Ne Woche, vielleicht auch Zwei...
Viel Spaß bei der Geschichte.
Das ganze Basiert auf ein Comment welches ich gesehen habe, bevor ich diese FF geschrieben habe. Sicherlich sind die Texte ganz anders, doch es ist meine Geschichte und meine Fantasie.
BETA-Leser war dieses mal Asaliah.
Vielen Dank dafür <3
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Noch während des Comments habe ich deine Hände auf meinem Bauch, an meinem Gürtel gespürt. Wieso hast du mich berührt? Hast du nicht gesagt du brauchst Abstand? Du müsstest nachdenken, weil du dir nicht sicher bist, was du noch für mich fühlst. Niemals habe ich dir etwas verwehrt, habe versucht dir alles so zu legen, dass wir niemals Probleme haben in unserer Beziehung. Doch dann kamst du, einfach so, ohne jeglichen Grund nach unserem letzten Comment und sagst mir, du wärst dir deiner Gefühle nicht mehr sicher, du bräuchtest Zeit und Abstand.
Ich gebe dir die Zeit und auch den Abstand, doch nun scheinst du diesen nicht mehr zu wollen? Dabei ist es erst zwei Tage her. Kannst du so schnell dir dessen bewusst werden?
„Ryosuke, kommst du? Wir gehen.“
Sous Stimme holt mich aus meinen Gedanken.
„Ja.“
Wir machen uns zusammen auf den Weg in den Proberaum, müssen wir unsere neue Single „Mikansei Sapphire“ noch besser einspielen.
Ich setze mich ins Auto zu Sou und Yu-ki. „Sag mal Sou, wo fahren BAN und Ryuto hin?“, wundere ich mich weil sie in eine ganz andere Richtung fahren.
„Die gehen was zum essen holen und wir fahren in den Proberaum.“
Ich nicke und lehne mich zurück, habe mich hinten hingesetzt und blicke aus dem Fenster, betrachte die vorbei fahrenden Autos.
Angekommen im Proberaum verabschiedet sich Sou noch einmal um neue Zigaretten kaufen zugehen und Yu-ki und ich bleiben zurück.
Ich setze mich auf die Couch und gehe noch einmal vergangenes Comment in meinem Kopf durch.
Du hast an der Wand angelehnt und dich nicht zur Kamera gedreht. Ich hab nah an BAN gestanden, mit Abstand zu dir, doch als dieser zuviel Faxen gemacht hat, bin ich etwas zu dir gerutscht, habe dich angesprochen ob du nicht auch was sagen möchtest. Doch du hast mich nur angeguckt und leicht gegrinst, den Kopf geschüttelt und mir dann zugenickt. Auch ich hab genickt, bei deinem Lächeln musste ich auch lächeln. Du sahst leicht verträumt aus. Unser wortloses Spiel der Kommunikation wurde von den anderen nur kommentarlos hingenommen, bis du irgendwann gelacht hast und meintest: „Ihr redet zuviel“
Ein Grinsen meinerseits konnte ich mir nicht verkneifen und lachte mit einem. „Besser wie gar nichts! Sou hat auch schon mehr gesprochen“, damit war die Situation aufgelockert und alle mussten lachen.
Damit wandte ich mich leicht ab und drehte mich zu BAN, welcher mit Erfolg von Ryuto angefummelt wurde. „Lila? Bist du so unzufrieden?“, gab ich mitleidig von mir und Ryuto pokte dir in die Wange.
„Deine Haare warn auch schon gestylter.“
Alle gaben ein Oh von sich und Ryuto nahm seine Hand wieder zu sich.
Ich beugte mich etwas vor, während ich meine Arme verschränkte und sah zu Sou hinunter, welcher es sich auf einem Stuhl bequem gemacht hatte und gar nichts sagte. „Warum so ruhig?“
„Ich bereite mich nur meine letzten Worte dieses Comments vor!“
Und noch während dieses Satzes stellte ich mich wieder näher zu dir, blickte dich an von oben bis unten, wollte dass du mich ansiehst. Als du nicht reagiertest, sah ich wieder zu Sou hinunter.
