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Pardon him

Aoi x Uruha
von

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34. Kapitel

Ausnahmsweise mal ein paar Worte zwischendrin:

Ich möchte mich für die letzten Kommentare bedanken, ich habe mich über jedes Einzelne gefreut. Dies ist eine sehr lange FF und ich bin dankbar, dass es noch so einige gibt die genügend Geduld haben alles zu lesen auch wenn die Story jetzt schon sehr lange andauert.

Und ich freue mich auch weiterhin über jedes Kommentar, aber auch über Kritik.

Viel Spaß beim weiter lesen !
 

Aoi

"Jetzt mach dir nicht solche Sorgen. Meine Mama beißt dich schon nicht. Sie ist wirklich eine ganz Liebe.", versuchte ich nochmals auf Uruha einzureden.

Ich stand in seiner Zellentür und hatte ihn in den Arm genommen. Die ganze Beweisaufnahme vom Gericht dauerte jetzt schon eine Woche und deshalb hatte Uruha auch noch kein weiteres Mal vor Gericht erscheinen müssen und es war auch gut so. Das Alles würde schon noch früh genug auf uns zu kommen. Jetzt stand aber erst einmal etwas anderes Wichtiges auf dem Plan. Meine Mama hatte ihren Besuch angekündigt und darauf bestanden endlich einmal Uruha näher kennenzulernen. Natürlich hatte ich ihr erzählt, wie er zu anderen Menschen stand. Sie hatte mir versprochen Abstand zu halten, aber sie wollte ihn unbedingt kennenlernen, da sie nun einmal wusste, dass er nur mir vertraute.

"Sie will dich einfach nur ein bisschen kennenlernen. Ich bin doch auch die ganze Zeit da. Ach, darf ich ihr sagen, dass wir zusammen sind, denn das weiß sie noch nicht. Oder willst du es lieber erst einmal unter uns belassen?" Eigentlich war mir klar, dass meine Mutter sofort bemerken würde, dass er mir mehr bedeutet, dass wusste sie immer instinktiv, aber ich wollte es auch nicht herraus posaunen, wenn er es nicht mochte.
 

Uruha

Zittrig atmete ich ein. Warum hatte ich mich noch einmal dazu überreden lassen? Ich wusste es nicht mehr.

Sogar meine Hände, die sich in seinem Oberteil festgekrallt hatten, zitterten.

Warum Aoi? Warum zwingst du mich zu so etwas?

Ich war wieder einmal den Tränen nahe. Aber ich hatte zugestimmt und nun musste ich damit leben.

Ich nahm wieder den Block zur Hand, immerhin hatte er mich etwas gefragt.

'Bitte sag es ihr nur wenn sie danach fragt. Kannst du das tun?' Ich wollte es ihm nicht gänzlich verbieten, und so bestand die Chance das sie gar nicht danach fragen würde und wenn doch so konnte ich wenigstens sicher sein das es sie wirklich interessierte.

Für eine Weile versuchte ich den Gedanken an diese Frau zu verdrängen, aber leider war es schon fast Zeit.
 

Aoi

Beruhigend strichen meine Hände über seinen Rücken. Irgendwie war es komisch zu wissen, dass er vor meiner Mutter Angst hatte, schließlich kannte ich sie ein Leben lang und sie war wirklich eine liebe Person. Ich war mir sicher, dass die beiden gut zusammenpassen würden, wenn beide etwas miteinander aufgetaut wären.

ich lächelte zärtlich, als ich seine Antwort las: „Natürlich kann ich das. Mach dir keine Sorgen. Sie wird Abstand halten und außerdem weiß sie, wie du auf andere reagierst. Sie hat dich schon bei der ersten Anhörung gesehen, also wird sie nichts tun, was dir Angst einjagen könnte, okay? Bist du dann soweit, oder brauchst du noch eine Minute?", fragte ich Uruha, da er immer noch zitterte, obwohl ich mir sicher war, dass das auch nicht weggehen würde, wenn wir hier noch länger stehen bleiben würden.

"Glaub mir, es ist schon okay.", flüsterte ich noch einmal und dann gingen wir in Richtung Besucherraum. Meine Mutter wartete schon.
 

Uruha

Ich wollte nicht - ich wollte einfach nicht. Aber was sollte ich schon tun? Aoi wollte das ich sie traf, also musste ich da durch.

Ich fragte mich was sie über mich dachte, wenn sie mich schon gesehen hatte, aber ich traute mich nicht zu fragen.

Nachdem ich meinen Beinen traute das sie mich den Weg übertragen würde, gingen wir los.

Ich hielt seine Hand ganz fest, nicht nur weil ich seine Nähe brauchte, sondern auch weil ich nur auf den Boden sah, den Kopf demütig gesenkt hielt.

