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A new Story

Die Geschichte einer Tänzerin~
von

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~ Folgen einer Entscheidung ~

Alleine gelassen atmete Philphlader tief durch. Es war ein friedlicher, schöner Herstmorgen. Sie genoss die Stille. So ruhig sie auch nach außen hin wirkte, so aufgewühlt waren ihre Gedanken. Sila hatte sie erstaunt. Philphlader erlebte an diesem Morgen wieder einmal die berühmt, berüchtigten Launenwechsel ihrer Freundin. Es begann mit einer guten Laune, die fähig war alle anderen mitanzustecken. Ihr herzliches, vergnügtes Lachen hallte immer noch in Philphladers Ohren nach. Seit sie jedoch die Nachricht von Soujirou erhalten hatte, verschwand das Lachen aus Silas Gesicht und damit jegliche Farbe. Für einen kurzen Moment gefürchtete Philphlader, dass Sila das Bewusstsein verlieren könnte. Doch sie rappelte sich wieder auf. Tränen, die in ihren Augen standen, zeigten Traurigkeit. Jedoch nur bis zu dem Moment, indem sie mit zusammengeballten Fäusten und trotzigem Blick in der großen Lobby verschwand. Philphlader fühlte mit ihrer Freundin. Sie schüttelte den Kopf.

'Dabei haben wir sie immer gewarnt! Sie wollte einfach nicht hinhören...'

Seufzend blickte sie auf einen der vielen Nebeneingänge des Internats, indem Sila verschwand.

„Aber es tut mir trotzdem so leid für dich, Neechan“, flüsterte sie.

'Vielleicht ... Vielleicht ist es aber auch gar nicht mal so schlecht! Es tut zwar weh, aber Sila und Soujirou gehören einfach nicht zusammen!', sann sie verärgert weiter. Sie beugte sich auf ihrer Bank nach vorne und stützte ihren Kopf mit einer Hand ab.

„Warum muss es immer so kompliziert sein, zwischen Männern und Frauen?“, dachte sie laut.

„Findest du?“

Philphlader hob erschrocken ihren Kopf. Versunken in Gedanken bemerkte sie gar nicht, dass sich ein Mann vor sie gestellt hatte. Sie bemerkte noch nicht einmal, dass sie wenige Augenblicke von diesem Mann beobachtet wurde. Als ihr Blick seine türkisfarbenen Augen traf, errötetet sie tief.

„Kiso!“

„Leibhaftig!“ Kiso strahlte über sein ganzes Gesicht. Seine Brust hob und senkte sich schneller als sonst. Er musste es ziemlich eilig gehabt haben, bemerkte Philphlader. Nun, wo er vor ihr stand, bekam Philphlader nicht einen Ton über die Lippen heraus.

„Ich habe eine Nachricht von Sila bekommen“, begann Kiso.

„Um ehrlich zu sein hat mich die Nachricht aus dem Bett geschmissen“, fügte er ein wenig verschmitzt hinzu. Philphlader mochte es sehr, wenn Kiso lächelte. Seine leuchtenden Augen machten ihr Mut. Sie setzte sich wieder aufrecht auf die Bank, lehnte sich an die steinerne Internatswand und streckte vergnügt ihre Beine aus.

„So. Neechan hat dich aus dem Bett geschmissen? Das muss aber eine wichtige Nachricht gewesen sein, wenn sie dich damit aus dem Bett bekommen konnte, du Langschläfer.“

„Wichtig? Also wenn es kein hinterhältiger Scherz von meiner lieben Sis war, dann war es eine gigantische Nachricht, dear“, gab Kiso ehrlich zurück. Philphlader antwortete nicht. Kiso studierte jedoch ihre hübschen Gesichtszüge, in der Hoffnung zu erfahren ob es ehrlich gemeint oder doch nur ein schlechter Scherz war. Kisos Grinsen wurde breiter, als Philphladers Lippen ihm ein wissendes Lächeln zeigten.

„Yeehaaa!“, rief er aus „Also ist es tatsächlich wahr!?“ Philphlader nickte leicht verlegen. Kiso blickte nach rechts und nach links.

„So! Wo hat sie sich versteckt?“

„Versteckt? Wer?“

„Na, meine Sis! War sie nicht bei dir, als sie mir die Nachricht schrieb?“

„Oh ... Nee – ee – chan!“ Philphlader dehnte das Wort unbewusst lang. „Sie äh... war auch hier“, stotterte sie. Was sollte Philphlader nur tun? Sollte sie Kiso erzählen, dass seine kleine Schwester von Soujirou eine niederschmetternde Nachricht erhalten hatte?! Sicher; Früher oder später würde es Kiso erfahren und sich fürchterlich darüber aufregen. Würde sie es ihm in diesem Moment sagen, wüsste sie nicht wie sie das Thema der Tanzpartnerschaft je zu einem anderen Zeitpunkt wieder ansprechen sollte. So wie sie ihn kennen gelernt hatte, würde er wutentbrannt seiner Schwester folgen. Wenn er auch noch Soujirou zu Gesicht bekommen würde, würde es sicherlich keinen guten Ausgang nehmen. Für niemanden! Sie tanzte nun schon fast ein Jahr lang mit diesem temperamentvollem Tänzer und kannte sein Verhalten zu gut. Wenn er Sila auch nur eine Träne vergießen gesehen hätte, könnte ihn mit großer Sicherheit niemand mehr stoppen. Solch eine Beziehung zwischen Menschen, die mit einander aufwuchsen, hatte Philphlader noch nie erlebt. Schließlich entschied sie sich nach langem Hin und Her Kiso nicht alles zu verraten.

