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Pardon him

Aoi x Uruha
von

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31. Kapitel

Aoi

Uruha hatte gestern Abend noch lange versucht mich zu beruhigen und damit auch sich. Trotzdem war es nicht seine Nähe gewesen, die mich wirklich erleichtert hatte, sondern Kai. Zum Zelleneinschluss musste ich zurück in unsere Zelle. Auf dem Weg dorthin hatte mich wieder die Angst eingeholt und so kam ich gehetzt bei uns an, nur um strahlend von Kai begrüßt zu werden.

"Miya wird dir nichts tun, gar nichts.", meinte er sanft und ich ließ mich erleichtert in seine Arme fallen. Ich wollte sofort zu Uruha, aber es war zu spät und so musste ich warten. Uruha würde vor Sorge umkommen und ich litt mit.

Am nächsten Morgen konnte ich nicht mit Kai frühstücken, ich musste zu meinem Schwarm, sofort.

ich rannte durch zu seiner Zelle. Ohne anzuklopfen, riss ich die Tür auf und kam keuchend vor Uruha zum Stehen.
 

Uruha

Die Nacht war unruhig gewesen, lange versuchte ich mich mit rauchen zum schlafen zum bewegen, der Erfolg blieb jedoch aus.

Trotzdem musste ich irgendwann weg gedämmert sein, sodass ich erschrocken zusammen fuhr, als meine Tür geöffnet wurde. Ich saß von einem Moment auf den anderen kerzengerade im Bett.

Aber, es war Aoi... war ihm etwas passiert? Ich musterte ihn und stellte erleichtert fest das ihm offensichtlich nichts fehlte.

Trotzdem sah ich ihn fragend an, während ich aufstand. Schreiben konnte ich jetzt nicht, meine Hände zitterten zu stark.

Er musste es mir erklären...
 

Aoi

Ängstlich und mit fragenden Augen stand Uruha hilflos in seiner Zelle und vermutete bestimmt schlimmes. Ich konnte nicht anders, sondern musste ihm zu lächeln und bewegte mich langsam auf ihn zu, um ihn leicht zu umarmen. Er schien es zu zulassen zu können.

"Es ist alles wieder gut, alles ist wieder so, wie es sein soll.", murmelte ich freudig, doch Uruha rührte sich nicht. Erst nach einer kleinen Weile löste er sich von mir, aber er sah mich noch immer zweifelnd an. Anscheinend konnte er mir nicht folgen und noch immer zitterte.

"Kai hat es geschafft, frag mich bitte nicht wie, aber er hat geschafft.", freute ich mich.

"Er hat Miya davon überzeugt, dass ich nichts von ihm wollte und er mir nur geholfen hat. Ich will zwar nicht wissen, wie sehr er auf Miya einreden musste, aber er hat es getan. Es ist alles okay."
 

Uruha

Es war gut, das Aoi von sich aus begann, mir alles zu erklären, so musste ich es ihm nicht erst noch umständlich klarmachen.

Seine Worte waren gut, sie waren genau das was ich hatte hören wollen. Es war alles in Ordnung, es war alles gut, wir hatten nichts zu befürchten.

Erleichtert ließ ich mich gegen Aoi sinken, ließ mich von ihm auffangen und halten.

Ich legte meine Arme um ihn und zog ihn an mich.

Aoi drückte mich fest an sich, flüsterte mir immer noch beruhigende Worte zu, dabei ging es mir schon besser. Vorsichtig hob ich den Kopf.

Ich lächelte.
 

Aoi

Uruha war erleichtert, noch mehr als ich. Vorsichtig bewegte ich mich zu seinen Bett und setzte uns beide darauf. Noch immer hielt ich ihm fest in meinen Armen.

"ich will dir danken, dass du mich gestern Abend so beruhigt hast und für mich da warst.", begann ich leise.

"Du bist wundervoll.", ich meinte diese Worte ernst und wiederholte sie immer und immer wieder an seinem Hals. Ich wusste nicht, wie oft ich dies gesagt hatte, aber ich merkte, dass es Uruha wirklich etwas bedeutete.

"Egal, was andere sagen, du bist einfach einzigartig und dafür liebe ich dich umso mehr und das wird sich garantiert nicht ändern, also wirst du mit mir als deinem Anhang wohl den Rest deines Lebens verbringen müssen, da kannst du gar nichts gegen machen.", meinte ich leicht schelmisch.
 

Uruha

Seine Lippen ließen mich erschaudern, ließen mich alles vergessen.

Immer wieder drang Aois Stimme zu mir hervor, immer wieder, wie durch Nebel.

