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Aller Anfang ist schwer

(Tyson x Hilary)
von

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Aller Anfang ist schwer

Mein Wichtelgeschenk für dich.

Viel Spaß beim Lesen^^
 

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Aller Anfang ist schwer
 

„Hey Hilary, hörst du mir zu?“, fragte Mariah besorgt und stupste sie leicht an. Doch Hilary reagierte nicht und schaute nur abwesend zum Himmel. „HILARY!!!“, schrie nun Emily ihr ins Ohr und holte ihre Freundin zurück in die Realität. „W-was ist denn?“ Sie schaute verwirrt ihre Freundinnen an, die sie grinsend musterten. „Du träumst schon wieder. Das ist doch nicht normal. Sonst bist du nie so abwesend.“ Sagte Mariah. „Sorry Mädels, aber…“, „…aber du kannst nicht aufhören an deinen Traummann zu denken“, ergänzte Kathleen mit einem breiten Grinsen und wurde für diese Bemerkung auch sofort bestraft. „Hey, warum haust du mich? Etwa weil ich gesagt hab, dass du von deinem Tyson träumst?“ Wieder versuchte Hilary ihrer Freundin eine Kopfnuss zu verpassen, doch die war schneller und wich gerade noch rechtzeitig aus. „WAS?!“ Mariah und Emily sahen die zwei anderen, halb erstaunt, halb entsetzt an. „Das ist nicht dein ernst Kat.“, „Doch Emily, aber Hilary würde das nie zugeben“, grinste die Blauhaarige und wich erneut Hilarys Faust aus. „Stimmt das?“ Emily schaute zu ihrer Freundin.
 

Kurz überlegte die Braunhaarige und nickte dann zögernd. „Ja es stimmt, ich liebe Tyson.“, „Hey das ist doch klasse!“, freute sich Mariah und umarmte ihre Freundin stürmisch. „Und weiß er’s schon?“, fragte sie weiter, als sie Hilary wieder Luft zum Atmen lies. Traurig schüttelte diese aber den Kopf. „Nein woher denn? Tyson hat doch die ganze Zeit nur drei Dinge im Kopf. Essen, Schlafen und Beybladen. Da hab ich doch gar keinen Platz mehr.“ „Hey, lass den Kopf nicht hängen Kleines, das wird schon.“ Versuchte Kat sie wieder aufzubauen, aber so recht wollte ihr das nicht gelingen.
 

„Und was ist, wenn du den ersten Schritt machst?“, überlegte Emily laut und betrachtete das Plakat an dem Straßenmast. „Ach, und wie soll ich das anstellen? Hey, Tyson ich liebe dich. Willst du mein Freund sein? So etwa?“, fragte sie sarkastisch. „Ja, warum nicht?“, grinste Emily. „Oder du fragst ihn, ob er dich zum Frühjahrsfest heut Abend begleitet.“ „Hey, das ist ne klasse Idee! Ich geh mit Ray auch dahin.“ Meinte Mariah begeistert, doch Hilary war etwas skeptisch. „Und was ist, wenn er nicht mit mir dahin möchte?“, „Dann machen wir es doch ganz einfach. Wir fragen einfach noch die andern und tarnen das ganze so. Und wenn wir dann beim Fest sind, verlieren wir euch ’aus versehen’ aus den Augen“, meinte Kat grinsend und die anderen nickten zustimmend. „Na ich weiß nicht.“ Noch immer war sie skeptisch und schaute ihre Freundinnen an. „Du kennst doch das Sprichwort ’Wer nicht wagt, der nicht gewinnt’. Also komm schon, wir sind doch in der Nähe.“, versuchte es Mariah ein letztes mal. Hilary seufzte und gab schließlich nach. „Okay, aber wenn er sich über mich lustig macht, bringe ich euch um, klar?“ Die Mädchen grinsten und nickten. „Das wir der schon nicht“, beruhigte sie Mariah.
 

