sein Verstand verzweifelt versuchte, die Dinge in ihre logischen Zusammenhänge zu rücken.
 

„Wenn er… hafte Schäden…“
 

„… n gott… ruhigt euch doch…“
 

Es war entnervend – wie ein kaputtes Radio, welches den Ton mal lauter und leiser stellte. Sena versuchte seine Augen zu öffnen, aber diese verweigerten ihm in aller Höflichkeit den Dienst. Dann eben nicht… er beschloss, einfach liegen zu bleiben. Was war noch mal passiert? Er war mit den anderen unterwegs gewesen… in ein Camp?
 

Mit einem Mal fiel ihm auf, dass es um ihn auffällig still geworden war und dann schob sich eine Hand unter seinen Kopf und hob ihn an. Er kniff die Augen zusammen. Sein Kopf war nicht sehr angetan.
 

„Sena…?“, fragte eine angenehme Frauenstimme leise. „Kannst du mich hören?“ Er wollte sie beruhigen, sie klang sehr vertraut. Also forderte er seine Augen noch einmal zur Kooperation auf und blinzelte eine Sekunde später gegen ein Gesicht, das über seinem schwebte.
 

„Mamori-nee-san?“
 

Sie stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. „Gott sei Dank… Ich habe mir Sorgen gemacht. Geht es dir gut?“
 

Sena nickte langsam und begann sich aufzusetzen, gestützt von Armen, bei welchen er sich ziemlich sicher war, dass sie nicht zu seiner Jugendfreundin gehörten. Ein Blick um ihn bestätigte diese Vermutung. Der gesamte Football Club hatte sich um ihn verteilt. „Was genau ist passiert?“
 

“Du wurdest getroffen – von einer Melone“, klärte ihn Monta auf. Sein Blick flackerte für einen Moment in eine andere Richtung, aber Sena war noch zu benommen um sich einen Reim daraus zu machen. „Du bist mitten auf dem Feld zusammengeklappt. Es war erschreckend!“
 

Aha. Langsam ergab das Puzzle in seinem Kopf wieder Sinn… Allmählich kehrte die Erinnerung zurück. Sie hatten Football gespielt und er war getroffen worden von…
 

„Wo ist Hiruma-senpai?“, wollte Sena wissen und er erntete nur betroffenes Schweigen. Verwirrt blickte er von dem schuldbewussten Gesicht Mamori’s zu den unsicheren seiner Kameraden. Alle Köpfe drehten sich in eine Richtung und er ertappte sich dabei, ihren Blicken zu folgen.
 

„Ich bin hier, Sena“, ertönte eine Stimme und mit einem Mal ergab überhaupt nichts mehr Sinn.
 

Vor ihm stand Hiruma. Aber es war nicht Hiruma. Hiruma trug immer ein – möglicherweise etwas wahnsinniges - Grinsen im Gesicht. Er hatte Waffen über der Schulter und kaute Kaugummi und sah im Allgemeinen immer hinterlistig und schadenfreudig und korrupt aus. Der Hiruma vor ihm… war ernst und betreten und schien seinen Blick auf den Boden fokussiert zu haben.
 

Er hatte ihn sogar Sena genannt!
 

Er konnte sich nicht daran erinnern, schon mal von seinem Senpai bei seinem Namen genannt worden zu sein.
 

„Hiruma-senpai…?“, fragte Sena vorsichtig, um mal das Wasser anzutesten. Ihr Quaterback trat ein bisschen näher an ihn heran, doch sein Ausdruck änderte sich nicht. Er betrachtete dies vorsichtig, jede Sekunde damit rechnend, dass Hiruma irgendeinen Plan ausgeheckt hatte, der ihn gleich wieder in ein Grinsen ausbrechen lassen würde, aber nichts dergleichen geschah.
 

„Sena… es tut mir wahnsinnig Leid, dass ich dich getroffen habe“, sagte Hiruma und Sena meinte, hinter sich Monta in Ohnmacht fallen zu hören. Er bemerkte, dass sein Mund offen stand und schloss ihn schnell wieder. „Ich wollte nicht auf dich zielen. Das heißt, ich wollte dich nicht treffen. Geht es dir wieder besser?“
 

Seiner Stimme nicht trauend, nickte er nur.
 