Bald schon sah ich sie und fing automatisch an zu zittern. Sie sa so fremd aus, so ungewöhnlich, so unbekannt.

Ich konnte sie nicht einschätzen.
 

Emiko

Schon seit vielen Monaten redete mein Sohn nur noch von ihm: Uruha. Schon oft hatte er mir erzählt wie wichtig es ihm war das ich diesen jungen Mann kennenlernte und obwohl ich ihm immer wieder erklärt hatte das ich seinem Schützling alle Zeit der Welt lassen würde, heute war er hier.

Ich sah sie bereits im Flur, ein Gitter trennte uns noch. Uruha zitterte und ich fragte mich automatisch ob Aoi sich richtig entschieden hatte ihn jetzt schon einer weiteren Person auszusetzen.

Inzwischen wurde ihnen aufgeschlossen und ich begrüßte erst einmal meinen Sohn, obwohl Umarmungen ja verboten waren.

Uruhas Kopf war immer noch gesenkt und so beschloss ich erst einmal so zu tun als wäre alles in Ordnung.

"Setzt euch doch..."

Ich wollte Uruha nicht gleich überfordern und so zog ich es vor mich erst einmal meinem Sohn zuzuwenden, bis der andere sich an die Situation gewöhnt hatte.
 

Aoi

Meine Mutter war wie immer: freundlich, angenehm zurückhaltend und lächelnd. Ich konnte gar nicht anders, als sie an zu grinsen und ihr trotz Verbot eine kurze Umarmung zu geben und mich leicht zu verneigen.

"Schön dich zu sehen.", fing ich an, nachdem wir uns gesetzt hatten, „Anscheinend warst du in Garten, du hast einen leichten Sonnenbrand.", neckte ich sie etwas.

Uruha hatte seinen Stuhl an meinen gerückt und ich hielt immer noch seine Hand. Ganz sanft strich ich mit meinem Daumen über seinen Handrücken, hoffte er würde sich etwas beruhigen.

"Blühen eigentlich die Kirschbäume schon, oder ist es dafür noch zu kalt?", führte ich derweil meine Gespräch mit meiner Mutter weiter. Mir war klar, dass Uruha bei diesem Thema besser hinhörte, schließlich liebte er Pflanzen und wie konnte sich schon der Kirschblüte entziehen.

"Emiko, bringst du eigentlich mal wieder Kuchen mit, bitte. Er schmeckt so gut.", betonte ich. Meine Mutter war sehr stolz auf ihre Backkünste und das durfte sie auch sein.
 

Emiko

Ich hatte schnell wieder verdrängt wo wir waren und konnte mich so schnell wieder auf meinen Sohn konzentrieren.

"Ach weißt du das bildest du dir nur ein weil du zu wenig rausgehst. Du bist ja schon ganz blass. Wenn du rauskommst kannst du gleich wieder anfangen bei uns den Rasen zu mähen, anders bekommt man dich ja nie an die frische Luft."

Ich warf nur einen kurzen Blick auf Uruha, wollte ihn nicht zu offen anstarren.

Leider konnte ich ihm seine Angst nicht nehmen. Er musste alleine darauf kommen das ihm hier keine Gefahr drohte.

"Natürlich blühen die Kirschblütenbäume schon. Ich hatte meine Bedenken das sie den Winter überstehen, er war ja sehr lang und kalt - aber du siehst sie überleben alles. Sie sind ganz besondere Bäume."

Es fiel mir immer noch schwer, die Tatsache, dass er uns nicht einfach besuchen konnte wie sonst auch immer, das er hier saß, und das schlimmste, wir konnten ihm nicht einmal einen Vorwurf machen, er hatte ja versucht für Gerechtigkeit zu sorgen.

Die Erwähnung meines Kuchens verwunderte mich dann aber.

"Ich hab ihn dir so oft angeboten und immer hast du gemeint, dass du keinen wolltest, zumindest nicht hier. Hast du deine Meinung geändert?"
 

Uruha

Ich hielt den Kopf gesenkt, wollte einfach nicht, dass sich die beiden durch meine Anwesenheit gestört würden in ihrem Gespräch.

Aois Hand hielt ich nun etwas fester, und es gab mir Sicherheit.

Das Gespräch konnte ich leider nicht überhören, aber Aoi hatte mich sicher hier mit hergenommen um mich das alles hören zu lassen.

Natürlich musste ich mir die Kirschblüten unweigerlich vorstellen, denn ich hatte schon lange keine mehr gesehen. Den Garten, um den ich mich damals kümmern musste, war westlich gestaltet wurden, keine einzige in Japan heimische Pflanze durfte verwendet werden. Darauf hatte mein Onkel großen Wert gelegt.

Und hier im Gefängnis - es gab Bäume, aber keine Kirschblüten.

Meine Angst schien sich wirklich zu legen, aber worüber sollte ich mit dieser Frau schon reden, wir kannten uns gar nicht.
 

