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Kagomes Schwangerschaft oder Inu Yasha verzweifelt

Fortsetzung zu "Eine merkwürdige Krankheit"
von

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Essen für Zwei oder Ein schnell entschiedener Kampf

Hallo ihr Lieben! Hab mich sehr über eure Kommentare gefreut! Danke! *alle der Reihe nach knuddel* *Kekse verteil*

Sorry, dass ihr eine ganze Woche warten musstet, aber ich hoffe, ich werde euch das Wochenende jetzt verschönern. Auch wenn Naraku erst mal nicht auftaucht, ich hatte vorher noch ein paar andere Einfälle. Vielleicht gefällt es euch ja trotzdem, ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen!
 

Fast zwei Wochen vergingen, in denen sie auf der Suche nach Naraku durch das Land zogen, doch Naraku blieb verschwunden. Sie hatten nicht mal eine Spur von ihm finden können. Es war allgemein sehr ruhig. Nur hin und wieder hatten sie ein Dorf durchquert, welches von einem Youkai bedroht wurde. Diesen hatten sie dann meist mit Leichtigkeit vertrieben oder vernichtet.
 

Kagome hatte allmählich das Gefühl, etwas dicker und schwerer geworden zu sein. Sie vermisste einen Spiegel, denn auf den Spiegelbildern von Seen oder kleinen Teichen, war ihr Abbild so verzerrt, dass sie es nicht erkennen konnte. Außerdem versuchte sie auszurechnen, in welcher Schwangerschaftswoche sie war. Sie erinnerte sich dunkel, dass die Rechnung irgendwie komisch war, denn man rechnete den Beginn der Schwangerschaft vom Tag der letzten Periode an und nicht vom ersten Tag der Schwangerschaft. Sie bekam die Formel aber nicht mehr zusammen.
 

Als sie an einer frischen Quelle Rast machten, um ihre Wasservorräte aufzufüllen, wandte sich Kagome an InuYasha. „Ich würde gerne für kurze Zeit nach Hause in meine Zeit gehen.“, bat sie. InuYasha war sehr besorgt und musterte sie prüfend. „Du siehst blass aus. Geht es dir nicht gut? Fühlst du dich nicht wohl?“

Kagome schüttelte den Kopf. „Doch, mir geht es gut. Ich mache mir nur ein bisschen Sorgen. Ich weiß nicht, wie weit ich schon bin und würde gerne in meiner Zeit zu einem Arzt gehen…“
 

InuYasha musterte Kagome nochmal, dann blickte er zum Stand der Sonne. Es war erst früher Nachmittag. „Wir sind nicht allzu weit weg vom Dorf, in dem Kaede wohnt. Wenn wir uns jetzt auf den Weg machen, können wir morgen früh am Brunnen sein, selbst wenn wir über Nacht eine Pause machen. Ist das okay?“

Kagome nickte. „Das genügt völlig.“

InuYasha sah sich nach Miroku, Sango, Shippou und Kirara um. Die hatten ihre Unterhaltung gehört und machten sich bereits zum Aufbruch bereit.
 

InuYasha half Kagome auf seinen Rücken. Sango, Miroku und Shippou ritten auf Kirara. Sie waren noch keine zehn Minuten unterwegs, da bat Kagome InuYasha sie runter zu lassen. Besorgt setzte er sie ab. „Was hast du?“, fragte er und erschrak als er ihr kreideweißes Gesicht sah. Kagome wischte sich Schweißperlen von der Stirn. „Sei nicht böse, aber wenn du so rennst, dann wird mir schlecht…“ Sie schnappte nach Luft und verschwand schnell hinter ein paar Bäumen. InuYasha seufzte.
 

Sango stieg von Kiraras Rücken, die auf dem Boden gelandet war. Die Dämonenjägerin nahm eine Wasserflasche und ein Handtuch aus einer der Taschen und folgte Kagome.