Langsam beruhigte es mich und ließ mich vergessen was zuvor noch um mich herum war, auch meine Gedanken verschwanden.

Ich drückte Aoi nach einer Weile an mich, kuschelte mich an ihn heran. Sein Körper war so schön warm und ich genoß es einfach nur so wie es war.

Eine Weile saßen wir einfach nur so auf dem Bett, irgendwann legten wir uns nieder, Aoi auf mir. Es machte mir nichts aus. Nein, im Gegenteil, ich suchte seine Nähe förmlich.
 

Aoi

Irgendwie war es niedlich, wie Uruha sich an mich kuschelte und seine Arme sanft um mich legte. Ich konnte ewig so hier liegen, mal außer Acht lassend das wir hier in einer Gefängniszelle waren.

"Also irgendwie wünsche ich mir gerade, dass wir so hier für immer liegen könnten.", murmelte ich und als ich hoch blickte sah ich seinen verwunderten Blick und musste kichern.

"Nein, ich mein jetzt nicht hier in der Zelle, sondern stell dir mal vor, wir würden jetzt auf einem kuschelweichen Sofa liegen, vielleicht ein paar Kissen in deinem Rücken, und neben uns stünde etwas zu knabbern und leise Musik würde aus der Stereoanlage, die genau neben dem Fernseher stünde, kommen und die untergehende Sonne würde das Wohnzimmer in ein orangenes Licht tauchen. Wäre das nicht einfach wunderschön?", seufzte ich gegen seine Haut und konnte es fast bildlich vor mir sehen.

Ja, in noch nicht einmal zwei Jahren würde dieses Traumbild real sein, egal was ich dafür tun musste.
 

Uruha

Eines meiner seltenen Lächeln legte sich auf meine Lippen. Das konnte wirklich nur er - mich zum Grinsen bringen.

Auch hatte bereits an später gedacht - ich wusste das Aoi bei mir bleiben würde - oder vielmehr das ich bei ihm bleiben würde.

Ich nahm den Block - ich wollte auch einmal etwas sagen.

'Ich hab auch schon an später gedacht. Ich möchte eine Katze haben, oder auch zwei. Ich möchte dich morgens wecken und dann möchte ich mit dir im Bett frühstücken. Und ich möchte dir zeigen wie toll ich kochen kann...'

Mir wurde zwar nie gesagt das ich es konnte, aber mir gelang alles und bis jetzt hatte sich noch keiner beschwert - ganz sicher konnte ich kochen.

Ich sah ihn an. Seine Augen waren wunderschön.
 

Aoi

Ich musste mich leicht auf meine Arme stützen, damit Uruha an den Block kam, aber so viel Platz wollte ich nicht zwischen uns beide kommen lassen, also lehnte ich mich schnell wieder an seine Brust und ließ ihn in Ruhe schreiben.

"Fertig?", fragte ich leise, als ich seine Hand in meinem Haar spürte und blickte auf, lächelte ihn sanft an.

Schnell gab er mir den Block und ließ seinen Blick auf meinem Gesicht ruhen. Ich musste lächeln, als ich seine Schrift las.

"Also, dass mit den Katzen und dem Frühstück lässt sich gern einrichten, aber...", grinste ich ihn an, "aber, dass du toll kochen kannst musst du beweisen und glaub mir, da musst du die Kochkünste meiner Mutter schlagen und ich glaube da hast du deine Meisterin gefunden.", schmunzelte ich Uruha entgegen und küsste ihn gleich darauf, bevor ich den Block wieder zur Seite gleiten lies und mir ein Gedanke kam.

"Sag mal, wenn meine Mutter das nächste Mal kommt, willst du sie dann kennen lernen?", fragte ich frei heraus.
 

Uruha

Es enttäuschte mich, dass er das sagte - das er dabei auch noch so klang als würde er mir nicht glauben.

Ohne ein Wort zu sagen schob ich ihn weg und stand auf und setzte mich wieder aufrecht auf das Bett. Logischerweise übertrieb ich – aber ich konnte nicht verhindern, dass ich mich so fühlte, dass ich schon wieder meinte nicht gut genug zu sein.

‚Bitte, Aoi. Ich werde mich weiterbilden und dann bin ich besser als sie – bitte sei mir nicht böse…’

Ich spürte, dass ich in mein so genanntes altes Muster verfiel und ließ den Block einfach neben mich fallen, gab ihm Aoi nicht einmal. Ohne ihn weiter zu beachten verbarg ich das Gesicht in den Händen und schüttelte den Kopf – diese Gedanken mussten verschwinden – er mochte es nicht wenn ich so war.
 