„Sie ist vor einigen Minuten in die Tanzhalle gegangen.“

„So ist das“, hörte sie Kiso grinsend sagen. Sein Blick ruhte auf ihren Augen, als er sich vorne über sie beugte. Philphlader war so überrumpelt, dass sie ihren Atem anhielt. Kiso stützte sich mit beiden Händen an der Wand des Internats ab. Phils Kopf befand sich genau zwischen seinen großen Händen. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Philphlader fand es töricht, doch es schien sich nicht beruhigen zu wollen. Als Kisos Gesicht sich ihrem näherte, so dass sie sein Parfüm riechen konnte, hatte sie das Gefühl ihr Herz würde aus der Brust springen. Zu ihrer Überraschung führte Kiso seinen Mund nahe an ihr Ohr und flüsterte:

„In diesem Moment bin ich glücklicher, dass nur du und ich hier sind.“

Er beugte sich ein wenig zurück. So konnte er in ihre Augen sehen. Sie sah entzückend aus, wie sie mit roten Wangen, scheinbar leicht überrascht, vor ihm saß. Philphlader konnte seinem Blick nicht mehr standhalten und senkte verlegen den Kopf. Mit seiner rechten Hand hob er vorsichtig ihren Kopf am Kinn an. Noch nie zuvor sah sie so einen zärtlichen Blick bei einem Mann, als er lächelnd sagte:

„Wenn du es dir nicht anders überlegt hast, würde ich gerne einen Partnertanz mit dir tanzen.“ Sein Zwinkern sagte alles. Philphlader war sich sicher, dass er wieder einmal – aber dieses Mal nach längerer Pause – eine Anfrage auf Tanzpartnerschaft stellen würde. Dieses Mal würde sie zustimmen. Mit einem Lächeln und leuchtenden Augen nickte Philphlader ihm zu.

„C'mon darling. Let's dance!“, rief er Philphlader fröhlich zu, indem er seine starke Hand ausstreckte, um ihr beim Aufstehen zu helfen.

„Let's dance“, wiederholte Philphlader schüchtern und legte verlegen ihre rechte Hand in seine.

'Neenee hat recht! Es wird Zeit erwachsen zu werden!'

Sie stand vor diesem gut aussehenden Mann, der einen Kopf größer war als sie und fragte sich zum ersten Mal aus welchem Grund sie jetzt erst begriff wie gerne sie ihn hatte, wie gerne sie in seiner Nähe war und wie wertvoll er ihr von Tag zu Tag wurde.
 

*** ** * ** ***
 

„Wie konntest du nur?!“, rief Sila noch bevor Soujirou sie begrüßen konnte. Irritiert blickte er zu ihr hinunter.

„Was ist los, Sila?“

„Wie konntest du nur Megu-sama zu deiner Tanzpartnerin machen?“

Sila bebte innerlich. Die ganze Zeit behauptete Soujirou, er wolle keine Tanzpartnerschaft. Die ganze Zeit wollte er nur mit Sila tanzen, damit ihn die partnerlosen Frauen in Ruhe ließen. Aus Respekt zu seiner Einstellung hatte sie ihn nie um Tanzpartnerschaft gebeten. Obwohl sich ihr Herz nach ihm sehnte, hatte Sila geschwiegen. Sie wollte ihm Zeit geben.

„Sie hat mich gefragt und...“

„Du wolltest doch gar keine Tanzpartnerin!“, warf sie ihm empört entgegen. Soujirou hielt inne und forschte in Silas Gesicht. Er kannte ihre Launenschwankungen, doch dieser Gesichtsausdruck war ihm neu. Sie sah irgendwie verletzt aus. Soujirou seufzte und ging einige Schritte auf sie zu.

„Um ehrlich zu sein... Sie bat mich so lange ihr Partner zu werden, bis ich schließlich nachgab.“

Erschrocken sah er wie Sila ihre Hände zu Fäusten ballte und ihr Tränen in die Augen schossen. Er schluckte hart. In Silas Blick stand Anklage. Auf einmal fühlte er sich befangen und hatte das Gefühl sich für seine Entscheidung rechtfertigen zu müssen.

