Zum Inhalt der Seite

Das Vermächtnis

Schatten der Vergangenheit
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zurück in die Vergangenheit

Hallöchen.... Da bin ich wieder!!

Und ich habe euch auch etwas mitgebracht! Meine neue FF!!

Vorab noch ein paar kleine Informationen:

·Vergesst bei dieser FF, dass es je Duellmonsters gegeben hat! Kommt mal ganz davon weg!

·Es gibt wieder Sichtwechsel und der Rest bleibt beim alten. „...“ = Reden ; >...< = Denken

·Und zum Schluss... Viel Spaß!
 

Urheberrechtsklärung:

Dies ist eine Mangeverschriftlichung des Mangas "Yuigon" von Eiki Eiki und die Charaktere stammen aus der Serie "Yu-Gi-Oh!" von Kazuki Takahashi!
 

**********************************************************************************

Beginnen wir aus Yugis Sichtweise!

**********************************************************************************
 


 

Name: Yami Yugi

Alter: 25

Beruf: Bodyguard

„In meinem Beruf... muss man immer auf den Tod gefasst sein.

Aber damals dachte ich...“
 

Der Premierminister verließ das Gebäude und ich begleitete ihn. Er sah etwas unzufrieden aus, was ich aus dem Augenwinkel beobachten konnte. Und da sah ich es. Ein roter Punkt auf dem Kopf des Ministers, verursacht durch einen Laser. Ohne zu zögern sprang ich in die Laufbahn des Strahls, um ihn zu schützen.

„Achtung: Runter!“

Ich hörte einen Schuss, danach war es still.

Aber was war das? Was war das an meinem Rücken? Ein stechender Schmerz durchzog meinen Körper. Ich verlor meine Kraft und fiel auf den Boden. Ich spürte, dass er mich auffing. Er hielt mich in den Armen.

„Yugi...! Hey...! Mach die Augen auf! Mach keinen Scheiß!!“

Es spürte, wie etwas meinen Mundwinkel hinunterlief. War es Blut?

Noch immer hörte ich ihn schreien. Seine Stimme klang hysterisch, aber doch besorgt und trotzdem war ich unfähig mich zu bewegen oder meine Augen zu öffnen.

>Seltsam... Muss ich jetzt sterben...?<

„Hey Yugi!! Komm schon, mach deine Augen endlich auf!“

>Nein. Noch nicht...<

„YUGI...!!“

>Seto. Ich muss dir etwas sagen...<

Seine Stimme wurde immer leiser und seinen Griff spürte ich schon fast nicht mehr. Aber ich konnte noch nicht sterben, ich musste ihm noch etwas sagen. Etwas... das ich seit unserem ersten Treffen... vor ihm verborgen habe.

War es nun zu spät? ...

Blicke

Schülerwohnheim der Kaikei-Schule

Zimmer von Yami Yugi und Tristan Taylor.

Ich schlief, doch etwas hatte mich aufgeweckt. Ein komisches Gefühl überkam mich. Ich zuckte und drehte mich auf den Rücken.

>Nanu..? Dieser Druck... Ich habe mir schon lange keinen mehr runter geholt. Ein seltsamer Traum...<

Langsam wurde ich wach und öffnete meinen Augen, gerade mal einen Spaltgroß. Ich war noch verschlafen, aber ich spürte, wie mir jemand an den Schritt fasste. Jemand ging unter meine Boxershorts und befummelte mich.

>Das ist nicht meine Hand. Jemand fummelt an mir rum... Was zum Teufel...?!<

Ich riss meine Augen auf und sah die Siluette eines Mannes. Ich war groß und saß praktisch auf mir drauf. Sein Gesicht konnte ich nicht erkennen, aber seine Worte dafür um so mehr.

„Ja. So ist es gut... Sei schön brav...! Dann passiert dir auch nichts.“

Er streckte seine Hand nach mir aus. Panik kam in mir hoch.

Ich wollte, dass er verschwindet.

Ich wollte, dass er aufhört.

Als seine Hand auf Augenhöhe war schrie ich los.

„UWAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!!“

Jetzt war ich richtig wach und ich erkannte Tristan, der zurück wich. Er sah erschrocken aus. Im nächsten Moment beugte er sich zu mir und hielt mir den Mund zu.

„Yu... Yugi. Schrei nicht so...!“

Verdutzt setzte ich mich auf. Was machte er hier unten, in meinem Bett?

„Ich habe geträumt, dass...“ Ich brach meinen Satz ab, als ich an mir herunter sah.

>Mein Pyjama... Hä...?!<

Mein Hemd war aufgeknöpft und halb herunter gezogen und meine Boxershorts fand ich auf Fußhöhe wieder. Mit angespannten Blick sah ich zu Tristan auf.

„Tristan?“

„Hör zu...! Das... Äh... Das war ein Versehen.“ Er wurde knall rot im Gesicht und winkte hastig mit den Händen alles ab. Ich begriff, was hier los war. Wut stieg in mir auf.

„Verstehe... Also war das deine Schuld...“

In diesem Moment sprang die Tür zu unserem Zimmer auf und Joey stand im Türrahmen. Hinter ihm standen noch zwei andere Mitschüler.

„Yugi, was soll dieses Ge...?“ Geschockt von dem Anblick der sich ihnen bot, brach Joey seinen Satz ab. Ich ignorierte seine Rufe und auch die sehr überraschten Blicke der anderen.

Ich stieß Tristan mit voller Wucht aus meinem Bett, sodass er auf dem Boden landete.

„Du Dreckskerl! Raus aus diesem Zimmer!“

Hastig zog ich mich wieder an. Ich war so sauer, dass ich ihm am liebsten eine rein gehauen hätte, aber so etwas tue ich nicht.

Und noch in der selben Nacht packte Tristan seine Sachen und verließ das Schülerwohnheim.

Doch an Schlaf war in dieser Nacht nicht mehr zu denken.
 

Es war Frühling... Seit einer Woche war ich bereits in der Oberstufe. Noch immer war ich sauer darüber, was in der letzten Nacht geschehen war. Mit viel Wut im Bauch und einem mulmigen Gefühl war ich auf dem Weg zur Schule. Ich war tief in Gedanken versunken.

>Nicht zu fassen! Anscheinend ist hier jeder...>

Ich wurde von einer Mitschülerin aus meinen Gedanken gezogen. Sie ging schnell an mir vorbei, doch im Vorbeigehen grüßte sie mich noch und winkte mir zu.

„Guten Morgen, Yugi!“

„Guten Morgen.“

Ich grüßte ihr zurück und setzte dabei ein Lächeln auf.

Ich besuche die Kaimei-Oberstufe. Dort kam man von der Mittelstufe direkt in die Oberstufe. Darum kannte ich die meisten bereits... wie zum Beispiel...

„Hey, Yugi!“

... Joey Wheeler. Wie wohnten im selben Wohnheim und gingen in dieselbe Klasse. Wir bildeten eine Art Schicksalsgemeinschaft. Er war kein schlechter Kerl, aber seine Aufdringlichkeit... ging mir auf die Nerven.

„Warum hast du nicht auf mich gewartet? Wir haben doch den selben Weg!“

Er kam von hinten angerannt und hatte mich nun eingeholt. Leicht außer Atem blieb er hinter mir stehen. Währenddessen grummelte ich vor mir her und seufzte.

„Ich will deine hässliche Visage nicht sehen.“

„Warum bist du so gemein zu mir? Ist es wegen gestern Nacht...? Reg dich nicht auf...! Es ist doch nicht passiert...“

Ich riss meine Augen auf und drehte mich mit einem mal zu ihm um. Dass ich verärgert war, konnte man mir gut ansehen.

„Ich soll mich nicht aufregen?!“ Und jetzt wurde auch meine Stimme etwas lauter.

„Das war bereits das 25. Mal... FÜNFUNDZWANZI MAL...!!! Weil ich so gut aussehe, denken meine Mitbewohner, sie dürften über mich herfallen!

„Ganz schön eingebildet...“

Ich drehte mich wieder um und setzte meinen Weg zur Schule fort. Joey blieb hinter mir.

„Diesen Dreckskerlen sollte man den Hals umdrehen! Wenigstens habe ich das Zimmer eine Weile für mich alleine.“

„Warum bist du heute so gereizt? Sag bloß, er ... Er hat dich doch nicht vergewaltigt, oder?!“

Okay... das war zu viel des Guten. Ich ließ meiner Wut freien lauf und zog Joey einen über den Schädel.

„Ich gehe allein...“

Damit ging ich schellen Schrittes weiter zur Schule und ließ ihn einfach da stehen. Auf dem Weg verfiel ich wieder in meine Gedanken zurück.

>Was soll diese Gerede? Ich bin nicht gereizt! Oder doch...? Angenommen er hätte recht...<

Daran war nur dieser blöde Traum schuld...
 

„Zuerst einmal die Anwesenheit...“

Die Worte des Lehrers gingen bei mir eine und aus. Ich konnte den Worten des Lehrers nicht Folgen, denn noch immer war ich mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt. Ich saß an meinem Platz und hatte meinen Kopf mit den Ellebogen am Tisch abgestützt.

Seit einiger Zeit hatte ich immer wieder denselben Traum. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen... aber seine großen Hände und sein schwerer Atem waren seltsam real.

„Yugi! ... Yami Yugi!“ Der Lehrer rief mich zur Anwesendheitskontrolle auf und riss mich damit aus meinen Gedanken.

„Äh... Ja!“

„Wenn du nicht antwortest, trage ich dich als fehlend ein.“

„Tut mir Leid.“

„Eh? Du bist ganz rot im Gesicht. Hast du Fieber?“

„Äh...?“ Ohne weiter nachzudenken, stand ich auf und meldete mich beim Lehrer ab.

„Mir ist nicht gut... Darf ich zum Schularzt gehen?“

„Aber natürlich. Soll jemand mitkommen?“

„Nein“

„Okay, aber sei Vorsichtig!“

Ich stellte meinen Stuhl zurück an den Tisch und lief zwischen den Tischen zu Tür. Aus dem Augenwinkel heraus, konnte ich noch beobachten, dass Joeys Blick mich besorgt verfolgte.

„Also, weiter im Text... Joey...?“

„Ja“

Ich ging zur Tür hinaus, machte diese hinter mir zu Und machte mich auf dem Weg zum Arzt. Durch die Tür hörte ich noch, wie der Lehrer weiter die Anwesendheitsliste durchging.

„Markus?“

„Ja!“

Außer Seto sind alle anwesend. Weiß jemand, was mit Seto Kaiba ist? Er war seit der Begrüßungsfeier nicht da.“

>Auf zum Schularzt! Aber ich gehe nicht zum Arzt der Oberstufe.<
 

Kamei-Schule ; Mittelstufe ; Schularzt

Ich ging selbstverständlich nicht durch die Vordertür, denn eigentlich sollte ich gar nicht hier sein. Ich ging also hinten herum zum Fenster, denn ich wusste, das er es meistens offen hatte. Und wie fast jeden Tag, war auch heute das Fenster offen und ich stieg durch das Fenster in das Krankenzimmer.

„Hallo! Maximillion!“

Er saß an seinem Schreibtisch und bearbeitete ein paar Akten. Überrascht blickte er auf und drehte sich zu mir um. Er lächelte,

„Ich bin für die Mittelstufe zuständig. Was machst du hier um diese Uhrzeit? Kein Unterricht?“

„Ich hatte plötzlich Lust sie zu sehen und hier bin ich...!

Kaum war ich im Zimmer, führte mich mein Weg zu Tür, um diese von innen abzuschließen.

„Sieh an...! Und wo hast du dich so lange rumgetrieben?“

„Wahaha! Nirgends... Aber jetzt hätte ich große Lust auf... Na, sie wissen schon... und um diese Zeit kommt kein anderer dafür in frage.“

Sein Lächeln wurde jetzt etwas ernster, dafür wurde meinen immer breiter.

