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Die Mission, die zum Scheitern verurteilt ist

Wenn Naruto und co. nach Hogwarts geschikt werden um auf Harry aufzupassen
von

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Org. 16 Teil 2- Befreiung

sorryyyyyyyyyy, ich weis es hat lang gedauert, aber als Soldat hat man leider nicht so viel Zeit Kapis on zu stellen=)

trotzdem viel spass beim Kapi!
 

-...- wenn Harry denkt

*...* wenn Kyuubi denkt

~...~ wenn naruto denkt
 

-----------------
 


 

"Harry, hey Harry!", brüllte mir schon fast jemand ins Ohr und mir seine Hand vor meinem Gesicht hin und her wedelte. Die Ohren zuhaltend sah ich den Unhold an, der mir halb einen Gehörschaden verpasst hatte.

BOING!

Sakura, die zufällig hinter ihm gestanden ist, gab Naruto eine Kopfnuss, die sich gewaschen hatte.

Wir saßen alle zusammen, einschließlich der Akatsuki und Draco in der Bibliothek um herauszufinden, ob es irgendwo in Hogwarts einen Geschützten Raum geben würde, wo man uns niemals im Leben aufspüren konnte. Der Raum der Wünsche war wohl nicht dafür geeignet, da Umbridge diesen letztes Jahr ebenfalls gefunden und aufgesprängt hatte. Obwohl dies eher damit zusammen hing, dass diese Kröte Cho einen Tropfen Veritas Serum in ihren Tee getan hatte und zudem kannten ihn auch zu viele Schüler.

Es musste ein versteckter Ort sein, den man nur finden konnte, wenn sein Herr und Meister kam und ihn mit einem bestimmten Passwort öffnen konnte. So ähnlich wie die Kammer des Schreckens. Mir kam schon länger der Gedanke so etwas wie Voldemort zu Gründen... eine Armee, die befehle ausführte und Angst und schrecken verbreiten würde damit sich Voldemort einmal vor Angst halb in die Hosen machte. Das würde lustig aussehen... Ein dunkler Lord, der sich vor Angst in die Hosen machte.

Innerlich musste ich lachen und leider gelang mir das auch nicht vor den anderen zu verbergen.

"Was ist los?", fragte mich Gaara, seinen Blick immer noch amysiert in Richtung Naruto, welcher von Sakura eine Standpauke von wegen Benehmen bekam.

Innerlich musste ich grinsen, denn dieser Anblick war einfach zu göttlich. Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, da mich Itachi auf etwas aufmerksam machte.

"Ich glaub ich habe da was gefunden, bin mir aber nicht sicher."

Alle Aufmerksamkeit war auf ihn gerichtet und lauschten gespannt seinen Worten.

"Hier steht: Im frühen Jahrtausend, in der Zeit als Hogwarts noch von den vier Gründern gebaut wurde, sprich Godric Griffindor, Helga Hufflepuff, Rowena Ravenclaw und Salazar Slytherin, erbaute Salazar Slytherin die geheimnisvolle Kammer des Schreckens. Laut überlieferten Aufzeichnungen konnte man vermuten, dass die Kammer selbst nur der Eingang in ein viel größeres Reich sein musste, welche von einem Basilisken beschützt sein soll..."
 

~Was zum Teufel ist ein Basilisk?~

*Ein Schlangenwesen, so ein Ei hat Harry auch bekommen*

~Aha, und wie soll so eine kleine Schlange so ein Reich beschützen?~

-Schlange ja, klein, NEIN!-

~Häh?~

*Er rafft mal wieder nichts...*

~Ist ja nicht meine Schuld...~

-Lass es mich erklären... Diese Schlange kann bis zu dreißig Meter lang werden und richtig groß. Der Unterschied zu einer normalen Schlange ist, dass sie, wenn sie dir in die Augen sieht, dich sofort tötet! Allerdings, wenn du ihr nicht direkt in die Augen siehst, sprich durch einen Spiegel, oder Wasserlacke und so weiter wirst du nur versteinert, aber das kann man ja beheben.-

~Na toll, dagegen ist Orochimaru ja das reinste Zuckerpüppchen! Ich will da nicht runter!~

-Keine Panik, dieses Vieh habe ich schon vor vier Jahren auf Eis gelegt.-

~Mann... wenn ich nur daran denke das ich mit zwölf noch in der Akademie Wurzeln geschlagen habe...Respekt!~

-Danke-

*Und ich werde hier mal wieder komplett ignoriert oder was? Tse!*
 

"Hey!", rüttelte mich Hermine wieder ins Diesseits.

Verwirrt sah ich sie an.

"Was?", war mein kluger Kommentar dazu. Genervt verdrehte sie ihre Augen.

"Hast du mir nicht zugehört? Ist ja mal wieder Typisch wir zerbrechen uns hier die Köpfe, während ihr..."

Mein Gehirn schaltete automatisch auf Durchzug. Das war immer das Gleiche. Während Hermine mir eine Moralpredigt hielt, schnitt Gaara hinter ihr einige Grimassen aus Sand, bei denen ich mich stark zurückhalten musste nicht loszulachen.

Eine Hermine aus Sand, welche bedrohlich hinter der echten alles nachmachte und immer wieder mit ihrem Zeigefinger alles kommentierte.

"WARUM LACHT IHR DENN ALLE?", fragte sie aufgebracht in die Runde und warf einen Blick nach hinten, doch noch bevor sie zu der Stelle schauen konnte, war der Sand wieder im Kürbis von Gaara verschwunden und blickte unschuldig in der Gegend herum.
 

"Also was machen wir? Gehen wir hinunter in die Kammer, oder suchen wir uns was anderes?", fragte mich Fred und George abwechselnd. Das war eine sehr gute Frage, da ich mir selbst noch nicht ganz sicher war. Aber es war auf jeden Fall ein Versuch wert.

"Die Kammer ist sehr gut, aber nicht jetzt... wie währe es... morgen, da morgen Samstag ist, fällt das nicht so auf. Wir treffen uns morgen alle um Punkt elf Uhr Vormittag im zweiten Stock in der Mädchentoilette der maulenden Myrthe."

"Mädchentoilette?", warf Neji mit hochgezogenen Augenbrauen ein.

"Kommt denn da niemand vorbei? Wenn wir erwischt werden, bekommen wir sicher ärger!"

Negierend schüttelte ich den Kopf, doch Seamus übernahm das Weiterreden.

"Nein... diese Toilette wird von so gut wie allen gemieden. Dort drinnen wohnt die maulende Myrthe, ein Geist, der einem gewaltig auf die nerven gehen kann."

"Ich würde jetzt erst einmal vorschlagen Abend zu essen, es ist schon sieben Uhr.", wandte Sakura das Wort an uns. Mit einem einstimmigen Nicken machten wir uns auf den Weg in die große Halle, wo uns auch schon alle anstarrten. Was eigentlich auch selbstverständlich war, immerhin waren hier mindestens 26 Personen auf einem Haufen und das war ziemlich ungewöhnlich.

Das sollten wir schnellstens einmal ändern. Mit einem Schulternzucken ging ich zusammen mit Naruto händchen haltend, Seamus, Ron, Hermine, Sasuke, Neville, Kiba, Fred, George, Temari und Shikamaru an den Gryffindor Tisch. Naruto rechts neben und Hermine mit Shikamaru links neben mir. Alle anderen saßen mir genau gegenüber.

Mein Blick schweifte über den Lehrertisch bis hin zu den zwei leeren Stühlen, dem Direktor und dem Platz für den Lehrer in Zaubertränke. Anscheinend dem Professor Slughorn der Tod von Dumbledore nicht besonders gut bekommen, da sich dieser überstürzt aus dem Staub gemacht hatte.

Und so etwas schimpfte sich großer Tränkemeister. Mir war das im Grunde egal, doch was mich wirklich interessieren würde war, wer jetzt die beiden Nachfolger sein würden.

Schulterzuckend nahm ich mir meine Bratkartoffeln und ein saftiges Stück Steak auf den Teller, während sich Naruto üblicherweise nur Ramen genehmigte.
 

"Ich bitte um Ruhe!", hallte es durch die große Halle und es wurde augenblicklich still, als wir sahen wer das gerufen hatte. Es war Snape, der vor dem Lehrertisch stand und uns alle mit einem stechenden Blick durchblickte.

"Ich möchte euch allen mitteilen, dass sich eine Vertretung von Professor Dumbledore eingefunden hat und jeden Augenblick hier herein kommen wird und ich erwarte äußerste Ruhe."

Kurz nachdem er geendet hatte sprang die Eingangstür auf und in mir zog es alles zusammen. Das durfte doch nicht sein! Nein, das konnte nicht sein.

"Wer ist das?", fragte Naruto leise in die Runde, doch der einzige der Antwort geben konnte war Ron.

"Das ist die fetteste und gemeinste Frau der Welt. Die rosa Rümpfkröte Namens...", doch bevor er weiterreden konnte war schon ein "Chrm,chrm" von ihr zu hören.

"Es freut mich, wieder hier in Hogwarts unterrichten zu dürfen.", sagte sie in einer zuckersüßen Stimme, welche bei mir einen Brechreiz hervor rief. "Für alle die mich nicht kennen, mein Name ist Dolores Jane Umbridge und werde hier das Amt des Schuldirektors übernehmen. Und ihr werdet auch noch die Freude haben mich in Zauberkunst als Lehrer zu haben."
 

~Ist mir schlecht~

-Ich hasse sie!-

~Kennst du die?~
 

Ohne das es die anderen mitbekamen zeigte ich Naruto meinen rechten Arm, wo ich letztes Jahr über hundert Male diesen einen Satz mit meinem Blut in mein Fleisch schreiben durfte.

Naruto wollte gerade ansetzen um loszubrüllen, doch ich hielt ihn den Mund zu, was natürlich die Aufmerksamkeit aller auf uns lenkte.

"Was ist los?", fragte mich Hermine flüsternd.

"Ich habe ihm meinen Arm gezeigt. Du weist schon... letztes Jahr."

Hermine nickte verstehend und wandte sich wieder zu der herumlabernden Umbridge.

Plötzlich sprang die Türe noch ein weiteres Mal auf und herein stürmte ein komplett in schwarz gehüllter Mann, welcher nicht durch seine Kapuze erkennbar war und mit einem ziemlich langen Schwert auf dem Rücken.

Immer schneller ging er auf den Lehrertisch zu und hielt kurz vor dem Sitzplatz von Tsunade an.

"Tut mir leid wegen der Verspätung, Direktorin, aber ich hatte noch etwas zu erledigen.", entschuldigte sich der Mann mit einer sehr bekannten Stimme, welche mich sehr an meinen Paten erinnerte.