Aoi

"Stimmt doch gar nicht Mama, ich bin doch häufiger im Garten, nur die Gartenarbeit liegt mir halt nicht so ganz.", musste ich zugeben. Aber der Garten meiner Eltern war nun einmal wirklich zu groß, da war die Arbeit wirklich Arbeit und keine Erholung.

"Außerdem, weißt du doch: Pflanzen sterben unter meiner Behandlung her, als das sie erblühen, das hat inzwischen sogar Uruha mitbekommen, oder?", fragte ich ihn und drückte seine Hand etwas fester damit er aufsehen konnte und dann kurz nickte. Irgendwie musste ich darüber lächeln.

"Natürlich schmeckt dein Kuchen im Garten besser, aber es wäre schön mal etwas anderes zu essen, als immer das gleiche, obwohl das Essen hier eigentlich nicht schlecht schmeckt.", musste ich auch zu geben.

"Sag mal Mutter, du willst doch immer mal meine Wohnung wohnlicher machen. Ich glaube Uruha könnte dir damit eine paar Ideen sicherlich helfen. Was Gestaltung angeht hat er nämlich ein großes Talent und Pflanzen überleben bei ihm auch eher. Was haltet ihr beide davon, wenn ihr meine Wohnung zusammen umkrempelt, dann muss ich nichts machen.", grinste ich und schaute abwechselnd zu beiden.
 

Uruha

Fast schon entsetzt sah ich Aoi an und dann Emiko. Wie konnte er nur so respektlos sein und wie konnte seine Mutter ihm das durchgehen lassen?

Das ließ mich dann meinen Block zücken.

'Wie kannst du so unhöflich sein und deine Mutter einfach so mit Arbeit belasten? Deine Mutter hat schon so viel für dich getan und du sagst ihr einfach sie solle deine Wohnung umgestalten? Das ist unhöflich. Außerdem brauch ich keine Hilfe...' Ich hielt inne. Irgendwie klang das Böse. Vielleicht sollte ich auch einmal versuchen witzig zu sein, fiel mir plötzlich ein.

'... du musst nur alles bezahlen was ich kaufe, mehr Hilfe brauch ich nicht.'

Ich gab den Block Aoi, der ihn dann zu seiner Mutter rüberschob damit sie an der Konversation auch teilhaben konnte.
 

Emiko

Es verwunderte mich erst als ich die Zeile überflog - die ganz offensichtlich für meinen Sohn und nicht für mich bestimmt waren, aber dann fiel mir ein das er mich bestimmt nur in das Gespräch miteinbeziehen wollte.

"Aoi, dein Freund hier ist ja besser erzogen als du, da schneid dir mal eine Scheibe ab!"

Ich fragte mich natürlich gleich ob ich das sagen durfte, immerhin war seine Kindheit alles andere als gut, aber es schien ihn nicht zu stören.

Ich wagte mein Glück und versuchte jetzt auch einmal Uruha anzusprechen.

"Ich weiß auch nicht woher er das hat. Eigentlich hat er eine gute Erziehung genossen und offensichtlich schon wieder alles vergessen. Ich weiß nicht von wem er das hat...", gab ich scherzend von mir.
 

Aoi

Ich hatte es doch gewusst, die beiden verstanden sich super. Noch war ich mir nicht sicher, ob ich das gut oder eher schlecht finden sollte. Im Moment jeden falls freute es mich einfach, dass mein Liebling sich etwas mit meiner Mutter anfreundete und das brachte mich auch zum Grinsen, auch wenn die Worte der beiden eher Tadel für mich waren.

"Also jetzt tut aber mal nicht so. Ich bin doch eigentlich ein netter und gutaussehender junger Mann, oder etwa nicht?", ich sah, wie meine Mutter leicht scherzhaft die Augen verdrehte und Uruha den Kopf senkte, aber ich sah, wie seine Mundwinkel sich ganz leicht nach oben bewegten.

"Also ich würde mich freuen, wenn die beiden Personen, die mir am nächsten stehen meine Wohnung gestalten, weil ich dann weiß, dass es mit Liebe gemacht wurde und es zu mir passt. Natürlich stehe ich beim Zusammenbauen von Möbeln gern bereit um zu helfen.", erklärte ich meine Worte.

"Und was meine Erziehung angeht, darüber will ich nicht reden.", grinste ich meine Mutter an. Ich wusste sie würde es schon verstehen und es mir nicht wirklich übel nehmen.
 

Uruha

Ich wusste nicht wie ich mich wehren sollte gegen Aois Vorschlag seine Mutter einfach die Arbeit machen zu lassen, aber ich nahm mir vor ihn noch einmal darauf anzusprechen. So konnte es immerhin nicht bleiben.