- Derweilen bei den Jungs / Dojo -
 

„Tyson! Mach mal hin!“, rief Ray, der im Garten zusammen mit Kai und Max auf ihn wartete. „Ja ja, ich komm ja schon!“, kam es von Tyson, der gerade aus dem Dojo rannte und verwundert stehen blieb. „Wo sind denn die Mädels?“ Seine Freunde verdrehten die Augen. „Sag mal hörst du überhaupt zu, wenn die Mädels dir was erzählen oder hast du echt ein Sieb als Hirn?“, fragte Kai gereizt. „Sie sind shoppen gegangen und wollen dann später nachkommen“, klärte Max ihn auf. „Was schon wieder? Die waren doch erst letzte Woche“, meinte er und ging mit den anderen Richtung Strand. „So sind nun mal Mädchen. Du solltest dich daran gewöhnen, wenn du mal eine Freundin haben willst“, sagte der Chinese freundlich. „Kann man das denen nicht abgewöhnen?“, fragte Tyson etwas hoffnungsvoll. Max sah zu Ray, der zu Kai sah und der wiederum zu den beiden andern und gleichzeitig sagten sie mit einem Seufzen: „Nein kannst du nicht, wir haben’s schon probiert.“ Etwas verdutzt sah er zu seinem Teamleader. „Du hast auch eine Freundin?“, „Ja, was dagegen?“, kam es gleich wieder mit einem vernichtenden Blick von ihm. „Nein natürlich nicht“, lachte er nervös. »Er braucht ja nicht gleich ausrasten. War doch nur ne Frage.«

„Dann ist gut. Jetzt kommt, sonst sind die Mädels eher da, als wir fertig sind mit unserem Training“, sagte Kai und begann zusammen mit den anderen das Lauftraining.
 

„Hey Tyson!“, rief der Chef „Willst du noch mehr Runden drehen?“ Etwas verwundert ging er zu seinen Freunden. „Sind wir denn schon fertig?“ Ray und Max grinsten, es sah Tyson überhaupt nicht ähnlich, dass er mehr rannte als nötig war. „Wir haben doch besprochen, dass wir heute etwas kürzer machen, wegen dem Fest. Hast du es schon wieder vergessen? Du wolltest doch mit Hilary hin“ Max grinste ihn an, während Tyson entsetzt aufschrie: „Was, das ist heute?! Oh Shit, was mach ich denn jetzt?“ Ray versuchte Tyson zu beruhigen, der nun wie einaufgescheuchtes Huhn hin und her rannte. „Hey, das ist doch nicht schlimm. Es ist doch bis dahin noch etwas Zeit.“
 

„Was hat er denn?“, fragte eine Mädchenstimme hinter Kai. Er drehte sich um und erblickte die Mädchen, die verwundert zu Tyson schauten, der immer noch herum rannte. „Ach das übliche. Tyson hat mal wieder was vergessen und jetzt schiebt er Panik, dass er’s vielleicht nicht mehr rechtzeitig schafft.“ Kai musterte seine Teammanagerin, die abwesend zu Boden schaute und nicht auf seine Bemerkung ansprang wie sonst. „Hilary, ist alles okay?“ Das Mädchen schreckte auf und lächelte etwas verlegen. „J-Ja alles okay. Was hat denn Tyson?“ Erst jetzt fiel ihr sein Benehmen auf. „Geh doch mal zu ihm und frag ihn“, meinte Mariah grinsend, während sie sich an Ray kuschelte. Hilary zuckte die Schultern und ging zu Tyson, während die andern Jungs ihr verwundert nachsahen. „Ist mit ihr wirklich alles okay?“, fragte Max und sah dann zu den anderen Mädchen. „Wie man’s nimmt.“, lächelte Emily. „Was meinst du damit?“, fragte Kenny und schaute verwirrt von seinem Laptop auf. Mariah wollt gerade zur Erklärung ansetzten, als sich Tyson und Hilary laut anfingen anzuschreien.
 

„Tyson du…“, das Mädchen kochte vor Wut, doch auch Tyson war nicht weniger sauer. „Du gehst mir auf die Nerven, also hau ab! Geh jemand anderem auf den Keks.“, schrie er sie an ohne an die Folgen zu denken. Hilary standen Tränen in den Augen und ohne auf die anderen zu achten rannte sie davon, zutiefst gekränkt über seine Worte.
 