„Also Sensei, wenn sie sich bitte...frei machen würden.“

Ich ging von der Tür zurück auf ihn zu. Dabei zog ich mir die Jacke der Uniform aus und knöpfte die obersten Knöpfe meines Hemdes auf.

Aus seiner ernsten Miene wurde wieder ein Lächeln und er setzte sich locker und entspannt in seinem Stuhl zurecht.

Ich kniete mich vor ihm hin und öffnete seine Hose.

Ich hatte den Schularzt vor einiger Zeit in einem günstigen Moment verführt. Er hatte eine Frau und ein Kind... und als Arzt unterlag er der Schweigepflicht. Für mich war er der perfekte Partner.

Ich nahm ihm seine Brille ab und legte diese auf den Tisch. Auch ich öffnete meine Hose und setzte mich auf seinen Schoß. Wie sahen uns tief in die Augen und küssten uns. Und als er vorsichtig in mich eindrang, umarmte ich ihn ganz fest und genoss den Moment.

Ich mag Sex. Dabei kann ich alles andere Vergessen. Diesen Traum... und die nächtlich Annäherungsversuche...
 

„Ich muss zurück in die Klasse.“ Ich war schon mit einem Fuß auf dem Fensterrahmen, um mit Schwung hinaus zu springen. Ich blickte noch einmal zurück.

„Yugi...“

„Ja?“

„Ist alles in Ordnung...?“

„Eh...?“ Jetzt war ich doch etwas überrascht. Ich setzte meinen Fuß wieder auf den Boden und drehte mich zu Maximillion um.

„Wieso...?“

„Na ja... du siehst aus, als ob dich etwas bedrückt.“

„Nein, alles bestens! Ich muss los!“

Und damit sprang ich wieder aus dem Fenster und rannte in Richtung des Gebäudes, wo die Oberschüler unterrichtet wurden. Damit mich niemand sah, rannte ich außen herum am Sportplatz vorbei.

Ob alles in Ordnung ist? Nichts ist in Ordnung... Aber ich habe beschlossen, von nun an stark zu sein...

„Ich habe dich gewarnt: Du hast hier nicht zu suchen!“

„Was...?“

Ich verlangsamte mein Tempo, als ich die Stimme hörte. Ich dachte erst, dass ich gemeint wäre, deshalb drehte ich mich einmal um meine eigene Achse. Aber da war niemand. Also ging ich in die Richtung, aus der die aufgebrachte Stimme kam.

>Das klingt nach Ärger...!<

Und ich hatte richtig vermutet. Ich ging auf den Sportplatz zu und da standen sie.

„Sieh zu, dass du Land gewinnst!“, schrie einer der drei Schüler, die sich vor einem weiteren Schüler aufgebaut hatten. Die drei bildeten einen Halbkais vor dem Schüler, der mit dem Rücken am Zaun stand. Aber er wirkte so, als ob es im egal wäre, was die anderen sagten. Er hatte seine Uniformjacke offen und seine Hände in die Hosentaschen gesteckt. Er schaute die drei noch nicht einmal an.

Damit keiner mich bemerkte, versteckte ich mich hinter einem Baum.

>Drei gegen einen... Ich sollte mich nicht einmischen. Nicht jetzt...<

Ich beobachtete weiterhin die Situation. Einer der drei hatte eine Zigarette angezündet und zog kräftig an dieser. Den Rauch pustete er dem Schüler, der am Zaun stand, mitten ins Gesicht. Alle drei mussten lachen. Und der angesprochene Schüler machte keine Anstalten sich zu wehren. Ich dachte, ich bliebe unentdeckt, doch dem war nicht so.

Mein Blick traf den des Schülers, der bedroht wurde. Er sah mir direkt in meine Augen. Ich war wie erstarrt und konnte mich nicht vom Fleck bewegen. Meine Augen waren aufgerissen und ich hatte keine Kontrolle mehr über meine Gesichtsmuskeln. Noch immer sahen wir uns an. Ich konnte meinen Blick nicht abwenden. Ein sehr unheimliches und komisches Gefühl überkam mich.

>Dieser Blick.. Was ist das?! Was ist das für ein Gefühl...? Ich wittere Gefahr...! Ich sollte mich von ihm fern halten. Auf meine Intuition ist verlass. Lauf endlich... Lauf..!“

Ich sagte mir selber, dass ich laufen sollte...

weg von ihm...

weg von der Gefahr...

weg von seinem bedrohlichem Blick...

aber ich konnte mich einfach nicht bewegen...!

Erste Begegnung

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Ich weis... das Kapitel ist etwas kürzer.. aber ich hoffe, es gefällt euch trotzdem!

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
 

„Lauf endlich... Lauf..!“

Ich sagte mir selber, dass ich laufen sollte... weg von ihm... weg von der Gefahr... weg von seinem bedrohlichem Blick... aber ich konnte mich einfach nicht bewegen...!

Mein Herz raste. Ich konnte mich einfach nicht vom Fleck bewegen... und sein Blick... als würde er meine Seele durchbohren. Das einzige was ich machen konnte, war hinter einem Busch Deckung suchen. Zwischen den Blättern des Busches konnte ich noch hindurchsehen und somit die weitere Situation gut verfolgen. Ohne Vorwarnung nahm der Junge am Zaun seine Hände aus seiner Tasche. Er holte aus und schlug dem Jungen, der im am nächsten stand, mit der bloßen Faust ins Gesicht. Dieser wankte nach hinten, konnte sich aber noch aufrecht halten. „Uah!“ Der Schrei des Jungen ging mir fast unter die Haut.

>Jetzt geht´s los! Da halt ich mich lieber raus!<

Die beiden anderen waren fassungslos. Sie stürzten sich gemeinsam auf den fremden Jungen, doch er konnte die Angriffe der beiden mühelos parieren. Immer wieder schlugen die beiden auf den Jungen ein. Mittlerweile ist auch der dritte Junge wieder mit dabei, denn er hatte sich von dem überraschendem Faustschlag erholt. Zu dritt gingen sie auf ihn los. Der Junge wehrte sich und konnte den Schlägen gut ausweichen. Fäuste flogen. Die Faustaufschläge konnte ich gut hören. Der fremde Junge hatte die drei gut im Griff und es sah so aus, als könnte er sie locker besiegen.

>Wow...! Der Kerl ist stark... Er braucht meine Hilfe gar nicht. ... ... Herje!<

Alle drei Jungen lagen auf dem Boden und hielten sich an den Stellen fest, an denen sie getroffen worden sind. Ein einzelner Junge hatte die drei fertig gemacht. Aber er hörte nicht auf. Er nahm sich einen der Jungen und packte ihm am Kragen und hob ihn hoch. Seine andere Hand ballte sich wieder zu einer Faust und er hob sie bedrohlich hoch. Ich konnte es nicht fassen... Schon fast Reflexartig sprang ich auf.

>Dieser Idiot! Er kann seine Kraft nicht einschätzen!!<

Ohne es selber zu wissen sprang ich aus dem Gebüsch und rannte auf den Jungen zu, der zu Schlag ausholte. „Das reicht! Du bringst ihn um!“

Mit einem Mal packte ich den fremden Jungen am Handgelenk und stoppte damit seinen Schlag. Er schaute mich erstaunt an und ließ den anderen Jungen los. Dieser kroch, förmlich aus der Gefahrenzone heraus, zu den anderen beiden rüber.

Sein einst erstauntes Gesicht wurde von Wut geprägt. Seine Augen glühten richtig vor Wut und mit diesen Augen sah er mich direkt an.

„Halt dich da raus!“

„Du hast gewonnen. Lass es gut sein!“

Er war stark. Sehr stark. Ich hielt sein Handgelenk mit all meiner Kraft fest. Er werte sich gegen meinen Griff. Unsere Kräfte prallten so sehr aufeinander, dass unsere arme anfingen zu zittern. Doch mit einem Mal riss er sich aus meinem Griff.

„Finger weg, du Zwerg! Willst du mir Befehle gegen?! .. Wer sich mir in den Weg stellt...“

Er unterbrach seinen Satz und holte mit der Faust aus. „... den mach ich kalt!“

Er holte aus und wollte mich schlagen, doch er traf mich nicht, da ich ihm ausweichen konnte. So gerade eben noch. Glück gehabt!

„Schluss jetzt, du Idiot!“

„Halt´s Maul!!“

„Pah. Ich hab gesagt, du sollst aufhören...!“

Ich war sauer, richtig sauer und meine Wut ließ ich den fremden Jungen spüren. Schon fast, ohne es selbst zu merken und groß darüber nach zu denken, rammte ich ihm mit voller Wucht meinen rechten Ellebogen in den Magen und schrie dabei so was von laut...

„Bist du Taub, Alter?!“

Der Junge wankte zurück und fiel auf den Boden. Er bleib auf dem Rücken liegen.

Ich atmete schnell und schwer und sah ihn dabei an. Im Hintergrund hörte ich die anderen Jungs jubeln.

„Wahnsinn!“

„Voll krass!“

Ich drehte mich um und die Jungs blieben erstart stehen, sagten keinen Ton mehr.

Im nächsten Moment machten sie siech schnell vom Acker.

Ich drehte mich wieder zu dem Jungen und betrachtete ihn. Er lag immer noch da und atmete schwer. Erst jetzt wurde mir klar, was da gerade passiert war. Kalter Schweiß lief mir den Rücken herunter.

>Was hab ich getan?! Ich hab die Kontrolle verloren...<

Ich kniete mich zu dem Jungen herunter und stupste ihn mehrmals an.

„Hey! Lebst du noch?“

Doch dabei gingen mir ganz andere Sachen durch den Kopf...

>Jetzt wissen die Kerle, dass ich kein Schwächling bin. Wenn sich das rumspricht, sitz ich in der Klemme. Dabei wollte ich die Zeit in der Oberstufe ohne Ärger hinter mich bringen...<

Der Junge bewegte sich und gab wieder erste Laute von sich. Ich war verdammt froh darüber.

„Ah, du lebst... Also dann... Ich hau ab...!“

Damit stand ich auf und rannte weg. So schnell und so weit, wie ich nur konnte... Okay... wieder zurück ins Schulgebäude. Aber erst mal weg von diesem Jungen. Ich rannte, ohne mich noch einmal um zu drehen.

>Ich darf mich nicht in solche Sachen hineinziehen lassen.<

Aber ich war wohl zu optimistisch...
 

Ich war, nichts ahnend, auf dem Weg zu meiner Klasse. Als ich zur Tür kam, blieb mir fast der Atem stehen. Joey, der hinter mir war, lief mir in den Rücken. Doch ich bewegte mich nicht. Meine Augen weiteten sich und mein Mund ließ sich nicht mehr schließen. Da stand er. Der fremde Junge. Der, den ich umgehauen habe.

Was machte er hier?

Er stand an der Wand, neben der Tür zu meinem Klassenraum. Als er mich entdeckte, war er genau so fassungslos, wie ich. Er sah mich an, drehte sich mit einem Mal auf den Versen um und ging schnellen Schrittes den Flur entlang.

Was war das den?

Mein Körper jedenfalls wurde wieder lockerer. Jetzt wollte ich es wissen... wer war er?

„Wer ist der Kerl...?!“

Joey erschrak, gab mir aber sofort eine Antwort.

„Das ist Seto Kaiba.“

Ich drehte mich um, zu Joey und machte ein etwas misstrauisches Gesicht.

„Wer? Kaiba? Du kennst ihn?“

Joey kam etwas näher an mich heran, als ob er flüstern müsste.