'Ich mach das schon mit den Möbeln.', setzte ich noch kleinlaut hinzu.

Ich wollte den anderen beiden keine Arbeit bereiten, auch wenn es noch lange hin war.

Danach erstarb das Gespräch wieder.
 

Aoi

"Vergiss es kommt gar nicht in Frage. Weder du noch meine Mutter, ihr werdet gar keine Möbel aufstellen. Nachher verletzt ihr euch noch. Das Risiko geh ich nicht ein. Wenn ich schon neue Möbel bekomme, dann mach ich das auch. Wehe ihr rührt auch nur ein schweres Teil an.", stellte ich ganz schnell klar, gar nicht auszudenken, was passieren könnte.

"Aber nun zu einem anderen Thema, was ist mit dem Kuchen, bäckst du ihn, dann kann ich auch Uruha von deiner Kochkunst überzeugen.", meinte ich grinsend. Ich wusste, dass Uruha das sehr persönlich genommen hatte.

"Gibt es sonst etwas Neues? Irgendwas Wichtiges auf der Welt passiert?", fragte ich meine Mama.

Im Gefängnis bekam man nicht alles mit, was sonst so passierte und ich wusste, dass meine Mutter anfangs ziemlich darunter gelitten hatte, dass ich verurteilt wurde, da es natürlich auch Gerede gegeben hatte.
 

Emiko

"Also jetzt doch ein Kuchen, na gut, Bestellung angenommen. Aber du weißt schon, dass sich das dann Backkunst und nicht Kochkunst heißt? Ich bin ja froh, dass du Uruha zu dir nimmst, dann muss ich mir endlich keine Sorgen mehr machen, dass du mir unter der Woche verhungerst."

Das über meinen Sohn und seine Manieren herziehen hatte ja schon mal ganz gut geklappt, vielleicht sollte ich mir das als bevorzugtes Gesprächsthema merken.

"Ach Aoi... ich hab mir das Nachrichten schauen abgewöhnt. Ist doch immer das gleiche: Menschen sterben, Kinder verschwinden unsere Regierung diskutiert wieder irgendetwas - das ist mir zu deprimierend. Ach und wenn du neues aus der Nachbarschaft hören willst, die sind endlich mal drauf gekommen wie unhöflich es ist hinter meinen Rücken zu reden so, dass ich es hören kann. Seitdem ist alles wieder friedlich, aber du weißt ja, allzu viel hab ich mit diesen strickenden Mütterchen nicht am Hut."
 

Aoi

"Schon mal dran gedacht, dass du irgendwann einmal vielleicht selbst so ein strickendes Mütterchen bist?", fragte ich etwas grinsend. Einen Spruch über ihr Alter wollte ich jetzt lieber nicht machen, wer weiß, wie Uruha das gefunden hätte. Er würde mich dann garantiert wieder tadeln, auch wenn er jetzt ganz ruhig neben mir saß und immer noch meine Hand unterm Tisch fest hielt.

"Ohh, ich bin zwar bis jetzt nicht verhungert, aber es ist bestimmt toll nicht jeden Tag die Mikrowelle benutzen zu müssen. Immerhin schmeckt man irgendwann zwischen all den Fertiggerichten keinen Unterschied mehr."- Und außerdem freute es mich riesig, dass Uruha für mich kochen würde.-, aber das fügte ich nur in Gedanken hinzu. Er wollte schließlich nicht, dass es zu offensichtlich wurde, wie nah wir uns standen.

Meine Mama wusste also nicht, was in der Welt passierte, naja sie lebte sowieso in ihrer eigenen.

"Also wirklich Mama, ein bisschen mehr Interesse für dein Land kann nicht schaden. Und außerdem gibt es nicht nur schlechte Dinge, sondern auch ein paar gute.", erklärte ich, "Zwei davon sitzen rein zufällig grad mit mir in diesem Raum."

Okay, das war schon wieder Einschleimerei, aber erstens meinte ich das ernst und zweitens musste ich ja ein bisschen meinen Ruf wieder aufpolieren.
 

Emiko

"Ich bin doch schon ein Mütterchen - aber stricken wirst du mich garantiert nie sehen!" Ich lachte und lehnte mich etwas zurück, wobei ich unter den Tisch sah.

Dort erblickte ich die Hand meines Sohnes, die noch immer Uruhas Hand hielt. Sie waren schon so hereingekommen und im ersten Moment hatte ich mir erstaunlicherweise nichts dabei gedacht aber jetzt? Da drängte sich mir eher etwas anderes auf. Aber, war mein Sohn schwul? Nein den Gedanken würde ich jetzt nicht weiterführen, immerhin wusste ich ja nicht einmal wie ich zu dem Thema stand und vor Uruha, der mir ja noch fast vollkommen fremd war würde ich das sicherlich nicht ausdiskutieren. Wäre ihm sicherlich auch peinlich gewesen, so manierlich wie er war.

