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Der Abgrund….

Das Ende?
von

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Verzweiflung

Ich freue mich, dass ihr in meine FF reinschaust

Wenn ihr Fehler findet dürft ihr sie behalten, oder mir eine Ens damit Schicken, dann verbessere ich sie natürlich. ;)

Hoffe sie gefällt euch und da ich gar nicht weiter stören will, war es das hier auch schon.
 

Das Lieb hat mich zum Schreiben bewegt:
 

http://www.myvideo.de/watch/5632335/Simple_Plan_Untitled
 


 

*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“
 


 

Liebe, Trauer, Hass, Schmerz. Was war ihre genaue Bedeutung? Was hatten diese Gefühle für einen Sinn, wenn sie dem Menschen doch nur Schmerzen zufügten auf lange Sicht?

Es waren Gefühle und Empfindungen auf die ein Mensch nicht verzichten konnte. Weder ausblenden noch ignorieren, weil sie ein Teil von einem selbst waren. Sie spiegeln das wieder, was einen Selbst ausmachte, was einem zu dem machte, was man wirklich ist.

So sehr man sich wünscht sie würden einen nicht beeinflussen und lenken, sie taten es.

Und doch kam es ihr nach Jahren so vor, als wäre heute der Tage, wo sie sie zum ersten Mal wieder wirklich spürte. Sie spürte nicht wie sonst eine Leere, eine tiefe Gleichgültigkeit in ihrem Körper, die sie zu betäuben schien und ihr das Leben auf eine merkwürdige Weise erleichterte und sie gleichzeitig davon fern hielt.

Diese Leere hatte sie verlassen und brachte Gefühle mit sich, die sie nicht haben wollte, nicht spüren wollte, nie wieder!
 

Gefühle, die nur Schmerz brachten.
 

Ja, dass sie einen verletzlich machten, hatte sie schon früh bemerkt. Erinnerungen, an eine längst vergangene Zeit stiegen wieder in ihr auf.

Bilder der Hilflosigkeit.

Sie hatte keinen von ihnen helfen können. Sie hatte geweint ja sogar gefleht und um Hilfe geschrien. Doch hatte es etwas gebracht, geholfen? Nein, das hatte es nicht.

Niemand stand gerade neben ihr. Sie war alleine. Ganz alleine.

Und würde nicht hier stehen, vor diesem dunklen Abgrund, der ihr in den letzten Jahren so vertraut geworden war. Der ihr Leben zerstört hatte.
 

Sie schloss ihre Augen. Der Wind der aufkam, der Regen der immer heftiger wurde, all dies nahm sie nur unterbewusst wahr. Nur noch den Abgrund, die Felswand, die Kälte.

Wollte sie heute einen Schlussstrich ziehen? Sollte es so enden wie bei ihren Freunden? Sie musste feststellen, dass sie schon lange nicht mehr lebte. Sie hatte sich abgeschottet, niemanden mehr an sich heran gelassen, alle abgeblockt. Die Mauer die sie um sich herum gezogen hatte, war seit jenem Tag nicht gebröckelt. Sie hatte dafür gesorgt.

Sie war sich sicher, dass es so besser für alle war. Es war besser so, nun würde es keinen mehr stören, wenn sie weg war. Man würde es nicht einmal bemerken, da war sie sich sicher.
 

Wenn sie nur wüsste, wie falsch sie lag.
 

Jeder Mensch besitzt jemanden, der ihn vermissen wird
 

Vielleicht würden auch jene Menschen in eine Verzweiflung fallen, aus der sie aus eigener Kraft nicht mehr heraus kämen, doch wer wusste das schon?
 


 

Den Schmerz, den sie die ganzen Jahre mit sich herum getragen hatte, die Last die immer über ihr geschwebt hatte, egal was sie getan oder wohin sie gegangen war musste verschwinden. Jetzt.
 

Wie hatte sie dies alles zulassen können? Warum hatte sie es nicht verhindern können?

Schon wieder hörte sie Schreie.