„Ich wollte ja auch keine Partnerin, Sila. Megu-sama ging es wie mir ... Sie wollte auch keinen Partner. Wir tanzten zusammen“, berichtete er ruhig weiter „Sie wunderte sich warum ich nie einen Antrag stellte, wie die anderen Tänzer. Die Tanzpartnerschaft existiert doch nur in unseren Daten. Zumindest haben wir beide jetzt Ruhe vor Anfragen.“

'Warum hast du denn nicht mich gefragt?!', wollte Sila wissen, doch sie brachte kein Wort über ihre Lippen. Er fasste sie bei den Armen.

„Du bist so aufgebracht. Warum?“

Silas Lippen bebten. Selbst wenn die Tanzpartnerschaft Zweckgebunden war, fühlte sie sich zutiefst verletzt.

„Weil du immer sagtest du wolltest keine Partnerin!“

Sila machte eine ruckartige Bewegung und löste sich aus seiner Berührung. Soujirou wusste nun gar nicht mehr war er ihr noch sagen konnte.

„Du hast doch selbst gesagt, dass ein Partner vor ständigen Anfragen schützen kann...“

Sila biss die Zähne zusammen.

„Damit meinte ich doch...“, sie blickte ihm tief gekränkt in die Augen „Du hättest mich doch fragen können!“

„Dich???“

Erschrocken fuhr er zurück. Hätte sie ihm gesagt, dass sie nie wieder tanzen wollte, er hätte nicht erschrockener sein können.

„Ja mich!“, Sila war so wütend auf Soujirou, dass ihr egal war ob sie ihm ihr gut gehütetes Geheimnis verriet.

„Oder bin ich nicht so gut wie Megu-sama?!“ Ihre Augen funkelten.

„Was redest du da? Megu-sama kann dir nicht das Wasser reichen! A – aber Sila! Ich dachte DU wolltest keinen Partner mehr.“

Soujirou verstand die Welt nicht mehr.

„Ach lass mich doch in Ruhe! Werde glücklich mit dieser Megu-sama!“

Mit diesen Worten drehte sich Sila auf dem Absatz herum und verließ mit hochrotem Kopf den Vorbereitungsraum seines Tanzraumes.

„Sila!“ Soujirou lief ihr nach. „So warte doch! Sila!“

Mit einem Satz ging er schnellen Schrittes neben ihr, doch Sila wurde weder langsamer, noch blickte sie ihn an.

„Wir sind doch Freunde!?“, rief er verwirrt und griff mit einer Hand auf ihre Schulter. Ohne ein Wort zu sagen schüttelte sie seine Hand ab und verließ die große Lobby. Soujirou blieb stehen und blickte Sila nur stumm hinterher.

„So habe ich sie noch nie erlebt“, murmelte er.
 

„Was war denn DAS eben für ein Abgang?“

Soujirou drehte sich um und sah NJAngel, wie sie mit großen Augen zum Ausgang, in dem Sila verschwand, blickte. Nun drehte sie ihren Kopf zu ihm und wartete mit erhobener Augenbraue auf eine Erklärung. Überall in der Lobby waren kleinere Inseln zu sehen. Diese waren rundum mit verzierten Sitzbänken ausgestattet. Völlig erschöpft sackte Soujirou auf eine der Bänke.

„Frag mich was Leichteres ... Ich verstehe euch einfach nicht!“

NJAngel war ebenfalls verwirrt. Sie hatte die Szene zwischen Soujirou und Sila gesehen. Noch nie hatte sie die fröhliche Tänzerin so wütend gesehen.

„Wow!“, NJAngel setzte sich neben Soujirou „Du musst etwas sehr schlimmes getan haben, damit Sila so wütend werden konnte.“

Soujirou blickte NJAngel fest an. „Ich habe ihr nur eine Nachricht geschrieben um zu erzählen, dass Megu-sama und ich jetzt Tanzpartner sind.“ Ungläubig schüttelte er seinen Kopf „Aber sie fuhr mich gleich in der Tür an...“

„Das ist ein Scherz?!“

„Ein Scherz? Von Sila?“

„Nein! DU machst Scherze, oder?“

Soujirou seufzte schwer. „Ich mache keine Scherze! Jetzt fang bloß nicht auch noch so an...“

„Du bist so ein Idiot!“, schimpfte NJAngel Soujirou lautstark aus.

„Du hättest ihr auch gleich ins Gesicht schlagen können!“, sie schüttelte ihren Kopf. „Ich weiß ja, dass du nicht gerade ein Blitzmerker bist, was Frauen angeht, Souj, aber dass du SO dämlich sein könntest, hätte ich im Leben nicht gedacht!“

Soujirou wurde unruhig. Anscheinend wusste NJAngel etwas, was er nicht wusste.

„Was HABE ich denn falsch gemacht?“ NJAngel sprang auf und streckte Soujirou anklagend den Zeigefinger entgegen.

