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Der Orden der Escaflowne 2

Wozu Liebende fähig sind
von

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Eingesperrt

Kapitel 9.

Eingesperrt
 

Mit einem unguten Gefühl schlug Hitomi die Augen auf, hektisch setzte sie sich auf. Wo war Van? Und Isabel? Panik erfasste die junge Mutter. Eilig rutschte sie vom Bett hinunter und lief durch den Raum. Sie öffnete die Tür zum anliegenden Badezimmer, ohne Erfolg. Sie waren nicht hier. Immer mehr Zweifel bäumten sich in ihr auf. War das wirklich alles passiert? War sie überhaupt gerettet worden? Oder befand sie sich immer noch in Gefangenschaft? Sie wusste es nicht mehr, warum? Schnell lief sie zum Fenster und blickte hinaus. Ein riesiges Grundstück umgab dieses Haus. Rote Rosen streckten sich über den Gartenzaun in das neben liegende Gründstück, das anscheinend nicht bebaut war. Träumte sie? War das alles real? Sie konnte niemanden sehen. Es stand auch kein Auto in der Einfahrt. Wieder wendete sie ihren Blick in das Zimmer. Eine große doppeltürige Eichentür fiel in ihren Blick. Sie wandte sich vom Fenster ab und steuerte auf die Tür zu.
 

Doch kurz bevor sie an der Tür angelangt war, wurden ihre Schritte bedächtiger, was würde sie erwarten wenn sie diese Tür öffnen würde? Würde sie Freunde oder Feinde vor sich haben? Hitomi schüttelte den Kopf und fasste sich mit der Hand an die Stirn, sie war ganz durcheinander. Was war nur geschehen, sie fühlte sich, als stünde sie unter Drogen. Doch sie wagte den Schritt in die Ungewissheit, sie musste ihre Tochter finden. Isabel. Behutsam drückte sie die Klinke hinunter und öffnete vorsichtig die Tür. Sie fand sich auf einem schmalen Gang wieder. Auf diesem Gang befanden sich weitere Türen. Man hörte keinen Laut, als würde man nur darauf warten, dass sie sich bemerkbar machte um vorzuspringen. Mit leisen Schritten lief Hitomi über die kalten Fliesen des Flurs.
 

Immer wieder erfasste sie eine Welle des Schwindels. Sie stützte sich an der Wand ab. Langsam war sie sich sicher, dass sie allein sein würde. „Van?“ rief sie unsicher und blickte immer wieder zurück. „Van?“ rief sie wieder. Keine Antwort. Doch dann. Sie hörte etwas. Hitomi blieb ganz still stehen und horchte, sie hielt sogar die Luft an. Ihr Herzschlag pochte in ihren Ohren. Die Aufregung und die Ungewissheit ließ ihr Herz schneller schlagen. Doch da, da war es wieder, diese kleine vertraute Geräusch. Langsam folgte sie dem kleinen laut, der zu ihren Ohren vorgedrungen war. Sie konnte ihre Tochter hören. Langsam stellte sich wieder die innerliche Ruhe bei der jungen Frau ein, ihr Herz schlug ruhiger. Die Stimme ihrer Tochter hörte sich nicht verängstigt an, nein, ganz im Gegenteil, die kleine schien zufrieden vor sich hin zu grummeln. Hin und wieder konnte Hitomi ein Lachen von Isabel hören, dann wieder nur diese zufriedenen Töne, die sich immer machte, wenn sie sich wohlfühlte.
 

Die Stimme ihrer Tochter wurde lauter, als sie schließlich vor einer schmalen Tür stehen blieb. Kurz lauschte sie. Ja, kein Zweifel, das war Isabel. Aber wer war bei ihr? Van? Leise klopfte Hitomi an, bevor sie die Tür öffnete. Sie steckte den Kopf hindurch und suchte den Raum ab. Van lag auf der Couch und schlief, während Isabel auf seinem Bauch lag und ihre Beinchen in die Luft streckte. Jetzt fielen auch die letzten Steine von ihrem Herzen ab. Es war alles in Ordnung, Van und Isabel ging es gut. Doch warum? Warum dann dieses ungute Gefühl? Hitomi schüttelte einmal den Kopf und schloss dann die Tür. Als sie vor ihm stand streckte sie die Arme nach Isabel aus, die Kleine begann sofort zu glucksen und strampelte noch wilder mit ihren Beinen. „Hallo meine Kleine.“ Flüsterte Hitomi sanft. Auf Hitomis Arm beruhigte sich die Kleine schnell. Hitomi trug ihre Tochter zu der Wiege und legte sie hinein. Mit einem knöttern und ein paar wenigen Tränen akzepierte sie die Wiege und blickte ihre Mutter mit großen Augen an. „Wir müssen nun mal deinen Vater wecken.“ Erklärte Hitomi und wandte sich dann wieder Van zu, der völlig entspannt da lag und tief und fest schlief.
 