„Im Endeffekt wollt ihr doch einfach nur sagen, dass ihr euch freut die neue Single bald zu präsentieren.“
Von Sou folgte ein „Ja“
„Und das ihr euch freut wenn eure Fans die Single ganz viel kaufen!“
„Ja! Jetzt hast du ja schon alles verraten, was ich mir im Kopf ausgedacht hatte, damit ich es gleich noch sagen kann! Aber gut. Wie Ryosuke schon gesagt hat. Kauft ganz oft unsere Single und besucht unsere Konzerte, wir freuen uns über jeden einzelnen Fan.“
Plötzlich hast du dich bewegt und dein Becken leicht Richtung Kamera gestreckt, dass du dich besser so an die Wand lehnen kannst. Als ich dich wieder betrachtet habe, hast du mich starr angesehen und ich meine sogar ein leichtes Grinsen bemerkt zu haben. Was ging dir wohl durch den Kopf? Unbedacht habe ich mein Knie gehoben, weil wir uns hier ja nicht viel bewegen konnten und bin unbeabsichtigt an deinen Oberschenkel gekommen, woraufhin du etwas zurück gezuckt bist. In dem Moment hab ich mir nur gedacht, dass ich dir schon nichts tun wollte. War halt passiert und das nicht einmal absichtlich.
Als Sou fertig war mit sprechen, nickte ich und drehte meinen Kopf zu Ryuto und BAN. „Wir sollten uns vielleicht noch überlegen wie wir unsere Fans auf den Konzerten überraschen“, schließlich mussten wir ja noch etwas sagen und zogen uns nun alles aus den Fingern.
Überrascht war ich als ich deine Hand an meiner Seite spürte, wie sie mich leicht berührte. Leicht verwirrt blickte ich deiner Hand nach, doch kaum war sie verschwunden, war sie auch schon wieder da, erst an meinem Bauch, dann an meinem Gürtel an dem du begonnen hast zu zupfen und leicht zu ziehen, so das ich noch ein kleines bisschen näher zu dir kam. Mein Blick selber ruhte die ganze Zeit auf deiner Hand, verfolgte jede einzelne Bewegung. In dem Moment wo du deine Hand kurz meinen Schritt berührte, zuckte ich zurück und Sou verabschiedete sich nun endlich. Ich begann zu klatschen und zupfte dabei deine Haare wieder etwas gerade, dabei langte deine Hand noch einmal in meinen Schritt und du musstest nur grinsen, strichst dir einmal durchs Haar und blicktest kurz zu Boden und schon hatten wir wieder eine große Distanz zwischen uns.
Und bis jetzt hast du dazu nichts mehr gesagt, geschweige denn getan. Wenn du mir wenigstens sagen würdest, was das war, warum du das getan hast. Du weißt doch genau, dass wir eine Art ‚Beziehungspause’ haben. Ich sehe zu dir als du mich ansprichst und mich fragst, ob ich auch was zu trinken haben will. Ich nicke und lasse mir von dir eine Flasche Wasser in die Hand drücken. „Danke.“
„Bitte.“
Ich will gerne wissen was jetzt ist, sicher will ich dich nicht drängen, schließlich erhoffe ich mir, dass alles positiv für mich ausgeht, dennoch macht es mich nervös.
„Wie lange gedenkst du die Pause zu führen?“
Du zuckst mit den Schultern. „Ne Woche, vielleicht auch zwei.“
„Willst du mich verarschen oder was?“
„Nein, Ryo verdammt noch mal ich brauche Zeit! Ich weiß nicht wie lange es dauert, bis ich mir im Klaren bin was ich jetzt noch für dich fühle und ob es ausreicht eine Beziehung zu führen.“
„Ja toll Yu-ki. Und ich kann nur dumm rumsitzen und warten bis du das alles beendest.“
„Wieso denn beenden?“
„So eine Beziehungspause bringt rein gar nichts. Es zögert doch alles nur unnötig heraus. Ich liebe dich und das ist der Grund warum du mir verpflichtet bist, dass du sofort den Mund aufmachst wenn du dir sicher bist.“
„Ja Ryo, ich bin mir aber nicht sicher. Wieso hetzt du mich denn so? Ich hab dir gesagt ich brauche diese Pause. Außerdem bringt die sehr wohl was!“ „Achja? Was denn bitte?“
„Zeit zum nachdenken!“
„Die hast du auch wenn wir zusammen sind!“
Ich sehe wie du deine Augen verdrehst. „Yu-ki bitte…“, ich klettere auf deinen Schoß und lege meine Arme um deinen Hals.