„Du tanzt seit zig Monaten mit Sila. Kaum läuft dir so ne Japanerin – Megu-sama genannt – über den Weg, machst du sie zur Partnerin.“

„SIE hat MIR die Anfrage geschickt“, verteidigte sich Soujirou.

„Das tut doch nichts zur Sache! Du hast Sila betrogen!“, schimpfte NJAngel.

„Betrogen?!“

„SIE hättest du zur Partnerin machen sollen, du Trottel!“

„Sie wollte keinen!“

„Ach und warum nicht?“ Aus NJAngels Augen funkelte es ähnlich wie aus Silas. Sie hatte längst gemerkt, dass Sila sehr gerne mit Soujirou tanzte. Schon länger vermutete NJAngel, dass Sila sicher nichts gegen eine Tanzpartnerschaft mit Soujirou gehabt hätte.

„Man! Da bin ich mal gespannt, wie du da raus kommst...“, auch NJAngel bewegte sich ohne ein weiteres Wort zum Ausgang. Soujirou hörte nur noch wie sie ärgerlich, aber laut ausrief:

„Männer sind wirklich totale Idioten!!!“
 

*** ** * ** ***
 

„Na wenn DAS nicht mal was ist!“, rief Massayo aus und zwinkerte Shizumi verschmitzt zu.

„Kiso und Philphlader sind Tanzpartner...“ In einer übertriebenen Geste legte sie ihre Hand aufs Herz und seufzte scheinbar zufrieden „Dass ich DAS noch miterleben würde...“

„Ich gratuliere euch herzlich“, freute sich Shizumi mit ihren Freunden zusammen. Shadow und Dray standen nur grinsend da und klopften Kiso mit wichtiger Mine auf die Schulter. Massayo konnte ihre Neugierde nicht mehr zügeln:

„Sag! Was war nun der Grund dass du unserem guten Kiso nun endlich zugestimmt hast?“

Kisos Kopf fuhr in die Höhe. Diese Frage hatte er sich auch schon gestellt, sich aber nicht getraut zu fragen. Philphlader senkte verlegen den Kopf, als sie alle Blicke auf sich ruhen spürte. Nach einer kurzen Stille hob sie ihren Kopf und lächelte Dray an.

„Sagen wir es so: Dray hat mir ins Gewissen gesprochen.“

Nun war Dray derjenige, den alle Blicke trafen. Sein Grinsen zeigte, dass Philphlader die Wahrheit sagte. Stumm stellte sich Kiso neben seinen Freund, der das gleiche Tanzoutfit trug wie er und flüsterte:

„Ich bin dir ne Entschuldigung schuldig. Gestern war ich...“, weiter kam er nicht, als er einen Ellenbogen in seiner Seite spürte.

„Ey Digga! Kein Ding, sag ich dir!“ Sein Grinsen wurde noch breiter, als er zwinkerte:

„Du hättest mit Sicherheit das Selbe getan.“

Massayo legte ihren Ellenbogen auf Kisos Schulter. Sie stemmte die freie Hand auf ihre Hüfte und fragte Kiso keck:

„Und? Wie fühlt man sich so, wenn man endlich die Herzensdame erobert hat?“

„Wie?“, wunderte Shizumi sich, „Ich dachte ihr seit nur Tanzpartner?!“ Ohne es zu wollen, bewirkten ihre unbedachten Worte, dass Philphladers Wangen zu glühen begannen. Kiso genoss die Atmosphäre. Nun, da Philphlader endlich seine Tanzpartnerin war, war er glücklicher als er es sich jemals erhofft hatte. Seine Laune konnte nicht besser sein, als er durch den Tanzsaal hinter Philphlader schritt, um ihr seine Hände auf die Schultern zu legen.

„Naja! Was nicht ist, kann ja alles noch werden. Nicht wahr, darling?“

Mit hochrotem Kopf drehte sich Philphlader zu ihm um. Ihr verlegener Blick fiel auf seinen Zärtlichen. Sein Lächeln steckte sie an.

„Du musst es natürlich auch gleich übertreiben!“

Er beugte seinen Kopf dicht an ihren, als er ihr ins Ohr flüsterte: „Ich will mit dir tanzen ... alleine!“

„Hey! Es gibt hier nichts zu flüstern ihr Turteltauben!“, rief Massayo empört.

„Lass mich raten“, seufzte Dray „Du willst Philphlader für dich alleine haben!?“

Kiso grinste: „So sieht's aus, Kumpel. Sorry Leute, aber ich entführe euch mal diese Lady!“

Dray klatschte in Kisos Hand ein, tat jedoch beleidigt:

„So fängt's an ... Schon hast du keine Zeit mehr für Freunde.“

„Denkst du? Und was passiert wenn dich DEIN Schätzchen ruft?“

Grinsend gab sich Dray geschlagen. „Okay! Viel Spaß euch!“
 

*** ** * ** ***
 

Die Stimmung im privaten Vorbereitungssaal war sehr gedrückt. NJAngel und Phie waren am Ende ihrer Ratschläge für Sila angekommen. Zu Beginn dachte NJAngel, dass Sila gerne nur die Tanzpartnerin von Soujirou wäre. Zu ihrer großen Überraschung stellte sie jedoch fest, dass Sila viel mehr wollte als nur seine Partnerin im Tanz zu sein. Die sonst so fröhliche Sila wurde immer zurückgezogener.