Aber DAS konnte unmöglich sein, da dieser tot durch den Schleier im Ministerium gefallen ist. Dafür würde diese Bellatrix noch büßen, aber erst einmal musste ich mir die Organisation zusammenstellen.

"Chrm, chrm!", forderte Umbridge den Mann auf sich umzudrehen. "Es tut mir leid, Sie darauf hinzuweisen, dass ich jetzt die Amtierende Direktorin von Hogwarts bin und wer sind Sie wenn ich fragen darf?"

"Ich bin der neue Lehrer in Zaubertränke."

"Und dann schneien Sie hier einfach so rein und auch noch zu spät? Ich glaube Sie können sich das Auspacken sparen Mr. ...? ", polterte die rosa Kröte herum.

"Ich glaube aber kaum, dass das Ministerium damit einverstanden währe, da ich doch genau aus diesen Grund zu spät gekommen bin.", konterte der Mann.

Es herrschte kurze Stille in der großen Halle. Jeder der Umbridge kannte wusste, dass das noch ein übles Nachspiel haben würde.

"Und darf ich erfahren wer Sie sind?", fragte sie dann auch wieder zuckersüß.

Ok, bei mir war der Brechreizfaktor schon fast überschritten.

Der Mann legte seine Kapuze ab und ich konnte kaum noch Atmen, bei der Gestalt, die ich gerade vor Augen hatte.

"Mein Name ist Sirius Black.", grinste er.

Mir kamen die Tränen in die Augen und konnte mich nicht mehr halten. Hals über Kopf stand ich auf und rannte in Richtung Sirius, welcher mich mit offenen Armen empfing.

"Ich... ich dachte.. d.. du wärst...tot!", schluchzte ich. "Wie..." Doch er legte mir nur einen Zeigefinger auf die Lippen.

"Nicht hier.", flüsterte er es so leise, dass es nur ich verstehen konnte.

Mit einem glücklichen Lächeln nickte ich und ging wieder zu den Anderen, welche mich teilweise fragend ansahen.

"Das ist mein Pate.", antwortete ich auf deren Stumme Fragen. Nur Naruto schien damit nicht ganz glücklich zu sein. Ich fragte mich was er hatte? Ich konnte ihn später auch fragen.
 

Als das Essen zu Ende war gingen wir alle wieder in die Gemeinschaftsräume und setzten uns erst einmal vor den Kamin.

"Ok, was werden wir wegen Umbridge unternehmen?", fragte Hermine auch schon gleich los.

"Was sollen wir gegen sie unternehmen? Sie ist die Direktorin... außerdem hat sie bisher noch nichts angestellt.", warf Ron ein, bekam aber von Hermine einen strengen Blick, der ihn zum Schweigen brachte.

"Was ist überhaupt so schlimm an ihr?", fragte Kiba jetzt und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf, während er sich zurück lehnte.

"Das ist die schlimmste Hexe von allen... und wenn du mich fragst, macht sie Du weist schon wem richtige Konkurenz.", pflichtete ihm Ron bei und rümpfte die Nase. "Alleine schon ihre Foltermethoden..."

"Foltermethoden?", fragte Naruto gereitzt. Man konnte plötzlich etwas rötliches um ihn herum wahrnehmen, doch es verschwand genauso schnell wie es gekommen war.

"Wie auch immer... ich glaube nicht, dass sie noch schlimmer sein kann als letztes Jahr.", warf ich ein, woraufhin ich ungläubige Blicke von Ron, Hermine, Fred, George, Seamus und Neville bekam. Auch Naruto beäugte mich misstrauisch.

"Was hat sie denn letztes Jahr gemacht?", fragte er noch immer gereitzt.

"Nichts weltbewegendes.", versuchte ich mich herauszureden, doch Seamus ging dazwischen.

"Nein, überhaupt nicht!", warf er sarkastisch ein. "Außer, dass sie dir lebenslänglich Quiddichverbot gegeben hat und Fred und George von der Schule gejagt hat."

Augenblicklich mussten wir alle lachen, außer die Shinobis, die wussten nichts davon. "Das war ja genial von euch. Und außerdem... Ich hoffe ihr habt dieses Jahr noch mehr für sie in Petto.", fragte Ron, der wieder einen warnenden Blick von Hermine kassierte.

"Dürften wir jetzt endlich erfahren was hier los ist?", fragte Shikamaru genervt.

Also begann Neville zu erzählen, sodass sich alle anderen abhauen konnten. Fast jeder lag sich am Bauch haltend am Boden, nur nicht Naruto. Was hatte er denn? Er war schon so drauf, seit Sirius wieder da war.

Plötzlich machte es bei mir Klick!
 

-Bist du etwa sauer?-

~Schau ich etwa so aus?~

*Ja! Außerdem ist das nicht zu überhören!*

~Pft...~

-Warum?-

~...~

-Ist es wegen Sirius?-

~...~

-Warum redest du nichts mehr mit mir?-

~...~

-Dann eben nicht!-

~Du brauchst mich doch sowieso nicht mehr, weil du ihn jetzt wieder hast.~

-WAS? Das ist nicht wahr... verdammt noch mal ich liebe dich!-

~Das sah vorhin aber nicht so aus.~

-Bist du etwa eifersüchtig, weil ich meinen Paten umarmt habe, weil ich ihn für tot hielt?-

~...~

-Mach doch was du willst.-
 

Kurz darauf stand ich auf, verabschiedete mich von allen mit der Ausrede das ich zu Bett gehen wollte und verschwand im Schlafsaal.

Dort angekommen packte ich schnell meinen Tarnumhang und die Karte des Rumtreibers aus.

"Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichgut bin.", flüsterte ich und auf dem Pergament erschienen alle Namen, welche sich in Hogwarts befanden. Ich suchte einen ganz bestimmten Namen und fand ihn auch... nur leider befand sich dieser kurz vor den Kerkern.

Kurz zuckte ich mit meinen Schultern und warf mir den Tarnumhang um. Es kam mir irgendwie vor, als ob er größer geworden wäre, aber das lag wohl daran, dass ich ein paar Centimeter geschrumpft bin. Murrend schleppte ich mich runter in den Gemeinschaftsraum, wo immer noch alle versammelt waren. Zum Glück war es so laut, dass man mich offensichtlich nicht bemerkt hatte.

Erleichtert seufzte ich, als ich vor dem Gemälde stand und mir den Weg in Richtung der Kerker einprägte.

Mit schnellen Schritten erreichte ich dann auch das Portrait, hinter diesem sich mein Pate befand.

Jetzt brauchte ich nur noch ein Passwort.

"Harry Potter.", ratete ich einfach einmal und zu meiner Überaschung schwang das Portrait zur Seite.

-Typisch Sirius.-

Das mich Naruto hören konnte, vergaß ich einen Moment einfach einmal und schritt hindurch, wo mich plötzlich ein wild gewordener Pate Umarmte.

"Harry, ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist! Gut siehst du aus. Du musst mir alles genau erzählen was du bisher gemacht hast, aber hier setz dich erst mal... du musst durstig sein, willst du einen Tee?"

Überumpelt nickte ich und setzte mich auf einen bequemen Ohrensessel vor dem Kamin.

Daraufhin verschwand er kurz in einen anliegenden Raum, den ich als Küche identifizierte.

Ich sah mich um. Das musste wohl das alte Zimmer von Snape gewesen sein. Recht gemütlich, wie ich es sah. Das Wohnzimmer bestand aus einem Sofa, zwei Ohrensessel vor dem Kamin aus schwarzen Ebenholz, darüber hing ein Bild von Lilly und James Potter, in ihren Armen ein kleines Kind, welches wohl ich sein sollte.

Ein kleiner Cautchtisch, wo schon alle möglichen Arbeiten der Schüler lagen, ein Bücherregal mit allerlei Themen stand in der Zimmerecke und daneben ein kleiner Schreibtisch. Alles in allem sehr gemütlich. Die Wände waren in einem sanften Grünton gestrichen.

"So, da bin ich wieder.", riss mich Sirius aus meiner Besichtigung und stellte die Tasse mit Tee auf den Cautchtisch hin.

"Und jetzt erzähl mal... was mich brennend interessiert ist... wer war vorhin der Blondhaarige Typ, der mich vorhin mit seinen Blicken fast aufgespießt hätte?", fragte er mich auch zugleich neugierig.

"Oh, das ist Naruto und bin mit ihm verheiratet.", begann ich wurde aber unterbrochen, da Sirius einen Lachanfall hatte.

"Na das erklärt ja wohl so einiges!"

"Was?", fragte ich verwirrt.

"Da hast du dir ja ein echt heißes Teilchen geangelt."

Ich spürte wie ich rot im Gesicht wurde.

"Und ist er gut im Bett?"

"SIRIUS!", rief ich empört, woraufhin mein Gesicht schon langsam einer Tomate konkurrenz machte.

"War doch nur Spaß!", versuchte er sich zu entschuldigen, konnte aber immer noch nicht aufhören zu lachen. "Aber ich nehme doch wohl stark an, dass du die Dominante Rolle in dieser Beziehung spielst."

"Nein, die hat er.", gab ich stolz zu, da ich mir keinen Besseren als Naruto vorstellen konnte.

Daraufhin klappte Sirius die Kinnlade zu Boden. "WAS? Das ist nicht dein Ernst!"

"Doch und ich würde es auch nicht anders wollen!", erwiderte ich, dass wir schon die ganze Zeit über belauscht wurden, merkte ich nicht.

Plötzlich klopfte es an der Tür. In kurzer Panik sah ich auf die Karte des Rumtreibers und sah, dass es Naruto ist. Erleichtert atmete ich aus und öffnete die Tür.

"Hi Naruto, woher weist du..."

"Mensch Harry, ich bin ein Shinobi... die Anderen haben dich auch gehört.", erwiderte er mit dem typischen Naruto Grinsen und gab mir einen sanften Kuss auf die Lippen. Was war denn jetzt bitte los?

Von einer Sekunde auf die Andere ist wieder voll Happy?

Kurz darauf ging er einfach an mir vorbei und setzte sich auf einen der Ohrensessel und zog mich auf seine Schoß.

"Ah, und du bist der Ehemann von Harry... Name und Charakter bitte!", kam es auffordernd von Sirius, wobei ich meine Augen genervt verdrehte.

"Name: Naruto und guter Charakter!", grinste Naruto und hielt seine Hand in die Höhe für das Piece Zeichen.

Das war ja mal wieder typisch Naruto-like.

"Und ich hoffe für dich, dass du auch ordentlich für Nachwuchs sorgst Naruto! Ich will schließlich auch einen kleinen Harry sehen."

