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Die Entstehung der Zombiefarm

Wie alles entstand....
von

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Vorwärts wir müssen zurück

"Ich glaube fest daran, das Gott sich etwas bei den Problemen der Welt gedacht hat. Bestimmt sind sie dafür da, damit wir die Gelegenheit bekommen, uns gegenseitig helfen zu können. Wir haben die Möglichkeit, die Welt zu einem wunderbaren Ort zu machen, wir müssen es bloß fest genug versuchen. Also komm und hilf mit, anstelle darüber zu meckern, was in der Welt alles falsch läuft. Gemeinsam erschaffen wir ein neues Eden.... Oh bitte, jetzt komm schon! Und lach ein bisschen mehr. Das wäre schön." Zitat Engelchen bei dem Versuch, Niles bei der Arbeit zu helfen... oder vielmehr, ihm dabei zu helfen, genug Motivation zum Beginnen der Arbeit zu bekommen.
 


 

Milenia analysierte die Situation. Steve hatte nach einer Weile seine Lust zu tanzen verloren. Anstelle dessen hatte er irgendwo ein Stück Fleisch gefunden, es mit einer Schnur an einen langen Stock gebunden und saß jetzt auf Ugabugas Schulter. Dieser ging motiviert und sabbernd vorwärts, um das Stück Fleisch zu ergattern, welches gerade eben außerhalb seiner Reichweite war. Nebenbei hielt Steve in der anderen Hand ein Schachbrett, welches er mit den Zähnen spielte. Er schien gegen die Ameisen zu gewinnen. Die Ameisen mussten für das Personal eine ganz schön schwache Herausforderung sein, wenn selbst Steve gegen sie gewann. Wahrscheinlich verlor niemand gegen sie.

Ansonsten folgten sie dem Geräusch einer stöhnenden Gruppe, welche sich wohl um ein paar Ecken befinden musste. Seltsamerweise war zwar überall Blut gewesen, jedoch nirgends eine Leiche. Sie hatte bereits eine bezahlte Mahlzeit auf Zombies gewettet. Steve hatte auf Leichenfresser gesetzt. Ugabuga hatte „was essbares“ gesagt. Doch in Ugabugas Fall konnte selbst der Kühlschrank ohne Inhalt „was essbares“ sein. Deswegen wurde er vom Wetten ausgeschlossen. Zumal Ugabuga nichts besaß, mit dem ein normaler Mensch etwas hätte anfangen können.

Sie bogen um eine Ecke, hinter der sie den Ursprung des Stöhnens vermuteten. Sie blickten dorthin und sahen: „Zombies!“. Aus Reflex zog Milenia ihre Waffen.

Steve blickte erstaunt vom Schachspiel auf. „Verflucht viele Zombs...“. Er sprang von Ugabugas Schulter, schmiss die improvisierte Angel beiseite und legte das Schachbrett vorsichtig auf den Boden. Mit den frei werdenden Händen zog er seine Schrotflinten.

Ugabuga starrte die blutbeschmierten Leichname an. „Was essbares?“

Die Zombies stöhnten und schlürften auf die kleine Gruppe zu. Steve zeigte auf die Zombies mit seiner Flinte „Nicht essbar. Feinde! Mach kaputt!“

Ugabuga ließ sich das nicht zweimal sagen. Er schwang seine gigantische Keule und schlug damit die erste Reihe gegen die nächste Wand. Milenia gab einen Funkspruch an Dr. Psy ab. „Haben die toten Wissenschaftler gefunden. Scheinen eine Art Zombies geworden zu sein. Werden von ihnen angegriffen und erwidern den Angriff.“

Die Antwort folgte prompt. „Äh ja. Zombies sagen sie? Stimmt, so sollte man das nennen können. Könnte Frank gefallen. Obwohl, angreifende Zombies war gesagt. Dann wohl eher nicht.“ Die letzteren Worte schienen mehr an ihn selbst gerichtet zu sein. Milenia schoss in der Zeit an den Stellen von Ugabuga vorbei, an denen dieser Platz zum zielen ließ. Auch Steve versuchte auf diese Art und Weise den Riesen im Kampf zu unterstützen, doch boten sich für seine Schrotflinten nur selten Gelegenheiten. Die Zombies hingegen schien der Verlust ihrer Kameraden wenig zu interessieren. Sie stiegen einfach über die Gefallenen hinweg und kämpften sich langsam ihren Weg voran. Man konnte kein Ende in der Masse sehen. Dann ging das Funkgerät wieder an und erneut war Dr. Psy zu hören. „Ich bin es nochmal. Wenn ihre Geräte richtig funktionieren, sollten sich in einem Flur befinden bei X133 Y124 C-24. Sollte jemand von ihnen die Zeit besitzen, ein Stück weit zurück zu laufen und die erste Tür rechts zu nehmen, könnte man mir dann auch sagen was es dort zu sehen gibt?“