„Na klasse, was hat der Depp nun schon wieder angestellt“, fluchte Kai genervt und ging zu Tyson, der geschockt dastand und seiner Schulfreundin nachsah. Die Mädchen sahen sich etwas ratlos an. „Sollen wir ihr nachlaufen?“, fragte Mariah, die auch etwas geschockt war. „Ich glaub ihr lasst sie sich erstmal wieder etwas beruhigen.“, meinte Ray nachdenklich und ging, wie Max und Kenny zu Kai und Tyson. Nur zögernd folgten die Mädchen.
 

„Was hast nun wieder gemacht, Tyson?“, fragte Kai und sah in misstrauisch an. „Nichts Besonderes“, meinte dieser nur kleinlaut und sah an seinen Freunden vorbei zu Boden. „Lass gut sein Kai. Das müssen die zwei unter sich klären“, versuchte Kathleen den Teamleader zu beschwichtigen. „Das glaub ich dir aber nicht.“ Er ignorierte sie völlig und machte mit seinem Verhör weiter. „Was geht es dich an? Es ist meine Sache, was ich ihr an den Kopf werfe. Das geht euch nix an, kapiert?“, nun stapfte Tyson sauer weg. „TYSON! Nun wart doch mal!“, rief Kenny ihm nach, aber er hörte nicht. „Das hast du ganz toll gemacht, Kai“, lobte Emily den Jungen sarkastisch, „Und was jetzt?“ Max zuckte die Schultern und fragte: „Sollen wir ihm hinterher?“ „Nein, wir sollten ihn erstmal wieder runter kommen lassen“, seufzte Kathleen und sah zu den andern. „Ja, das wird wohl das Beste sein“, nickte Emily und setzte sich auf den Sand. „Das die zwei sich auch immer streiten müssen. Ach Hilary tut mir echt Leid, dabei hat sie sich so auf das Frühlingsfest gefreut.“, meine Mariah und setzte sich neben ihre Freundin. Ray horchte auf und wandte sich dann an die Mädchen: „Sie wollte zu dem Fest? Mit wem denn?“ „Hilary wollte mit Tyson dahin. Zumindest bist vorhin, ob sie jetzt noch mit ihm dahin will… keine Ahnung“, erklärte Kat. „Aber wieso interessiert dich das so Ray?“ Das Mädchen sah ihn fragend an und auch die anderen wandten sich den Jungs zu. „Nun ja, Tyson wollte mit Hilary dorthin gehen“, erzählte Max. Ungläubig schauten die Mädchen die Jungs an. „Ihr braucht nicht so dämlich aus der Wäsche schauen. Es ist wahr. Tyson wollte Hilary fragen, ob sie mit ihm zum Frühlingsfest heut Abend kommt. Aber ich schätze nach der Aktion gerade eben, kann er sich das wohl abschminken“, meinte Kai in seinen üblichen kalten Ton. „Na klasse, da steht uns ja noch was bevor“, stöhnte Emily leicht genervt.
 

- Irgendwo in der Stadt -
 

Währenddessen rannte Hilary, halb blind vor Tränen durch die Stadt, ohne wirklich darauf zu achten wohin sie lief. Erst als sie stolperte und beinahe hinfiel machte sie eine Pause. »Tyson, du Idiot. Ich wollt dich doch nur fragen ob du mit mir dahin gehst und was tust du? Du schreist mich an, dass ich verschwinden soll.« Immer mehr Tränen liefen über ihr Gesicht und leise schluchzend ging sie langsam weiter.
 