Aoi

Hä, was war den jetzt los? Ich konnte mir nicht erklären, was ich falsch gemacht hatte, oder war der Vorschlag ihn meiner Mutter vorzustellen nicht der beste gewesen? Irgendwie war die Stimmung von einem Moment auf den anderen total umgeschlagen, aber ich wollte Uruha doch in meinen Armen haben.Ich grübelte und wollte gerade nachfragen, als er den Block schon zur Seite legte und ich las, wobei ich mir nicht sicher, ob er das wirklich geschrieben hatte.

"Hey, ich wollte dich nicht verletzen.", begann ich und drehte seinen Kopf in meine Richtung, damit ich ihm in die Augen sehen konnte.

"Warum sollte ich dir denn böse sein? Ich bin mit den Kochkünsten meiner Mutter aufgewachsen, also werden es für mich immer die besten sein, dass liegt aber nicht an der besonderen Qualität oder Ausgefeiltheit, sondern einfach, weil es mir die Erinnerung an meine Kindheit gibt. Und ich würde nie von dir verlangen, dass du irgendeinen Kurs belegst, nur damit du besonders gut bist. Ich will, dass du du bist, denn so liebe ich dich.", lächelte ich ihn sanft an und strich sanft über seine Wange.

"Sei einfach immer du selbst und verstell dich nicht, dafür musst du dich nie, hörst du, nie entschuldigen oder rechtfertigen, vor niemanden.", sagte ich bestimmt.
 

Uruha

Ich wusste selbst nicht so genau warum, aber plötzlich wollte ich ihn einfach nicht mehr reden hören, wollte nicht das er so mit mir umgehen musste, nur weil mir das alles widerfahren war, nur weil ich so krank war.

Ich legte einen Finger auf seine Lippen gebot ihm still zu sein.

Ich schüttelte den Kopf, zwang mich dazu kurz zu lächeln.

Dann ließ ich mich wieder in seine Arme gleiten, legte meinen Kopf auf seine Schulter. Ich wollte nicht mehr abnormal sein ich wollte mehr als alles andere das wir einfach normal miteinander umgehen könnten.
 

Aoi

Irgendwie beruhigte es mich, als sich Uruha wieder gegen mich lehnte, obwohl ich mir vorstellen konnte, dass er sich wieder Gedanken über Dinge machte, die eigentlich unwichtig waren. Ich seufzte auf und fing an über seinen Rücken zu streichen und ließ uns beiden erstmal Zeit über das Geschehene nachzudenken.

Langsam ließ ich mich wieder zurück sinken und hauchte ihm einen Kuss auch die Stirn und dachte wieder an schönere Dinge.

"Sag mal, was hältst du jetzt eigentlich von dem Vorschlag meine Mutter kennen zu lernen?", fragte ich ernsthaft interessiert.

Meine Mutter war nun einmal, neben Uruha, meine große Liebe und immerhin wollte ich, dass sie auch Uruha kennen lernte, außerdem konnte sie ihm vielleicht auch etwas helfen, was das Zusammenleben mit anderen Menschen anging.
 

Uruha

Einige Zeit konnte ich die Stille genießen - in der es nur uns beide gab, nur seinen Atem, der so regelmäßig ging das es mich ganz müde machte.

Und da war sie. Seine Frage von vorhin und nun stellte er sie wieder. Mir war bereits völlig klar das sie mir Angst machen würde.

Aber ich konnte mich ja nicht gegen seine Mutter wehren. Das ging leider nicht.

Mit gesenktem Kopf schrieb ich meine Antwort auf.

'Ist in Ordnung, aber sie soll mir nicht zu nah kommen...'

Gerade die ersten Worte kosteten mich eine Menge Überwindung, aber was blieb mir schon anderes übrig?
 

Aoi

"Hey, wenn du nicht willst, musst du sie auch nicht kennen lernen.", meinte ich zärtlich und fing sein Kinn ab, damit ich ihm wieder in die Augen sehen konnte und lächelte ihn an.

"Sie ist kein Drache, nur meine Mutter und ehrlich gesagt glaub ich, dass ihr ganz gut mit einander klar kommt, wenn ich nur an deinen Einwand mit den Katzen vor hin denke.", erzählte ich und tatsächlich konnte ich mir die beiden gut zusammen vorstellen.

"Aber, wie gesagt, ich werde dich nicht dazu zwingen, du kannst dir die Zeit nehmen, die du brauchst.", hauchte ich ihn entgegen und begann einen leidenschaftlichen Kuss.

Seine Küsse machten mich echt wahnsinnig und ganz langsam schoben sich auch meine Hände unter sein Oberteil.