"Ich glaube die werden alle nach Naruto kommen.", grinste ich und kuschelte mich fester an Naruto.
 

Nach dem wir fertig mit unserer Besprechung waren, welche auch ziemlich einseitig verlief, da Sirius mir nichts erzählen konnte bzw. durfte, gingen wir oder besser gesagt trug mich Naruto in den Gemeinschaftsraum und legte mich auf mein Bett, woraufhin er sich kurz danach auch dazulegte, woraufhin er auch schon begann mich mit Küssen zu überhäufen...
 

Am nächsten Morgen wachte ich mit Kopfschmerzen und übelkeit auf, sodass ich mich kaum auf den Beinen halten konnte. Plötzlich und wie aus heiterem Himmel schüttete mir jemand einen Eimer kalten Wasser über den Kopf und ich nicht mehr realisierend wer da vor mir stand, reflexartig ins Badezimmer rannte und mich verbarrikadierte.

Warum tat ich das überhaupt???

Ich verstand mich selbst nicht mehr.

So trat ich unter die Dusche und gab mich erst einmal meiner morgendlichen Pflege. Als ich fertig war überkam mich auf einmal eine seltsame Wut auf Naruto. Woher die kam wusste ich nicht, doch ich nahm einmal an, dass der Eimer kalten Wassers daran Schuld hatte.

In letzter Zeit hatte ich häufiger Stimmungsschwankungen, doch das hatte ich bisher noch nie wirklich wahrgenommen.

Ich schüttelte den Kopf um meine wirren Gedanken frei zu bekommen und zog mich wieder an. Als ich die Tür zum Badezimmer öffnete, blickte mir ein fragend dreinschauender Naruto entgegen, welchen ich aber gekonnt ignorierte und mich auf den Weg in die große Halle. Nicht achtend wohin ich trat, krachte ich mit Draco zusammen woraufhin ich zu Boden fiel.

"Was hat dir denn den Zauberstab verknotet?", fragte er mich sarkastisch, während er mir seine Hand reichte um aufstehen zu können.

"Naruto!", knurrte ich und klopfte mir den Staub von meinem Umhang.

Verstehend nickte er und ging zum Slytherintisch während ich mich auf den Weg zum Gryffindortisch machte.

Dadurch das es noch ziemlich früh war, waren auch nur wenige Schüler anwesend unter anderem Hermine(welche immer früh aufstand), Sasuke, Kiba, Ron(von seinem Schatz mitgeschleppt) sowie Fred und George waren anwesend.

Seltsamerweise saß auch Sakura und Temari am Gryffindortisch.

"Morgen.", murmelte ich verschlafen und schaufelte mir schon die ersten Würstchen und Röstkartoffeln auf den Teller, welchen ich sofort verschlang.

"Morgen Harry... warum bist du denn so muffig drauf?", fragte mich Hermine, die sich gerade einen Bissen ihres Toastes genehmigte.

"Naruto!", murrte ich als Antwort und gab mir etwas Speck, Rühreier und Brot auf meinen wieder leer gewordenen Teller.

"Warum das denn?", hakte Kiba nach.

"Eimer kaltes Wasser!!!", war das Einzige was ich hervorbringen konnte.

Alle um mich herum brachen in schallendes Gelächter aus bis Sakura das Wort ergriff.

"Tja, daran wirst du dich gewöhnen müssen! Naruto ist eben ab und zu etwas Hyperaktiv und hat es nicht so mit dem langen umherreden. Er nimmt eben immer den direkten Weg..." "Und schüttet mir einen Eimer mit kaltem Wasser über den Kopf!"

Schmollend drehte ich meinen Kopf weg, als die anderen wieder in Gelächter ausbrachen.

-Ja, ja... macht euch nur lustig auf Kosten anderer... werd ich mir merken.-

Immer mehr landete auf meinen Teller um immer mehr Essen fiel mir zum Opfer.

"Ist alles Ok mit dir Harry? Ich bin eine Kunoichi, das heißt, dass ich dich auch untersuchen kann.", erklärte mir Sakura doch ich lehnte ihr Angebot ab... für den Fall, dass ich wirklich einmal was brauchen könnte, würde ich darauf zurückkommen.
 

Mitlerweile sind auch alle anderen eingetroffen, so auch Naruto, welcher sich aber nicht traute mich anzusprechen, aus welchem Grund auch immer.

So machten wir uns vereinzelt auf den Weg in den zweiten Stock ins Klo der maulenden Myrthe.

"MUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAa!", schallte es plötzlich durch die Toilette und zum vorschein kam ein eher jüngeres Mädchen mit einer Brille aus einer Klomuschel heraus.

"WUUUAAAA!" Erschrocken wichen die Shinobi zurück und zogen ihre Kunias.

"Hi Harry! Schön das du mich auch einmal wieder besuchst.", schwärmte mir die Myrthe vor, was von Naruto mit einem Tötenden Blick bestraft wurde.

"Hi Myrthe, wenn du nichts dagegen hast würden wir gerne weiter! Wir haben es nämlich sehr eilig!"

"Klar... wer hängt denn auch schon gerne mit der mickrigen, modrigen maulenden Myrthe herum?", jammerte sie und verschwand mit einem Ohrenbetäubenden Lärm in die Klomuschel und hinterließ dabei eine halbe Überschwemmung.

"Sie ist etwas kompleziert.", versuchte Hermine die Stille zu durchbrechen.

Kopfschüttelnd widmete ich wieder dem Wasserhahn, worauf eine kleine Schlange eingraviert war.

°Öffne dich!°

Kurz darauf öffnete sich der Durchgang in die Kammer des Schreckens und wir passierten die erste Etappe, bis wir zu der Stelle angekommen sind, an dem ich im zweiten Jahr den Basilisken erledigt hatte.

Geschockt blieb ich stehen.

Er war weg!

"Was ist denn?", fragte mich Naruto besort.

"Nichts, ich war nur in Gedanken."

~Du kannst nicht gut lügen... wenn du in Gedanken währst würde ich es hören können.~

Aber das nahm ich nicht mal mehr wahr, denn dort wo eigentlich der Basilisk liegen sollte, war nichts zu sehen. Entweder hatte Dumbledore ihn fortgeschafft, oder es hatte doch überlebt. Mit einem Kopfschütteln lenkte ich meine Aufmerksamkeit wieder dem Weg, der vor uns lag.

"Am besten wir teilen uns auf, und jeder sucht nach einer Tür, die im verborgenen liegt.", wies ich die Leute an, woraufhin wir uns aufteilten. In meiner Gruppe waren Naruto, Fred, George, Hermine und Gaara.
 

Wir nickten uns zustimmend und verteilten sich dann gleich ein wenig, allerdings nicht zu sehr. Immerhin war das hier die Kammer des Schreckens, ein Nachlass des Schwarzmagiers Salazar Slytherin. Der Basilisk war zwar besiegt, doch wer wusste schon, was hier noch alles lauerte.
 

Nach 10 Minuten des intensiven Suchens ertönte auf einmal Gaaras Rufen.

„HEY LEUTE!! ICH GLAUBE ICH HAB` DA WAS GEFUNDEN!!!“
 

Suchend blickten sich Fred, George, Naruto, Hermine und ich nach Gaara um, konnten ihn aber nicht entdecken.
 

„GAARA!! WO BIST DU DENN?!“, rief Naruto zurück. Gespannt warteten wir fünf auf eine Antwort.

„HIER!! HINTER DEM GROßEN STEINKOPF. AN DER LINKEN SEITE GIBT ES EINEN SCHMALEN GANG. DA MÜSST IHR DURCH!!“ ertönte wieder Gaaras Stimme.
 

Sich noch einen fragenden Blick zuwerfend, machten wir uns auf zur linken Seite des steinernen Gesichts. Ja, da war wirklich ein schmaler, gut versteckter Weg. Wenn man nicht wusste, dass es ihn gab musste man schon sehr genau hinsehen. Er lag gut versteckt im Schatten, den das Steingesicht warf.

Schnell liefen Fred, George, Hermine, Naruto und ich den Weg entlang, was allerdings gar nicht so einfach war. Schließlich drang hier nicht der kleinste Lichtstrahl hin. Allerdings leuchtete ein wenig weiter vor uns ein kleines Licht auf, was sich, als wir näher herankamen, als Gaaras Zauberstab herausstellte.
 

„Nun sag schon Gaara, was hast du gefunden!?“, fragten die beiden Rothaarigen gleichzeitig. Gaara deutete an ihm zu folgen. Anscheinend war er uns ein paar Schritte entgegen gekommen.

Nach wenigen Sekunden blieb der Rothaarige auch schon wieder stehen und deutete auf die Wand rechts von ihm.
 

„Hier! Seht euch das an!“ Seine Stimme zitterte vor Aufregung. Als wir unseren Kopf nun nach rechts wandten, atmeten wir überrascht ein.

„Eine TÜR?!?!“, fragte ich erstaunt. Gaara nickte zustimmend.
 

Ja, das war wirklich eine Tür. Um genau zu sein eine Doppeltür, die ein paar Zentimeter in die steinerne Wand eingelassen war. Im spärlichen Licht des Zauberstabes konnte man erkennen, dass es wohl eine massive Holztür sein musste. Eiche vielleicht. Jedenfalls war das Material hell und verzaubert schien sie auch zu sein, sonst hätte die Nässe, die hier unten herrschte die Tür schon längst vermodern lassen. Weiterhin konnte man eine Figur erkennen, die auf das Holz gezeichnet war. Überrascht keuchte Hermine, als sie die Figur erkannte:

Ein Fuchsdrache!
 

„Was ist? Wollen wir die Tür mal öffnen oder bleiben wir hier stehen?“, wollte der jüngere der Weasley-Zwillinge wissen.

„Na reingehen natürlich!“, sagte Hermine bestimmt, die sich wieder gefangen hatte. Ein Nicken seitens Naruto und Fred bestätigte ihre Aussage.
 

Genau so vorsichtig, wie ich die Klinge umfasste, öffnete ich auch die Tür. Erst nur einen Spalt breit, immer auf der Hut um eventuellen Angreifern noch rechtzeitig ausweichen zu können. Ich hatte nicht vergessen, wo ich mich befand. Auch die anderen waren angespannt.

Doch es geschah nichts. Es kam weder etwas aus der Tür herausgeschossen, noch konnten wir viel durch den kleinen Spalt sehen, da das Zimmer, der Raum oder der Gang dahinter im Dunkeln lag.
 

Langsam öffnete ich die Tür ganz.