„Hey, warum weinst du denn? Hat dich jemand überfallen oder bedroht?“ Sie drehte sich zu der freundlichen Jungenstimme um und erblickte einen Jungen, der so knapp über siebzehn Jahre alt war. Er lächelte sie freundlich aber auch ein bisschen besorgt an. „Nein, es ist nur…ach vergessen Sie es.“ Hilary drehte sich weg um weiter zu gehen, aber er ließ es nicht zu. „Hey, ich werde bestimmt nicht so einfach vergessen, wenn ich ein hübsches Mädchen wie dich weinen sehe“, sagte er entschieden. „Hübsch? Ich bin nicht hübsch…“, begann Hilary zu wieder Sprechen, aber der Junge fiel ihr ins Wort, „…doch, das bist du. Du siehst jetzt schon gut aus mit deinen Tränen, aber ich wette, wenn du lachst, siehst du noch bezaubernder aus“, sagte er charmant und reichte ihr ein Taschentuch. Sie nahm es dankend an und brachte sogar ein kleines Lächeln zustande. Worauf er gleich sie freudestrahlend anlächelte und meinte: „Ha, ich wusste es doch, mit einem Lächeln siehst du wirklich noch hinreißender aus.“ Hilary errötete leicht bei diesem Kompliment und sah zu Boden. Der Junge aber kicherte amüsiert. „Mein Name ist Nick Fujii und mit wem hab ich die Ehre?“, fragte er. „Mein Name ist Hilary, Hilary Tachibana. Freut mich sehr“, lächelnd reichte sie ihm die Hand. „Nein die Freude ist ganz auf meiner Seite. Hättest du vielleicht Lust mit mir die Stadt zu erkunden? Ich bin nämlich erst seit kurzem hier und wollt mich mal etwas genauer hier umsehen“, fragte Nick sie freundlich. „Ja, sehr gern“, lächelnd nahm Hilary seine Einladung an. „Und wenn du Lust hast, kannst du mir dabei erzählen, warum du gerade so geweint hast.“ Gemeinsam machten sie sich auf den Weg.
 

- Dojo -
 

Tyson war in der Zwischenzeit wütend nach Hause gestapft. »Oh man, ich Depp. Warum musst ich sie auch so anschreien? Ich bin ja so ein Volltrottel.« Sauer auf sich und sein Verhalten, knallte er seine Zimmertür zu und schloss sich ein. Grübelnd legte sich Tyson auf sein Bett. »Wie stell ich das jetzt an? Als erstes muss ich mich bei ihr entschuldigen und dann wenn Hilary meine Entschuldigung annehmen sollte, werd ich sie fragen, ob sie mit mir zum Frühlingsfest kommt und dort werd ich ihr sagen was ich für sie fühle… Oh man, sie wird mir doch nie verzeihen.«
 

Währenddessen kamen auch die anderen wieder im Dojo an. „Was ist denn mit dem Grünschnabel los?“, begrüßte sie Tysons Großvater. „Ach nur das Übliche, Mr. Granger. Er hat sich mal wieder mit Hilary gestritten“, erklärte Kenny. „Muss ein ziemlich großer Streit gewesen sein, wenn er sich in sein Zimmer einschließt“, dachte Mr. Granger laut nach. „Tyson hat sich eingeschlossen?“, fragte Max verblüfft. „So schlimm war es doch eigentlich nun wieder nicht, oder?“ „Kommt darauf an, welchen Hintergrund der Streit hatte“, überlegte Kathleen. „Wir haben doch eigentlich gar nichts richtig mitbekommen.“ „Stimmt, wir haben ja nur gehört wie Tyson Hilary angebrüllt hat, dass sie verschwinden soll und jemanden anders auf die Nerven gehen soll“, brachte nun auch Emily ihre Überlegungen mit ein. „Vielleicht sollt ich noch mal mit ihm reden“, überlegte Kai, doch Kat war nicht besonders begeistert davon. „Bloß nicht. Das letzte Mal ist er stinksauer abmarschiert. Außerdem weiß ich ganz genau was du unter reden verstehst. Du wirst ihn zur Schnecke machen, dass er Hilary angeschrieen hat und dann macht Tyson vielleicht ganz dicht, nein danke“, sagte sie ernst. „Dann mach einen Besseren Vorschlag“, sagte der Teamleader nur kühl und funkelte sie finster an. Doch das ließ das Mädchen kalt. „Ray versuch du doch mal dein Glück mit Tyson. Auf dich hört er manchmal.“, meinte sie. Der Chinese überlegte kurz und seufzte dann. „Wird wohl das Beste sein.“ Mit diesen Worten wandte er sich zum Haus und ging zu Tysons Zimmer. Doch bevor er klopfen konnte, hörte er auch schon wie der Schlüssel umgedreht wurde und keine Sekunde flog auch schon die Tür auf. Tyson stürmte raus und prallte direkt mit Ray zusammen. Mit einem erschrockenen Aufschrei landete der Blauhaarige auf seinem Hintern und schaute nur verwirrt zu seinem Freund.
 

