Phase drei: Verhandeln (bargaining) Part II
Erst mal sry... weitere Erklärungen kommen am schluss^^''
viel Spaß *verschwindet*
Sasuke war immer noch leicht verwirrt, aber auch ein bisschen wütend, das sein Bruder, nach fünf langen Jahren, plötzlich mit seinem Freund vor seiner Tür stand. Schnell verließ er das Haus und ließ die Tür zu krachen.
//Was fällt dem ein… nur weil er schwul ist! Ich bin nicht schwul! Naruto ist mein bester Kumpel! Ok… das am Meer war schon komisch… aber das hat ja nichts zu bedeuten!// Das jedenfalls redete er sich selber ein. Doch musste er auch zugeben, das es ihm gefallen hat und wieder stieg in Sasuke ein Gefühl der Ruhe und Geborgenheit auf, als er an die tiefen blauen Augen denken musste. Schnell schüttelte er den Kopf.
Schnell ließ er den Motor an und fuhr dann los. Er wollte so schnell wie möglich zu Naruto. Er hatte schon viel zu viel Zeit verloren, durch den unerwarteten Besuch. Verdammt… der Tag fing ja schon mal klasse an. Er fuhr gerade über die Straße, als er weiter vor sich einen Wagen mit Warnblinkern sah.
//Nein… Auch das noch….// Schnell bremste Sasuke ab. „Oh man! Mein Leben hasst mich langsam!“, fluchte der sonst so ruhige Student und haute auf das Armaturenbrett seines Wagens. In einiger Entfernung sah er die Polizei und auch noch andere Wagen. Ein Schild kündigte Ölspuren an.
Sasuke wendete seinen Wagen und fuhr so schnell er konnte zurück. Zum Glück wusste er auch den anderen Weg, wie er zum Hospiz kam. Aber er fuhr die Strecke nicht gern. Sie führte am Friedhof entlang auf dem auch seine Eltern lagen. Seine Gedanken verbannend fuhr er an der langen Fläche mit den vielen Grabstätten und Bäumen und der Kirche vorbei. Kurz schloss er die Augen. Er hasste den Friedhof. Früher war er gerne darüber gewandert, sich die Grabsteine angeschaut oder einfach die Ruhe genossen, die von den Steinen ausgingen genossen. Doch jetzt… ja jetzt hasste er es!
Nach mehr als einer dreiviertel Stunde kam er endlich an. Der Uchiha rannte zum Eingang und nickte der Empfangsschwester zu, ehe er weiter rannte. Der Fahrstuhl war auch noch defekt. War ja klar! Er hetzte die Treppen nach oben in den dritten Stock. Schliddernd kam er keuchend an der Tür an. Sasuke Atmung ging schnell, geradezu gehetzt, doch schloss er kurz die Augen und beruhigte sich langsam wieder. Als sein Puls wieder normal ging, klopfte der Schwarzhaarige an und trat ohne auf eine Antwort zu achten hinein.
Hinter sich schloss er die Tür wieder, doch als er Naruto sah, wäre er beinahe wieder raus gestürzt. Der sonst immer lächelnde Blondschopf saß wie Apathisch in seinem Bett. Die Verbände an seinen Armen waren verrutscht. Man konnte eine lange schon verheilte Narbe sehen. Sasuke wusste das Naruto die von einem Turnier hatte, aber gesehen hatte er sie noch nie. Es sah schrecklich aus. Der junge Mann sah noch nicht mal auf. Nur die leichte Bewegung seiner Lippen ließ darauf schließen, dass er überhaupt noch lebte.
Der Uchiha starrte ihn einfach nur an. Mit weit geöffneten Augen, vielen ihm die Worte wieder ein, die er vorher von Sakura gehört hatte. //Er hatte einen Epileptischenanfall…. Anfall… redet nicht mehr…// Immer mehr einzelne Fetzen fielen ihm ein. Langsam schloss Sasuke die Augen und machte einen Schritt auf das Bett zu. Als er direkt neben Naruto war, öffnete er sie wieder und sah seinen besten Freund an.
