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Lass mich die Nacht überleben

Sakura & Sasuke
von

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Alles auf eine Karte.

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Du wünschst dir, eine Mauer einreißen zu können, die dich von dem Menschen fern hält, den du am meisten liebst. Die Mauer ist hoch und vor allem stark, doch dein Wunsch hält dich fest, weshalb du bereit bist mit bloßen Händen, Stein für Stein zu lösen. Doch nie fragst du dich während deines Kampfes, wie es wohl sein würde, wenn die Mauer nicht mehr da wäre und du deinem geliebten Menschen gegenüberstehst.

Jetzt ist es soweit, die Mauer ist weg und nichts trennt euch mehr von einander.

Doch was machst du nun?

Auf ihn zu laufen, stehen bleiben oder ihn einfach nur anstarren?

Und während du noch dabei bist dich zu entscheiden, legen sich erneut Steine über Steine und eine neue Mauer beginnt zu wachsen.
 

- 17.02.2009 -
 

- FBI-Hauptgebäude -
 

Sakura atmete tief durch und legte eine Hand auf die Türklinke vor sich. In ihrer Hand hielt sie eine CD, die sie gleich abspielen würde. Ihr Herz schlug bis zum Hals und sie sah auf ihre Turnschuhe. Jetzt lag es an ihr die Sondertruppe des FBIs und die drei Teams des CSI zu überzeugen, dass ihre Schlussforderung bezüglich Sasukes Drogenübergabe richtig war. Sie öffnete die Tür und war sich bewusst, dass soeben mehrere hundert Augenpaare auf sie gerichtet waren. Der Konferenzraum war groß, einer der Größten und doch zu klein, um allen Beteiligten einen Sitzplatz zu geben. Zielsicher schritt sie auf ihren Chef zu und bemerkte, dass Ibiki ihr Mut machen wollte, indem er zaghaft lächelte. „Nur ruhig Sakura, du packst das schon.“ Die Rosahaarige konnte nicht anders als zu nicken und übergab Sai die CD, damit er sie in den Beamer legen und sie mit ihrer Präsentation beginnen konnte. Ibiki schritt durch die Reihen von Kollegen und Mitarbeitern, ehe er sich neben seinem einstigen Partner gegen die Wand lehnte. Überrascht stellte er fest, dass Minato bereits Gesellschaft von Sabakuno erhalten hatte. Der Rothaarige zog genüsslich an seiner Zigarette und grinste schief, als er den Hünen erblickte. „Sie sehen nervöser aus als Haruno.“
 

„Klappe!“, brummte er und sah nach vorne, wo seine ehemalige Schülerin einen Blick auf die Notizen von Ino warf. Er wunderte sich ein wenig, dass die Blondine nicht anwesend war und beschloss später nach ihr zu fragen. Gerade als er sich an Minato wenden wollte, ging die Tür erneut auf und Sarutobi persönlich betrat den Konferenzraum. Kaum einer beachtete ihn, da die Wenigsten wussten, wer er war, jedoch musste der Hüne sich zusammenreißen, um sich daran zu erinnern, dass er besser atmen sollte. Die Miene des alten Mannes war unbewegt und er blieb direkt vor Ibiki stehen. Seine grauen Falkenaugen huschten durch den Raum und blieben an Sakura hängen, die darauf wartete, dass Sai alles Technische geregelt hatte. „Tsunade ließ mir eine Nachricht zukommen, in der es hieß, ich würde hier etwas Wichtiges verpassen, wenn ich nicht anwesend sein würde.“, er klang ungehalten und arrogant. „Allerdings befürchte ich bei diesem – “, er nickte hinter sich. „Undisziplinierten Haufen, dass sich die Reise hier her nicht gelohnt hat.“

Gerade als Ibiki seinen Vorgesetzten mit Worten beruhigen wollte, mischte sich Gaara ein und sprach: „Undiszipliniert vielleicht, aber auf jedem Fall weiter vom Rentenalter entfernt, als Sie, alter Mann.“
 

Minato verschluckte sich fast an seinem Becher Kaffee und wollte die Situation retten, jedoch ließ ihn Sarutobi gar nicht zu Wort kommen. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen und er sprach: „Mein Alter sagt nichts über meine Fähigkeiten aus, Grünschnabel. Sie sollten sich mit ihren Vorurteilen besser zurückhalten, falls Sie nicht wissen mit wem sie sich anlegen.“

Gaara grinste zynisch. „Ich liebe Abenteuer, Opa. Je gefährlicher und extremer desto besser.“, er nickte nach vorne. „Und ich denke die Lady dort vorne teilt meine Leidenschaft.“ Er nickte auf Sakura. „Auch wenn sie nicht so aussieht, aber sie ist die einzige, die Uchiha je die Stirn bieten konnte, nämlich mit dem Charme und dem Verhalten einer ganz normalen Frau. So viel zu Vorurteilen, Alter.“

Innerlich wollte Ibiki sich erschießen und er jagte gedanklich Jiraya zum Teufel. Hatte der Sack seinem Schüler nichts von Manieren und Höflichkeit beigebracht?

Zu seiner Überraschung ließ sich Sarutobi nicht aus der Ruhe bringen, sondern lächelte kalt. „Ein Newcomer wie Sie, sollte aufhören auf mein Alter anzuspielen, denn ich kann ihnen versichern, dass meine Treffsicherheit punkto Kugeln nicht nachgelassen hat.“
 

Gaara hob eine Augenbraue und ein leises Lächeln schlich über seine Lippen. Er steckte seine Hände in die Taschen seiner schwarzen Jeanshose und wendete sich nun direkt an den Angegrauten Mann neben sich. „Ich habe nie gesagt, dass ich etwas gegen ihr Alter habe, viel mehr beeindruckt es mich, dass Sie immer noch unter der Fuchtel des Staats arbeiten. Wie alt sind Sie. 70?“

„76.“, erklärte Sarutobi knapp, dabei sah er, wie der junge Mann vor sich nickte. „Respekt. Auch wenn ich denke, dass Sie sich jetzt ihre Ruhe verdient hätten.“

„Manches lässt einen eben nicht eher ruhen, bis man erreicht hat, was man will.“, brummte der Vorsitzende des FBIs und Ibiki bestaunte die plötzliche Wende des Gesprächs. Gerade als er auch ein paar Takte dazu steuern wollte, begann Sakura mit ihrer Präsentation. Zuerst erklärte sie am Bildschirmschoner, wie sie Uchihas Drogenroute geknackt hatte.
 

Zu Beginn hatte sie auf einer Landkarte die einzelnen Übergaben, die sie bis jetzt Nachverfolgen konnten, gekennzeichnet, dazu kamen die unterschiedlichen Daten. Aufmerksam hörten ihr allem im Raum zu und nachdem sie erklärt hatte, dass ein simples System hinter den ganzen Aktionen steckte, holte sie tief Luft und sprach: „Ich habe mir verschiedene Zyklen angesehen, Sie wissen schon, Wochentage, die irgendetwas miteinander zu tun haben könnten. Der Rhythmus einer Zeitschrift, Erdumdrehungen… na ja und schließlich gab der Himmel die Antwort. Der Mond. Uchihas Übergaben richten sich nach dem Aussehen des Mondes. Besonders das Volumen spielt eine wichtige Rolle.“

Eine komplizierte Rechung erschien und Sakura gab sich Mühe ihre Schlussforderung möglichst leicht zu erläutern, was ihr gelang. „Wenn man diese ganzen Berechnungen auf die Vereinigten Staaten überträgt, dann sieht man, dass sich bestimmte Punkte mit den bisherigen Orten der Übergabe überschneiden. Man kann sogar ganz genau das Viertel und die Straße ausfindig machen.“
 

Sie zoomte die Karte heran und zeigte auf eine so genannte Cooper-Brown Straße in San Francisco. „Nach meinen Berechnungen finden Übergaben jeweils alle sieben Wochen statt und morgen müsste in dieser Lagerhalle mit der Nummer 65 eine Übergabe stattfinden.“

Sakura schloss mit ihrer Erläuterung und wartete auf die Reaktion der Beteiligten. Ein Mann mit einer Glatze runzelte die Stirn. „Und Sie sind sich 100 prozentig sicher, dass Uchiha am 18ten dort einfällt und nicht nur seine Kumpanen? Ein Großeinsatz würde sich schließlich nicht lohnen, wenn mir nur seine Kumpanen oder Marionetten antreffen würden.“

Die Haruno lächelte freundlich. „Aus einer sicheren Quelle weiß ich, dass es die letzte Übergabe mit diesem System werden soll, Sie können also davon ausgehen, dass Uchiha durchaus anwesend sein wird, wenn über 200 Tonnen reines Heroin den Besitzer wechseln wird.“

Mehrere Leute schluckten hart, alleine der große Haufen an Drogen würde es wert sein, die Halle sicher zu machen. „Wenn Sie sich bereit erklären diesen Auftrag anzunehmen, dann muss ihnen klar sein, dass sich keiner von ihnen auf einem Spaziergang befindet.“ Sie sah ernst durch den Raum.
 

