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Vampires Dawn- The Holy War

Was, wenn Geschichten wahr werden?
von

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Die Suche nach Wahrheiten

Kapitel 1: Die Suche nach Wahrheiten
 

Valnar wurde auf dem Friedhof von Limm, seiner Heimatstadt begraben. Aber sie hieß schon lange nicht mehr so. Alle Städte außer Asran hatten andere Namen erhalten. Die Trauerfeier wurde im engsten Kreis der Familie abgehalten. Darunter waren Simon selbst, seine Eltern, Simons jüngere Schwerster, die neunjährige Valerie, gute Freunde Valnars und einige aus dem Hofstaat des Königs mit dem sich der alten Mann immer unterhalten und verstanden hatte.

Simon hielt es nicht lange in dem kleinen Raum aus in dem die Feier abgehalten wurde. Zu sehr wurde er an den Schmerz erinnert den er gefühlt hatte nachdem sein Großvater tot in sein Kissen zurück gesunken war.

Er musste nach draußen gehen und nachdenken. Den Schlüssel hatte er in seinem Zimmer im Schloss des Königs versteckt. Sein einziges Erbe worauf Simon Wert legte. Denn es war mehr als nur ein Schüssel, es war ein Beweis für ihn dass sein Großvater immer die Wahrheit gesagt hatte als er die Geschichte gehört und dass es- womöglich- auch Vampire gegeben hatte.

Sein Vater kam zu ihm um ihm Trost zu spenden. Aber Simon hörte ihm nicht zu. Seine Gedanken kreisten um den Schüssel und um das Grab, das in Asran lag. Dort war der Eingang zu den Dungeons in denen Vincent Weynard gelebt hatte. Dort hatte sein Großvater mit seinen Gefährten das Buch der Elras gefunden. Dort unten war soviel passiert…. so vieles was für Simon noch im unklaren lag. Er hatte seine eigenen Vorstellungen von dem Dungeon, doch wollte er ihn mit eigenen Augen sehen. Das sehen, was Valnar Darnus- der Vampir- gesehen hatte.
 

Einige Tage später machte er sich nach dem Frühstück auf nach Asran. Auf die bitten seiner Eltern einige Wachen dorthin mitzunehmen hatte er verzichtet. Sie würden ihn nur ihm Weg stehen und ihn vielleicht noch daran hindern das volle Ausmaß des Dungeons zu sehen.

Besorgt sahen seine Eltern ihm nach wie Simon Richtung Asran ritt. Nach knapp einer Stunde war er dort. Die alte Stadt, die den Heiligen Kreuzzug miterlebt hatte, die Heimatstadt Asgars, der Kern der Geschichte. Viel hatte sich verändert, doch für Simon war nichts an der Veränderung zu sehen. Hätten Asgar oder gar Valnar sie gesehen hätten sie viele Neuerungen gesehen.

Aber den Friedhof mit Vincents Grab gab es noch, doch war er erneuert worden. Normale Menschen konnten den geheimen Eingang nicht finden. Doch es war als ob Simons Erbe ihn dorthin führte wo das Grab lag. Er konnte es gleich auf Anhieb finden. Ein reich verziertes Granitkreuz erinnerte an den Hohepriester der hier großes vollbracht hatte, nicht alles was er zum Guten getan hatte. Ein altes, nicht leserliches Grab, doch mit einer kleinen Aushöhlung in der Mitte. Der Junge steckte den Schüssel hinein und das Grab leuchtete einen Moment lang auf. Dann war es wieder erloschen und das Kreuz verschwunden. Was übrig blieb waren steinerne Stufen die hinunter in die Erde führten.

Simon sah sich ein letztes Mal um, vielleicht würde er die Sonne eine Weile nicht mehr sehen.
 

Dort unten in den Dungeons war die Luft sehr stickig. Fast schon beklemmend. Ein modriger Geruch von fauligem Moos drang ihm in die Nase als er die alten Stufen hinab stieg.