Milenia nickte Steve zu. Dieser rannte los. Er brauchte nicht lange, um an der Tür anzukommen. Er öffnete sie vorsichtig, stieg mit der Waffe voran hinein und rief „Rückzug! Das sind tausende! Ich kann durch ein Fenster gucken und hier ist eine gigantische Lagerhalle voller erwachender Zombies.“

Dr. Psys stimmte erklang daraufhin durch die Lautsprecher der Einrichtung, so dass es jeder hören konnte.

„Es gibt Neuigkeiten. Die totgeglaubten Mitarbeiter sind scheinbar nicht tot. Sie sind lediglich Zombies geworden. Da wir davon ausgehen müssen, dass sie versuchen werden jeden in der Einrichtung zu infizieren oder aufzufressen , bitte ich darum, den Notfallplan Eden auszuführen. Ich erwarte euch vor dem Tor zum Paradies. Und lasst euch bitte nicht von den Zombies erwischen. Wir haben ernsthafte Probleme mit Personalmangel gerade.“

Milenia stieß einen lauten Fluch aus. Ein Gitter von einem Lüftungsschach krachte runter und der Türke kletterte heraus. „Ziehen wir uns zum großen Tor zurück und bilden dort eine Verteidigungslinie. Ich habe die anderen bereits informiert.“. Ohne eine Reaktion abzuwarten, setzte er sich auch in Bewegung. Milenia gab noch einmal einen leisen Fluch von sich und folgte ihm. Steve pfiff Ugabuga zurück, im wortwörtlichen Sinne, und folgte mit ihm ebenfalls.
 

Johnson lauschte den Lautsprechern. Zombies waren unterwegs? Er lauschte tief in sich hinein. War er selbst dabei, sich in einen Zombie zu verwandeln? Es würde passen. Ein Wissenschaftler bekommt ein seltsames Experiment ab und verwandelt sich in einen Zombie, um daraufhin alle in eine Zombiehorde zu verwandeln, welche von einem Helden oder auch von einer Heldin bekämpft wird. Helden gab es ja bereits genug. Söldner von H.A.R.M. waren da. Doch wo hatte er sich infiziert? Über den Biss an der Nase! Das ergab Sinn. Doch wenn er der zuerst infizierte war, wie konnte dann bereits eine Zombiehorde unterwegs sein? Es gab also noch Hoffnung aus dem stereotypischen Gefängnis zu entkommen. Oder er war einfach nur einer der vielen unbedeutenden Zombies, die nebenbei dem Helden vor die Flinte laufen durften? Ein schrecklicher Gedanke. Und zugleich stellte sich dabei die Fragen, wer eigentlich diese unbedeutenden Zombies in den Filmen immer waren und warum sich keiner für sie interessierte. Sie waren immerhin zuvor einmal Menschen gewesen. Andererseits störte es auch keinen, wenn ein Passant durch einen Selbstmörder gesprengt wurde. Man musste schon berühmt sein, damit sich jemand für das Opfer interessierte. Doch noch war es nicht zu spät. Er war noch kein Zombie und nur, weil eine lebendig gewordene Leiche ihn gebissen hatte und Zombies unterwegs waren, hieß das noch nicht, das er dadurch auch zu einem Zombie wurde. Okay, zugegeben, er hatte eine Leiche verschlungen, Zombies ignorierten ihn als gehöre er zu ihnen dazu und er bekam die ganze Zeit Hunger auf frisches, lebendiges Fleisch. Doch das musste ja nichts heißen. Das passierte Drogenabhängigen untereinander auch manchmal. Und Johnson war Wissenschaftler. Er konnte noch ein Gegenmittel erfinden. Und vielleicht konnte ihm Psy dabei ja helfen. Also machte er sich auf den Weg.
 