„Seto Kaiba... Er war seit der Eröffnungsfeier nicht einmal im Unterricht. Der macht nur Ärger!“

Ich wich zurück... Nein... und ausgerechnet dem musste ich begebnen... Die Schulzeit in der Oberstufe fing ja gut für mich an.

>Verstehe... Also das ist Seto Kaiba...!“
 

So sind wir uns das erste mal begegnet.

Versteckspiel

Als ich in seine Augen sah, spürte ich sofort, dass ich mich von ihm fern halten sollte!
 

>Warum passiert mir das?! Und dabei wollte ich doch die Oberstufe ohne Ärger hinter mich bringen. Und ausgerechnet dann begegnete ich diesem Typen... Seto Kaiba. Und der sollte ja angeblich nur Ärger machen. Das hab ich nun davon. Mich in eine Prügelei einzumischen... Warum ich?

Und nun stand ich im Lehrerzimmer vor dem Schreibtisch meines Klassenlehrers.

Aber das, was er von mir verlangte... das war... Ich könnte mich schwarz ärgern... Warum ich?<
 

„WAS?! Ich soll auf Seto Kaiba aufpassen?!“ Total überrumpelt sah ich meinen Klassenlehrer an und zeigte dabei ungläubig mit dem Finger auf mich. „Wieso ausgerechnet ich...?“ Ruhig und gelassen nahm er seine Tasse Tee in die Hand und trank erst mal einen Schluck, bevor er mir Entschluss begründete.

„Nun, ich... habe gestern mit Setos Vater telefoniert. Er hat mir erzählt, dass Seto jeden morgen in Schuluniform das Haus verlässt. Also habe ich mir diese Burschen auf dem Schulhof vorgeknöpft. Sie haben zugegeben, dass sie ihn vor der Schule abgefangen haben. Darum sollst du Seto künftig zum Unterricht begleiten.“

Langsam wurde ich sauer... warum ich? Dass ich sauer wurde, konnte man sehr gut an meinem Tonfall erkennen.

„Aber warum ich...?“

„Weil die Jungs gesagt haben... dass ein schmächtiger, gutaussehender Schüler dazwischen gegangen ist, als sie sich mit Seto geprügelt haben.“

Ich wich zurück... Nein... Scheibenkleister (mein neues Wort für: Sch***e)... aufgeflogen. Sämtliche Farbe wich mir aus dem Gesicht. Aber der Lehrer sprach einfach munter weiter.

„Er soll Seto mit einem Schlag K.O. geschlagen haben. Sehr seltsam, wenn man bedenkt, dass dieser Schüler zum Schularzt unterwegs war.“

Das gefiel mir mal gar nicht. Besonders nicht das Lächeln, dass mein Lehrer jetzt aufsetzte.

„Im Bericht deines Klassenlehrers aus der Mittelstufe steht ein Satz, der meine Aufmerksamkeit auf sich zog: „Lassen sie sich nicht von seinem Aussehen täuschen!“ Also Yugi... wusstest du, dass Seto Kaiba der Enkel des ehemaligen Premierministers Okazaki und der Adoptivsohn des einflussreichen Abgeordneten Gozaburo Kaiba ist?“

Ich setzte das beste Lächeln auf, was ich nur aufsetzten konnte, aber was der Lehrer da sagte interessierte mich nicht. Mir war egal, wer der Typ ist... wegen dem hab ich jetzt Ärger am Hals. Und mein Klassenlehrer sprach einfach weiter.

„Der Abgeordnete Kaiba hat mich gebeten, auf seinen Sohn aufzupassen. Er sagte: „Bitte kümmern sie sich um meinen Sohn!“ Und du wirst mir dabei helfen, Yugi!“

Mein Lehrer stand auf. Kam auf mich zu und legte mir die Hände auf die Schulter. Er lächelte mich an, aber ich ließ den Kopf hängen.

„Ich bin dein Klassenlehrer, also enttäusch mich nicht.“

Damit war unsere Unterhaltung beendet.

>Verdammt! Ich habe überhaupt nichts damit zu tun!<
 

Ich hatte eingewilligt... Nicht aus Loyalität gegenüber meinem Lehrer... sonders aus Respekt vor Setos Blick. Also machte ich mich auf und suchte diesen Typen. Nur wo sollte ich anfangen... Das Schulgelände war groß und es gab unzählige Ecken, in denen er hätte sein können! Aber ich war mal ganz schlau und fing da an, wo wir uns das erste mal begegnet sind. An dem Ort, an dem die Prügelei stand fand. Zwar unwahrscheinlich, dass er an diesem Ort sein würde, aber egal. Es war ein Anfang. Und so lief ich, zur besagten Stelle, los.
 

Keine zwei Minuten später war ich an der Stelle angekommen. Und Tatsache... vor dem Zaun saß er. So blöd kann man doch nicht sein. Na egal... ich war hier, um meinen freiwilligen Zwangsjob zu erledigen.

„Endlich hab ich dich gefunden, Seto Kaiba!“

Er erschrak und schaute mich mit großen Augen an, aber er gab mir keine Widerworte. Ich kam hinter dem Baum hervor und näherte mich ihm.

„Wenn du es bis hier schaffst...“

Ich ging auf ihn zu, griff nach seinem Handgelenk und zog ihn einfach hinter mir her.

„... dann schaffst du es auch bis ins Klassenzimmer. Komm mit!“

„He... Hey!!“

Er schien völlig überrumpelt zu sein, denn erst werte er sich nicht. Aber zu früh gefreut. Jetzt fing er doch an zu protestieren. Und seine Stimme war verdammt laut.

„Was soll das?! Ich lass mich doch nicht von dir abführen!“

„Du hast keine andere Wahl...“

Da er sich doch heftig gegen meinen Griff werte, blieb ich stehen und drehte mich zu ihm um.

„... es sei denn, es gelingt dir, dich aus meinem Griff zu gefreien.“

>Und dabei weis er doch, dass ich stärker bin...<

Seto Kaiba versuchte sich aus meinem Griff zu lösen, doch es gelang ihm vorerst nicht. Er bewegte seinen Arm hin und her, aber mein Griff wurde dadurch nur noch fester. Da wir beide unsere ganze Kraft einsetzten, finden unsere Arme an zu zittern. Dieses zittern zog mir dann runter bis in die Füße. Doch für einen kurzen Moment war er stärker als ich und schlug mir mit der Faust, die ich festhielt, gegen meine Brust. Reflexartig hob ich meine andere Hand und schlug ihm zeitgleich damit auf die Stirn. Damit hatte er wohl wirklich nicht gerechnet.

„Das reicht. Widerstand ist zwecklos. Versuch ruhig mich fertig zu machen.“

Von seiner Seite kam kein weiterer Widerstand. Ich drehte mich wieder um und zog ihn wieder hinter mir her. Ohne ein Wort zu verlieren gingen wir in unser Klassenzimmer.
 

Und so kam es, dass wir jeden Tag vor und nach der Schule miteinander verstecken spielten. Beim zweiten Mal fand ich ihn wieder am Sportplatz.

„Ich hab dich.“

An anderes mal auf dem Dach der Schule. Diesmal Gab er sich schnell geschlagen.

„Du hast gewonnen...“

„Stimmt genau!“

Und wieder ein anderes mal in der kleinen Schulgärtnerei. Mal werte er sich, mal nicht.

Manchmal rannte er noch mal von mir weg, obwohl ich ihn gefunden hatte. Er fing sogar an, mir kleine Fallen zu stellen.

„Reihgefallen!“

„Bleib stehen! Komm zurück!“

„Fang mich doch!“
 

Und dann...

Ich war in der Klasse und bereitete mich schon mal auf meinen Job vor.

„Guten Morgen...“

Ich streckte mich noch einmal, bevor es los gehen konnte.

„Höchste Zeit, Seto gefangen zu nehmen.“

„Ah... Yugi...“

„Ja?“

„Das scheint dir richtig Spaß zu machen.“

Erschrocken drehte ich mich um.

„Hä... ?! Wer sagt das... ?“

Joey stand hinter mir und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass er gekommen ist.

„Na ja. Ihr zwei scheint euch jedenfalls darüber zu freuen.“

„Seto auch...?!

Okay... ich gebe zu, mir machte doch ein wenig Spaß, aber ob es für Seto auch so lustig war?! Na ich weis nicht. Deswegen brachten mich Joeys Worte zum nachdenken.

„Klar, denk doch mal nach! Hätte er keine Lust sich fangen zu lassen, würde er einfach zu Hause bleiben. Aber er kommt jeden Tag zur Schule... Also gefällt es ihm, sich von dir fangen zu lassen.“

„Hm...“

>Da ist was dran... Ich werde ihn darauf ansprechen.<
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So... es ist Zeit für den ersten Sichtwechsel!

Nun die Geschichte weiter aus Setos Sicht!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ich saß auf dem Dach der Schule, mit dem Rücken an den Zaun gelehnt. So langsam gingen mir die Verstecke aus. Aber daran dachte ich momentan nicht.

>Er... kommt nicht. Vielleicht ist was passiert... Oder er hat aufgegeben. Was für ein Glück...! Dann wäre ich frei.<

Ich zog die Beine an und legte meinen Kopf in die arme. Diese stütze ich auf den Knien ab.

Die Schulglocke läutete und er war immer noch nicht aufgetaucht.

Plötzlich hörte ich Schritte. Überrascht und auch ein wenig erschrocken hob ich den Kopf und blickte zur Tür. Die Tür ging auf... er war Yugi.

„Hey, der Unterricht hat schon angefangen.“

Langsam stand ich auf, ließ in aber nicht aus den Augen. Doch auf einmal, wie aus dem heiteren Himmel, fing Yugi an zu lachen.

„Ah... ha, ha, ha, ha, ha, ha! Du siehst aus wie ein kleiner Hund, den man ausgesetzt hat! Dachtest wohl, dein Herrchen holt dich nicht mehr ab!“

„So ein Blödsinn...!“

„Ich hab dich durchschaut. He, he. Langsam fängt dieses Spiel an, mir Spaß zu machen.”

Er kam auf mich zu, aber ich wich nach hinten zurück.

„Und dir geht es doch genau so... Stimmt´s?“

Ich merkte, wie ich langsam rot wurde. Ich wich seinem Blick aus und schaute nach unten.

„Wieso schwänzt du den Unterricht?“

„Er ist langweilig...“

„Wieso bleibst du dann nicht zu Hause?“

„Zu Hause ist es noch schlimmer, als in der Schule.“

„Wo liegt dann das Problem? Ich könnte mich auch um dich kümmern, ohne dir jeden Tag hinterher zu rennen. Oder wäre dir das auch zu langweilig?

„Ich verstehe nicht... Worauf willst du hinaus?“

Sein Blick veränderte sich schlagartig. Als er mir die ganzen Fragen stellte war er ernst. Aber jetzt hatte er ein Lächeln auf dem Gesicht. So ein zufriedenes und glückliches Lächeln hatte ich noch nie gesehen. Aber die nachfolgenden Worte ließen mich noch mehr in erstaunen geraten.

„Ich will, dass wir Freunde werden.“

Ich konnte ihm nicht mehr in die Augen blicken und wandte wieder meinen Blick ab. Jetzt wurde ich komplett rot im Gesicht. Ich weis nicht warum, aber ich drehte mich um und rannte zu der Tür, die auf der anderen Seite des Daches lag. Warum rannte ich weg? Vielleicht, weil er nicht sehen sollte, wie rot ich war oder waren es seine Worte gewesen...?

Ich hörte noch, wie Yugi mir etwas hinterher schrie, aber ich blieb nicht stehen.

„Hey warte! Wir sehen uns morgen in der Schule! Ich warte auf dich!“

Ich öffnete die Tür und rannte die Treppen herunter. Dabei war ich schon tief in Gedanken versunken und diese drehten sich nur um eine Person:

>Yami... Yugi...<

Erkenntnis

So... es geht weiter...