~Sei vorsichtig!~

-Ja, doch...!-

Ich kniff die Augen zu, doch noch immer konnte ich nicht mehr als vorhin erkennen. Was immer hinter der Tür war, lag im Dunkeln. Wie auf Kommando hoben ich und Fred die Zauberstäbe und leuchteten in die Dunkelheit. Die weißen Lichtpunkte huschten über den Boden und ließen einen grünen Teppich erkennen. Als wir unsere Stäbe ein wenig höher hielten, traf der Lichtstrahl an der hinteren Seite des Zimmers einen Schreibtisch. Dann schwenkten wir nach links und rechts. Dort huschten die hellen Punkte über Regale, Bilder, Schränke und die Wände.

Nirgendwo ein Zeichen dafür, dass sich hier irgendjemand versteckt hielt und die zentimeterdicke Staubschicht überall zeigte deutlich, dass hier auch schon lange Niemand mehr gewesen war.
 

Nun ein wenig entspannter ließ ich meinen Arm mit dem Zauberstab wieder sinken und ich trat langsam in´s Zimmer ein.

Kaum hatte ich einen Fuß über die Schwelle gesetzt entflammten sich die Fackeln an den Wänden wie von Geisterhand. Erschrocken zuckten wir alle sechs zusammen. Hermine und George zogen Blitzschnell ihre Zauberstäbe, während Fred und Gaara sich noch einmal hastig umsahen. Doch noch immer konnten wir Niemanden entdecken.
 

„Puh… scheint eine Art Bewegungsmelder zu sein. Keine Gefahr.“, sprach ich nach einigen Sekunden erleichtert.

„Was ist ein Bewegungsdingbums?“, wollten Fred und George wissen.

„Ach, so eine Muggelsache. Sobald sich irgendwas im Zimmer bewegt wird zum Beispiel das Licht angemacht.“, versuchte ich kurz und präzise zu erklären.

„Aha… okay.“, nickten die Beiden.
 

Naruto war inzwischen in die Mitte des Raumes gegangen. Verwundert drehte er sich einmal um seine eigene Achse.

Nun, da der Raum von zahlreichen Fackeln erhellt wurde konnte man alles deutlich erkennen. Das Zimmer maß ungefähr 10 x 15 Meter und war ziemlich groß. Der grüne Teppich bedeckte den kompletten Boden. Er war sehr weich und man versank richtig in ihm. Der Schreibtisch an der hinteren Seite war sehr groß und es lagen einige Aktenordner darauf. Außerdem war er mit Schlangenschnitzereien verziert. Hinter dem Schreibtisch ragte ein Schreibtischstuhl mit gepolsterter Lehne empor. Auch das Polster war in einem satten grün gehalten. Doch am auffälligsten war wohl das riesige Banner, das fast die gesamte hintere Wand bedeckte. Das Wappen des Hauses Slytherin.

Vor dem Schreibtisch standen noch zwei Besucherstühle. Sie sahen zwar nicht so bequem aus, wie der eigentliche Schreibtischstuhl, doch auch sie hatten Polsterungen und Lehnen. An der linken Wand standen drei große Aktenschränke nebeneinander. Die Beschriftungen an den einzelnen Schubladen waren sehr verblasst und um überhaupt etwas entziffern zu können hätte man wohl näher heran gemusst. Auf der rechten Seite befand sich ein großes Regal, mit mehreren recht alt aussehenden Büchern. Sie sahen sehr nach alten Schulbüchern aus. Außerdem gab es in der Ecke rechts von der Tür noch eine kleine Sitzgelegenheit. 2 Sessel, die um einen kleinen Runden Glastisch gestellt waren.

An der rechten Seite des Zimmers war noch eine dunkelbraune Tür. Allerdings war diese recht schlicht gehalten und hatte keinerlei Verzierungen.

An den Wänden hingen einige Landschaftsportraits. Die Wände selbst waren in einem matten grünton gehalten. Zusammen mit dem warmen, roten Leuchten, was von den Fackeln ausging entstand eine gemütliche Atmosphäre.
 

Auch die Zwillinge, Hermine, Gaara und ich hatten sich das Zimmer inzwischen angesehen.
 

*Genial, der Erbauer muss sehr einfallsreich gewesen sein...*

~Und Geschmack hatte er auch gehabt~

-Wohin die Tür wohl führt?-

*Sieh mal nach.*

-Hmpf...-
 

„Mmh… wohin die Tür da wohl führt?“, sprach Fred meine Gedanken laut aus.

„Tja also, wenn du sie aufmachst findest du es heraus, Bruderherz.“, grinste George.

„Stimmt. Du bist wahrlich ein Genie, Georgielein.“, lachte der Ältere der Zwillinge und durchquerte mit langen Schritten das Büro, bis er vor der Tür zum stehen kam.

Genauso vorsichtig, wie ich vorhin, öffnete auch Fred die Tür. Allerdings schien auch hier keinerlei Gefahr zu bestehen, sodass er sie ganz öffnete. Auch der Raum dahinter lag im Dunkeln, doch als der Rothaarige einen Schritt hinein gemacht hatte flammten auch dort Fackeln auf.

Neugierig drängten wir fünf Andere Gaara nach und sahen uns überrascht um. Damit hätte ich hier unten jetzt am wenigsten gerechnet.
 

„Wow! Das ist ja eine richtige kleine Bibliothek!“, staunte Hermine, während sie ein paar Schritte weiter in den Raum hineinging.
 

Der Raum war ein wenig kleiner als das Büro. Es war vielleicht 7 x 9 Meter groß. Anders als in dem anderen Zimmer war der Boden hier aus Holz.

An allen drei Wänden standen Regale, die bis unter die 3 Meter hohe Decke reichten und waren mit Büchern vollgestopft. Lediglich an der Rückwand wurden die Regale von einem recht großen Kamin mit Schutzgittern unterbrochen. Im Raum selber standen noch zwei weitere Regale, die allerdings nur zwei Meter hoch waren. Auch diese waren voll mit Büchern. In der Mitte der `Minibibliothek` standen zwei Sofas und ein Sessel, gruppiert um einen kleinen rechteckigen Holztisch.

Doch auch dieser Raum schien schon lange nicht mehr benutzt worden zu sein. Jeder Schritt, den wir taten, wirbelte kleine Staubwölkchen auf.
 

„Man, ich frage mich ehrlich, was das hier für Bücher sind… ich meine, es wird doch einen Grund geben, warum der Besitzer dieses Büros und dieser kleinen Bibliothek, sie nicht in unserer großen Bibliothek oben in der Schule gebracht hat.“, sprach Fred neugierig und Schritt auf eines der an der Wand stehenden Regale zu.
 

„Fred, WARTE!!“, rief ich, als Angesprochener schon einen Arm ausgestreckt hatte, um sich ein Buch herauszuziehen.

Erstaunt drehte der Rothaarige sich zum mir um.
 

„Wenn du richtig liegst und der Besitzer die Bücher aus einem bestimmten Grund nicht nach oben in die Bibliothek gebracht hat, sind sie vielleicht gefährlich. Ich kann mich noch sehr gut an das eine Buch erinnern, was ich mir mal in der verbotenen Abteilung ansehen wollte. Als ich es aufgemacht hab hat es angefangen wie am Spieß zu brüllen.“, erklärte ich meine Reaktion.

„Äh… und was war daran so schlimm? Es hat doch nur gebrüllt.“, fragte George.

„Nun… es war mitten in der Nacht und ich hatte keine Erlaubnis. Außerdem geht es nicht darum, sondern um die Tatsache, dass einige Bücher verdammt heimtückisch sein können… erinnert euch nur mal an Tom Riddles Tagebuch!“, warnte ich.
 

„Hast ja recht… aber trotzdem. Ich finde nicht, dass diese Bücher sonderlich gefährlich aussehen“, protestierte Fred und sah sich die Bücher noch mal genauer an.

„Warte, ich helfe dir die suspekten Bücher auszusortieren!“, scherzte sein Zwillingsbruder und lief auf Fred zu. Doch kurz bevor er ihn erreicht hatte stolperte er über eine kleine Unebenheit im Boden und stürzte auf seinen Bruder.

Dieser hatte natürlich nicht damit gerechnet und konnte nicht mehr ausweichen, geschweige denn George auffangen. So kippten sie beide nach hinten und prallten hart gegen das Bücherregal.
 

Naruto, Hermine, Gaara und ich, die das ganze natürlich mit angesehen hatten wollten eigentlich laut auflachen. Das hatte aber auch zu komisch ausgesehen. Doch bei dem was nun passierte blieb uns das Lachen im Halse stecken.
 

Als die beiden Weasleys gegen das Regal geknallt waren ertönte von dort auf einmal ein Knacken und Knirschen. Erschrocken spürten Fred und George auf einmal, wie sich das Bücherregal in ihrem Rücken zu bewegen begann und nach hinten wegschwenkte.

Sie stießen Beide noch einen überraschten Schrei aus und landeten dann endgültig auf dem Boden.

Erstaunt überstreckten sie Beide ihre Köpfe und blickten in einen langen, aus Stein gehauenen Gang.
 

Auch Gaara und Hermine starrten überrascht auf das Bücherregal, was so einfach nach hinten weg geklappt war und den Weg in einen, von Fackeln erhellten, Gang freigab.
 

-Also JETZT kann mich nichts mehr überraschen!-

~Mich auch nicht mehr... bist du sicher, dass du weitergehen willst?~

-...-
 

Ich konnte sehr gut auch auf mich selbst aufpassen.
 

„Okay… so langsam versteh ich überhaupt nichts mehr. Das wird echt immer seltsamer.“, meinte Gaara nur tonlos, während er auf die beiden Brüder zuging, die gerade dabei waren sich wieder aufzurappeln.

„Wo du Recht hast, hast du Recht.“, stimmte ihm Hermine zu und trat an den Eingang der Geheimtür, „Und was machen wir jetzt?“.

„Na, reingehen natürlich!!“, meinten die Zwillinge mit einem unternehmungslustigen Funkeln in den Augen.

„Warum frag ich überhaupt noch?“, stöhnte Hermine nur und fasste sich an die Stirn.
 

Dunkel, kalt und unheimlich erstreckte sich der Geheimgang vor den uns. Den Weasley- Zwillingen jedoch schien diese Atmosphäre nichts auszumachen. Sie waren bereits wenige Schritte in den Gang hineingelaufen und sahen sich neugierig um, obwohl es eigentlich fast gar nichts zu entdecken gab. Die Wände bestanden, so wie alles hier unten, aus grob gehauenem Stein. Der Geheimgang war knapp 2.50 Meter hoch und 2 Meter breit. Man konnte also bequem hindurch laufen. Aber wer wusste schon, wie es 15 Meter weiter aussah? Ich hatte da so meine Erfahrungen mit geheimen Gängen oder Wegen gemacht.
 