„Hey, was ist denn passiert?“, fragte Mariah, die zusammen mit den anderen ins Haus gelaufen waren, als sie Tysons Schrei gehört hatten. „Was macht ihr denn auf dem Boden?“, fragte Emily mit einem leichten Grinsen im Gesicht. „Die Staubkörner zählen“, kam es von Tyson, der sich wieder aufrappelte und dann an seinen Freunden vorbei ging. „Hey wo willst du den hin, Tyson?“, rief Max noch fragend hinterher, doch sein Freund war schon außer Reichweite. „Oh man, was hat er denn jetzt schon wieder vor?“, seufzte Kenny leicht verzweifelt. „Vielleicht will er Hilary suchen?“, überlegte Ray und stand dann auch wieder auf. „Ja, vielleicht.“
 

- In der Stadt -
 

„Ach verstehe, deshalb hast du so geweint. Du wolltest also deinen Freund fragen, ob er mit dir zu dem Fest kommt und dann habt ihr euch gestritten.“, fasste Nick noch einmal alles zusammen. Hilary nickte seufzend. „Ja, so ist es. Ich wollt ihn gerade fragen, als er mich anblaffte. Ich solle doch die Klappe halten und das hab ich mir natürlich nicht gefallen lassen.“ Etwas bedrückt schaute sie zu Boden, während sie mit ihrem Begleiter durch die Straßen lief. Nachdenklich betrachtete Nick das Mädchen von der Seite, »Sie ist sehr hübsch. Vielleicht kann sie mir ja noch von Nutzen sein.« „Hast du nicht vielleicht Lust mit mir dort hinzugehen? Ich wollt schon immer mal gern auf eins eurer Feste, aber ohne Begleitung macht es nicht wirklich Spaß“, fragte er Hilary freundlich. „Was?! ... I-ich? Ich weiß nicht recht. Eigentlich…“, sie brach ab und schaute verlegen zum Himmel. „Nein, es ist zwar sehr nett von dir aber ich will nur mit Tyson dahin. Sonst mit niemanden.“ Doch Nick ließ nicht locker: „Ach komm schon. Wer weiß, vielleicht bekommst du ja nie wieder so eine Gelegenheit.“ Er packte sie am Arm und zog sie zu sich. „Hey, was soll das? Lass mich auf der Stelle los!“, schimpfte sie und versuchte sich zu befreien. Doch Nick war stärker als Hilary und drängte sie in eine der kleinen Nebengassen. „Was soll das werden?“, fragte sie panisch und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. „Entweder du …“, setzte Nick an als er einen Beyblade an den Kopf bekam. Ohne Hilary los zu lassen drehte er sich nach hinten um, um zu sehen, wer das war.
 

„Lass sie los“, forderte Tyson ihn auf. „Tyson!“, rief Hilary überglücklich und versuchte zu ihm zulaufen, doch Nick hielt sie unnachgiebig fest. „Verzieh dich Knirps, sonst lernst du mich kennen“, zischte Nick sauer und blickte finster in seine Richtung. „Das kannst du knicken. Ich lass doch nicht meine Freundin mit so einer Evolutionsbremse, wie dir allein. Soweit käme es noch.“ „Na gut wie du willst, aber wenn du dann heulend zu deiner Mami rennst kann ich nichts dafür“, grinste der Junge siegessicher seinen Gegner an. „Wer heulend zu seiner Mami rennt, werden wir ja noch sehen“, erwiderte der Blauhaarige lediglich gelassen. „Große Worte für so einen kleinen Wicht“, höhnte Nick nur abfällig und zog seinen Starter mit seinem Beyblade hervor. „Aber von mir aus, dich halbe Portion mach ich schneller fertig als du sagen kannst ’Doswiedanja’.“ „Das werden wir ja noch sehen.“
 