Prüfungen sind abgeschlossen und bestimmt verhauen!

Aber egal... ich habe wahrscheinlich mehr Zeit zum schreiben –

Und das ist auch mal besser so!
 

Ich bleibe vorerst bei Setos Sicht!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Langsam erwachte ich aus meinem tiefen Schlaf, Die Sonnenstrahlen hatten mich geweckt. Ich drehte mich auf den Rücken und streckte mich. Obwohl ich gut und lange geschlafen hatte, war ich immer noch müde. Mühsam setzte ich mich im Bett auf. Neben mir stand mein Wecker auf der Kommode. Ich nahm ihn und schaute drauf. Dabei strubelte ich mir selbst durch das Haar.

>Uh... Oh nein, schon 7.30 Uhr... Ich schaffe es nicht mehr rechtzeitig zur Schule... Ich lass sie ausfallen...<

Doch dann hörte ich Yugis Stimme in meinem Kopf, die mir seine letzten Worte vom Vortag mitteilte: „Wir sehen uns morgen in der Schule! Ich warte auf dich!“

„Mist... Ich habe keine andere Wahl...“

Also beschloss ich doch noch zur Schule zu gehen. Ich kam zwar zu spät... aber dann doch lieber zu spät, als gar nicht. Aber warum war es mir jetzt so wichtig in die Schule zu gehen....? Sonst war es mir doch auch egal... Oder liegt es an Yugi?

Na egal... Ich hüpfte aus dem Bett, machte mich frisch und zog mir meine Schuluniform an. Noch schnell die Schultasche gepackt und fertig.

Ich ging die Treppe von meinen Zimmer hinunter zum Wohnzimmer. Als ich durch die Tür ging sah ich ihn – meinen Adoptivvater. Ich dachte er sei schon arbeiten... Oje...

„Guten Morgen, Seto.“

Er saß auf der Couch. Die Beine übereinander geschlagen und las die Morgenzeitung. Ich blieb erschrocken stehen, als er mich begrüßte.

„In letzter Zeit gehst du wieder regelmäßig zur Schule. Es scheint dir sogar Spaß zu machen.“

Ich wendete mich von im ab und wollte gehen. Ich war jetzt nicht unbedingt scharf darauf mit ihm zu reden. Eigentlich wollte ich ihm gar nicht erst begegnen. Aber er ließ nicht locker.

„Hast du an der Schule einen Freund...?“

„Nein...“

„Lüg mich nicht an! Dein Klassenlehrer hat mir von ihm erzählt. Er heißt Yami Yugi, nicht war?“

„Ich muss zur Schule...“ Ich wollte gehen, wollte weg von ihm. Ich ging weiter, ohne ihm Beachtung zu schenken, doch er wollte mich nicht gehen lassen.

„Warte! Ich gehe heute später ins Büro. Komm zu mir...!“

Es war wieder so weit, er wollte es schon wieder... aber Yugi, er wartete doch auf mich.

„Ich hab keine Zeit...!“

„Seto!“

Er legte die Zeitung zur Seite und stütze sein Kinn mit der Hand. Mein Körper fing an zu zittern und meine Hände ballten sich zu Fäusten.

„Ich habe gesagt, du sollst zu mir kommen!“

Sein Ton wurde rauer. Ich konnte nichts tun. Ich konnte mich nicht wehren. Ich konnte nichts gegen ihn unternehmen. Hatte ich zu große Angst vor ihm...?

Ich biss meine zähne zusammen, legte meine Tasche zur Seite und ging langsam auf ihn zu.

Er winkte mich zu sich und setzte dabei ein selbstgefälliges Lächeln auf.

„He,he. Braver Junge…”
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So… Zeit für den Sichtwechsel. Wir lassen Seto mal alleine und wechseln rüber zu Yugi, der schon in der Schule wartet!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Kamei-Schule / Oberstufe

„WAS...?! ER IST NICHT DA?!“

Ich war mit Joey und noch anderen Schülern im Klassenraum. Ich schaute mich mehrmals um, aber von Seto weit und breit keine Spur. Man, war ich sauer. Dabei hab ich ihm gestern noch zugerufen, dass ich auf ihn warten werde. Ich war so wütend, dass ich an die Decke gehen könnte und Joey nahm das total gelassen.

„Vermutlich schwänzt er wieder.“

„Dieser verdammte Mistkerl! DER KANN WAS ERLEBEN!“

Und so marschierte ich, aufbrausend wie ich war, aus dem Klassenraum. Die Worte, die Joey mir zu rief, bekam ich nur noch so halb mit.

„Bis Später! Sei nicht so hart zu ihm...!“

Ich rannte zum Sportplatz. Vielleicht würde er sich doch nur wieder verstecken. Aber dort war er nicht. Und auf dem Dach des Gebäudes auch nicht. An allen anderen Orten, an denen er sich hätte verstecken können, war er auch nicht.

Nach einer halben Stunde suchen, gab ich die Suche auf.

>Er kommt also wirklich nicht... Was ist los? Was ist los? Was ist nur los?<
 

Schularzt / Mittelstufe

„Na...? Was willst du hier? Ich bin für die Mittelstufe zuständig! Jetzt ist doch Unterreicht.“

Ich war so sauer auf Seto, dass ich erst mal eine Ablenkung brauchte. Und da kam niemand geringerer in Frage als Maximillion. Ich stand im Krankenzimmer vor ihm. Er saß an seinem Schreibtisch und war doch etwas erstaunt mich zu sehen. Ich zog mir derweil die Jacke meiner Uniform aus.

„Ich bin völlig durcheinander... und brauche einen Rat.“

Ohne, dass er es verhindern konnte, hatte ich mich schon auf seinen Schoß gesetzt und gab ihm einen Kuss.

„Du brauchst also einen Rat. Und da kommst du ausgerechnet zu mir?“

„Na ja, sie sind schließlich erwachsen...“

Während er weiter redete, wandte ich mich seinem Hals zu.

„Schon gut. Wer hätte gedacht, dass dich ein Schüler so verwirren kann... Kenne ich ihn...?“

„Vielleicht... als Mittelschüler hatte er oft ärger. Seto Kaiba, der Enkel des ehemaligen Premierministers...“

„Seto... Kaiba...“

Maximillion machte ein ernstes Gesicht und gleichzeitig war er erschrocken und besorgt. Diesen Ausdruck hatte ich noch nie zuvor bei ihm gesehen. Ich blickte ihm in die Augen.

„Sensei? Sie kennen ihn?“

„Nun... er... er war nur einmal bei mir, aber er hatte keine normalen Verletzungen...“

Ich erschrak. Was hatte das zu bedeuten? Was meinte der Sensei? Ich war so erschrocken, dass ich von ihm abwich und aufstand.

„Keine normalen Verletzungen?!“

Er wich meinem Blick aus und schaute schnell zur Seite. Er wusste, dass er mir das nicht hätte sagen dürfen. Aber zu spät. Jetzt wollte ich es genau wissen. Ich packte ihm am Kragen und zog ihm bedrohlich nah an mich heran. Sein Blick wich mir weiterhin aus und fing leicht an zu schwitzen.

„Was soll das heißen?! Los reden sie! Wenn sie es mir nicht sagen, erzähle ich ihrer Frau von unserer Beziehung!“

Okay, ich gebe zu, nicht gerade die feine Art, aber beim ihm half es. Er fing an, wie ein Wasserfall zu erzählen.

„Im ersten Jahr der Mittelstufe wurde er oft im Sportunterricht ohnmächtig. Ich dachte er hätte zu niedrigen Blutdruck. Aber er war verletzt und hatte viel Blut verloren. Er blutete aus seinem... Bist du nun zu Frieden? Das ist alles was ich weis...!“

Ohne Kommentar, aber mit weit aufgerissenen Augen rannte ich aus dem Krankenzimmer.
 

Lehrerzimmer / Oberstufe

Ich riss die Tür einfach auf, ohne vorher zu klopfen. Alle Lehrer starrten mich an, aber das war mir egal. Zielstrebig ging ich auf meinen Klassenlehrer zu. Er war ganz schön überrascht von meinem auftreten. Ich glaube, so aufbrausend hatte er mich noch nicht erlebt.

„Sensei!“

„Yu ... Yugi?! Was ist los?“

„Ich will Setos Adresse!“

„Seine Adresse... aber du hast Unterricht.“

„ICH SOLL IHN DOCH ZUR SCHULE BRINGEN, ODER NICHT?!“

Total erschrocken schrieb mir mein Klassenlehrer seine Adresse auf. Ich riss ihm den Zettel aus der Hand und rannte aus dem Lehrerzimmer.

„Hey, Yugi...“ Mein Lehrer schrie mir noch hinterher, aber ich wollte nur noch zu Seto.

Auf dem Weg dorthin war ich in Gedanken versunken. Mir gingen die Worte von Maximillion nicht mehr aus dem Kopf: „Er blutete aus seinem...“

>War das der Grund, warum mich seine Augen so faszinierten?! Konnte ich ihn darum nicht in Ruhe lassen...?!<

Ich war bei Setos Haus angekommen. Ich stand vor dem Eingangstor und betrachtete es.

>Das ist das Haus der Kaibas. Es ist riesig... Mir egal!<

Ich klingelte. Ich wartete darauf, dass sich jemand am Lautsprecher meldete. Stattdessen ging die Tür auf und ein Mann näherte sich dem Tor. Er passierte es und blieb vor mir stehen.

„Ah... Du musst Yami Yugi sein. Dein Lehrer hat mir schon viel von dir erzählt.“

Er machte ein recht freundlichen Eindruck.

>Der abgeordnete Kaiba... Setos Adoptivvater.<

„Ich möchte zu Seto...“

Er ging einen Schritt auf mich zu, sodass er seitwärts zu mir stand. Seine linke Hand legte er auf meine Schulter.

„Er ist im Haus. Geh ruhig rein und leiste ihm etwas Gesellschaft.“

„Danke.“

Er ging an mir vorbei und ich wollte gerade durch Tor gehen, als er mir noch etwas sagte.

„Yugi... Bitte kümmere dich gut um Seto.“

Er lächelte, setzte sich in das bereitstehende Auto und fuhr los.

>Diese fiese Grinsen...<

Ohne weiter groß nachzudenken ging ich ins Haus. Die Eingangstür hatte ich hinter mir wieder zu gemacht.

„Hallo? Jemand zu Hause...?“

Langsam ging ich den langen Flur entlang. Ich ging einfach geradeaus, auf die nächste Tür zu.

„Hallo...? Seto...?“

Ich öffnete die Tür, aber erst nur einen kleinen Spalt, damit ich hinein schauen konnte.

„Seto... bist du hier...?

Ich öffnete die Tür ganz und blieb wie versteinert im Türrahmen stehen. Ich hatte ihn gefunden. Meine Augen waren weit aufgerissen. Ich konnte kaum glauben, was ich da sah.

Seto... er saß auf allen Vieren auf der Couch. Er kratzte sich abwesend am Kopf. Er war nur mit einer Decke bekleidet und an seinem ganzen Körper waren blaue, sowie rote Flecken erkennbar. Er stöhnte und murmelte etwas vor sich hin. Ich hatte große mühe es zu verstehen.

„... nicht schon wieder...“

Ich ging auf ihn zu. Seto bemerkte meine Anwesenheit, aber ich achtete nur auf seine Flecken. Zum Teil waren es Knutschflecke und zum anderen blaue Flecke, als ob man ihn geschlagen hätte...