Irgendwie wusste ich noch nicht so ganz, ob ich dem Braten trauen konnte und einfach hinter Fred und George hergehen sollte oder ob ich lieber wieder zurück in die Schule wollte. Ich war hin und hergerissen. Einerseits wollte ich hier so schnell wie möglich wieder raus – immerhin befanden wir uns hier immer noch in der Kammer des Schreckens, das hatte ich nicht vergessen – andererseits hatte mich auch eine gewisse Neugierde gepackt. Was war das hier für ein Büro? Wem gehörte es? Was stand in den Büchern hier in der kleinen Bibliothek? Und wohin mochte dieser Geheimgang wohl führen?

Naruto bemerkte mein Unwohlbefinden und griff nach meiner Hand.

"Keine Angst Harry, ich werde dich beschützen!", sprach er, während er mir tief in die Augen sah und ich nur kurz benommen und nickte.
 

„Also der Gang scheint stabil zu sein!“, riss Freds Ruf mich aus meinen Gedanken. Schnell sah ich wieder zu den beiden Weasleys, von denen der Ältere gerade mit seinen Fingerknöcheln gegen einen großen Steinquader der Wand klopfte.
 

„Ach wie beruhigend! Er SCHEINT stabil zu sein“, kam es sarkastisch von Naruto.

„Hey, hey! Woher diese negativen Wellen? Ich dachte du magst Geheimgänge?“, kam es grinsend von George.

„Also, wir können jetzt auch gerne hier stehen bleiben und ewig diskutieren, ob es sicher ist oder nicht… ich würde allerdings lieber den Gang erkunden gehen“, mischte sich Fred ein, als Naruto gerade den Mund öffnete, um sich zu verteidigen. Gaara war inzwischen schon ein wenig weiter in den Tunnel hineingegangen und nur noch als schemenhafte Gestalt zu erkennen.

Naruto klappte den Mund wieder zu und seufzte nur resignierend, bevor er über die Schwelle trat und ebenfalls in die Dunkelheit des Ganges eintauchte. Meine Wenigkeit, der nun als einziger noch in der kleinen Bibliothek stand zuckte noch einmal mit den Schultern und folgte ihm.
 

Zu sechst machten wir sich dann, mit gezückten Kunais/ Zauberstäben, die uns Licht spendeten, daran, das Geheimnis um den Gang zu lüften.
 

Inzwischen waren Fred, George, Naruto, Gaara, Hermine und ich schon eine Viertelstunde gelaufen ohne, dass ein Ende in Sicht kam. Der Gang war zwischendurch mal Enger und mal Breiter geworden, doch zu meiner Erleichterung mussten wir nie durch enge Spalten quetschen oder über dem Boden krabbeln, denn auch hier befand sich eine zentimeterdicke Staubschicht auf dem Boden. Die Luft hier roch schal und abgestanden. Der Geheimgang war wohl, so wie auch das Büro und die Bibliothek in der Kammer, schon lange nicht mehr betreten worden.
 

„Also wenn wir bald nicht mal irgendwo ankommen oder etwas Interessantes finden sollten wir vielleicht wieder umkehren. Das Abendessen ist garantiert schon längst vorbei und Itachi, Pein und Sakura können die Anderen auch nicht ewig hinhalten“, meinte Hermine schließlich und hielt ihren Zauberstab über den Kopf, um die Gesichter der Anderen, die sich ihr jetzt zuwandten besser sehen zu können.

„Hey, wo bleibt dein Sinn für Abendteuer?“, beschwerte sich George.

„Der versteckt sich vor der Vorstellung, was passiert, wenn Umbrige herausfindet, wo wir wirklich waren“, meinte die Braunhaarige trocken.
 

Nun schauderten auch uns Anderen, außer den Shinobi, als wir uns unsere "Direktorin" vorstellten.
 

„Hermine hat recht“, unterstützte ich das Mädchen, „Aber ich würde doch zu gerne herausfinden, wohin der Gang führt“.

„Na gut, machen wir es doch so: Wir gehen noch 10 Minuten weiter. Wenn wir dann immer noch nichts gefunden haben, gehen wir zurück. Deal?“, schlug Fred vor.

Ich sah Hermine noch einmal kurz an… und nickten dann synchron in Richtung Fred.
 

Schweigend liefen wir dann ein kleines Stück weiter, bis der Tunnel plötzlich einen scharfen Knick nach Rechts machte. Als Gaara, Hermine, Fred, George, Naruto und ich um die Ecke gingen fanden wir uns plötzlich Treppenstufen gegenüber, die nach Oben führten. Als wir unseren Blick nach oben gehen ließen, um herauszufinden, wo die Treppe hinführte, sahen wir nur Dunkelheit. Man konnte das Ende der Stufen nicht erkennen.

Synchron hoben wir vier unsere Zauberstäbe. Vielleicht sahen wir mithilfe des Lichts mehr. Doch das Ergebnis war niederschmetternd. Nicht einmal die dünnen Lichtstrahlen erreichten das Ende. Die Treppe musste wirklich lang sein.
 

„Och nee! Bitte sagt mit nicht, dass ihr da `rauf wollt!“, ächzte ich, nachdem er angestrengt versucht hatte das Ende der Treppe zu erkennen.

„Und so was von unserem sportlichen Quidditschkapitän“, spottete George grinsend.

„Für mich ist Treppensteigen kein Sport“, grummelte Harry.

„Na los, keine Müdigkeit vorschützen. Los, los!“, trieb Fred die fünf Anderen an.
 

Stufe um Stufe erklommen wir die steinerne Treppe. Ein Geländer gab es nicht. So mussten wir uns an den Wänden abstützen und aufpassen, wo wir hintraten. Keiner hatte Lust die Treppe wieder runter zu rollen. Stein tat schließlich verdammt weh.
 

"Bei Morganas rosanen Wollschlüpfern…! Nimmt diese Treppe denn nie ein Ende?!“, keuchte Hermine, nach 8 Minuten des pausenlosen Treppensteigens und hielt auf einer Stufe an, um nach Luft zu schnappen.

„Du wirst doch nicht etwas schlapp machen, oder Hermilein?!“, fragten Fred und George grinsend, als sie sich zu Hermine umgedreht hatten.

„Kann doch nicht jeder so eine Kondition haben, wie ihr!“, verteidigte Hermine sich und streckte den beiden die Zunge raus, „Wenn ihr noch so viel Kraft habt, kann mich ja gerne einer von euch tragen“.

„Also, DAS würde ich mir doch noch mal überlegen Herm!“, lachte Naruto.

„Na hör mal… so~o schwach sind wir ja nun auch wieder nicht!“, protestierten die beiden Rothaarigen grinsend.

„Nee das nicht. Aber die meisten Leute um euch herum haben die dumme Angewohnheit sich auf irgendeine Art und Weise zu verletzten oder anderweitige Seltsamkeiten zu bekommen. Und meistens seid ihr da nicht ganz unschuldig dran“, konterte ich und atmete noch einmal tief durch, „Okay, lasst uns weiter gehen. All zu viel Zeit haben wir ja nicht mehr… und ich will diese verdammten Stufen nicht umsonst hochgeklettert sein!“.
 

Nach ein paar weiteren Minuten des Treppensteigens erblickten wir im Licht unserer Zauberstäbe endlich das Ende der Treppe. Erleichtert seufzten wir alle auf.

Als wir am Treppenende angekommen waren standen wir auf einer 3 x 3 Meter breiten, aus Stein gehauenen Fläche. Rechts und Links ragten Steinwände in die Höhe und vor uns befand sich eine Holzwand. Sie wirkte im Lichtschein recht massiv, hatte allerdings, ein ähnliches Schloss wie das riesige Tor zum eigentlichen Eingang der Kammer des Schreckens.
 

„Na, das kennen wir doch!“, riefen Fred und George, kaum das die dünnen Lichtstrahlen auf das `Schlangenschloss` gefallen waren.

„Und ich wag jetzt einfach mal ´nen Schuss in´s Blaue und sage, dass wir das Schloss auch nur mit Parsel öffnen können“, meinte Hermine trocken.

„Also Hermine… wie kommst du nur auf diese Idee?“, fragte Naruto sie grinsend.

„Weibliche Intuition“, antwortete Gefragte und grinste zurück.

„Okay, Spaß beiseite“, meinte ich dann und wandte sich der Holzwand zu. Konzentriert blickte ich auf das Schloss.

°Öffne dich° zischte ich auf Parsel die Formel, die uns auch schon den Weg in die Kammer geöffnet hatte.
 

Gespannt blickten wir nun auf das Holz, was sich wirklich unter leichtem knarren und knarzen im Bewegung setzte und in die Steinwände glitt. Als sie die Holzwand vollkommen zurückgezogen hatte blickten Fred, Hermine, Gaara, Naruto, George und ich auf… eine weitere Holzwand.
 

„Hä?!“, verlieh Naruto unserer Überraschung einen wortfindungsreichen Ausdruck.

„Find ich auch“, meinte Gaara nur.

„Was soll das den jetzt?“, fragte Fred.
 

George, der als Einziger still blieb, machte zwei Schritte auf die zweite Holzwand zu und klopfte leicht dagegen. Ein hohles Geräusch erklang.
 

„Mmmmh die scheint nicht allzu stark zu sein… außerdem kann ich hier an den Seiten schwaches Licht erkennen“, meldete er und drückte mit der Schulter leicht gegen das Holz. Ein Schaben erklang und die Wand bewegte sich ein paar Millimeter.
 

„Man jetzt steht da nicht so blöd herum, wie Medusas persönliche Skulpturensammlung und helft mir mal!“, beschwerte der jüngere Weasley sich und blickte die fünf Anderen auffordernd an. Wir beeilten uns und ein paar Sekunden später drückten alle mit ganzer Kraft gegen die Holzwand. Es erklang noch einmal dasselbe Schaben, diesmal nur ein wenig lauter und das Holz schwang plötzlich zur rechten Seite auf.
 

Mit einem überraschten Aufschrei purzelten meine Freunde auf- und übereinander aus der Öffnung. Vollkommen verknotet fanden wir uns zwei Sekunden später auf einer grünen Wiese wieder und schlossen die Augen, da ihnen die plötzliche Helligkeit in den Augen schmerzte.
 

Hermine hatte bei dem plötzlichen Sturz, wie alle Anderen auch, aus Reflex ihre Augen geschlossen und wartete auf einen schmerzhaften Aufprall, doch seltsamerweise landete sie auf etwas weichem. Von der ganzen Situation überrascht blieb sie erst einmal liegen.

