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An Angels Passion

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Von Plänen und Schlachten

Unterdessen saßen Search und die verbliebenen drei Starsheriffs zusammen. Auf Colts zweideutigen Kommentar, dass Saber bei Passion den Zauberstab schwingen sollte, erwiderte die Weißhaarige, nachdem der Schwertschwinger gegangen war: „Also, vielleicht schwingt er lieber gar nichts. Ich hab das Gefühl, der tut Passion nicht gut.“ Schließlich hatte sie den Verlauf des Gespräches genau verfolgt und ihr war nicht entgangen, dass Sabers Worte Passion sehr zugesetzt hatten. „Hör mal, Süße“, begann Colt seinen Vorgesetzten zu verteidigen. „Unser Säbelschwinger tut jedem gut; vor allem kleinen, rothaarigen Kratzbürsten.“ Prompt hob die Angesprochene die Augenbrauen. „Du sprichst in der Mehrzahl. Was hat das zu bedeuten?“wollte sie skeptisch wissen. Sie machte sich als älteste Schwester natürlich Sorgen um Passion und der schien es im Moment gar nicht gut zu gehen. Dank des blonden Recken. Fireball sprang ein. „Der Kuhtreiber schließt immer von sich auf andere, Search. Das hat gar nichts zu bedeuten. Saber wird schon auf Passion aufpassen, “ versuchte er sie zu beruhigen. Auf ihren kritischen Blick hin, nickte er eifrig. „Glaub mir ruhig. Saber ist ein ganz Lieber.“ Leicht grinsend ergänzte er. „Vor allem zu Passion.“ Aber die Wirkung war nicht die, die er haben wollte. Search wusste schließlich nicht, was wirklich zwischen den beiden Abwesenden vor sich ging. „Irgendwas sagt mir, dass ich sie ins Kloster stecken sollte“, überlegte sie.
 

April entschloss sich das Thema zu wechseln und wieder ernsthafter zu werden. Wenn Passion ihren Schwestern noch kein Wort über ihr Verhältnis zu Saber gesagt hatte, hatte das sicher einen Grund. Sie war nicht bereit, ihr dabei womöglich in den Rücken zu fallen. „Und ihr wart wirklich nicht an diesem Raub beteiligt?“ fragte sie deshalb und wies noch mal auf die Zeitung. „Nein“, stieg Search auf den Wechsel ein. „Ich hatte die Bestätigung von dem Museum noch nicht. Ich hatte ein Schreiben, im Auftrag meines Vorgesetzten, verfasst und darum gebeten, ‚Hinter der Maske‘ für Ausstellungszwecke als Leihgabe zu bekommen. Aber ehe sie geantwortet haben, hat der Raub statt gefunden. Normalerweise warten wir, bis die Werke in Yuma sind. Das ist vertrautes Terrain. Wenn ich weiß, wo und wie die Bilder ankommen, entwirft Faith die technische Ausrüstung und ich spreche mich mit Passion ab. Love hält das Verbandszeug bereit. Kann ja immer etwas Unvorhergesehenes passieren, “ führte sie die Vorgehensweise und Aufgabenverteilung dabei aus. „Dann ist das vielleicht nur ein Trittbrettfahrer, “ grübelte die Blondine. „Aber dafür war das Ding zu professionell abgezogen. Hm...“ Search rief ihr etwas ins Gedächtnis. „Du vergisst, dass dies eines der kostbarsten Stücke aus Vaters Sammlung ist.“ Fire schaltete gleich. „Hm. Dürfte auf dem Schwarzmarkt viel wert sein.“ Irritiert hakte Colt nach: „Wie kommst du jetzt auf den Schwarzmarkt?“ Dass mit dem Trittbrettfahrer hatte er ja noch kapiert, aber der Sprung zum Schwarzmarkt war ihm zu groß. Na über leg doch mal. Various ist verschwunden, “ begann der Rennfahrer zu erklären. „Seine Bilder waren schon immer gut. Wer so ein Stück als eine Zierde für das schmucke Eigenheim haben will, blättert einiges dafür hin. Ist doch was zum angeben zumal es um das Verschwinden des Künstler so viele ungeklärte Punkte gibt. Das lässt den Wert der Stücke sicher in die Höhe schnellen.“ April studierte das Bild des Zeitungsartikels. „Die Silhouette sieht nach einem Kerl aus, wenn ich raten müsste“, meinte sie. Search nickte bestätigend. „Ein ziemlich großer Kerl ...“ erweiterter Colt die Feststellung seiner Kollegin. Auch Fireball warf einen längeren Blick darauf. „Der Kerl ist gelenkig und gut trainiert. Fast wie ein... Reckturner... Der ist mit Vorsicht zu genießen und ich wage zu bezweifeln, dass er allein arbeitet, “ überlegte er laut. „Ich kenn nur eine Person, die vergleichbar gut ist, “ erklärte Search. „Dann mal raus mit der Sprache, ich sitz auf Kohlen, “ drängte April. „Na, Passion natürlich.“ Der Kuhhirte rollte die Augen. Er hatte verstanden, dass Search von einem Gegner des Räubers sprach und da war Passion die einzige, die über ähnlich turnerisches Können verfügte. „Passion ist kein Kerl, Blödmann!“ lachte Fireball. „ Das hätte Saber schon erwähnt.“ Die Weißhaarige runzelte verwirrt die Stirn. „Irgendwie hab ich das Gefühl, ich hab an der Stelle was verpasst. Ihr tut ja grad so, als liefe da was zwischen den beiden.“
 