„Hast du noch einmal wieder mit Soujirou gesprochen?“, fragte Phie.

„Ja, habe ich!“

„Was hast du ihm denn gesagt?“

Sila wandte ihren Blick von Phie ab. „Ich sagte, dass ich es total unfair fand, dass er sich von einer 'Unbekannten' zureden lassen hat und ihr Partner wurde.“

„Und?“, wollte NJAngel wissen.

„Und ich sagte dass er mir immer sagte, dass er keine Partnerin wollte. Deshalb habe ich ihm nie eine Anfrage gemacht ... Außerdem ist es ja wohl SEINE Aufgabe gewesen einen Antrag zu machen. Ich finde es so lächerlich, dass diese Megu-sama ihm so lange in den Ohren lag, bis er nachgab!“

Sila war wütend. Bei ihr konnte man Wut meist nur mit Verletzung zusammen erkennen. Wenn Sila in dieser Verfassung war, konnten ihr leicht Tränen hoch steigen. Phie erkannte diesen Zustand bei ihr. Die Tränen, die sich in ihren großen Augen stauten, waren eher aus Wut oder Verzweiflung, als aus Traurigkeit.

„Hast du ihm das genau so gesagt, Sila?“, forschte Phie vorsichtig.

„Natürlich nicht!“, erwiderte Sila gereizt, „Den Teil mit Megu-sama habe ich für mich behalten! Er würde das nie verstehen!“

„Ach Mädchen!“ Phies Aufstöhnen war eindeutig. „Damit machst du dir nur das Leben unnötig schwer ... So hart es auch klingen mag: Wenn du nicht endlich lernst und dich überwindest den Mitmenschen deine wahren Gefühle preis zugeben, wirst du weiter missverstanden und verletzt werden!“

Mütterlich legte Phie ihren Arm um Sila. „Ich meine es doch nicht böse ... Woher sollen, gerade Männer, wissen was du in deinem Herzen versteckst? Du musst es ihm sagen...“

NJAngel verlor die Geduld. Für sie war Soujirou wie ein großer Onkel, mit dem man Tanzen und seinen Spaß haben konnte. Sie konnte einfach nicht begreifen wie diese hübsche, in ihren Augen, erwachsene Tänzerin hinter so einem „alten Kerl“ her sein konnte.

„Ach weißt du?! Das ganze Theater um Soujirou lohnt sich doch gar nicht. Er wird es NIE checken, wenn du mich fragst!“

Sie umkreiste Sila und bückte sich leicht, um den Augenkontakt zu der nach unten blickenden Sila zu erhalten.

„Vergiss ihn! Es gibt jede Menge toller Tänzer und Männer. Du bekommst doch Anfragen ohne Ende, wenn du dich nicht gerade einbunkerst wie jetzt!“

Sila ging zwei Schritte voraus, drehte sich mit einem Ruck wieder um und sagte entschlossen:

„Ich möchte aber keinen anderen! Ich möchte IHN! Versteht ihr das denn nicht? Nur IHN!“

Ihre Augen brannten und ihr Blick wurde verschleiert, als sie wieder eine Tränenflut unterdrücken musste.

'Jetzt hör auf mit der elenden Heulerei, Sila!', schimpfte sie im Stillen mit sich selbst. Als Sila wieder aufblickte bemerkten Phie und NJAngel verwundert einen neuen Anflug von Ehrgeiz.

„Die Tanzpartnerschaft ist also platonisch?!“, fragte sie mehr sich als die anderen. „Ich habe Megu-sama noch nicht ein Mal in den Tanzhallen gesehen. Wenn Soujirou tanzt, ist er nur bei mir. Nie sah ich ihn mit ihr zusammen!“

Plötzlich funkelten ihre Augen, die wenige Minuten zuvor noch so leer aussahen.

„Ich werde ihn überzeugen, dass ICH die bessere Tanzpartnerin bin!“

„Äh ... und wie willst du das anstellen?“, wollte NJAngel ungläubig wissen.

„Indem ich für ihn da bin! Er soll merken, dass er mir vertrauen kann!“

Phie und NJAngel blickten sich fassungslos an.