„Naruto?“ Keine Reaktion, keine Antwort, nicht mal das kleinste Zucken des anderen. „Naruto sag doch was. Ich bin es Sasuke!“ Da hob Naruto endlich den Kopf, doch was Sasuke dann sah ließ ihn erschrocken zurück taumeln. Die strahlenden Augen, die so viel Wärme und Geborgenheit ausgestrahlt hatten waren kalt, emotionslos und leer. Genauso ging es dem Schwarzhaarigen als er erfahren hatte, dass seine Eltern ums Leben gekommen waren.
Wie betäubt ging Sasuke auf die Knie. „N…. Naru… to…“, flüsterte er ungläubig und schaute einfach weiter in die abwesend blickenden Augen. Der Blonde jedoch, bekam davon gar nichts mehr mit. Wieder starrte er auf seine Hände, die er in seinem Schoß zusammen gefaltet hatte, an.
Nach ein paar Minuten, die Sasuke wie Stunden vorkamen, ging die Tür leise auf. Sakura trat neben ihn und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Erschrocken zuckte dieser zusammen und schaute nach oben. Die junge Frau lächelte ihn leicht traurig an. „Ich hab es dir ja gesagt…“, meinte sie leise und ging um das Bett herum. Mit einem Seufzen setzte sie sich zu Naruto aufs Bett. „Naruto. Sasuke und ich machen uns Sorgen, wenn du nicht mit uns redest… Bitte sag doch was.“ Doch der Blondschopf gab keine Antwort.
Er saß einfach nur still da. In seinem Inneren war er wie aufgelöst. //Herr… bitte… ich weiß ich war nie der Gläubigste… und das was du hörst, ist immer das Selbe…. Bitte, bitte! Ich will noch nicht sterben… Das war heute so knapp… Ich will noch nicht sterben, wenn du mir noch ein paar Jahre gibst, werde ich ohne murren dann deinem Ruf folgen… aber ich will nicht… ich kann auch noch nicht! Ich will wissen was das für Gefühle sind, die ich spüre, wenn ER in meiner Nähe ist… Ich fühl mich so gut… und beruhigt…. Ich will nicht das es aufhört…//
Sasuke setzte sich auf die andere Seite des Blondschopfes und legte eine Hand auf seine. „Naruto… bitte rede mit uns… wir wollen dir nur helfen.“, meinte er leise und schaut ihn an. Langsam hob Naruto den Kopf und sah den Schwarzhaarigen an. Seine Augen waren immer noch kalt aber dieses Mal schlich sich das alte Glitzern wieder hinein. //Er wird langsam wieder normal…// Leicht lächelte er seinen Freund an und spürte gleichzeitig wieder ein leichtes kribbeln durch sich laufen. //Was hat das nur zu bedeuten? Bin ich… vielleicht doch… schwul? NEIN!!//
Der Student nahm seine Hand wieder zurück und sah ihn weiter an. „Es… tut mir… leid…“, nuschelte der Blonde leise und sah wieder auf seine Hände herab. Er fand es schön als Sasuke sie genommen hat und wurde dadurch auch aus seinen Gedanken gerissen. „Hey, du weilst ja doch noch unter uns!“ Das Sakura Tränen in Augenwinkeln hatte, bekam sie nicht mit. Schnell umarmte sie den jungen Mann. Er war für sie wie ein großer Bruder oder auch manchmal Kleiner, wenn Naruto wieder seine fünf Minuten hat und einfach nur rum spinnt.
„Hilfe! Sakura du erstickst mich!“, lachte Naruto leise und strich ihr leicht über den Rücken. „Danke… danke ihr zwei.“ Während er das sagte sah er Sasuke die ganze Zeit in die Augen. Ein warmes Gefühl breitete sich in ihm aus und auch Sasuke fühlte sich wohl, wie schon lange nicht mehr. „Klar, kein Problem. Dafür sind doch Freunde da, nicht wahr Sasuke-kun?“, meldete sich Sakura zu Wort und setzte sich ans Bettende.