Damit war sie wieder bei dem vorherigen Thema gelandet. Doch Colt und Fireball folgten ihr dahin nicht zurück. „Eine Person! Kann also auch weiblich sein, “ gab der Scharfschütze an seinen Teamkameraden zurück. „Ja, aber die Statur ist maskulin. Und die Frau, die einen solchen Bizeps hinbringt, futtert Hormone und die willst du des Nächtens nicht auf der Straße treffen, “ informierte der Pilot fachkundig aus seiner Zeit als aktiver Sportler. Search, noch immer abgelenkt von den Gedanken um den Säbelschwinger und ihre Schwester, fragte dazwischen: „Hallo? Frage nicht gehört? Läuft das was zwischen den Beiden?“ Doch irgendwie kam die Frage nicht durch. „Du kapierst nicht, was ich meine, Fire. Die eine Person, die es mit dem Vogel da,“ Der Cowboy tippte auf Bild in der Zeitung. „aufnehmen kann, ist Passion.“ April warf auf Searchs Frage ein vages „Nicht offiziell“ ein, aber das klärte die nicht auf, sondern brachte Colt aus der Bahn. „Was ist nicht offiziell?“ – „Ich würde da eher unseren Dampfhammer ins Rennen schicken. Die verdrischt ja ohnehin alles, was sich ihr in den Weg stellt, “ meldete noch Fireball und hatte Glück, dass in der allgemein entstanden Verwirrung, diese Stichelei gegen seine Freundin unterging, sonst hätte sie ihm wohl eine Kopfnuss verpasst. Schließlich stellte Search frustriet fest: „Ich komm nicht mehr mit.“ Im Gegensatz zu Colt und April hatte sie völlig den Anschluss verloren, während die beiden, wenn auch stolpernd, aber doch Fires Überlegungen folgen konnten. „Ich hab eine Idee“, verkündete der eben. „Aha?“ Die Weißhaarige sah ihn völlig überfahren an. „Lass hören, Matchbox“, forderte Colt ihn auf. „Am besten fängt man einen Dieb, indem man ihm einen anderen auf den Hals hetzt. Da von uns dreien keiner kriminell veranlagt ist, würde ich die vier Schwester zu Rate ziehen. Vielleicht können wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Wir sollten abwarten, was der Kerl da, “ Er deutete wieder auf die Zeitung deutet, damit es nicht noch mehr Missverständnisse gab. „als nächstes stiehlt.“ Da sie sich jetzt ignoriert fühlte, meldete Search mit einem „Hallo?“ das sie noch anwesend sei, aber auch das blieb einigermaßen unbeachtet. Colt war von dem Vorschlag seines Kollegen begeistert. „Das ist eine gute Idee. Vermitteln wir ein Treffen zwischen dem Vogel da und Passion.“ – „Sagt aber Saber, dass das rein geschäftlich ist“, warf April grinsend ein. Ihr Freund hob abwehrend die Hände. „Das überlass ich dir, Schätzchen. Ich hab die Woche schon eine auf die Nuss bekommen, “ erklärte er. „Wir sollten uns an die Fersen von dem Knilch heften. Schön unauffällig und vielleicht...“ Jetzt kam ihm noch eine Idee. „lassen wir ihn das zu Ende bringen, was ihr vier angefangen habt und erst danach buchten wir ihn ein.“ Er blickte erwartungsvoll auf Search. „Ich versteh grad nur Bahnhof“, gestand die. „ Ganz einfach: Wir lassen die Bande die Werke eures Vaters fertigstehlen, schieben denen auch eure Raubzüge in die Schuhe und die Kunstwerke sind verschwunden. Nichts, was man sicherstellen könnte, “ fasste die Ramrods Navigatiorin das alles zusammen.
 