„Dies ist eine einmalige Gelegenheit die größte Untergrundorganisation, die es je gegeben hat, zu zerschlagen. Jeder kleine Wurm könnte festgenommen werden, jeder große Fisch befände sich bereits im Netz und das Beste an der Sache, die Beweislage wäre so eindeutig, dass Sie sich jegliche Arbeit darum sparen könnten, denn um all diesen lästigen Papierkram wird sich ein unbestechlicher Staatsanwalt kümmern.“, ihre Worte waren klar und deutlich gesprochen und brachten die gewünschte Wirkung mit sich. Die Spezialeinheit, sowie sämtliche Kollegen des FBI und CSI erklärten sich einverstanden.

„Reden halten kann Haruno.“, bemerkte Minato mit einem Schmunzeln und sein ehemaliger Partner brummte leicht verstimmt: „Was meinst du, warum ich sie lieber im Gerichtssaal gesehen hätte, als irgendwo da draußen auf feindlichen Gebiet?“

„Auch jetzt noch?“, wollte der Blonde wissen und der Hüne nickte. „Auch jetzt noch. Meiner Meinung nach vergeudet sie ihr Talent, wenn sie jedes Mal ihren Hals riskiert. Doch sie hört nicht auf mich und setzt lieber ihren verdammten Dickkopf durch.“
 

„Das erinnert mich an einem weiteren Idioten.“, merkte Sarutobi an, als Gaara nach vorne ging um sich von Sakura seinen Plan geben zu lassen. Um die drei Männer löste sich die Versammlung auf, denn die Spezialeinheit musste sich eine Taktik zurechtlegen und mit den anderen Kollegen des FBIs und dem CSI zusammenarbeiten. Die Führer der Stürmung trafen sich in weniger als einer halben Stunde zur Sitzung, bei der auch Sakura anwesend sein musste. Minato kicherte leise und stupste den Hünen in die Rippen, doch Sarutobi winkte ab. „Nein. Ibiki war vielleicht manchmal störrisch wie ein Kleinkind, doch nie wirklich dickköpfig.“

„Freut mich zu hören.“, murmelte der Gelobte und fragte sich gleichzeitig, wen sein Vorgesetzter meinen könnte. Sarutobi wechselte das Thema. „Dieser Typ mit den roten Haaren. In welcher Abteilung arbeitet er?“

„Warum?“, erkundigte sich Minato neugierig und erntete einen scharfen Blick des Alten. „Sie mögen es vielleicht nicht bemerkt haben, aber er hat etwas ganz eigenes an sich. Irgendetwas Herausragendes. Seine Art zu denken gefällt mir und ich würde gerne wissen, in welcher Position er sich befindet.“
 

„Das ist typisch für Sie, Sarutobi.“, die weibliche Stimme ließ die Männer inne halten. Sie sahen nach rechts und erkannten Tsunade, welche vom Tisch rutschte und auf sie zu trat. Wie immer war sie tadellos gekleidet und machte einen äußerst seriösen Eindruck. „Ich habe den Eindruck, je älter Sie werden, umso aufmerksamer sind Sie.“

Der Vorsitzende fasste das Kompliment auf und nickte dankend. „Mag sein.“

Tsunade warf ihr blondes, langes Haar nach hinten und lächelte freundlich. Ibiki gab sie durch ein knappes Zeichen zu verstehen, dass er verschwinden sollte, dieser zog auch sogleich Minato mit sich, um der Frau zu entkommen. Er wusste, dass Tsunade es nicht schätze, wenn jemand dabei war, wenn sie die Karten auf den Tisch legte. Lorbeeren sammelte sie lieber alleine ein. „Sie wollen wissen in welcher Abteilung der Rothaarige arbeitet?“

Überrascht von ihrem Spitzengehör nickte der Alte und trat einen Schritt auf sie zu, sodass sie ihre Stimme senken konnte.
 

„Gaara Sabakuno ist jener Agent, den Jiraya ausgebildet und in Uchihas Kreisen geschmuggelt hat.“, Tsunade genoss es endlich einmal die Wissende in der Anwesenheit des Vorsitzenden zu sein. „Sie wissen schon, der Agent der den Fall in Orlando gelöst hat. Dracular-Fall, danach verschwand er angeblich spurlos. Natürlich alles Quatsch. Sabakuno und Jiraya haben am Uchiha-Fall gearbeitet und Sabakuno nahm die Identität als Henker an.“

„Henker.“, wiederholte Sarutobi tonlos und die blonde Frau nickte. „Ja. Nur Jiraya und ein paar wenige Vertraute wussten, wie man ihn unter den Codename `roter Baron` erreichte. Na ja, vor ein paar Wochen hat er schließlich Nägel mit Köpfen gemacht und Haruno gerettet. Ohne ihren Verstand würden wir nämlich noch heute in so manchen Uchiha-Angelegenheiten im Dunkeln tappen.“

Ein selbstgefälliges Lächeln schlich über die Lippen des Alten und er sah zu dem Tisch, wo Sakura Gaara gerade etwas erklärte. Beide schienen sich auch in knappen Worten immer einig zu sein. Wahrscheinlich dachten sie einander sehr ähnlich. Irgendwie erfreute es Sarutobi, dass es eine Generation gab, wo es genauso außergewöhnliche Talente gab, wie einst zu seiner aktiven Zeit. Vielleicht sollte er wirklich auf diesen Newcomer hören und seine wohlverdiente Rente genießen.
 

~*~
 

„Musst du schon los?“
 

Naruto löste sich von seiner Freundin und erhob sich. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass er in knapp zwei Stunden erwartet wurde und bis dahin gab es noch ein paar Dinge zu erledigen.

„Jap, du weißt schon, die Arbeit ruft förmlich nach mir.“

Hinata lachte und zog die Decke ein wenig höher, während sie ihrem Freund dabei zusah, wie er in seine Schuhe schlüpfte. Bis gerade eben hatten sie noch zusammen im Bett gelegen und sich einen Film angesehen. Irgendwie verbrachten sie mehr Zeit mit solch banalen Dingen, als tiefgründige Gespräche zu führen oder einen Ort nach dem nächsten zu erkunden. Doch vielleicht machten gerade diese banalen Dinge ihre harmonische Beziehung aus.

„Zum Glück bist du ab nächster Woche im theoretischen Bereich.“, murmelte Hinata und griff zur Fernbedienung. Naruto stöhnte. „Na hoffentlich werde ich dann nicht fetter und fetter.“ Die Tatsache, dass Sasuke die Konsequenzen nach der Bitte der Hyuuga zog, passte ihm nicht ganz, doch er war sich dem großen Opfer seines Freundes bewusst. Es wurde einen neuen Henker an seiner Stelle geben müssen und bis jetzt wusste er noch nicht, wen Sasuke für die Stelle nominierte. Hoffentlich keinen Idioten, der Shikamaru und Gaara auf die Nerven ging.
 

