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Kitetsu

von

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Am Ziel?!

Endlich hatte ich ihn soweit! Fast wäre mir noch ein Freudenschrei über die Lippen gesprungen, was ich aber auf ein Siegeslächeln beschränken konnte.

Mein Mund war schon richtig fusselig, der Kerl hatte ja Ewigkeiten gebraucht, um endlich einzuschlafen.

Ein prüfender Blick auf die Uhr sagte mir, dass es immerhin schon zwei in der Früh war.

Der Wirt hatte uns schon verlassen, hatte aber vorher seine Vorratskammer sorgfältig abgesperrt.
 

Hurtig trank ich meinen Krug aus. Die Kühle des Biers war schon längst verflogen, aber das war mir egal.

Bald schon hatte ich es geschafft!
 

Testend strich ich mit der Hand auf seinem Rücken entlang. Er reagierte mit einem Brummeln, und drehte seinen Kopf in die andere Richtung.

Fast wie ein Häuflein Elend hing er da: den Kopf teilweise auf seine Unterarme gebettet, halb auf der Tischkante, halb in der Luft. Irgendwie sah er süß aus.
 

Ärgerlich schüttelte ich meinen Kopf, als wollte ich den Gedanken so loswerden, als solle er wegen der Trägheit den Halt verlieren und endgültig aus meinem Kopf fallen.
 

Ich war einfach nicht für so etwas gemacht. Ich wollte doch gar kein allzu aufregendes Leben führen, eher ruhig und beschaulich.

„Es ist für einen guten Zweck“, schärfte ich mir ein. Ich war doch schon so weit, ich durfte es jetzt nicht vergeigen!
 

Entschlossen griff ich nach den Schwertern.
 

Sie waren gar nicht schwer und lagen gut in der Hand.

Meisterwerke – alle drei. Viel zu schade für ihn. Mein Griff wurde fester.

Ich wagte es nicht mehr mich umzudrehen, als ich aus der Spelunke ging.



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