Ihrer Meinung nach war es zu spät für Zweifel, für sie gab es keine Vergebungen. Es war einfach zu spät.
 

Der Stein wurde ins Rollen gebracht
 

Es ging nicht mehr. Keine weiteren Jahre, Tage oder gar Sekunden würde sie es mehr aushalten. Es musste aufhören! Es war unerträglich.
 

Sie zitterte.
 

Niemand hatte ihr je eine Antwort auf ihre Fragen geben können die sie zufrieden stellte. Die ihre Gleichgültigkeit ins bröckeln brachte.
 

Warum lebte sie noch und ihre Freunde nicht mehr?

Warum waren ihre Freunde tot und sie lebendig?

Warum war die Welt so ungerecht?

Wenn es einen Gott gab, wo war er?

Warum hatte er ihr nicht geholfen?

Wo war ihre HILFE?

Wo war ihr GOTT?
 

Sie war gefahren! Sie hatte den Unfall verursacht und doch, sie war am Leben. Es war so ungerecht, alles! Alles war ihre Schuld, das wusste sie. Sie war SCHULD, sie ganz allein.
 

Eine unbestreitbare Tatsache.
 


 

*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*Flashback’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*

’*’*’*’*’*’*’*
 


 

Lautes Lachen war zuhören. Ihre Freunde und sie hatten Getrunken. Nicht gerade wenig. Es spiegelte sich in ihrem Fahrstil wider. Das Auto schwankte immer wieder nach links oder rechts. Doch es interessierte keinen seiner Insassen, sie bemerkten es nicht einmal.
 

Wieder griff sie zu der Flasche Wodka, die ihr ihr Freund mit einem, (für ihn so untypischen) Grinsen, überreichte.

Egal war allen im Moment ihr Verhalten, das Dreien von ihnen bald das Leben kosten würde. Egal war ihnen, dass sie mit ihrem Leben spielten und egal war ihnen auch, dass sie auf ein Auto zufuhren.

Es blieb einfach unbeachtet.
 

Sie blickte nach hinten, auf den Rücksitz. Ihre beiden Mitfahrer waren eingeschlafen.
 

Bekamen nicht mit, wie ihr Freund ihr ins Lenkrad griff, um den Aufprall zu verhindern.

Bekamen nicht mit wie sie anfing zu schreiben, sich das Auto überschlug und kurz vor dem Abgrund schlitternd zum Halten kam.

Bekamen es nicht mit wie sie sich abschnallte, aus dem Auto kroch und ihnen versuchte zu helfen.
 

Und sie bekamen es auch nicht mit, als das Auto den Halt verlor und fiel.
 

Am Ende war kein Laut zu hören. Kein Geräusch zu vernehmen.
 

Das Lachen war verstummt
 


 

*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*Flashback Ende ’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*
 


 

Die Dunkelheit kam, überzog das Land mit einer Kälte, die ihr Innerstes widerspiegelte.

Nur noch vereinzelte Sonnenstrahlen drangen zu ihr durch und ihr wurde klar, dass dies wohl das letzte Mal war, das letzte Mal wo sie die Sonne auf ihrer Haut spüren würde. Die Wärme die von ihnen ausging, würde sie nie wieder spüren.

Es würde zu Ende gehen, wie alles andere in ihrem Leben.
 

Der niederprasselnde Regen vermischte sich mit ihren aufkommenden Tränen, die über ihre blasse Haut liefen.

Früher war der Regen ihr Freund, wie ein großer Bruder, der sie beschützen wollte.

Doch nun wusste sie es besser, er verbarg nur die Traurigkeit, die Verzweiflung der Menschen und jene merkten es nicht einmal. Erst dann, wenn es zu spät war.
 

LEBE

und du wirst verletzt und gehasst

STERBE

Und du wirst geliebt und vermisst
 

Sie lächelte. Traurig. Wie naiv die Menschen doch waren, sie bemerkten erst, wie das wirkliche Leben war, wenn es doch schon zu spät für sie war.
 

Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.
 