Der Blonde freute sich auf die Zeit, mit seiner Freundin und dem ungeborenen Kind. Er wusste bereits mit was sie sich als erstes plagen würden, nämlich mit der Suche nach einem passenden Namen. Dass es ein Junge wurde, hatte der Arzt ihnen erst heute Morgen eröffnet und Naruto musste zugeben, dass er irgendwie erleichtert war. Wäre es ein Mädchen geworden, hätte er sich gewiss auch gefreut, aber ein Junge, das klang schon eher nach einem Familienerben.

„Ich werde morgen ein paar Namenslisten ausdrucken.“, sprach Hinata, als sie nach einem neuen Programm suchte. „Irgendwann müssen wir uns schließlich mal dran wagen und uns einig werden.“

Naruto stöhnte. „Warum können wir ihn nicht einfach Bobby Tom nennen? Ich finde den Namen rattenscharf!“ Hinata warf ein Kissen nach ihm und verdrehte die Augen. „Das hatten wir schon und noch mal, nein! Ich werde mein Kind bestimmt nicht nach einem Footballspieler der Stars nennen und schon gar nicht nach dieser Frauenverschlingenden Bestie Bobby Tom Denton. Diesen Flausen hat dir doch sicher Sasuke in den Kopf gesetzt.“
 

Argwöhnisch musterte Hinata ihren Freund, als er sich einen schwarzen Pulli über das T-Shirt zog. „Nope, Sasuke würde mir eher mit Dan Kevin kommen. Nach seinem Lieblingstrainer und Spieler, jedoch bin ich nicht bereit die Kevin-Dynastie zu unterstützen.“, mit Grauen dachte er daran zurück, dass sich in seiner Schulzeit acht Kevins in seiner Klasse befunden hatten. „Na ja, jedenfalls werden wir einen Kompromiss finden müssen.“

„Einer, der nicht Edward-Harry-Darren heißt!“, warnte Naruto, als er in den Flur verschwand. „Ich weiß, dass du mir mit Edward Cullen untreu werden würdest, Harry Potter meiner Anwesenheit vorziehst und Darren Shane im Gegensatz zu mir Beschützergefühle weckt und genau deshalb werde ich meinen Sohn davor bewahren, den Namen eines Rivalen zu tragen.“

Hinata lachte laut und rief: „Ach komm schon, dass sind alles drei Romanfiguren. Zwei Vampire und ein Zauberer. Unserer Junge würde den Namen eine neue Bedeutung schenken.“
 

V.E.R.G.I.S.S E.S!“, Naruto griff zu seinem Autoschlüssel, dann drehte er sich noch einmal um und rief: „Wir diskutieren das Morgen weiter, ja?“

Hinata lehnte sich zurück in die Kissen und sah zur Mattscheibe, dann hörte sie das Türschloss klicken und versuchte sich auf Heidi Klum zu konzentrieren, diegerade dabei war, eine neue Band anzusagen. In Gedanken jedoch stellte sich die Schwarzhaarige vor, wie ihr Freund ihr den Vorschlag schmackhaft zu machen, den Jungen Harry-Tom zu nennen. Bei dieser Vorstellung konnte Hinata nicht anders, als zu lachen. Ihr wurde klar, dass sie bezüglich des Namens noch einen harten Kampf vor sich hatte.
 

~*~
 

- 18.02.2009 -
 

- San Francisco -
 

- Halle 65 -
 

00 : 55 Uhr
 

Sakura sah auf ihre Füße. Ihr Herz schlug wie wild und sie versuchte sich unter Kontrolle zu haben. Dabei versuchte sie das Zittern ihrer Hände zu unterdrücken. Die Aufregung durfte nicht ihren Körper im Griff haben. Bekleidet mit Jeans, einem T-Shirt und einer Kugelsicheren Weste, saß sie auf eine Treppenstufe. Die Dunkelheit gab ihr das Gefühl der Hoffnungslosigkeit und sie spürte förmlich die Kälte, die von den Stahlwänden ausging. Der große Einsatz, den sie selbst in die Wege geleitet hatte, stand bevor. Ihre langen Haare wurden mit einem Gummiband zusammengehalten und sie ging im Kopf noch mal den gesamten Plan durch. Es würde laut Gaara ein wenig schwierig werden, an die dicken Fische heran zu kommen, da sie von ihren gut bezahlten Hausmeistern und Bodyguards beschützt wurden. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihnen entkamen lag bei 50 Prozent. Dennoch waren alle Beteiligten zuversichtlich. Die gesamte Einheit hatte sich in sogenannte vier Blocks eingeteilt. Block A wurde von Kiba angeführt, während Block B auf Gaaras Signal warten musste, doch Block B stand unter anderem auch Sai zur Verfügung. Mit beiden im Doppelpack konnte es also kein Problem sein sich um die Ware zu kümmern. Block C, zu dem sie selbst gehörte, musste sich um die dicken Fische kümmern. Sakura war froh, dass sie Männer und Frauen mit guten Verstand und einem kühlen Kopf bei sich hatte und nicht, wie Block D Ibiki an ihrer Seite.
 

Sie hatte Respekt vor ihrem Vorgesetzten, doch sie ließ sich von ihm bei der Arbeit nicht gerne auf die Finger gucken. Der Hüne würde genug damit zu tun haben, die Ausgänge zusammen mit seinem alten Partner Minato zu sichern. Die Rosahaarige legte kurz ihren Kopf auf die Knie und versuchte sich noch einmal zu beruhigen. Sie durfte sich jetzt keinen Fehler erlauben, denn sonst wäre alles für die Katz gewesen.

Plötzlich spürte sie, wie ihr jemand über den Kopf strich und sie sah einer jungen Frau ins Gesicht. Sie lächelte zuversichtlich und nickte knapp. Zusammen würden sie es schon schaffen. Die Haruno sah sich kurz um und spürte eine merkwürdige Verbundenheit des Augenblicks, der Auftrag schaffte innerhalb von kürzester Zeit eine Verbindung zwischen ihnen, die dafür sorgen sollte, dass sie ihren Job gut meisterten.
 

Sakura sah auf die Waffe in ihren Händen und umschloss sie fester. Heute würde sie zum Einsatz kommen, die Hemmung niemanden zu töten musste sie abstellen. Ihre rechte Hand tastete automatisch zu ihrem rechten Bein, an ihrem Knöchel befand sich ebenfalls eine Pistole und in ihrer Weste Munition. In ihrem linken Ohr steckte ein kleines Funkgerät, damit sie jederzeit mit ihren Kollegen in Verbindung stand und Anweisungen wenn nötig an ihren Block weitergeben konnte. Auch wenn sie dies ausschloss. Sie war nicht die Beste in solchen Situationen und vertraute auf das Können ihrer Kollegen. Denn während ihrer Zeit als Undercoveragenten hatte sie gelernt, dass Vertrauen etwas äußerst wichtiges für eine Zusammenarbeit war.
 

Dicht an dicht gedrängt auf der Treppe, einige stehend, andere sitzend, wartete ganz vorne ein Mann auf ihr Signal. Vorsichtshalber hatten sie in der Lagerhalle Wanzen versteckt. Jedoch waren diese ein ganzes Stück von der Übergabe entfernt. Man verstand also nicht jedes Wort. Gaara hatte ihnen allerdings versichert, dass sein Zeichen laut genug zu hören sein würde. Sakura sah in das Gesicht des Mannes, welcher angestrengt lauschte, plötzlich runzelte er die Stirn und sah sie irritiert an. Ihre Lippen formten ein stummes `was ist los` und er lauschte weiterhin angestrengt dem Geschehen. Hier gut versteckt in der obersten Etage der Büros, die zur Lagerhalle gehörten, befanden sie sich etwa 600 Meter abseits vom Geschehen.

„Eine Schießerei!“, flüsterte der Mann verwirrt. „Irgendetwas ist nach hinten losgegangen.“

Sofort befand sich die komplette Gruppe in Alarmbereitschaft und alle erhoben sich. Sie sahen zu Sakura und diese faste einen schnellen Entschluss. „Wir halten uns an den Plan und greifen, wie abgesprochen ein.“

Ihr Gesichtsausdruck war entschlossen und sie umschloss mit beiden Händen die Waffe.
 

