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Das Theaterstück

Joey und Seto werden dazu genötigt in einem Theaterstück mitzuspielen...
von

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Strike

Hi, mal wieder was von mir, ich musste einfach mal wieder was neues schreiben, und dieses mal hab ich mich mal wieder an eine Joey x Seto FF gewagt^^

Viel Spaß beim lesen^^

Kommis sind auch willkommen *bettel*
 

Das Theaterstück
 

„Der Mond schien hell in das Zimmer des Hohepriesters, welcher dort gerade einen blonden Jungen umarmte. Der kleine schmiegte sich an die starke Brust des größeren und hatte die Augen geschlossen. Seth streichelte ihm sanft über den Rücken und senkte den Kopf auf Jonos Haare.

Seth mochte diesen Sklaven, doch war er schon seit langem nicht nur irgendein x beliebiger Sklave. Er war derjenige, der das Herz des sonst so kalten Hohepriesters gestohlen hatte. Zwar war er immer noch in der untergeordneten Rolle, trotzdem akzeptierte Seth ab und zu, dass mal er das Ruder übernahm. Ihre Beziehung wurde streng geheim gehalten. Niemand aus dem Palast sollte wissen, das die beiden zusammen waren. Das hätte einen Skandal bedeutet, und höchstwahrscheinlich auch eine Verbannung oder ähnliches mit sich gezogen (1) . Manchmal konnte Jono sein Glück kaum fassen, Wo er doch wusste, das Seth von vielen Frauen aus dem Königlichen Palast bewundert wurde.

Aber nur er hatte den Hohepriester ganz für sich alleine...

Fast unmerklich drängte Seth den kleineren an eine der Zimmerwände.

Als Jono die harte Wand hinter sich spürte, schreckte er hoch.

„Seth...?“

Der Priester verteilte Küsse auf Jonos Hals und strich mit den Händen Jonos Seiten hinab, bis zu den Hüften. Seine küsse wanderten hoch über das Kinn, hin zu Jonos Mund, welchen er bereitwillig öffnete um dem großen Einlass zu gewähren. Zwischen ihnen entbrannte ein leidenschaftlicher Kuss. Diesen Moment nutzte Seth um beide sanft auf das neben ihnen stehenden Bett zu befördern.

Jono öffnete verwirrt die Augen, als er bemerkte, dass Seth mittlerweile auf ihm lag.

Und ein weiteres mal verteilte der große Küsse auf Jonos Hals, weswegen dieser leise seufzte.

Er hatte Mühe einigermaßen sinnvolle Sätze zu bilden, denn schon diese leichten Berührungen Seths reichten aus, um ihm den Verstand zu rauben

(Mal ganz davon abgesehen, das Seth-chan schon auf ihm liegt -.-)

„Aber Seth...wir... können doch nicht...“

Seine Worte wurden in einem zärtlichen Kuss erstickt. Genießerisch schloss der kleine die Augen und schlang seine Arme um Seths Nacken. Auf einmal ließ der größere von ihm ab, und sah ihn fragend an.

„Ich dachte du willst nicht...?“

„Ich bin nur nicht sicher, ob das richtig ist, was wir hier tun...“

„Sonst hat dich das doch auch nicht gestört...“

„Naja...“

Seth löste die Umarmung und sah Jono tief in die Augen.

„Hör zu, wenn du nicht mehr willst, hat das alles hier keinen Sinn.“

Jono senkte seinen Blick.

Mit einem seufzen schloss Seth den kleinen in die Arme und drückte ihn an sich.

„Egal was du willst, ich bin immer für dich da...“

Er Küsste dem kleinen auf die Haare und festigte seine Umarmung, als er merkte, dass Jono sich in sein Gewand gekrallt hatte. Arm in Arm schliefen beide ein, in der Gewissheit dem anderen für immer verfallen zu sein.“
 

Joey senkte das Blatt Papier, welches Yami ihm in die Hand gedrückt hatte und sah ihn geschockt und vorwurfsvoll zugleich an.

„Was zum Henker ist das?!“

„Das Drehbuch für unser Theaterstück...“

„Theaterstück?! Warum weiß ich davon nichts?!“

„Weil du nicht aufpasst.“

Meinte Duke, der auf Tristans Schoß Joeys „Vorlesung“ gefolgt war.

„Yamamoto hat mir das Drehbuch in die Hand gedrückt, und ich sollte es mal bei den Darstellern rumreichen.“

„Darsteller?!“

„Ja, du musst mitspielen, weil deine Noten so miserabel sind^^“

„Bitte?! Meine Noten und miserabel, ich glaub du tickst nicht richtig!“

„Belüg dich doch nicht selbst, Joey.“

Meinte Duke belustigt und brach in lautes Gelächter aus.

Joey warf ihm nur noch einen missbilligenden Blick zu und schenkte Yami wieder seine ungeteilte Aufmerksamkeit.

„Wer spielt denn sonst noch so mit?“

„Lass mich mal nachschauen...“

Yami blickte auf einen anderen Stapel Blätter, den er immer noch in der Hand hielt.“

„Yami, wann kommst du?!“

Yugi stand an der Tür und wartete auf den ehemaligen Pharao.

„Ich komme sofort...“

Yami drückte dem Blonden die Besetzungsliste in die Hand und drehte sich zu Yugi um.

„Tschau Leute!“

Er verabschiedete sich und verließ mit seinem Hikari den Klassenraum.

Verwirrt widmete er sich der Liste, die nun vor ihm auf dem Tisch lag.

„Mal sehen, wen spiele ich denn...?“

Er suchte auf dem Blatt Papier seinen Namen und blieb geschockt und regungslos sitzen.

Ein leichter Rotschimmer zierte sein Gesicht.

„Was ist los, Joey?“ fragte Tristan, der sich so langsam etwas sorgen um seinen Kumpel machte.

„Joey...?!“

Keine Reaktion...

„JOEY!!!“

Angesprochener blickte wie in Trance zu Tristan auf und ließ kurz darauf seinen Kopf auf den Tisch fallen.

„Mein Gott, bei dem Lärm kann man sich nicht konzentrieren! Was ist denn bei euch los?!“

raunte Seto Tristan und die anderen an.

„Schnauze! Woher soll ich denn bitte wissen, was los ist?! Joey sagt ja nichts...“

„Merkt euch, Hunde können nicht reden...“

genervt richtete Seto sich von seinem Stuhl auf und schnappte Joey die Besetzungsliste weg.

Sein Blick wanderte über das Papier und er entdeckte auch prompt Joeys Namen auf der Liste, mit der dazugehörigen Rolle. Er lachte.

„Kaum zu glauben, endlich mal ne Rolle, die zum Köter passt!“

Interessiert blickten die anderen den Firmenchef an.

„Nun sag schon, wen muss er spielen?“

„Wheeler muss den Sklaven spielen...! Unbezahlbar!“

Völlig Seto-untypisch brach dieser in lautes Gelächter aus. Doch sehr zum verwundern Tristans ließ Joey sich davon keineswegs provozieren, er hob nur langsam den Kopf und hob den Blick hoch zu Seto.

„Du machst auch mit....“

„Haha, äähh...bitte?!“

„Du spielst auch mit...!“

Verwirrt überflog der brünette noch einmal die Liste und durchlöcherte nach einer weile das Stück Papier mit ungläubigen und entsetzten Blicken.

„Das...ist...unmöglich!!! Wie kommt dieser Idiot drauf, dass ich diese Rolle besetze?! Ich bin doch nicht lebensmüde!“

Wütend pfefferte er das Papier vor Joey auf den Tisch und verließ eilig den Raum.

´Scheiße, ich soll den Priester spielen?! Und soll dann auch noch mit dem Köter knutschen?!

Bei Yamamoto hackts wohl!´

Kaum war er aus dem Raum getreten lehnte er sich auch schon an die Flurwand.

´Scheiße... Nicht nur, dass ich mich dabei wahrscheinlich völlig blamiere, sondern am schlimmsten ist noch die Tatsache mit Wheeler... Hoffentlich hab ich mich unter Kontrolle...´

Er schlug sich mit der Hand vor die Stirn und schloss die Augen.

Derweil saßen Joey und die anderen noch völlig fassungslos im Klassenraum und starrten auf die eben geschlossene Tür.

„Was ist denn mit Kaiba los?“

fragte Tristan, der sich nicht richtig vorstellen konnte, warum Seto so ausgerastet war.

„Mein Gott, Tris, ist das so schwer zu erraten?!“

fuhr ihn Joey an.

Ein verwirrter Blick von Tristan ließ ihn seufzen.

„Himmel, was glaubst du, wen muss er wohl spielen?!“

„Woher soll ich das denn bitte wissen?!“

Joey schlug sich die Hand vor die Stirn und hielt dem brünetten die Besetzungsliste vor die Nase.

Neugierig blickte auch Duke auf den Zettel und ein gehässiges Grinsen umspielte seine Lippen.

„Geschieht ihm recht, diesem arroganten Mistkerl!“

Nach diesen Worten traf ihn ein vorwurfsvoller Blick seitens Joey.

„Was denn? Hab ich was falsches gesagt?!“

„...“

Der blonde stand auf und verließ ohne ein Wort den Raum und spürte, wie ihn die verwirrten Blicke seiner Freunde durchlöcherten.

Gerade als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, entdeckte er Seto immer noch an der Wand lehnend.

Schlagartig fand sich wieder eine leichte röte in seinem Gesicht und er senkte daraufhin den Blick, damit der andere nichts davon mitbekam.

Wortlos schlich er an dem Firmenchef vorbei und beschleunigte seine Schritte zum Ausgang.

Kurz vor der Tür blieb er stehen und drehte sich noch einmal um und sah Seto an.

Als dieser das bemerkte sah er auf.

„Was willst du?!“

Joey rieb sich den Hinterkopf.

„Naja...also...ähh...“

„Du kriegst ja immer noch keine ordentlichen Sätze zusammen...?!“

„Ich...“

Er trat wieder einige Schritte auf Seto zu und blieb ein Stück vor ihm stehen.

Gekonnt elegant schnellte Setos Augenbraue in die Höhe und musterte den Blonden.

„Also...ich will mit dir reden...“

Stur starrte Seto auf die gegenüberliegende Flurwand.

Joey seufzte.

„Hör mal, ich find das auch nicht so prickelnd mit dem Theaterstück...aber wir müssen nun mal mitmachen...“

Seto sah auf und ein grinsen schlich sich in sein Gesicht.

„Solche großen Worte von einem Köter wie dir, unglaublich *XD*“

„Was soll das denn bitte heißen?!“

„Haben wir jetzt schon Verständnisprobleme? Das wird ja immer schlimmer, bald kannst du dich gar nicht mehr mit anderen verständigen...* grins *“

„Warum musst du immer gleich anfangen auf mir rumzuhacken?! Ich wollte ganz normal mit dir reden...!“

„Dann rede, du hast 20 Sekunden.“

„Auch wenn uns das nicht passt, aber wir müssen einfach mitmachen!“

„Noch 10 Sekunden“

„Hör auf zu zählen!“

„Noch 5 Sekunden...“

„Hör auf!“

„2 Sekunden...“

„...“

„Und aus! Hätte ich mir auch vorher denken können, dass dabei nichts vernünftiges rumkommt.“

Bemerkte Seto kühl und musterte den aufgebrachten Joey.

„Lass uns aufhören zu streiten! Wenigstens für die Zeit, wo wir uns auf das Theaterstück vorbereiten müssen...“

Er stellte sich vor Seto und sah ihm in die Augen. Dieser beugte sich ein wenig vor, und stoppte wenige Zentimeter vor Joeys Gesicht.

´Jaiks...´

„Du denkst also ernsthaft, dass ich mit dir Frieden schließe, nur weil dieser Hirnamputierte Yamamoto es für nötig ansieht, dass wir zusammen in einem Theaterstück mitspielen?! Nein danke, ohne mich...“

Er entfernte sich wieder von den Blonden und verschränkte die Arme.

Joey war wieder ein nicht minder sichtbarer Roter Schimmer über die Wangen gehuscht.

Nach einer Weile hatte er sich gefangen und startete einen weiteren Versuch Seto davon zu überzeugen sich nicht mehr zu streiten.

„Denk dran, wir müssen noch den Text lernen und uns vorbereiten...!“

„Ja und?!“

„Du kannst es dir ja leisten nichts zu tun, aber ich nicht! Wenn ich das nicht ordentlich auf die Reihe bekomme, bleib ich sitzen!“

„Schön, dann kann der Köter endlich ordentlich „Sitz“ machen.“

„Ich meins ernst!“

„Hm, stimmt, wenn du kleben bleibst, hab ich keinen mehr zum ärgern...“

Gespielt besorgt sah er den kleineren an.

„Seto...!“

Selbiger hob die Augenbraue.

„Wer hat gesagt, dass du mich Seto nennen darfst?“

„Niemand, aber das ist mir auch egal! Wenn ich das nicht schaffe, dann...“

Er senkte den Blick.

Der größere seufzte.

„Na gut...Komm mit zu mir, damit wir proben können...“

Joey sah auf und strahlte den anderen an.

„Aber nur aus dem Grunde, weil ich sonst keinen mehr hab, den ich ärgern kann...Ist das klar?!“

„Danke Seto!“

Joey fiel dem anderen um den Hals, dass dieser erschrocken nach Luft schnappte.

„Was zum...?!“

Der Blonde realisierte, was er gerade tat und löste sich wieder on dem anderen.

„Sorry....hab mich halt nur so gefreut...“

„Hör auf Reden zu schwingen, ich dachte wir wollten dieses Gottverdammte Theaterstück proben...?!“

„Wollen wir ja auch! Na denn, ruf deinen Sklaven an, er soll uns hier abholen.“

„Er ist nicht mein Sklave, wie oft denn noch?!“

„Ist doch egal, ruf ihn an!“

Genervt angelte Seto nach seinem Handy und rief Roland an.

Kurze Zeit später saßen die beiden bei Seto zuhause.

Joey hatte sich die Texte besorgt und stand nun vor Seto, der sich auf dem Wohnzimmersofa niedergelassen hatte.

„Also, zuerst müssen wir...“

„Was müssen wir...?“

„Ja, also....ähh....“

Und schon ein weiteres mal verfolgte ein Rotschimmer den Blonden Japaner.

„Wir müssen...“

Genervt rollte der brünette die Augen, stand auf, und nahm Joey die Zettel weg.

„Lern gefälligst ordentlich lesen...!“

Er überflog den ersten Teil des Drehbuchs und sah dann den kleinen mit gehobener Augenbraue an.

„Wir sollen uns umarmen?!“

„Sieht so aus...“

Der Rot ton in Joeys Gesicht verdunkelte sich langsam aber sicher immer mehr.

Leise vor sich hin fluchend näherte er sich dem Blonden.

Dieser tat einen Schritt zurück und fing einen verwirrten Blick von Seto auf.

„Ich dachte wir wollten proben...?“

„Ja, also...em...wollen wir vielleicht mit einer anderen Szene anfangen, ich mein so zum eingewöhnen...?“

„Und welche bitte?“

Bei der Unterhaltung trat Seto immer ein stück näher an Joey heran, welcher daraufhin immer ein Schrittchen von ihm wegging um den Abstand zwischen ihnen aufrecht zu erhalten.

„Naja, ich weiß nicht...“

„Dieses Theaterstück enthält fast keine Szenen in denen dieser Priester und sein Sklave nicht an einander hängen...!“

„Dann nehmen wir halt die restlichen, die dann noch übrig bleiben...?“

Genervt bleib Seto stehen und sah den kleinen vorwurfsvoll an.

„Du meinst also die Szenen in denen der Priester mit dem Pharao redet? „

„Zum Beispiel...“

„Und was willst du dann bitte dabei machen?!“

„Zugucken...?“

„Ich glaub du spinnst! Ich mach mich hier doch nicht zum Affen und rede mit einem imaginären Pharao!“

Er trat wieder ein paar Schritte auf Joey zu, welcher immer noch versuchte auszuweichen.

`Jaiks...!´

Joey spürte die Wand hinter sich.

`Mist...der kommt ja immer noch auf mich zu...verdammt...´

Er versuchte zu Seite auszuweichen, aber Seto trat mit ein paar langgezogenen Schritten auf ihn zu und stützte sich mit einer Hand neben Joeys Kopf an der Wand ab.

„Hau mir doch nicht ständig ab! Ich tu doch nichts!“

„...“

Seto seufzte und entfernte die Hand von der Wand (ß ... schöner Reim *hüstel*)

„O...okay, lass uns die Szene üben...“

„Ach, jetzt auf einmal?“

„Wir kommen ja eh nicht drum herum...“

„Hätt ich dir auch so sagen können...Achja übrigens...dieses Theaterstück, weißt du wie viel Zeit wir noch dafür haben?“

„Ähh...nein?“

„Heute haben wir Freitag, und das Stück wird am Mittwoch aufgeführt, also haben wir noch volle 4 Tage (den Freitag und Mittwoch abgezogen) um den Text zu üben.“

„4 Tage?! Wie kommt der darauf, dass wir das ganze Dingen in 4 Tagen auf die Reihe kriegen?!“

„Was fragst du mich?!“

*seufz*

„Okay, dann lass uns anfangen...“

Leicht rot um die Nase huschte Joey an dem anderen vorbei und stellte sich in die Mitte des Raumes.

Seto ging auf ihn zu und legte etwas widerwillig die Arme um den kleinen.

Doch das hielt nicht lange, schon einige Sekunden danach lösten sie sich voneinander und traten auseinander.

„Soll fürs erste reichen...“

nuschelte Joey kleinlaut.

Seto hob eine Augenbraue.

„Wenn das so weitergeht, dann kommen wir gar nicht weiter...!“

´Wheeler ist schüchtern, wie nied...moment, nein, nicht jetzt solche Gedanken...´

Innerlich ohrfeigte er sich, um diesen Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen, doch er wusste nicht, dass es Joey nicht anders ging.

´Scheiße, was hab ich da gemacht?! Warum bin ich nicht einfach stehen geblieben?! Mist....´

„Wheeler...? Nicht Träumen...“

„Huh? Uahh!“

Erschrocken ruderte er um sein Gleichgewicht ringend mit den Armen.

Seto war, während er in Gedanken versunken war wieder auf ihn zugegangen und hatte ihn anscheinend erschreckt.

Joeys Gleichgewicht schien sich nun völlig zu verabschieden, und er gab auch den letzten Versuch auf wie wild mit den Armen zu rudern um sein Gleichgewicht zu halten.

wegen dem drohenden Aufschlag auf dem nicht gerade weichen Steinboden hatte er die Augen geschlossen.

Plötzlich spürte er eine Hand, die sich um seinen Rücken legte und ihn auffing.

Verblüfft öffnete er die Augen wieder als er den Arm um sich spürte.

Reflexartig griff er nach Setos Oberteil und zog ihn damit soweit runter, dass auch er das Gleichgewicht verlor und auf Joey auf dem Boden landete.

Nun machte Joeys Gesicht einem Feuerlöscher ernsthafte Konkurrenz.

Etwas verwirrt sah Seto den kleineren an.

„Sorry...“

Und zum ersten mal in seinem Leben meinte Joey einen Rotschimmer in Setos Gesicht zu sehen.

Obwohl beide völlig perplex dreinblickend auf dem Boden lagen, machte keiner von beiden Anstalten aufzustehen.

Sondern sie sahen sich nur überrascht in die Augen.

´Soll ich? Mist, und wenn ich’s mache, dann schmeißt er mich hochkant aus seinem Haus...Scheiße...tief durchatmen Joey...no risk no fun...´

Er atmete in Gedanken einmal tief durch und legte seine Hand, die sich bis jetzt noch

In Setos Oberteil gekrallt hatte, in Setos Nacken und zog den größeren zu sich und verschloss seine Lippen mit denen seines Gegenübers.

Dieser sah den kleinen überrascht an, erwiderte aber dennoch willig den Kuss.

Das entlockte Joey ein grinsen;

`Strike!´
 

,..+~*~+.., To be continued ,..+~*~+..,
 

Genau Joey, STRIKE!

Übrigens; Die FF ist noch nicht zuende... es geht noch ein bisschen weiter, aber ich muss gucken, wie´s weitergeht, denn eig. sollten sie sich noch nicht küssen, aber die Gelegenheit hat sich so angeboten...
 