Hilary schaute ängstlich zwischen den zwei Jungs hin und her. „Tyson, … Sei bitte vorsichtig.“ Der Angesprochene lächelte sie an. „Das bin ich schon, keine Angst.“ Dann wandte er sich wieder Nick zu. „Lass sie gehen.“ „Warum sollte ich? Sie gehört jetzt mir, also gib lieber auf.“ Wie um seine Worte zu unterstreichen, zog er Hilary an sich und küsste sie gegen ihren Willen auf den Mund, doch das Mädchen wehrte sich und schmierte Nick eine. Tyson war schon etwas erleichtert, als er sah, dass Hilary dem für ihm Fremden eine Ohrfeige verpasste. Doch Nick ließ sich das von ihr nicht gefallen und stieß sie gegen die Wand. „Hey, lass sie in Ruhe!“, lenkte Tyson die Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Bringen wir es hinter uns. Ich will mit meiner Freundin Ruhe vor dir haben.“ Er ließ sie los, verhinderte aber, dass sie zu Tyson laufen konnte. Der Blauhaarige knurrte Nick nur missbilligend an und machte sich dann startbereit. »Keine Sorge Hilary, ich werde dir helfen, darauf kannst du dich verlassen.«
 

„3, 2, 1 Let It Rip!“, zählten beide und starteten dann ihr Blades. Der Schwarzhaarige lies keine Sekunde vergehen und griff sofort Tyson an. Doch Dragoon konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen und griff nun wiederum an. „Dragoon, Galaxy Storm!“ Tysons Blade leuchtete auf, ein riesiger Wirbelsturm entstand um seinen Beyblade und steuerte sofort auf Nick zu. „Black Dranzer, Black Flame!“, rief der Junge und hielt Tysons Attacke stand.
 

Der blauhaarige Junge starrte nur fassungslos auf Nick. »Wie ist das möglich? Black Dranzer wurde doch zerstört oder? Gehört er etwa zu Boris? Was macht er hier?« Nick griff wieder an und diesmal musste Tyson einige kräftige Schläge einstecken und wich immer mehr zurück. »Mist, wenn es so weiter geht verliere ich noch den Kampf und damit auch die Chance Hilary alles zu sagen. Ich darf nicht aufgeben.« „DRAGOON!“, rief Tyson, als er immer mehr bedrängt wurde. Kaum hatte er den Namen seines Bitbeast gerufen leuchtete sein Beyblade auf und ein Drache erhob sich aus ihm, um sofort Nicks Beyblade anzugreifen. Nun wurde es für ihn bedrohlich, bis auch Nick seinen Phönix dazu holte. „Was für ein niedliche Eidechse“, höhnte der Schwarzhaarige, „Glaubst du wirklich, dass deine Eidechse gegen mich ankommt? Mein Black Dranzer verspeist ihn doch glatt zum Frühstück.“ „Darauf würde ich keine Wette abschließen. Dragoon, Evolution Storm!“ Tysons Drache griff wieder an und diesmal erwischte er Black Dranzer voll. Nicks Blade segelte durch die Luft, prallte gegen die Wand eines Hauses und fiel dann wie ein Stein zu Boden ohne sich weiter zu drehen. Wütend blickte der Junge seinen Gegner an und zischte: „Das wirst du mir büßen.“ Dann drehte er sich zu Hilary um, die freudestrahlend zu Tyson sah. Er ging zu ihr und wollte sie gerade am Arm packen als drei andere Blades, die aus verschiedenen Richtungen kamen, ihn aufhielten.
 

„Das würde ich lieber sein lassen“, knurrte Kai, der zusammen mit Ray und Max neben Tyson stand. Nick drehte sich rum und sah zu den Bladebreakers. Nur widerwillig ließ er von dem Mädchen ab und suchte das Weite.
 

Kaum war Nick außer Sichtweite lief Hilary zu ihren Freunden und fiel Tyson um den Hals. „Danke“, nuschelte sie, während sie ihn fast erdrückte. „Ach, keine Ursache“, meinte Tyson etwas verlegen und wurde auch leicht rot. „Du… ähm… also ich…“, stotterte er herum und wusste nicht so recht wie er anfangen sollte. „Man Tyson, mach keine Wissenschaft daraus und sag’s ihr einfach“, ermutigte Ray seinen Freund. „Es tut mir sehr Leid, was ich dir vorhin gesagt habe. Ich wollt dich nicht verletzten, aber ich war so nervös, weil ich dich fragen wollt, ob du nicht Lust hättest, mit mir zu Frühlingsfest zu gehen.“, kam es kleinlaut von ihm. Hilary lies ihn abrupt los und sah ihn an, doch Tyson sah etwas verlegen zu Boden. „Ja sehr gern“, meinte sie mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen, während Tyson seinen Ohren nicht ganz traute.
 

