Zum Inhalt der Seite

Guten Morgen

BakuTen Stories :)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

...good morning my love...

Sooo das ist der erste One-Shot zu BakuTen den ich je geschrieben habe :D. Der zweite ist gerade in Arbeit <3. Naja... noch eine weitere MatheStunde und ich habe ihn fertig ! dann kann ich ihn on stellen :)

Hoffe ihr mögt die kleine Story ... ich mag sie jedenfalls :D Ich rate euch, euch dieses Lied dabei anzuhören (Das passt perfekt, war auch meine Inspiration ;]):
 

http://youtube.com/watch?v=HVqRg9rsLBg
 

Viel Spaß !
 

____________________________________________________________________________________
 

Es war früh am Morgen als sie aufwachte. Die Sonne schien bereits schwach, doch die Vorhänge hielten das meiste Licht draußen.

Wo war sie? Warum lag da jemand neben ihr im Bett? Dann erinnerte sie sich plötzlich.

„Meg? Bist du wach?“, Jo setzte sich auf, ihre Haare standen in alle Richtungen ab. Sie trug ein weites, schwarzes T-Shirt und seufzte schläfrig. „Meg?“

Jo sah sich um, ihre Augen weiteten sich.

Meg schlief noch immer neben ihr, ihr Mund war halb geöffnet, ihre Arme hatte sie um ein Kissen geschlungen. Jo zögerte, Meg seufzte im Schlaf und lächelte.

Was war dieses Gefühl?

Jo war nicht wirklich sehr sentimental. Eigentlich überhaupt nicht, aber in diesem Moment wünschte sie sich, die Zeit anhalten zu können, nur um Meg weiterhin ansehen zu können.

Sie sag wie ein Engel aus. Nicht gar ein solcher Engel, wie Jo es war. Nein, wesentlich niedlicher.

Niedlich… wirklich… süß… Jos Augen lagen auf Megs Mund, glühten in dem halbdunklen Raum. Nie hatte sie so über ihre Partnerin nachgedacht. Nie hatte sie sie so gesehen. So unschuldig und so… ruhig, friedlich.

Wieso war Meg noch gleich zu ihr gekommen? Jo versuchte sich zu erinnern, doch es wollte ihr nicht in den Sinn kommen. Irgendwann in dieser Nacht hatte die Rothaarige sie geweckt, hatte sie wach geschüttelt. Sie war in den freien wachen Minuten nur schnell zur Seite gerutscht und hatte halb bemerkt, wie jemand seine Arme um ihren Bach schlang, bevor sie wieder in Schlaf gesunken war. Zugehört hatte sie Meg nicht.

Nun versuchte sie nur noch zu verstehen, wieso sie Meg die ganze Zeit anstarren musste. Draußen zwitscherten Vögel und die Sonne erhob sich weiter. Ein Spalt Licht fiel auf ein schlafendes Gesicht.

Jo beugte sich über Meg, ihre Nase Zentimeter von Megs Halsbeuge entfernt. Ihr Duft zog in Jos Nase, als sie einatmete. Sie strich sanft über Megs weiche Haut. Ihre Augen waren geschlossen. Dann plötzlich zuckte sie zurück, was tat sie da bitte? Das war Meg da neben ihr! Dieselbe Meg die ständig gerettet werden musste. Dieselbe Meg, die sie schon so lange um sich hatte, die sie so lange kannte. Wieso denn ausgerechnet jetzt ?

Meg flüsterte etwas in ihrem Schlaf, verstärkte den Griff um das Kissen, drehte sich auf den Rücken. Das Kissen fiel zur Seite.

Sie war nun nur noch halb von der Decke bedeckt, Jo griff nach ihrem eigenen Ende der Decke, zog es hoch. Dann beugte sie sich endgültig über Meg, setzte eine Hand neben Megs Kopf auf und verengte die Augen ein wenig.

Sie würde Meg immer beschützen, das hatte sie sich geschworen. Sie würde alles für sie geben. Ihre Waffen, Jango, ihr Leben. Alles. Niemals würde sie sie allein lassen, nie irgendwelcher Gefahr aussetzen. Sie würde sich immer zwischen Meg und die Kugeln werfen. Immer. Und doch… Und doch hatte Meg Narben davongetragen. Sie waren auf Megs Schulter deutlich zu erkennen. Ein Fall in dem Jo nicht schnell genug gewesen war. Sie streichelte sanft über die Stelle, ihre Augen wurden finster. Der Mistkerl, der ihrer Meg das angetan hatte, lief noch frei herum. Doch sollte er noch einmal den dummen Fehler machen ihr über den Weg zu laufen, dann würde sie ihn in Stücke reißen. In kleine, winzige Stücke, unerkennbar wer es einst gewesen war.