>Ich sollte mich von ihm fernhalten. Dann... hat mich meine Intuition nicht getäuscht.<

Noch während ich ihn mit geschocktem Blick betrachtete, kam mir eine schlimme Erinnerung wieder in den Kopf. Eine Erinnerung, die ich eigentlich vergessen wollte ...

schreckliches Erlebnis

Tut mir aufrichtig Leid (oder auch nicht ... ^^), dass ich immer an der besten Stelle aufhöre... aber so bin ich halt!! *Augenzwinkern*

Und nun geht es weiter, mit der Erinnerung an Yugis Vergangenheit!!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

>Ich sollte mich von ihm fernhalten. Dann... hat mich meine Intuition nicht getäuscht.<

Noch während ich ihn mit geschocktem Blick betrachtete, kam mir eine schlimme Erinnerung wieder in den Kopf. Eine Erinnerung, die ich eigentlich vergessen wollte ...
 

~~Flashback~~

Ich war gerade aus dem Haus und rannte die Straße herunter zu einem Freund. Ich lag gut in der Zeit und war schon fast da, als mich plötzlich ein Erwachsener ansprach.

„Hey ... Hey du!“

Ich blieb stehen und wendete mich ihm zu. Er war sehr groß und trug einen grauen Anzug mit einer scheußlichen Krawatte... Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.

„Wie komme ich von hier aus zum Hachiman - Schrein?“

Ich schaute mich kurz um und zeigte in die Richtung, in die der Mann gehen müsste.

„Sie biegen dort in der Gasse ab und...“ Aber der Mann ließ mich nicht ausreden und unterbrach mich.

„Würde es dir etwas ausmachen mich hinzuführen?“

„Äh... nein.“, ich dachte kurz darüber nach. Da mein Freund nicht weit entfernt wohnte und ich noch genügen Zeit hatte, führte ich den Mann zum Schrein. Der Weg dorthin blieb er hinter mir, sagte aber kein Wort.

Wir bogen um die letzte Ecke und man konnte den Schrein sehen.

„Dort ist er! Also dann... Ich muss los!“

Ich wollte gerade losrennen, als mich der Mann zurück rief.

„He, warte einen Moment!“

Ich blieb stehen und er kam auf mich zu.

„Ich bin hier mit jemanden verabredet. Leistest du mir Gesellschaft, bis er kommt?“

„Äh... aber...“ Eigentlich wollte ich das nicht. Ich wollte doch zu meinem Freund.

„Bitte... Ich bin nicht gern allein...“

„Na gut... aber nicht lange...“

Wir gingen hinüber zum Schrein und setzten uns auf die oberste Stufe.

„Wie heißt du?“

„Yugi... Yami Yugi.“

„Aha... Wohnst du hier in der Gegend?“

„Ja.“

„Und sag mal... wie alt bist du?“

„Acht. Aber warum wollen sie das wissen?“

„Ach, ich bin einfach nur neugierig.“

„Ach so.“

Der Mann fing an so komisch zu grinsen und wandte sich mir zu. Vorher hatte er die ganze Zeit den Himmel angestarrt und sich immer mal wieder umgesehen. Bestimmt, um nach der Person Ausschau zu halten, mit der er verabredet war. Aber mit dieser Vermutung lag ich komplett falsch.

„Hmm... Mir ist langweilig. Wollen wir was spielen?“

„Spielen....?“

„Ja. Ich bin mir sicher, es wird dir gefallen.“

Der Mann kam näher und streckte seine Hand nach mir aus. Er berührte mich im Gesicht und streichelte es. Sein Gesicht war irgendwie anders. Jetzt bekam ich doch langsam Angst.

Das nächste was ich sah war die Sonne, denn ich lag auf den Boden. Der Mann hielt mit einer Hand meine Arme fest und mit der anderen hielt er mir den Mund zu. Meine Augen waren vor Angst weit aufgerissen. Und dabei wollte ich doch nur zu meinem Freund...

Der Mann zog mir die Hose aus und zog mein Pulli hoch. Danach küsste er mich am Bauch und ging dann weiter hinunter. Ich wollte das nicht, aber ich konnte mich weder bewegen, noch schreien. Jetzt knöpfte sich der Mann das Hemd auf. Zwei oder drei Knöpfe, mehr nicht. Kurz danach öffnete auch er seine Hose. Da ich so eine große Angst hatte, schloss ich meine Augen, ganz fest.

Aber seine Worte gingen direkt in mein Ohr.

„So ist es gut... Gut machst du das... Wenn du brav bist, passiert dir nichts.“

Der Mann atmete schwer. Er ließ meine Arme und meinen Mund los. Aber ich traute mich immer noch nicht meine Augen zu öffnen. Das nächste was ich merkte war, dass der Mann meine Beine nahm und sie hoch hielt.

„Ah.. AAAAAAAAAAAAAAAAHHH!“

Und dann spürte ich Schmerzen, große Schmerzen... und sie wollten nicht aufhören...
 

>Hätte ich gewusst was mir an diesem Tag passieren würde, dann hätte ich nie das Haus verlassen...<

~~Flashback End~~
 

Die Bilder brannten sich in meinen Kopf und ich konnte sie klar und deutlich vor Augen sehen. Ich wurde jedoch aus meinen Erinnerungen zurück in die Gegenwart geholt, als ich plötzlich merkte, dass Seto an mir vorbei lief. Er war so schnell, dass ich ihm nur noch hinterher schauen konnte.

„Seto?!“

Da er nicht auf mich hörte lief ich ihm hinterher.

„Warte! Wo willst du hin?!“

Ich riss die Tür zur Küche auf und wollte wieder nach Seto rufen, doch meine Worte bleiben mir im Halse stecken, als ich ihn sah. Ich blieb geschockt im Türrahmen stehen. Seto saß auf dem Boden, mit dem Rücken an der Wand. Bedeckt wurde er von der Decke, die er sich umgeschwungen hat, als er an mir vorbei lief. Doch was mich wirklich erschrak war das Messer, dass er in den Händen hielt. Den Griff fest umklammert und die Spitze zeigend auf sein Gesicht saß er da. Ich malte mir das schlimmste aus, was er jetzt vorhatte.

„Nein, nicht...! DU IDIOT!“

Ich rannte auf ihn zu und schlug ihm das Messer aus der Hand. Mit lautem scheppern knallte es auf den Boden. Seto wollte wieder danach greifen, doch ich umschlug seine Handgelenke und drückte ihn gegen die Wand. Er versuchte sich aus meinen Griffen zu befreien, aber das ließ ich nicht zu.

„Lass... los! Du sollst mich loslassen!“

„Nein! Tu das nicht... ich lasse es nicht zu...!“

„Bitte....! ICH WILL NICHT...! Nein...Ah...! AAAAAHH...!“

Wie aus Reflex ließ ich seine Handgelenke los und nahm seinen Kopf in meine Arme. Er hörte auf zu zappeln und Tränen bildeten sich in seinen Augen. Ich war bemüht ihn zu beruhigen.

„Schon gut... Es ist alles gut. Mir ist es genauso ergangen... Ich habe dasselbe durchgemacht...! Aber es wird alles gut...!“

Ohne darüber nachzudenken, gab ich mein langgehütetes Geheimnis preis. Aber es half, denn Seto beruhigte sich. Ich ließ ihn los. Seto schaute mir in die Augen.

In Augen, die ihn verstanden.

In Augen, die dasselbe durchgemacht hatten wie er.

Seine Hände bildeten sich zu Fäusten. Er lehnte sich an meine Brust an und fing an zu weinen.

„Seto.“ Ich nahm in in den Arm und tröstete ihn.

Ich verstand, was er durchmachte, ich verstand seinen Schmerz und seine Gefühle.

Wir zwei, wir haben etwas schreckliches erlebt.

>Seto...!< ...

Flucht nach vorne

... JEHA .. Es geht WEIDAAAAAAAAAAAAAAAA...

Nun denn.... Ich mach es kurz ... Viel Spaß! ^^

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Schon gut... Es ist alles gut. Mir ist es genauso ergangen... Ich habe dasselbe durchgemacht...! Aber es wird alles gut...!“

Ich verstand, was er durchmachte, ich verstand seinen Schmerz und seine Gefühle.

Wir zwei, wir haben etwas schreckliches erlebt.

Ich aß neben der Badezimmertür. Seto war sich gerade am duschen. Ich dachte, es wäre besser, wenn er sich erst mal wieder ein wenig beruhigt. Und da ich nicht unbedingt im Wohnzimmer warten wollte, setzte ich mich halt neben die Tür und wartete. Während ich darauf wartete, dass er fertig war, dachte ich noch einmal über alles nach. Angefangen von den Bildern meiner Vergangenheit, unserem ersten Treffen, bis hin zu seiner Misshandlung und seinem Selbstmordversuch. Ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich nicht bemerkte, wie Seto aus dem Bad kam.

„Oh...“ Er sah überrascht aus. Hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ich direkt neben der Tür sitze.

„Na...? Geht´s dir etwas besser?“

Er schloss die Tür hinter sich und rutschte mit dem Rücken an der Wand herunter.

„Ja.“

Jetzt saß er neben mir und ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ein berückendes Schweigen brach zwischen uns aus. Seto nahm ein Ende des Handtuchs, dass er auf seine Schultern liegen hatte, und wischte sich damit noch mal furch Gesicht. In der Zwischenzeit suchte ich nach ein paar passenden Worten.

„Seit wann geht das so?“ Mehr brachte ich nicht hervor.

>Mist...! Nicht sehr sensibel...<

„Seit der Mittelstufe... Ich werde Gozaburo umbringen! Ich lauere ihm im dunkeln auf und dann...“

Ich wich von Seto zurück. Ich konnte nicht glauben, was er da vor hatte.

„Was? Ihn umbringen?!“

„Ja, wenn ich nur etwas stärker wäre, dann...“

„Hey Moment mal! Das ist nicht dein ernst?!“

Ich konnte immer noch nicht glauben, was er da sagte. Er redet hier gerade von Mord... Meine Augen waren weit aufgerissen. Vor Schreck sprang ich auf.

„Doch, ich mein´s ernst!! Es ist seine Schuld, dass mein Großvater gestorben ist!“

Sein Gesichtsausdruck war ernst. Ich hatte mich auch wieder gefangen, stand jetzt aber neben ihm.

„Dein Großvater war der ehemalige Premierminister Okazaki.“

„Richtig. Er hat meinen Großvater zu unrecht beschuldigt, illegale Spenden angenommen zu haben und ihn zum Rücktritt gezwungen. Von diesem Schlag hat er sich nie wieder erholt. Er starb in Schande.“

Seto hatte seine Beine angezogen und stütze seine Arme auf diese. Ich überlegte kurz, ob ich davon gehörte hatte. Wenn normalerweise ein hoher Politiker stirbt, wird davon in den Medien berichtet.

„Darüber kam nichts in den Medien...“

„Niemand wusste davon. Auf dem Sterbebett hat mir mein Großvater alles erzählt. Aber ich habe keine Beweise.“

Seto hob seine linke Hand und hielt sich diese vor sein Gesicht. Seine Entschlossenheit war so groß, dass diese zitterte.

„Also... werde ich den Kerl eigenständig umbringen und die Ehre meines Großvaters wiederherstellen. Er soll eines langsamen und qualvollen Todes sterben!“

Er nahm seine Hand wieder herunter und legte seinen Kopf in seine arme, die immer noch auf seinem Knie angestützt waren. In dieser gekrümmten Position sprach er weiter.

„Es widert mich an, ihm zu Willen zu sein... Dass wir den selben Namen tragen, lässt mich erschauern... Ich weis nicht, was ich tun soll... Ich will seinen Tod, aber...!!“

Leise fing er an zu schlurzen .

„Seto...“, mehr brachte ich nicht zu Stande. Ich hatte Mitleid mit ihm. Aber genau dass, konnte er jetzt nicht gebrauchen. Ich weis wie das ist.

