Zum Inhalt der Seite

Time is falling

One-Shots
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

V - Versteht doch...

Es ist wieder so weit. In mir drinnen kocht es, die Gefühle kommen hoch. Keine guten Gefühle, keine guten Gedanken. Ich möchte schreien, vor Wut toben und doch einfach nur weinen.

Mein Kopf droht zu platzen, raucht schon fast, so schnell arbeitet mein Gehirn. Ich denke viel, viel zu viel. Das ist schlecht. Es macht mich empfindsam, verletzlich, verletzlicher als ich eh schon bin.

Ich möchte meine Schwäche besiegen, möchte es einfach nur rauslassen, doch ich kann das einfach nicht. Kann meinen Mund nicht öffnen, bringe keinen Laut hervor, ich bin stumm. Statt meine wahren Gefühle zu zeigen, wirke ich ruhig, zurückhaltend, ja schon fast unterkühlt. Es geht mir nicht gut dabei. Das Chaos, das meine Seele beherrscht, greift auf mein Leben über.

Ich möchte mich befreien, weglaufen, möchte euch, die ihr mich beherrscht, meine Gedanken entgegen werfen, ja, sie euch ins Gesicht entgegen speien.
 

„Du hast mich verletzt, sehr verletzt und hast es nicht einmal gemerkt…“
 

Die erste Träne fällt…
 

„Manchmal habe ich das Gefühl, unsere Freundschaft ist mir wichtiger als dir“
 

Unsere Blicke treffen sich…
 

„Hör endlich auf damit. Du und unser Streit, das ist nicht das Wichtigste in meinem Leben. Zumindest nicht jetzt.“
 

Die zweite Träne fällt…
 

„Du hast mich nur ausgenutzt, Freunde waren wir nie. Als ich dich gebraucht hätte, warst du nicht da.“
 

Deine Hand streift mein Gesicht…
 

„Lass mich doch einfach in Ruhe. Seht ihr nicht, dass es mir beschissen geht?“
 

Die dritte Träne fällt

Um uns wird es langsam still...
 

Nein, dass seht ihr nicht, habt ihr noch nie gesehen. Darum könnt ihr nicht einmal ansatzweise ahnen, was in mir vorgeht, was ich fühle.

All diese Gedanken, viel zu viele Gedanken wirbeln in meinem Kopf herum, rauben mir den Schlaf.

Eine von euch hat einmal gesagt, ich wäre stark und sie wünscht sich meine Stärke. Ich bin nicht stark, ich kann einfach nicht mit meinen Gefühlen umgehen. Lieber schlage ich mich monatelang mir diesem quälenden Gedanken herum, als euch die Wahrheit zu sagen.

Ich bin schwach. Ich bin unsicher. Ich bin verletzt. Ich habe kein Vertrauen in euch.

Auch wenn es für euch übertrieben klingen mag, ich habe in meinem Leben zu viel Schlimmes erlebt, zu viel mitmachen müssen. Und das beeinflusst mich. Es nimmt mir alles, was mir wichtig und lässt nur das Schlechte in mir zurück.

Wie oft habe ich schon schlaflose Nächte verbracht, weil…

Weil ich zu viel dachte, mir zu viele Sorgen machen, mich von meinen Ängsten beherrschen lasse.

Weil ich so viel zu sagen hatte, das ich nie sagen konnte, mir Reden überlegt habe, die ich euch in Gedanken hielt und die ich nie aussprach.

Weil ich mich unruhig hin und her warf, weinte, zitterte und versuchte die Übelkeit zu besiegen.

Ich wünschte mir, ich wäre mutiger, stärker und könnte euch mit meiner Wahrheit konfrontieren, aber ich kann es noch nicht…

Das Einzige, das es mir erlaubt mich euch mitzuteilen, sind diese Worte hier. Nicht alles, was ich denke, findet hier seinen Platz, doch eine Sache wäre da:

Verdammt noch mal, mir geht es wirklich nicht gut im Moment. Mir ist nicht nach euren sinnlosen Unterhaltungen, ich wünschte, ihr würdet das endlichen verstehen…

Vielleicht kennt ihr mich einfach nicht gut genug.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lysette
2009-07-17T16:35:42+00:00 17.07.2009 18:35
also ich nerv dich einfach weiter hin xD

das mit den reden ausdenken und dich nie sagen, kenn ich i-wie.
wie oft tut man dass, und behält dann doch einfach alles für sich.

aber, ändern lässt es sich auch nicht^^

hdggggggggdl
Von:  Kurumizawa
2009-06-07T13:38:42+00:00 07.06.2009 15:38
ich kann mich nur der kuki anschließen ^^
aber ich hoffe das ich dir auch helfen kann
soweit ich halt mit meiner weisheit komme *kuffl*
Von: abgemeldet
2009-06-03T10:36:22+00:00 03.06.2009 12:36
ich kenn dich wohl wirklich nicht gut.
Du hast dich mir gegenüber nie geöffnet und ich bin immer unsicher, wie ich dir gegenübertreten soll. Ich habe einfach Angst, dir durch meine Fragen zu nahe zu gehen, dich zu nerven, oder dich zu verlieren. Ich weiß nie, wie ich regieren soll, weil ich Angst habe, dir gehts mal wieder schlecht und ich merke es nicht. Ich finde es so schwer zu unterscheiden, ob du schlechte Laune hast, es dir wieder extrem schlecht geht oder du einfach keinen Bock auf chatten hast. Ich weiß auch nie, über was ich mit dir reden soll. Ich hoffe einfach immer, dass wenn du was auf dem Herzen hast, dass du sprichst. Aber ich kann und will mich dir nicht aufzwingen!
Dein Ratschlag ist für mich unheimlich wichtig, wenn ich nicht weiterweiß, hast du mir schon so oft geholfen und es tut mir so leid, dass ich dir nicht helfen kann. Ich wünschte es mir so. Aber ich bin jünger wie du, hab meine Erfahrungen, aber ich kann dir in deinen nicht helfen. Das Einzige, was ich dir anbieten kann, ist mein Ohr, weil ich dir immer zu hören werde, wenn du mir etwas erzählen willst und meine Hand, denn ich kann versuchen dich zu halten, wenn du gerne möchtest...
....


Zurück