"Also ehrlich Aoi, wo hast du eigentlich deine Manieren gelassen so schleimt man doch nicht, oder Uruha?", ich sprach ihn mit Absicht an, nicht weil ich wusste das er mir zustimmen sollte, sondern eher um ihm bewusst zu machen das er noch Teil des Gespräches war.
 

Uruha

Ich blieb ruhig, auch wenn es mich regelrecht schockierte wie wenig Respekt Aoi vor seiner Mutter zu haben schien. Das war doch nicht normal! Noch schlimmer war es, das es Emiko nicht einmal zu stören schien.

Auf mich wirkte das ganze Befremdend - wie konnte man denn so mit der eigenen Mutter umgehen?

Ich war froh, dass sie ihm zumindest zurechtwies, als er begann zu schleimen.

Mich hatte allein schon das so sehr geschockt, dass ich seine Hand fester genommen hatte und auch schon überlegt hatte ihn selbst zu tadeln. das konnte doch nicht angehen das Aoi gar keine Manieren mehr hatte!

Als sie mich fragte nickte ich automatisch, hob sogar der Höflichkeit halber den Kopf etwas an.

Ich hatte nicht nur aus Respekt ihr gegenüber genickt, nein, Aois Verhalten trieb auch mir die Röte ins Gesicht.
 

Aoi

"Schämst du dich jetzt etwas für mich?", fragte ich Uruha neckend, als ich sah, dass er verlegen war.

"Ich bin doch ganz harmlos. Keine Sorge diese kleinen Sticheleien sind zwischen uns immer so, wir beide wissen, wie es gemeint ist und deshalb wird es nie wirklich ernst, also brauchst du dich nicht für mich zu entschuldigen.", grinste ich ihn an. Für ihn musste es ja wirklich so aussehen, als hätte ich gar keinen Respekt vor meiner Mutter, aber sie war meine Beste.

Ich freute mich riesig, dass Uruha meiner Mutter beipflichtete, denn das zeigte mir, dass er sich mit ihr verbündete, was wiederum bedeutete, dass sie ihm nicht unsympathisch war.

"Und Mama ich habe nicht geschleimt, ich habe lediglich die Wahrheit gesagt. Ihr beide seit nun einmal wirklich wichtig für mich.", lächelte ich.

Ich war mir nicht ganz sicher, ob meine Mutter einschätzen konnte, wie viel mir Uruha bedeutete, aber er wusste es. Einmal mehr strich ich mit meinem Daumen über seinen Handrücken und warf ihm ein Lächeln zu, was er nicht sehen konnte, da er seinen Kopf wieder gesenkt hatte.
 

Emiko

Irgendwie war es ja niedlich wie die beiden so miteinander umgingen.

"Da siehst du mal mein Sohn wie dein Verhalten auf andere wirkt, mir wolltest du ja immer nicht glauben das sich das nicht gehört. Vielleicht kann Uruha dich ja davon überzeugen dich endlich zu benehmen."

Auch ich hatte bemerkt wie gut es Uruha tat das wir gemeinsam über Aoi herzogen. Es schien ihm Selbstvertrauen zu geben das ich hinter ihm stand und dann noch bei einem so eindeutigen Thema.

Aber er sollte ja kein falsches Bild bekommen.

"Ja er ist wirklich so, aber ich hab mich damit abgefunden... so sind kleine Jungs halt..."

Es war wirklich zu offensichtlich, dass mein Sohn etwas von Uruha wollte, vielleicht sogar verliebt in ihn war. Aber da musste er doch schlechte Karten haben bei Uruha, oder? Schließlich waren ihm all diese Schlimmen Dinge wiederfahren, wie konnte er da wieder zu einem Mann vertrauen fassen? Überhaupt jemanden an sich heranlassen?

Aber ich wusste, dass ich diese Fragen unmöglich stellen konnte, nicht bei unserem ersten Treffen und schon gar nicht in solch einer Umgebung.
 

Uruha

Wie selbstverständlich nickte ich, immerhin hatte er es ja sogar geschafft das ich rot wurde.

Das musste er definitiv ändern!

'Und bitte hör auf so zu reden...', setzte ich nach einer Weile hinzu, in der sowohl er als auch seine Mutter versucht hatten mir zu erklären das dass alles gar nicht so schlimm war. Aber das Geschleime noch dazu und das er mich mit seiner Mutter auf eine Stufe stellte, das war einfach nur falsch.

Ich war niemals so viel wert wie sie und das wollte ich auch gar nicht hören.

Aois Mutter schaltete sich dann doch noch mit ein.

"Du hast ihn gehört Sohn. Und auch wenn du es nicht schleimen nennen willst, es ist so unhöflich das du jetzt wirklich damit aufhören musst, ganz besonders vor einem manierlichen jungen Mann wie Uruha..."