Miroku seufzte nun ebenfalls und setzte sich auf einen großen Stein, der am Wegrand lag. „Arme Kagome…“

Shippou kraulte Kiraras Ohren. „Wird das auch irgendwann wieder besser? Der armen Kagome wird ja häufiger schlecht. Ist das normal?“, fragte er besorgt.

InuYasha nickte und schaute ebenso sorgenvoll drein. „Sie sagt, es ist normal. Ich hoffe auch, dass es bald aufhört…“
 

Kurz darauf kamen die beiden jungen Frauen zurück. Kagome war nun nicht mehr ganz so blass, doch sie hatte immer noch nicht ihre normale Gesichtsfarbe. Als sie sah, dass alle auf sie warteten, hatte sie ein schlechtes Gewissen. „Tut mir Leid… ich halte euch auf.“, sagte sie leise.

InuYasha ging zu ihr und nahm sie in den Arm. „Das macht doch nichts…“, versicherte er ihr. Dann blickte er sie prüfend an. „Geht es dir wieder besser?“

Kagome nickte. „Ja, danke.“, sagte sie lächelnd.

Sango wandte sich an Kagome. „Willst du auf Kirara reiten oder willst du lieber selbst laufen?“
 

Kagome sah InuYasha entschuldigend an. „Bist du mir böse, wenn ich Kirara reite? Bei ihr werde ich nicht so durchgeschüttelt.“

InuYasha schüttelte den Kopf. „Kein Problem. Auch wenn ich es schade finde…“, erwiderte er und küsste Kagome überraschend. Sie schloss die Augen und erwiderte seinen Kuss. Als sie sich voneinander lösten, gestand InuYasha leise: „Ich hab dich gern in meiner Nähe.“ Kagome umarmte ihn. „Ich bin auch sehr gerne bei dir.“, gab sie zurück. Sie strich über seine Wange, dann ging sie zu Kirara und stieg zusammen mit Sango und Shippou auf den Rücken der Dämonenkatze. Kirara erhob sich fauchend in die Luft. InuYasha und Miroku liefen zu Fuß weiter und Miroku war inzwischen so trainiert, dass er problemlos mit InuYasha Schritt halten konnte.
 

Am Abend machten sie Rast in einem kleinen Dorf. Zwei Tage zuvor hatten sie in diesem Dorf einen Dämon ausgetrieben. Der Dorfälteste erkannte sie wieder und bot ihnen gastfreundlich ein Zimmer an, indem sie sogar unter sich waren. Sie bekamen auch ein großzügiges Abendessen serviert. Kagome merkte erst jetzt, wie hungrig sie war. InuYasha blickte sie verwundert an, als sie sich schließlich eine vierte Portion nahm. Miroku und Sango grinsten sich an und blickten dann zu Kagome. Auch Shippou starrte Kagome an. Kagome bemerkte, dass sie angestarrt wurde und ließ verlegen die Essstäbchen sinken. „Entschuldigung…“, murmelte sie.
 

Sango beruhigte sie lächelnd. „Ach, schon okay. Du musst schließlich für Zwei essen.“

„Genau.“, bestätigte Shippou und futterte ebenfalls munter weiter.

„Und wir dürfen nicht vergessen, dass das Kind von InuYasha ist.“, ergänzte Miroku grinsend.

„Was soll das denn heißen?“, knurrte InuYasha. Auch er war schon bei seiner vierten Portion. Der Dorfälteste war wirklich ungewöhnlich großzügig mit dem Essen gewesen.

„Na, du bist ziemlich verfressen…“, meinte Shippou frech und versteckte sich schnell hinter Kagome, bevor InuYasha ihn schlagen konnte.

„Ich meine nur, dass das Baby vielleicht deinen Hunger geerbt hat, InuYasha.“, erklärte Miroku. Sango, Kagome und Shippou lachten. InuYasha knurrte Miroku kurz an, wandte sich dann aber wieder dem Essen zu, ohne dem Mönch ein Haar zu krümmen.
 