Sie seufzte leise. Etwas, was sie sonst nie tat.

„Meg, bist du wach?“, sie fragte erneut, obwohl sie die Antwort schon kannte. Manchmal schlief Meg wie ein Stein, dann konnte sie wirklich nichts wecken. Nicht einmal eine Jo, die nur Millimeter von ihr entfernt zögerte.

Jo wusste, dass viele Leute sie für seltsam hielten, oder vielleicht sogar verrückt, oder gefährlich. Aber Meg war anders. Sie hatte Jo nie verurteilt, war immer an ihrer Seite gewesen. Egal wann, egal zu welcher Zeit. Egal was Jo auch für eine Phase durchmachte.

„Du lässt mich nie allein, Meg? Niemals, oder?“ Wieder berührte Jos Nase Megs Haut und erneut schloss sie sanft die Augen. Jos Brust berührte Megs leicht. Langsam, zögerlich entspannte sich Jos Körper mehr und mehr über Megs, als wäre es etwas völlig Normales für sie, ihrer Freundin SO nahe zu sein. Auf diese Art und Weise.

„Meg, du gehst nie? Du bleibst immer bei mir?“, ihre Stimme war so leise, dass sogar Meg Schwierigkeiten gehabt hätte, sie zu hören. Wenn sie nicht geschlafen hätte.

Jos Lippen berührten nackte Haut, es ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen. Wie konnte etwas wie Haut nur so weich sein? Wie konnte jemand wie Meg sie so fertig machen? Überhaupt einen solchen Effekt auf sie haben? Und das nicht nur auf Jos Körper. Auch ihr Gehirn schien sich irgendwie selbständig zu machen. Ihr Herz tanzte auf und ab. War Mal in ihrem Mag und dann wieder in ihrem Hals. Zumindest fühlte es sich etwa so an. Jo hatte Probleme ihre Gefühle zu beschreiben. Solche Gefühle waren neu für sie. Aber sie gefielen ihr auch auf eine Weise, die sie selbst sich nicht erklären konnte.
 

Völlig in Gedanken versunken bemerkte die sonst so aufmerksame und wachsame Jo nicht, dass Meg langsam ihre Augen öffnete.

Was liegt denn da so Schweres auf mir? Hat Jo ihre Waffentasche auf mir abgestellt? Schon wieder?, Im Halbschlaf suchten Megs Augen nach dem Ursprung des Gewichts, weiteten sich plötzlich. Sie bemerkte Jo. Diese war unterdessen dabei, Megs Hals weiter zu erkunden. Ihre rechte Hand lag an Megs Schulter. Auch hier war die Haut weich.

Schnell kniff Meg die Augen zusammen. Jo würde sicher aufhören, sollte sie mitbekommen, das Meg wach war. Und genau das wollte sie jah nicht.

„Meg, bist du wach?“, sie stellte die Frage nun zum dritten Mal, noch immer ohne Antwort. Meg presste ihre Lippen aufeinander, versuchte ihr schweres Atmen und ihr Herzklopfen zu unterdrücken.

Letzte Nacht hatte sie Angst bekommen, hatte nicht gewusst, wohin sie sonst hätte gehen können. Es war ein Alptraum gewesen. Sie war einfach nur schnell aus dem Bett geklettert und zu Jos Zimmer geschlichen. Sie hatte dort sogar Einlass gefunden. Jo war herübergerutscht. Zwar hatte sie Meg den Rücken zugedreht, hatte jedoch nichts gesagt, als sich Meg an sie gekuschelt hatte. Bei Jo fühlte sie sich wohl, fühlte sie sich sicher, bei ihr hatte sie keine Alpträume mehr.

Jo fühlte, wie Megs Herz begann schneller zu schlagen. Vermutlich hatte sie nur gerade einen schweren Traum. Jo legte ihre Stirn auf das pochende Herz, versuchte es mit ihrer bloßen Anwesendheit zu beruhigen. Doch es schlug nur noch schneller.