Das sie auf meine Manieren anspielte war zwar eigentlich auch zuviel des Guten, aber im Gegensatz zu Aoi stimmte es sogar.
 

Aoi

Natürlich wusste, wie ich mich zu benehmen hatte, aber meine Laune war auf Hochtour, da alles so gut klappte.

"Okay, ich gebe mich geschlagen. Uruha du darfst mich ab jetzt jederzeit darauf hinweisen, wenn ich mich daneben benehme, okay?", versuchte ich die beiden glücklich zu stimmen.

Ich merkte, dass Uruha die ganze Situation nicht so geheuer war, obwohl er sich ganz offensichtlich prima mit meiner Mutter verstand. Eigentlich wollte ich ihm nicht noch mehr Unbehagen bereiten, aber ich musste meine Mutter etwas über Sato frage, allerdings wusste ich nicht, wie ich das machen sollte ohne, dass auch Uruha das mitbekam.

"Uruha ich will meine Mutter etwas über Sato fragen, nur eine kurze Frage, ist das okay?", fragte ich ihn und sah, dass er nach einem Moment des Zögerns leicht nickte.

"Mama hat Satochi dir eigentlich alles über den Prozess erklärt? Ich meine weißt du alles über Uruha und was passiert ist?", ich wusste, dass das Uruha überhaupt nicht gefallen würde, aber ich musste wissen, was meine Mutter über Uruha und den Prozess dachte, denn ich hatte Uruha noch nicht erzählt, dass sein Prozess eher zu Ende sein würde, als meine Haftstrafe und ich wollte, dass meine Mutter sich dann um ihn kümmerte, solange ich nicht da war, aber das musste ich Uruha auch erst noch sagen.
 

Emiko

Das war definitiv nicht das richtige Thema.

Uruha senkte wieder den Kopf und schien sich wieder aus dem Gespräch auszuschließen. Ich wollte nicht wissen was in seinem Kopf vorging.

Ich seufzte. "Ja, Aoi, Satochi hat mir alles erzählt ... ich bin auf dem gleichen Wissenstand wie du, sowohl in Bezug auf den Prozessablauf als auch über den Inhalt seiner Aussage."

Ich sah ihn eindringlich an, das Thema jetzt fallen zu lassen, aber Aoi schien den Faden einfach weiterzuspinnen.

"Weißt du, es könnte sein das er vor mir entlassen wird, es ist zumindest nicht auszuschließen ... und dann will ich, dass du dich um ihn kümmerst..."

Jetzt war er es der mich eindringlich ansah und ich merkte sofort wie wichtig ihm meine Antwort war.

"Ja, natürlich...", platzte es aus mir heraus, auch wenn ich mir durchaus im Klaren darüber war was das alles für Uruha bedeuten würde.
 

Aoi

Meine Mutter wollte das Thema natürlich schnellst möglichst beendet, verständlich. Ich wollte Uruha auch nicht länger quälen, aber ich musste sicher sein, dass es jemanden gab, der sich um meinen Liebling kümmerte, denn allein würde er das bestimmt nicht überleben. Und alleine wollte ich ihn auch nicht im meiner Wohnung lassen, immerhin wusste er gar nicht, wie das normale Leben war. Ihre sofortige Zustimmung war eine pure Erleichterung und so atmete ich heftig ein.

"Es muss ja nicht so kommen, aber Falls.", setzte ich dazu, hoffte dass Uruha es nicht überhörte.

"Danke Mama.", setzte ich nachdrücklich hinzu und verbeugte mich kurz.

Gleichseitig hielt ich Uruhas Hand noch fester und schenkte ihm einen mehr als besorgen Blick. Er hatte sich fast völlig zusammengekauert.

"Uruha, hey, alles okay?", flüsterte ich leicht zu ihm.
 

Uruha

Meine Entlassung war definitiv kein Thema an das ich denken wollte. Warum hatte ich mich nicht einfach mehr gewehrt, hatte ihm verboten mir jetzt schon zu helfen? Allein hier im Gefängnis wäre nicht halb so schlimm wie alleine da draußen.

Auch wenn seine Mutter da sein würde. Ich kannte sie ja gar nicht.

Auf seine Frage hin nickte ich automatisch, allein schon um ihn nicht unnötig zu beunruhigen. Aber ich ersehnte schon jetzt das Kommen des Wärters, der erklären würde das die Besuchszeit zuende ist.

Aber er kam nicht so schnell wie ich das wollte. Hatte ich den gar kein Glück? Ich wollte im Moment einfach nur alleine sein, nicht mal mehr Aoi sollte da sein.

Aber jetzt drückte ich seine Hand fest, denn wenn er losließe, wäre es wirklich so als würde ich in einen Abgrund fallen. Aoi war der einzige der mich davon bewahren konnte.
 