Nach dem Essen waren alle sehr müde. Sie bedankten sich herzlich bei ihrem Gastgeber und bereiteten das Zimmer dann zum Schlafen vor. Als sich alle auf den Futons ausgestreckt hatten, dauerte es nicht mehr lange, bis sie eingeschlafen waren. Sogar InuYasha hatte sich hingelegt, im Schlaf legte er die Arme um Kagome und schnarchte leise.
 

Mitten in der Nacht erwachte Kagome plötzlich. Zunächst wusste sie nicht, warum sie aufgewacht war. Sogar InuYasha schlief noch tief und fest. Doch durch irgendetwas war sie erwacht und dann wurde es ihr schließlich klar. Irgendetwas roch verdächtig. Sie kannte den Geruch nicht, doch ihre Nase sagte ihr, dass es nichts Gutes zu bedeuten hatte. Irgendeine Gefahr näherte sich ihnen. Stumm fragte sich Kagome, seid wann ihre Nase so empfindlich war. Sie rüttelte InuYasha wach.
 

„Hmm? Was’n los?“, brummte er und setzte sich verschlafen auf. Kagome deutete durch ein kleines Fenster nach draußen. „Irgendwas nähert sich uns. Ich kann es riechen, ich weiß aber nicht genau, was es ist.“

InuYasha war schlagartig wach. Er blickte Kagome verwundert an, dann schnupperte er. „Du hast Recht. Ein Dämon nähert sich uns. Wie konntest du das vor mir riechen?“, fragte er dann verblüfft.

Kagome zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Vielleicht hast du zu tief geschlafen… Nein, warte! Kann es sein, dass bald Neumond ist?“

InuYasha sprang auf die Füße. Er ging zum Fenster und blickte hinaus. Der Mond glänzte als dünne Sichel am Himmel. In der folgenden Nacht würde er verschwunden sein. „Verdammt!“, fluchte InuYasha. „Das hab ich wieder ganz vergessen.“
 

Kagome trat an seine Seite und legte beruhigend eine Hand auf seine Schulter. „Ist doch nicht schlimm. Wir wollen sowieso in meine Zeit. Dann können wir ja morgen Nacht bei meiner Familie bleiben, okay?“, schlug sie vor. „Ja, okay. Hauptsache, du bist in Sicherheit!“, erwiderte er. „Wir haben jetzt auch keine Zeit für Diskussionen.“, ergänzte er dann knapp. Kagome nickte. Auch sie konnte riechen, dass der Youkai sich ihnen schnell näherte. „Weck die anderen!“, rief InuYasha, schnappte sich Tessaiga und rannte nach draußen.
 

Doch Kagome brauchte sie nicht mehr aufzuwecken. Miroku hatte sich bereits aufgesetzt, als InuYasha nach draußen rannte. „Was ist los? Ist was passiert?“, fragte er müde. Kirara miaute und gähnte ausgiebig. Dann verwandelte sie sich fauchend in ihre Säbelzahntigerform. Kagome wandte sich zu Miroku um. „Weck Sango und Shippou! Ein Dämon nähert sich uns!“ Ohne auf Mirokus Antwort zu warten, schnappte sie sich ihren Bogen und den Köcher mit Pfeilen. Dann rannte sie im Schlafanzug nach draußen.
 

Der Youkai war ein riesiger Tausendfüßler. Er hatte sich InuYasha schon fast genähert. InuYasha hielt Tessaiga bereits zum Schlag erhoben, als Kagome einen Pfeil in die Richtung des Youkais schoss. Der Pfeil traf sein Ziel, doch das riesige Geschöpf taumelte nicht mal. Er spuckte eine ätzende Flüssigkeit in Kagomes Richtung, doch Kagome sprang rechtzeitig zur Seite.