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So schnell Gaara konnte, sprang er hinter eine große Kiste und lehnte sich gegen die Fracht. Irgendetwas hatte sie verraten, er wusste nur noch nicht was. Ein heilloses Durcheinander war entstanden und er konnte kaum noch zwischen Feind und Freund unterschieden, denn irgendein Genie hatte die Stromleitung mit einem gezielten Schuss lahm gelegt. In der kompletten Halle herrschte Finsternis und Chaos. Einzig und alleine der Mond, der durch die großen Glasfenster schien, spendete Licht. Von überall ertönten Schüsse und er verfluchte die Idioten auf seiner Seite, die es wagten wie wild in der Gegend herum zu ballern. Dachten diese Schwachköpfe vielleicht auch einmal daran, dass sie vielleicht einen Kollegen ins Jenseits befördern konnten? Natürlich nicht, schließlich machte dies eine super Spezialeinheit aus. Sie mussten jedermanns Leben gefährden. Der Sabakuno zwang sich ruhig zu bleiben, zuckte jedoch zusammen, als ein Schuss den Sack neben ihm traf und etwas heraus ließ. Durch den schwachen Schein des Mondes konnte er erkenne, dass es sich um Pulver handelte. Na großartig, jetzt zerschoss man also schon Beweismittel.
 

Mit ruhigen Fingern kramte er nach seinem Funkgerät, welches er sich ins rechte Ohr steckte und versuchte mit Sakura Kontakt aufzunehmen. Sie mussten unbedingt die Ausgänge sichern, sonst endete das ganze hier noch in einem Desaster, mit mehr Verlust als Gewinn. Durch den Krach, den irgendwelche Tölpel von sich gaben, konnte Gaara es wagen zu flüstern.

„Sakura, hörst du mich? Wenn ja, dann gib einen Ton von dir!“

… ein leichtes Störgeräusch…

„Irgendwo sitzt ein schwarzer Peter, gib das weiter und kommt ja nicht in die Lagerhalle. Die schießen wie auf dem Jahrmarkt um sich und-!“

Etwas krachte und Gaara warf sich flach auf den Boden. Jemand war mit einem Auto in eine Ansammlung von schwerer Heroinwahre gefahren. Trotz seiner brenzligen Situation musste Gaara die Augen verdrehen. Okay, eins konnte er mit Sicherheit sagen, ein Teil der Verluste stammten ausnahmsweise einmal nicht von seiner Seite. Verdammt, welcher Schwachkopf fuhr ohne Licht Auto?
 

Der Sabakuno löste die Waffe unter seinem Arm und schloss die schwarze Lederjacke wieder. Gerade als er sich umsehen wollte um mit irgendeinem Kollegen Kontakt aufzunehmen, bemerkte er, wie jemand sich über den Boden zog um in seine Richtung zu kommen.

„Wenn ich den Arsch in die Finger bekomme, das uns verraten hat, ich schwöre, dem reiße ich bei lebendigem Leib die Eier raus!“

Gaara grinste als er die Stimme seines besten Freundes erkannte. „Von mir aus. Wo sind deine Leute?“

„Alle noch auf ihren Plätzen, wir warten auf dein Zeichen.“, brummte Sai und spuckte auf den Boden. Staub auf der Zunge zu haben, war nicht wirklich das was er unbedingt haben musste.

„Scheiß auf das Zeichen!“, flüsterte Gaara und zog erneut den Kopf ein, da irgendwo etwas geknallt hatte. „Rudel-Taktik.“

Unweigerlich verzog Sai das Gesicht. Er hasste es, sich wie ein Wolf an seine Beute heranzuschleichen. Lieber stürzte er sich mit Gebrüll auf sie. Doch angesichts der Lage, war es wohl klüger, Vorsicht walten zu lassen.
 

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Kiba hatte den lauten Knall von Weitem vernommen. Noch immer saß er mit seiner Truppe unter der Erde im so genannten Lagerraum für Reserven. Durch einen kurzen Wortwechsel mit Sakura war er vollkommen im Bilde und wandte sich nun an seine Gruppe. In solch einem Fall gab es nur eine einzige Taktik, die wirkungsvoll war. Er wandte sich an die zwanzig Kollegen, welche hinter ihm hockten. Die unsicheren Blicke der CSI-Kollegen wurden ihm deutlich bewusst. Im Gegensatz zum FBI war bei ihnen keine Vorfreude zu erkennen.

Der Inuzuka formte mit der linken Hand ein Zeichen und sah, wie seine Gefolgsleute leise aufstöhnten. Sie alle hassten das Zeichen zur Rudel-Taktik, niemand schlich sich schließlich gerne an Kriminelle heran, die einem jeden Moment das Licht auspusten konnten. Über ihnen krachte es erneut und einige zuckten zusammen. Kiba zeigte fünf Finger und dann vier, dies bedeutete das sie sich jeweils zu Fünft auf vier Gruppen verteilen sollten. Sie nickten einstimmig und griffen zu ihren Waffen. Auch der Braunhaarige tat es ihnen gleich und gab ein allerletztes Zeichen. Jeder sollte stumm bis zehn zählen und sich dann auf seinen Auftrag konzentrieren.
 

…7…8…9…10!
 

Kiba stieß die Falltür auf und sprang so schnell er konnte hinter eine Warenkiste. Sofort ging er in Deckung und versuchte sich sogleich einen Überblick zu verschaffen. Die Dunkelheit machte es ihm schwer überhaupt etwas zu erkennen. Von überall ertönten Schüsse und er versuchte seinen Kollegen zu erreichen.

„Gaara! Meld dich Alter.“

Keine Antwort.

Der Braunhaarige wurde unruhig, seine Leute nickten ihm kurz zu, zumindest die, die er erkennen konnte. Ein Zischen in seinem Ohr ließ ihn aufhorchen und er drehte sich nach allen Seiten. Schließlich erkannte er rechts von sich, eine winkende Hand in der Dunkelheit. Sofort war dem Computerspezialisten klar, dass auch Gaara und Sai sich für die Rudeltaktik entschieden hatten. Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in seiner Magengrube breit und er schluckte. Kiba war bereits seit einiger Zeit beim FBI, doch eine derart saubere und gute Zusammenarbeit war ihm bis jetzt fremd geblieben. Es war deutlich zu spüren, dass er mit der Elite zusammenarbeitete und nicht mit der Mittelklasse. Jeder wusste, was zu tun war und jeder achtete darauf, keinen Kollegen in Gefahr zu bringen, in diesem Moment hatte diese mörderische Arbeit etwas Menschliches an sich.
 

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Sakura lehnte gegen eine Wand, immer wieder hörte sie Schüsse und spürte, wie ihr Herz aufgeregt klopfte. Sie zwang sich ruhig zu atmen und die Nerven zu behalten. Ihre ganze Gruppe hatte sich getrennt. Jeder war auf einen anderen Posten berufen worden, weshalb sie seit dem Plan vollkommen auf sich alleine gestellt war. Ihre Aufgabe war es, die Etage der Büros zu sichern. Eigentlich eine ganz simple und einfache Aufgabe, hätte sie nicht gerade einen Schatten durch die Gegend huschen gesehen. Ihre verschwitzten Hände umschlossen die Waffe fester und Sakura sprintete hinter der Wand hervor, um sich hinter einen Schreibtisch zu werfen. Sie tastete an der Wand entlang und klickte den Lichtschalter um. Erleichtert stellte sie fest, dass das riesige Büro leer war. Nichts regte sich hinter den knapp 12 Schreibtischen und Regalen. Ihr Körper wollte sich gerade entspannen, als sie erneut ein Klicken hörte. Sofort ging sie in Deckung, jedoch vernahm sie Schritte. Schritte, die sich schnell entfernten. Jemand war Gaara entkommen und Ibiki schien keinerlei Ahnung zu haben, dass es tatsächlich Leute durch ein sogenanntes Schlupfloch schaffen konnten.
 