Lg

Grimmy
 


 

(1) Ich hab überhaupt keinen Plan von den Bestrafungsmethoden der alten Agypter, also hab ich mir einfach mal die verbannung ausgesucht, die es doch gegeben hat...oder?...

Yugis Menschenkenntnis...wird Joey und Seto zum verhängnis xP

Eine ganze Weile lagen sie so da auf dem Fußboden und waren in ihren Kuss vertieft, als auf einmal ein schwarzhaariges etwas namens „Mokuba“ in den Raum gestürzt kam.

„Seeeeto! Ich bin wieder da~~ ähhh...Seto, was machst du da...?“

Erschrocken sah Seto auf und blickte seinen Bruder perplex an.

„Mokuba, was machst du hier?!“

„I~ich...sorry...“

mit hochrotem Kopf rannte Mokuba aus dem Zimmer und ließ die beiden Duellanten

allein zurück.

„Was war denn das jetzt?“

„Mein Bruder...!“

„Ja ach nee, wär ich ja gar nich drauf gekommen...!“

Seto erhob sich von Joey und sah in Richtung Flur, ob Mokuba sich dort irgendwo versteckt hatte.

Auch Joey rappelte sich auf und folgte dem Blick Setos.

Dieser schritt aus dem Raum und ging mit langen Schritten durchs Haus, weswegen Joey Mühe hatte ihm zu folgen.

„Wo isser?“

„Wenn ich das wüsste, würde ich ihn doch wohl nicht suchen...!“

„War ja nur ne Frage...“

Seto stoppte an einer Tür, die anscheinend zu Mokubas Zimmer gehörte.

Vorsichtig öffnete er sie und lugte neben der Tür her; Sein kleiner Bruder hatte sich auf sein Bett gesetzt und zupfte nervös an der Decke.

Zu Joeys erstaunen schloss der größere wieder die Tür und drehte sich zu ihm um.

„Und? Was macht er?“

„Er sitzt auf seinem Bett...“

„Ist das jetzt gut oder schlecht?“

„Er wird sich wieder beruhigen...“

Er legte seinen Arm um den Blonden und führte ihn durch die verwinkelten Flure zurück ins Wohnzimmer.

„Sag mal, wie kannst du dir eigentlich merken, wo die ganzen Räume sind, das Ding hier ist so riesig!“

„Ich wohne hier...?!“

„Gutes Argument...“

Ein seufzen seitens Seto ließ ihn verstummen. Er hatte im Moment selbst keine Lust

Mit stechendem Sarkasmus auf Joeys Antwort einzugehen.

Er setzte sich auf das Sofa und zog Joey somit auf seinen Schoß.

Dieser wurde wieder etwas rot um die Nase, denn wann sitzt man schon auf dem Schoß von Mr.Ich-bin-besser-als-du-deswegen-fasst-du-mich-gefälligst-nicht-an-sonst-gibt’s-Ärger Kaiba.

Dieser schien das bemerkt zu haben und zog Joey mit einem grinsen noch enger zu sich.

Er schlang seine Arme um den kleineren und legte seinen Kopf auf Joeys Schulter.

„Wollten wir nicht noch weiterproben?“ nuschelte er dem Blonden ins Ohr.

„Du hast ne Feinfühligkeit wie ne Dampfwalze...!“

„Na danke! Von dir kann man aber auch nicht gerade behaupten, dass du Feinfühlig bist!“

„Was soll das denn jetzt bitte wieder heißen?!“

Joey drehte sich um und saß –wie auch immer er das geschafft hat-

Breitbeinig auf Setos Schoß.

„Du sollst mich doch nicht immer so dissen! Ich dachte, wir wollten uns nicht mehr kloppen, während wir das Theaterstück proben!“

„Is ja schon gut, reg dich doch nicht so auf...“

Er schlang seine Arme um Joeys Hüften und legte seinen Kopf an Joeys Brust.

Etwas verwirrt sah er Seto (seinen Kopf) an.

„Sag mal Hündchen, was hältst du davon heute hier zu bleiben?“

„Ich muss aber dann erst mal meinem Vater bescheid sagen...“

„Ist dem das nicht egal?“

„Doch...“

„Na also, dann ist doch alles geklärt!“

„...“

„...“

„Wieviel Uhr haben wir eigentlich?“

„Ich glaub gleich sechs...“

„Dann hat es auch keinen Sinn mehr noch zu proben, meinst du nicht auch?“

„Vielleicht doch...“

Seto sah zu dem kleinen auf.

„Huh?“

„Du sagtest doch, das es in dem Theaterstück kaum Szenen gibt, in denen Der „Ich“

nicht an „Dir“ dranhänge, wie wärs damit?“

„Das Hündchen kann ja mitdenken, sehr gut ^^“

„Hör gefälligst auf mich Hündchen zu nennen >.<“ !!!“

Joey gab Seto eine Kopfnuss, welcher ihn daraufhin durchkitzelte.

Beide lagen sie lachend (ja, auch Seto kann das^^) auf dem Sofa.

Als sie sich irgendwann wieder gefangen hatten, legte Seto seine Arme um den Blonden und zog ihn an sich.

„Du bleibst ja wohl heute Nacht auch hier, oder?“

„Bitte? Ähh...wenn du meinst...“

„Na dann ist das ja auch geklärt.“

Er drückte Joey noch einen Kuss auf die Stirn, bevor sich dieser an den größeren lehnte und die Augen schloss.

Kurz bevor er einschlief nuschelte er noch etwas was sich wie ein:

„Hab dich lieb Seto...“

anhörte, und angesprochenem ein grinsen entlockte.

„Ich dich auch...“

Er kuschelte sich an den kleinen und schloss ebenfalls die Augen.
 

+~*~+
 

Am nächsten Morgen wachte Joey relativ früh auf, da er ein Geräusch gehört hatte. Anscheinend kam es aus der Küche.

Nachdem er diese Tatsache realisiert hatte fiel ihm auch auf, wo er war ; Auf Seto Kaibas Sofa.

Verwirrt schaute er sich in dem sehr geräumigen Wohnzimmer um.

Nach einer Weile der Ratlosigkeit ob er jetzt nach dem Verursacher des Lärms suchen sollte, oder sich erst mal Gedanken darüber machen sollte, wo Seto denn überhaupt war, stand er auf und tapste, dem Geräusch folgend, durch die Flure.

Irgendwann hatte er dann das erreicht, was wohl die Küche sein sollte. Joey fand dieses riesige Ding einfach viel zu groß für eine normale Küche, aber was erwartete er auch? Was sollte man sonst in der Kaiba Villa für eine Küche vorfinden wollen? Eine vier Quadratmeter Küche?!

Mit riesigen Augen betrat der Blonde die Küche und sah Seto, der die Hände neben der Kaffeemaschine abgestützt hatte und diese eindringlich ansah.

„Wenn du die Kaffeemaschine anstarrst fließt der Kaffee auch nicht schneller...“

Seto sah auf und lächelte. Mit langgezogenen aber langsamen Schritten trat er auf Joey zu und gab ihm einen Kuss.

„Guten Morgen, Hündchen.“

„Morg´n“

Joey legte seine Arme um Setos Nacken und grinste ihn an.

„Warum grinst du so?“

„Ich hätte nie gedacht, dass du dich noch alleine in die Küche stellst und Kaffee kochst.“

„Das hätte ja auch eigentlich Roland gemacht, aber der hat ja heute frei...“

„Du gibst deinen Sklaven freiwillig einen Tag frei?“

„1. Er ist nicht mein Sklave.

2. Ich muss denen ab und zu mal einen Tag frei geben, sonst krieg ich Probleme, und man könnte mir anhängen, die würden zu viel arbeiten...“

„Aha....versteh ich nicht...“

„Musst du auch nicht, sei froh, dass du dich nicht mit so was rumärgern musst...“

„Du armer...!“

Mit gespielt mitleidiger Miene sah er den Brünetten an.

„Jaja...schon klar...“

Er zog den kleinen in eine Umarmung und drückte ihn erst mal richtig.

„Du erdrückst mich ja gleich...!“

„Macht doch spaß^^“

„Ja, ich schmeiß mich gleich weg vor lachen!“

Seto lockerte seinen Griff, ließ aber nicht zu, dass sich der Blonde aus der Umarmung lösen konnte.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen.

Mokuba stand im Türrahmen und starrte seinen Bruder an.

„Guten Morgen...“

Etwas perplex sah er die beiden an; immer abwechselnd Joey und dann wieder Seto.

Seto löste die Umarmung und ging auf seinen Bruder zu und hockte sich vor ihn.

Mokuba stand wie versteinert da als er Seto genau auf seiner Augenhöhe sah.

„Moki...Ich kann das erklären“

„Aha...“

„Also es ist so...Joey und ich...wir...“

„Ihr seid zusammen, so weit war ich dann auch schon selbst.“

„*drop* Ähh, ja, stimmt...Aber du warst gestern so seltsam drauf...“

„War ich das? Hm, hing aber nicht mit euch zusammen.“

„Achso...na dann...“

etwas perplex sah er seinem Bruder nach, der an Joey vorbeiging und irgendein

„Hallo Joey.“ Von sich gab, sich auf den Küchenstuhl setzte und sich die Zeitung angelte.

„Also hast du nichts gegen mich und Joey?“

„Nö, sollte ich?“

„Nein nein, lass mal...“

Verwirrt schaute Seto Joey an, der darauf nur ein Achselzucken zu von sich gab.

„Alles klar, dann les du mal in Ruhe Zeitung...“

„Japp...“

Er schaute nicht von der Zeitung auf, was Seto als Zeichen deutete, er solle doch endlich aus der Küche verschwinden.

Bevor er das tat angelte er sich noch zwei Tassen, und füllte diese mit dem mittlerweile fertigen Kaffee und drückte dem Blonden eine Tasse in die Hand.

Mit einem Kopfnicken machte er ihm zu verstehen, das sie sich jetzt aus der Küche begeben sollen.

Seto schloss die Tür hinter ihnen und ging vorbei an Joey zurück ins Wohnzimmer.

„Versteh einer diesen Jungen...“

gab er mit einem Seufzer von sich.

„Sei doch froh, das er es akzeptiert...Wir hätten auch Pech haben können, das er erst mal ein Riesen Theater gemacht hätte, und nicht mehr mit dir reden würde.“

„Stimmt auch wieder.“

„Na also, mach dir keinen Kopf darum...“

„Aber, das er das so lässig hingenommen hat! Ich mein, was würdest du machen, wenn du als 12 Jähriger Junge deinen Bruder mit einem Jungen rumknutschen sehen würdest?!“

„Ich würd mich erst mal richtig erschrecken.“

„Na also, aber mich würde ja mal zu gerne interessieren, warum er gestern so schlecht drauf war...mit uns hatts ja angeblich nichts zu tun, aber warum denn sonst?! Irgendwas stimmt da nicht...“

„Sei doch nicht immer so misstrauisch! Das muss ich ja angst haben, dass du mir hinterher spionierst!“

„Mach ich nicht, keine Sorge...“

„Wollt ich dir auch geraten haben...!“

Mit einem grinsen legte der größere einen Arm um den anderen, welcher sich mit einem schnurrenden Geräusch an ihn lehnte.

„Ich dachte du bist ein Hund und keine Katze...“

„Haha, sehr witzig...“

„Du sag mal, wollten wir nicht proben?“

„Fragst du mich das eigentlich immer, wenn es grade ein ganz klein bisschen romantisch wird?!“

„Sag, wollen wir jetzt proben oder nicht?“

„Muss das jetzt sein?“

„Denk dran, DEINE Versetzung steht auf dem Spiel, nicht meine.“

„Du kannst manchmal so fies sein, weißt du das?!“

„Natürlich, aber sonst würde es doch keinen Spaß mehr machen^^“

Joey seufzte und sah den anderen vorwurfsvoll an.

„Okay, erst Frühstücken wir ordentlich, und dann können wir proben, okay?“

„Nicht erst proben, dann Frühstücken?“

„Du willst doch nur die ganze Zeit rumknutschen.“

„Stört dich das?“

„Ich hab Schmacht verdammt!“

„Is ja gut, dann essen wir eben erst was...“

Seto ließ sich dazu breitschlagen Frühstück zu machen. Dafür durfte er aber nachher auch ordentlich mit Joey kuscheln (Hallo?! Möchte man sich mal vorstellen! Seto will freiwillig die ganze Zeit mit wem knuddeln! OOC pur...>.<)

Sie probten das ganze verbleibende Wochenende und hatten auch schon nach kurzer Zeit den gesamten Text und Ablauf des Stücks intus.

Deswegen hatten sie auch ab und zu mal Zeit sich schöneren Dingen zu widmen. (*hüstel* Ich schreib kein Lemon Kappi...Sorry...)

Am Montag –Joey hatte die ganze Zeit bei Seto übernachtet- kamen selbige beiden Duellanten zusammen mit der Limo vor der Schule angefahren.

Als die beiden ausstiegen sammelten sie einige erstaunte Blicke anderer Schüler, die sich Gedanken machten, warum zum Henker Joey zusammen mit Seto zur Schule kam.

Der Jungmilliardär ignorierte das einfach und schritt mit diesem typischen

Seto-Kaiba-Gang an den gaffenden Schülern vorbei, dicht gefolgt von Joey.

Als sie in der Klasse ankamen wurden sie ebenfalls skeptisch gemustert.

„Sagt mal, müsst ihr uns eigentlich immer so anstarren?! Das nervt!“

Etwas in Rage geraten ließ er sich auf seinen Stuhl fallen und fixierte Herrn Yamamoto, der gerade zur Tür herein kam.

„Ich habe euch etwas zu sagen. Es geht um das Theaterstück.

Es muss auf Grund Organisatorischer Gründe auf Morgen verschoben werden.

Ich bitte euch Morgen Pünktlich um 14 Uhr zur Generalprobe in der Aula einzufinden.

Die Vorführung wir um etwa 18 Uhr anfangen.“

Er schaute in die Runde und blickte in 30 gelangweilte Gesichter.

„Na dann...Achja, ich hab euch noch was zu sagen; ihr habt heute frei, es gab ein Missverständnis bei der Schulleitung. Schönen Tag noch.“

Ohne ein weiteres Wort verließ er die Klasse und ließ selbige verwirrt zurück.

„Was für ein Mist, und deswegen bin ich extra früh aufgestanden, ich glaub ich brenne!“

Entnervt stand Seto auf und machte sich auf den Weg zur Klassentür, wo er stehen blieb und Joey ansah.

„Kommst du?“

Etwas perplex schaute angesprochener zurück und stand schlussendlich doch auf und folgte Seto aus der Schule wo immer noch die Limo stand. (Ja, Seto ist gefahren...)

Zusammen machten sich beide auf den Weg nach Hause, wo sie sich erst mal einen schönen Nachmittag machen wollten. Yami und die anderen stutzten über das Verhalten von Joey und Seto.

„Seit wann hocken die denn so zusammen?“

„Was fragst du mich das, Yami?“

„Wen soll ich denn sonst noch so fragen?“

„Wie wärs mit Thea oder Tristan?“

„Die könnten mir doch auch keine Antwort geben.“

„Hast auch wieder recht...Wie wärs wenn wir Joey gleich mal anrufen würden?“

„Meinetwegen...Aber nicht jetzt....das kann ja noch warten, oder?“

„Warum?“

„Weil ich müde bin, und wenn wir schon mal frei haben, dann kann ich mich doch wohl noch mal ne Zeit hinlegen, oder?“

„Na gut, dann mach...Dann rufen wir ihn halt später an...."

+~*~+
 

Joey lag an Seto gekuschelt auf dem Sofa in der Kaiba Villa als plötzlich sein Handy klingelte.

Müde blickte er auf das Display um sich zu vergewissern, wer ihn jetzt weckte.

Er las Yugis Namen und seufzte, nahm aber schließlich ab.

„Hm?“

„Hi, hier ist Yugi!“

„Ich weiß“

„Em, warum bist du so gereizt?“

„Weil du mich geweckt hast, wo ich doch grad so schön neben~~“

„Neben...?“

„Ach nichts...Warum rufst du an?“

„Ich wollt nur fragen, warum du die ganze Zeit auf Seto hockst.“

„Warum ich~~ naja, wir müssen doch zusammen bei diesem Theaterstück mitmachen...“

„Achso, aber warum bist du dann heute Morgen mit Kaiba zur Schule gekommen, ich dachte du kommst immer zu Fuß....“

„Naja....er hat mich halt auf dem Weg gesehen und mich mitgenommen....“

„Seit wann nimmt er wen mit seiner Limo mit, und dann auch noch ausgerechnet dich?“

Langsam aber sicher fing Joey an in Erklärungsnot zu geraten.

„Wir mussten halt noch was besprechen wegen den Theaterstück, und deswegen hat er mich mitgenommen...“

„Naja...Ich weiß nicht, aber irgendwie glaube ich dir nicht...“

„Warum denn nicht?!“

„Die Wahrscheinlichkeit, dass Kaiba dich wegen so einer Lappalie mitnimmt, geht dramatisch gegen null.“

„Aber die Möglichkeit besteht dann doch!“

„Aber es ist zu unwahrscheinlich!“

„Aber~“

„Nein, das führt zu weit vom Thema weg...Also, warum warst du bei Kaiba?“

„Woher~?“

„Und verraten XD“

„Bitte?“

„Du hast dich grad verplappert...“

„Stimmt doch gar nicht!“

„Stimmt wohl! Du hast gerade zugegeben bei Kaiba gewesen zu sein.“

„Na gut, na gut. Ich war bei ihm, okay?“

„Nur da gewesen oder übernachtet?“

„Wir haben für das Theaterstück geprobt“

„Du spielst doch den Sklaven und Seto den Priester, oder?“

„Ja....?“

„Wusst ich doch, aber ihr wisst ja sicher was die die ganze Zeit tun?“

„...?“

„Na sie knuddeln ständig! Da frag ich mich wie ihr das denn bitte geprobt habt...“

„Wir haben nicht gekuschelt!“

„Ich glaub dir nicht! Du hast doch eben gesagt, du liegst neben irgendwem. Ist das vielleicht Kaiba?“

„Wie kommst du darauf?!“

„Du reagierst aggressiv; ein Zeichen dafür, dass ich Recht habe...“

„Wie willst du dir da so sicher sein?!“

„Menschenkenntnis.“

„...“

„Hab ich das also richtig verstanden; du bist bei Kaiba zuhause und knuddelt ne Runde für das Theaterstück?“

„Stimmt doch gar nicht!!“

„Habt ihr was miteinander?“

„Ich~“

Seto riss Joey das Handy aus der Hand und legte auf.

„Nani...?“

„Euer Gestreite nervt auf die Dauer!“

„Was konnte ich denn dafür?“

„Wer war das überhaupt?!“

„Yugi.“

„Und was wollte er?“

„Er hat sich gewundert warum ich in letzter Zeit so viel mit dir zusammen bin.“

„Was geht ihn das an?“

„...“

„Ist doch jetzt auch egal. Ich hoffe nur, er stört uns nicht noch mal...“

„Wird er schon nicht...hoffe ich....“

„Ich auch. Und wenn nicht gibt’s ärger!“

„Beruhig dich.“

Joey setzte sich auf und sah Seto an.

„Was ist?“

„Ich hab Hunger.“

„>.< Dann geh in die Küche und mach dir was.“

„Wie wärs wenn wir ZUSAMMEN Frühstücken würden?“

„Meinetwegen...“

Müde setzte auch er sich auf und stützte sich auf seine Unterarme und sah Joey verschlafen an, welcher nur grinste.

„Was grinst du so?“

„Deine Haare sind verwuschelt...^^“

„Ich habe vielleicht bis eben noch geschlafen?!“

Joey beugte sich zu Seto vor und fuhr ihm durch die Haare.

Dabei legte dieser seine Arme um die Hüften des Blonden und zog ihn zu sich.

Joey saß nun breitbeinig auf dem anderen und sah ihm in die Augen.

Seto küsste Joeys Hals und knöpfte sein Hemd immerweiter auf.

Er wanderte langsam tiefer als Joey ihn plötzlich stoppte.

Verwirrt sah er zu dem kleineren auf, welcher wie gebannt auf die Wohnzimmertür starrte.

Er drehte sich um, um zu sehen, was denn da so interessantes war.

Zu seinem Entsetzen musste er feststellen, das dort Yugi, Yami und Tristan in der Tür standen. Neben ihnen schaute vorsichtig Roland vorbei, welcher bei dem Blick seines Chefs allmählich Sorge um seinen Arbeitsplatz hatte.