„Ich werde es in jedem Fall wieder gut machen. Du musst heute nicht mehr trainieren. Und morgen auch nicht. Ich werde dir eine Eispackung für deinen Kopf holen.“
 

Er war schon dabei aufzustehen, als Sena spontan seine Stimme wieder fand. „Das ist…“, er räusperte sich und begann noch einmal von vorne, „Das ist schon okay, Hiruma-senpai. Mir geht es gut…“
 

„Nein“, widersprach der Quarterback sofort und betrachtete ihn ernst (was eine Welle von Schauern über Senas Rücken laufen ließ). „So einfach ist das nicht. Ich habe das Gefühl, das wieder gut machen zu müssen.“ Und damit stand er auf und machte sich auf den Weg, das Eis zu holen, die ungläubigen Blicke seiner Teammitglieder im Nacken.
 

Fourth Stage:
 

Die nächsten Tage… waren höllisch.
 

Sie hatten alle gedacht, es könne nichts Schlimmeres geben als Hiruma, wenn er normal war. Nun, sie hatten noch keinen zerknirschten Hiruma erlebt.
 

Sein Verhalten war einfach nicht normal. Als wäre er eine völlig andere Person.
 

Sena hätte schreien mögen.
 

Es war ungemein still im Lager. Sie wurden nicht zum Training angehalten und keiner sah Hiruma jemals mit Waffen oder Kaugummi. Stattdessen saß er immer nur in der Ecke – wenn er nicht gerade versuchte, seine Schuld bei Sena wieder gut zu machen durch übertriebene Aufmerksamkeiten. Sena glaubte, spontan explodieren zu müssen, als Hiruma-senpai ihm eine Kopfmassage anbot.
 

Also befanden sich der Rest des Teams in einem angespannten, unsicheren Zustand und er sich dauernd auf der Flucht.
 

Es war eine unerträgliche Situation.
 

Natürlich wären sie nun alle in der Lage gewesen, das Camp zu genießen, aber es schien einfach nicht… richtig. Also machten die anderen ihr Training alleine, um nicht nachzustehen, während Sena nach immer neuen Methoden suchte, Hiruma abzuschütteln. Aber es schien immer nur schlimmer zu werden.
 

Schließlich sahen sie sich gezwungen, etwas zu unternehmen. Die Sonne war noch nicht einmal aufgegangen und Sena kaum wach, als ihn schon der große auf ihn fallende Schatten von Kurita-senpais Anwesenheit informierte, noch ehe er gepackt und eindringlich festgehalten wurde.
 

„Wir müssen etwas unternehmen!“, flüsterte Kurita so laut, dass man es wohl auch im Nachbarzelt gehört hatte. Sena, noch im Halbschlaf, nickte nur erschöpft. Die letzten Tage waren aufreibend gewesen. „Wir haben Hiruma überredet, sich mit dir im Wald zu treffen, während wir trainieren. Du musst ihn davon überzeugen, dass du ihm nicht böse bist!“
 

„Mache ich…“, murmelte Sena schlaftrunken. Er hoffte allerdings, dass ihm dafür Zeit blieb, bis er wach war. Mit etwas Glück würde Senpai ihn ja in Ruhe lassen, wenn er einfach mal zustimmte?
 

„Wir verlassen uns auf dich, Sena“, wisperte der Riese ihres Teams eindringlich. „Heute Mittag im Wald. Wenn wir trainieren.“
 

Sena nickte so enthusiastisch wie er in seinem Zustand konnte und wurde endlich losgelassen. Keine Minute später hörte er, wie der Reißverschluss seines Zeltes wieder geschlossen wurde und er kuschelte sich wieder zurück in seinen Schlafsack. Jetzt wollte er erst mal schlafen. Später könnte er sich dann mit Hiruma-senpai…
 

Mit einem Mal wurde ihm klar, zu was er da gerade zugestimmt hatte und mit einem Ruck saß er aufrecht im Bett. Treffen! Mit Hiruma! Die letzten Tage hatte er es halbwegs geschafft, seinem zerknirschten Teamkameraden weitestgehend zu entgehen. Nun, soviel dazu.
 

Er legte sich wieder hin, aber an Schlaf war nun bei weitem nicht mehr zu denken.
 

Und so kam es, dass er sich um Mittag auf den Weg in den Wald machte.
 