Plötzlich hob Jo ihren Kopf an, blickte noch einmal schnell auf Meg und senkte ihren Kopf dann wieder. Meg spürte Jos Atem auf dem Gesicht und es jagte ihr einen Schauer nach dem anderen über den Rücken. Noch immer versuchte sie, ganz still dazuliegen, sich nicht zu bewegen, doch es wurde zunehmend schwerer.

Schließlich spürte sie einen sanften, kühlen Luftzug auf den Lippen, so fein als hielte jemand einen winzigen Ventilator gegen ihr Gesicht, nur noch viel dünner und ungreifbarer.

Megs Lippen sahen wirklich noch weicher aus als ihre Haut. Sie waren rosig, voll, einfach wunderschön. Makellos.

„Meg… Bist du wach?“, das vierte Mal. Es war wie ein Mantra, das sie immer wieder wiederholen musste. Sie wollte es jetzt tun. Doch was, wenn Meg aufwachte? Wenn sie Jo wegstoßen würde? Sie verlassen würde? Sie hatte Jo zwar gesagt, dass sie die wichtigste Person in ihrem Leben war, aber das konnte alles heißen. Es bedeutete nicht unbedingt, dass…

„Meg, du bleibt immer bei mir,… nicht wahr?“ Nur noch eine schmale Lücke zwischen ihren Lippen. Sie musste es jetzt tun, nicht wahr? Jetzt.

Meg wartete.

Ihr Atem ist so ruhig… wie kann sie nur so ruhig bleiben? Denkt sie denn wirklich, dass ich schlafe?, Meg hielt ihre Augen noch immer fest geschlossen. Sie wollte nicht, dass Jo aufhörte, sie sollte nie wieder aufhören.

„Ich hab’ dich gefunden und ich lasse dich nie wieder gehen.“, flüsterte Jo leise, ihre Augen waren wieder geschlossen.

Plötzlich spürte Meg etwas Weiches ihre Lippen berühren, schmeckte einen Geschmack, den sie nicht beschreiben konnte. Es war jenseits ihrer Macht auch nur einen Teil dessen zu beschreiben, was sie gerade fühlte. Wie ein Feuerwerk explodierten sie in ihrem Kopf, ihrem Herz, ihrem ganzen Körper.

Es dauerte einige Sekunden bis Meg realisierte, was gerade wirklich geschah.

Jo hatte sie geküsst! Jo hatte sie, Meg, tatsächlich geküsst! Es musste ein Traum sein, aus dem sie gleich erwachen würde. Ein wunderbarer Traum, zu schön um wahr zu sein. Doch sie erwachte nicht, stattdessen spürte sie, wie sowohl die anderen Lippen, als auch der herrliche Geschmack verschwanden, nichts als dem kühlen Luftzug zurücklassend.

„Meg, bist du wach?“, Nummer Fünf.

Meg konnte nicht mehr an sich halten. Sie wollte Jo umarmen, küssen, sonst etwas mit ihr tun. Solange es nur ewig dauerte. Anstatt jedoch auch nur eines dieser Dinge zu tun, tat sie so, als würde sie im Schlaf lächeln und flüsterte:

„Jo…“ Wenn auch nur leise und unbestimmt, es warf Jo aus der Bahn. Meg flüsterte ihren Namen…? Wusste sie etwa, dass Jo hier war? Was sie getan hatte?

Megs Wangen erröteten leicht. Jo durfte nicht merken, dass sie wach war.

Noch einmal beugte sich Jo über sie. Langsamer, aber bestimmter. Wieder nur wenige Zentimeter…

„Jo?! Wach? Ein neuer Job!“, die Tür wurde aufgestoßen und Amy streckte ihren Kopf ins Zimmer. Meg spürte, wie das Gewicht auf ihrem Körper sich blitzschnell von ihr drehte, Jos Atem verschwand. Noch immer rührte sie sich nicht.

„Oh, störe ich euch bei was?“, Amy kicherte, schloss die Tür jedoch schnell wieder, um Jos Rache zu entgehen.

Jo runzelte die Stirn, packte ein paar frische Klamotten und verschwand im Badezimmer. Minuten später ertönte eine Dusche.

Meg schlug die Augen auf, noch immer waren ihre Wangen gerötet, noch immer schlug ihr Herz schneller als für gewöhnlich. Langsam setzte sie sich auf, berührte ihre Lippen mit den Fingerspitzen. Noch immer brannten die Stellen, die Jos Mund berührt hatten.