„Wie kommt ihr hier rein?!“

Er schob Joey von sich und schwang seine Beine schwungvoll vom Sofa.

Bedrohlich langsam ging er auf versammelte Mannschaft zu und zerfetzte sie förmlich mit seinen Blicken.

„Wie. Kommt. Ihr. Hier. Rein?!“

„Roland hat uns reingelassen...“

bemerkte ein sichtlich eingeschüchterter Yugi direkt vor Seto.

Dieser ließ kurz seinen Blick über die ungebetenen Besucher gleiten, bis er Roland hinter Tristan entdeckte.

Seto brauchte kein Wort sagen, nur eine Kopfbewegung und Roland wusste, dass es jetzt besser war aus dem Zimmer zu verschwinden. Seto würde sich später um ihn kümmern.

Nun wandte er seinen Blick wieder Yugi und den anderen zu.

„Was macht ihr hier?“

„Ich habe mir nachdem Joey einfach aufgelegt hatte Sorgen gemacht...Deswegen hab ich Yami und Tristan bescheid gesagt, dass ich mal nach Joey gucken wollte...“

„Das gibt dir aber kein Recht einfach hier reinzustürmen! Schon mal was von Privatsfähre gehört?!“

Joey ging auf Seto zu und legte seine Hand auf seinen Arm.

„Mach dir keinen Kopf...“

„Joey..? Hatte ich am Telefon doch recht?“

Trotz der Tatsache, dass gleich ein Donnerwetter über sie herfallen würde grinste Yugi den Blonden an, welcher nun rot um die Nase wurde. Er brauchte kein Wort sagen, damit Yugi wusste, dass er genau ins schwarze getroffen hatte.

„Leute, ich hab mich geirrt, mit Joey ist alles in Ordnung.“

Er drehte sich um und schritt aus der Tür, bis er merkte, dass die anderen beiden anscheinend immer noch fassungslos darüber waren, was sie gerade gesehen hatten.

Yugi stapfte wieder zurück, fasste beide am Arm und zerrte sie aus dem Raum.

Seto hörte die Haustür zufallen und seufzte.

„Was fällt denen ein einfach hier reinzukommen?!“

„Reg dich nicht auf, du kannst es jetzt eh nicht mehr ändern...“

Seto schaute den kleinen an und schlang die Arme um ihn.

„Wollen wir weitermachen?“

„Womit?“

„Damit, wo wir eben gestört wurden...“

Seto drückte Joey zurück auf das Sofa.

„Von mir aus gerne...“

Sie versanken in einen Leidenschaftlichen Kuss...
 

+~*~+
 

Joey stand vor der Tür zu Setos Büro, in dem er gerade Roland in die Mangel nahm.

Normalerweise war Seto, was Mitarbeiter zusammenscheißen anging, immer relativ ruhig geblieben. Immer mit einer bedrohlich ruhigen Stimme und ohne jegliche Regung in seinem Gesicht. Doch jetzt war es anders; Joey brauchte sich gar nicht nah an die Tür zu stellen, um Seto wettern zu hören...

Der Fimenchef schlug mit der Hand auf den Tisch und beugte sich über diesen zu Roland, welcher schon sichtlich in den Stuhl gesunken war.

„Was fällt ihnen ein einfach irgendwelche Leute reinzulassen, ohne mich vorher zu fragen, ob sie reinkommen dürfen?!?!“

„A~aber Mr. Kaiba, sie waren beschäftigt....“

„Noch ein weiterer Grund niemanden reinzulassen!“

„Ich wusste nicht...“

„Was?!“

„Ich hatte von ihrem Bruder mitbekommen, dass sie ein, em, Theaterstück vorbereiten müssen...und...“

„Und Was?!

„Ich dachte sie wären mit dem jungen Mr. Wheeler am Proben, und als Mr. Muto (omg...)

mit seinen Freunden vor der Tür stand, dachte ich, sie wollten auch noch mit Proben...“

„Sie sollen nicht denken! und dann erstrecht nicht irgendwas tun, was ich nicht vorher gesagt hatte! Geht das irgendwie in ihren Schädel rein, oder soll ich nachhelfen...?!“

„Es tut mir leid....“

Die kleine Ader an Setos Schläfe pochte bedrohlich. Seine Stimme zitterte vor Wut.

„Am liebsten würde ich sie achtkantig rausschmeißen und ihnen meine Anwälte noch direkt hinterherschicken!!!...Aber....“

Er seufzte.

„...Wenn ich das mache geht mir Mokuba an die Gurgel....“

„...“

„Gehen sie.“

„Aber~“

„SCHNAUZE! RAUS!“

Eilig verließ Roland das Büro und schlich sich an Joey vorbei, den er aber nicht wirklich bemerkte.

Verwirrt trat Joey in Setos Büro und ging auf den Schreibtisch zu, an welchem der Brünette mit geschlossenen Augen saß und versuchte sich wieder zu beruhigen.

„Mensch, dich hat man ja im ganzen Haus gehört...“

Seto blickte auf und sah den kleineren an.

„Egal, ist eh fast keiner da.“

„Du hast den echt ganz schön zusammengefaltet...Hast du ihn gefeuert?“

„Das hätte er verdient, aber...nein...“

„Also nicht das du ihn rauswerfen sollst, aber warum nicht?“

„Dann würde Mokuba kein einziges Wort mehr mit mir reden“

„Psychoterror ausgehend von einem 12 Jährigen Jungen, verrückt...“

*seufz*

„Is ja jetzt auch egal...“

„Hast du Lust auf Morgen?“

„Wegen dem Theaterstück?“

„Japp.“

„Ich reiße mich nicht drum...“

Seto stand auf und legte seine Arme um Joeys Taille.

„Aber weißt du was dieses verdammte Theaterstück doch ganz erträglich macht?“

„Huh?“

„Denk dran, welche Rollen wir spielen...“

Damit näherte er sich dem Blonden und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen.

„Stimmt schon, aber...“

„Hn?“

„Na ich weiß nicht, wenn das raus kommt, mit uns beiden, kriegst du dann nicht irgendwelche Probleme?“

„Wieso?“

„Na ich meine, wenn die Presse davon Wind bekommt, dann ist dein Ruf doch sicher ganz unten....“

Verwirrt schaute Seto den kleineren an.

„Ähh...Willst du das etwa alles total unter Verschluss halten?“

„Weißt du, ich will einfach nicht, dass du und deine Firma Probleme bekommt, nur wegen diesem dummen Theaterstück...“

„Und deswegen soll ich so tun, als wenn es dich nicht gäbe?!“

„...“

Fassungslosigkeit machte sich in Setos Gesicht breit.

„Selbst wenn deswegen die Kaiba Corp. Pleite gehen würde, wäre mir das auch noch egal! Wenn ich mich zwischen dir und der Firma entscheiden müsste, dann~“

Joey legte ihm einen Finger auf die Lippen, weswegen dieser sofort schwieg.

„Ich weiß was du sagen willst, aber ich spreche auch im Sinne deiner Mitarbeiter... Ich mein, wenn deine Firma pleite geht, sind auch deine ganzen Skla...ähhh...Mitarbeiter arbeitslos!“

„Seit wann interessierst du dich für das Wohlergehen meiner Angestellten?!“

„Ich will eben nicht, dass wegen mir alles den Bach runter geht...“

Seto seufzte.

Er legte seine Hand auf Joeys Wange.

„Es ist mir völlig egal ob es mit der Firma bergab geht...“

„Aber~“

„Shh...aber wenn du unbedingt darauf bestehst, dann können wir so weiter machen wie zuvor, nämlich, dass wir uns ständig streiten. Und diese Sache mit dem Küssen, können wir auf das Theaterstück schieben, falls wer fragt, okay?“

„Wenn du meinst, dass das klappt...“

„Das klappt, glaub mir“

Er versiegelte seine Lippen mit Joeys, als auf einmal Mokuba die Tür aufriss.

Als er die beiden sah, stöhnte er einmal genervt und verdrehte die Augen.

„Sagt mal, müsst ihr eigentlich ständig knuddeln?!“

„Lass uns doch! Sei froh, dass ich Roland nicht rausgeschmissen habe!“

„Jaja, is ja schon gut, reg dich ab.“

Der kleine ging an den beiden vorbei, hin zu Setos Schreibtisch, wo er in einer der Schubladen kramte.

„Was suchst du?“

„Noch ein paar Unterlagen...“

„Und warum bitte?!“

„Eben hat deine Sekretärin angerufen, irgendwelche Geschäftsleute wollen mit dir reden, du sollst in ner Viertelstunde in der Firma sein.“

„Muss das jetzt sein?! So wichtig können die doch gar nicht sein!“

„Anscheinend doch.“

Mokuba hatte die benötigten Unterlagen gefunden, hüpfte von dem Bürostuhl, auf

Dem er es sich beim suchen gemütlich gemacht hatte.

„Du hast ne Viertelstunde.“

Bemerkte er kühl und verließ das Zimmer.

Verdutzt schaute Joey ihm hinterher.

„Ich dachte immer, dein Bruder wäre irgendwie verspielter gewesen...“

„War er auch.“

„Und warum jetzt nicht mehr?“

„Keine Ahnung...obwohl, manchmal ist es auch eine Wohltat nicht ständig diesen Wirbelwind um sich zu haben...“
 

Seto drückte seinem Hündchen noch einen Kuss auf, bevor er sich von ihm löste.

„Ich muss los. Sorry...“

Damit drehte er sich um und trat aus der Tür.

„Ich bin in ein paar Stunden wieder da. Du kannst dich ja in der Zwischenzeit mit Moki beschäftigen.“

Damit schloss er die Tür hinter sich und ließ einen verdatterten Joey im Raum stehen.

„So, ich soll mich also mit dem kurzen beschäftigen, ja? Na dann wollen wir doch mal schauen...“

Er verließ ebenfalls das Zimmer und blieb im Flur stehen, als er plötzlich Stimmen an der Haustür hörte.

„Komm rein, Mako.“

„Ist dein Bruder nicht da?“

„Nein, der ist in der Firma bei irgendwelchen Geschäftsleuten...das glaubt er zumindest..“

„Warum denn das?“

„Ich hab ein paar Leute angerufen, dass sie umgehend in der Firma mit Seto sprechen wollen...^^“

„Du bist verrückt...^^“

Joey lugte ein bisschen um die Ecke, er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wer der Junge war, mit dem Moki redete.

Als er die beiden erblickte stockte ihm der Atem. Mokuba stand eng umschlungen mit diesem anderen Jungen im Hausflur und war am knutschen.

Unbewusst verlor Joey allmählich das Gleichgewicht und fiel vornüber, was Mokis Aufmerksamkeit weckte.

„Joey...?!“

Erschrocken ließ er von dem anderen ab und starrte Joey entgeistert an.

„Was machst du denn hier?! Ich dachte du wärst mit Seto in der Firma...?!“

Der Blonde rappelte sich auf und sah den kleineren nur verwirrt an.

„Nein, nicht wirklich, sonst wäre ich ja nicht hier....Wer ist das überhaupt?“

Er zeigte auf den Jungen neben Moki.

„Ähh, ja das ist...ähh.... ein ...Klassenkamerad...?“

„War das jetzt ne Frage?“

„Em, nein...?“

„Nun sag schon...“

Sehr zu Joeys erstaunen schob Moki den Besucher sanft aus der Tür und entschuldigte sich noch, bevor er sich von ihm verabschiedete.

Danach drehte er sich wieder zu Joey, welcher ihn nur verwirrt ansah.

„Ehem, ja, das war Mako...“

„Aha, schön, und was wollte er?“

„Mann, Joey! Du klingst genau so wie Seto, immer will er wissen, wer mich gerade besucht....!“

„Aber mir kannst du´s doch sagen....“

„Und wenn du es Seto erzählst...?“

„Dann tu ich alles was du willst.“

„Ehrlich?“

„Ehrlich. Nun sag schon, was wollte er?“

„ Nun ja, Mako und ich wir...sind zusammen...schon seit einem Monat...“

„Und Seto hat davon noch nichts mitbekommen?!“

„Bis jetzt noch nicht. Und das soll wenn möglich auch so bleiben...“

„Was hast du denn dagegen, wenn Seto was merkt?“

Mokuba ging an ihm vorbei ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch.

„Weißt du, wenn Seto das wüsste, würde er sich Gedanken darüber machen, ob Mako mich nur ausnutzen würde oder ähnliches, du kennst ihn ja...“

„Oh...verstehe...Willst du es ihm denn irgendwann sagen?“

„ Vielleicht....Ich weiß es aber noch nicht so genau...“

Moki stand auf und schaltete den Fernseher und die Wii an.

„Wow, ihr habt ne Wii?!“

„Natürlich, was dachtest du denn?“

„ Ist das nicht Konkurrenz von euch?“

„Das war einmal. Du kennst ja Seto, andere Firmen aufkaufen ist so was wie sein Hobby... bis du gekommen bist...“

“Huh?“

„Na, als ich rausbekommen hatte, das er was für dich empfindet, merkte ich auch, das der Firmenaufkauf abnahm... Er war auch ständig total aufgebracht, wenn du mal nicht in der Schule warst.“

„Was....?! Seto hat sich mal solche Sorgen um mich gemacht...?“

„Natürlich, aber davon hast du nichts bemerkt, oder?“

„Nein...In der Schule ist er ja immer der unantastbare Firmenchef mit dem Pokerface.“

„Alles nur Tarnung^^ Aber jetzt weißt du es ja... Und jetzt kein Wort mehr über Mako, verstanden?!“

„Warum denn nicht~?“

In diesem Moment hörte er die Tür des Kaiba Anwesens zuschlagen und den Hausherrn mit schnellen Schritten ins Wohnzimmer kommen.

Joey drehte sich um und sah in ein verärgertes Gesicht Setos.

„Mokuba, was redest du da?! In der Firma wollte niemand mit mir reden!“

Unschuldig dreinblickend drehte sich der kleine Kaiba um.

„Dann muss ich mich wohl vertan haben...“

„Und deswegen bin ich jetzt bis in die Firma gefahren?!“

„Sieht so aus.“

Mokuba wandte sich wieder der Wii zu.

Entrüstet fuhr Seto herum und ging in den Flur um seinen Mantel aufzuhängen. Joey folgte ihm.

Als er bei Seto angekommen war schlang er die Arme um den anderen.

„Nimm´s ihm nicht übel...Er konnte doch nichts dafür.“

„Sicher? Er sagte doch, das meine Sekretärin angerufen hätte, oder?“

„Ich meine doch, ja...“

„Aber die hatte heute frei.“

„Oh... Ehm...“

„Weißt du etwa etwas darüber?“

Er zog den kleineren am Arm vor sich und sah ihn eindringlich an.

„I~ich hab keine Ahnung...ehrlich...“

„So so...Na dann will ich dir mal glauben...“

„Hn.“

„Du sag mal, hast du Lust noch ein bisschen draußen Spazieren zu gehen?“

„Nani?“

„Sag schon.“

„Spazieren gehen, wir beide, du und ich. Zusammen?“

„Em...ja...?“

„A~aber...Wenn uns jemand sieht....?“

„Na und?“

„Das Thema hatten wir doch schon mal...“

„Da tu ich mal was, was nichts mit Arbeit zu tun hat und dann willst du nicht...?!“

„*seufz* Okay, ich zieh mir nur eben noch was anderes an.“

„Alles klar, aber zieh dir was warmes an, es ist kalt draußen.“

“Ja Mama...“

Er verschwand in einer Tür und kam schon nach kurzer Zeit wieder heraus.

„Falsche Tür...“

Somit machte er sich auf in die andere Richtung und fand auch schließlich das gesuchte Zimmer.

(Anm. Joeys Sachen sind zum Großteil schon bei Seto zuhause...)

Nach einer Weile trat er in einem Wintermantel und Handschuhen vor Seto.

„Nicht zu kalt?“

„Seto...!“

„War doch nur ein Witz...“

„Haha, ich schmeiß mich gleich weg.“

Er hakte sich bei Seto ein, der sich ebenfalls einen eleganten Mantel angezogen hatte und traten aus der Tür.

„Du magst Mäntel irgendwie, oder?“

„Merkt man das?“

„Ja, aber nicht zu knapp. Wo soll man hier denn Ordentlich spazieren gehen?“

Er sah sich um und fand um sich herum nur andere Nobel Villen und unmenschlich teure Autos davor.

„Komm mit.“

Er geleitete Joey ein Stück an der Straße entlang, bis er auf einmal stehen blieb.

Joeys Augen wurden groß, als er den Winterlich geschmückten Parkeingang sah.

„Hier kann man gut spazieren gehen.“

Zusammen mit Joey ging er unter den mit Lichterketten geschmückten Bäumen her, vorbei an kleinen Kunstwerken aus Hecken und dem ein oder anderen kleinen Teich.

„Wow...“

„Warst du noch nie hier?“

„Nein, ich komm ja so selten in so eine Gegend...“

„Schade... Ich war hier früher immer oft mit Mokuba. Er fand es hier besonders um Weihnachten rum toll. Deswegen wollte ich unbedingt auch mal mit dir hier hin...“

Vor einem Riesigen geschmückten Weihnachtsbaum blieb er stehen und nahm Joey in den Arm. Solche Momente könnte es nach Joeys Meinung auch öfter geben.

Doch über Setos Schulter hinweg sah er auf einmal etwas, was er ganz und gar nicht sehen wollte, bzw. etwas, was SETO nicht sehen SOLLTE; Moki hatte Mako anscheinend wieder zurückgepfiffen und so standen die beiden da, wieder Arm in Arm und beobachteten den Baum.

Seto löste sich von Joey und drehte sich leicht.

Sofort klammerte sich Joey in Setos Schultern und hielt ihn so in der ursprünglcihen Position.

„Warum willst du nicht, dass ich mich umdrehe? Ist da irgendwas?“

„Nein nein, da ist nichts.“

Irgendwann bemerkte Mokuba Joey, der versuchte zu verhindern, das er seinen Bruder sah.

„Dann ist es doch wohl egal, ob ich mich umdrehe, oder?“

Seto musste nicht wirklich viel Kraft aufbringen um sich aus der Umklammerung zu lösen und sich umzudrehen, denn insgeheim hatte ihn schon interessiert, warum Joey ihn unbedingt daran hindern wollte.

Seto stoppte abrupt in seiner Bewegung. Joey bemerkte das und malte sich schon das schlimmste aus.

Mokuba würde ihn hassen, weil er es nicht geschafft hat Seto abzulenken. Er würde nie wieder mit ihm reden! Er würde ihn verfluchen und...ach, einfach alles!

Seto konnte seinen Augen nicht trauen.

`Das gibt’s doch gar nicht!´
 

,..+~*~+.., To be continued ,..+~*~+..,
 

Ja, was sieht Seto-chan denn da? Moki und Mako? Fliegen beide auf?
 

Achja, ich musste einfach diese Jahreszeit nehmen, ich mag Storys im Winter!

Ich hoffe, dass ich vorher nicht irgendwo ne andere Jahreszeit geschrieben hab...Wenn doch, dann ganz großes Sorry...Ich hasse nämlich Anschlussfehler...

Es kann ein bisschen dauern, bis ich weiterschreibe, Crea-tief, kennt ihr ja sicher...
 


 

Lg

Grimmy
 

PS:

Noch mal ganz ganz ganz ganz liebes Danke an alle Kommischreiber! *knuff*

Kinobesuche können jederzeit zur Qual werden...

So^^ NAch meiner langen Schaffenskrise hab ich doch noch was auf die Reihe gekriegt (was am anfang garnicht so ganz geplant war...)

Viel Spaß^^

Und bitte Kommis schreiben *fleh*
 

Entgeistert drehte er sich vollständig um und starrte auf irgendetwas, von dem Joey dachte, es wäre Mokuba.

„Sieh mal, Joey. Da hinten...!“

Ohne hinzusehen, was Seto meinte, stellte er sich vor ihn und übte sich in verzweifelten Erklärungsversuchen.

„Hör zu Seto, sei ihm nicht böse, es ist alles in bester Ordnung...!“

„Von wem redest du?“

„Oh, ähhh, weißt du...ähh niemand...“

Etwas perplex drehte auch er sich um und versuchte zu sehen, was Seto anscheinend so toll fand, sich aber nicht auf seinen Bruder bezog, doch er konnte beim besten Willen nichts auffällig interessantes finden.