Mit einem Schmunzeln sah ich sie an, bis sich Fred meldete.
 

"Hey Hermine, auch wenn mir die Position gefällt, sollten wir das vielleicht lieber auf später verschieben, wenn uns nicht jeder sehen kann.", sprach plötzlich Freds amüsierte Stimme unter ihr.

Erschrocken öffnete die braunhaarige Gryffindor die Augen und blickte direkt in Freds grinsendes Gesicht, was nur wenige Zentimeter von ihren eigenem entfernt war.
 

Mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtete ich das Geschehene und fühlte plötzlich einen stechenden Schmerz in meinem Herzen sodass ich unwillkürlich aufkeuchen musste.
 

"Harry, alles in Ordnung?", rief mir Naruto zu, als alles begann sich um mich zu drehen.

-Was ist das?-

"Harry!!!"

Nur noch entfernt vernahm ich ihre Rufe, bis mich die Ewige Dunkelheit empfing.
 


 


 

-------------aus Narutos Sicht----------------
 


 


 

"Harry, sag doch was, bitte!!!", flehte ich doch irgendwie war es vergebens, da er mich nicht hören konnte.

"Was ist denn passiert?", fragte Hermine, die sich von Fred gelöst hatte und mich mit ernster Mine ansah.

Plötzlich veränderte sich Harry, da seine Illusion, die er oben hatte um für alle anderen Normal auszusehen, sich verabschiedet hatte.
 

"Was sollen wir denn jetzt machen? Den ganzen Weg zurück ist es vermutlich schon zu spät, es würde zu lange dauern.", meinte George.

"Ich könnte den anderen bescheid geben... soll ich sie herholen?", fragte mich Gaara nachdenklich. Geistesabwesend nickte ich, bemerkte vorher aber noch etwas.

"Hol aber nur Ron, Kiba, Sakura, Itachi, Seamus, Neji, Sasuke, Temari, Draco, Shikamaru und Neville. Wir versuchen erst einmal irgendwo einen Unterschlupf zu finden."

Mit einem Kurzen Nicken drehte sich Gaara um und ging durch diese seltsame Holztüre durch die wir gekommen waren.
 

Ich beschloss mich ein wenig umzusehen. Wir waren im Freien, das Schloss war nicht einmal zu sehen, obwohl wir eigentlich weit über dem Schloss sein müssten. Die Tür aus welcher wir kamen war in einem Felsen, der weit in den Himmel ragte, wie eine Trennwand in eine andere Welt. Davor war eine Weite Steppe, die nahezu endlos zu sein schien, am Horizont konnte ich weiteres Gebirge erkennen, mit Schnee bedeckten Spitzen. Etwas weiter entfernt in der linken Richtung war ein bläulich schimmernder Wald, der eigentlich einen freundlichen Eindruck machte.

Ein kleiner Winhauch wehte mir durch die Haare, der mich kurz erfrischend aufatmen ließ.
 

"Leute, wenn wir hier länger warten, könnte es brenzlig für Harry werden, deswegen bin ich dafür, dass wir uns nach einem Unterschlupf umsehen.", durchbrach ich die Stille, nahm Harry Huckepack und machte mich daran, den kleinen Hügel vor mir zu erklimmen.
 

Die anderen drei gingen mir nach und sahen sich ebenfalls um.

"Hey Naruto, ich glaube in diesem kleinen Felsspalt dort ist ein schmaler Pfad. Wenn wir den entlang gehen könnten wir in eine Höhle oder so kommen, dort können wir uns um Harry kümmern."
 

Kurz nickte ich Fred zu, ehe ich mich ebenfalls auf den Weg mache und mich besagter Felsspalte näherte. Doch je tiefer wir eindrangen, desto mehr erkannte ich ein helles Licht am Ende unseres Weges.

"Was zum Teufel...", doch weiter kam Hermine nicht, sondern starrte das Bauwerk vor uns an.
 

Vor uns war ein gigantisches Bauwerk, schwebend inmitten eines riesigen Abgrundes von dem man kein Ende sehen konnte. Umzingelt von Gebirge, fiel spärlich beleuchtetes Sonnenlicht auf dieses Gebäude zu dem eine schmale Hängebrücke aus altem Holz ihren Übergang bot.
 

*Das ist ein Tempel aus alter Zeit!*

~Häh?~

*Ich erkläre es dir später, jetzt müssen wir uns erst einmal um Harry kümmern!*
 

Ich stimmte ihm zu und ging langsam aber sicher, einen Fuß vor dem anderen setzend über die Hängebrücke, gefolgt von Fred, George und Hermine. Hoffentlich konnten uns Gaara und die anderen hier dann finden, da ich ihm nicht gesagt habe wo ich warten würde.
 

"Also die Brücke schein jedenfalls auch stabil zu sein.", scherzte George, was ihm aber einen mahnenden Blick von Hermine einbrachte.

"Du weist aber schon, dass wenn wir einen falschen Schritt machen, wir in diese Tiefe da runter fallen... und ich habe keine Lust einen nicht zu sehenden Boden zu knutschen!", fauchte ihn Hermine an und hielt sich verkrampft an dem Seil der Brücke fest, wodurch diese ins Schaukeln kam.
 

"Wenn ihr dann einmal fertig damit seid, alles schwarz und pessimistisch zu sehen, könnten wir dann endlich weiter gehen?", fragte ich genervt, da ich es überhaupt nicht leiden konnte, wenn man sich stritt, vor allem, da es Harry überhaupt nicht gut ging.

"Sag das mal lieber George mit seinen sarkastischen Bemerkungen!"

"Sprach die Sarkasmus-Queen.", gab Fred belustigt von sich, schlich sich an ihr vorbei und ging uns voran auf die andere Seite. Abermals verdrehte ich genervt meine Augen und folgte ihm auf die schwebende Insel.
 

Auf "sicheren Boden" angekommen sah ich mich abermals um. Vor uns war eine steinerne Treppe, welche an einem großen Tor mit drei Türen endete, rechts und links neben uns war ein Pfad, welcher aber endete, da diese ebenfall vor langer Zeit mit einer Brücke geschmückt war. Allerdings war dieses Gebäude nicht mal annähernd so groß wie Hogwarts, allerdings höher als der Hokage Turm.

"Ich schlage einmal vor, dass wir reingehen. Vielleicht ist jemand drinnen, der uns helfen kann.", sprach George.

"Gute Idee, Georgilein.", kam es von Fred, der ihm einen Arm um die Schulter warf und gemeinsam taukelten sie wie besoffene Richtung Tor.
 

Ein leises Stöhnen an meinem Ohr ließ mich die Aufmerksamkeit zu Harry wandern. Wir mussten uns beeilen, anscheinend hatte er Fieber und einen Alptraum gleichzeitig.

Mit schnellen Schrittes ging ich auf dieses Tor zu, wo Fred, George und Hermine nach irgendetwas suchten.

"Hier gibt es nichts zum öffnen, kein Türknauf oder sonst etwas. Nicht einmal eine Glocke.", bemerkte Hermine frustriert.

Wie in trance näherte ich mich diesem Tor und legte eine Hand darauf. Nicht bewusst was ich da eigentlich machte ging ich danach einen Schritt zurück, als ob ich mich verbrannt hatte.
 

Plötzlich leuchteten die jeweiligen Türen in verschiedenen Farben auf: rot, blau und gelb , während sie sich in verschieden Richtungen öffneten.

Mit aufgerissenen Augen starrten mich die drei anderen an. Schulterzuckend ging ich hinein und ließ drei zur Salzsäule erstarrten Freunden von Harry zurück.

Vor mir erstreckte sich eine gigantische Halle, verziert mit verschiedenen Statuen aus farbigen Gestein, der Boden war aus Marmor und spiegelte die mit Edelsteinen verzierten Decke wieder. Vor uns in dieser Kreisrunden Halle, waren drei Türen, wo jedoch die Mittlere alles andere wie eine Türe aussah, denn diese leuchtete.
 

"Wo zum Teufel sind wir? Sieht jedenfalls nicht mehr so aus wie in England.", meinte Hermine und wir stimmten ihr zu.

*Das kommt mir alles ziemlich bekannt vor.*

~Wie meinst du das?~

*Damit meine ich, dass Hermine recht hat... wir sind nicht mehr in unserer Welt!*

~Und wo sind wir dann?~

*Wir sind in der Welt der Dämonen!*

Unwillkürlich musste ich aufkeuchen, was die Blicke der anderen auf mich lenkte.

"Was hast du Naruto?", fragten mich Fred und George synchron.

Ich musste noch einmal tief Luft holen, ehe ich mich den dreien zuwandte.

"Wir sind in der Welt der Dämonen."
 

Ungläubig wurde ich von den anderen angesehen. Sie konnten anscheinend genauso wenig wie ich glauben, wo wir uns befanden, doch Kyuubi irrte sich nie... leider.

"Wie sollten wir uns denn bitte in eine andere Welt begeben haben?", fragte mich Fred, jedoch mischte sich Hermine ein.

"Kammer des Schreckens trifft es wohl sehr genau."
 

"Willkommen werte Reisende im Tempel Remium, wie kann ich Ihnen behilflich sein?"

Erschrocken drehten wir uns um und erblickten eine Frau mit einem seltsam altmodischen grünem Kleid und einem Kopftuch, welcher die Haare verdeckte.

"Wer sind Sie?", entgegnete ich ihr und überging einfach ihre Frage.

"Verzeiht, wo bleiben meine Manieren... Mein Name ist Belgmene und bin die Hohepristerin dieses Tempels Remium. Was ist nun der Grund für euer kommen?"

"Unser Freund ist Ohnmächtig geworden bei unserer Ankunft und brauchen unbedingt jemanden, der ihm Hilft!", übernahm Hermine das Reden für mich und Fred, George und ich nickten bekräftigend.
 

"Nun denn, ich denke ich kann ihn mit meiner Weißmagie heilen.", sagte Belgmene leise und ging lautlos zu MEINEM Harry.

~Ich mag sie nicht... die ist mir unheimlich~

*Simmt... irgendwie riecht sie auch nicht richtig... sie hat jedenfalls gar kein Chakra mehr.*

~Aber dann müsste sie doch tot sein?~

*Anscheinend nicht... sie ist mir nicht geheuer.*

Anscheinend ging es nicht nur mir so, denn die anderen beäugten sie ebenfalls misstrauisch als sie sich über dem, auf dem Boden liegenden Harry bäugte und dieser plötzlich bläulich aufzuleuchten Begann.
 

Als ich einen Schritt auf sie zumachen wollte, wandte sie sich von Harry ab, welcher nun nicht mehr leuchtete, und ging auf mich zu.