Jetzt schaltete Search. „Die Kunstwerke sind verschwunden? Soll das heißen, ihr überlasst sie uns?“ hakte sie nach. „Ich hab nix gehört und gesehen.“ Colt begann demonstrativ zu pfeifen und schaute aus dem Fenster. „Ich hab nur Augen für April.“ Fireball beugte sich vor und betrachtete diese so genau, als hätte er sie noch nie gesehen. April meldete: „Ich bin zu vertieft in meine Aufzeichnungen.“ Damit nahm sie die Zeitung in die Hand und tat, als läse sie sie ganz aufmerksam. Dass sie das Blatt falsch herum hielt und somit die Buchstaben auf dem Kopf standen, reizte Search zum Lachen. „Eine wichtige Frage hab ich noch“, meinte sie dann. „Was willst du denn wissen, schönes Kind?“ Colt setzte sich wieder bequemer hin. „Läuft da was zwischen eurem Boss und meiner Schwester?“ Endlich hörte ihr mal jemand zu. „Da hab ich auch nix gehört und gesehen, absolut nichts, noch weniger als nichts, gar nichts“, versicherte Colt. „Ich glaub dir kein Wort“, bekundete Search und hob eigen die Augenbrauen. Lachend zog der Rennfahrer das in weniger ernste Bahnen. „Na, dabei war er sicher nicht.“ – „Beide sind erwachsen“, hielt April an der Stelle fest. „Was muss ich tun um eine klare Antwort zu bekommen?“ fragte Search ungeduldig. „Die beiden fragen“, antwortete Colt gelassen. Die Weißhaarige warf die Hände in die Luft. „Man, ihr seit Marken.“ Colt entschied sich, die Fragerei abzuwürgen. „Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt wieder als unsensibel gelte. Aber solltest du nicht jemanden anrufen und auch ihm was beichten?“ Die Gefragte errötete. Andrew Hearth, ihr Freund der Polizist. Auch er hatte ein Recht darauf, dass sie ihm gegenüber mit offenen Karten spielte. „Entschuldigt mich.“ Damit verschwand sie. „Und ich geh mir etwas Ruhe gönnen“, entschied Colt beiläufig ehe er auch ging. Fireball und April blieben Allein zurück. „Na, der hat einfach zu viel Sehnsucht nach Robin“, stellte Fireball fest.
 