InuYasha wandte entsetzt sich zu Kagome um und fluchte. „Verdammt, Kagome! Bring dich in Sicherheit! Denk an das Kind!“

Kagome achtete nicht auf InuYasha, sie war zu konzentriert. Sie nahm einen neuen Pfeil und schoss erneut auf den riesigen Tausendfüßler. „Keine Angst! Ich komm schon klar!“, gab sie dann zurück. Der Pfeil traf und der Youkai zersprang in tausend Stücke.
 

InuYasha steckte Tessaiga wieder weg. „Pah! Du hättest mir wenigstens was von ihm übrig lassen können.“, meckerte er. Doch insgeheim war er erleichtert, dass Kagome nichts geschehen war. Miroku, Sango und Shippou kamen zusammen mit Kirara angerannt. „Wie? Schon alles vorbei?“, bemerkte Miroku und ließ seinen Stab sinken, als er die Leichenteile des Dämons entdeckte. „Scheint so…“, brummte Sango. Auch in ihrer Stimme schwang Enttäuschung mit. „Ich hätte ein bisschen Training gebrauchen können.“ Shippou gähnte. „Na dann können wir ja wieder schlafen gehen.“, brummte er.
 

Der Kampf war so schnell vorbeigewesen, dass niemand im Dorf davon aufgewacht war. Müde kehrten die Freunde wieder in das Zimmer zurück, dass ihnen der Dorfälteste zugewiesen hatte und legten sich schlafen. Zumindest alle bis auf InuYasha, der hatte beschlossen, Wache zu halten und war auch nicht davon abzubringen.
 

Zusammen mit den ersten Sonnenstrahlen machten sich Kagome, InuYasha und die anderen wieder auf den Weg zum Brunnen, der in Kagomes Zeit führte.

Als die Sonne am höchsten Punkt stand, erreichten sie das Dorf, in dem Kaede lebte. Sie freute sich, sie alle wieder zu sehen. „Und, habt ihr eine Spur von Naraku gefunden?“, fragte sie. Miroku schüttelte den Kopf und InuYasha sagte: „Nein. Nur kleine Fische, die ganze Zeit. Kein einziger, wirklich gefährlicher Dämon. Ich hab keine Ahnung, wohin Naraku sich verkrochen hat, aber ich konnte ihn weder riechen, noch seine Aura spüren.“
 

„Warum seid ihr denn schon zurückgekommen? Stimmt etwas nicht?“, fragte Kaede besorgt. Kagome antwortete ihr. „Es ist alles okay. Ich wollte nur zurück nach Hause. Ich weiß nicht genau, in welcher Schwangerschaftswoche ich bin und ich wollte einen Arztbesuch machen, um herauszufinden, ob es dem Baby gut geht.“

Die alte Miko nickte. „Ach so. Dann bleiben Sango, Miroku und Shippou ein paar Tage hier, oder?“, fragte sie. Die Freunde nickten.

„Ihr könnt uns helfen. Wir müssen unbedingt neues Feuerholz machen. Es müssen Bäume gefällt und anschließend Holz gehackt werden.“, erklärte Kaede.
 

InuYasha schaute Kaede an. „Wo wollt ihr die Bäume fällen? Das kann ich noch schnell machen, bevor ich mit Kagome zurückkehre.“ Kaede führte InuYasha zu einem kleinen Waldstück. Kagome, Miroku, Sango, Shippou und Kirara kamen natürlich mit und auch ein paar starke Männer aus dem Dorf folgten ihnen.

InuYasha hatte mithilfe von Tessaiga innerhalb weniger Minuten ein Dutzend Bäume gefällt. „Reicht das?“, fragte er und sah sich um. Kaede nickte zufrieden und die Dorfbewohner jubelten, denn nun mussten sie die gefällten Bäume nur noch zerkleinern und hatten sich eine Menge Zeit und Arbeit gespart, wenn es auch trotzdem noch viel zu tun gab.
 