Die Rosahaarige schloss kurz die Augen, um so feststellen zu können, aus welcher Richtung die Schritte kamen. Schnell zog sie ihre Schlüsse und rannte durch das große Büro und stieß eine Tür auf. Als sie nach rechts sah, konnte sie so gerade noch einen Schatten erkennen, der hinter der nächsten Ecke verschwand. Seine Schritte wurden wieder leiser und Sakura zischte hinterher. Sie durfte den Typen nicht entkommen lassen, schließlich konnte jeder noch so kleine Fisch wichtig sein. Ihre Kondition war schlecht, da sie viele Tage nur mit liegen und ausruhen verbracht hatte, also musste sie das hier schnell erledigen. All zu lange durfte sie sich nicht mit Katze und Maus Spielchen aufhalten lassen. Eine Tür knallte und als Sakura Treppen hoch hetzte riss sie die erste Tür auf. Schließlich konnte ihr Opfer noch nicht weit sein. Vorsichtig lehnte sie sich gegen die Wand und wartete auf eine Reaktion, doch nichts.
 

Wachsam kramte sie einen Spiegel aus ihrer schusssicheren Weste hervor und sah mit diesem in alle Ecken. Als sie nichts entdeckte wagte sie sich vorsichtig in das übergroße Büro, wo erneut nur Schreibtische und Wände voll Akten auf sie warteten. Mit erhobener Waffe sah sie sich um, ihr Atem ging unregelmäßig, da das kurze Wettrennen bereits an ihren Kräften zehrte. Seitenstiche machten sich bemerkbar und sie wünschte, sie wäre mit Gaara und Sai in der Lagerhalle, wo ein Schuss nach dem Nächsten viel. Denn dort würde diese unnatürliche Stille, welche in ihren Ohren dröhnte, sie nicht beunruhigen. Sie hatte es lieber laut und wusste, was sie erwartete, als eine Ruhe, die an ihren Nerven zerrte, da sie unsicher wurde. Sakura hasste es, wenn sie sich in einer Situation befand, wo sie immer mit dem Schlimmsten rechnen musste. Besonders in solch einem Fall. Irgendwo knarrte etwas, weshalb sie ungeschickt herum fuhr. Hinter ihr, hatte sie eine Tür geöffnet ohne, dass sie es gemerkt hatte. Mit klopfendem Herzen rutschte sie an der Wand entlang um ihrem Opfer zu folgen.
 

Ihre Hände zitterten leicht, als sie zum Lichtschalter fuhren und den Raum erhellen wollten. Zu ihrem Glück war nur das Licht in der Lagerhalle ausgefallen, während in den Büros alles glatt lief. Durch die Verbindung mit Kiba hörte sie es in ihrem linken Ohr immer wieder knallen. Ihre Kollegen waren allem Anschein nach durch und durch beschäftigt und wurden schwer in Atem gehalten. Der Lichtschalter klickte und das Erste, was Sakura sah, war ein geräumiges Büro mit großen Fenstern. Fast in der Mitte des Raumes befand sich ein gigantischer Schreibtisch, links von ihr ein großes Bücherregal mit Akten und rechts eine Tür, die wahrscheinlich in ein weiteres Büro führte. Innerlich seufzte sie leise auf, erleichtert darüber, dass sie nicht irgendwo schlimmeres gelandet war. Gerade als sie sich erneut konzentrieren wollte, um irgendein verräterisches Geräusch ausmachen zu können, versteifte sich ihr ganzer Körper.
 

„Sieh an, wer hätte gedacht, dass wir uns hier wieder sehen.“
 

Die kalte und höhnische Stimme ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren und sofort verkrampfte sich ihr Inneres. Jemand hielt Sakura den Lauf einer Pistole gegen die Schläfe und nahm ihr gleichzeitig ihre eigene Waffe aus der Hand. Sofort ballte sie ihre Hände zu Fäusten, da sie erneut stark zu zittern begannen und sie bemerkte, dass sich auf ihren Handflächen Angstschweiß gebildet hatte. Ihr Hals wurde trocken und sie versuchte zu schlucken. Nur zaghaft drehte Sakura ihren Kopf ein paar Zentimeter um ihren Peiniger ins Gesicht zu sehen. Ein höchst zufriedenes Lächeln zitierte seine Lippen und eine Gänsehaut überkam sie. Zum ersten Mal in ihrem Leben verstand Sakura, warum man sie vor Shikamaru Nara gewarnt hatte.
 

Bereits im frühen Alter war seine unberechenbare Intelligenz aufgefallen. Und als er sich schließlich dafür entschied nach Baltimore zu gehen, waren die Ausbilder zuerst fasziniert von ihm. Selten hatten sie einen Menschen getroffen, der so schnell lernte, so perfekt sämtliche Bereiche beherrschte und so herausragend war wie er. Doch als sich sein Weg von dem des FBIs trennte, wurde den meisten bewusst, dass unter seiner gelangweilten Fassade das Gesicht eines brutalen Killers weilte. Sadistisch, pervers und vor allem verdammt genau bei der Spurenverwischung lebte er seine abartige Leidenschaft fürs Schlachten von Menschen an Uchihas Seite aus. Sakura hatte nie verstanden, weshalb man sich vor intelligenten Menschen fürchten sollte, doch dieses eine Mal würde sie Kiba zustimmen müssen. Er hatte recht mit seiner Aussage bezüglich des Schwarzhaarigen. Wenn man ganz genau hinsah, dann konnte man in seinem Gesicht die ersten Spuren des Wahnsinns erkennen. Die Haruno musste an sich halten, damit ihre Knie nicht nachgaben, als sie in jenes Gesicht sah. Jegliche Vernunft, Beherrschung und Menschlichkeit war aus ihm gewichen. Sie sah nur noch die grausame Fantasie, welche sich hinter seiner Stirn abspielte und blickte in das Gesicht eines gefährlichen Psychopath.
 

Seine Augen wirkten unnatürlich weit aufgerissen und so dunkel, dass sie glaubte in schwarze Pupillen zu gucken. Seine Haut war zum zerreißen gespannt und hob seine hohen Wangenknochen hervor, sodass sie im ersten Moment das Gefühl hatte, in einen lebendig gewordenen Totenkopf zu starren. Das Grinsen breit, hämisch und verzerrt, ließ Sakura erschaudern. Seine Stimme klang wie die eines Wahnsinnigen. „Sakura, Sakura, so ganz alleine unterwegs?“, in seiner linken Hand wog er ihre Waffe, bevor er sie hinter sich warf und sie nicht eine Sekunde aus den Augen ließ. Sie hatte Angst, dass er ihre Unsicherheit spüren konnte und wollte so gut es ging verbergen, wie sehr sie seine Anwesenheit verabscheute. Hätte sie gewusst, dass sie auf ihn getroffen wäre, dann hätte sie ganz sicher nicht alleine die Verfolgung aufgenommen. Sie ging einen Schritt rückwärts, doch bevor sie die Wand berühren konnte verzog Shikamaru das Gesicht und riss sie grob an ihren Haaren und stieß sie weiter durch den Raum. Ein kurzer Schmerzensschrei entwich ihren Lippen und sie spürte, wie sie gegen die Kante des großen Schreibtisches stieß. In langsamen Schritten folgte er ihr, dabei umschloss seine Hand automatisch die Waffe fester.
 

Sakuras Atem ging heftiger, sie konnte nicht mehr an sich halten und unterließ es, sich ihre Angst nicht anmerken zu lassen. Sie würde sterben, niemand würde sie jetzt retten können. Denn all ihre Kollegen waren auf anderen Positionen stationiert und die Ironie dabei war, dass sie Schuld daran war. Schließlich hatte sie den Plan entworfen und rausgegeben. Shikamaru schien ihre Gedanken lesen zu können denn er sprach: „Tja, dieses Mal gibt es kein Schlupfloch, Honey.“, er stand nun direkt vor ihr und Sakura war kurz davor auf den Schreibtisch zu rutschen, doch er stellte ein Knie zwischen ihre Beine und nahm ihr damit jeglichen Raum zu ausweichen. Ungeniert sah er ihr ins Gesicht. „Dieses mal gibt es nur dich und mich.“, brutal drückte er ihr den Lauf der Waffe unter das Kinn und sie stöhnte leise auf. Er tat ihr weh und der Schmerz am Unterkiefer wurde immer heftiger. Sakuras Hände zitterten als sie zur Pistole greifen wollte, um sie ein wenig von sich weg zu drücken, doch der Henker grinste nur belustigt und befahl: „Deine Pfoten bleiben, wo sie sind, sonst kann du dich von der Hälfte deines Gesichts verabschieden.“

Sofort gehorchte die Rosahaarige und brauchte all ihre Selbstbeherrschung, um ihre Hände auf der Tischkante ruhen zu lassen.
 