„Aber Sila“, versuchte Phie es noch einmal, „Das hast du vorher doch auch schon gemacht ... Das hat doch gar nichts...“

„Dann muss ich mich eben noch mehr anstrengen!“, unterbrach Sila sie. „Entschuldigt mich! Ich gehe Soujirou suchen! Ihr könnt ja gerne mitkommen, wenn ihr wollt!“

Mit diesen Worten verabschiedete Sila sich und verschwand durch die Eingangstür. Phie starrte ihr nur ungläubig hinterher, während NJAngel lauthals schimpfte:

„Wie kann man nur so stur sein?“
 

*** ** * ** ***
 

Wie Sila vermutet hatte, tanzte Soujirou immer mit ihr. Sie hoffte immer wieder Megu-sama wenigstens zu begegnen, doch jedes Mal, wenn sie in der Anwesenheitsliste forschte, stand unter ihrem Namen „Nicht anwesend!“. Sila wunderte sich sehr. Überhaupt fragte sie sich wo und vor allem wann Soujirou diese Japanerin kennen gelernt haben sollte. Doch Sila war zu stolz um Soujirou nach Megu-sama zu fragen und er selbst erwähnte sie mit keinem Wort. Manchmal war Sila neidisch auf die Tänzerin, die es geschafft hatte Soujirous Tanzpartnerin zu werden.

'Vielleicht liegt es daran, dass ich keine Asiatin bin', dachte sie hin und wieder. Doch da sie den Rat von Phie ignorierte und lieber schwieg, erfuhr Sila Soujirous wahre Gedanken nicht. Er ahnte auf diese Weise auch nichts von ihren Gefühlen. Phie tanzte immer gerne mit Sila. Ihr war es egal ob Soujirou dabei war oder nicht. Sie sprach Sila auch nicht mehr wegen Soujirou an, hoffte jedoch, dass sie dadurch nicht noch alles schlimmer machte.

Sila tat als hätte es ihre Auseinandersetzung mit Soujirou nie gegeben. Sie schaffte es sich selbst einzureden, dass Soujirou sie mochte. Mit Sicherheit hatte Soujirou Sila gern, denn er verbrachte seine Zeit mit ihr, wenn Sila tanzen war. Doch ob diese Gefühle wirklich zu mehr als reiner Freundschaft fähig waren, wagte Phie immer weniger zu hoffen. Dafür beobachtete sie ihn schon zu lange. Früher oder später würde Sila die Augen vor der Wahrheit öffnen müssen. Leider ahnte Phie, dass ihr an diesem Tag das Herz brechen würde.

Im Laufe der Zeit wuchs die blonde Tänzerin Phie sehr ans Herz. Es war schön zu sehen, dass ihre jüngere Schwester so fröhlich mit ihrem Tanzpartner war. Kiso war ein guter Mann, der Philphlader von Herzen mochte und schätzte. Phie war sich sicher, dass die Beiden mehr verband als nur der Tanz. Sah sie dann auf Philphladers beste Freundin, wurde ihr das Herz schwer. Bei ihr sah sie kein gutes Ende voraus.

Sie blickte zu Sila, die in kuren Abständen zur Uhr blickte. Phie wusste genau was dies bedeutete. Sila wartete auf Soujirou. Tatsächlich betrat der Tänzer kurze Zeit später den Raum.

„Nanu?“, fragten Phie und Sila fast synchron, als sie Soujirou sahen. Sila hob eine Augenbraue an. Der Soujirou, der heute vor ihr stand war schwer vom Soujirou der letzten Tage zu erkennen. Er trug nicht nur andere – viel engere – Kleidung, er hatte seine Haare in ein mittleres Braun färben lassen. Phie bemerkte sofort das Missfallen von Silas Seite aus.

„Du meine Güte“, rief diese aus, „was hast du denn mit deinen Haaren gemacht?!“

Silas Bestürzung klang in ihrer Stimme. Sie bemerkte eine Sonnenbrille, die in seinem – nun auch viel kürzerem – Haar auf dem Kopf steckte.

„Seit ihr überrascht?“, fragte er freudestrahlend.

„Überrascht? Äh ja ... Aber ... Warum hast du deine Haare gefärbt?“, gab Sila zurück. Soujirous sichtlich gute Laune erstaunte die beiden Frauen.

„Megu-chan hat gesagt, ich brauche mal einen neuen Look.“

Sofort legte sich ein Schatten über Sila, wie Phie besorgt feststellen musste.

„Sie hat mir auch das Outfit ausgesucht und war mit mir beim Frisör“. Soujirou lächelte und zeigte auf seine Brille.

„Megu-chan hat sie mir geschenkt ... Sie sagt dass es besser zu meinem neuen Look passen würde.“

„Das hat also Megu-SAMA gesagt?!“, klang es kühl von Silas Seite.

„Sie hat NATÜRLICH auch daran gedacht, dass du mit dem Ding da oben tanzen musst?!“, stellte sie sarkastisch fest. Phie merkte sofort die Veränderung in Sila. Soujirou anscheinend auch, denn sein Lächeln ging zurück.