„Was ist denn so super hier?“

„Na sieh doch mal, da, die kleine Hütte am See.“

“Hütte...?“

„Ja, in dieser Hütte standen Moki und ich immer, wenn wir hier waren...!“

„Dieses Ding dahinten?“

„Ja, komm!“

Seto ging schnellen Schrittes vor ihm her, und hielt dabei Joeys Hand fest umschlungen.

Aus dem Augenwinkel sah der blonde Mokuba, der hinter einer Hecke vorbeilugte und grinste.

Zum Glück hatte Moki ihn noch rechtzeitig bemerkt und ist in Deckung gegangen.

Seto war mit ihm mittlerweile an der kleinen Hütte am See angekommen und betrat diese voller Freude.

Als Joey das bemerkte konnte er seinen Augen kaum trauen.

Seto lächelt? Freut sich?

´Unglaublich...´

„Es ist wirklich noch genau so wie damals!“

Mit glänzenden Augen schaute Seto durch das große „Fenster“ an der See-Seite

der Hütte.

Joey folgte ihm und genoss ebenfalls den wunderbaren Anblick des zugefrorenen Sees.

„Wow, hätt nie gedacht, das zugefrorene Seen so schön sein können...“

„Genau deswegen fanden Moki und ich diesen Ort auch so schön.“

Er stützte sich mit den Ellbogen auf dem Fensterbrett ab und ließ seinen Blick über die Landschaft gleiten.

Der Blonde beobachtete Seto einen Moment und in ihm kamen Fragen auf, die er ihn unbedingt mal fragen wollte.

„Du, Seto?“

„Hn?“

Er sah den kleineren mit seinen Saphirblauen Augen an, und Joey meinte wirklich wahre Freude in ihnen lesen zu können.

„Sag mal, warum bist du eigentlich nicht immer so...naja...gut drauf?“

„*seufz* Was soll ich denn tun? Diesen ganzen egozentrischen Geschäftsleuten lachend um den Hals fallen und ihnen aus Dank, das sie da sind meine Firma schenken?“

Joey musste ungewollt lachen. So einen Humor war er nicht von dem anderen gewohnt, doch diese neue Seite an Seto missfiel ihm ganz und gar nicht.

„*kicher* Nein, so meine ich das nicht. Wie du dich in deiner Firma verhältst soll mir ja egal sein, aber ich meine sonst. Wenn du mal nicht am Arbeiten bist, sondern bei Moki und mir bist...“

Seto drehte sich zu seinem Hündchen und legte seine Arme um dessen Taille.

„Ich werds versuchen, okay?“

„Ja, tu das. Eine lockerere Stimmung wird dir sicher auch mal gut tun.“

„Na das will ich doch mal stark hoffen, wenn das denn nach 16 Stunden Firma überhaupt noch hilft...^^“

„Dann nimm dir doch mal ein paar Tage frei.“

„Damit meine unzurechnungsfähigen Angestellten meine Firma den Bach runter stürzen? Nein danke.“

“Dann sag doch Mokuba, er soll sich einen Tag um die Firma kümmern.“

„Meinst du, das macht er?“

„Wenn du ihn ganz lieb (xP) fragst...“

“*seufz* mal schauen...Aber jetzt lass uns nicht von Arbeit reden, die werde ich in den nächsten Tagen garantiert noch genug haben...“

„Alles klar^^“

Er drückte einen Kuss auf Joeys Stirn und zog ihn etwas näher zu sich.

„Du, Seto?“

„Hn?“

“Mir is kalt...“

„Ich hab dir doch gesagt, das du dich zu dünn angezogen hast!“

„Jetzt hack doch nicht sofort so auf mir rum!“

“Hab ich doch gar nicht, ich hab dir nur gesagt, dass ich recht hatte!“

„Das ist ja das, was ich meine!“

„Jaja, ist ja schon gut. Komm her...“

Er schloss den kleinen in eine engere Umarmung und strich ihm über den Rücken.

„Danke...“

„Immer gern....^^“

So standen sie dann eine ganze Weile und bewunderten die Umgebung, bis Joey Hunger bekam.

Ein wenig schmollend ging Seto neben ihm her.

„*seufz*“

„Tut mir leid, aber du weißt, das ich unausstehlich werde, wenn ich Hunger habe...“

„Wär mir auch noch egal gewesen...“

“Ach Seto...“

Er stellte sich vor den Brünetten und drückte sich an ihn.

„Wir können doch noch ganz oft hier hin kommen...“

„Ja schon, aber...“

„Huh?“

„Ach nichts...Lass uns nach Hause...“

Er gab dem kleinen noch einen Kuss und drehte sich noch einmal zu der kleinen Hütte um, in der sie bis eben noch gestanden hatten.

Hand in Hand näherten sie sich wieder der Kaiba Villa und aßen erst mal in Ruhe zu Mittag.

Auf einmal kam auch Mokuba in die Küche.

„Hi^^“

„Und? Was hast du eigentlich gemacht, als wir weg waren?“

„Ach weißt du, ich hab noch ein bisschen gespielt...“

Dabei zwinkerte er Joey zu, der daraufhin grinste.

„Manchmal glaub ich echt, diese Wii ist nicht gut für dich...“

„Jaja...“

Grinsend setzte er sich auf einen Küchenstuhl und schnappte Seto die Zeitung weg.

„Hey!“

„Ich will auch Zeitung lesen!“

“Dann such dir gefälligst ne andere!“

Moki setzte seinen Dackelblick auf und schaute Seto an.

„Nein...!“

“Och bitte, Seto...!“

„Du sollst dir selbst eine suchen, geh zu Roland oder irgendwem, aber such dir ne andere!“

„Aber die haben doch heute alle frei...“

„Is ja gar nicht wahr, Roland ist doch noch....“

Er verstummte.

`Stimmt ja, ich hab ihn ja gesagt, er soll gehen, er wird sicher heute nicht mehr wiederkommen...´

„D~dann geh halt raus und kauf dir eine.“

„Willst du mich bei dem Wetter vor die Tür setzen?!“

„...*knurr* Schon gut, nimm sie dir...“

Freudig nahm der kleine die Zeitung an sich und blätterte in ihr.

Joey derweil konnte sich vor lachen kaum noch halten. Deswegen kassierte er auch einen verwirrten und verständnislosen Blick von Seto.

„Was war daran so lustig?“

„*Tränchen aus dem Augenwinkel wisch* Nichts... *Lachanfall*“

“Aha...“

Auf einmal klingelte Mokis Handy.

Überrascht holte er es aus seiner Hosentasche und las den Namen des Anrufers auf dem Display. Es war Makoto.

„Ehm, entschuldigt mich...“

Etwas hektisch flüchtete er aus der Küche und nahm ab.

Joey konnte sich nur zu gut vorstellen, wer da am anderen Ende war, doch er schwieg.

„Du sag mal, Joey, was wollen wir denn heute noch so machen?“

„Naja, ich glaube proben brauchen wir nicht mehr. Vielleicht Kino?“

“Meinetwegen, welcher Film?“

„Fluch der Karibik? Ich hab gehört, die wollen diese Woche immer alle 3 Filme hintereinander zeigen!“

„Alle drei hintereinander!?“

„Toll, oder?“

„Naja...“

„Och bitte, Seto...!“

Auch er versuchte es mit der gleichen Leier ( plus Hundeblick ) wie es Mokuba vorhin getan hatte. Nur mit dem kleinen Unterschied, das Seto bei seinem Hündchen ohne Diskussion nachgab.

„Na gut, wann fängt es an?“

„In einer halben Stunde.“

„Schon?!“

„Ja...“

„*seufz* okay, beeilen wir uns lieber...“

Nach 10 Minuten standen beide vor der Haustür.

„Fahren wir, oder gehen wir zu Fuß?“

“Wir fahren natürlich. Was denkst du denn?“

„Ich wollt ja nur mal fragen...“

Seto stieg in den Mercedes und Joey folgte ihm nur stockend, setzte sich dann jedoch bedächtig langsam hinein.

„Seit wann hast du denn so einen noblen Mercedes? Ich dachte du fährst nur mit der Limo?“

„Roland fährt immer mit der, das hier ist meiner.“

„Ich wusste gar nicht, das du so ein Ding hast...“

„Du bist auch erst seit 4 Tagen bei mir.“

„Stimmt.“

Zusammen machten sie sich auf den Weg ins Kino.

Joey konnte nicht verhindern, dass er immer wieder in Setos tiefblaue Augen schaute.

Wie in Trance starrte er ihn an und merkte so gar nicht, dass sie bereits an ihrem Ziel angekommen waren.

Erst als Seto ihn mit gehobener Augenbraue ansah und auf ihn einredete kam er wieder geistig zu sich.

„War ich echt so spannend, dass du mich die ganze Zeit wie ein Bekloppter angeguckt hast?“

„Ich? Dich angeguckt?“

„Ja doch, die ganze Fahrt über.“

„Oh...“

„*Seufz* lassen wir das. Komm.“

Er stieg aus und wartete etwas ungeduldig auf Joey, der wieder ein bisschen weggetreten war.

Als er sich schließlich doch noch dazu erbarmte auszusteigen wartete Seto bereits an der Kinokasse und sah ihn abwartend an.

Joey beschleunigte seine Schritte und war schon nach kurzer Zeit bei dem Brünetten angekommen.

„Ich glaube ich sollte dir schleunigst abgewöhnen immer wieder einzuschlafen.“

„Ich hab nicht geschlafen!“

„Aha?“

“Na gut, vielleicht war ich ja nur nicht ganz bei der Sache.“

„Kommt aufs gleiche hinaus.“

“Gib doch auch mal zu, das du Unrecht hattest!“

„Hatte ich das?“

„Naja...ähh...“

„Joey....“

„Is ja gut...du hattest recht...“

´Wie ein Hund...ich könnte ihm alles sagen und er würde mir glauben...zu niedlich^^´

Dieser Gedanke entlockte ihm ein grinsen.

„Warum grinst du so?“

„Nur so. Es überkam mich so.“

„Aha. Seit wann überkommt es dich „einfach so“ zu grinsen?“

„Ist doch egal. Komm.“

„Noch unfreundlicher geht’s nicht oder?“

„Natürlich geht’s noch unfreundlicher, aber so bin ich nun mal nicht...“

„Haha. So, wo müssen wir hin?“

„Da hinten.“

Er zeigte auf eine Tür, die in den Kinosaal führte.

Ganz unauffällig griff Joey nach Setos Hand, was dieser mit einem leisen seufzen quittierte.

Zusammen betraten sie den – überraschenderweise leeren (?)- Saal, als sie plötzlich eine ihnen bekannte Stimme hörten.

„Hey Joey!“

Seto rollte genervt die Augen.

´Natürlich, wer auch sonst...?!´

Begeistert drehte Joey sich um und entdeckte Duke zwei Reihen von ihnen entfernt.

„Hi Duke!“

“Was macht ihr hier?“

„Wir wollen einen Film gucken, warum wohl sonst...?“

Bei seinen eigenen Worten wurde er ein wenig rot und ließ auch von Setos Hand ab, die er bis eben noch festgehalten hatte.

Seto bemerkte, dass der Blonde rot geworden war, und konnte sich direkt vorstellen warum.

„Ihr beide? Zusammen?“

„Ähhh...J~ja...ehm... weißt du i~ch wollte eigentlich mit Moki hier hin, aber der konnte nicht...u~und dann meinte er, ich könnte doch zusammen mit Se~ ähhh... Kaiba gehen.“

„Aha. Na wenn du meinst.“

„Ja...“

„Sagt mal, wollt ihr euch nicht zu mir setzen, wir sind ja eh die einzigen.“

„Ja“

„Nein“

kam es synchron von Seto und Joey.

Der Blonde warf dem größeren einen bittenden Blick zu, weswegen dieser nur die Braue hob.

/Du denkst doch nicht allen ernstes, das ich mich neben diesen Idioten setze!/

/Doch, das denke ich!/

/Und warum sollte ich das tun?/

/Bitte, tu´s für mich...hn?/

Seufzend verdrehte er die Augen und seufzte.

/Na gut, aber nur weil du´s bist.../

/Danke!/

Er war kurz davor ihn aus Reflex zu umarmen, als Seto ihn zurückhielt.

/Sorry.../

Sie setzten sich missmutig neben Duke.

Joey in der Mitte, links Duke und rechts neben ihm Seto, der den Schwarzhaarigen mit eiserner Ignoranz strafte.

Joey befürchtete, dass das kein besonders Ruhiger Kinobesuch werden würde.

Diese Überlegung bestätigte sich, als auch noch Yami, Yugi, Tristan und Thea in den Kinosaal kamen.
 


 

,..+~*~+.., To be continued ,..+~*~+..,
 

Mein Gott, tut mir leid, dass mein Crea-tief so lange gedauert hat, und ich bin immer noch der Überzeugung, das da nichts gutes bei rausgekommen ist...mal schauen...
 

Lg

Grimmy
 

PS:

Noch mal ganz ganz ganz ganz liebes Danke an alle Kommischreiber! *kekse geb*

Theas Geburtstagsfeier....

So, hier die Fortsetzung, viel Spaß!!!

Und lasst bitte Kommis da! *liebguck*
 

„Oh, Hi Leute!“

„Hi Yugi!“

„Was macht ihr hier?“

“Filme gucken, ihr doch sicher auch, oder nicht?“

„Doch natürlich. Das hat sich Thea gewünscht.“

„Seit wann hat die Ziege denn auch was zu sagen?!“

kam es genervt von Seto, der auch gut auf die Freunde hätte verzichten können.

„Ach halt doch die Schnauze, Kaiba!“

fuhr Tristan ihn an.

„Ach denkst du, DU könntest MIR was vorschreiben?!“

„Tu doch nicht so, als wenn du was besseres wärst!“

„Ich brauch nicht so tun, ich bin so!“

„Nun lasst doch mal das rum gezicke sein!“

motzte Yami lautstark.

„Also, Kaiba. Thea konnte sich das wünschen, weil sie heute Geburtstag hat.“

„Du hast Geburtstag?! Das wusst ich ja gar nicht!“

aufgeregt sprang Duke auf und beglückwünschte erst mal Thea.

Seto verschränkte die Arme vor der Brust und starrte auf den noch geschlossenen Vorhang. Besorgt sah Joey ihn an.

/Alles okay?/

/.../

Der Blonde seufzte, als sich Duke wieder neben ihn setzte. Zu allem Überfluss quetschten sich Yami und Co. An ihnen vorbei und ließen sich der Reihe nach neben Seto nieder.

„Ich will aber nicht neben diesem Kühlschrank sitzen!“

meckerte Thea und warf Yami einen vorwurfsvollen Blick zu. Dieser zog nur den Kopf ein und sah sie entschuldigend an.

Doch Thea ließ sich nicht erbarmen und durchlöcherte ihn weiter mit ihren Blicken.

Yami seufzte und stand auf.

„Dann setz ich mich halt neben ihn...“

Enttäuscht sah Yugi dem Pharao nach, der sich nun missmutig neben Seto niederließ.

Jedoch total fröhlich war –natürlich- Thea, die sich freudestrahlend neben Yugi setzte.

„Ich würd aber auch gern neben Yami sitzen...“

„Ich will aber nicht am Rand sitzen! Ich bin schließlich das Geburtstagskind!“

„Herr Gott noch mal! Entscheidet euch doch endlich mal!“

Allmählich verlor Seto die Geduld.

„Moment mal, Kaiba, wenn du dich da hinten neben Duke setzen würdest, dann...“

Seto sprang auf und fuhr Yugi an.

„Merkt ihr nicht, dass ihr nervt?! Ich setz mich woanders hin!“

Wutentbrannt rauschte er aus der Reihe und setzte sich einige Meter hinter ihnen wieder hin.

Etwas eingeschüchtert setzte Yugi sich neben Joey, der dem Brünetten besorgt nachgeschaut hatte.

„Tut mir leid, Joey...“

„Nicht schlimm....“

In der Zeit, als das Licht ausging, diskutierte der Blonde mit sich selbst, ob er es wagen sollte zu Seto zu gehen.

Aber vorsichtshalber ließ er es bleiben. Es wäre einfach zu auffällig.

Etwa 2 Stunden später wurde es wieder heller Saal. Den ersten Film hatten sie überstanden.

Yugi und die anderen machten sich auf den Weg um Popcorn zu kaufen, bzw. aufs Klo zu rennen.

Joey blieb jedoch und gesellte sich zu Seto, welcher nur kurz aufsah.

Seufzend setzte er sich auf seinen Schoß und sah ihn an.

„Ich hab schon befürchtet, du wärst gegangen....“

„Nein, bin ich nicht, siehst du doch.“

Er legte seine Arme um Joeys Hüften und zog ihn an sich.

„Bleibst du hier, Joey?“

„Ist das nicht zu auffällig?“

„Sag einfach Moki hätte angerufen und dir gesagt, du sollst mich nicht alleine sitzen lassen, weil er sonst nicht mehr mit dir redet.“

„Meinst du echt, die glauben mir das?“

„Selbst wenn nicht, Yugi, Yami und Tristan wissen doch eh schon, was los ist.“

„Auch wieder wahr...“

„Na alo. Und? Bleibst du jetzt, oder nicht?“

„Okay ich bleibe^^“

Seto drückte dem kleinen einen Kuss auf, bevor die Tür geöffnet wurde, und sich der gesamte Kindergarten-Trupp wieder auf ihre Plätze setzte.

Erstaunt drehte sich Duke zu Joey um, der jetzt neben Seto saß.

„Hey Joey! Was machst du da neben dem Eisblock?“

„Moki hat angerufen und mir gesagt, er würde nicht mehr mit mir reden, wenn ich S~~ähh...Kaiba allein sitzen lasse.“

„Aha, na dann pass auf, dass du nicht erfrierst!“

Seto warf ihm einen vernichtenden Blick zu, weswegen Duke das Gefühl hatte, das die Temperatur im Raum schlagartig weit unter Null gefallen wäre und wandte sich fröstelnd ab, was Joey ein ungewolltes Kichern entlockte.

„Warum genau lachst du?“

Joey brauchte einen Moment bevor er antworten konnte. Der Film begann, und Joey nutzte die Geräuschkulisse um mit Seto zu reden.

„Ich lache, weil du echt süß bist^^“

Verwirrt schaute er den kleinen an.

„Wann hab ich denn deiner Meinung nach was „süßes“ getan?“

“Als du Duke angemotzt hast.“

„Und was genau soll daran „süß“ sein?“

„Keine Ahnung....“

„*seufz* Du bist echt ein Hund...Treudoof, egal was passiert...“

„Hey...!“

“Das war doch nicht böse gemeint!“

„Hn.“

Ein bisschen schmollend verschränkte er die Arme und starrte auf die Leinwand.

Seto legte einen Arm um sein Hündchen und gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange.

Etwas rot geworden drehte Joey sich wieder zu Seto und sah in sein grinsendes Gesicht.

Joey beugte sich zu ihm vor und sie verfielen in einen langen Kuss, den Seto nach einer ganzen Weile löste.

„Na, willst du jetzt immer noch schmollen?“

„Du lässt mir ja gar keine Chance mehr dazu....!“

„War meine Absicht^^“

Joey grinste und lehnte sich an ihn.

„Sag mal, kannst du den Text für das Theaterstück eigentlich noch?“

Vorwurfsvoll sah der kleine seinen Freund an.

„Kannst du vielleicht noch ein bisschen unromantischer sein?!“

„?“

„Ich hab dir doch schon mal was dazu gesagt...!“

„Was hab ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht?“

„Du hättest dir die Bemerkung mit dem Text auch ruhig sparen können...!“

„Ich wollt doch nur wissen, ob du den Text noch kannst...“

Joey musste wieder unwillkürlich lachen, weswegen Duke erstaunt zu ihnen aufsah.

„Was lacht ihr da hinten die ganze Zeit?!“

„Schnauze, Devlin. Das geht dich nichts an!“

„Oho, seit wann denn so gereizt Kaibalein?“

„Schon die ganze Zeit, falls du es noch nicht bemerkt hast!“

“Ruhe jetzt, alle beide!“

Ging Yami ein weiteres mal genervt dazwischen.

„Wir wollen in Ruhe den Film schauen. Und wenn’s geht ohne eure Geräuschkulisse!“

Er sah beide noch einmal eindringlich an und setzte sich wieder.

Seto hob eine Augenbraue, sagte aber nichts weiter, sondern lehnte sich nur wieder und schaute Joey abwartend an.