Aoi

Sein Nicken beruhigte mich etwas, auch wenn sein Händedruck etwas anderes vermuten ließ. Ich war mir sicher, dass er schnell in seine Zelle wollte, so gut kannte ich ihn schon. Seine ganze Körperhaltung sagte dies aus und nicht nur ich schien das zu bemerken. Meine mutter schenkte ihm einen sanften Blick.

"Es war schön dass du vorbei gekommen bist.", setzte ich an, " und ich hoffe, dass du das nächste Mal den Kuchen mitbringen kannst. Ich glaube wir haben alles besprochen. Also wir sollten dann langsam wieder zurückgehen. Die Zeit läuft ja gleich ab.", betonte ich, obwohl es noch ein paar Minuten waren, aber ich wollte nicht, dass Uruha glaubte, er sei schuld, dass ich meine Mutter etwas weniger sah.

Ich stand auf und umarmte sie kurz und fest, bevor ich mich vor ihr verbeugte, Uruha tat dies mir gleich.

"Ich wünsche euch beiden alles Gute.", sagte meine Mutter. Bei der Umarmung hatte sie mir noch zu geflüstert, dass ich auch Uruha aufpassen sollte, als ob man mir das sagen bräuchte.

Das Gitter wurde schnell hinter uns geschlossen und ich sah, dass meine Mutter und noch hinter her schaute, bis sie uns nicht mehr sehen konnte.

"Es tut mir Leid. Ich wollte dich nicht an schlimme Dinge erinnern.", meinte ich reumütig, als ich neben ihm ging.
 

Uruha

Es war fast so als würde eine Last von mir abfallen, als wäre ich um einiges leichter geworden, nur mit dem Verlassen des Raumes.

Ich schämte mich meines Verhaltens gegenüber Aois Mutter, was musste die arme Frau nur von mir denken?

Aois Entschuldigung registrierte ich, jedoch nickte ich nur kurz um ihm zu zeigen, dass ich sie gehört hatte.

In mir stiegen unweigerlich Tränen auf, meine Sicht verschwamm. Aber ich ging weiter, den Kopf hielt ich gesenkt, sodass er nichts davon bemerkte.

Ich hielt es aus, bis wir wieder auf Station waren und in meine Zelle gingen.

Da ließ ich mich einfach auf das Bett fallen und begann die Tränen fließen zu lassen, nahm keine Rücksicht mehr auf Aoi.

Ich wusste nicht einmal so recht warum ich weinte. Gründe gab es viele, aber ich wusste nicht welcher davon mich jetzt zum Weinen gebracht hatte.
 

Aoi

Verzweifelt stand ich in seiner Zellentür und schaute auch den immer wieder vom Schluchzen geschüttelten Körper und verfluchte mich selbst, warum ich denn unbedingt das Thema angesprochen hatte. Aber vielleicht war es nicht nur das. Irgendwas sagte mir, dass ich lieber nicht fragen sollte.

Vorsichtig setzte ich mich neben ihn auf den Bettkante und fing an sanft über sein Haar und seinen Rücken zu streicheln.

"Schht, es ist schon gut, Uruha. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen.", flüsterte ich immer wieder leise zu Uruha, damit er sich etwas beruhigte. Ich wusste nicht, wie lange wir so verharrten, aber er wurde langsam etwas ruhiger, auch wenn immer noch Tränen über seine Wangen liefen und er sich immer noch nicht zu mir gedreht hatte.

"War meine Mutter wirklich so furchteinflößend?", fragte ich mit einem Grinsen in der Stimme.

Ich war mir sicher, dass sie zumindest nicht der Hauptgrund für seine Tränen war, aber so konnte ich vielleicht seine Aufmerksamkeit bekommen. Ganz leicht legte ich meinen Arm über seine Schultern und rückte etwas hoch, sodass ich sein Gesicht zu mir drehen konnte und lächelte ihn sanft an.
 

Uruha

Es tat gut zu weinen, mit den Tränen Schmerz und Angst zu verlieren.

Auf seine Frage schüttelte ich nur den Kopf. Eine Weile blieb es still, meine Tränen liefen zwar noch, aber stumm.

Dann hielt mir Aoi den Block hin. Nicht um mich etwas zu fragen, sondern vielmehr um mir die Chance zu lassen etwas zu sagen.

'Ich hab Angst vor der Zukunft. Ich hab Angst davor draußen zu sein...'

Es dauerte lange, diese Worte aufzuschreiben, jedes einzelne kostete mich Überwindung.

Immerhin hatte ich das Aoi nie gesagt.

Noch immer in seinen Armen liegend, hob ich den Block nur leicht an um ihm zu zeigen, dass ich fertig war. Vielleicht erwartete er, dass ich ganz viel geschrieben hatte, immerhin hatte er mir zugestanden mich beim Schreiben nicht zu beobachten, wofür ich dankbar war.
 