"Ihrem Freund dürfte es jetzt schon besser gehen. Er wird noch ein bisschen schlafen und ich würde es vorziehen, dass der junge Herr es in einem Bett machen würde, der Boden ist doch viel zu hart. Im linken Zimmer sind einige Betten aufgestellt, welche allerdings nicht für alle reichen werden. Einer von Ihnen wird sich eines teilen müssen!"

Zaghaft nickte ich und ging wieder zu meinem Harry, nahm ihn in meine Arme und trug ihn in das Zimmer, welche uns Belgmene zur Verfügung gestellt hatte.

Behutsam legte ich Harry in eines der Betten und legte mich sachte zu ihm. Ich besah mir sein entspanntes Gesicht und konnte nicht anders als leicht zu schmunzeln.

Wie er da lag... wie ein Engel, der keiner Fliege etwas zu leide tun könnte.
 

Vorsichtig strich ich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn.

~Bitte Harry, wach so schnell wie möglich auf!!!... Ich will deine Stimme hören!~

In Gedanken versunken merkte ich nicht, wie sich die anderen ebenfalls auf eines der Betten legte und langsam einschliefen, jedoch wurde ich aus jenen Gedanken gerissen, als ich mehrere vertraute Chakren wahrnahm, gar nicht weit von hier.

Anscheinend waren sie kurz vor dem Tempel... war ja klar, immerhin konnten Ninja gegenseitig aufspüren, da man das Chakra des anderen spüren konnte.
 

"Leute, die Anderen sind gleich da... ich spüre ihre Chakren!", machte ich die anderen darauf aufmerksam und ignorierte ihren jetzt misslungenen Schlafversuch.

Auf einem Mal waren alle wieder Hellwach und saßen kerzengerade auf dem Bett und sahen mich verdutzt an.

"Wo?", fragten mich Fred, George und Hermine im Chor, worüber ich schmunzeln musste.

"Kurz vorm Tempel.", antwortete ich, stand vorsichtig auf, damit Harry nicht aufwachte und ging zur Türe, wo ich auf die anderen drei wartete, die auch kurz darauf bei mir waren.
 

Zusammen gingen wir wieder zurück in die Halle, wo sich das Einganstor bereits öffnete und elf verwirrte und staunende Freunde eintraten, welche uns auch gleich erleichtert ansahen.

"Hey, warum hat das so lange gedauert? Wir warten hier jetzt schon seit Stunden!", meckerte Hermine auch schon rum und sah Gaara mahnend an, welcher, gerade als er etwas erwidern wollte, kurz schlucken musste.

Die neuankömlinge sahen sich ungläubig an.

"Hermine...", begann Ron. "Ihr wart nur einen kurzen Moment weg! Als wir uns aufteilten ist gerade einmal eine Minute vergangen, als Gaara bei uns ankam."

Verwirrt sahen wir ihn an und Kiba bekräftigte die Aussage mit einem Nicken.

"Also, was ist jetzt mit Harry?", fragte mich Seamus.
 

Doch bevor ich etwas antworten konnte, kam mir Hermine zuvor.

"Harry geht es inzwischen schon viel besser. Die Hohepriesterin dieses Tempels hat ihn geheilt... wobei ich mich frage was das für eine Art Magie war, ich habe vorher noch nie etwas darüber gelesen."

"Das war Weißmagie der höheren Art, wie sie in diesem Lande verwendet wird."

Erschrocken drehten wir uns um und erkannten Belgmene, die einfach dastand, als ob sie nie weggewesen war.

Wer war sie? Und wie kam sie hier her und vor allem... wie kamen wir wieder nach hause, ohne dass es Harry wieder schlechter geht?

"Ich werde euch alles erklären, aber erst wenn ihr vollzählig seid. Kommt dann bitte in meine Gemächer.", fuhr sie fort und verschwand in der rechten Türe.
 

Zusammen saßen wir in unserem Zimmer, welches Hermine magisch vergrößert hatte und schwiegen uns gegenseitig an. Was sollten wir auch sagen? Wir machten uns einfach alle Sorgen um Harry. Naja, Sasuke konnte man ausschließen und wie es bei Itachi und Temari aussah konnte man nur ahnen.

Plötzlich wurde alles schwarz um mich und ich versuchte vergeblich mich auf den Beinen zu halten.

Die verzweifelten ausrufe meiner Freunde bekam ich nicht einmal mehr mit...
 


 


 

-----------Aus Harrys Sicht-------------
 

---------Traum Anfang-------------
 


 


 

-Wo bin ich?-

Ich blickte mich um, konnte aber nichts außer alles verschlingende Schwärze erkennen.

-Naruto?-

Hilfesuchend blickte ich mich um, in der Hoffnung wenigstens einen kleinen Lichtschimmer zu erblicken. Doch es war umsonst. Wo war ich? Wo waren die Anderen?

Tausend Fragen gingen durch meinen Kopf in Sekundenschnelle und verschwanden auf die selbe Weise, nur um neuen Fragen Platz zu machen.

War jetzt etwa alles aus? War ich Tot? Sollte so mein Ende aussehen?

Nein!

Das durfte nicht sein, ich wollte meinen Naruto nicht alleine zurücklassen, genausowenig wie meine Freunde.

Ich musste Kämpfen... wie so oft.

Warum konnte ich nicht endlich einmal ein normales Leben führen, wie die ganzen anderen Leute in meinem Alter auch? Anscheinend war es mir nicht vergönnt gewesen und alles nur wegen dieser bescheuerten Prophezeihung und einem kranken Irren, der versuchte die Weltherrschaft zu übernehmen, das übliche also.
 

"Du bist endlich hier!"

Erschrocken drehte ich mich um, konnte jedoch nichts erkennen.

"Wer ist da?", fragte ich in die Tiefe der Dunkelheit hinein, doch es kam keine Antwort. Minuten lang stand ich einfach mitten im nirgendwo, bis diese kindliche Stimme noch einmal sprach.

"Habe keine Angst!"

Wieder blickte ich mich um konnte aber, wie war es anders zu erwarten, nichts erkennen.

"Wenn du mit mir reden willst, dann zeige dich!", rief ich zurück.

"Ich bin doch hier."

Abermals drehte ich mich erschrocken um und sah ein kleines Kind mit einem violetten Ganzkörperanzug an, der die violette Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte. Es hatte ein seltsames Muster darauf, sodass man nur raten konnte, was das abbilden sollte.

"Hallo!", begrüßte mich der Kleine. Zögernd grüßte ich zurück.

"Hallo... Wo bin ich hier?"

Der Kleine hob nur seine Hand und schüttelte den Kopf.

"Nicht hier!"
 

Verwirrt sah ich ihn an, als mich plötzlich ein grelles Licht blendete, sodass ich mir mit hervorgehaltener Hand die Augen zuhalten musste.

Als das Licht verebbt war, so hoffte ich jedenfalls das dies der Fall war, öffnete ich langsam meine Augen und konnte eben diesen nicht trauen.

"Das ist doch unmöglich!", versuchte ich mich zu fassen, doch leider erfolglos.

Ich befand mich in einem riesigen steinernem Raum, welche vom Kerzenlicht spärlich beleuchtet wurde. An der Wand vor mir war ein Wappen der Familie Potters, bewacht von zwei Ritterstatuen. Darunter auf einem altarähnlichen Tisch waren verschiedene Utensilien wie ein Kelch, eine Atarme(Ritualdolch), Ringe, etc.

Die Wände rechts und links wurde von diversen Schwertern, Speeren und anderen Waffen beschmückt. Als ich nach oben auf die Decke in den Spiegel sah, bemerkte ich das auf dem Boden, auf dem ich stand ein rotleuchtendes Pentagramm abgebildet war. Doch was sich in dessen Mitte befand, ließ mich meinen Atem anhalten.
 

"Mum, Dad!"
 

Geschockt rannte ich zu den zwei steinernen Betten, in denen die Menschen lagen, die ich noch nie persönlich gesehen hatte.

Was war hier los? Und warum liegen hier meine Eltern als ob sie schlafen würden?

Ok, da war irgendetwas faul an der Sache. Aber was wenn nicht? Wenn das wirklich meine Eltern wären... Ich konnte ihnen nicht einmal erzählen, dass ich nun verheiratet war, geschweige denn, dass sie nicht mal bei der Hochzeit dabei waren.
 

"Du kennst sie, nicht wahr?"

Erschrocken drehte ich mich um und sah wieder dieses vermummte Kind vor mir.

"Wer bist du?"

"Die Frage lautet eher... Wer bist DU?", stellte der Junge die Gegenfrage.

Ein genervter seufzer entwich meiner Kehle. Wie ich diese Spielchen doch hasste. Konnte der kleine nicht endlich einmal klartext reden?

"Ich bin Harry Potter!", antwortete ich ihm, woraufhin er seinen Kopf negierend schüttelte.

"Nein! Du warst Harry Potter!"
 

Ich sah ihn mit einer Mischung aus verwirrung und Unglauben an. "Häh?", war mein geistreicher Kommentar dazu.

"Aber das sind doch meine Eltern oder?", fragte ich ihn und meine Atmung wurde zunehmends ruhiger.

"Ja."

"Dann sag mir bitte endlich was das Ganze hier soll!", schrie ich ihn schon fast an. "Wo bin ich hier, wo ist Naruto... und wo sind meine Freunde?"

"Nun, du bist hier in der Welt der Wiedergeburt."

"Das kann nicht dein Ernst sein, oder?", fragte ich schon fast verzweifelt, dabei meinen Blick nicht von meinen Eltern lassend.

"Kann ich sie wieder zurück holen?"

"Ja... aber dazu musst du das Licht sehen können... Das Licht in deinem Herzen!"

"Licht?", fragte ich ihn, doch als ich zu ihm sah, merkte ich, dass er nicht mehr da war. Rasch blickte ich mich um und erkannte ihn wieder vor dem Altar.
 

"Du bist mehr als du glaubst! Deine künftige Entscheidung wird alle Welten verändern und vereinen. Du hast Angst, das ist verständlich. Aber du darfst dein Ziel nicht aus deinen Augen verlieren. Dein Schicksal ist vorherbestimmt, schon seit langer, langer Zeit.", sprach der kleine Junge vor dem Altar.

"Du weichst meinen Fragen aus. WIE kann ich meine Eltern zurückholen?"

"Noch ist es nicht an der Zeit dir das zu sagen... du wirst es wissen, wenn die Zeit reif ist."
 

Da war es schon wieder, dieses Gefühl nichts zu Wissen. Keine Kontrolle über mein Leben zu haben. Es griff wie eine eisige Hand um mein Herz und drückte langsam und qualvoll zu.