Das Schlucken fiel ihr schwer und Sakura fragte sich, wie lange er sie quälen wollte bis er sie endlich tötete. Sie wusste, dass er es genoss wenn sein Opfer vor dem Tod unvorstellbare Qualen genoss, doch andererseits hatte er heute nicht so viel Zeit, schließlich saßen ihre Kollegen ihm im Nacken. „Ich weiß, dass du den Tod herbeisehnst, Sakura.“, sein Daumen strich grob über ihre Wange, während der Rest der Hand ihr Gesicht festhielt. Sein Gesicht war dem ihren viel zu nahe und Übelkeit stieg in ihr auf. Kurz schloss sie die Augen, doch als der Lauf der Pistole wieder brutal gegen ihren Kiefer drückte, riss sie diese schmerzvoll auf. „Wo ist deine Stärke geblieben, die Naruto so beeindruckt hat und mit der du deinem Ehemann zu verstehen gegeben hast, dass du ihn monatelang an der Nase herumgeführt hast?“, er schien enttäuscht über ihre Verzweiflung. „Gibt es für dich nichts mehr zu verlieren, oder warum ist deine Todessehnsucht so groß?“
 

„Manchmal…“, begann Sakura leise. „… ist es vergebens nach etwas zu suchen oder zu kämpfen.“, überrascht sah er sie an und sie sprach weiter. „Und manchmal wünscht man sich vergebens etwas, was man nie besitzen wird, ganz egal wie sehr man dafür kämpft.“ Sie schluckte schwach. „Kennst du dieses Gefühl Shikamaru?“
 

Ohne es zu wissen hatte Sakura einen Nerv bei ihm getroffen. Der Schwarzhaarige spürte, wie sich ein dicker Kloß in seinem Hals bildete und er kurz an ihr vorbei schaute. Wie ein Film zog etwas an ihm vorbei. Ein Gesicht, welches er vor über fünf Jahren das letzte Mal gesehen hatte, tauchte vor seinem geistigen Auge auf. Eine junge Frau, mit langen dunkelblonden Haaren und einer Brille mit dicken Gläsern lächelte ihn freundlich an und fragte, ob sie sich zu ihm setzten dürfte. In ihren Armen trug sie einen schweren Stapel Bücher. Es dauerte ein paar Sekunden, bis Shikamaru klar wurde, dass er jenen Tag vor sich sah, als er Shiho zum ersten Mal in der Bibliothek in Baltimore begegnet war. Dann folgten Erinnerungen, wie sie Zeit zu zweit verbracht hatten, immer in Begleitung eines Lächelns auf ihren Lippen, schließlich zerbrach das Bild und statt Fröhlichkeit und Unbeschwertheit erschien ihr gebrochener Blick, für den er verantwortlich war.
 

Sie war selbst schuld!
 

Wenn sie sich nicht in diesen Inuzuka verliebt hätte, sondern in ihn, wer weiß, vielleicht würde die Gegenwart heute für sie beide anders aussehen. Shiho war selbst schuld daran, dass sie sich für den falschen Weg entschieden hatte. Ihr musste doch klar gewesen sein, dass er sich niemals mit den Bester-Freund-Status zufrieden gegeben hätte. Sie hatte über acht Stunden gehabt, um sich um zu entscheiden, doch egal was er ihr angetan hatte, immer wieder hatte sie ihn mit den Worten bestraft, dass er wohl ihren Geist, aber nicht ihr Herz brechen konnte. Diese Erkenntnis und Ohnmacht hatte ihn rasend werden lassen und er bereute nicht eine Minute lang seine Entscheidung, sie bis zum Wahnsinn gefoltert zu haben.

„Nein.“, antwortete er motorisch und legte den Kopf schief. „Allerdings meinte eine gute Bekannt von mir einmal `Jeder sehnt sich mindestens einmal nach dem, was nicht für ihn bestimmt ist`“, er sprach diese Worte so emotionslos aus, dass es Sakura fröstelte. „Ich habe lange darüber nachgedacht, was sie damit meinte, doch letztendlich musste ich ihr widersprechen. Ich habe mich noch nie nach etwas gesehnt, was ich nicht haben konnte, denn ich habe mir immer genommen, was ich wollte. Deshalb ist mir dieses Gefühl, von dem du redest, fremd.“
 

„So?“, brachte Sakura mühsam heraus. „Dann tut es mir Leid dir sagen zu müssen, dass du dein Leben noch nicht zu schätzen gelernt hast.“

Leicht irritiert von ihren Worten hob er kurz eine Augenbraue, bis er schließlich in schallendes Gelächter ausbrach. „Natürlich. Sorry, Honey, aber ich habe heute weit aus besseres zu tun, als mit dir über das Leben zu philosophieren.“, die Pistole ließ von ihrem Kinn ab und fuhr bis zu ihrer Schläfe, seine freie Hand dagegen legte sich an ihren Hals und drückte leicht zu, doch es reichte, um Sakura das Gefühl der Erstickung zu geben. „Du solltest dir viel mehr Gedanken darüber machen, wie traurig deine Kollegen sein werden, wenn sie dich finden werden.“, sein Atem streifte ihr Gesicht und sie zog scharf die Luft ein. „Schließlich ist es doch ein äußerst schöner Anblick, wenn dein Gehirn die Wand runter klatscht.“

Angeekelt verzog die Rosahaarige das Gesicht, wagte es jedoch nicht einen Ton von sich zu geben. Stattdessen sah sie ihrem Mörder direkt ins Gesicht. Ihre zitternden Hände behielt sie unter Kontrolle, doch das aufsteigende Ekelgefühl ließ sich nicht unterdrücken. Diese übergroßen, dunklen Pupillen, die sie wie ein Akt des Wahnsinns ansahen, beschworen einen leichten Brechreiz in ihr hervor.
 

Plötzlich lockerte sich die Hand um ihren Hals und sie bemerkte den veränderten Ausdruck auf Shikamarus Gesicht. Er schien nachdenklich zu sein. Diese Wende war ihr nicht ganz geheuer, weshalb Sakura versuchte innerlich ruhig zu bleiben. „Weißt du, was ich mich frage?“, seine raue Stimme, die auf einmal so ganz anders klang, als vorher, so beherrscht und doch grausig, ließ sie noch weiter zurück lehnen. Seine Hand glitt von ihrem Hals, über ihre schusssichere Weste, über ihren Bauch und blieb schließlich an ihrer Jeanshose hängen. „Was hat Uchiha so an dir geschätzt? Deine Geschwätzigkeit kann es nicht gewesen sein, schließlich war er bereits mit weitaus intelligenteren Frauen aus. Deine Schönheit kann es auch nicht gewesen sein, denn bei aller Ehre, die langen verführerischen Beine eines Models hast du wahrlich nicht.“

Sakura wagte es nicht irgendeinen Ton von sich zu geben, zu sehr hielt die Pistole an ihrem Kopf sie in Schach. Ein irres Grinsen huschte über seine Lippen und er höhnte triumphierend: „Ah, ich weiß es! Natürlich, denn sonst hätte er ja auch keine Verwendung für dich gefunden.“
 

Unsicher schluckte Sakura, schließlich verlangte er ernst und herrisch: „Mach meine Hose auf.“
 