Niles saß verkrampft im Chefsessel und versuchte so zu tun, als würde er sich entspannen. Er hatte es nochmal geschafft sich zu retten, indem er Engelchen die Wahl der zweiten Mutantin an seiner Seite überlassen hatte. Niemand konnte wütend auf Engelchen sein. Daher blieb den anderen Mutantinnen nichts anderes übrig als die Wahl so hinzunehmen. Also wurde Niles jetzt von Engelchen massiert, was sehr entspannend war. Gleichzeitig fütterte eine zweite hübsche Mutantin ihn. Niles wusste nicht, was genau sie zu einer Mutantin machte. Ihr Name war Isel, woraus sich auch nicht wirklich etwas erraten ließ. Sie wirkte vollkommen normal. Das beste war wohl nicht zu wissen, was genau an ihr nicht normal war. Doch was er wusste, war, das sein Magen bald platzen würde. Wie konnte Doombringer es aushalten, die ganze Zeit über in seinem Büro zu essen?
 

Teufelchen arbeitete gerade an ihrer persönlichen neuen Waffe, also sich der Eingang in die geheime Waffenschmiede öffnete und Doombringer eintrat. Er wirkte ernst. War etwas vorgefallen? Sie bekam leider nichts mit, da die Waffenschmiede vollkommen isoliert war. Isolation half besser zu arbeiten, und der Waffenschmied für den sie arbeitete, interessierte sich für nichts anderes als seine Arbeit. Doombringer ging direkt zu ihm.

„Ich brauche die heiße Lady.“

Teufelchen sah ihn verwirrt an, doch Doombringer schaute nicht einmal in ihre Richtung. Der Waffenschmied ging zur verbotenen Tür. Teufelchen wusste von dieser Tür lediglich, dass die mächtigsten und gefährlichsten Waffen dort aufbewahrt wurden. Nur der Waffenschmied selbst durfte in diesen Raum. Was verständlich war, denn Teufelchen durfte einmal eine Waffe sehen, die der Waffenschmied persönlich hergestellt und in diesen Raum gebracht hatte. Und obwohl sie die Mechanik oder den Nutzen dieser Waffe nicht einmal verstanden hatte, hatte sie die Gefährlichkeit dieser Waffe spüren können. Es waren Waffen die nicht missbraucht werden durften.

Der Waffenschmied ging durch die Tür, was wörtlich zu nehmen war. Teufelchen verstand immer noch nicht, wie es genau funktionierte. Sie hatte einmal einen kleinen Sprengsatz heimlich gebaut und an der Tür explodieren lassen. Diese Tür hatte nicht einmal einen Kratzer bekommen.

Doombringer drehte sich zu Teufelchen, während er wartete. Er lächelte breit. „Kaum passt der gute Doombringer nicht mehr auf dich auf, schon suchst du dir einen neuen ''Beschützer''?“ Er nickte dabei in Richtung von Teufelchens Waffe.

Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Mein neuer ''Beschützer'' wird dich vollkommen ersetzen können. Sag mir eher was du hier machst? Solltest du nicht auf meine unnütze Schwester aufpassen, bevor sie versucht ein tollwütiges Monster zu kraulen?“

Doombringer sah kurz besorgt aus, als er wohl darüber nachdachte, dass Engelchen tatsächlich so etwas tun könnte. Dann lachte er schallend. „Oho. Keine Angst. Deiner Schwester geht es gut. Die anderen Mutantinnen passen schon auf sie auf. Und damit es sicher bleibt, hole ich noch meine Waffe dazu und mach die Straßen wieder sicher... oder besser gesagt die Flure des Labors.“

Milenia wurde neugierig. „Was soll das heißen? Was geht da draußen gerade vor und wieso schickst du nicht einfach Niles, um deine Waffe für dich zu holen?“

Doombringers Lachen wurde noch hallender, falls das möglich war. „Du hast nicht mitbekommen, dass ein Teil des Labors überrannt wurde von feindlichen Söldnern und jetzt eine Zombiehorde, bestehend aus den Leichen der toten Wissenschaftler, von dort unterwegs ist? Aber egal. Papa Doombringer kümmert sich schon drum. Mit Zombies und Söldnern werde ich schon fertig. Ach, und zur Frage, warum Niles meine Waffe nicht abholen kommt, brauchst du dir die Waffe bloß anschauen. Zumal du wissen dürftest, das die Waffen aus der verbotenen Tür nur demjenigen gegeben werden, für den sie gemacht worden sind. Oder möchtest du etwa Niles so dringend wiedersehen? Das wird Engelchen freuen zu hören, dass es Menschen gibt, die dir was bedeuten.“

Teufelchen merkte. Wie die Wut in ihr aufstieg. Sie hasste es, wenn sich Doombringer über sie lustig machte. Zudem stimmte es zwar, das sie Niles gerne wiedersehen wollte, aber lediglich weil er der einzige war, mit dem sie sich überhaupt normal unterhalten konnte. Und sollte Engelchen herausbekommen, dass sie sich mit jemanden normal unterhalten würde, würde ihre Schwester sie mit nervigen Fragen nur so bombardieren. Und das war das letzte was sie wollte.