Ihr war zum Schreien zumute und doch, in diesem Augenblick kam kein Ton über ihre Lippen. Wie damals. Sie stand einfach nur da, übersehen von der Welt, die ihr so wehgetan hatte.
 

Noch einmal schloss sie die Augen und blickte sich um. Sah noch einmal auf die Welt. Ein letztes Mal bückte sie sich und strich mit ihren Händen über das nasse Gras.

In diesem Moment fühlte sie sich so leer, so verlassen. Bald würde sie wieder bei ihren Freunden sein, die sie vor genau vier Jahren verlassen hatte. Sie würde glücklich mit ihnen an einem besseren Ort sein.
 

Sie stand auf und blickte zu dem Abgrund. Ging Schritt für Schritt weiter. Nur noch wenige Sekunden und alles würde endlich vorbei sein.
 

Kein Flüstern war zu vernehmen
 

Sie kam dem Abgrund immer näher. Nur noch wenige Zentimeter.

Der Himmel verdüsterte sich, Blitze zuckten über den Himmel gefolgt von Donnergrollen. Als ob jener sie davon abhalten wollte es zu tun, doch auch er würde es nicht schaffen, niemand würde das.
 

Sie hatte sich entschieden.
 

Das Letzte, was man von ihr hörte war das Schreien, welches schon vor Jahren über ihre Lippen hätte kommen sollte. Welches andere vielleicht darauf hingewiesen hätte, dass sie Hilfe brauchte.
 

Sie spürte den Schmerz nicht, der ihren Körper bei dem Aufprall durchlief. Das einzige was sie wahrnahm, war das erlösende Gefühl der Befreiung. Frieden. Freiheit.

Ein Licht.

Sie sah ihre drei Freunde die ihr ihre Hände entgegenstreckten und sie anlächelten, als ob nie etwas gewesen wäre.
 

So sollte es also enden. So war es für sie bestimmt und sie war glücklich. Nach so langer Zeit war sie wieder glücklich, bei dem Gedanken nicht mehr alleine zu sein.

Vergessen waren die Verzweiflung und die Trauer und vergessen waren auch ihre Eltern und Freunde, was jetzt noch zählte war die Ewigkeit.
 


 


 

Du kannst Tränen vergießen, weil sie gegangen ist oder Du kannst lächeln, weil sie gelebt hat.[/]
 

Du kannst Deine Augen schließen und beten dass sie zurückkommen wird oder Du kannst Deine Augen öffnen und sehen was von ihr geblieben ist.
 

Dein Herz kann leer sein weil Du sie nicht mehr sehen kannst oder es ist voll von der Liebe die sie mit Dir geteilt hat.
 

Du kannst dem Morgen den Rücken drehen und im Gestern leben oder Du kannst dankbar für das Morgen sein, eben weil Du das Gestern gehabt hast.
 

Du kannst immer nur daran denken, dass sie nicht mehr da ist, oder Du kannst die Erinnerungen an sie pflegen und sie in Dir weiterleben lassen.
 

Du kannst weinen und Deinen Geist verschließen, leer sein und Dich abwenden oder Du kannst tun was sie wünschen würde: Lächeln, die Augen öffnen, lieben

und weitermachen...
 


 

*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“*“
 


 

So nun ist es fertig und ich muss sagen, dass es mir Spaß gemacht hat, auch wenn es traurig war.

Ich weiß, es ist nicht wirklich das Beste, aber für meine Verhältnisse ist es mir eigentlich ganz gut gelungen.

Jemand hat es schade gefunden das ich keine „Auflösung“ für die Charaktere gegeben hat. Hier möchte ich noch einmal sagen, dass es keine Auflösung gibt, weil es kein Richtig oder Falsch gab ;)
 