Im ersten Moment erstarrte ihr Körper, eiskalt lief es ihr den Rücken runter, doch bevor sie sich wieder fangen konnte herrschte er sie an: „Jetzt mach schon, du dummes Weib!“

Sein Ton ließ ihren Körper handeln, bevor sie darüber nachdachte, was sie eigentlich tat. Mit zitternden Händen, die sich nicht wie ihre anfühlten, griff zu der Gürtelschnalle des Henkers und öffnete sie, schließlich riss sie den Knopf seiner schwarzen Jeans auf und zog diese mit der Unterhose herunter. Ohne nach unten zu sehen, blickte Sakura mit starrem Blick an ihm vorbei. Tränen der Ohnmacht wollten in ihr aufsteigen, doch in diesem Moment, war es ihr, als würde jemand anderes hier stehen und nicht sie. Er würde nicht über sie herfallen und sie vergewaltigen, sondern jemanden, der ihr gänzlich unbekannt war. Genüsslich ließ Shikamaru die Situation auf ihn wirken, schließlich verlangte er: „Und jetzt du, Honey, und wenn deine Buchse unten ist setzt dich auf den Schreibtisch und mach die Beine breit, schließlich wollen wir beide unseren Spaß haben.“
 

Die Rosahaarige atmete tief durch und ihre Hände fuhren zum Knopf ihrer Jeanshose, gerade als sie diesen öffnen wollte, hielten ihre Hände inne. Nein, sie konnte das nicht tun, so armselig wollte sie nicht sterben. Sobald er sich an ihr bedient hätte, würde er sie kaltblütig erschießen. Freunde und Kollegen würden herausbekommen, welche Schmach man ihr angetan hätte und diese Scham wollte sie sich über den Tod heraus ersparen. Zum ersten Mal seit Shikamaru sie in seiner Gewalt hatte, gewann ihr Verstand und Stolz wieder an Oberhand. „Nein!“, sprach sie ruhig aber bestimmt. Dabei sah sie ihm direkt in die Augen und dem Henker wurde ihre aufkeimende Selbstsicherheit nur all zu deutlich bewusst. „Egal was du mir androhst, ob du mich entstellst, mir alle Knochen brichst oder mich sadistisch in den Tod jagen willst, ich werde mich niemals freiwillig und so feige von dir vergewaltigen lassen, nur für ein paar Minuten jämmerliches Leben mehr.“

Wütend und vor allem aufgebracht drückte Shikamaru die Waffe fester an ihren Kopf und wendete Gewalt an. Die kleine Schlampe vor ihm, wagte es doch tatsächlich ihm angesichts ihrer Lage Wiederworte zu geben.
 

Seine Hand schlang sich um ihren Hals und beförderte sie so mit dem Rücken auf den Schreibtisch, dabei drängte er sich zwischen ihre Beine. Die Haruno keuchte schmerzvoll und spürte Sekunden später, wie er die Waffe in ihren Mund drückte um so ihren Kopf unten zu halten, dabei zerrte er mit der anderen Hand an ihrer Jeanshose. „Wollen wir doch mal sehen, wer sich hier nicht fügt.“, flüsterte er heiser und erregt, dicht an ihrem Ohr. In Sakura wuchs die Hilflosigkeit und die Gewissheit, jeden Moment einen stechenden brutalen Schmerz in ihrem Unterleib zu spüren. Gerade als sie das Geräusch vom zerrissenen Stoff ihrer Jeans vernahm wollte sie die Augen schießen. Just in diesen Moment veränderte sich Shikamarus Gesichtausdruck, welcher dem ihrem Gesicht so nahe war. Überraschung vermischte sich mit Ungläubigkeit und wie in Zeitlupe wendete er sich von ihr ab. Verwirrt und nicht verstehend starrte Sakura in seine dunklen von Wahnsinn geprägten Augen. Shikamaru sah nach rechts doch bevor Sakura reagieren konnte ertönte derselbe Knall, wie vor ein paar Sekunden, doch dieses Mal vernahm sie, das Geräusch einer abgefeuerten Kugel.
 

Wie in Trance sah die Rosahaarige, wie ihren Peiniger ein Loch mitten in die Stirn geschossen wurde und das Blut aus seinem Körper spritze bevor er laut krachend zu Boden ging und sich nicht mehr regte. Die Wucht des Schusses hatte ihn einen halben Meter von ihr weggerissen, weshalb sie nun fassungslos auf den toten Henker rechts von sich sah. Eine Schusswunde quer am Hals färbte den weißen Teppich tief rot, während das Blut aus seinem Kopf sich direkt über sein Gesicht verteilte. Seine starren Augen sahen an die Decke und noch immer war sein Gesicht gekennzeichnet von Schreck, Unglauben und Überraschung. Sakura fasste sich automatisch an den Hals und versuchte zu Schlucken, der Schock saß ihr noch immer in den Gliedern. Nur mühselig konnte sie sich von dem Anblick ihres Peinigers abwenden und sah nach links, zu der geöffneten Tür, welche in ein anderes Büro führte. Sie blinzelte und spürte ein unbekanntes Gefühl in ihrem Magen, das dabei war sich breit zu machen, während sich ihr Herz verkrampfte und Angst, Freude, Unsicherheit sich miteinander vermischte. Mit der Zunge fuhr Sakura sich über die trockenen Lippen bevor sie überhaupt in der Lage war, ihre Stimme zu gebrauchen.
 

„Sasuke…“
 

Mit unbewegter Miene stand ein schwarzhaariger Mann im Türrahmen. Die Waffe noch immer fest in der rechten Hand, gefolgt von seinem undurchsichtigen Blick. Seine Gesichtszüge waren unleserlich, jedoch hart und kalt. In seinen Augen konnte Sakura eine Skrupellosigkeit erkennen, die ihr Angst machte und ihr Herz automatisch höher schlagen ließ. Er trug einen schwarzen Anzug ohne Fliege und Krawatte, die oberen ersten zwei Knöpfe seines weißen Hemdes waren offen. Der dunkle knielange Mantel streifte seine Beine und wies einige Blutflecke auf. Doch all das war für Sakura nebensächlich. Sie sah in seine dunkelblauen Augen, die keinerlei Schlüsse außer Hass und Ekel zuließen, dann glitt ihr Blick zu der Waffe, die noch immer von einer ruhigen Hand geführt wurde. Doch nichts konnte die Freude über sein Erscheinen ausdrücken. So lange hatte sie sich gewünscht ihn noch einmal wiederzusehen, sich sein Gesicht einzuprägen, bis die Ewigkeit zu Ende ging, sein Erscheinungsbild vor ihrem geistigen Auge aufzufrischen und die Atmosphäre seiner Anwesenheit zu spüren.
 

Doch jetzt, wo all dies eintraf, was sie sich seit Wochen heimlich wünschte, konnte sie nichts anderes als ihn einfach nur anzustarren, mit einer Grenze die er in Form einer Waffe in seinen Händen trug.
 


 

Wenn Du den triffst, den Du Dein ganzes Leben lang gesucht hast, wirst Du augenblicklich mit Deinem ganzen Leben antworten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (37)
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Von:  lilaliebe
2010-07-08T15:38:33+00:00 08.07.2010 17:38
du hörst immer in solchen momenten auf *schnief*
freu mich aufs negste kapi :)

lg KIm
Von: abgemeldet
2009-04-11T15:01:33+00:00 11.04.2009 17:01
hey
einfach nur geil
echt
dann les ich ma das andere kap

glg akemi
Von: abgemeldet
2009-04-08T21:40:04+00:00 08.04.2009 23:40
Ja holla die Waldfee Ö.ö
ich bin grade total aus dem Konzept gebracht worden :D
Also das Kapitel war einfach nur wow !
Mir fehlen wirklich die Worte und weißt du was?! Meiner Meinung
nach ist das absolut eins deiner besten Kapitel....
obwohl ich glaube...nein ich weiß es, dass noch genauso gute oder vielleicht sogar bessere folgen werden :)
Aber warum zum Teufel nochmal tötet Uchiha Shika ?!
Ich meine dafür das er nomalerweise kein Wert auf Frauen legt, und hinzu kommt noch, dass Saku ihn nun ja "verraten" hat, ist das ja mal ziemlich heftig...na da ist doch was im Busch *schmunzel*
Auf jeden Fall glaubst du gar nicht wie gespannt ich auf dein nächstes Kapitel bin !!!
Mach bloß weiter so :D

Ganz liebe Grüße
Cherry
Von: abgemeldet
2009-04-08T11:50:56+00:00 08.04.2009 13:50
Aiaiaiaiaiai :D

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll! Vielleicht da, dass ich gerade voll aus den Socken bin? Ich meine, der berüchtigte Sasuke Uchiha hat gerade eines seiner besten Henker umgebracht, ermordet, in ins Jensais geschickt. Und ich glaube, der hat nicht mal mit der Wimper gezuckt als er diese Tat vollstreckt hat, da er wirklich erkennen musste, das Sakura für ihn das Leben war und er noch wollen würde, dass sich irgendjemand so an ihr vergreift?!