„Also?“

„Was...?“

„Weswegen hast du gelacht?“

„Du bist so niedlich kleinlaut geworden, vorhin.“

„Hn. Ich sollte mir glaub ich echt abgewöhnen, bei allem was ich tue süß auszusehen. Sonst fliegen wir bei deinem gekichere noch auf!“

„Du sagtest doch, dass Yugi, Yami und Tristan es eh schon wissen.“

„Es gibt aber noch ein „paar“ andere Leute, die es nicht zu interessieren hat, was zwischen uns läuft, stimmts?“

„Ja.....?“

„Na also, und außerdem, wer wollte denn als erster, dass das zwischen und geheim bleibt?“

“Ähh...Ich...?“

„Exakt. Also nimm dich zusammen...“

„Klar, Chefchen.^^“

„Nenn mich nicht so!“

“Wieso, du hast mich doch auch Hündchen genannt!“

„Ja schon, aber....“

„WAS aber?“

„Nichts nichts...“

„Gut. Sag mal, wie lange dauert das denn jetzt noch hier?!“

„Beschwer dich nicht, du wolltest doch hier hin.“

„Aber jetzt isses langweilig!“

„Und was genau soll ich jetzt dagegen tun können?“

„Ähh...Tu doch einfach so, als wenn du in die Firma müsstest...“

„Und was willst du dann tun?“

„Mitkommen....?“

„Versuchs.“

„Werde ich. Ich hab zwar keine Ahnung, was du mir damit sagen wolltest, aber egal.“

Seto stand auf und Joey folgte ihm zur Tür, als sie plötzlich Thea rufen hörten.

„Joey! Wo willst du hin?!“

„Ähh...Der Film ist mir zu öde, ich geh nach Hause...“

„Och nein, bleib doch hier!“

“Aber....“

Thea schritt auf ihn zu, und fasste Joey am Arm.

Hilfesuchend blickte er zu Seto, der ihn nur mit gehobener Augenbraue ansah.

Joes Blick sprach Bände. Er würde alles dafür tun nicht mitfeiern zu müssen.

Doch Seto half ihm nicht.

„Bitte Joey....“

„Los, Wheeler, geh. Sonst gibt sie nie Ruhe!“

Empört schaute er Seto an.

„Viel Spaß.“

Er klopfte ihm auf die Schulter und ging.

Joey derweil wurde von Thea auf den Platz neben sich gezogen und seufzte missmutig.

Was fiel Seto ein, ihn einfach hier allein sitzen zu lassen?!

„Sag mal Joey, warum verhält sich Kaiba in letzter Zeit so seltsam? Besonders dir gegenüber. Man könnte fast meinen, ihr habt was miteinander.“

Erschrocken sah Joey auf. Auch Yami, Yugi und Tristan schauten Thea entgeistert an.

„I~ich und Kaiba!? Wie kommst du denn darauf?!“

“War nur so ein Gedanke...Aber er verhält sich doch wirklich verdächtig, oder nicht? Tristan, Yami, was meint ihr?“

„Ähh...also...em...“

Yugi stotterte ein wenig vor sich hin und sah Joey, der verzweifelt mit den Armen wedelte.

„I~ich glaub nicht, das da was dran ist...Vielleicht ist das ja nur so ne...Phase...?“

„War das jetzt ne Frage?“

„Nein...?“

„Naja, ist ja auch egal.“

Verblüfft über diesen Stimmungswandel sahen sie Thea noch eine weile verwirrt an.

„Also, wenn der Film zuende ist, gehen wir alle zu mir, und feiern noch ordentlich! Gute Idee, nicht wahr?!“

Sie schaute fröhlich in die Runde und zwang die anderen mit ihrem Blick regelrecht dazu zu nicken.
 

+~*~+
 

Etwa 4 Stunden später Joey zwischen seinen „etwas“ angeschwipsten Freunden.

Thea hatte Sturmfrei, und so hatten sie keine Probleme damit an sämtliche Alkoholvorräte des Hauses zu kommen.

Der Blonde seufzte.

Wie gerne würde er jetzt bei Seto zuhause auf dem Sofa sitzen und sich an ihn lehnen...

Ein lallender Duke riss ihn aus seinen Gedanken.

„Sach ma...ähh...Joey...was gucksn so blöde...?“

„Hn? Nur so...“

„Na dann...Heey Pharao! Noch n Gläschen...?“

Wankend entfernte er sich von Joey, der ihm nur mit hochgezogenen Augenbrauen nachsah. Duke hatte eindeutig viel zu viel Alkohol intus...

Joey und Yugi waren die einzigen, die noch nüchtern waren. Bei Yugi lag der Grund wohl bei Yami, der jeden davon abgehalten hat, der versucht hat seinen Hikari abzufüllen, und hatte an dessen stelle die Gläser geleert. Und Joey hatte heute einfach keine Lust sich zu betrinken, weil er immer noch hoffte, dass er von Seto aus dieser Alkohol Hölle herausgeholt würde. Und er wollte seinem Freund nicht unbedingt völlig betrunken in die Arme fallen.

Er blickte einmal skeptisch in die Runde;

Yami lag kichernd neben Duke unter dem kleinen Couchtisch und hatte neben den geröteten Wangen auch schon Lachtränen in den Augen. Bei Duke war das natürlich nicht viel anders...

Neben ihnen auf der Couch lag Thea und war am schlafen. Nur von Tristan war keine Spur. Anscheinend hatte er sich im Badezimmer verschanzt. Joeys Blick ging weiter nach rechts über einige Bierflaschen als auch die ein oder andere Schnaps und Wodka Flasche schließlich entdeckte er Yugi, der mit einem Glas Cola auf ihn zukam und sich neben ihn auf den Teppich setzte.

„Hier.“

“Danke.“

„Ich hätt nicht gedacht, das Theas Party in so einem Saufgelage endet...“

bemerkte Yugi, konnte sich ein kichern jedoch nicht verkneifen.

„Ich hätte auch nie damit gerechnet, das Thea so tief ins Glas guckt...^^“

„Stimmt...Nur Yami tut mir leid...“

Mit besorgter Miene sah er zu seinem Yami, der immer noch unter dem Tisch lag und sich prächtig zu amüsieren schien.

„Ach, das wird schon...“

„Hn....Du willst nach Kaiba, stimmts?“

Einen Moment hielt Joey inne und antwortete schließlich mit einem Nicken.

„*seufz* Ich versteh zwar nicht, was du so an ihm findest, aber du musst es ja wissen...“

„Ich verstehs ja selbst nicht...“

„Gute vorraussetzungen... :P Ich glaube es ist besser, wenn du nach Hause gehst. Hier passiert eh nix mehr... Und diese Schnapsleichen hier geben auch nichts ordentliches mehr von sich...“

„Meinst du?“

„Klar, ich pass nur auf, das die hier keine Scheiße bauen^^“

„Glaubst du, die würden in ihrer Verfassung überhaupt noch was zu Stande bringen?“

Yugi runzelte gespielt die Stirn und verneinte.

„Ich glaubs zwar nicht, aber ich bleib trotzdem lieber hier.“

„Na dann... Danke...“

„Schon gut.“

Joey stand auf und schnappte sich seine Jacke.

„Grüß Mokuba von mir, ja?“

„Klar.“

Er verabschiedete sich von Yugi und verließ schließlich das Haus der Gardners.

Zu seinem erstaunen stand vor selbigem ein schwarzer Mercedes.

Irgendwie kam ihm dieses Auto bekannt vor....aber wo hatte er es denn schon mal gesehen...?

Er bleib stehen und musterte es einen Moment bis er bemerkte, dass jemand ausstieg.

In dem Halbdunkel konnte er zuerst nicht viel erkennen. Erst als diese Person hinter dem Auto hervorkam erkannte Joey ihn; Seto.

`Scheiße, stimmt...Das ist ja Setos Wagen...Mann bin ich dumm...! Und ich bin stehen geblieben und hab überlegt, wer das sein könnte! Wie blöde muss das denn wieder ausgesehen haben?!?!?´

Er seufzte und trat auf Seto zu.

„Na? Spaß gehabt?“

Joey sah auf.

„Haha, ich schmeiß mich weg! Was erwartest du?!“

„Ich frag doch nur.“

Er hob abwehrend die Arme.

„Ich will nach hause....“

„Alles klar.“

Sie setzten sich ins Auto und fuhren los.

Eine ganze Weile schwiegen sie, bis Joey das Wort ergriff.

„Wieviel Uhr haben wir eigentlich?“

„Gleich 9, wieso?“

„Nur so...“

„Hn.“

„Sag mal, warum standest du eigentlich da?“

“Ich wollte dich abholen.“

„Du wusstest doch gar nicht, wann ich gehe...?“

„Ich hab gewartet...“

„Und wie lange?“

„Ein bisschen mehr als drei Stunden...“

„Du hättest doch was sagen können...! Aber wo wir gerade dabei sind, was fiel dir eigentlich ein, mich einfach Thea zu überlassen?!“

„Ich wollte dir zeigen, dass ich nicht bei allem was ich tue niedlich bin. xP“

„Ô.ô Aha... Und deswegen hast du mich in dieser Saufhölle allein gelassen?!“

„Saufhölle?“

Verwundert sah er den Blonden an.

“Ja *seufz* Thea hatte Sturmfrei und hat auch sofort alle Vorräte aus den Schränken geholt...Und nein, ich habe nichts getrunken.“

Seto sah wieder nach vorne und sein Gesicht zierte ein grinsen.

„Unglaublich...Hätte man dieser Gardner gar nicht zugetraut...“

„Stimmt. Yugi und ich sind die einzigen, die noch nüchtern sind.“

„Na dann. Das wird bestimmt ein Spaß morgen...“

„Warum?“

„Mit nem ordentlichen Kater ein Theaterstück spielen? Nicht das optimalste.“

„Warum? Machen die denn auch mit?“

„Nein, sie stehen daneben und tun nur so! Natürlich, sonst hätte ich das ja wohl kaum gesagt!“

„Und wen spielen die alles?“

„Yami spielt den Pharao. Devlin und Taylor sind glaub ich Diener... Nur was Yugi und Thea zu tun haben weiß ich nicht, vielleicht irgendwelche Hausmädchen oder so.“

„Aha...Dann haben wir ja noch gute Rollen bekommen.“

„Beim jetzigen Stand der Dinge, ja.“

„Wie meinst du das?“

„Joey, du bist echt wie ein kleines Kind! Alles hinterfragst du!“

„Sorry...“

„Also, überleg mal wir würden uns immer noch ständig streiten und uns hassen, so wie wir es die ganze Zeit vorher getan haben. Was wäre dann?“

„Schrecklich.“

„Richtig. Und so kann das doch zu einem schönen Erlebnis werden.“

„*seufz* Jaja...“

Joey blickte aus dem Fenster, und entdeckte das Haus, in dem er und sein Vater wohn(t)en.

Seto bemerkte das und hielt an.

Der Blonde schien das gar nicht zu realisieren und starrte einfach nur auf das Gebäude.

Nach einer Weile seufzte Seto leise.

„Willst du aussteigen?“

“Was?“

Er drehte sich zu dem Brünetten und sah in dessen blaue Augen.

„Ich hab dich gefragt, ob du hier aussteigen willst.“

Er drehte sich wieder von ihm weg und schwieg.

„Würdest du mich denn mit zu dir nehmen?“

„Nein, ich schmeiß dich hier raus und rede nie wieder ein Wort mit dir!“

Erschrocken fuhr Joey herum und schaute in das lachende Gesicht Setos.

„Das war ein Witz, Joey. Natürlich nehm ich dich mit!“ (Scheiß Satz... >__<)

Der Blonde senkte den Blick und nuschelte ein „Danke“

Mit einem lächeln im Gesicht fuhr Seto los, Richtung Kaiba Villa.
 


 

,..+~*~+.., To be continued ,..+~*~+..,
 

Jaaa....das ist also die Fortsetzung.... Ich glaub Seto hat am ende ein bisschen zu viel geredet...Naja okay, das tut er schon die gesamte FF lang....

Ich hoff trotzdem, das es euch gefallen hat^^
 

Lg

Grimmy
 

PS:

Noch mal ganz ganz ganz ganz liebes Dankeschön an alle Kommischreiber! *kekse geb*

Kurz vor der Generalprobe

Hey *greetz*
 

Dieses Kappi is ein bisschen kurz geworden, aber ich hoffe, dass das nicht all zu schlimm ist O.o

Also, viel Spaß^^
 

Eine halbe Stunde später saßen beide auf Setos Sofa und sahen Fern.

Joey hatte sich eine Tasse heißen Kakao gemacht, und saß nun mit angewinkelten Beinen neben Seto und lehnte sich an ihn.

„Sag mal, Joey?“

„Hn?“

„Willst du wieder nach Hause?“

Erstaunt schaute der kleine zu ihm auf.

„Wie kommst du darauf?“

„Vorhin hast du so ausgesehen, als wenn du gerne wieder nach Hause wolltest...“

„I~ich hab nur überlegt, dass ich ja irgendwann sowieso wieder hin muss. Ich kann ja nicht ewig bei dir wohnen....oder....?“

Das letzte Wort war so leise gesprochen, das es Seto noch gerade so hören konnte.

Er sah den Blonden an, der etwas verunsichert dreinschaute.

„Würdest du denn hier bleiben wollen?“

Joey wurde ungewollt leicht rot.

„Naja....wenn ich darf.....“

„Ich bitte darum...! ^^“

Er zog den kleinen an sich und gab ihm einen Kuss.

Etwas verdutzt sah er den Brünetten an.

„M~moment... heißt das jetzt ich wohne bei dir?“

„Ich wüsste nicht, was ich anderes gesagt habe...“

Immernoch ungläubig sah er den anderen an.

„Du verarschst mich.“

„Nicht, dass ich wüsste.“

Joey hielt inne und verarbeitete noch die Tatsache, dass er ab sofort bei seinem Freund wohnen würde. Ja, SEIN Freund.

Freudestrahlend warf er sich in Setos Arme.

„Danke, Seto...“

„^^“
 

+~*~+
 

Dienstagmorgen 12.45 Uhr, Kaibavilla.

„Seto, beeil dich!“

„Jaja, ich komm ja schon!“

Der Brünette lief im Eingangsbereich hin und her, und versuchte am Telefon irgendeinen Firmenheini abzuwimmeln.

Genervt lehnte Joey sich gegen die Flurwand und beobachtete den anderen.

Nach einer ganzen Weile legte Seto auf und kam auf Joey zu, stoppte aber plötzlich.

„Wo ist mein Mantel?“

„ *stöhn* Kannst du nicht mal ohne dieses weiße Ding aus dem Haus?“

„Hey, du hast auch einen Mantel an, und ich habe nicht unbedingt Lust darauf krank zu werden, nur weil du nicht warten kannst, bis ich meinen Mantel gefunden habe....!“

„Dann beeil dich!“

Seto eilte in sein Zimmer und kam schon kurze Zeit mit seinem Mantel wieder.

Joey hatte sich immer noch an die Tür gelehnt und sah den anderen finster an.

„Wenn wir wegen dir zu spät kommen und ich sitzen bleibe, rede ich kein Wort mehr mit dir.“

„Sorry.“

Er gab dem Blonden einen Kuss und hielt ihm die Tür auf.

Leicht errötet ging er an ihm vorbei und näherte sich dem schwarzen Mercedes, der bereits vor der Tür stand.

„Warum steht der denn schon hier?“

„Weil Roland heute wieder da ist, und ich ihm gesagt habe, dass er das Auto rausfahren soll.“

„Ah.“
 

+~*~+
 

Um fünf vor eins kamen sie an der Schule an, wo auch schon Herr Yamamoto vor der Tür stand und anscheinend auf sie beide wartete.

Sie stiegen aus und gingen zu dem Lehrer, der sie finster ansah.

„Glück gehabt, Wheeler.“

Er drehte sich um und betrat die Aula, die auch schon für das kommende „Ereignis“ geschmückt war.

Die Mitschüler, die bereits in der Aula waren, beäugten Seto und Joey flüsternd und kichernd, als diese den Raum betraten.

/Hat sich anscheinend rumgesprochen mit den Rollen.../

/Was glaubst du denn?! Denkst du alle schweigen darüber?/

/Jaja, hack doch nicht sofort wieder auf mir rum!/

Joey grummelte noch etwas vor sich hin, während Herr Yamamoto sie über den Ort der Kostümanprobe aufklärte.

„Die Anprobe der Kostüme wird dort hinten hinter der Bühne stattfinden. Ich möchte sie bitten pünktlich zur Generalprobe ihre Kostüme anzuhaben.“

Damit verließ er die beiden und Joey grinste.

„Ey, es hat echt Vorteile mit dir^^“

“Und warum wenn man fragen darf?“

„Na, wenn du nicht dabei gewesen wärst, hätte Yamamoto nicht so freundlich geredet. Aber so hat er Bammel, dass du ihn in Grund und Boden klagst^^“

„Es liegt unter meiner Würde so jemanden zu verklagen.“

„^^“

Hinter der Bühne sahen sie Yugi, der bereits ein Kostüm in der Hand hatte.

„Hi Yugi!“

„Hallo Joey^^“

„Wo sind denn Yami und die anderen?“

Der kleine schaute sich um und suchte nach seinem Yami.

Schließlich wurde er in einer Ecke der Aula fündig.

„Yami hat nen totalen Kater, genauso wie Duke und Tristan...“

Joey konnte sich ein lachen nicht verkneifen.

„Hoffentlich stehen die das durch...“

„Hoff ich auch...Wir haben nämlich keine Zweitbesetzung für die Rollen.“

„Schlechte Planung.“

Kam es von Seto, der skeptisch die Kostüme in Augenschein nahm.

„Achja, ihr müsst ja noch die Kostüme anprobieren. Eure hängen schon da hinten.“

„Und wo bitte sollen wir uns umziehen?“

„Keine Ahnung, vielleicht irgendwo hier in der Aula?“

„Denkst du allen ernstes ich ziehe mich hier vor versammelter Mannschaft aus?!“

Joey musste grinsen. Es war doch einfach eine zu lustige Vorstellung, dass sich der große Seto Kaiba vor der gesamten Klasse auszieht.

„Joey, was grinst du schon wieder so!?“

“Nur so aus langeweile xD“

„O.o Wer´s glaubt.“

Seto wollte sich einfach nicht mit dem Gedanken anfreunden, sich hier in der Aula umziehen zu müssen. Und außerdem; wie sähe das denn aus!? Nein, ein Kaiba blamiert sich nicht, erst recht nicht SO.

„Frag doch einfach mal Herrn Yamamoto.“

Schlug Yugi vor, und erntete einen missbilligenden Blick von Seto.

„Noch n Wunsch?“

„Seto, ich glaube das ist eine gar nicht so schlechte Idee. Stell dir mal vor ich würde zu ihm gehen; der würde mir den Vogel zeigen und mir sagen ich solle mich doch gefälligst nicht so anstellen. Aber zu dir wird es das ganz sicher nicht sagen.“

“*grmpf*“

Genervt sah er sich um und machte sich schließlich auf den Weg zu ihrem Lehrer.

„Du hast ihn echt gut im Griff^^ Ich glaub der würde so ziemlich alles tun, wenn du´s ihm sagst.^^“

„Stimmt doch gar nicht >///<“

„*kicher* Okay okay, ich sag ja nichts mehr....“

„Wer spielt jetzt eigentlich welche Rollen, weißt du das?“

Der kleine kramte einen Zettel aus der Tasche und las ihn durch.

„Deine und Setos Rollen sind ja klar, Yamis auch....Thea spielt eine „niedere“ (*hust*) Priesterin, Tristan, Duke und ich spielen Diener.“

„Aha. Hört sich ja sehr spannend an.“

„Total, wir können uns kaum halten vor Begeisterung...-.-“

„Man merkts ;P“

„Weißt du denn, wann wir anfangen müssen mit der Generalprobe?“

„Lass sie erst mal alle ankommen und den Text noch mal durchlesen.“

„Also?“

„Ich denke mal so in einer halben Stunde...“

„*stöhn* so lange!? Was soll ich in der Zeit denn bitte machen!?“

“Was weiß ich? Geh um die Schule, zähl Wolken, keine Ahnung...!“

„Na dann werd ich mal schauen, was sich hier so machen lässt...“

missmutig entfernte er sich von Yugi und suchte nach irgendwas, was ihm die Wartezeit etwas verschönern könnte....(Natürlich KÖNNTE er jetzt auch direkt nach Seto gehen, aber das wäre ja langweilig...)