„Es gefällt dir nicht...“

„Ich finde es total schade, dass du deine schönen schwarzen Haare gefärbt hast...“

Sie ging ganz nahe an Soujirou heran und sagte leise: „Wie mir scheint ist Megu-sama nun eine echte Tanzpartnerin von dir geworden...“

Soujirou blickte Sila erschrocken an und wollte gerade etwas erwidern, als Sila ihn unterbrach:

„Herzlichen Glückwunsch, Soujirou ... Ich wünsche dir alles Glück der Welt!“

Mit diesem Satz drehte sich Sila zur Tür, hob die Hand und sagte, ohne sich noch einmal umzudrehen: „Ihr könnt ohne mich tanzen! Mir ist die Lust vergangen!“

Phie und Soujirou blickten sprachlos auf die geschlossene Tür. Als Soujirou sich besann und Sila nachlaufen wollte, hielt Phie ihn auf.

„Ich fürchte du würdest alles nur noch schlimmer machen“, sagte sie ernst, „ICH gehe ihr nach.“
 

*** ** * ** ***
 

Kiso war wütend. Seit der Nachricht von Phie war nun schon über eine Stunde vergangen. Er und Philphlader waren gerade beim Tanzen, als ihn die Nachricht von Silas Verschwinden erreichte. Phie hatte selbst schon nach Sila geschaut, ist sogar bis zu ihrem Apartment gelaufen, doch von Sila fehlte jede Spur. Entweder würde sich Sila in ihren 4-Wänden verschanzen, oder sie hätte einen stillen, abgelegenen Ort in oder außerhalb des Internats aufgesucht. Kiso glaubte nicht, dass Sila nach hause gelaufen sei und so bat er Philphlader und Phie im Gebäude und außerhalb zu suchen. Im Park gab es auch genug Möglichkeiten um unterzutauchen. Kiso hielt inne. Er kannte Sila gut. Wo könnte sie hin gelaufen sein?!

Nicht weit von seinem Blick entfernt konnte er einen Hügel sehen. Er lag genau auf der gegenliegenden Seite des Parks.

„Das gibt es doch nicht!“, wunderte er sich laut, „Es sieht dem Ort sehr ähnlich, an dem sie oft verschwand, wenn sie früher ein Problem hatte.“

Kiso war sich nicht sicher, doch er wollte wenigstens nach schauen. Wenn es Sila nicht gut ging, so suchte sie meist einen abgeschiedenen Platz, der etwas erhöht lag.

„Ich kann so besser nachdenken“, pflegte sie ihm oft zu sagen.

Er traute seinen Augen kaum, als er tatsächlich einen blonden Kopf hinter einem Baumstamm hervorschauen sah.

„Hab ich dich!“, rief er so laut, dass Sila sich erschrocken umdrehte. Ihre geröteten Augen wurden ganz groß als sie ihren Ziehbruder sah.

„Phie, Philphlader und ich suchen schon seit ner Stunde nach dir! Was hast du dir dabei gedacht, Fräulein?!“, warf er ihr wütend entgegen.

Fräulein... Diesen Ausdruck benutzte er immer dann, wenn er wütend auf sie war. Wieder schossen ihr Tränen in die Augen und sie drehte sich von ihm weg. Vielleicht hätte Sila zu dem Zeitpunkt einfach nur jemanden zum Zuhören gebraucht, statt ihren Bruder, der sie anklagte. In der letzten Stunde hatte sie sich selbst schon hart genug angeklagt und war erschöpft.

„Ich hoffe das war dir eine Lehre! Ich habe dir doch gleich gesagt, dass er nicht der Richtige für dich ist. Du hättest ihn schon längst...“

„Bitte! Bitte lass mich in Ruhe...“, unterbrach ihn Sila müde. Tränen liefen ihre Wange hinunter. Jetzt erst hielt Kiso in seinem wütenden Wortschwall inne. Sila war kreidebleich, auch wenn ihre Augen und Wangen von ihren Tränen gerötet waren. Die Wut auf Soujirou hatte ihn jedoch unsensibel gemacht. So drehte er sich ärgerlich um und sagte bissig:

„Wenn du es wünschst! Dann heul doch alleine herum!“

Kaum hatte er 2 große, wütende Schritte in die entgegengesetzte Richtung gemacht, hörte er ein leises Schluchzen. Wieder hielt er inne. Noch bevor er sich umdrehte, sah er Philphlader den Hügel hinaufgehen. Sein stummes Nicken zeigt ihr, dass er Sila gefunden hatte. Doch Philphlader sah auch, dass Kiso sehr verärgert war. Einen kurzen Augenblick fragte sie sich ob sie wieder umdrehen sollte. Doch als sich ihre Blicke trafen, erinnerte sich Philphlader, dass sie sich versprochen hatte, von diesem Tage an Kiso zur Seite zu stehen. Sie hatte ihn in ihr Herz geschlossen, auch mit seinem Temperament. So ging sie weiter. Sie ging auch weiter, als sie sah wie Kiso sich wieder umdrehte.
 