„Dabei bräuchte der feige Kerl sie nur anrufen!“ Verständnislos schüttelte er den Kopf. „Du sei mal ganz still. Feigheit ist doch dein zweiter Vorname, “ konterte April und erinnerte ihn daran, wie lange er gebraucht hatte um ihr seine Gefühle zu gestehen. „Nö, “ lächelte er zurück. „Feigheit kommt in meinem Namen nicht vor. Außerdem weiß ich überhaupt nicht, wovon du redest.“ Er wusste es natürlich genau, wollte das aber lieber verdrängen. April versetzte neckisch: „Du hast heute deine grauen Zellen offensichtlich überstrapaziert. Soviel Scharfsinn kenn ich ja gar nicht von dir.“ Naiv wollte er wissen: „Wie kommst du darauf?“ Sie schenkte ihm ein vielsagendes Lächeln. „Ich habe keine Ahnung.“ Dann stand sie langsam auf und räumte die Stühle zurück an ihre Plätze. Fireball erhob sich ebenfalls, schob seinen Stuhl zurück und zog sie von dem weg, dessen Lehne sie noch in der Hand hatte. „Wie meinst du das? Ich wäre sonst nicht scharfsinnig?“ hakte er nach und strich ihr sanft über die Arme. „Das ist doch dein genialer Tag. Erklär du es mir. Professor, “ gab sie lächelnd zurück. Sein Blick glitt musternd über sie. Seit sie den Fall übernommen hatten, trugen sie andere Kleidung, als sonst. April hatte auf einen engen Minirock und tief zu knöpfende Blusen gewechselt. Nicht unanständig tief, aber ahnungsvoll auf das, was sich wohl darunter noch verbarg. Ihm gefiel der Look. „Hör auf, mich aufzuziehen, April“, mahnte er sie mit Blick auf ihr Dekolleté. „Sonst schlüpf ich heute Nacht vielleicht doch lieber zu Colt und Saber ins Bett.“ Damit zog er sie an sich. Sie legte ihrerseits die Arme um seine Taille und begann ihm sanft den Rücken zu streicheln. „Das wäre schade. Ich mag Männer mit Köpfchen.“ Ihre Stimme klang sanft und verlockend. „Dann musst du mich heute ja geradezu lieben“, stellte er fest. „Obwohl ich das sonst auch verdient hätte.“ – „Ich weiß nicht. Sonst, “ Sie löste sich vorsichtig von ihm und trat ein wenig zurück. „bist du eher eine dumme Nuss.“ Er hielt sie noch an der Hand und drehte sie zu sich herum. „Mein Körper allein wird es wohl nicht sein, der dich bei mir hält.“ Sie entzog sich ihm wieder. „Süße, geh nicht weg.“ Sie hatte ihn so eingeladen, dass er sich jetzt nicht mehr abweisen lassen wollte. Erneut zog er sie zu sich. „Nein, nicht nur dein Körper. Auch deine schönen braunen Augen.“ Wieder löste sie sich von ihm. Sie fand es lustig, aus dem Kuschelbedürftigen ein Jo-Jo machen zu können. „Dann sieh meine braunen Augen auch mal an und dreh dich nicht immer weg.“ Wieder nahm er sie in die Arme. „Also ich weiß wirklich nicht ...“ Sie befreite sich endgültig von ihm und verschwand durch die Küchentür. Durch die großen Fenster im Lokal konnten sie schließlich gesehen werden, wenn jemand draußen vorbeiliefe. Fireball folgte ihr.
 