InuYasha und Kagome verabschiedeten sich von ihren Freunden und kehrten durch den Brunnen in Kagomes Zeit zurück. „Wann kannst du denn zu diesem Heiler gehen?“, fragte InuYasha, als er ihr aus dem Brunnen half.

Kagome zuckte mit den Schultern. „Ich muss erst anrufen und einen Termin verabreden.“

„Aha.“, erwiderte InuYasha.
 

Sie gingen zu Kagomes Haus. Kagomes Mutter bereitete in der Küche gerade einen Nachmittagssnack vor. „Hallo, ihr Beiden!“, begrüßte sie sie fröhlich und ließ alles stehen und liegen. Dann musterte sie Kagome. „Geht es dir gut, mein Schatz?“

Kagome umarmte ihre Mutter herzlich. „Ja, Mama. Alles ist in Ordnung.“

Kagomes Mutter betrachtete ihre Tochter nochmal. „Vielleicht bilde ich es mir ja nur ein, aber du siehst schon etwas rundlicher aus als vor drei Wochen, wo ihr losgezogen seid.“

Kagome blickte auf ihren Bauch. „Meinst du?“ Dann rannte sie zum nächsten Spiegel.

InuYasha sah ihr schmunzelnd nach. „Kein Wunder, dass sie runder wird. Sie isst ja fast so viel wie ich.“ Frau Higurashi lachte.
 

„Mach Platz!“, rief Kagome aus dem Nebenzimmer und InuYasha klatschte auf den Boden. Er rappelte sich wieder auf, als Kagome vom in den Spiegel gucken zurückkam.

„Was sollte das denn jetzt?“, meckerte er empört.

„Du musst nicht jedem erzählen, wie viel ich esse.“, gab Kagome ungerührt zurück.

„Wie jetzt?“, fragte InuYasha verwirrt.

Kagome beachtete ihn nicht weiter und wandte sich ihrer Mutter zu. „Mama, kannst du mir eine gute Frauenärztin empfehlen? Ich will mich untersuchen lassen, ich weiß ja noch nicht mal, in welcher Schwangerschaftswoche ich bin.“

Kagomes Mutter nickte. „Ich suche dir die Telefonnummer nachher raus. Aber jetzt wollt ihr sicher etwas essen, oder?“

„Essen?“ InuYashas Augen leuchteten allein bei dem Wort schon auf, wie die Augen eines kleinen Kindes unter dem Weihnachtsbaum. Kagome und ihre Mutter lachten.
 

Kurz darauf kam Souta aus der Schule. „Bin wieder zu Hause!“, rief er durch den Flur. Ihm folgte auch der Großvater ins Haus. Zusammen setzten sich alle zum Essen.

„Du hast ganz schön Appetit, Schwesterherz.“, bemerkte Souta, als er seine Schwester beobachtete, die sich zum dritten Mal Reis auf den Teller schaufelte.

„Vorsicht, Glatteis.“, murmelte InuYasha mit vollem Mund. Souta schaute ihn fragend an.

„InuYasha! Mach Platz!“, sagte Kagome zum zweiten Mal an diesem Tag und InuYasha landete mit dem Gesicht in seinem Reis.

„Oh-oh.“, brummte Souta. „Dicke Luft!“ Dann zupfte er dem knurrenden InuYasha ein paar Reiskörner aus den langen Haaren. „Am besten gehst du nachher baden, Inu-no-niichan.“, sagte Souta nach einer Weile und gab es auf.
 

Kagome hatte inzwischen telefoniert. Sie hatte schon am nächsten Tag einen Termin bei der Frauenärztin bekommen. Sie ging nach draußen, wo InuYasha mit Souta Fußball spielte. „InuYasha, willst du morgen mit zu der Ärztin?“, rief sie über den Hof. InuYasha wandte sich zu ihr um. „Ja, schon. Wann…“

Der Ball, den Souta einige Augenblicke zuvor geschossen hatte, klatschte InuYasha an den Kopf und er kippte rücklings um.
 