>Mir ist es genauso ergangen...<

Ich lasse mir nichts anmerken... Aber es ist so, als würde ich aus einer unsichtbaren Wunde bluten. Ich beiße die Zähne zusammen und setze meinen Kampf fort. Auch wenn es schmerzt... Ich sage: „alles bestens!“, und belüge mich selbst. Der Ausdruck in Setos Augen... Er hatte den gleichen Blick wie ich. Darum verspürte ich den drang, Seto aus dem Weg zu gehen... Ich wollte meine eigene Verletzlichkeit nicht eingestehen.

>Aber... ich muss mich dieser Sache stellen.<

„Glaub mir, Seto... Mir ist es genauso ergangen... Als ich ein kleiner Junge war... wurde ich von einem Fremden missbraucht.“

Seto wurde hellhörig und schaute mich erschrocken an, als wollte er sagen – nein, dass kann doch nicht sein...-

„Damit mir das nicht noch einmal passiert, beschloss ich stark zu werden. Aber noch heute... sucht mich dieser Mann in meinen Träumen heim. Und ich habe nicht die Kraft, mich gegen ihn zu wehren.“

Je mehr ich von mir selbst erzählte, desto größer wurden Setos Augen. Er konnte es wohl immer noch nicht glauben, was ich ihm gerade erzählt hatte.

„Yugi...“ Mehr als nur meinen Namen brachte er nicht hervor.

„Ich bin wie du, Seto.“

Mit den letzten Worten hockte ich mich neben ihn. Jetzt waren wir auf Augenhöhe.

„Lass uns zusammen abhauen...!“

Seto schloss einmal kurz die Augen, um mich danach mit einem fragenden Blick anzusehen.

„Du darfst nicht länger in diesem Haus bleiben. Pack deine Sachen und komm zu mir! Ich wohne im Schülerwohnheim. In meinem Zimmer ist noch ein Platz frei.“

„Aber... Er hat meinen Großvater auf dem Gewissen...“

„Du darfst dein Leben nicht der Rache opfern, Seto. Komm mit zu mir. Gemeinsam finden wir einen Weg, wie du dich an ihm rächen kannst.“

Auf meinem ernsten Gesicht breitete sich ein Lächeln aus.

„Ihn zu töten wäre keine Lösung. Glaub mir...!“

Setos Blick normalisierte sich wieder. Jetzt hatte er es wohl so weit aufgenommen, dass er mir antworten konnte. Aber anstatt fröhlich „ja“ zu sagen, musste er natürlich mit einer Gegenfrage kommen.

„Warum willst du das alles für mich tun...? wir kennen uns kaum...“

Ich sah ihn weiterhin Lächelnd an.

„Wir beide haben etwas schreckliches erlebt. Das macht uns zu verbündeten. Es wird alles gut. Ich bin bei dir... Du kämpfst nun nicht mehr allein. Nicht war, Seto?“

Setos Kopf sank nach unten und er ließ seinen Tränen freien lauf. Um ihn zu trösten und um ihm zu zeigen, dass ich für ihn da war, nahm ich ihn in den Arm.

>Egal, was passiert, ich werde zu dir halten. Ich bleibe bei dir... so lange, bis diese Wunde verheilt ist.<
 

Uns blieb keine Wahl... Wir mussten vor der Dunkelheit fliehen.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So ... liebe Leser und Leserinnen.... es ist Zeit für einen der wenigen, aber trotzdem notwendigen, Sichtwechsel! ^^ Also... weiter aus Setos Sicht!

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Sakurayama-Klinikum

Zimmer 201 – Yoko Kaiba

Gleich am nächsten Tag ging ich zu Yoko ins Krankenhaus.

Ich übergab ihr den Brief, den ich dabei hatte. Sie öffnete diesen und las ihn durch.

„Ein Antrag für das Schülerwohnheim...?“

„...“

„Versteht ihr euch nicht...?“

„...“

„Verstehe... Ich unterschreibe.“ Ich antwortete ihr nicht auf die Fragen, damit sie nicht noch mehr leiden musste. Ich wollte ihr nicht erzählen, warum ich bzw. Yugi mit mir zusammen den Antrag stellte. Hätte ich ihr die Wahrheit gesagt, hätte sie sich bestimmt Vorwürfe gemacht. Ich wollte sie schonen.

„Yoko-san...“

„Wo wir schon mal dabei sind... Hier!“

Sie holte aus dem Nachttisch ein Sparbuch heraus und reichte es mir. Nur zögernd nahm ich es an.

„Dein Großvater hat dir etwas Geld hinterlassen... Aber gib es nicht sinnlos aus!“

Ich bedankte und verabschiedete mich. Dann verließ ich das Krankenhaus und ging nach draußen, wo Yugi schon auf mich wartete. Wie immer hatte er ein Lachen im Gesicht.

„Und? Hat sie unterschreiben?“

„Ja. Ich habe noch etwas Geld bekommen.“

Ich holte das Sparbuch heraus und wir schauten uns an, wie viel da drauf war. Yugi konnte es kaum glauben, wie viel da drauf eingezahlt war.

„Zeig her...! Boah! Damit kannst du ein Sorgenfreies Leben führen!”

„Ach ja?“ Ich war nicht so wirklich begeistert von dem Geld, denn Hauptsache, ich war nicht mehr meinem Adoptivvater im Haus.

„Leider verschlechtert sich Yoko-sans Zustand immer mehr...“

„Darf ich fragen, wer diese Yoko-san ist?“

„sie war Großvaters persöhnliche Assistentin und hat sich seit seinem Tod um mich gekümmert. Dann wurde sie Gozaburo Sekretärin und heiratete ihn. Wäre Yoko-san nicht gewesen, wäre ich nie bei Gozaburo eingezogen.

„Sag mal... du bist doch nicht in sie...? Wie alt ist sie?“

Ich war geschockt. Wie konnte er nur so etwas denken....?!?

„Nein, bin ich nicht!“

Aber noch mehr als Yoko-sans Zustand, machte mir etwas anderes Sorgen.

„Was ist mit Gozaburo...? Er wird sicher versuchen, mich aufzuhalten.“

„Von mir aus... Ich habe ihm einen Brief geschreiben.“

„Was...?“ Ich wollte gar nicht erst wissen, was Yugi in diesen Biref geschrieben hatte.

(Inhalt des Briefes: Seto wohnt ab jetzt im Wohnheim. Sollten sie Einwände haben, mache ich ihre Beziehung zu Seto bekannt...)
 

Schülerwohnheim der Kaimei-Schule

Kurz darauf zog ich dann bei Yugi ein.

Er öffnet mir die türe und bat mich herein.

„Das ist unser Zimmer.“

Ich trat in den Raum und schaute mich um. Ich hatte mir schon vorher Gedanken gemacht, wie so ein Zimmer in einem Wohnheim aussehen könnte. Schließlich kannte ich so was nicht.

„Genau, wie ich es mir vorgestellt habe.“

„Alles okay? Gefällt es dir...?“

Ich ließ meine Tasche mitten im Raum fallen und hörte, wie Yugi die Tür zu machte.

„Es ist zwar etwas eng, aber daran gewöhne ich mich.“

„Findest du? Der linke Tisch gehört dir und du schläfst oben...“

„Ich habe noch nie in einem Hochbett geschlafen!“

Anstatt das Hochbett nur zu betrachten, kletterte ich sofort die Leiter hoch und tobte darauf herum.

„Ha ha! Ich bin oben!“

„Lass den Quatsch! Mach das Bett nicht kaputt!“

Ich hörte auf zu toben und kniete mich gegen das Gerüst. Dabei ließ ich meine arme über dem Gerüst baumeln.

„Stell dich nicht so an! Buh! Kindermädchen Yugi! ... Hey Yugi!“

„Ja?“

Ich versuchte bei meinen nächsten Worten zu Lächeln. Vorher habe ich nie gelacht, aber ich merkte, dass es gar nicht so schwer war.

„Vielen Dank für alles, was du für mich getan hast. Ich bin dir sehr dankbar.“

Yugi sah mich an, als hätte ich etwas falsches gesagt.

„Hä? Was ist?“

„Hey... mach nicht so ein Gesicht...“

„Bist du Sauer?“

„Nein, nur etwas überrascht.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Und jetzt kommt wieder der Sichtwechsel!!! Jetzt kommen noch Yugis Gedanken hinzu. Ich glaube, dass war der letzte Wechsel...

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Wieso? Ist doch völlig normal, dass man sich bedankt! Okay! Ich sags nicht noch mal!“

„Ha ha ha, schon gut.“

>Ich müsste mich bei dir bedanken, Seto. Hätte ich dich nicht getroffen... wäre ich weiter vor mir selbst weggelaufen. Das habe ich alles dir zu verdanken... Endlich kann ich der Vergangenheit ins Gesicht sehen. Du hast mir Mut gemacht...<

Wo ist die Grenze zwischen Mitgefühl, Freundschaft und Liebe?

Kamei-Schule ; Mittelstufe ; Schularzt

„Hören sie, Sensei... Es ist aus.“

Am nächsten Tag war ich zum Schularzt der Mittelstufe gegangen, um dem Sensei diese Mitteilung zu machen. Wie gewohnt saß er an seinem Schreibtisch und arbeitete. Doch meine Worte ließen ihn aufhorchen. Mein Blick war ernst, doch seine Miene verzog sich immer mehr. Er schaute wieder auf seine Arbeit und seufzte.

„Du hast mich schon lange nicht mehr besucht...“

„Ich hatte einfach nicht das Verlangen sie zu sehen, Sensei. Verstehen sie...?!“

„Natürlich! Und wie läuft es so mit Seto Kaiba? Ihr habt sicher viel Spaß...“

„Es ist nicht so, wie sie denken...“

Ich verschränkte die Arme vor der Brust und schaute zur Seite. Schon alleine bei dem Gedanken, was mir vor zwei Tagen mit Seto passiert ist, läuft es mir kalt den Rücken herunter. Ohne groß darüber nachzudenken, erzählte ich dem Sensei, was vor zwei Tagen vorgefallen ist.
 

~~vor zwei Tagen~~

Seto und ich waren auf dem Weg vom Klassenraum in die Mensa, um dort zu Mittag zu essen. Als wir den Flur entlang gingen, zogen wir alle Blicke auf uns, bzw. alle Blicke waren auf Seto gerichtet. Ist ja auch nicht verwunderlich. Erst erscheint er nicht zur Begrüßungsfeier, dann die Prügelei und jetzt muss ich auf ihn aufpassen. Aber mich störte das nicht weiter, was man von Seto nicht behaupten konnte.

Mitten auf dem Flur blieb er plötzlich stehen und wendete sich zu den Schülern zu, die ihm hinterher schauten und über ihn redeten.

„Wieso starrt ihr uns alle so an...?“

Dabei wurde er richtig laut und hatte die Hände zu Fäusten geballt. Die Mitschüler um uns herum gingen erst mal einen Schritt zurück. Ich drehte mich auf den Versen um und zog Seto eine über den Schädel.

„Mach hier keinen Ärger!“

„Oh... tut mir Leid.“

„Okay..“

Die Wut war aus Setos Gesicht verschwunden und er rieb sich mit der rechten Hand über die Stelle, wo ihn meine Faust erwischt hatte. Ohne weitere Kommentare gingen wir weiter bis zur Mensa.

Noch auf dem Weg dorthin, konnte ich aus dem Augenwinkel heraus unsere Mitschüler ein wenig beobachten.

Sie machten zum Teil alle erstaunte Gesichter. Diese Aktion sorgte wieder für ordentlichen Gesprächsstoff.

„Yugi hat Seto den Mund verboten!“

„Yugi ist krass drauf!“

Und das sind nur einige Aussagen meiner Mitschüler. Was sie noch alles über mich und Seto denken und sagen, will ich gar nicht erst wissen...