Sie hockte sich neben ihn und sprach ihn an. „Van, aufwachen.“ Flüsterte sie ruhig während sie ihm über die Wange strich. „Hm.“ Murmelte er verschlafen und schlug benommen die Augen auf. Als er sie erkannte bildete sich ein Lächeln auf seinen Lippen. „Van, wo sind wir hier?“ fragte sie ihn unruhig. Sofort war er hellwach und hatte sich hingesetzt. „Was ist los, Hitomi?“ stellte Van die Gegenfrage und blickte sich um. Er erkannte die alte Villa und beruhigte sich sofort. Prüfend sah er ihr in die Augen. „Weißt du es nicht mehr?“ fragte er sie. „Was denn?“ meinte Hitomi völlig verdutzt. „Folken, Folken hat uns gerettet und dann hier her gebracht, alle anderen sind auch hier.“ Erklärte
 

Van und sah ihr weiterhin in die Augen. Sie überlegte einen Augenblick, dann sah sie ihn wieder an. „Van, wenn er uns hergebracht hat, und die anderen auch alle hier waren, warum ist dann niemand mehr hier?“ fragte sie ihn verwirrt. „Man hört keinen Laut im Haus, es niemand hier.“

Wiederholte Hitomi als er ihr nicht antwortete. Plötzlich blitzten Bilder vor ihrem inneren Auge auf. Eine weiße Villa, Folken, ein großer Sturm, Vargas konnte sie auch sehen und Violett. „Oh nein“, keuchte sie als sie wieder bei klarem Verstand war. „Was ist denn los?“ fragte Van hektisch, der sie immer noch stützte.

„Meine Visionen, sie sind wieder da. Meine Fähigkeit ist wieder da, Van! Ich habe Folken gesehen. Folken, er will es allein mit ihnen aufnehmen.“ Brachte sie mühsam hervor. „Wir müssen uns beeilen Van, sonst wird… sonst… sonst wird dein Bruder sterben."

„Wo sind sie Hitomi, wo?“ rief Van verzweifelt. „Ich weiß es nicht, ich habe ein altes Gebäude gesehen, ein altes Herrenhaus wäre möglich, vielleicht eines ihrer Häuser.“ Antwortete Hitomi verstört. „Wir müssen sofort hier raus.“ Rief Van und lief auf die Wiege zu. Behutsam hob er Isabel aus der Wiege.
 

„Die Tür lässt sich nicht öffnen!“ rief Hitomi aus dem Flur. „Die Tür nach unten lässt sich nicht öffnen.“ Schrie sie ihm entgegen. Erschrocken blieb Van neben ihr stehen. „Das war geplant! Deswegen ging es dir eben nicht gut, sie haben uns etwas unter gemischt. Das war alles geplant.“ Meinte Van und übergab Isabel an Hitomi. „Was hast du vor Van?“ rief Hitomi ihm nach, als er in ihr Zimmer zurück rannte. „Die Fenster.“ Antwortete er ihr knapp. „Wir müssen hier raus.“ Murmelte er als er den Stuhl anhob um das Fenster einzuschlagen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Rani
2008-08-02T14:44:42+00:00 02.08.2008 16:44
Hoffentlich komme sie noch rechtzeitig raus nciht das noch was schlimmeres passiert, schreib bitte schnell zurück ich bin so gespannt wie es weiter geht

lg Rani
Von: abgemeldet
2008-07-28T05:12:19+00:00 28.07.2008 07:12
Ein tolles Kapitel. Wieder mal Spannung pur! Ich hoffe sie können verhindern das Folken stirbt! Immer soviele Tote... :-((
Mach schnell weiter, ich schau dann auch wieder öfter vorbei, schäm!!!
Lieben Gruß
Dichtkuh
Von: abgemeldet
2008-07-26T01:25:37+00:00 26.07.2008 03:25
ohhhhhhhh schönnnnnnnnn!!!!!!!!!! du hast mir ein geburstagsgeschenk gemacht !!!!!!!!!!!!!!!!!! JUHUUUUUUUUUUUUUUUUUU!!!!!!!
Toll geschrieben!!!!!!!!!!!! juhuuuuuu!!! aber der arme van .. folken neinnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn!!!!
und wieder so spannend!!!! hitomi hat ihre fähigkeit wieder !! ein gutes oder schelchtes zeichen ?????

Also freu mich auf ein weiteres kapitewl!!!!!!!!!!! schreib schnell weiter !!!!!

Ganz liebe Grüße Hitomi
Von:  Reign
2008-07-25T18:03:21+00:00 25.07.2008 20:03
**umguck** **niemand seh** erste!!!!^^

Oi tolles kapi^^ Ich hab mich erschreckt als Van und Isabel nicht bei hitomi waren.V.V Aber Sie hat die Beiden ja gefunden ^^. Ich hoffe sie schaffen es aus dem Haus raus.*MitFieber*
Das Kapi hast mal wieder richtig toll geschreiben^^ Richtig Spannend..
Ich freue mich schon aufs nächste Kapi. ^^
Aber ich möchte mich auch mal dafür bedanken das du uns immer so tolle Storys schreibst. Ich denke du hast dir ein Danke schön mal verdient^^

Also bis denne und ganze liebe Grüße von

Darkdream



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