Hätten ihn seine Eltern nicht gelehrt, dass das Fluchen keine Lösung war, währe dies der geeignete Moment für Kiso gewesen um von einem dieser Wörter Gebrauch zu machen. Doch er beherrschte sich, drehte sich wieder um und sah zu Sila. Sie kauerte mit dem Rücken zu Kiso gewandt auf dem Gras. Die Beine waren bis zur Brust vorgezogen. Mit dem Rücken lehnte sie am Baumstamm. Ihre Schultern zuckten und zeigten den Kampf und die Traurigkeit in seiner Ziehschwester. Das Schluchzen war nicht sehr laut, denn Sila bemühte sich es zu unterbinden. Doch Kisos Herz krampfte sich zusammen, denn es war trotz allem herzzerreißend.

Er holte tief Luft und ging wieder die wenigen Schritte auf Sila zu. Sie hörte seine schweren Schritte, aber sie hatte nicht mehr die Kraft auf noch eine Auseinandersetzung mit ihm. Doch zu ihrer Überraschung spürte sie eine sanfte, große Hand auf ihrer Schulter. Mit Tränen im Gesicht schaute sie zu Kiso herauf und sah, dass er ihr seine Hand reichte. Sein Blick hatte sich verändert. Plötzlich konnte sie Mitleid in seinen Augen sehen.

„Komm schon! Ich helfe dir auf“, sagte er nun mit beherrschter Stimme. Ohne nachzudenken legte sie ihre Hand in seine und ließ sich von ihm hochziehen. Ihr Schluchzen ließ die Schultern immer noch erzittern, als sich ihre Blicke trafen. Kiso fasste sie beim Arm und zog Sila sanft an sich heran. Seine Wärme erfüllte sie augenblicklich und zerschmolz ihren Widerstand. Sila klammerte sich an ihren Bruder und ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie brauchte ihm nichts zu erklären, denn er verstand sie. Er hielt sie fest in seinen Armen, strich mit einer Hand ihr Haar und lies sie weinen.

„Schon gut ...“, flüsterte er, „weine dich in Ruhe aus.“
 

Als er seinen Blick hob, sah er Philphlader verlegen hinter Sila stehen. Er sah, dass auch ihr Tränen in die Augen stiegen. So hatte er sich den Abschluss des Tages nicht vorgestellt. Eigentlich wollten Kiso und Philphlader am Abend Sila und Phie aufsuchen um ihnen das freudige Ereignis zu erzählen. Voll Liebe blickte er Philphlader in die Augen. An diesem Tag hatte er ihr sein Herz geschenkt und von ihr die Worte hören dürfen, die er noch nicht einmal gewagt hatte je träumen zu dürfen. Er sah Philphlader wieder vor sich, wie sie wenige Stunden zuvor mit gesenktem Blick vor ihm stand und leise „Ich ... habe lange dagegen angekämpft, aber ... es geht nicht mehr! Ich möchte es auch nicht mehr ignorieren, denn ich liebe dich, Kiso!“, sagte. Er erinnerte sich noch an ihren Duft, als er sie zärtlich umarmte und an die weichen Lippen, die er mit seinen berühren durfte. Er ahnte nicht, dass er am Abend noch eine Frau in seinen Armen halten würde.

'Wie unterschiedlich können nur Gefühle sein?', stellte er mit seinem Seufzer fest.
 

Die Hand, die noch vor kurzem Silas Haare streichelte, erhob sich nun und wurde Philphlader entgegen gestreckt. Verwunderung stand in ihrem Gesicht geschrieben, doch sie ergriff seine Hand. Kiso zog Philphlader nahe an sich heran, verschränkte seine Finger mit ihren und flüsterte ihr ins Ohr:

„Morgen können wir es immer noch erzählen ... Jetzt braucht sie uns!“
 

Ende Kapitel 16:

~ Folgen einer Entscheidung ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
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Von:  Sango_Kuroi
2009-10-26T17:33:33+00:00 26.10.2009 18:33
hach, schon das nächste Kapitel da und ich habs noch nicht geschafft zu diesem etwas zu schreiben. >o<

Es ist alles wunderschön beschrieben und es war toll zu lesen. An manchen Stellen war ich echt den Tränen nahe, wobei ich zu Beginn erstmal anfangen musste zu lachen ;P Aber endlich ist das Thema Sou durch und auch Chi-chan und Anh-chan sind zusammen. Somit hätten wir zwei Probleme in der Auditionwelt weniger *gig*
Von: abgemeldet
2009-10-20T12:29:07+00:00 20.10.2009 14:29
Eine sehr schöne und grosszügige Palette an Gefühlen =D das Ganze ergibt im Nachhinein ein grosses und farbiges Kunstwerk =D
Wirklich alle Gefühle und Silas Launenwechsel (XD) sind sehr gut beschrieben und man fühlt mit 8D In diesem Kapitel werden sehr viele Facetten von Sila aufgedeckt =D sehr schön~ Und natürlich dein Ende ^-~ wieder sehr ansprechend ;p macht begierig auf Fortsetzung ;PP


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