Deswegen schlenderte er ein wenig in der Halle umher, und ließ sich schließlich neben Yami fallen.

„Hey, Yami“

„Hn?“

Mit deutlichen Augenringen und einer heiseren Stimme drehte sich der Pharao zu dem Blonden um.

„Du siehst nicht gut aus....echt nich.“

„Kann sein...Mann ey, ich hab Kopfschmerzen....!“

Erschöpft rappelte er sich auf und stammelte irgendwas von wegen „Glas Wasser“ vor sich hin.

Joey war zwar nicht ganz wohl bei dem Gedanken Yami einfach so gehen zu lassen, aber der war sicher noch so bei Sinnen, dass er auf sich selbst aufpassen könnte...hoffte er zumindest....

Ohne Yami aus den Augen zu lassen rutschte Joey zu Tristan und Duke, die ähnliche äußerliche Anzeichen zeigten, wie Yami.

„Und euch geht’s wahrscheinlich auch nicht besser, oder?“

Duke fasste sich an die Stirn und grinste.

„Na was denkst du wohl?“

„Wusst ich doch“

er schüttelte den Kopf.

„Was musstet ihr euch auch so betrinken?!“

„Warum nicht?! Gibs zu, du hättest doch sonst auch was getrunken!“

„Mag sein, aber doch nicht vor so einem Ereignis!“

„Mann, Joey! Hör auf so besserwisserisch zu klingen, davon bekommt man ja noch mehr Kopfschmerzen!“

Tristan schloss die Augen und ließ seinen Kopf in den Nacken fallen, was aber durch die Wand hinter ihm zu einem Schmerzhaften Erlebnis wurde.

„Fuck!“

Jammernd rieb er sich den Hinterkopf und Duke fing belustigt an zu giggeln.

Selbiges mutierte binnen weniger Sekunden zu einem ausgewachsenen Lachanfall.

Verärgert und immer noch fluchend ging Tristan auf Duke los und verpasste ihm eine Kopfnuss.

Mit gehobenen Augenbrauen musterte Joey seine Kumpels, die sich halb lachend, halb fluchend auf dem Boden kebbelten.

Seufzend stand der Blonde auf.

„Lasst euch leben, ja?“

„Tristan lass deine Pfoten von mir! *losgiggel*“

„Kommt nicht in Frage, du Idiot! Hör auf zu lachen!“

Kopfschüttelnd wandte Joey sich ab und sah Seto, der auf ihn zukam.

„Und?“

„Wir können uns auf dem Klo umziehen. Selbst wenn mir diese Lösung auch nicht so ganz liegt, ist es trotzdem besser als hier.“

Mit diesen Worten musterte er Tristan und Duke, die sich immer noch in den Haaren hatten.

„Alles klar, lass uns die Kostüme holen gehen.“

„*seufz* Ich hasse diesen Yamamoto....!“

Sie schnappten sich die Kostüme und zogen sich um. Natürlich konnte Seto nicht widerstehen ein bisschen an seinem Hündchen rumzufummeln.^^

Zwanzig Minuten später saßen ihre Kostüme perfekt und sie betraten wieder die Aula, in der sich überraschenderweise auch schon Yami und die anderen komplett angezogen versammelt hatten. Auch Thea war dazugekommen und hatte in Windeseile ihr Kostüm angezogen, was man deutlich an ihrer Frisur erkennen konnte. Ähnlich wie Duke schien sie heute nicht besonders gut drauf zu sein. Kein Wunder, nach DER Geburtstagsfeier...

Yami, Duke und Tristan hatten sich als einzige einen Stuhl geholt (natürlich hat sich jeder seinen eigenen Stuhl geholt -.-) und versuchten ihre übriggebliebene Konzentration Herrn Yamamoto zu widmen, was ihnen ehr schlecht als recht gelang.

„Ich freue mich, dass ihr hier heute alle so pünktlich und motiviert hergekommen seid, um dieses Wunderbare Stück einzustudieren. Ich gehe mal davon aus, dass ihr alle den Text könnt, und euch dem entsprechend gut in eure Rollen rein versetzen könnt.

Und deswegen bitte ich euch zur Generalprobe hier auf die Bühne.“
 


 

,..+~*~+.., To be continued ,..+~*~+..,
 


 

Es hat lange gedauert, aber ich habs nach unendlichen Schaffenskrisen doch noch geschafft, ein mehr oder minder gutes Kappi zuende zu schreiben >_____<
 

Lg

Grimmy
 

PS:

Noch mal ganz ganz ganz ganz liebes Dankeschön an alle Kommischreiber! *kekse geb*

Und liebe Grüße an Akashina und Regalis ♥ Hab euch Lieb^^

Besuch bei Mecces^^

Viel Spaß!!!
 

+~*~+
 

„Mein Gott, die Probe war ja vielleicht anstrengend!“

murrte Joey, als sie sich auf den Weg nach McDonalds machten (1)

„Jaja Joey, beschwer dich mal nicht, du hast ja kaum was gemacht!“

„Bitte?!“

“Na der Teil mit dir und Kaiba wurde ja rausgelassen, um nicht schon das Finale vorweg zu nehmen.“

Joey schaute Yami skeptisch an.

„Das ist doch mal völlig sinnlos! Es weiß doch eh jeder, was am Ende passiert!“

„Ja, das wissen wir! XD“

Duke schlug Joey feste auf die Schulter, sodass dieser sich an Seto festhalten musste, und ihn aus dem Gleichgewicht zog.

Mit müh und Not konnte sich dieser dann doch noch irgendwie auf den Beinen halten

und zog Joey ebenfalls wieder in die Senkrechte (2)

Sie ernteten einen verwirrten, aber sogleich wissenden Blick von Yugi.

Joey schob Setos Hand weg, und senkte schon fast ertappt seinen Blick.

„Devlin, lass den Mist!“

„Ohoo...Der große Kaiba wird mal wieder böse xP“

„Nee, nicht schon wieder!“

Yami ging ein weiteres mal dazwischen.

„Nicht schon wieder die gleiche Streiterei wie im Kino!“

Schließlich standen sie nach einigem hin und her vor Mecces.

Seto sah selbiges entgeistert an.

„Hier wollt ihr hin?!“

“Ja sicher, was dachtest du denn? Die Cafeteria hat zu, also ist DAS die nächstbeste Möglichkeit.“

Seto schaute Joey an, der nur mit den Achseln zuckte.

„Yugi hat Recht.“

„Na dann könnt ihr das mal schön ohne mich tun. Ich tu keinen Schritt in diese Siffbude.“

„Dann hasse gelitten, Kaibalein.“

Duke und die anderen gingen an ihm vorbei. Nur Joey blieb stehen und redete auf ihn ein.

„Komm mit...“

„Nein. Ich komm nicht mit!“

„Warum denn nicht?!“

“Weil ich mich in so einem....Ding...nicht sehen lassen will!“

„Was ist daran so schlimm?“

„Joey, das verstehst du doch sowieso nicht.“

„Na dann geh ich eben alleine!“

Ohne Seto reihte er sich bei den anderen ein und ließ den Firmenchef draußen Trübsal blasen.

Mit verschränkten Armen lehnte er an einem Laternenmast und murmelte irgendwas vor sich hin.

Nach einer Weile entschied er sich dazu in das Gegenüberliegende Café zu gehen und mal ein Auge auf sein Hündchen zu werfen.

Natürlich setzte er sich dahin, wo man ihn nicht sehen konnte.

Joey hatte sich mit den anderen praktischerweise direkt ans Fenster gesetzt, sodass Seto einen perfekten Blick darauf hatte, was sein Hündchen so machte.

Die Kellnerin in besagtem Café näherte sich Setos Sitzplatz und blieb entgeistert stehen.

„Sind...sind sie nicht Mr. Kaiba?! Chef der Kaiba Corporation?!“

Angesprochener sah auf, in das Gesicht der Blonden Frau.

„Ja, der bin ich. Einen Kaffee, bitte.“

„Oh mein Gott! Ich kanns nicht glauben! Seto Kaiba, hier! *kreisch*“

Durch besagtes kreischen wurde die Aufmerksamkeit aller Gäste schlagartig auf Seto fokussiert, der sich genervt die Schläfe rieb.

Einige Mädchen standen auf und tuschelten aufgeregt.

Die Blonde Kellnerin –immer noch fassungslos gerade Seto bedienen zu dürfen- richtete kurz ihre Klamotten und sah Seto bittend an.

„Düfte ich bitte ein Autogramm haben?“

„Was?! Wieso?!“

“Na, sie sind zum „Sexiest Man alive“ gewählt worden! Bitte!“

Nun war es Seto, der kein Wort herausbrachte.

„Ähh...Vergiss das mit dem Kaffee...“

Er stand auf und wollte gerade das Café verlassen, als er von einer Meute Frauen belagert wurde, und ihm so der Weg nach draußen versperrt wurde.

´Na wunderbar, warum passiert so was immer nur mir?!´

Er seufzte und versuchte sich zu konzentrieren.

„Meine Damen, bitte. Ich habe eine wichtige Verabredung, und dazu muss ich pünktlich kommen.“

„Bleiben sie doch noch ein bisschen hier und lassen sich anschauen^////^“

„O.O Tut mir leid, aber ich muss jetzt wirklich gehen!“

Die sonst so perfekte und gelassene Fassade fing an zu bröckeln.

Und dann waren es auch noch Frauen die ihn zurückhielten und dann auch noch halb betatschten...FRAUEN!

Er versuchte ab und an einen Blick nach Joey zu werfen, in der Hoffnung, dass dieser ihm vielleicht helfen könnte. Der jedoch amüsierte sich prächtig mit Duke und Tristan, die sich schon wieder stritten.

„Bitte, meine Damen, ich muss jetzt wirklich gehen!“

Er klang schon fast verzweifelt, jedoch gelang es ihm nach einigem hin und her die Weiber von sich zu „entfernen“ und verließ schnellen Schrittes das Café. Natürlich liefen einige Frauen noch hinter ihm her, und er versuchte irgendwo Schutz zu suchen.

Doch blieb sein Blick einen Moment auf etwas andres Hängen, was seine Augenbraue in die Höhe schnellen ließ;

Ein Mädchen lief vor ihm her, den einen Arm weit ausgestreckt. In besagtem Arm hielt sie ein Stöckchen mit einem Ding dran. Sie schien auf das „Ding“ einzureden und nuschelte gedankenverloren, und voll auf das Stöckchen fixiert vor sich hin.

Schließlich entpuppte sich dieses „Ding“ als Raupe, welche sie in das Grün am Straßenrand setzen wollte. Skeptisch folgte Seto dem Treiben und sah, wie sie sich vor das Grünzeug hockte und fast voller Ekel das kleine Stöckchen fallen ließ und glücklich wieder zurück dahin ging, wo sie hergekommen war. (3)

´WTF?!`

Seto hatte jedoch keine Zeit mehr, sich groß Gedanken darüber zu machen, und eilte nun in das Gebäude, wo er hoffte Schutz vor diesen Verrückten zu finden;

Mecces.

Schnell schloss er die Tür hinter sich und versuchte so gefasst wie möglich zu Joey und den anderen zu gehen.

Der Blonde war sehr erstaunt seinen Freund hier drin zu sehen.

„S~ ähh...Kaiba? Warum der Sinneswandel?“

„Nur so.“

„Hn.“

Seto setzte sich mit dem Rücken zum Fenster, was sich schließlich als nicht so gute Idee erwies, denn im Nu hatten sich die Frauen aus dem Café hinter ihm versammelt.

Skeptisch beäugten Yami und die anderen die Weiber hinter Seto am Fenster.

„W~was wollen die hier?“

„Ich weiß nicht was du meinst...“

´>________< verdammt, was wollen die noch hier?!´

Besagte Fans (?) klopften wie wild an das Fenster, was auch andere Mecces Besucher aufmerksam machte.

Seto rieb sich genervt die Schläfe.

Nach einer ganzen Weile des erfolglosen Versuches Seto zu sich zu holen ließen die Weiber vom Fenster ab und entfernten sich von Seto, welcher erleichtert aufatmete.

„Also?“

Joey war verwirrt. Zwar konnte er sich denken, was das eben sollte, aber sonst hatte er sich durch so was doch auch nicht stören lassen.....

„Ich geh mal frische Luft schnappen...“

Er schlängelte sich neben dem Tisch her und verließ das Gebäude

Er hatte gerade mal einen Schritt aus der Tür getan, als er jemanden neben der Tür lehnen sah.

Verdutzt schaute er abwechselnd zwischen den drei Mädchen hin und her.

Unsicher drehte sich eine im Hundekostüm zu ihrer Freundin im Fischkostüm und einem Goldfischglas unter dem Arm um.

„Akashina, glaubst du er hat uns gesehen?“

Prüfend ließ sie ihren Blick über Seto schweifen, bis sie den Kopf schüttelte.

„Nein, bestimmt nicht....“

„Stimmt“ kam es hinter Aki von jemandem, der sich als Vampir verkleidet hatte.

„Unsere perfekte Tarnung kann man nicht durchschauen...“

„Sicher, Regalias?“

„Ganz sicher.“

„Grimmy, warum guckt er uns dann so seltsam an?“

„Na vielleicht sieht er irgendwas hinter uns...?“

Sie drehten sich gemeinsam um und schreckten wieder zurück, als Seto irgendwas vor sich hin stammelte.

„Wer seid ihr, und was wollt ihr?!“

Erschrocken sahen sie sich an.

„Sicher, dass er uns nicht sieht?“

“Nicht mehr so wirklich ehrlichgesagt....“

„Also, wer seid ihr?“

„Ich glaub er sieht uns *kreisch*“

Hektisch sahen sie sich um.

„Ähhh...du hast uns nie gesehen!“

Sehr in eile rannte sie davon und verschwanden hinter der nächsten Hausecke.

Seto war derweil immer noch verwirrt. Wer zum Henker war das?!

Einen Moment später kamen Joey und die anderen auf ihn zu und sahen sein verdutztes Gesicht.

„Hey Kaiba, was hast du denn?“

Verwirrt zeigte Seto in die Richtung, in die eben die seltsamen Gestalten verschwunden waren.

„Da war eben ein Hund...und ein Fisch....u~und ein...Vampir...?!“

Besorgt stellte Joey sich vor den Brünetten und wedelte mit der Hand vor dem Gesicht herum.

„Bist du dir sicher, dass du okay bist?“

„J~ja ja...Alles bestens...“

„Na gut...“

„Ey Joey, wir sollten uns mal wieder auf den Weg in die Schule machen.... Yamamoto macht uns sonst noch die Hölle heiß....“

„Duke, seit wann hast du es denn so eilig in die Schule zu kommen?“

„Na, ich kann doch nicht verantworten, dass du und unser Lieber Kaiba zu spät zu ihrem großen Auftritt kommen! Das wird doch die Nachricht des Jahrhunderts!“

Er stellte sich vor Joey und Seto und markierte mit den Händen eine Imaginäre Schlagzeile (4)

„Der Große Seto Kaiba knutscht mit Joey Wheeler!“

Duke konnte sich kaum halten vor lachen und stützte sich, den Bauch haltend, an Tristan ab.

Skeptisch schritt Yami an ihnen vorbei in Richtung Schule.

„Sagt bescheid, wenn wir lachen sollen, okay? Komm, Yugi.“

„Ihr wisst einfach nicht was witzig ist!“

Duke lief mit Tristan an der Hand hinter Yami her und versuchte sich zu rechtfertigen, warum das, was er gesagt hatte lustig war.

Seto hatte sich mittlerweile wieder einigermaßen gefangen und seinen Blick von der Häuserecke abgewandt.

„Seto, ist auch wirklich alles in Ordnung? Ich mein, wo hast du hier einen Hund, einen Fisch und einen Vampir gesehen?!“

„Vergiss es....“

„Los, wir müssen uns auch auf den Weg machen...“

Er fasste Seto am Arm und zog ihn mit sanfter Gewalt hinter sich her.

„Auf, in die Höhle des Löwen....“
 


 


 


 

,..+~*~+.., To be continued ,..+~*~+..,
 

(1) Sry...XD Mein Liebes Aki-Fischchen is schuld

(2) *am Tee verschluck* Nein, nichts falsches denken, bitte >___<

(3) Aki-Fischchen, zufrieden?^^

(4) habt ihr ungefähr ne Ahnung, was ich meine?
 

Diesmal hab ich es meinen Lieben Aki-Fischchen zu verdanken, dass ich weiterschreiben konnte, weil sie diesmal einige Ideen beigesteuert hat^^

Auch das mit den Gastauftritten^^

Das mit der Raupe war eine reale begebenheit^^ Das mit den Kostümen neben Mecces natürlich nicht, aber trotzdem ne geile Idee, Aki *knuddel♥*

Ich hoffe, dass es euch gefallen hat^^
 


 

Lg

Grimmy
 

PS:

Ganz liebes Dankeschön an alle Kommischreiber! *kekse geb*

Und liebe Grüße an Akashina und Regalis ♥ Hab euch Lieb^^

Das Theaterstück - Finale!

Es hat ein bisschen länger gedauert, als ich gehofft hatte, aber hier ist das Finale...Es ist meiner meinung nach nicht das beste Kappi geworden, aber das müsst ihr entscheiden...Also, viel Spaß!
 


 

Als sie die Aula betraten stand auch schon ein nicht minder schlecht gelaunter Herr Yamamoto vor ihnen.

„Haben die Herren mal auf die Uhr geschaut?“

Ertappt schauten alle auf ihre Uhren.

„Oops…“

„´Oops´, ja? War ja klar, dass sie mal wieder die Zeit vergessen haben, Mr. Wheeler.“

„Was?! Ich bin doch nicht der einzige, der zu spät ist!“

„Interessiert mich nicht, und nun beeilen sie sich, sie sind jetzt schon spät genug!“

Sie gingen an ihm vorbei und machten sich auf den Weg zu ihren Kostümen und zogen sich um.

„Mann, ich hasse diese Dinger!“

Joey zupfte an seinem Kostüm und räkelte sich ein bisschen.

„Wir machen uns doch hier total zum Affen!“

„Das ist bei Schulaufführungen meistens der Fall, Joey.“

„Besserwisser.“

„Was denn? Ich hab doch nur das bestätigt, was du gesagt hast, also hack doch nicht gleich auf mir rum!“

„Ist ja schon gut, ich sag gar nichts mehr!“

Er verschränkte die Arme und schaute an die Wand.

Seto seufzte und legte schließlich die Arme um sein Hündchen.

„Lass das! Doch nicht hier!“

„Joey, wir sind hier auf dem Klo, und haben die Tür abgeschlossen, wer soll uns denn hier bitteschön sehen, huh?“

„…“

„Na also…“

Er küsste seinem Hündchen noch einmal sanft auf die Wange und ließ von ihm ab.

Etwas verdutzt schaute Joey dem anderen nach, der mittlerweile schon an der Tür stand.

Sein Blick heftete auf Seto, der, wie Joey nun bemerkte richtig gut in seinem Kostüm aussah.

Der kleine Wurde rot und Seto hob eine Augenbraue.

„Was is?“

„N~nichts...“

„Und warum bist du dann bitte rot geworden?“

„Ich ähh…“

„Nun rede schon, Hündchen…“

„Naja, d~das Kortüm steht dir echt gut… O/////o“

„O.o Ja? Findest du? Ich dachte du findest diese Kostüme affig…?“

„Ja schon, aber an dir siehts gut aus…“

Beschämt senkte Joey den Blick und er spürte wie sein Gesicht immer dunkler wurde.

Seto konnte allerdings nur grinsen; sein Hündchen war aber auch echt zu süß^^

„So, gefalle ich dir also?“

„Frag doch nicht auch noch so! >/////<“

„^^“

Er legte ein weiteres mal seine Arme um den kleinen und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.

„Dann bin ich ja beruhigt^^“

„>/////<“

Auf einmal klopfte es an der Klotür und Joey zuckte erschrocken zusammen.

„Ja?!“

„Joey? Ich bins, Yugi. Ihr müsst euch beeilen, es geht gleich los!“

„Alles klar, wir kommen gleich.“

Yugi seufzte und ging zurück zu seinem Yami, der sich den Kopf rieb.