Fifth Stage:
 

Er fühlte sich ein wenig wie Rotkäppchen, das auszog, um dem bösen Wolf in Großmutterngestalt ein paar Küchlein zu bringen. (Auch wenn er lieber gestorben wäre, als diesen Vergleich jemandem zu erzählen. Die Fotos, die Mamori-nee-san von ihrem Grundschultheater hatten, waren Erpressungsmaterial genug, danke.)
 

Es dauerte nicht lange, Hiruma zu finden. Die Ortsangabe ‚im Wald’ war zwar etwas vage, aber Sena war davon ausgegangen, dass das Treffen dennoch am Waldrande stattfinden würde. Ein wenig unsicher war er sich immer noch. Hiruma in seinem normalen Zustand war zwar eine beängstigende Erscheinung, aber man wusste wenigstens, womit man rechnen musste.
 

Dies war völlig unbekanntes Territorium.
 

Er fand ihn schließlich an einen Baum gelehnt, mit dieser beinahe feierlichen Miene, welche er schon seit Tagen trug und näherte sich ihm langsam.
 

Ich bin schneller als er, ich bin schneller als er…
 

Seltsamerweise wirkten diese Worte auf dem Spielfeld sehr viel beruhigender als im richtigen Leben.
 

„Hiruma-senpai…?“, fragte er und erhielt beinahe augenblicklich eine Reaktion. Der Kopf des Quarterbacks schnellte in die Richtung seiner Stimme.
 

„Sena… da bist du ja endlich.“
 

„Um… genau.“ Sena starrte unbehaglich auf seine Füße. Warum war er noch mal hier? Ach ja. „Haben dir die anderen erzählt, warum wir uns treffen sollen?“
 

„Kurita hat etwas gesagt…“, entgegnete Hiruma. „Aber ich verstehe nicht. Alles was ich möchte, ist, etwas von meiner Schuld bei dir gut zu machen. Es tut mir so Leid, dich getroffen zu haben… Sieh nur, du trägst immer noch den Verband!“
 

Automatisch tastete Sena nach den Binden, die um seinen Kopf geschlungen waren. „Mamori-nee-san hat darauf bestanden… mir geht es eigentlich schon wieder…“
 

„Nein“, unterbrach ihn Hiruma. „Nichts kann das wieder gut machen, was ich dir angetan habe.“
 

Er begann, ihm Angst zu machen. „Es ist nicht deine Schuld“, platzte Sena hervor, nur um überhaupt etwas zu sagen. „Der Wurf war eigentlich wunderbar gezielt… Ich hätte ausweichen sollen… Ich habe mich ablenken lassen…“
 

Hiruma blieb stumm. Sena beschloss, das als gutes Zeichen zu nehmen und fuhr mit seinen Versicherungen fort. „Eigentlich war es völlig meine Schuld… Ich meine, vielleicht hätte ich schneller reagieren können… und es war schon ziemlich schwach, umzufallen. Es tut mir so wahnsinnig Leid, dir so viele Gewissensbisse bereitet zu haben. Das ist allein mein Fehler.“
 

Nicht, dass Sena bis zu diesem Moment so gedacht hatte. Aber wenn er schon einmal so anfing… Vielleicht war er doch zu einem gewissen Teil mitverantwortlich. Und Hiruma schien zumindest dieses eine Mal keine böse Absicht zu haben.
 

„Du brauchst dir also wirklich keine Vorwürfe zu machen, Senpai. Es tut mir so Leid, dass ich nicht früher etwas gesagt habe… Und wenn ich kann, werde ich es wieder gut machen.“ Sena hatte früher etwas gesagt – aber das spielte jetzt keine Rolle. Hauptsache Hiruma wurde wieder etwas mehr wie er selbst.
 

„Du… denkst also wirklich, dass es nicht meine Schuld gewesen ist? Das du der verantwortliche bist…?“, fragte Hiruma langsam.
 

Er hielt sein Gesicht nach unten gerichtet, so dass Sena seine Miene nicht erkennen konnte, aber er hatte das deutliche Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein. „Vollkommen“, bekräftigte er noch einmal. „Es ist wirklich allein mein Fehler.“
 

„Dann habe ich die ganzen letzten Tage umsonst gelitten…? Wegen dir…?“
 

„Nun… um… ja…?“ Vielleicht doch nicht die richtige Richtung.
 