lg winterrain



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von:  Suzame
2008-08-28T16:17:47+00:00 28.08.2008 18:17
Wow
das Kapitel hat mir wirklich gut gefallen.
Ich finde du hast die ganze Situatin wudnerbar beschrieben, wobei mir der anfan des Kapitel am besten gefallen hat...ich weiß nicht warum, das war einafch mein gefühl.
den letzten Teil des Kapitel, der kursiv gedruckt war hat mir auch sehr gut gefallen.
hast du dir das selbst ausgedacht? es ist nämlich meiner meinung nach einfach genial...und es verdient wirklich respekt...so wie eigentlich das gesamte Kapitel...
"Untitled" (was sowieso ein geinales lied ist^^) hat wirklich gut dazu gepasst...die musik hat beim hören alles noch so schön unterstrichen, was du sagen wolltest...und ich muss zugeben, dass ich den tränen nahe war, als ich alles gelesen habe....
Das nächste Kapitel lese ich auch erstmal gleich, wenn ich wieder da bin...

lg
Suzame
Von:  _kyra_
2008-08-05T22:28:55+00:00 06.08.2008 00:28
hey..ne verdammt tolle ff. man kann sich echt gut in die person hineinversetzen. und die verse zum schluss sind runden das alles nochmal richtig schön ab. du hast die ff echt schön traurig geschrieben..ein riesen lob!!!!

lg _kyra_
Von:  Luxuria
2008-06-06T16:56:13+00:00 06.06.2008 18:56
Hamma!
Das Lied passt total klasse dazu und wie du die Gefühle da beschreibst! Einfach nur genial! Ich hab fast angefangen zu heulen und das ist für mich so ne Art Qualitätszeichen, weil ich traurige Lieder und so total gerne mag! Mach weiter so!

lg LaDyLuNe
Von:  Cherry_the_Vampire
2008-05-04T13:11:42+00:00 04.05.2008 15:11
klasse ff gefällt mir sehr gut
tu ich gauch auf meine favo^^

Lg
dei Cherry
Von:  Jhix
2008-04-15T11:56:33+00:00 15.04.2008 13:56
Die Geschichte ist so schön. Sie gefällt mir unglaublich gut. ICh hoffe das du weiter schreibst.
Bye Ashura01
Von:  Tsu_chan
2008-03-31T14:12:32+00:00 31.03.2008 16:12
Boah...der ist toll geworden!^^
So schön eifühlsam!
Von:  Vertschl
2008-03-29T13:56:15+00:00 29.03.2008 14:56
Hey =)

Der OS war klasse..
Vorallem die Gefühle fand ich super beschrieben..

Liebe Grüße,
Vertschl
Von: abgemeldet
2008-03-28T10:31:46+00:00 28.03.2008 11:31
man diese OS ist echt deprimierend....voll gut geschrieben:)
wow!
*thumbs up*
sasuxsaku_4ever
Von: abgemeldet
2008-03-27T16:20:43+00:00 27.03.2008 17:20
das is hammer..also ich denke das es saku war. shika reicht keine flasche der pennt lieber , hina ist zu nett und hier gibts i-wie kein ooc tya, und die flasche hat wahrscheinlich sasuke ihr gereicht^^

da könnte man glatt ein weiteren one shot machen. im ernst, das sie im jenseits ist und dort ihr freunde sieht, aber die schicken sie zurück weil sie etwas erledigen muss und dann wacht sie im kreankenhaus auf und ist schwanger von..SASUKE. somit lebt ein teil von ihm in ihr und dann macht man einen zeitsprung in die zukunft wo das kind so an die 15 jahre ist und es sieht aus wie sasuke(egal mädel oder bub) *schwärm* das ff is hammer

blacky *mit dem schwarzen humor*


HDGDLSBMD

PS: weiter so, mach noch eins...büüüüüüüüüüüdde
Von:  Kiola
2008-03-26T18:59:45+00:00 26.03.2008 19:59
Echt genial! Bin beeindruckt! Du musst unbedingt noch mehr schreiben, wenn auch keine Trauergeschichte! ~.~ Also von mir aus auch gern was anderes! ^^ Ich find den Os auch wirklich gut gelungen wie die anerden ja schon alle gesagt haben! x) Die Gefühle wie du sie beschrieben hast, deine Wortwahl, dein Satzbau - Super! Wirklich klasse! *zwikner* xP
Haaab dich liiiieb, Kimi *knuffz*


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