„Huh?“

„Ich hab nur ein bisschen Kopfschmerzen… Ich geh mir noch ein Glas Wasser holen…“

Er tapste davon, auf der Suche nach einem weiteren Glas Wasser.

Kurz darauf kamen auch Seto und Joey aus der Tür getreten.

Joey, immer noch mit einem leichten Rotschimmer im Gesicht schaute Yugi fragend an.

„Was ist?“

„Ich wollte euch bescheid sagen, dass ihr euch beeilen müsst.“

„Wie viel Zeit haben wir denn noch?“

Yugi sah auf die Uhr.

„Wir haben jetzt halb sechs und um sechs fängts an.“

„Aha… Ey, ich hab so´n bammel davor >____<!“

„Mach dir mal keinen Kopf. Mit Kaiba als Souffleur wird das schon klappen.“

„Wie bitte?! Glaubst du allen Ernstes, ich hätte seinen Text auch noch gelernt?!“

„Uhm…ja..?“

„Falsch gedacht. Wenn er seinen Text vergisst, hat er halt Pech gehabt.“

Erschrocken schaute Joey zu Seto, den das anscheinend nicht störte.

Leicht stupste er ihn an und versuchte seine Aufmerksamkeit zu bekommen.

Schließlich zog er den anderen am Arm wieder mit „ins“ Klo.

„Warum bist du jetzt schon wieder so gemein zu mir?! Ich dachte du wolltest das nicht mehr machen!“

„Verdammt, Joey!“

Er packte ihn an den Schultern und drückte ihn gegen die Wand.

Yugi, der sich genervt neben die Tür gelehnt hatte horchte auf.

´Was wird dass denn jetzt bitte Oo?´

„Ich machs auch nicht mehr, aber falls du es nicht bemerkt hast, hinter Yugi standen alle möglichen Leute, die nicht unbedingt wissen müssen, was hier läuft!“

„Stimmt das?“

Seto ließ von dem Blonden ab und rieb sich die Schläfen.

„Wenn ich´s dir doch sage…! Ich habs garantiert nicht wegen dem kleinen Muto gemacht. Der weiß doch eh schon, was Sache ist. Vor ihm würden wir uns doch nur zum Affen machen, wenn wir versuchen würden ihm irgendeine Lügengeschichte zu erzählen.“

„Auch wieder wahr…“

„… Und jetzt komm schon, wegen deiner Aktion hier haben wir nur noch 20 Minuten!“

„Okay…Sorry…“

„Hör doch mal auf, dich für alles zu entschuldigen!“

Nun standen sie wieder vor Yugi, der sie etwas verwirrt ansah.

„Also euch geht’s gut, ja?“

„Ja, alles super ^^“

„Gut. Ich denke wir sollten uns jetzt mal so langsam auf den Weg zur Bühne machen…“

Leicht aufgeregt lief Joey hinter dem Vorhang hin und her und machte sich allerlei Gedanken darüber, was denn so alles Schiefgehen könnte. Seto stand nur Kommentarlos daneben und beobachtete sein Hündchen.

„Joey…“

„*lauf* *lauf*“

„Joey!“

„Huh?“

Gedankenverloren blieb er stehen und sah Seto an.

„Was läufst du hier so hin und her?“

„Weil ich mich gerade kirre mache!“

„Nein, wirklich?!“

Joey wollte gerade ansetzen weiterzulaufen, als er von Seto am Arm festgehalten wurde.

„Bleibst du jetzt wohl stehen?! Du machst mich wahnsinnig damit!“

„Jaja, ist ja schon gut… Ich hab nur bammel!“

„Ich weiß, Joey >____>“

„Na also! Beschwer dich nicht! Hast du kein Lampenfieber?“

„Kannst du dir die Antwort nicht schon denken?“

„Also hast du KEIN Lampenfieber…?“

„Gut beobachtet. Und deswegen mach du dir jetzt auch keine Gedanken mehr.“

„Aber…!“

„Nichts aber.“

„A~aber…!“

Er hielt seinem Hündchen entschlossen den Mund zu und zog ihn ein bisschen an die Seite, weil neben ihnen gerade einige Leute dabei waren die Requisiten aufzustellen.

Joey zerrte an Setos Hand, welcher diese nach einer Weile wieder sinken ließ.

Der Blonde schnappte nach Luft und atmete einmal tief durch.

„Willst du, dass ich ersticke?!“

„Hm…lass mich überlegen…“

„Ôo“

„Natürlich nicht, du Genie. Moment…hab ich etwa das Wort „Genie“ mit dir in Verbindung gebracht?! Irgendwas stimmt wohl nicht mit mir…!“

Joey fühlte sich langsam aber sicher verarscht.

Deswegen schubste er Seto mit einiger Gewalt hintenüber.

Er dachte, dass der in irgendeiner Weise damit gerechnet hatte, doch er lag falsch… Überrascht fiel er nach hinten und riss sowohl Joey als auch den Vorhang mit, vor dem er eben noch gestanden hatte.

Selbiger löste sich aus seiner „Verankerung“ und rasselte zusammen mit den Beiden Jungs Richtung Boden.

Erstaunt blickten die Zuschauer, die sich mittlerweile schon in der Aula versammelt hatten, auf beide und einige fingen an zu tuscheln.

Joey wurde schlagartig rot und senkte seinen Kopf, bemerkte aber ziemlich schnell, dass er so nun auch mit seinem Kopf auf Seto lag.

Erschrocken rappelte er sich auf und saß nun ungewollt auf der Hüfte seines Gegenübers.

Dieser hatte sich jetzt auch schon auf den Ellbogen abgestützt und konnte Joey ansehen, wie peinlich ihm die Sache im Moment war.

Seufzend schob er den Kleinen von sich und stand auf. Er hielt ihm die Hand hin, damit dieser sich ebenfalls erheben konnte. Der drehte aber nur beschämt den Kopf weg und stand selbstständig auf. Mit einem mehr als deutlichen Rotton im Gesicht rauschte er an Seto vorbei hinter die Bühne, wo er sich fluchend auf den Boden setzte.

Der Brünette versuchte derweil dem Publikum zu verklickern, dass das ein Unglückliches Missgeschick war, und sie sich nichts daraus zusammenreimen bräuchten.

Danach machten sich einige Bühnenhelfer daran, den Vorhang wieder aufzuhängen, was den Darstellern noch einige Momente der Ruhe bescherte.

Seto machte sich während dieser Pause auf die Suche nach seinem Hündchen.

Schließlich fand er ihn immer noch hinter der Bühne hockend.

Er kniete sich vor ihn und legte den Kopf schief.

„Joey?“

„…“

„Was ist los?“

Der kleine hob den Kopf

„Ich hab mich total blamiert! Nur weil du mich geärgert hast!“

Seto wollte gerade ansetzen und ihm sagen, dass er es doch war, der ihn geschubst hatte, hielt jedoch inne, weil er wusste, dass es sie sowieso nicht weiterbringen würde.

Entschuldigend legte er die Arme um sein Hündchen und bettete seinen Kopf auf dessen Schultern.

„Tut mir leid…Aber das wird schon wieder….“

„Hn….“

Er legte seinerseits die Arme um Seto und kuschelte sich an ihn.

„Ich hab dich lieb, Seto….“

„Ich dich auch, aber… Woher jetzt auf einmal dieser Stimmungsumschwung? Eben hättest du mich noch am liebsten in die Wüste geschickt!“

„Tja^^“

„Ich wird aus dir einfach nicht schlau…^^“

„^^“

Er gab Seto einen liebevollen Kuss, der aber nach und nach immer Leidenschaftlicher wurde.

Plötzlich scheuerte ihnen jemand eine Mappe über den Kopf.

Es war Herr Yamamoto, der nicht sonderlich begeistert über die Sache mit dem Vorhang war.

Joey wurde wieder rot, und Seto schaute den Lehrer nur missbilligend an.

„Was fällt ihnen eigentlich ein, den gesamten Vorhang runter zu reißen?! Dadurch ist jetzt schon wieder wertvolle Zeit verloren gegangen! Und außerdem, es ist mir ja völlig egal, was sie außerhalb der Schule treiben (!) aber bitte nicht hier.“

„Jaja…“

„Los jetzt, es fängt an. Machen sie sich fertig.“

Kommentarlos machte sich Yamamoto auf den Weg in den Zuschauerraum und die Darsteller, die für die erste Szene ran mussten, machten sich bereit.

Yami hatte sich auf dem Thron niedergelassen und hielt sich den Kopf.

Neben ihm standen Yugi und Thea.

Seto hatte sich vor ihn gekniet und hinter ihm standen in einigem Abstand Tristan und Duke, die Joey an den Armen festhielten.

Yamamoto erzählte noch ein bisschen und schließlich ging der Vorhang auf.

Ein klatschen ging durch die Menge, was es Seto unmöglich machte, die Sache so schnell wie möglich hinter sich zu bringen.

Doch schließlich versiegte der Applaus und der Brünette konnte endlich anfangen.

„Pharao, ich möchte euch das erklären!“

„Sein nicht so laut, verdammt!“

Seto stutzte. Das stand nicht im Textbuch, dass wusste er. Natürlich hatte er sich nicht nur mit seiner Rolle beschäftigt, sondern auch mit den anderen und konnte deren Texte auch schon halb auswendig.

Trotzdem versuchte er die Lage noch halbwegs wieder zu retten.

„Pharao?“

Yami versuchte sich zu konzentrieren, doch es wollte ihm beim besten Willen nicht gelingen! Es fühlte sich so an, als wenn er gerade eben noch hochprozentiges getrunken hatte, doch er war sich sicher, dass er es nicht getan hatte! Waren es vielleicht noch Nachwirkungen von dem Saufgelage Gestern Abend? Aber die müssten dann doch schon längst wieder abgeklungen sein…?

Während er überlegte war es mucksmäuschenstill in der Aula. Alle warteten gespannt auf eine Reaktion Yami´s, welche aber auf sich warten ließ.

Seto entschied sich dazu einfach mit seinem Text weiterzumachen.

„Also, Pharao. Ihr werft mir vor, diesen Sklaven dort hinten anders zu behandeln, als es sich eigentlich gehört, und ich muss euch sagen, dass ihr völlig Recht habt! Ich ~“

Er wurde von Yami unterbrochen, der ihn anschrie;

„Halt mal die Klappe! Hat hier wer mal ein Aspirin?!“

Überraschtes Schweigen und anschließendes Lachen war die Folge.

Yamis Kopfschmerzen wurden noch stärker, und Yugi entschied sich dazu, ihm ein Glas Wasser (bereits das dritte) zu holen.

Er verschwand von der Bühne und kam kurze Zeit später mit selbigem wieder.

Er reichte es Yami, welcher die Erfrischung nur zu gern entgegennahm. Doch schon kurz darauf fing er an zu husten und gab Yugi das zeug wieder.

„Igitt, was ist das für ein Zeug?!“

Yugi hob die Augenbrauen und roch schließlich kurz an dem vermeindlichen Wasser.

„D~das ist ja Wodka!“

Ein raunen ging durch das Publikum.

Yamamoto stand auf und geriet sichtlich in Rage.

„Wer war das?! Wer ist dafür verantwortlich?“

Niemand machte sich bemerkbar, doch auf einmal trat Thea hervor und senkte den Kopf.

„I~ich glaube ich war das….“

„Aha, und warum, wenn man fragen darf?“

„Ich weiß nicht….“

„Na wunderbar…Los, Gardner, raus!“

„A~aber…!“

„Raus!“

Geknickt ging sie von der Bühne und kurze Zeit später hörte man die Tür der Aula zufallen.

Zufrieden mit sich selbst setzte Yamamoto sich jetzt wieder hin und wollte dem Theaterstück weiter folgen, bis Yugi zu ihm herunter getapst kam und ihn fragend ansah.

„Ehm… Herr Yamamoto?“

„Was wollen sie hier unten, Muto?“

„Naja….Also… Sie haben gerade unsere Priesterin rausgeworfen…“

„Das ist mir bewusst, danke für die Info.“

„Wie sollen wir denn weitermachen, wenn Thea nicht mehr dabei ist?“

„Ihr werdet es doch wohl auch ohne sie auf die Reihe kriegen!“

„Nein, eben nicht… Wir haben auch keine Zweitbesetzung für Thea….“

„Oh, prima… Das wird definitiv das letzte mal gewesen sein, dass ich so etwas mit einer Schulklasse mache!“

„U~und wie sollen wir jetzt weitermachen?“

„Was weiß ich?! Lasst euch was einfallen!“

„*drop* Ich hab aber keine Ahnung, wie wir das machen sollen…“

„“Mir egal, macht einfach irgendetwas! Ihr habt mich so wieso schon bis auf die Knochen blamiert!“

Yugi tapste wieder auf die Bühne und hatte keinen blassen Schimmer, wie er die Sache jetzt noch retten sollte. Er legte die Stirn in Falten und hoffte, dass irgendjemand eine gute Idee hat.

Aber im Moment standen die Chancen dafür relativ schlecht…

Yami hatte höllische Kopfschmerzen, Thea wurde von Yamamoto rausgeschmissen und Duke und Tristans Kater machte sich auch wieder bemerkbar.

Das Publikum wartete ebenfalls auf eine Fortsetzung und schwieg immernoch.

Plötzlich sprang jemand im Teddybär Kostüm auf die Bühne.

„Muahahaha! Ich werde die Welt übernehmen *lach* Und ihr könnt nichts dagegen tun! Der Halalam wird die mächtigste Sekte der Welt! *psycholache*“

Drei Mädchen, eins im Hundekostüm, eins im Fischkostüm und ein Vampir als rosa Kaninchen mit Vampir-Zähnchen, einem Gummimesser verkleidet und mit einer pinken Prada-Fell Tasche standen auf und machten sich auf den Weg zur Bühne, wo der „Teddy“ immenroch seine Weltherrschafts Pläne preis gab.

Das Kaninchen aka Regalias und Aki-Fischi schnappten sich den Teddy und zerrten ihn von der Bühne.

Grimmy blieb noch stehen und versuchte zu erklären.

„Aaalso… Dieser Teddy dahinten ist ihnen jetzt bitte mal völlig egal, ja?“

Trotzdem schauten einige dem Jungen hinterher.

„Ich sagte; ER IST VÖLLIG EGAL!“

Nun hatte sie wieder die volle Aufmerksamkeit des Publikums und fuhr fort.

„Da dieses Theaterstück ein bisschen ins stocken geraten ist, würden wir uns nun bereiterklären das zu ändern. Voraussetzung ist, dass die Darsteller ALLES tun was wir sagen. Okay?“

Sie drehte sich zu Seto und Co um und bekam skeptisches aber zustimmendes Nicken.

„Super^^“

Sie holte noch Regalias und Akashina zu sich und setzte sich schließlich vor die Bühne und sie gaben zusammen Anweisungen, was denn die Darsteller tun sollten.

Okay, es ist vielleicht ein bisschen langweilig immer zu hören, was die denn tun sollen, aber dem kann Abhilfe schaffen^^ Sie nahmen sich ein Kästchen mit diversen kleinen Karteikärtchen und mischten diese durch.

Schließlich nahm Regalias einen Zettel heraus und las vor;

„Tanzen.“

„Und wer?“

„Ich würde sagen Duke und Tristan^^“

„Alles klar. Also Duke, Tristan! Tanzen!“

Erst war Skepsis im Publikum, welche sich jedoch recht schnell in Wohlgefallen auflöste.

Tristan taten aufgrund ihrer Fortgeschrittenen Unzurechnungsfähigkeit wie ihnen geheißen und ließen Joey los. Sie legten die Arme um einander und fingen an zu schunkeln. Dabei konnten sie nicht aufhören zu lachen. Seto hatte sich derweil skeptisch auf den Boden gesetzt und beobachtete die beiden Jungs, wie sie engumschlungen (und lachend) tanzten. Sie brabbelten sich gegenseitig irgendetwas ins Ohr, weswegen sie schließlich beide in einen ausgewachsenen Lachanfall verfielen und das Gleichgewicht verloren. Sie rasselten ins Bühnenbild und rissen selbiges mit sich.

Nun lagen sie weinend vor lachen übereinander.

Das Publikum konnte sich auch kaum halten vor lachen. Der einzige, der nicht sonderlich begeistert davon war, war Herr Yamamoto. Er saß verärgert auf seinem Sitz und sprang schließlich auf.

„Weg mit euch! Ihr macht alles nur noch schlimmer!“

Er kam auf die drei zu und verscheuchte sie aus der Aula.

Schließlich setzte er sich wieder hin und schaute auf die Uhr.

„Nun macht mit dem Finale weiter! Es ist schon zu spät um noch alles zu spielen. Also los!“

Der Vorhang ging zu und die Bühnenbilder wurden ausgetauscht. Tristan und Duke wurden zusammen von der Bühne geführt und ins Publikum gesetzt, wo sie sich ein weiteres mal zu brabbelten.

Schließlich ging der Vorhang wieder auf und dort stand Seto, wie er aus dem Fenster schaute, als es klopfte.

Der Priester drehte sich um und besah sich denjenigen, der in sein Zimmer getreten war;

Jono.

Joey war die Gesamtsituation äußerst Suspekt. Er wusste was gleich kam, und auch, dass da mindestens 400 Leute saßen, die ihnen zuschauten. Er wurde rot und Seto seufzte, fuhr jedoch fort.

„Was kann ich für dich tun, Jono?“

„Ähh…ja also… ehm…“

´Scheiße, ich hab meinen Text vergessen!´

Er schaute sich hilfesuchend um, doch keiner konnte ihm weiterhelfen.

Schon wieder war es an Seto die Lage zu retten.

„Mach dir mal keine Gedanken wegen dem Pharao. Er weiß nichts von uns beiden…“

Joey traf dieser schlag schon wieder völlig unerwartet und er wurde noch röter.

Wie recht Seto doch hatte. Zwar war es nur eine Rolle in einem Theaterstück, doch irgendwie traf es auch auf ihr Privatleben zu. Sie durften es einfach niemandem sagen. Oder vielleicht schon, aber noch nicht jetzt.

Er wurde von Seto aus seinen Gedanken gerissen, als dieser seine Arme um den kleinen legte.

Wie erwartet ging ein erstauntes Raunen durch den Raum und es wurde geklatscht.

Seto verdrehte nur genervt die Augen sah sein Hündchen an, welcher jetzt schon dunkelrot im Gesicht war.

/Komm schon, Joey. Das bisschen stehst du jetzt auch noch durch./

/Aber das ist mir so peinlich…./

/Merk ich mir…/

/Seto!!/

/Na also. Jetzt nur noch einmal küssen und dann hast du es durchgestanden!/

/Aber das ist ja das schlimme! Das sitzen 400 Leute, die uns dabei beobachten!/

/Argh!/

Seto war die Unterhaltung leid und versiegelte einfach seine Lippen mit denen von Joey, welcher erschrocken aufkeuchte.

Das Publikum war geschockt! Alle schauten fassungslos auf die beiden Männer, die sich da gerade engumschlungen küssten. Einige Mütter hatten ihren Kindern die Augen zugehalten und trauten ihren Augen nicht.

Ab und zu hörte man ein ersticktes Quietschen aus einigen Ecken des Zuschauersaals.

Die Kameras der Presseleute klickten im Sekundentakt. Nach einigen Momenten der Fassungslosigkeit standen alle Zuschauer auf und klatschten die Darsteller fast in Grund und Boden vor Begeisterung. Auch draußen vor dem Fenster gab es begeistertes Geklatsche. Regalias, Fischi und Grimmy hatten sich drei Leitern genommen, und diese an die Fenster der Aula gelehnt.

„Ich musste doch, dass das das geilste Theaterstück ever wird^^“

„Darf ich mir bitte dieses Kaninchenkostüm ausziehen?“

„Klar, aber bedenke, dass dein Vampirkostüm in der Wäsche ist, ja?“

„Ja…“

Joey und Seto hatten sich mittlerweile voneinander gelöst und schauten sich verträumt in die Augen.

Schließlich ging auch der Vorhang zu und Joey atmete erleichtert auf und ließ sich wieder gegen Seto fallen.

„Na siehst du, du hast es durchgestanden^^“

„Ja…“

Yugi, Yami und die anderen kamen nun auch zu ihnen und beglückwünschten sie für ihre Leistung, auch wenn Yami sich vor Kopfschmerzen immer noch den Kopf hielt.

Auch Duke und Tristan waren nicht in der besten Verfassung, auch wenn sie sich seit kurzem ständig ihre unsterbliche Liebe zueinander kund taten.