„Ich habe also deiner Meinung nach einen Ausgleich verdient…“
 

„Eh…“
 

„Wie du eben sagtest.“
 

„Ja, aber…“ Allmählich wich das siegesgewisse Gefühl aus Sena. An welcher Stelle dieses Gespräches war alles aus dem Ruder gelaufen?
 

„Versprichst du es?“
 

„Moment…“ Versprechen gegenüber Hiruma-senpai waren NIE gut.
 

„Also war das doch gelogen.“
 

Sena konnte sich seine Zukunft, gefüllt mit einem deprimierten und von Schuldgefühlen getriebenen Hiruma einen Tick zu gut vorstellen. Dies war auch der ausschlaggebende Grund, weshalb er schließlich sagte. „Doch, natürlich habe ich es gemeint. Wenn ich es ausgleichen kann, werde ich es tun, versprochen.“
 

Er hatte mit vielem gerechnet. Womit er nicht gerechnet hatte, war, dass sich auf Hirumas Gesicht, kaum dass er die Worte ausgesprochen hatte, ein Grinsen bildete. Ein sehr vertrautes Grinsen.
 

Sena wusste nicht, was er denken sollte.
 

Er überlegte zu rennen.
 

„Kekekeke…“
 

Final Stage:
 

Was Sena nicht mitbekommen hatte, war, dass Mamori von dem Vorhaben der Jungen etwas gemerkt hatte und alles andere als begeistert war. Irgendwas war an der ganzen Sache faul und sie würde nicht diejenige sein, welche Sena in irgendeine Sache rein laufen ließ.
 

Hiruma verhielt sich einfach seltsam. Da konnte etwas nicht stimmen.
 

Mamori mochte manchmal etwas naiv sein, das wusste sie selbst, aber sie war bei weitem nicht dumm. Zudem kannte sie den hinterlistigen Quarterback lange genug, um skeptisch zu werden. Die letzten Tage hatten sie wahrlich in eine Bredouille gebracht. Es gab nichts, auf was sie den Finger legen konnte, darum blieben ihr die Hände gebunden, aber Hirumas plötzliche 180 Grad Wendung erschien mehr als nur verdächtig.
 

Sein ganzes Verhalten, seine Stimmung… Natürlich könnte es auch sein, dass es ihm schlichtweg Leid tat, aber… Vertrauen war gut, Kontrolle war besser.
 

Also hatte sie sich von den anderen abgesetzt und war Sena in den Wald gefolgt.
 

Zu ihrem Glück war er recht langsam gegangen oder sie hätte ihn schon recht bald verloren. So oft wie er sich umsah, musste er wohl auch recht unsicher sein. Das konnte sie allerdings nachvollziehen.
 

So nah wie möglich an einen Baum gepresst, verfolgte sie das Gespräch der beiden Jungen. Ihr ungutes Gefühl wurde mit jeder Sekunde schlechter und als sie das alt vertraute Lachen Hirumas hörte, war es mit ihrer Selbstbeherrschung vorbei.
 

Es wurde Zeit, dass sie ihm einen Strich durch die Rechnung machte.
 

Energisch drückte sie sich von dem Baum, gegen welchen sie gelehnt hatte, ab und machte sich auf den Weg in Richtung der beiden Teamkameraden. Sena sah angebracht unsicher aus und Hiruma machte einen so verrückten Eindruck wie eh und je. Wäre es nicht um ihren Schützling gegangen, dann wäre das direkt beruhigend gewesen.
 

„Du machst also alles, ja…?“, fragte Hiruma gerade Hände reibend. „Nun dann…“
 

„Hey“, rief Mamori schnell, ehe es weiter eskalieren konnte. Beide Köpfe fuhren zu ihr herum und während Sena überrascht die Augen aufriss und ihren Namen stotterte behielt Hiruma sein Poker Face bei.
 

Es ließ sie eine Sekunde innehalten. Könnte er etwas geplant haben…?
 

Aber dann wiederum hatte Hiruma immer etwas geplant und sie hatte nun wirklich keine Zeit dafür, sich Gedanken darum zu machen. Sie hatte einen Jugendfreund zu verteidigen.
 