Sie stolperte aus dem Bett, auf den Spiegel zu, legte ihre Handflächen auf die Kommode, starrte sich selbst an. Sie fühlte sich wie ein kleines Mädchen, das zum 1. Mal verliebt war. Ein sanftes Lächeln umspielte ihren Mund.

„Jo…“, sie seufzte leicht. Mit einem verirrten Fuß stieß sie eine leere Flasche um, es klirrte. Jos Stimme ertönte.

„Meg, bist du das?“ Das Rauschen des Wassers verstummte, Jos Kopf kam durch den Spalt der Tür.

„Hai, ich bin wach!“ Meg zwang sich zu einem unschuldigen Lächeln.

„Willst du jetzt auch? Ich bin fertig.“, Meg schüttelte den Kopf. Noch immer lag ein Hauch von Jos Duft und Atem auf ihrer Haut. Ganz zu schweigen von dem köstlichen Geschmack ihrer Lippen. Sie wollte es genießen, wenigstens noch ein paar Sekunden länger.

Jo kam nun ganz aus dem Bad, rubbelte mit ihrem Handtuch durch die silberweißen Haare. Die roten Augen wirkten wachsam, aber doch irgendwie vertrauenswürdig.

„Jo! Danke noch Mal! Du hast mich heute Nacht schon wieder beschützt! Arigatou!!!“, Meg sprang Jo an den Hals und umarmte sie fest, drückte sie an sich. Jo musste erwarten, dass sie so reagierte. Sie durfte sich jetzt bloß nicht auffällig benehmen!

Sie spürte zwei Arme, die sich um sie schlossen. Spürte Jos starke Hände.

„Wieso bist du überhaupt gekommen?“, fragte sie. Sie waren sich schon wieder so nah. Eigentlich war das alles, was zählte. Meg hatte die Nacht neben ihr geschlafen… eine Sache, die sie immer schon irgendwie beruhigen konnte. Egal in welcher Situation.

„Alptraum… Ich wusste einfach nicht wohin ich gehen sollte!“, Meg ließ sie los, spürte aber Jos Hände ein wenig länger auf ihrem Rücken liegen, als es nötig gewesen wäre. Der Genocide Angel lächelte nun wirklich nicht oft, doch in diesem Moment konnte er einfach nicht anders. Wenn auch nur ganz sanft und kaum merklich.

Meg nahm Jos Hand und eilte zur Tür.

„Neuer Job, Jo?“, fragte sie grinsend. Jo nickte.
 

Sie konnte warten. Sie hatte so lange darauf gehofft, dass ihre Jo die Gefühle erwidern konnte, die sie empfand. Jo sollte selbst zu ihr kommen, wenn sie bereit dafür war. Wenn sie selbst es wollte. Meg konnte warten…
 

Jo… warte bitte nicht zu lange…

____________________________________________________________________________________
 

Okay ! Also das ist meine Auffassung der Jo/Meg Beziehung xD. Keine Ahnung, die Idee schwamm mir irgendwo im Kopf rum und ich musste sie einfach aufs Papier bringen :).

Hoffe es hat euch gefallen! Könnt jah kommentieren wenn ihr wollt <3. Würde mich sehr freuen! Wenn ihr verbesserungsvorschläge habt, dann freu ich mich natürlich auch! Ich will mich jah verbessern :3.
 

LiEBE

schlammueee



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dark777
2009-11-06T19:05:21+00:00 06.11.2009 20:05
Ey, wieso hast du denn die FF nicht weiter geführt *Stirn runzelt*? Ich fand das Pairing schon immer gut und frage mich, warum es so wenig Story´s hierzu auf Animexx gibt. Super geschrieben und ich hoffe wirklich, dass du diese FF irgendwann wieder aufnimmst!
Von: abgemeldet
2008-06-11T18:10:34+00:00 11.06.2008 20:10
*g* ich mag den Anfang! Sind ja richtig süß die Beiden. Und Amy! Woha! Wieso muste sie auftauchen XD

Ich muss schon sagen! du bist echt gut! mach weiter so! werde natürlich den nächsten Kapitel auch lesen. Ich freu mich schon drauf!

lg
Shane


Von:  argo
2008-06-04T22:32:15+00:00 05.06.2008 00:32
Ich fand es bis jetzt gut geschrieben.

Freue mich schon wen du wieder mathe hast^^

Mach weiter so, bin gespannt wie es weiter geht.

Gruß Argo


Zurück