Also da kann ich nur sagen: Respekt meine liebe, ich bin begeistert von dem Kapitel, auch wenn ich noch so geschockt bin, was da gerade passiert ist. Aber wie kann es Shikamaru auch wagen, sich an Sakura vergreifen und das sogar mit einer Vergewaltigung. Da find ich es von ihr sehr Mutig, dass sie sich doch noch dazu entschlossen hat, nicht unter solch einen armseligen Tot sterben zu wollen. Wer würde das schon gerne öö

Das Shikamaru ein richtiger Psychopath ist, konnte man deutlich durch deine Beschreibungen und Erzählungen nachvollziehen, wenn nicht sogar Bildlich vorstellen. Von dem Mann müsste man wirklich angst haben! Da ich ja so viele Psychofilme gesehen habe, kann ich mir umso mehr vorstellen, wie die wahnsinnige Stimme von ihm sich wohl anhören musste. Ganz ehrlich? Man müsste diese ff verfilmen, so begeistert bin ich von ihr xD

Irgendwie hab ich jetzt nur um diesen Bereich geredet. Sasuke, Sakura und Shikamaru. Ich glaube ich komme jetzt mal zu den anderen punkten, wo es sich nicht mehr um die drei geht, sondern viel mehr um die Grammatik und der Rechtschreibung, von denen ich leider, nichts zur Verbesserung gefunden habe :D Doch vielleicht eine stelle, die ich mir leider nicht heraus geschrieben habe, da ich zu gefesselt mit dem lesen war. Und wenn ich ehrlich sein soll, habe ich keine Lust, diesen kleinen Fehler zu suchen, weil er nicht gerade auffällt (: Oh man, stopp, ich labber zu viel von unnötigen Sachen xD

Naruto und Hinata werden wohl wirklich noch einen harten Kampf führen, was der Name des Babys betreffen wird. Ich bin schon sehr gespannt wie das Kind heißen wird oder ob sie doch einfach, denn Namen eines Vampires oder einer anderen Märchen Figur einfach annehmen werden :D Bei dem Namen „Harry-Tom“ würde ich selber streiken xD

Na gut, ich habe keine Lust mehr von Dingen zu reden, die nur die Zeit vertreiben sollen Xd Ich will zu gerne weiter lesen, um zu erfahren, wie es mit allen weiter geht. Denn du überrascht mich wirklich immer aufs neue. Wie die ermordung an seinen eigenen Henker und und und :D Das es kein Happy End geben wird, kann ich mir viel eher vorstellen. Da du ja selbst schon bei einem Zirkel gesagt hast, dass Sad Ens realistischer sind xD Du bist eine Drama Queen bis jetzt :'D So viele lässt du sterben xD Tze tze tze xD Mach bitte weiter so <3 Freue mich schon was neues zu lesen, so wie ein kleines Kind sich über einen Kuchen freut :D

Gez. Babe ;D

Von: abgemeldet
2009-04-07T18:45:09+00:00 07.04.2009 20:45
Ich hab richtig mit gezittelt vor spannung...echt geil geschrieben...schreib schnell weiter ja...
LG UchihaSheeta
Von: abgemeldet
2009-04-07T17:48:20+00:00 07.04.2009 19:48
wahh
das kann ja mal net angehn!!!!
wieso hörst du jetzt mit dem kapp auf??
Wiesoo??
Goott bin ich froh dass du deine schriebblockade hinter dir hast!!
bitte, bitte mach hine bevor ich einen kolapps kriege!
Super tolles kap!!!
mach weiter so
lllg
kuroba

Von: abgemeldet
2009-04-07T16:58:53+00:00 07.04.2009 18:58
wirklich tolles kapitel.
Ich liebe deine FF sie ist wirklich in meiner favoritenliste die nr. 1 :D

wirklich spannend, realistisch und einfach nur hammer ideen und geschrieben :D

ich hab deine ff mindestens schon 5 mal durchgelesen :)

und darin ist auch noch humor enthalten! romantik usw. :D

ich freu mich richtig sehnsüchtig auf das nächste kapitel :D mach weiter so!
Von:  Sin
2009-04-07T10:50:53+00:00 07.04.2009 12:50
oh oh oh oh oh oh

ich bin sprachlos...
Von:  Sasuke-chan
2009-04-06T09:14:47+00:00 06.04.2009 11:14
*in tränen ausbrech*
Da hatte ich gerade so ein Monster-Kommi geschrieben und dann frisst es mein Internet, weil es mich mal wieder verarschen wollte und einfach aus geht!!!! Ich lass mich einweisen. Kommst du mit? Gute Gesellschaft kann man immer brauchen :D
Jetzt aber zum Kapitel. Eigentlich hatte ich ja vorgehabt, es mir bis morgen aufzuheben, aber irgendwie konnte ich jetzt nicht anders; und es hat sich gelohnt.
Ich wollte nochmal etwas zu meinem letzten Kommentar ergänzen; Hinata. Ich liebe sie, DEINE Hinata, wie du sie darstellst. Es ist übertrieben, sie immer als knallrote Tomate zu bezeichnen... aber Schüchternheit und das Stottern gehören eben zu ihr - genauso wie ihre Entschiedenheit, die du in dem Gespräch mit Sasuke super rübergebracht hast. Genau ausgewogen.
Naruto und sie sind einfach süß. Dass sie sich so über die Namen streiten! Ich persönlich bin ja für Edward-Harry-Darren *___* Ich liebe diese Bücher. Alle. :) Was intressieren da schon Sportler?
Shikamaru... ihm spielst du ja ganz schön übel mit... erstaunlich, aber Intelligenz kann man natürlich auch so auslegen. Genie und Wahnsinn liegen bekanntlich oft sehr nah beieinander.
Ein paar Groß-/Kleinschreibfehler habe ich gefunden, aber sie stören den Lesefluss nicht wirklich.
Die Dialoge haben mir - besonders auf der ersten Seite - sehr gefallen. Gaaras große Klappe. Einmalig, aber er darf sich's halt erlauben.
Zu Anfang mochte ich auch den kursiven Teil. Er hatte so etwas... Verzweifeltes und passte einfach. Sakura starrt Sasuke am Ende nur an. Ob ihr die Fingernägel zum erneuten Einreißen wohl zu schade sind? :)
Ja... was wollte ich noch sagen. Ich habe beim Lesen tatsächlich vergessen, mir Notizen zu machen, obwohl ich das immer mache, um danach beim Kommi nichts zu vergessen.
Ach ja, die Hausmeister. Das kam ja schon mal vor, aber ich hatte, glaube ich, nichts dazu gesagt. Eine grandiose Erfindung... Wie kommst du nur auf solche Namen/Bezeichnungen?
Das war's dann erst einmal von mir. Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel. Soll ich deinem Bett den Mund zu kleben? ;)
lg, Sasuke-chan
Von: abgemeldet
2009-04-05T22:30:03+00:00 06.04.2009 00:30
*schluck*
Dieser Cliffhanger. Mich zerreißts fast vor Spannung!
Das Kapitel war so dermaßen toll, ich kann das nächste kaum noch erwarten!
Mfg Jo


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