„Verdammter Manager“, begrüßte sie der wieder muntere Quarterback. „Dachte mir doch, dass du es kaum zulassen könntest, dass dem verdammten Zwerg was passiert. Wie ich gerade dabei war zu erläutern, wollte Sena machen, was ich von ihm möchte…“
 

„Bist du wahnsinnig?“, fuhr sie ihn an. Mit einem Ruck stellte sie sich schützend vor Sena. Sie konnte aus den Augenwinkeln heraus beobachten, dass er sie beide perplex anblinzelte, als wäre dieser rasche Situationswechsel zu schnell gekommen. „Sena ist verletzt“, stellte Mamori klar. „Wer weiß, ob er nicht noch Schäden am Kopf hat! Wofür du nebenbei gesagt verantwortlich bist.“
 

„Oh ja, stimmt ja“, erwiderte Hiruma reichlich unbeeindruckt und das ungute Gefühl in Mamori begann sich zu verstärken. Dieser…!
 

„Ich habe keine Kopfschmerzen mehr…“, meldete sich hinter ihr Sena zu Wort, aber Mamori würde nicht zulassen, dass er sich weiter um Kopf und Kragen redete.
 

„Nein, Sena“, widersprach sie wesentlich sanfter, ehe sie sich wieder an Hiruma wandte. „Was auch immer du geplant hast, Sena wird es in jedem Fall nicht machen!“
 

„Er hat sein Wort gegeben“, antwortete Hiruma nicht weniger herausfordernd.
 

„Dann mach es, wenn er wieder gesund ist.“
 

„Dann ist es zu spät.“
 

Mamori warf ihm einen frustrierten Blick zu. „Fein. Dann mache ich es.“ Sie konnte nur hoffen, dass sie damit nicht vollständig ihre Seele verkauft hatte. Hiruma war manchmal skrupellos.
 

„Du?“
 

„Was dagegen?“
 

„Mamori-nee-san…“ Sena klang ernsthaft entsetzt. Vermutlich hegte er ähnliche Gedankengänge wie sie. Es war eine der wenigen Gelegenheiten in ihrem Leben, bei welcher sie ihm keine Beachtung schenkte. Gleichzeitig mit Hiruma.
 

„Bist du sicher?“
 

„Du hast mein blödes Wort!“, sagte Mamori heftig und errötete. Sie fluchte nie und konnte eine Sekunde lang selbst nicht glauben, wie tief sie gesunken war. Hirumas Grinsen schien sich noch eine Spur zu verbreiten, sofern dies möglich war.
 

„In Ordnung.“ Er lächelte mit einem Mal wieder sanft wie ein Lamm und sie spürte einen Hauch von der Panik, die Gegner auf dem Feld empfinden mussten, wenn sie merkten, dass sie in seine Falle gegangen waren. „Verdammter Zwerg, lass uns allein.“
 

Natürlich wollte er nicht. Der Beschützerinstinkt zwischen Mamori und Sena bestand auf beiden Seiten – nicht nur auf ihrer. Aber als auch sie ihn aufforderte zu gehen, blieb ihm kaum mehr eine Wahl. Dies war nicht sein Kampf – vermutlich war es nie seiner gewesen.
 

Es brauchte seine Zeit, aber schließlich ging er. Unwillig, aber er ging.
 

„Also, wozu habe ich mich gerade bereit erklärt?“, fragte Mamori, sobald er außer Hörweite war. Sie versuchte, für möglichst alles gewappnet zu sein, aber ihr Verstand malte ihr nur allzu deutlich aus, wozu Hiruma fähig war.
 

Hiruma ließ sie noch eine Sekunde lang kochen, dann aber sagte er doch. „Ich will, dass du dich nächsten Freitag mit mir triffst.“
 

Stille.
 

„Und?“, hakte sie nach, als keine weitere Erklärung folgte. „Was dann? Waffenschmuggel? Erpressung? Irgendwelche demütigenden Aufgaben?“
 

„Ich doch nicht…“, sagte er in einem keinesfalls bescheidenen Tonfall, der das Gegenteil implizierte. „Aber nein, ich rede von einem Treffen. Nur wir beide.“
 

In ihrem Verstand setzten sich allmählich die Puzzleteile zusammen und mit einem Mal verstand sie.
 

Glauben konnte sie es allerdings nicht so recht.
 

„Du meinst… ein Date?“, fragte sie, nur um sich ganz sicher zu sein.
 