"Also alles okay?"
 

Uruha

Das mit seiner Mutter - das ging mir einfach alles zu schnell, ich verstand kaum was er mir zu sagen versuchte ...

Doch da spürte ich schon wieder seine Lippen auf meinen und ich hatte keine Möglichkeit mehr zu antworten.

Ich erwiderte den Kuss, vielleicht war es auch besser so wenn er meine Einwände darauf nicht kannte, vielleicht war es besser ihm das ein anderes Mal zu sagen - oder es wäre noch besser wenn ich mich ihr einfach stellen würde - seiner Mutter.

Ich erschrak als ich seine Hand unter meinem Oberteil spürte und ich zuckte regelrecht zusammen - damit hatte ich einfach im Moment gar nicht gerechnet.

Aber ich nickte als er mich fragte - auch wenn es mir selbst völlig unverständlich war - aber ich musste lernen es zuzulassen, auch in solchen Momenten, wo es so plötzlich kam...
 

Aoi

Natürlich war mir sein Zusammenzucken nicht entgangen und sofort hielt ich inne und ließ ihm Zeit, um sich kurz zu fassen und wieder ruhiger zu werden.

Erfreut nahm ich sein Nicken war und ließ meine Hände sanft über seine Haut gleiten. Ich könnte ihn ewig so verwöhnen und seine weiche Haut liebkosen.

Meine Lippen fanden den Weg über sein Kinn zu seine Hals uns saugten sich leicht daran fest. Ich freute mich über sein leichtes zittern und spürte, dass es nicht aus Angst war.

"Uruha, du wirklich einzigartig.", atmete ich gegen seine Hals und meine Hände strichen sich sanft aufwärts, wie beim letzten Mal.

"Du sagst Stopp, wenn es dir zu viel wird, ja?", hauchte ich leicht und streifte zärtlich seine Brustwarzen.
 

Uruha

Mein Atem beschleunigte sich fast automatisch als Aoi über meine Brust strich. Ich konnte kaum verstehen warum es sich so anders anfühlte als wenn er mir über den Bauch strich. Aber ich versuchte schnell mich zu beruhigen, suchte erneut Aois Lippen, küsste ihn, um nicht mehr so sehr auf seine Hände zu achten.

Meine eigenen hatten sich wieder auf seinen Rücken gelegt, zogen ihn fest an mich. Ich wollte es genießen, ich wollte normal sein und das überhaupt genießen können...
 

Aoi

Seine Hände hielten mich fest und ich wusste, dass er sich versuchte an diese Situation zu gewöhnen. Ich sah in seinem Gesicht, dass er es wollte, aber sich eben nicht sofort entspannen konnte.

Nur zu gern erwiderte ich den Kuss. War mir doch klar, dass es ihn beruhigen und ablenken würde. Leicht leckte ich über seine Unterlippe und erhielt auch sofort Einlass. Zärtlich verflochten sich unsere Zungen und neckten sich leicht gegenseitig, sodass ich in den Kuss grinsen musste und ich spürte auch sein Lächeln.

Meine Hände strichen derweil immer wieder über seine Brust. Ich würde heute nicht mehr verlangen, aber er sollte sich daran gewöhnen und so würden ich Schritt für Schritt ihm zeigen, dass die Nähe einer anderen Person auch unglaublich schön sein kann.

Nur würde ich es natürlich nicht in einem Tag schaffen.

„Komm, lass uns frühstücken gehen...“, hauchte ich Uruha leise zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Aya_ko
2011-05-02T19:59:01+00:00 02.05.2011 21:59
Ich musste jetzt ne lange weile ohne mexx auskommen und konntes nun kaum noch erwarten endlich weiter lesen zu können *die letzten 9 Kapitel am stück verschlungen hab*
Ich kann nur sagen: Es hat sich voll gelohnt sich drauf zu freuen!
Die Story wird immer besser!
Aoi und Uruha sind einfach so süß zusammen ^w^ Ich finds einfach toll welche Fortschritte sie in der kurzen Zeit schon gemacht haben bzw machen und hoffe das Uru ihm bald noch viel mehr vertrauen kan!
Nur... irgendwie vermiss ich Ruki ein bischen...^^"

Freu mich schon drauf wies weiter geht!^-^
Von:  Tatsu-addict
2011-04-09T22:19:53+00:00 10.04.2011 00:19
kai hat einen guten job gemacht. ^^
und ich finde es immer wieder toll, wie uru sich an oi gewöhnt und ihm vertraut.
das ist wirklich gut.

ich bin auf das nächste kapi gespannt ^^


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