Aoi

Es dauerte eine Weile, bis ich Uruha den Block geben konnte, aber wir hatten alle Zeit, die wir brauchten, außerdem wollte ich ihn nicht unter Druck sezten.

Gedankenverloren strich ich immer noch über seinen Rücken. Es war eine inzwischen völlig automatische Bewegung und er hatte ja auch nichts dagegen. Noch immer wusste ich nicht, warum er weinte, bis er mir den Block gab und ich die einzelnen Worte las. Sie machten mich stutzig, oder realisierte ich nur jetzt wirklich, was die Entlassung für ihn bedeutete? Immerhin wusste ich ja, dass er nie ein richtig ´normales´ leben geführt hatte. Vermutlich hatte er wirklich Angst vor dem, was außerhalb dieser Gefängnismauern war.

"Du hast Angst davor, was passiert, wenn du frei gelassen wirst?", fragte ich noch einmal nach und er nickte kurz als Antwort. Ich setzte ihm einen Kuss auf seinen Haaransatz.

"Du brauchst keine Angst zu haben.", versicherte ich ihm, "Weißt du, ich versteh, dass alles für dich neu ist, deshalb hab ich meine Mutter gefragt, dass sie sich eventuell um dich kümmern kann. Ich würde dich nicht alleine lassen.", beteuerte ich meinem Liebling und zog ihn fester an mich.

"Ich hab mir auch Gedanken über unser Leben gemacht und wenn wir zur selben Zeit entlassen werden, ist alles okay. Dann würde ich dich einfach mit bei mir wohnen lassen und ich könnte dir langsam alles zeigen. Aber vielleicht kommst du eher frei und deshalb hab ich meine Mama darum gebeten, es dir zu erklären. Wir lassen dich nicht mit deinen Ängsten allein. Es wird immer jemand da sein. Deine Angst ist berechtigt, aber es wird dir immer jemand helfen, okay?", fragte ich vorsichtig.
 

Uruha

Ja, er hatte sich das alles wohl überlegt und dafür sollte ich ihm dankbar sein. Aber...

'Ich hab trotzdem so wahnsinnige Angst... nicht vor dem Leben in deiner Wohnung, darauf freue ich mich sogar. Aber, da müssen wir erst einmal hinkommen ... ich kann mir nicht vorstellen frei auf einer Straße herumzulaufen... Ich hab Angst vor all den Menschen die dort sein werden.'

Wie konnte ich es ihm nur begreiflich machen was mir Angst machte? Ich hatte die Worte ja kaum aufgeschrieben, da wurde mir bewusst dass das noch lange nicht alles war.

Aoi las schon, aber ich entriss ihm den Block plötzlich, als ich noch etwas aufschreiben wollte.

'Ich will keine Angst mehr haben! Ich will frei von ihr sein...'

Dann weinte ich wieder.

Die Angst war es die mich einschloss.

Eigentlich hatte ich mich ja auch gefreut seine Wohnung zu dekorieren, aber dazu musste man nun einmal in Geschäfte gehen und das konnte ich gar nicht.

Diese Art von eingesperrt war ich.

Ich lehnte mich mehr als resigniert an Aoi an, ließ zu das er mich fester hielt.
 

Aoi

Sofort zog ich meinen Liebling fest an mich, als er sich weinend gegen mich sinken ließ. Sein Gesicht vergrub sich in meiner Halsbeuge und ich spürte, wie seine Tränen langsam in meine Oberteil sickerten.

"Ja, es werden dir viele Menschen begegnen, aber fast alle werden sich nicht für dich interessieren. Du bist dann auch einer von ihnen, aber keine Sorge, wie werden versuchen nicht unbedingt während der Rushhour irgendwo hin zu gehen.", erzählte ich vor mich hin, während meine Finger über seinen Rücken tanzten.

"Außerdem müssen wir ja auch nicht gleich irgendwo hin. Du kannst selbst entscheiden, wann du soweit bist. Und ich bin doch auch bei dir. Glaubst du, dass ich, meine Mutter oder Sato es zulassen würden, wenn dir jemand zu nahe kommt. Wirklich wir werden alles versuchen, um dir zu helfen und den ersten Schritt machst du doch schon...", ich schob ich etwas von mir weg und trocknete erst einmal seine Wangen, bevor ich in seine Augen sah, "... du willst deine Angst überwinden, also wirst du es auch schaffen, ganz bestimmt."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Aya_ko
2011-09-08T05:15:15+00:00 08.09.2011 07:15
armer ruha aber da muß er jetzt durch schließlich soll aus den beiden ja mal noch ein ´normales frei lebendes´ pärchen werden nicht wahr ^.^
gut geschrieben wie immer und ich freu mich auf die fortsetzung! =D


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