Am Fuß der Treppe sah er sich um. Überall lag Geröll von herab gefallenen oder heraus gebrochenen Steinen herum. Doch dies schreckte den Jungen nicht ab. Er wollte das sehen was sein Großvater gesehen hatte. Immer tiefer drang er in die Dungeons ein und immer weiter führte ihm sein Weg.

Bis er in einer Etage ankam in der ein verschimmelter, vergilbter und an Stellen auch verbrannter Teppich lag. Ein fernes Knistern von Feuer verriet ihm dass hier ein Feuer brannte.

Simon erinnerte sich dass sein Großvater ihm von einem magischen Feuer erzählt hatte, dass selbst nach zwölf Jahren des fern Bleibens nicht verloschen war. Zwölf Jahre in denen Valnar mit Alaine in Klennar ein friedliches Leben mit ihrer Adoptivtochter Jayna geführt hatten. Selbst die erste Weltumwandlung hatte es überlebt. Er ging um die Ecke und fand sich in der Halle wieder wo sich das Schicksal aller Vampire entschieden hatte. Die Halle in der Vincent Weynard über vierhundert Jahre gelebt hatte, nur um auf den Tag zu warten an dem alle Vampire, außer er ausgerottet waren und er “neu auferstehen” konnte und am Ende doch den Tod gefunden hatte. Auch war hier Asgar größenwahnsinnig geworden.

Der Teppich war hier von den Jahren des Vergessens zunichte gemacht worden und nur einige Flicken erinnerten an das was noch vor fast siebzig Jahren noch vollkommen war.

Die gigantischen Fackeln brannten blau und noch immer und tauchten sie die Halle in ein gedämpftes Licht. Die Löcher im Boden, von denen Simon wusste dass sie in die Ebene der Blutgeister mündeten und von den Elras angelegt worden waren um die Blutgeister zu absorbieren, waren fast zerfallen, doch noch immer offen. Abgebrochene Mauersteine bildeten den Rand der Löcher.

Simon sah nach vorne und entdeckte die Treppe. Auch den Altar auf dem das Buch der Elras gelegen hatte war noch etwas erhalten. Fahles Licht schien durch das Rosettenfenster und erhellte den Platz des Altars noch mehr.

Doch das Zauberbuch lag nicht auf dessen Platz. Der Junge wusste wohl auch warum.

Jayna, Nyrias Schwester hatte das Buch sicher verwahrt und nachdem Valnar die Zeit nach seinen Vorstellungen wieder zurück gebracht hatte, war es verloren gegangen. Doch ein anderes, ein kleineres fast zerstörtes Buch lag darauf.

Es war in einem kleinen ledernen Einband gebunden und ein rotes Fädchen hang am unteren Ende hervor, das als Lesezeichen diente.

Simon fragte sich was dieses unscheinbare Buch hier zu suchen hatte. Langsam und vorsichtig öffnete er es und ein leicht modriger Geruch stieg ihm in die Nase.
 

Die erste Seite offenbarte ihm den Besitzer des Buches. Es gehörte Vincent Weynard. Blutrote Lettern zierten die vergilbten Seiten. Simon blätterte eine Seite weiter. Wie es schien war es ein Tagebuch und der Junge begann zu lesen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-05-14T03:40:08+00:00 14.05.2008 05:40
hmm joa o.o also ich bin weiterhin gespannt ^^ finds bisher abe rklasse =P weiter so x]

mfg

Hirachi

PS. Und wie Asgar größenwahnsinnig wurde =D
Von:  -Catayane-
2008-04-30T13:01:06+00:00 30.04.2008 15:01
Super spannend, toll geschrieben!
Was kann man mehr sagen; ach ja zwei Sachen:
Einmal die Rosettenfenster, das ist seltsam, wenn der Dungeon doch unterirdisch ist.
Und zweitens, Asgar ist NICHT größenwahnisinnig geworden! Er war schon immer so, hat nur nie eine Gelegenheit gehabt es zu zeigen und wurde dann mich Missverständnis in den Tod getrieben. *dezent in Bächen heul*

Bises Washu ^^


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