Noch bevor sie etwas giftiges antworten konnte, kam jedoch der Waffenschmied durch die Tür. Seine Hände waren mit Handschuhen eines feuerfesten Materials geschützt. Er hielt eine brennende Axt. Doch das Feuer brannte unnatürlich heiß. Teufelchen geriet ins schwitzen und die Tatsache, dass der Waffenschmied spezielle Handschuhe trug war Zeichen genug. Der Waffenschmied war selbst vollkommen feuerfest.

Doombringer nahm die Waffe und musterte sie kurz. „Danke, Schrauber.“ Er nickte dem Waffenschmied noch einmal zu und grinste breit zu Teufelchen. „Engelchen wird sich freuen über die schöne Nachricht.“ Mit diesen Worten ging er. Gefolgt von einem Haufen Flüchen von Teufelchen, die sie ihm hinterher warf.

Doch nachdem sich Teufelchen wieder beruhigt hatte, fiel ihr eines auf. Doombringer brauchte seine Axt nicht, um gegen Zombies zu kämpfen. Und in der Regel tötete er keine Lebewesen, weshalb die Axt wohl auch nicht für die Söldner gedacht war. Da musste noch etwas anderes freigekommen sein. Und es musste selbst Doombringer Sorgen machen, wenn nicht sogar Angst. Sie musste schnell fertig werden mit ihrer Waffe.
 

Dr. Psy ging gerade gemütlich zum Treffpunkt, als der Butler aus einer Tür neben ihm kam und einen Brief hinhielt. „Sie haben Post, Doktor.“

Psy öffnete den Brief. Er las ihn beim gehen durch. „Lord Loque bietet also seine Hilfe an, meint aber Bedingungen zu stellen zu können? Wie undankbar. Ich gab ihm bereits seine Fähigkeiten. Wie dem auch sei, der Situation entsprechend nehme ich sein Angebot an. Doch teilt ihm eines mit. Er und seine Mutanten sollen im Geheimen agieren. Das letzte Mal, als diese Mutanten und mein Personal zusammengearbeitet haben, musste ich sie einsperren lassen. Und das werde ich wieder tun, wenn es Probleme gibt.“

Der Butler nickte und verschwand. Dr. Psy schmunzelte in sich hinein. Das könnte gute Ergebnisse für die Forschung bedeuten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Enji
2011-10-10T19:50:52+00:00 10.10.2011 21:50
Ja waren diesmal ein paar kleine Schnitzer drinn ^^ aber darüber kann man wegsehen ^^

Schön ist auf jeden Fall, dass wir nun so aktiv in den Sinn des Titels übergehen, man könnte sagen der Prolog nähert sich seinem Ende zu.
Irgendwie traurig, aber ich setzte große Erwartungen und Hoffnung in die Zukünftigen Ereignisse ... die ich mir auch gleich mal ansehen werde ^^
Dieses Kapitel hast du mir bisher noch verschwiegen :D
aber gut, dass ich selbst nach meinen Kommis gucke ^,~
Also kurz und bündig:

Zitat = ich hab die ersten Zeilen gelesen und wusste von wem es kam, der Grund war aber einfach zu edel xD

Inhalt = ZF ist nun ZF ^^ Zombies ! here they are and we got a lot !
Ich finde es interessant, dass Johnson noch klar denken kann =D
Das gibt meinem gängigen Bild eines Zombies einen leichten Knacks, aber ich weiss ja nicht, wie weit seine Infektion vorrangeschritten ist ... außerdem wäre ein abschnitt mit 'mhrrr aahhhhrrr´s' wohl auch langweilig
für den Leser =D
Von:  CutePanzi
2011-07-07T00:02:59+00:00 07.07.2011 02:02
arr wofür hab ich einen probeleser... ^^
naja sowas passiert wenn man zuviele chars im kopf hat... dann überlegt man sich was ein char in der zwischenzeit macht und schon schreibt man dessen namen da rein wo man eigentlich gerade über einen anderen char am schreiben ist XD
Von:  Playmaker-m1
2011-07-06T21:43:25+00:00 06.07.2011 23:43
Naja, mehr ein Lückenfüller ^^.
Bei dem Gespräch zwischen Dommbringer und Teufelchen, benennst du Teufelchen einmal mit Milenia ;-).


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