„InuYasha!“, rief Kagome erschrocken und schon rannte sie los.

„Oje.“, brummte Souta, doch zum Glück richtete sich InuYasha schon wieder auf.

„Mensch, Souta! Willst du mich umbringen?“, schimpfte er.

„Entschuldigung.“, murmelte Souta. Er hatte ein schlechtes Gewissen. Trotzdem sagte er zu InuYasha: „Ich dachte, du bist schnell genug.“

InuYasha knurrte und raufte Kagomes Bruder durch die Haare. „Sonst bin ich das auch, aber schau mal…“ Er zeigte auf den roten Abendhimmel. Souta blickte verständnislos in die Richtung, in die InuYasha zeigte.
 

Kagome wandte sich ebenfalls um. „Die Sonne geht unter.“, bemerkte sie überflüssigerweise. InuYasha stand seufzend auf. „Tja. So ist das.“, meinte er zu Souta gewandt. „Was meinst du denn?“, fragte Souta.

Kagome blickte InuYasha lächelnd an. „Heute Nacht ist Neumond. InuYasha wird bei Neumond ein Mensch.“, erklärte sie.

Kaum hatte sie gesprochen, konnte Souta beobachten, wie InuYasha silberweißes Haar sich schwarz färbte. Seine Krallen und seine Hundeohren verschwanden.
 

„Echt cool!“, kommentierte Souta den Anblick von InuYashas Verwandlung. „Wie machst du das?“

InuYasha lachte humorlos. „Ich kann nichts dafür. Es passiert einfach. Wenn ich könnte, würde ich es verhindern.“

„Warum denn?“, fragte Souta.

Kagome seufzte. „Er fühlt sich schwach als Mensch. Dabei ist er selbst als Mensch noch viel stärker als wir. Er hasst es, ein Mensch zu sein.“

„Ich hasse es nicht. Nicht mehr so sehr jedenfalls.“, widersprach InuYasha leise. „Sagen es wir mal so: Ich mag es nicht.“

Kagome umarmte ihn. Zusammen gingen sie wieder ins Haus.
 

Kagomes Mutter kam aus der Küche. „Ah, InuYasha... Stimmt ja, es ist Neumond. Aber das ist ganz gut. Jetzt kann man sehen, dass du immer noch Reiskörner in den Haaren hast.“ Sie lachte und zupfte ihm ein paar Körner aus dem schwarzen Haar. Dann fragte sie: „Kagome und du: Wollt ihr nicht zusammen baden gehen? Ich hab Euch schon Wasser eingelassen.“

„Aber Mama!“, protestierte Kagome und wurde rot.

Frau Higurashi lachte nur und drückte ihr einen Stapel Handtücher in die Hand. „Viel Spaß!“

So machten sich InuYasha und Kagome zusammen auf den Weg ins Badezimmer.
 

So, das war’s erst mal! Bin gespannt, wie es euch gefallen hat. Würde mich natürlich wie immer über eure Meinung freuen! Szenen mit Naraku werden noch kommen, doch um die Spannung zu erhöhen, werde ich noch etwas warten. Außerdem feile ich noch an Narakus bösem Plan *wie Bösewicht zu denken versucht* *kläglich scheitert*

Ganz liebe Grüße und bis bald!