Doch der Schwarzhaarige nickt nur und fing dann leise an zu lachen. „Wisst ihr was lustig ist? Mein Bruder… von dem ich euch erzählt habe, das ich ihn schon so lange nicht mehr gesehen habe… er stand heute vor meiner Haustür!“, fing er an zu erzählen und grinste leicht. „Echt? Das ist doch cool! Ich freu mich für dich! Aber warum bist du dann hier? Hopp geh zu ihm und hol die Zeit nach!“ Naruto sah ihn lächelnd an und deutete auf die Tür.
„Warum ich hier bin? Ich wollte so einen kleinen Baka wieder zum sprechen bringen… und weil ich mir um selbigen Sorgen gemacht habe.“ Leicht lächelte Sasuke Naruto an und wuschelte ihm durch die blonden Haare. Ein warmes Gefühl breitete sich in ihm aus, als er das machte, doch genau was es war wusste der Uchiha einfach nicht. Die Drei blieben noch ein bisschen zusammen und unterhielten sich ausgelassen.
Aber Sakura musste auch schon weiter. Sie sollte nur solange bei Naruto bleiben, bis sich sein Zustand stabilisiert hatte. So verabschiedete sie sich von den zwei jungen Männern und ging weiter. Ein bisschen verlegen sahen sich Naruto und Sasuke an. Leicht legte der Schwarzhaarige seinem besten Freund eine Hand an dessen Wange. Narutos Augen weiteten sich leicht, aber schmiegte er sich leicht an die Hand.
//Was ist das für ein Gefühl? Es ist seltsam… aber so angenehm… Ob Itachi vielleicht doch Recht hat? Bin ich etwa schwul?// Leicht erschrocken zuckte Sasuke zurück und stand auf. „Ich… muss auch langsam wieder los… Pass auf dich auf…“, meinte der Uchiha leicht durch den Wind und ging ohne ein weiteres Wort, oder sich noch einmal um zu drehen hinaus auf den Flur und dann nach Hause.
Bei Naruto:
Als Sasuke weg war drehte er sich auf die Seite und ein leises Schluchzen entwich seiner Kehle. Naruto hatte sich endlich eingestanden. Ja, er hatte sich in den schwarzhaarigen jungen Mann verliebt. In Sasuke, seinen besten und vielleicht einzigen Freund. Er krallte sich in sein Kissen und schloss die Augen. //Jetzt weiß ich, was ich fühle… aber wie fühlt er? Was war das gerade? Es fühlte sich so schön an… Seine warme Hand an meiner Wange…// Leicht strich der Blonde über die Stelle die der Uchiha berührt hatte. Lange lag er noch so da, ehe Naruto sich dann in den Schlaf geweint hatte.
Bei Sasuke:
Er fuhr die Auffahrt hinauf. Den Wagen vor seiner Tür, den Itachi gemietet hatte, sah er gar nicht. Viel zu sehr war er mit seinen Gedanken beschäftigt. Er fühlte sich irgendwie leer, seit er wieder aus dem Hospiz draußen war. Sasuke seufzte leise und schloss kurz die Augen, ehe er ausstieg. Langsam schlurfte er erschöpft ins Haus und lies sie zufallen. Das Itachi und Deidara dort waren hatte er einfach vollkommen verdrängt.
Sasuke geht nach oben. Er wollte nur noch ins Bett. Schnell ging er aber noch ins Badezimmer und duschte sich gründlich. Nur mit einem Handtuch lief er in sein Zimmer und ließ auch diese Tür zufallen. So wie er war fiel der junge Uchiha in sein Bett und schlief sogleich ein.
Sorry Leute, das ich mich erst jetzt melde! Ich bin ganz ehrlich, dieses Kapitel sollte schon längst draußen sein… Doch ich hatte ein beschissenes KreaTIEF und mir ist Null Komma nichts eingefallen. *seufz* Naja, ich hoffe ihr seit mir treu geblieben und wollt immer noch wissen, wie es mit den beiden weiter geht. Ja… auch danke für die Kommis bei meinem Spezial… wie gesagt, war mein erster Lemon *blush* also dann *wink* tschau bis zum nächsten kapitel^^