Grinsend gingen sie wieder vor den Vorhang und verbeugten sich unter dem tosenden Beifall des Publikums.
 

+~*~+
 

Nachdem sich alle wieder umgezogen hatten, bat Yamamoto sie in ihre Klasse um mit ihnen über das vorangegangene Theaterstück zu sprechen.

„Naja, also…. Ich dachte ja eigentlich, dass das in eine völlige Katastrophe ausarten würde, aber ich muss ehrlich sagen, naja… ich bin…ähh… sehr stolz auf euch… Besonders auf Mr. Kaiba und – ich kann kaum glauben, dass ich das jemals sagen würde- auch auf Mr. Wheeler. Gut gemacht. Auch wenn es einige Problemchen gab, ist es doch ganz gut gelaufen. Ich würde das sehr gerne bald wiederholen…. Wer hat Lust dazu?“

Erschütterte Blicke.

„War nur ein Witz. Ich wusste, dass ich euch nicht mehr dazu kriege sowas zu wiederholen...^^“

Er verabschiedete sich von ihnen und ließ sie in der Klasse alleine, wo Tristan mittlerweile wieder mehr oder weniger sinnvolle Sätze zusammenbekam.

„Sage mal, Joey…Läuft da eigentlich was zwischen dir und Kaiba?“

„W~was?“

„Du hast mich schon verstanden.“

„Ach, du weißt doch nicht, was du sagst!“

Versuchte Joey sich zu retten.

„Oh doch, gibs doch zu!“

„Nein!“

„Doch!“

„Nein!“

„Doch!“

„Argh!“

„Joey, hör auf.“

Seto ging dazwischen und fasste Joey am Arm.

„Bevor ihr euch hier noch zerfetzt, ja Devlin, du hast recht.“

Er legte den Arm um Joey und küsste ihn ohne Vorwarnung.

Duke schaute sie nur verwirrt an.

„Also wirklich…D~du und Kaiba…?“

Yugi antwortete für Joey mit einem „Ja“ und schob Duke, Tristan und Yami aus dem Klassenraum.

Seto derweil löste sich von seinem Hündchen und sah in dessen verhangenen Augen.

„Warum hast du es ihm gesagt?“

„Weil er es sowieso irgendwann rausbekommen hätte, und weil ich keine Lust mehr auf eure Streitereien hatte.“

„Du bist verrückt“

„Ich weiß^^“

„^^“

Joey schlang seine Arme um Setos Hals und sah ihn grinsend an.

„Ich hab dich lieb^^“

„Ich dich auch^^“
 


 

,..+~*~+.., OWARI ,..+~*~+..,
 

Ich hab i-wie das Gefühl, das ich keine Guten „Owaris“ schreiben kann >___<

Ich hoffe trotzdem, dass es nicht all zu mies geworden ist… Das Theaterstück musste wirklich ein bisschen arg leiden, aber mir fehlte Story… Deswegen musste ich das so kurz fassen >_____< Sorry deswegen…. Würde mich trotzallem über Feedback freuen^^
 


 

Lg

Grimmy
 

PS:

Ganz liebes Dankeschön an alle Kommischreiber! *kekse geb*

Und liebe Grüße an Akashina und Regalis ♥ Hab euch Lieb^^



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Von:  psycho_puschel
2010-05-19T16:24:59+00:00 19.05.2010 18:24
Ich mal wieder. ;)
Also, wie du weißt, habe ich deine FF zuvor ja schonmal gelesen, und bin (nach wie vor) extrem begeistert von ihr. *-*
Ehrlich, ich weiß gar nicht wirklich, wie ich meinen Gefallen richtig ausdrücken soll. xD

Dein Schreibstil war einfach herrlich und der Humor~ <3
Tja, wie du siehst, bin ich vollkommen sprachlos. ^-^'

Ich hoffe einfach, dass es noch weitere, so schöne Puppyshipping-FFs von dir zu lesen gibt. <3

Liebe Grüße,
Puschel~
Von:  MaiRaike
2009-07-15T00:34:15+00:00 15.07.2009 02:34
*Lachtränen wein*
Aaabsolut genial.

Nur eine kleine Anmerkung. Man geht nicht nach Personen und man wirft auch nicht Blicke nach Personen.

"Autsch, Raike! Jetzt hätte mich dein Blick fast getroffen! Wirf das nächstemal gefälligst vorsichtiger!"

Jaja, diese nach Leuten geschmissenen Blicke sind schon echt gefährlich.

Es heißt "Er überlegte ZU Seto zu gehen" und "Er warf Joey einen Blick ZU"

*Kaninchenkostüm anzieh und weghüpf*

Von:  Yu_B_Su
2009-06-28T17:39:24+00:00 28.06.2009 19:39
Das Finale ... ja, es war doch etwas überraschend ... und das Theaterstück kam wirklich ein klitzekleines bisschen zu kurz - aber man gewöhnt sich daran und außerdem war es ja schon seit dem ersten Kapitel nur als Auslöser für die Joey-Seto-Lovestory gedacht... Und auch wenn es letztendlich nur um die beiden - und Yamis Kater :-D - ging, waren einige schönen Szenen drin.

Cool fand ich Herrn Yamamoto, er war sehr passend, streng, wie ein Lehrer eben ist; er hätte zwar noch ein bisschen mehr austicken können, aber naja..

Wie wäre es eigentlich, sich als nächstes mal mit ihm auseinander zu setzen? Wie eine Reportage, in der witzig-ironisch über das Schicksal eines armen Lehrers berichtet wird: Frau weg, Kind weg, Schüler mögen ihn nicht, das Kultusministerium mag ihn auch nicht, weil er für die Verlängerung der Pausenzeiten ist, und als Krönung muss er auch noch eine Klasse unterrichten, in der alle - sogar die Mädchen - schwul sind! Welch Unglück! :-D

Die Szene im Klo fand ich ganz witzig: dass Seto ihn 'nur' auf die Wange küsst und gar nicht verstehen kann, wieso ihn Joey so niedlich findet ;-D Außerdem hat er kein Lampenfieber, während Joey ziemlich leidet - das passt alles sehr gut!

Das mit dem Vorhang war auch lustig, du hättest es noch ein bisschen intensiver inszenieren können; allgemein war die Idee, bei dem Theaterstück alles schiefgehen zu lassen, genial und du hast das auch gut umgesetzt, mit dem verkaterten Yami, das war echt cool! Und Thea, die ihn anscheinend trotzdem noch verführen will ...

Und als alles verloren scheint erscheinen Grimmy und Co. - der Einsatz war perfekt, man hat gemerkt, wie das Theaterstück kurz vor der Katastrophe stand! Es war zwar ziemlich skurill und hätte ein bisschen mehr sein können, aber es war auch irgendwie die Würze, die gefehlt hat.

Das Ende ... Tristan und Duke sind verknallt ... kennt man ja schon aus My cute Angel ... eigentlich hätte man Joey und Seto noch ein bisschen weitermachen lassen können - nicht vor den Augen des Lesers, aber andeuten; das hätte das Theaterstück richtig beendet - wenn es nicht mal die Möglichkeit gibt, die Schauspieler zu bejubeln - ist ja auch eine doofe Sache, die Hände tun einem danach immer weh, eine halbe Stunde klatschen ist echt zuviel - dann ist das echt gemein... Die Aufklärung am Ende ... Seto hätte ein bisschen mehr fauchen können...

Ansonsten war es echt nett; gerade am Ende sind die komischen Situationen echt gut, und die Dialoge zwar etwas bemüht, aber witzig... scheen.
Von:  Yu_B_Su
2009-06-28T17:38:55+00:00 28.06.2009 19:38

Ob das mit den dreien eine so gute Idee war, weis ich - eigentlich - nicht. Aber da ich mich nicht beherrschen konnte und ins nächste Kapitel spicken musste, ziehe ich folgendes Fazit: sie ist abstrus, total unpassend - aber sie rettet die Handlung, bevor sie mit vollem Tempo in den See der Zwangsverkitschung gefallen wäre.

Dieses Kapitel fand ich ganz nett, Kaiba war toll, wie er nicht zu MäcDo gehen will, das passt sehr gut, auch die Kellnerin, die Groupies und die Sexies Man Alive-Idee - die war echt genial! So ein Nacktfoto von Seto wäre sicher auch ansehnlich ...:-D

Ansonsten war es ganz nett, kleine Fehlerchen, naja...

Von:  Yu_B_Su
2009-06-28T17:38:30+00:00 28.06.2009 19:38
Kurz vor der Probe - und alle sind total verkatert :-D Dass Joey bei Seto wohnen kann ist etwas einfach, zu einfach... Naja... Aber beim Umziehen hatte ich meine Problemchen: Yamamotot sagt, sie könnten sich hinter der Bühne umziehen - und dann reden sie davon, sich in der Aula umziehen zu müssen ... könnten sie nicht einfach die Anprobe zum Umziehen nutzen? Außerdem: ein Seto Kaiba fragt nicht, er tut es einfach; das mit dem Nachfragen ist zwar nett, aber es hätte eher gepasst, wenn Seto sich einfach aufs Klo verzogen hätte.

Dass Joey zu Yami und Co. gegangen ist fand ich cool, dadurch konntest du gut erzählen, wie es den anderen nach der Party erging :-D, war echt gut. Und Theas Frisur, die leider ruiniert ist, war lustig... Und die Kopfschmerzen :-D

Weiter geht es!
Von:  Yu_B_Su
2009-06-28T17:37:37+00:00 28.06.2009 19:37
Seto redet vlt. ein bisschen viel, aber was er sagt, passt ziemlich gut. Ich finde, sein Chara ist diesmal gut rausgekommen, die Kälte, das Wütendwerden, die Tatsache, dass er mit dem Wort 'süß' nicht klarkommt und mit dieser Art der Zuneigung bzw. Liebe noch nicht massig Erfahrungen gesammelt hat und dass er Joey NICHT hilft waren typsich Kaiba. Er musst sich und der Welt beweisen, dass er nicht völlig sentimental ist ...

Thea fand ich vom Chara hier, wie sie dargestellt wurde, ganz cool. Was soll sie auch machen: wenn alle ihre Freunde, die sich nicht wirklich leiden können, auf einander stehen und selbst ihr Schwarm lieber mit seinem besten Freund zusammen ist - da würde ich mich auch betrinken. Auch wenn du damit sicherlich niemand vom Komasaufen abhälst... Aber sie ist schnell eingeschlafen, weil sie als Mädl nicht so viel trinken kann ...

Duke als Betrunkener war cool, seine Sprache war klasse, es passt auch zum Chara, dass er gerne mal ein Gläschen trinkt; Yami als Beschützer war gut, aber er würde sich, da er erst seit kurzem in dieser Welt ist, auch zugunsten von Yugi nicht betrinken. Yugi war von der Sprache her ein bisschen zu locker, das Nüchternsein passt.

Schön fand ich den Vergleich mit der Kälte im Saal, das war schön, auch, weil du es nicht nur auf einen Satz beschränkt hast, sondern ihn mehrmals benutzt hast. Dass Joey Kaibas Mercedes nicht erkennt, war nett, kein Glanzpunkt, aber nett.

Allgemein finde ich deinen Ausdruck mit den vielen '...' sehr realistisch, nur Schusselfehlerchen sind drin..

Mal sehen, wie die Probe wird...
Von:  Yu_B_Su
2009-06-28T17:35:40+00:00 28.06.2009 19:35
Nix Gutes ... du kannst dich ja gerne mal umgucken, aber ich sehe hier weit und breit nix 'nix Gutes' ... vlt. hat es sich irgendwo in der letzten Reihe des Kinosaals versteckt :-D

Mal im Ernst: du wirst damit zwar nicht den Bestes-Kapitel-einer-Fanfiction-Preis gewinnen, aber du hast einige schöne Ansätze und Szenen drin.

Am Anfang fand ich die Auflösung des Cliffys ganz cool - Seto hat Moki und Mako nicht gesehen, wie Joey ihn ablenkt, das war zwar eine - alte - aber gute Idee. Die Idee mit der Hütte fand ich echt schön, nur schade, dass du es, wie viele andere Szenen nicht richtig in Szene gesetzt hast; inmitten der Handlung, die locker-flockig im gleichen Tempo voranschreitet, ging das Potential einfach unter. Denn es ist ja echt romantisch: es ist Winter, es schneit, die Hütte, in der Seto und Moki als Kinder gewesen sind. Die Hütte wäre gut gewesen, um mal ruhig zu werden, eine andere Facette zu zeigen, Erinnerungen, der Genuss der Stimmung. Neben den fehlenden Details war vor allem eines dafür verantwortlich: die permanente Abwechslung von lockeren Streit und lieblichen Kuschel-Szenen; dadurch, dass sich die beiden dauernd knuddeln, erachtet man die Hütten-Szene nicht als etwas Besonderes, sondern aus der guten Idee folgt etwas ganz Banales. Die Idee an sich wirkt schon, aber eben nicht intensiv genug.

Den anderen Gedanken mit den Geschäftsleuten bzw. Setos Arbeit fand ich schön; er ging etwas in die Tiefe, es ging mal nicht um Joey, sondern um etwas Wichtiges. Daher fand ich die Idee echt nett; allerdings wirkt Seto, gerade als er von den 'egozentrischen Geschäftsleuten' redet, nicht als Teil des ganzen, sondern eher fern. Seto klingt nicht, als sei er Chef der KaibaCorp und überzeugt von seinem Tun und der Firma, sondern wie ein kleiner, gefrusteter Azubi, der von allem die Nase voll hat. Es klingt witzig, aber es passt eben nicht. Cool fand ich die Bemerkung mit den Angestellten, dass er ihnen nicht soviel zutraut, das passt gut. Und ob Mokuba in seinem Alter einfach einen Tag die Firma leiten kann?...

Den darauffolgenden Szenenwechsel fand ich in Ordnung, aber nicht perfekt. Man sieht, dass du die Kritik der Kommentatoren, du würdest nur mit ~~~~ die Szenen wechseln, umgesetzt hast, du hast sie mit einander verbunden. Aber es war verwirrend, weil sich das Tempo geändert hat; es war, als würde man bei einem Film erst normal gucken, dann für das Mittagessen ganz schnell vorspulen und den Film danach normal weiterlaufen lassen. Du hättest die drei einfach beim Mittagessen reden lassen können ... oder du schreibst - wie du es hier schon ansatzweise gemacht hast - mit Absatz und ein paar Sätzen, dass und was sie zum Mittag essen, was lecker war und was nicht, danach Absatz und weiter geht es!

Den Mercedes fand ich toll, er passt zu Seto. Aber wie kann Joey ihm in die Augen sehen, wenn er Auto fährt und nach vorne guckt?... Das Stottern Joeys im Kino war cool, die Korrekturen und das synchrone NEIN! war toll!

Was den Humor betrifft, der ja einen großen Teil einnimmt: die Wortspiele, wie die beiden immer aufeinander eingehen, sich permanent kritisieren, das ist witzig und - wie ich finde - erfordert viel Kreativität, diesen Stil auch immer zu schreiben, nie abzuweichen. Das macht dich einzigartig. Allerdings habe ich das Gefühl - ich kann mich auch irren - dass du zu sehr darauf fixiert bist, lustig zu sein, den Leser zum lachen zu bringen. Denn dadurch kannst du die Geschichte nicht richtig entfalten; entweder man macht krassen Slapstick, krude Situationen usw., man muss immer lachen, oder man wechselt zwischen ernsten und heiteren Szenen, damit beides richtig wirken kann; immer dazwischen schweben, das funktioniert schon, aber es funktioniert nicht gut. Du kannst mutig sein und auch mal dramatisch oder richtig blöde werden, das ist egal, ich denke, das entwickelt sich auch noch...

Sprachlich war es gut, abwechslungsreich, grammatikalisch ganz gut; nur bei der Landschaft würde ich SCHWEIFEN statt GLEITEN nehmen, das wirkt träumerischer :-D

So, mal sehen, was die beiden so gucken :-D


Von:  Yu_B_Su
2009-06-28T17:34:19+00:00 28.06.2009 19:34
Naja... zwotes Kapitel ... stellenweise denkt man wirklich, du hast - wie du es angekündigt hast - ein paar Elemente aus My cute Angle genommen, durchgemixt und fertig; gerade das mit Mokubas Freund, die Vorverlegung der Aufführung aus schwammigen Gründen und allein die Tatsache, dass irgendwie alles schwul sind wirkt manchmal etwas unkreativ.

Der Humor entwickelt sich echt als deine große Stärke, er ist zwar ziemlich banal, aber durch seine 'Das hätte ich jetzt nicht gedacht!'-Bemerkungen immer wieder sehr amüsant.

Die FF ist Fun, macht Spaß zu lesen, mehr soll sie auch nicht. Trotzdem sind die Charas erstaunlich treu, nur die Tatsache, dass Kaiba zu Joeys Gunsten seine Firma pleite gehen lassen würde, war mir doch zu viel out of Chara. Dagegen waren Joeys Bedenken bezüglich der Presse gut, auch der Gedanke des Ausnutzens war echt toll, es wurde etwas tiefgründiger! Und die Berücksichtigung des Arbeitsrechtes fand ich cool, all diese Themen noch etwas tiefgründiger und die Geschichte wäre noch cooler. Denn irgendwie schwankt sie so: einerseits zwischen totaler Comedy, wofür sie nicht lustig genug ist, und tiefgründiger Story, wofür sie Ansätze zeigt, aber nie richtig ausführt...

Sprachlich fand ich den Jungmilliardär ziemlich gelungen, das Zerfetzen, nur die Privatsphäre war nicht ganz korrekt, und dein Tick, das Siezen immer klein zu schreiben, ist nunmal da...

Dennnoch finde ich, dass diese Geschichte, wenn man abends kaputt nach Hause kommt, ganz gut ist, aber sie ist nix, wo man jetzt unbedingt nachdenken muss. Soll sie vlt. auch nicht...

So, weiter geht es!
Von:  Yu_B_Su
2009-06-28T17:32:52+00:00 28.06.2009 19:32
Sorry, auch wenn du sie nicht gut findest - das Wort Theater war einfach so anziehend, dass ich mal reinlesen musste - und scheen isses doch!

Getroffen! Aber was getroffen? Joey hat Seto getroffen, du hast den Kitsch-Nerv und einen guten Ausdruck gefunden und ich habe ein Theaterstück getroffen, das keines ist.

Denn - das hat mich ein bisschen enttäuscht - auch wenn das 'Theaterstück' an sich ja schon ziemlich trivial ist, darüber kann man leicht hinwegsehen, aber nicht darüber, dass es kein Theaterstück ist; es ist als Erzählung geschrieben, die Dialoge und Regieanweisungen sind getrennt, das Drama deines Vertrauens wie Die Räuber oder der Faust gibt dir weitere Anregungen :-D

Aber ich fand es niedlich, dass Herr Yamamoto endlich erkannt hat, dass er seiner zwangsverschwulten Klasse einfach keine Julia, sondern nur einen Julio zumuten kann. Obwohl es schon ziemlich unrealistisch ist.

Dafür lässt es sich aber besser lesen, nachdem du den Tipp mit den Absätzen der Kommentatoren berücksichtigt hast, isses wirklich übersichtlicher und außerdem wird hier mehr erzählt, was ich echt gut finde! Einige Glanzpunkte von Ausdruck her waren das Herz, dass gestohlen wird, der Kuss, den du zwar immer noch, aber nicht nur als 'leidenschaftlich' beschreibst, und der Feuerlöscher, das war sehr witzig!

Der Reim war zwar da, wirkte aber nicht als Reim. Und die Verbannung als Strafe war schön, aber der Kommentar dazu nicht; es gibt ja Wiki und eine Bibo.

Gut fand ich die Charas: Seto war klasse, Joey mit seiner Tollpatschigkeit auch, Duke auch, Tristan hat ja nicht so viel gesagt... Aber warum muss Kaiba auch mitspielen, er ist doch eher ein Streber, oder?

Naja, nächstes Kapitel!
Von:  Rani
2009-01-03T19:14:03+00:00 03.01.2009 20:14
Ich finde das Ende sehr gelungen durch die ganzen Patzer innerhalb des Stückes war es sehr aufgelockert und lustig und der Schluss war Romantisch wenn es auch eher Romantik mit viel Karacho war als einfühlsam^^ aber das passt zur FF und rundet das Gesamtbild ab gut gemacht^^

lg Rani


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