"Aber jetzt ist nicht die Zeit dafür. Du bist in einer anderen Welt gelandet, genau wie deine Freunde. Und hier gehört ihr nicht her. Geht zurück in eure Welt, denn hier herrscht gerade ein Krieg."

"Hier herrscht krieg?", fragte ich ihn daraufhin verblüfft und starrte ihn ungläubig an.

"Ja, aber hier kannst du nichts ausrichten... noch nicht. Aber... es gibt da etwas, das du machen könntest und dich deinem Ziel etwas näher zu bringen."

Neugierig sah ich ihn an.

"Was denn?"
 

Der kleine fing an zu kichern.

"Da ist aber jemand neugierig. Naja, was solls? In dieser Welt werden wir, also Wesen wie ich, Astra genannt. Wir sind Leiblose Kreaturen, die einmal gelebt haben und wünschen uns nichts sehnlicher als den langersehnten Schlaf. Dein leiblicher Körper befindet sich in einem Tempel. Der Tempel Remium beherbergt eine Kammer, in der sich eine Astra von uns aufhält und nur diejenigen, die würdig sind eine bestimmte Art von Kraft zu erhalten dürfen in die Kammer."
 

"Und ich soll da reingehen oder wie?"

Wieder schüttelte der Junge den Kopf. Über meinen aber bildete sich ein riesiges Fragezeichen.

"Und warum erzählst du mir das dann?"

"Weil jeder von euch eine bestimmte Kraft besitzt und nur der, der für diese bestimmt ist, kann sie auch bekommen. Andere wiederum haben sie schon."

"Und wen meinst du?", entgegnete ich ihm genervt.

"Naruto... Gaara..."

Doch bevor er zu Ende reden konnte, verschwamm diese Umgebung und ich befand mich in so einer Art Kanalisation.
 

"Mensch, kannst du nicht mal Klartext reden? Mir geht diese ganze Geheimnistuerei auf die Nerven.", schrie ich in eines der Gänge hinein, die vor mir lagen.

"Folge mir.", sprach der Junge, der auf einmal rechts neben mir stand und verschwand in eines der Gänge.

Ich hatte wirklich mühe mit ihm mitzukommen, da er sich ziemlich schnell bewegte.

Irgendwie jagte mir dieser Ort hier Angst ein.

"Hier entlang."

Ziemlich schnell folgte ich ihm weiter eine Abzweigung entlang bis ich in so einer Art Halle war. Vor mir war ein gigantisches Tor aus Gitterstäben mit einer Art Siegel, wie mir Naruto einmal erzählte wie so eines bei denen aussah, dahinter war nichts außer Dunkelheit zu erkennen.
 

Ein tiefes Grollen ließ die Halle erzittern, welches mir aber zugleich vertraut vorkam.

"Wer ist da?", grollte diese Stimme, die ich allerdings noch nie persönlich gehört habe.

"Ähm...", doch weiter kam ich nicht, da mir dieses Grollen das Wort abschnitt.

"Harry, bist du das? Wie kommst du hier her?"

Aus den tiefen der Dunkelheit stachen zwei rotglühende Augen hervor zusammen mit einer riesigen orangefarbenen Schnauze eines Fuchses. Das konnte nur Kyuubi sein.

"Wo bin ich hier?", fragte ich ihn und sah in die Blutroten Augen des Fuchses.

"Du bist in meinem Chakrakanal.", kam die Stimme hinter meinem Rücken, die ich nur zu gut kannte und mich sofort in Tränen ausbrechen ließ vor lauter Freude.

"NARUTO!!!", rief ich, drehte mich um und lief direkt in seine geöffneten Arme, welche mich zart und doch bestimmt zu seinem Besitzer zogen.

"Ach Harry... du hast mir Sorgen gemacht. Wie bist du denn eigentlich hier her gekommen?", fragte er mich nach einer Weile.

Wütend löste ich mich von ihm und sah mich nach dem Jungen um, doch der war nirgends zu sehen.

"Grrr.... wenn ich den erwische.... dann gnade ihm Gott, denn ich werde es nicht tun!"

Verwirrt sah mich Naruto an und fragte: "Ist wirklich alles in Ordnung?"

Mit einem kurzem zögern meinerseits verneinte ich seine Frage mit einem Kopfschütteln.

"Ich habe keine Ahnung... Da war dieser Junge... er meinte, dass er so etwas wie eine Seele ist... er hat mich in einen Raum geführt, wo meine Eltern geschlafen haben... dann bin ich ihm hierher gefolgt.", schilderte ich ihm in Kurzabschnitten mein Erlebnis.

"Ach deshalb bist du hier... Endlich sehe ich dich von Angesicht zu Angesicht!", kam ein tiefes Grollen von Kyuubi.

"Freut mich auch dich einmal persönlich zu sehen.", antwortete ich ihm höflich und verbeugte mich etwas.

Ja, ihr habt richtig gelesen, Ich, Harry Potter verbeugte mich.
 

"Wow, bist du groß.", entglitt es mir ungewollt, bis ich mir schließlich schnell die Hand vor dem Mund schlug. Ein kurzes Kichern entglitt dem Munde des Kyuubi.

"Beeindruckend, was?", kam es von Naruto der mir zulächelte und sich vor dem Käfig setzte.

Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah ich ihn an und merkte, wie er mich auffordernd zu sich winkte.

Ein kleiner Seufzer entglitt meiner Kehle, ehe ich mich auf dem Weg zu ihm machte.
 

"Ich hab da mal eine Frage...", begann ich zu reden an Kyuubi gerichtet. "Kannst du eigentlich auch draußen herumspazieren? Oder bist du hier drinnen komplett eingesperrt?"

"Ich könnte nach draußen... allerdings... währe ich erstens viel zu groß und zweitens würde es den Körper von meinem Welpen zerstören."

"Oh...", war mein geistreicher Kommentar dazu.

Schade eigentlich, denn ich war mir sicher, dass wir so eine menge Spaß gehabt hätten.

"Alles in Ordnung Harry?", fragte mich Naruto und sah mich besorgt an. Hastig nickte ich und legte mich auf den Rücken, um Kyuubi besser betrachten zu können.

Er war wirklich groß, fast schon so groß wie Hogwarts alleine.
 

Ein Räuspern riss mich aus meinen Gedanken.

"Wie ich sehe habt ihr euch schon angefreundet. Das ist sehr gut."

Schlagartig wandte ich meinen Kopf in die Richtung dieser Stimme und erkannte wieder diesen komischen Jungen.

"DU!", fauchte ich ihm entgegen, wollte aufstehen und auf ihn zustürmen, als mich Kyuubi zu beruhigen vesuchte.

"Ah, ich kenne dich doch... Keine Sorge Harry, er gehört zu den guten."

Mit einem Schnauben wandte ich mich wieder Kyuubi zu und traktierte ihn mit einem skeptischen Blick.

"Und woher kennst du den Zwerg?"

Ohje, ich glaube Naruto färbte immer weiter auf mich ab... konnte aber auch an meinen Stimmungsschwankungen liegen.

"Kayden... lange nicht mehr gesehen... wie geht es dir und was macht das Reich der Dämonen?"

Der Junge lachte nur lieblos und sah dann wieder zu ihm auf.

"Mir geht es gut... und was dein Reich angeht... ich fürchte, dass es immer instabiler wird. Momentan herrscht Krieg zwischen den einzelnen Königreichen, denn das Archadische Imperium befindet sich zurzeit auf einem vernichtenden Feldzug, dem auch die umliegenden Länder nach und nach zum Opfer Fallen..."

"WAAAAAAAAAAAAAS?", rief Kyuubi dazwischen, sodass Naruto und ich uns die Hände an den Ohren hielten mussten.
 

"Mensch, brüll doch nicht so laut!", schrie Naruto ihm entgegen, woraufhin ein Zickenstreit vom feinsten begann.

Genervt wandte ich mich wieder Kayden zu.

"Also ich würde gerne wissen, was ich hier zu suchen habe, und warum du mir das mit meinen Eltern gezeigt hast."

Jetzt hätte man die Berühmte Stecknadel auf dem Boden fallen hören.

"Also wie du weist bin ich eine Astra... aber noch jemand in diesem Raum... Kyuubi? Du brauchst dich jetzt nicht zu verstecken!"

Ein tiefes Grollen entwich seiner Kehle.

"Na gut... Kayden hat recht... Ich bin eine Astra... Aber damit eines Klargestellt ist, ich werde von niemanden Beschworen!"

Ungläubig blickte Kayden ihn an.

"Aber Kyuubi... wenn du dich dazu bereiterklärst, braucht Naruto dieses Siegel nicht, du kannst dich hier frei bewegen und könntest draußen in veränderter Größe herumlaufen."

Verwirrt blickten Naruto und ich zwischen den beiden hin und her, bis es bei Naruto anscheinend Klick machte.

"Cool, aber das ist doch super! Komm schon Kyuubi, warum machst du das nicht einfach, ich meine die ganze Zeit hier eingesperrt zu sein, wird doch sicher auch mit der Zeit fad, oder?"

Resigniert seufzte er.

"Na gut, aber nur unter einer Bedingung... ich will hauptsächlich draußen sein und wenn euch auch nur einer schief ansieht, reiß ich denjenigen in Stücke!"

Kurz nickte Naruto und plötzlich wurde alles schwarz um mich herum.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  FreakyFrosch1000
2011-08-25T16:21:59+00:00 25.08.2011 18:21
Klasse Kapitel!!^^
cool das Kyu jetzt raus kommen kann..
es ist so süüß wenn der riesige Fuchs zu Naruto "Welpe" sagt *-*
zuuu niedlich^^
freu mich schon aufs nächste :)

Lg freakyfrosch
Von:  Nero911
2010-06-22T20:53:42+00:00 22.06.2010 22:53
hey super ff richtig geil und ich freu mich auf das nächste kapitel und wollte fragen ob ich auch das adult kapitel haben kann
Von:  kalinka20
2010-05-31T19:45:12+00:00 31.05.2010 21:45
hi super kapi...
ich hoffe es geht bald mit der ff weiter
Von:  Mikan000
2010-02-20T16:29:44+00:00 20.02.2010 17:29
Tolle Handlung!
Kannte Salazar diese Welt??? Oder war das nur Zufall?
Bin gespannt, was noch alles passieren kann.
Harry ist schwanger, stimmt?
Süß, wenn ich mir Narus und Harrys Kind vorstelle. *schwärm*
Cool, Kyuubi kann raus aus dem Gefängnis. Wie er wohl aussehen wird?
Mach weiter so. ^^
lg mikan ^^


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