Das war unmöglich.
Sam stand starr an Ort und Stelle.
Jedoch machte sein Unglaube schnell der Wut platz.
Welcher Bastard maßet sich an seine schöne Stimme für so eine miese Nummer zu benutzen?
Knurrend hob er die Waffe vom Boden.
„Wie kannst du es wagen…“
Die Smith and Wesson gab ein Klacken von sich.
„Sammy.“
Die Knöchel an der Hand, die die Waffe umklammert hielten wurden weiß, als er sich noch mehr verkrampfte.
„Hör auf das zu sagen! Niemand darf mich so nennen!“
Dieser Ausruf hallte durch das Zimmer, ehe wieder vollkommene Stille einkehrte, als sei nie etwas passiert.
Sein Atem ging schnell vor Zorn und Aufregung.
„Sam. Die Waffe runter.“
“Sam. Die Waffe runter.“ Er hatte sich erhoben und sah zu ihm hinüber. Sam hob die Schrottflinte nur noch ein Stück höher. „Ist das ein Befehl?“ „Nein eher so etwas wie eine freundliche Bitte…“
Die Stimmen und die Umgebung der Rosevell Anstalt verschwanden.
Der Braunhaarige schloss die Augen.
Wieso musste er sich gerade jetzt daran erinnern?
Auf die ‚freundliche Bitte’ antwortete er erst gar nicht.
„Wer. Bist. Du?“
Erneut betonte er jedes Wort, dieses Mal jedoch mit einem wütenden und gereizten Unterton.
Wieder bekam er zur Antwort nur Schritte auf dem alten Boden.
Ein zweiter Schuss zischte am Kopf des Fremden vorbei, durchschlug das Holz der Tür und blieb vermutlich in der Gegenüberliegenden Wand stecken.
„Es kommt mir fast vor, als wolltest du sterben.“
Nun klang Sams Stimme höhnisch.
Er nahm ihn nicht ernst.
Der Unbekannte ging einen weiteren Schritt.
„Du willst einen Menschen töten, nur weil er auf dich zugeht? Was hast du? Bindungsängste?“
Auch wenn die Stimme noch so vertraut klang, wirkte sie herausfordernd.
Sam schnaubte verärgert.
Was bildete sich der Kerl eigentlich ein?
„Hast du Angst, Sam?“
Durch die plötzliche Sanftheit in den Worten entgleisten Sams Gesichtszüge einen Moment.
Einen Augenblick klang es so als würde er mit ihm reden,
Den, den er verloren hatte.
„Wieso sollte ich?“
Langsam fuhr Sams Hand, welche nicht krampfhaft an der Waffe festhielt, nach dem Vorhang.
„Sag du’s mir.“
Mit einem Ruck zog der Braunhaarige den Vorhang zur Seite und lies somit das Licht des Mondes hinein, der an dem wolkenlosen Himmel noch eindrucksvoller wirkte, als er schon war.
Seine Augen weiteten sich, als er in die smaragdgrünen Iren seines Gegenübers blickte.
Durch das fahle Licht wirkte die Farbe noch intensiver.
Mit zitternden Hände lies Sam die Waffe sinken und starrte nun bewegungslos in das Gesicht vor ihm.
„Hey Sammy.“
Ein leichtes Lächeln glitt über dieses und er musterte es genau.
Leichte Schrammen, viel an der Zahl, zogen sich über die ganze Haut und schienen unter der Kleidung, auf dem Rest des Körpers, weiter zu gehen.
Minimale Fältchen zierten die Mund- und Augenwinkel.
Er sah aus wie damals.
Bevor er gestorben war.
Bevor Sam gestorben war.
Er sah aus wie früher, zu glücklicheren Zeiten.
Und er kam wieder auf ihn zu.
Etwas schneller als zuvor schritt der Dunkelblonde nun vor.
Solange bis ihn nur noch wenige Zentimeter von dem Anderen trennten.
„Dean.“, hauchte dieser.
Sein Gegenüber nickte nur und schlang dann beide Arme um den Nacken des Größeren, vergrub sein Gesicht in dessen Halsbeuge.
Es bedurfte keiner weiteren Worte.
Mit einem erneuten dumpfen klacken landete die Waffe auf dem Boden auf Sam die Umarmung erwiderte und sein Gesicht in dem Lederstoff von Deans Jacke verbarg.
Stumm verschwand in dieser eine einzelne Träne.
(so das wars
fertisch xDD
hoffe euch hats gefallen ^^
wenn ich mal wieder ne idee hab
schreib ich was neues xDD
cia °-°v
Eure Calöö~)