„Was? Hey, warte doch!“ Er hörte sie kichern. „Böse auf mich?“ Er suchte die Küche nach ihr ab, sah unter die Arbeitsplatten. „Hab ich denn einen Grund böse zu sein?“ fragte er, als er sie auch in der Spülnische und der Ecke, in welcher der Kühlschrank stand, nicht entdeckte. „Ja“ lachte sie und stob hinter dem Herd hervor. Er griff nach ihr, doch sie war zu flink. „Jetzt bleib doch da, Süße“, maulte er ungeduldig. „Sonst werd ich nicht nur böse sondern sauer.“ Sie kam auf der anderen Seite des Herdes zum Vorschein. „Als saure Gurke werde ich dich auch mögen, “ versicherte sie scherzhaft. Doch als er versuchte sie zu fangen, entwich sie wieder. Der Herd hinderte ihn. „Du bleibst jetzt sofort bei mir“, forderte er jetzt wieder forsch. „Sonst...“ begann er zu drohen, doch er kam nicht weit. Gehorsam setzte April sich auf eine Arbeitsplatte, auf der Dessertsoßen bereit standen. Sie ließ ihre Beine baumeln und schaute ihn unschuldig an. „War ich wirklich so unartig, Professor?“ Er kam zu ihr. „Ich würde sagen, du musst heute Nachsitzen“, lächelte er zufrieden und strich ihr über die Schenkel. „Sieht also so aus, als brächte ich etwas Nachhilfe in gutem Benehmen“, flüsterte sie und klimperte unschuldig mit den Augen. „Etwas? Eine ganze Nacht Nachhilfe würde noch nichts helfen. Behandelt man so seinen Mann, wie du es gerade getan hast?“ gab er mit gespielt strafender Miene zurück. Verführerisch unerfahren erklärte sie. „Ich weiß nicht, Professor. Sagen Sie es mir.“ Dann umschlang sie ihn mit Armen und Beinen „Bitte.“ Der Schmollmund tat sein übriges. Fire grinste verschmitzt. „Sieht so aus, als müsste ich dir eine kleine Lektion erteilen.“Er schob ihr Becken zu sich, da sie ziemlich weit hinten auf der Arbeitsfläche saß. „Lektion eins: Immer hübsch lächeln und zärtlich mit mir sein, “ fuhr er fort und küsste sie auf die Stirn. „In etwa so, “ flüsterte sie und begann seinen Rücken zu streicheln und ihm behutsam am Ohrläppchen zu knabbern. Ein wolliger Schauer lief ihm über den Rücken. „Das darfst du auch noch weiter unten machen, dann werden die Noten besser“, murmelte er und schob den Mini nach oben. „Wo unten?“ fragte sie naiv. „Bei dir oder bei mir?“ Fireball gefiel das Spiel. „Bei mir natürlich, Süße“, belehrte er sie und führte ihre Hand. „Lass mich dir was beibringen.“ Er öffnete ihre Bluse und schob das Kleidungsstück über ihre Schultern. Dann strich er auch die BH-Träger zurück. Er griff nach einer Flasche mit Schokosoße und ließ die Flüssigkeit über dem entkleideten Körperteil tropfen. „Wenn du böse wirst, werde ich dich bestrafen“, murmelte er, als er die Soße genüsslich ableckte. Im ersten Moment hatte April überrascht die Augen aufgerissen. Was hatte er denn vor? Da gab es nur eins um das herauszufinden. „Was zählt als böse? Das?“ Sie stieß ihn von sich. „Oh ja, “ bestätigte er. Mit dem freien Arm schnappte er sie und wirbelte sie herum. Dann platzierte er sie auf dem gegenüberliegenden Arbeitstisch, wobei der Stapel Töpfe darauf auf den Boden polterte. „Ab jetzt wirst du brav sein.“ Er drückte sie sanft und doch stürmisch auf den Tisch. „Du kennst ja die Strafe.“ Erneut kam die Soße zum Einsatz. April seufzte auf. Auf ähnliche Ideen war er noch nie gekommen. Er gab April die Flasche, zog sich ebenfalls das T-Shirt aus. Sie richtete sich auf. Fireball umfasste ihr Kinn und drückte ihr einen ungestümen Kuss auf die Lippen. „Ich bin gespannt, ob du die Lektion verstanden hast“, raunte er ihr ins Ohr. „Unterziehen Sie mich einer Prüfung, Professor.“ Damit goss sie nun ihm die flüssige Schokolade über um sie dann wieder abzuschlecken. Fireball legte den Kopf in den Nacken. „Im mündlichen Teil bekommst du ein Eins.“ – „Und in der Theorie?“ – „Die Praxis ist wichtiger“, murmelte er und presste sie ungestüm an sich.
 

Die Praxis bedeutete jedoch nicht nur eine leere Flasche Dessertsoße und ein paar umgeworfene Töpfe, sondern auch einen Stapel von etwa fünfzehn Tellern, der im Eifer des Gefechts zu Bruch ging. Als sie dann auch noch hörten, wie Love und Faith durch die Restauranttür traten, hielten sie es für angebrachte erst mal durch den hinteren Kücheneingang zu flüchten. Bei Faith‘ Temperament konnte das Ganze sonst richtig peinlich werden. Die Gute würde beiden auch die Köpfe waschen, wenn Gäste anwesend wären, und das sicher nicht zu knapp. Tatsächlich blickten Faith‘ und Love reichlich ungläubig über das Chaos in der Küche. Was um alles in der Welt war denn hier passiert? Die Antwort darauf gab Aprils BH, den Love aus einem der Kochtöpfe fischte.



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