„Ich bewundere deinen Intellekt, verdammter Manager.“, entgegnete er spöttisch, aber sie war zu abgelenkt, um sauer zu werden.
 

Allmählich begann die ganze Sache Sinn zu ergeben. Mehr oder weniger zumindest. „Du hättest das nicht wirklich von Sena verlangt, stimmt’s? Du hast damit gerechnet…“
 

Er zuckte die Achseln und grinste. „Wer weiß…? Aber ich wusste ja schließlich, dass du den Zwerg nicht alleine lassen kannst.“
 

Entnervt hob Mamori die Fingerspitzen an die Schläfen. Es bahnten sich eindeutig Kopfschmerzen an. „Hättest du nicht einfach sagen können, was du willst?“
 

Sie blickte gerade noch rechtzeitig nach oben um zu bemerken, dass Hirumas Grinsen eine Spur schärfer wurde, wie ein Jäger, der seine Beute ins Visier genommen hatte. Er beugte sich leicht nach vorne und die reine Berechnung in seinen Augen sorgte dafür, dass ihr der Atem stockte, als er schließlich antwortete.
 

„Natürlich nicht. Fragen bedeutet, dass dein Gegner die Wahl hat, Nein zu sagen.“
 

~ The End ~
 

[Fair game] ~ a person who is the aim of an attack (especially a victim of ridicule or exploitation) by some hostile person or influence; an unfortunate person who suffers from some adverse circumstance



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-03-16T20:29:03+00:00 16.03.2010 21:29
zwischendurch mochte ich die geschichte nicht, da hiruma ja wirklich nicht wie hiruma wirkte...
aber am ende war alles wieder super XD
hat sich aj auch aufgeklärt, warum hiruma das gemacht hat ;D
süß XD
Von:  Nezumi_Li
2009-12-23T14:11:19+00:00 23.12.2009 15:11
Also die story allgemien finde ich echt klasse..
vorallem das himura mal nett ist..wow.. das gab es wirklich noch nie..
aber das er das alles nur gemacht hat.. um mit dem mädel ein date zu haben??
die beiden passen doch net zusammen..v.v
ich finde er gehört zu Sena..*gg*
aber sonst finde ich sie wirklich super toll..^^
Von:  Rackne
2009-09-30T15:07:03+00:00 30.09.2009 17:07
Wow... wirklich ein super Ende!
Ich hab mir mittendrin wirklich Sorgen um Hiruma gemacht... diese Sanftheit hat nicht zu ihm gepasst. Göttlich fand ich es allerdings, dass er es eben mal wieder durch und durch geplant hat. Und das das Ende dieses Plans ein Date mit Mamori war, macht die Geschichte auch noch mal besser!
Ich fand die Story auch super geschrieben, es hat Spaß gemacht sie zu lesen und ich sitz immer noch grinsend vor meinem PC :)

Am besten weiter so und ich hoffe, dass du noch mehrere solcher guten (oder gar besseren ;) Geschichten schreibst

lg Rackne
Von: abgemeldet
2009-09-07T18:04:33+00:00 07.09.2009 20:04
Das macht eine Menge Spaß zu lesen, wie du die verschiedenen Charakter beschreibst und reagieren lässt.
Ich muss auch sagen, dass ich laut auflachen musste, als ich das hier las:
>>Bestimmt war Hiruma schon korrupt auf die Welt gekommen.<< :')
Und die Übersetzung war wirklich klasse! x'D

>>... wenn sie ihn befriedigt hatten.<< *laut losprust*
Das muss an meiner perversen Ader liegen, aber ich konnte leider auch nichts für diese Gedanken! ;P

Mmmmh... ist es möglicherweise etwas übertrieben, dass Hiruma jetzt den Lakaien spielt? Und das über mehrere Tage hinweg... wegen einer MELONE? ô.Ò
Der Rest war auch viel zu Hiruma-Unlike. Mmmmmh...