~~vor zwei Tagen Ende~~
 

„Und seit dieser Aktion behandeln sie mich wie ihren heimlichen Anführer.“

Maximillion konnte sich vor lachen kaum auf dem Stuhl halten.

„Das ist nicht so komisch, wie es sich anhört. Es stört mich zwar nicht, aber Seto folgt mir auf Schritt und Tritt... Er ist wie ein Schatten. Darum glauben viele, wir wären ein Paar.“

„Und.... seid ihr ein Paar?“

Da ich etwas erstaunt von der Frage meines Senseis war, brach kurz eine Stille aus. Aber dann antwortete ich ihm, mit einem etwas aggressiven Unterton in meiner Stimme.

„Nein sind wir nicht. Das hab ich doch gesagt! Seto ist tabu! Ich verstehe seinen Schmerz! Ich würde nichts tun, was ihn erneut verletzen könnte. Ich tue alles, damit seine Wunden heilen!“

Maximillion ließ den Kopf hängen.

„Ja, ja.“

Aber noch bevor ich auf sein Desinteresse reagieren konnte, wurde ich auch schon von jemanden gerufen.

„YUGI...!“

Ich wandte mich um und ging zum Fenster.

„Ah... das ist Seto. Ich muss gehen.“

Ich machte das Fenster noch ein bisschen weiter auf und stand schon mit einem Fuß auf der Fensterbank, um hinaus zu springen. Maximillion hielt mich noch für einen kurzen Moment zurück.

„Yugi... Wo ist die Grenze zwischen Mitgefühl, Freundschaft und Liebe?“

„Was...?“ Ratlos schaute ich ihn noch mal ins Gesicht, bevor ich aus dem Fenster sprang und mich auf dem Weg zu Seto machte. Immer wieder gingen mir seine Worte durch den Kopf, doch zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, was er mir damit sagen wollte. Aber dies sollte sich schon bald ändern.
 

Und so verlebten wir eine Glückliche Zeit. Seto fand sein Lachen wieder und langsam gewöhnten sich alle an ihn. Er fand neue Freunde. Auch die Mädchen interessierten sich für ihn.

„WAS?! DU HAST IHR EINEN KORB GEGEBEN?!“

Joey, Seto und ich waren im Klassenzimmer. Es war noch Pause, deswegen waren wir drei alleine dort. Außerdem wollte Seto mit uns alleine sein, aber auch nur um uns mitzuteilen, dass er zum wiederholten male einem Mädchen einen Korb gegeben hatte.

Über diese Nachricht, die für mich keine Seltenheit mehr war, regte sich Joey wieder tierisch auf, aber Seto bleib sachlich und kühl.

„Ja.“

„Wieso...?Die kleine war doch so süß!“

Joey war wieder am Rande der Verzweiflung. Ich musste, was er als nächstes tun würde. Er geht zu ihr hin und tröstet sie. Das hat er bei jetzt bei jedem Mädchen gemacht, dass einen Korb von Seto bekommen hatte.

Aber ich hatte da meine eigene Theorie, woran das liegen konnte.

„Vergiss Yoko endlich, sonst findest du nie eine Freundin!“

„Du brichst den Mädchen das Herz! Sie hat geweint!“

„Das hat mit Yoko nichts zu tun. Aber mit Yugi komme ich einfach besser klar. Und das ist auch gut so.“

Seto saß auf seinem Platz und hatte währenddessen die Arme verschränkt. Ich ging zu ihm rüber und nahm ihn in den Arm.

„Ich hab dich auch total lieb. Du süßer Kerl!“

Seto wurde leicht rot im Gesicht und ich ließ ihn wieder los. Aber für Joey war das zu viel.

„WAH...! IHR SEID ALSO DOCH ZUSAMMEN!!!“

Mit den letzten Worten ging er erst mal ein paar Schritte zurück und zeigte mit dem Finger auf uns. Unschwer zu erkennen war, dass er zitterte. Wie aus der Pistole geschossen, gaben Seto und ich die selbe Antwort.

Klipp und Klar.

„Nein.“
 

Wir waren unzertrennlich. Einer war für den anderen da. Ich dachte, es würde immer so weiter gehen.
 

Ich lag in meinem Bett und wurde durch Seto geweckt. Nicht direkt, aber er wälzte sich hin und her. Zudem fing er im schlaf an zu reden.

„Nein... Hör auf!... Nein...“

Noch leicht verschlafen stand ich auf und kletterte die kleine Treppe zu ihm hoch. Erst jetzt erkannte ich, dass er total verschwitzt war und scher atmete. Ich schüttelte ihn durch, damit er aufwachte.

„Hey... wach auf. Mach die Augen auf!“

Mit einem mal und ohne Vorwarnung riss er die Augen weit auf und erschrak sich im ersten Moment, als er mich sah.

„Yugi...?“

„Alles okay? Du hast im schlaf gestöhnt und geredet.

„Ein Albtraum... Er... Er verfolgt mich, bis in meine Träume...“

„Es war nur ein Traum. Keine Sorge... Schlaf weiter...! Ich bin ja da...!“

Ich nahm die Decke und deckte ihm wieder zu. Gerade wollte ich mich wieder auf den Weg in mein eigenes Bett machen, als er mich zurückhielt.

„Yugi... Bitte... Leg dich zu mir!“

Für einem kurzen Augenblick stockte mir der Atem. Doch weiter dachte ich mir nichts dabei.

„Na gut. Wenn du mich so bittest...“

Ich ging nach unten und schnappte mir meine Decke und mein Kissen. Die Sachen warf ich schon mal nach oben, bevor ich nach kam. Seto war schon mal an die Wand gerutscht, sodass ich mich neben ihn leben konnte.

„Ganz schön eng hier.“

„Ja.“

Er hatte sich auf die Seite gelegt, mit dem Rücken zu Wand. Ich lag auf dem Bauch.

„Ich bleibe so lange wach, bis du eingeschlafen bist.“

„Gut... Yugi... danke...!“

Er lächelte und deckte sich richtig zu. Zu meiner Überraschung dauerte es nicht lange, bis er eingeschlafen war. Ich stütze mich immer noch auf meine Unterarme und betrachtete ihn. Ganz leise konnte ich vernehmen, dass Seto meinen Namen rief. Langsam beugte ich mich vor. Ich schloss meine Augen und küsste ihn, doch schon im selben Moment erschrak ich und saß Kerzen gerade im Bett. Als ich Seto ansah, hielt ich mir die Hand vor dem Mund. Ich hatte Glück, dass er nicht wach geworden ist.

>Was... habe ich getan?!<

Noch als ich mir diese Frage stellte, hatte ich das Bild von Maximillion vor Augen und seine Worte hallten in meinen Ohren.
 

„Wo ist die Grenze zwischen Mitgefühl, Freundschaft und Liebe?“
 

Mir wurde bewusst, was ich da angestellt hatte... Und ich hatte schon fast Angst vor mir selber. Ich hatte mir doch geschworen nichts zu tun, was Seto verletzten könnte und ich küsste ihn auch noch.

>Nein... das geht nicht!!<
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich war zwischenzeitlich als Betreuerin auf einer Kinderfreizeit und kam nicht dazu, weiter zu schreiben... Verzeiht mir! ^^
 

Ich hoffe, es hat euch dennoch gefallen!

Wir nähern uns dem Finale ... Nach meiner Berechnung folgt nur noch ein Kapitel!

Bis dahin... Ich^^

Das Vermächtnis...

Moin,moin! ^^

Bevor ich mich jetzt in einer langen Predigt für die lange Wartezeit entschuldige.... lest einfach das Kapi! ^^
 

Eine Sache... das ist der Epilog und der grenzt an den Prolog an...
 

Letztes Kapi ... will net... (und die Welt geht gerade unter – scheiß Regen^)

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

>Seto. Ich muss dir etwas sagen...<

Seine Stimme wurde immer leiser und seinen Griff spürte ich schon fast nicht mehr. Aber ich konnte noch nicht sterben, ich musste ihm noch etwas sagen. Etwas... das ich seit unserem ersten Treffen... vor ihm verborgen habe.

War es nun zu spät? ...
 


 

Piep, piep, piep, ...

>Dieses Geräusch ... was ist das? Und warum ist es hier so dunkel...?<

Ich fühlte mich schlapp... spürte meinen Körper kaum... Was war nur los?

Langsam öffnete ich die Augen. Mehrmals musste ich blinzeln, weil es dann doch etwas zu hell war. Als sich meine Augen an die Helligkeit gewähnt hatte, sah ich mich um. Da waren zwei Personen, direkt neben mir... Sie sahen besorgt aus... oder meinte ich das nur?

>Oh? Wer ist das? Wo ist Seto...? ... diese Schmerzen...<

Je mehr ich mich versuchte zu bewegen, desto mehr Schmerzen nahm ich war. Dann spürte ich etwas auf meinem Gesicht... Ich hob meine rechte Hand und entfernte vorsichtig den Gegenstand aus meinem Gesicht. Ich hielt ihn mir vor die Augen... Erst musste ich nichts damit anzufangen, doch dann erkannte ich, was es war.

>Eine Sauerstoffmaske...?! .. Und dann dieser Geruch...<

Ich legte die Maske zur Seite und schaute wieder zu den beiden Personen hinüber. Langsam versuchte ich Worte zu formulieren, doch es fiel mir schwer, mein Hals war so trocken...

„Wo ... bin ich?“

Wie von einer Tarantel gestochen sprangen die beiden auf und umarmten mich.

„Yugi...!“

„Papa...!“

„Uaaahh... das tut weh!“

Die Schmerzen zogen sich durch meinen ganzen Körper und ich verzog das Gesicht. Die beiden ließen von mir ab. Ich schaute mich um ... Ich war im Krankenhaus, auf einem Krankenzimmer.

„Oh... entschuldige. Ich bin ja so froh..! Du lebst...!“

„Endlich bist du aufgewacht!“

Jetzt konnte ich die Personen erkennen und ich kannte sie sehr gut...

Es waren meine Ehefrau und mein Sohn.

„Oh... Tea... Ryo...“

Mein Sohn sprang wieder auf und rannte zur Tür.

„Ich hole den Arzt!“

Und damit war er verschwunden und die Tür knallte ins Schloss. Meine Frau setzte sich derweil wieder neben mich. Mit beruhigender Stimme sprach sie mich an.

„Erinnerst du dich? Jemand hat auf Seto geschossen!“

„WAS?“

Da waren sie wieder ... die Bilder... die Bilder der Erinnerung. Ich sah den roten Punkt auf seiner Stirn, ich hörte einen Schuss ... und dann wurde mir schwarz vor Augen...

>Oh... Ich wurde angeschossen...<

Ich drehte meinen Kopf wieder zurück und blickte an die Decke.

„Dann... war das alles nur ein Traum.“

„Was...?“ Tea beugte sich etwas näher an mich heran, um meine leise Stimme besser verstehen zu können.

„Wovon hast du geträumt?“

Ich musste lächeln.

„Von früher...“

Noch einmal reiste ich gedanklich zurück in die Vergangenheit...
 

Damals fing ich an, meine Gefühle für Seto in meinem Herzen zu vergraben. Ich habe so getan, als hätte sich nichts verändert. Aber ob ich es wahrhaben wollte oder nicht, dies war das ende unserer Gemeinsamen Zeit. Dann traf ich Tea... Tea ging entschlossener zu Werke als die anderen Mädchen. Es war im dritten Jahr der Oberstufe. Ich wusste, dass es eine Falle war, aber ich ließ mich drauf ein. Und dann...
 