„Du tust mir weh wenn du mich solange warten lässt.“
Ich hauche dir einen sanften Kuss auf die Lippen. „Ich liebe dich so sehr und ich will dich nicht verlieren.“
Ich klammer mich an dich und es laufen mir vereinzelt Tränen über das Gesicht. Du hast den Kuss nur widerwillig erwidert, ich hab’s gespürt. Jetzt wo du deine Arme so um mich legst, fühle ich mich gleich viel wohler. „Und wenn du bei uns wirklich keine Zukunftschancen mehr siehst Yu-ki, dann hör auf mich anzufassen“
Mit einem Mal drückst du mich fester an dich. Was heißt das jetzt?
„Ryosuke, hör mal, wenn du mich in so eine Situation zwingst, fühl ich mich unter Druck gesetzt. Du weißt, ich will dir nicht wehtun, noch will ich dir etwas Böses. Ich habe nur deswegen auf die Pause aufgebaut, weil ich dich nicht verletzen will und du dich somit schon mal etwas darauf vorbereiten kannst, wenn es nicht mehr geht, dass wir das beenden. Denn wenn man sich mit dem Gedanken abfindet, tut es am Ende nicht mehr so weh.“
Sofort kralle ich mich fester in deine Lederjacke. „Also willst du mich doch verlassen.“
„Das habe ich doch gar nicht gesagt.“
„Doch hast du!“, schluchze ich leise und zittere vor Aufregung.
Mein Herz zieht sich krampfhaft zusammen. „Bitte verlass mich nicht Yu-ki. Lüg mich an, benutz mich, aber verlass mich nicht.“
Niemals habe ich gedacht, dass ich einen Menschen so lieben kann wie dich und ausgerechnet du willst mich jetzt verlassen.
Ungefähr zwei Wochen sind jetzt vergangen und ich warte noch immer darauf, dass du mir sagst was Sache ist. Dazu, dass du mich anlügen und benutzen, aber nicht verlassen sollst, hast du nichts mehr gesagt, denn in den Moment haben Sou, BAN und Ryuto den Raum betreten.
Ich liege im Schlafzimmer auf meinem Bett, habe ein paar lange Nächte hinter mir und höre ein Klingeln an der Tür. Wer ist das denn jetzt? Als ich die Tür öffne, stehst fünf Minuten später du in meiner Wohnung. Ich schlucke heftig und schon jetzt stehen mir die Tränen in den Augen. Jetzt beendest du alles. Ich schüttle leicht den Kopf. „Sag’s nicht bitte…“, wimmere ich leise, doch du kommst nur auf mich zu und legst deine Lippen auf meine.
„Ich liebe dich, Ryosuke“, flüsterst du leise und in mir macht sich eine riesen Erleichterung breit.
Mir laufen die Tränen und ich lege die Arme um dich. „Ich liebe dich auch, so sehr Yu-ki…so sehr.“
Somit nimmt jetzt alles wieder seinen geregelten Gang. Wir zwei sind glücklicher wie wir es vorher waren und die anderen drei sind froh, dass diese unangenehme Atmosphäre endlich ein Ende hat. Doch eins weiß ich, sollten wir noch einmal in solch eine Situation kommen, werde ich wieder und immer wieder dafür beten, dass Yu-ki mich nicht verlässt. Denn mein Herz schlägt nur für diesen einen Mann.
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Ich hoffe ihr hattet viel Spaß beim Lesen und Kommentare lese ich immer gerne ^-^
Shivi