>>Ich bin schneller als er, ich bin schneller als er…<< x'DDD *totlach*

>>„Nein“, unterbrach ihn Hiruma. „Nichts kann das wieder gut machen, was ich dir angetan habe.<< finde ich übertrieben... 0.0

>>Sena wusste nicht, was er denken sollte. Er überlegte zu rennen. „Kekekeke…“<< OMG!! Jetzt spüre ich was kommen x'DD

Okey... ich möchte mich an dieser Stelle bei dir entschuldigen und dir sagen, dass die Geschichte eine wirklich großartige Wendung genommen hat :D Supperklassetoll! d^__^b
Und das wenigstens Mamori schlau genug ist, um etwas zu vermuten... das ist klasse, denn sie ist wirklich intelligent und man sollte sie nicht unterschätzen. Sie reicht schon an Hirumas Verstand heran, nur das sie nicht so durchtrieben und böse ist, wie er.

WOW! WOW! WOW! Das ist doch der Hammer. Hiruma ist so gerissen :D
>> „Natürlich nicht. Fragen bedeutet, dass dein Gegner die Wahl hat, Nein zu sagen.“<<
Das ist einer der geilsten Sätze seit langem! ;) !!Ich liebe ihn!!

Unglaublich gute Arbeit, muss ich schon sagen. Schon allein, das grübeln welches Pairing denn jetzt eigentlich zustande kam.
Du musst wirklich viel darüber nachgedacht haben und es eventuell sogar mehrere Male durchgelesen haben, bis du damit zufrieden warst.

Weiter mit dieser guten Arbeit ;)
Und hast du eigentlich schon mal darüber nachgedacht Autor oder so zu werden? Ich denke, das dir das liegen würde. :)
Von:  stelkur
2009-02-10T17:06:38+00:00 10.02.2009 18:06
:DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
Eine wirklich gelungene Geschichte. Die Charaktere kommen authentisch rüber (auch wenn man bei Hiruma ständig zwischen dem Verdacht hin und her pendelt ob nun einer seiner berühmten Fallen kommt oder er unter einen plötzlich auftretenden seltenen Gerhinkrankheit leidet)
Die Geschichte ist amüsant, und greift das absolut richtige Thema auf: Eine kleine Romanze zwischen Hiruma und Mamori, die zwar im Manga mehr als oft genug angedeutet wird, aber so schwierig ist, dass eine FF dazu beinahe unmöglich erscheint.
Du hast nicht zufällig vor noch mehr Kapitel dazu zu schreiben? :)
Von:  Kura_Sama
2008-07-15T15:05:27+00:00 15.07.2008 17:05
Sehr schön geschrieben!
Ich mag deinen Stiel.
Die FF ist gut zu lesen und hinterlässt einen sichtlich guten Eindruck ^^
Von: abgemeldet
2008-06-20T10:31:06+00:00 20.06.2008 12:31
Tz, verdammt! Da ist man mal später dran und schon schnappt ein Anderer den ersten Platz weg Q___Q
Nein, Scherz!
Jetzt bin auch da und hinterlasse meine Meinung XD
Hat mich wirklich überrascht gehabt zum Wichteln doch tatsächlich ne Eyeshield-FF bekommen zu haben, aber gefreut hab ich mich sehr. Bis zum Schluss war ich mir nicht ganz sicher, wer denn mit wem *g*
Ich muss auch sagen, Hiruma ist dir vollkommen gelungen *g*
Die Story ist schön flüssig geschrieben und es hat viel Spaß gemacht sie zu lesen... aber von mir aus hätte sie ruhig ein wenig länger sein dürfen XD~ na, weißt du ja XD

Ich schließe mich an: Schön fleißig sein und viele weitere, interessante Geschichten (auch zu Eyeshield *g*) schreiben!

LG
Redcross
Von:  Vanillaspirit
2008-06-15T14:03:48+00:00 15.06.2008 16:03
Tricky. Beim zerknirschten, schon viel zu sanften Hiruma und dann noch allein mit Sena, wusste ich gar nicht mehr, wo es lang ging und fürchtete schon eine Kitsch-BL-Fic und dann diese Kehrtwende. Hiruma ist als Trickser wirklich gut getroffen. Er ist ja leider ein recht schwer zu treffender Charakter und ich bewundere und beneide dich zutiefst, dass es dir gelungen ist ^^
Durch die Diskriminierung von Fehlern, waren auch kaum welche zu finden. Eine rundum geschlossene und amüsante Geschichte. Ich hoffe auf mehr davon ^^

Grüße Vanillaspirit

p.s. Hoffentlich ist es nicht all zu schlimm, dass der erste offizielle Kommentar nicht von deinem Wichtelkind stammt.


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