~Flashback~

„Du... Yugi...“

Seto und ich waren in unserem Zimmer im Wohnheim. Ich saß auf dem Boden, mit dem Rücken ans bett gelehnt und laß einen Manga. Seto lag neben mir, mit dem Bauch auf dem boden. Er stützte sein Gesicht mit dem rechtem Arm vom Boden ab.

„Was machte du nach dem Schulabschluss? Ich habe mir überlegt in die Politik zu gehen. Wenn ich in derselben Position bin, wie Gozaburo, kann ich meinen Großvater rächen. Aber vorher will ich die Welt sehen und studieren... Mein Großvater hat mir genug Geld hinterlassen...“

„Das hört sich gut an...“

„Wenn du Lust hast, dann...“

Noch bevor er sagen konnte, dass ich mit ihm gehen konnte, unterbrach ich ihn... Denn ich wusste, ich konnte jetzt nicht mal eben so auf Weltreise gehen... Nein, das ging nicht.

„Ich... Ich werde bald Vater.“

Seto riss seine Augen auf und starte mich entgeistert an. Er machte den Ansatz etwas sagen zu wollen, ließ es aber. Stattdessen redete ich weiter.

„Nach der schule heirate ich... und suche mir eine Arbeit...“

Setos Blick ging zur Seite und sein „Verstehe“ hörte sich etwas enttäuscht an...

Ich glaube, mit dieser Nachricht hatte er nicht gerechnet...
 

Und dann war der Tag gekommen. Der Tag, an dem die 56. abschlussfreier statt fand. Es war unsere Abschlussfeier. Zum Feiern war uns aber nicht so ganz zu mute...Als dann alles vorbei war, trafen sich Setos und mein Weg ein letztes mal vor dem Schulgebäude. Seto hatte sein Zeugnis in der Hand und über seine Schulter eine große Sporttasche hängen. Zum abschied wechselten wir nicht mehr viele Worte, da keiner so genau wusste, was er eigentlich sagen sollte. Aber bevor wir schweigend auseinander gingen, brach ich die Stille...

„Also dann...“

„Ciao.“

Damit drehte sich Seto um und ging seines Weges. Ich wollte ihn aber so nicht gehen lassen.

„Seto...Ich bleibe für immer dein Verbündeter! Bitte vergiss das nicht!“

Es stoppte nicht, er ging einfach weiter. Doch er hob seine rechte hand mit dem Zeugnis. Er hatte es gehört und verstanden... und ich blickte ihm noch eine ganze Weile hinterher...

~Flashback End~
 

Nach dem Abschluss gingen wir getrennte Wege. Er wirkte so allein und verlassen. Aber ich hatte keine Wahl... Vielleicht waren wir uns zu ähnlich. Ich wusste, mein Verlangen würde ihn verletzen. Ich wollte Setos Vertrauen nicht zerstören. Ich wollte meinen einzigen Freund nicht verlieren.

Das war vor sieben Jahren... Ich dachte, ich wäre darüber hinweg. Aber...
 

„Yugi ... was ist mit dir?“

Die besorgte und doch ruhige Stimme meiner Frau holte mich aus meinen letzten Erinnerungen zurück. Ich wandte mich ihr zu.

„Verzeih mir Tea...! Ich bin ein schlechter Ehemann.“

Meine Worte kamen ihr wohl wie ein Rätsel vor, denn sie verzog das Gesicht. Fragende falten bildeten sich auf ihrer Stirn, aber dann musste sie Lächeln und sie sah wunderschön aus. Aber noch bevor sie etwas sagen konnte, ging die Tür auf und mein Sohn kam herein gerannt. Im Schlepptau hatte er zwei weitere Personen.

„Hey..! Papa! Ich habe Seto und seine Verlobte getroffen.“

„Yugi ... Du bist wach?!“

Es tat gut seine stimme zu hören... Ihm ist nichts passiert... zum Glück.

Aber weit kam er nicht, denn Tea stand auf und baute sich mit verschränkten Armen vor ihm auf.

„Was?! Hier haben nur Angehörige Zutritt, Seto!“

„Ich bin der Premierminister...“

Dann ging er an meiner Frau vorbei und stürmte auf mich zu.

„Yugi...!“

Tea hörte man nur noch im Hintergrund fluchen, dass dies Amtsmissbrauch sei und sofort wurde sie von Ryo ermahnt, leise zu sein...

Danach verließen meine Frau und mein Sohn, zusammen mit Setos Verlobte, das Krankenzimmer. Nun war ich mit ihm alleine. Derweil hatte er sich auf Teas Stuhl neben mir gesetzt.

In seinem Gesciht war die Erleichterung förmlich zu erkennen.

„Ein Glück... Yugi...Wenn du wegen mir getorben wärst, dann...“

Ihm fehlten die Worte, aber ich wusste auch so, was er sagen wollte.

„Dummkopf! Ich kann noch nicht sterben. Ich muss dir erst noch etwas sagen...“

Er zuckte zusammen. Fragend sah er mich an.

„Was musst du mir... sagen?“

„Mein Vermächtnis... Auf dem Sterbebett kann ich es dir sagen.“

Sein Gesicht veränderte sich von fragend nach leicht wütend... Aber wütend im positiven Sinne. Jetzt hatte ich ihn neugierig gemacht, aber ich würde es ihm nicht sagen.

„Was soll das heißen? Was hast du all die Jahre verschwiegen? Ich will es endlich wissen!“

„Nein...!“

„Doch... sag es!“

„Nein.“

„Man Yugi, jetzt sag schon...“

„Nein... erst am Sterbebett.“

...

Ich habe die ganze Zeit daran gedacht, selbst im Angesicht meines Todes...

-Seto... Ich muss dir noch etwas sagen!-

Etwas, dass ich seit unserem ersten Treffen vor dir verborgen habe...

...

>Ich liebe dich!<
 

The End...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So .. und hiermit verabschiede ich mich von euch! Fertig ... meine FF ist fertig! ^^

Ich hoffe, dass sie euch gefallen hat und VIELEN DANK für die vielen lieben Kommis! ^^

Die Motivieren einen ja dann doch weiter zu schreiben ... und genau das werde ich jetzt auch tun... Die Selbsthilfegruppe wartet schon! ^^
 

Danke für eure Treue! ^^
 

Vielleicht treffen wir uns ja schon bald bei einer anderen FF wieder! ^^
 

Und bis dahin...

Viel Spaß und Freude beim Lesen!
 

Mit den besten Grüßen ... euer Dämon!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (22)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-09-28T19:51:39+00:00 28.09.2008 21:51
Stell dir vor, jetz hab ich auch mal weitergelesen xD
Und dann kriegst du auch gleich wieder ein Kommi, so wie sich das gehört^^
Aaaaalso....
Tolles Ende für ne tolle FF *Beifall klatsch*
Bin echt begeistert, nur schade, dass es schon zuende is *drop*
Nyo, ich vertröste mich mit der Selbsthilfegruppe^^

lg
L~
Von:  IchBinLiebe
2008-09-08T20:53:24+00:00 08.09.2008 22:53
durch
Ich war im Krankenhaus, auf einem Krankenzimmer... nein echt???? xddd

diese ich perspektive... *lach* ich schätze ich bin gerade dabei deinen schreibstil unter den anderen herauslesen zu lernen^^
Von:  Yami-Bastat
2008-09-04T18:22:12+00:00 04.09.2008 20:22
*seufzt*
Und da ist schon das Ende...echt Schade TT.TT
Aber es war ein echt super und besonders überraschendes Ende für mich*smile*
Ich hatte ja eigentlich mit allem gerechnet, nur nicht damit!XD
Schade, dass er es ihm nicht gesagt hat, aber spätestens am Sterbebett bekommt Seto ja das Rätzel gelöst.~
Dieses wirklich unerwartete Ende hat mich totatl umgehauen, was nicht gerade oft passiert- und dann auch noch positiv^-^
Echt toller Abschluss.
Solltest du mal wieder so etwas schreiben, sag mir doch bitte bescheid^.^

L.G. von Yami-Bastat
Von:  Yami-Bastat
2008-09-04T18:09:30+00:00 04.09.2008 20:09
Die Überschrift passt wirklich perfekt~
Echt spitze.^^
So kann es gehen*grins*
Die Sache mit Joey war lustig XD
Einfach toll geschrieben^-^
Besonders, wo sie zusammen im Bett geschlafen haben.
Total süß!~

L.G. von Yami-Bastat
Von: abgemeldet
2008-08-06T22:37:54+00:00 07.08.2008 00:37
aha, jetz wirds interessant. von mir aus kanns so weiter gehen^^
aber man kann nich alles haben und ich werde ganz brav sein und mich überraschen lassen und dich NICHT dazu zwingen, was zu schreiben, was ich gern hätte *muhahaha*
wirklich nicht, sowas mach ich doch nich....niiiiiiemals xDDD

also gut, spaß beiseite, ernst komm ra...erscheine
ich mochte das kapitel sehr gern....jaaaa, wirklich^^
also, schreib schnell weiter, ja?? *noch mehr kekse zur bestechung dalass*

lg
L
Von:  IchBinLiebe
2008-07-20T16:05:02+00:00 20.07.2008 18:05
ok.. das war glaub ich nicht mein kapitel ich fands tot langweilig^^°

sorry das dürfte an mir liegen.. ich- perspektive.. bäh xd

hassu aber fein gemacht keine sorge xd
Von: abgemeldet
2008-06-16T19:03:58+00:00 16.06.2008 21:03
sehr süß. sehr süß xD
wirklich schön....dann leben die zwei jetz also zusammen im wohnheim...
find ich gut xD
*muhahaha* der inhalt des briefes gefiel mir....wenn meine (sasus xD) nur auch so kurz sein könnten, wär ich mir der ff schon längst fertig^^
also, dann werd ich jetz schreiben gehen...
und du schreibst auch schön weiter, ja??

lg
L
Von:  Yami-Bastat
2008-06-16T18:46:16+00:00 16.06.2008 20:46
Seto ist von seinem Stiefvater weg*sich freu*.
Es ist schön, dass sie erstmal diese Lösung genomen haben und nicht die von Seto.
Da hat man ja fast schon Angst vor ihm bekommen!>.<
Ich kann ihn ja gut verstehen, aber da hat Yami recht:
Das ist keine gute Lösung.
Nun hat sich auch er endlich jemandem anvertraut und ich fand Setos Verhalten am Schluß so süß^^.
Wie er da auf dem Bett rumgehüpft ist*smile*
Ein gutes Kapi und ich bin schon gespannt wie das jetzt weiter geht.
Besonders der Brief von Yami fand ich da ganz schön heikel.
Ob sich Gouzaboru das gefallen lässt?
Mal schauen^^.

L.G. von Yami-Bastat


Von: abgemeldet
2008-06-16T17:08:48+00:00 16.06.2008 19:08
des kappi war echt gut.nur leider war es mal wieder so kurz ;( bitte beeil dich beim nächsten kappi ein bisschen ich sitze auf heißen kohlen^^
Von: abgemeldet
2008-06-15T20:44:05+00:00 15.06.2008 22:44
so, ich bin sozial, hab mich vom lernen losgerissen und schreib dir jetz nen kommi^^
wenn ich ne 5 in der prüfung kriege is es deine schuld....scheeerz xDDDDD so schlimm wirds auch nich, wenn ich fünf bis zehn minuten pause mache^^
also...*hust* to your fanfic...
tolles kapitel^^
armer, armer yugi...eig kann ich ihn gar nich wirklich leiden, aber iwie tut er mir leid o.O
nyo, seto tut mir noch viel mehr leid, ihn mag ich nämlich xD
also, schreib schnell weiter, dann kriegste auch wieder nen kommi von mir UND ich schreibe dann auch schnell weiter...es müsste mal wieder ein neuer brief von sasu kommen, oder??
streng dich an, dann mach ichs auch^^

lg
L


Zurück