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  DreamyInWonderland
2014-09-26T12:57:17+00:00 26.09.2014 14:57
Cool, ich liebe Inuyashas Verwandlungen :) Irgendwie stellte ich es mir ziemlich lustig vor, als Inuyasha diese Probleme mit den Reiskörner statt Flöhen hatte :D
Daraus wäre bis jetzt ein sehr interessanter Douji <3
Von: abgemeldet
2013-12-09T19:26:33+00:00 09.12.2013 20:26
xDD frau higrashi ist aber auch peinlich xDD cooles kapi^^
Von:  EngelKagome
2008-12-21T16:09:27+00:00 21.12.2008 17:09
das wahr auch klasse , inu kann ein echt leid tun, er meint es ja nicht böse. die stimmungschwankungen xd (ich wünsche dir viel glück inu lach)

Von:  Schalmali
2008-06-10T16:27:18+00:00 10.06.2008 18:27
Na da scheint Kagome ja wohl zum Teil durch ihr Baby etwas Kraft abzubekommen, oder durch Inuyasha wer weiß das schon. Jedenfalls war der kleine Dämon schnell zerlegt und dafür wurde die ganze Truppe wachgerüttelt tjaja... Tja Kagomes Appetit stammt wohl von der Schwangerschaft und/oder von dem Kind ^^ Na mal schauen, momentan finde ich es weiterhin recht nett :)
Von:  Kagome0302
2008-04-21T22:50:53+00:00 22.04.2008 00:50
Das Kapitel hat mir sehr gut gefallen.
Auch die Idee, dass Kagome bedingt durch ihre Schwangerschaft besser riechen kann finde ich sehr gut. Und Inu tut mir Leid. Zwei Mal am Tag das Mach Platz ist hart -___- Wenn er das noch 8 Monate aushalten muss, na dann gute Nacht.

Und ab zum nächsten Kapi
Von:  inuskaya
2008-04-20T10:08:51+00:00 20.04.2008 12:08
Schreib auch ein zusammen treffen mit Sesshomaru biittteeee!!!
Ansonsten Tolle FF *grins* ich bin schon gespannt wie es weiter geht.
Schreib schnell, ok??
Von: abgemeldet
2008-04-20T09:20:16+00:00 20.04.2008 11:20
supi, es geht schon weiter!! *rumhüpf* cool, diesmal gab es auch einen kampf mit action: kagome, die power-mama!! XD hach, das war mal wieder so ein süßes chap! ich könnt sie alle totknuddeln!! sota, shippo, inu yasha ... *todknuddel*
bin mal gespannt, wie's weitergeht
von mir aus brauchst du dich mit dem a****loch naraku nicht so zu beeilen. es ist zwar spannend, wenn er auftaucht und ich würde auch gerne solche szenen lesen, aber im moment find ich solche romantischen/lustigen/süßen/aufs-baby-freu -stellen irgendwie besser. das ist mal so schön entspannend, wenn man ganz neue seiten an den charas entdecken kann ... und du machst das echt gut!!!
lg
arisa
Von:  Dudisliebling
2008-04-20T07:22:22+00:00 20.04.2008 09:22
wie immer suuuuuuuuupaaaaaaaaaaaaaaaaa süüüüüüüüüüüüüüß
du kannst sie alle wirklich super beschreiben^^
mach schnell weiter ich freue mich schon drauf weiter zu lesen..
*auf heizen kohlen sitz*
Von:  Inuxi
2008-04-19T22:07:02+00:00 20.04.2008 00:07
omg XD ich find das einfach nur lol
masche stellen sinde infach echt lustig XD
oh he ja das würd ich gern wissen wie das mit den baden wird XD *sich einen ablacht*
yo ich bin dann mal sehr gespannt wies weiter geht XD bestimmt genauso lol
Bey Inuyann
Von:  Milena
2008-04-19T21:00:09+00:00 19.04.2008 23:00
Klasse Kapitel.
Jetzt ist sie eine richtige Hilfe wenn sie so wie Inu verstärkte Sinne hat.
Das sie zuhause so tut als ob es ihr peinlich wäre wenn sie Inu nakt sieht und umgekehrt ist richtig zum lachen, bei der Reaktion fragt man sich echt wie sie wohl Schwanger wurde.
Ich freu mich schon zu sehen wie es weitergeht.
Lg, Milena


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