- Abend / Frühlingsfest -
 

„Oh wow, ist das schön hier.“ Fasziniert schaute sich Hilary um. Überall waren kleine Stände aufgebaut worden, wo es Verschiedenes zu kaufen gab. Angefangen bei Losbuden bis hin zu Verkaufständen für Souvenirs aller Art. Über den vielen Buden waren bunte Girlanden und Laternen aufgehängt, die die blühenden Kirschbäume in ihrer Pracht noch mehr hervorhoben.
 

„Ja, aber du siehst in deinem Kimono auch nicht schlecht aus“, stimmte Tyson ihr zu, der neben ihr herlief und den Treiben um ihn herum kaum Beachtung schenkte, da er mehr mit sich und seiner Nervosität zu tun hatte. »Okay ich sag es ihr und zwar hier und jetzt … Na gut vielleicht lieber doch wenn wir am Tempel sind. NEIN TYSON! Du sagst es ihr jetzt sofort, auf der Stelle.« Doch bevor er sich ein Herz fassen konnte, wurde er von Hilary aus seinen Gedanken gerissen. „Ich bin froh, dass du mich gefragt hast, Tyson“, meinte sie, „Ich wollte dich nämlich auch fragen, ob du mit mir hier hingehst. Aber als du mich angeschrieen hattest dachte ich du würdest mich vielleicht nicht mögen“, sagte sie etwas traurig und sah zur Seite. „Wie kommst du denn darauf, dass ich dich nicht mögen würde?“, fragte er etwas verwundert nach und sah sie dabei verblüfft an. „Na ja, wir streiten uns doch an dauernd und da dachte i…“, setzte das Mädchen an, doch Tyson fiel ihr ins Wort: „Ach so ein Blödsinn Hilary. Ich mag dich. Ich mag dich sogar sehr und wenn ich mich mit dir streite ist das nur ein Zeichen dafür das ich dich mag.“ Tyson lächelte sie an. „Wirklich?“, fragte sie hoffnungsvoll. Ihr Begleiter nickte: „Ja.“ Schweigend, aber glücklich lächelnd gingen die zwei weiter. Erst als sie an der Treppe, die zum Tempel führte, ankamen, ergriff Tyson das Wort. „Du Hilary, kann ich dich mal was fragen?“, fragte er sie etwas schüchtern. „Ja klar, was willst du denn wissen?“ Etwas überrascht sah sie ihn an, aber er mied ihren Blick. „Du darfst aber nicht lachen. Versprich es.“ „Ich verspreche es. Ich werde nicht über dich lachen, so wahr ich Hilary heiße.“, zwinkerte sie ihm aufmunternd zu. Tyson atmete tief durch und schaute dann direkt in ihre Rotbraunen Augen, die ihn aufmerksam und hoffend ansahen. „Hilary, ich … ähm … ich wollte…“
 

„Hey Grünschnabel, na wie findest du das Fest? Es ist doch herrlich nicht?“, lachte Mr. Granger vergnügt die zwei an. „Oh Hilary, du siehst sehr bezaubernd aus.“ Hilary würde leicht verlegen. „Dankeschön.“ „Opa! Was machst du denn hier?“, fragte sein Enkel etwas erschrocken. „Ich genieße das Fest. Siehst du doch und morgen wird wieder hart trainiert. Du wirst sonst noch ein Schwächling.“, erwiderte Tysons Großvater voller Eifer. „Ach Mensch Opa, kannst du dich nicht mal wie ein normaler Opa verhalten?“, fragte Tyson etwas genervt, aber sein Großvater lachte nur darüber und auch Hilary musste Schmunzeln bei Tysons Gesichtsausdruck. „Ach lass ihn doch Tyson“, lächelte sie ihn an und nahm seine Hand. „Da hörst du’s Grünschnabel, aber sagt mal wo sind denn die anderen geblieben, wart ihr nicht zusammen auf das Fest gekommen?“, meinte der alte Mann lächelnd. Erst jetzt fiel Hilary und Tyson auf das ihre Freunde verloren hatten. „Keine Ahnung, wir müssen sie wohl im Gedränge verloren haben“, meinte Hilary. „Ach, die tauchen schon wieder irgendwo auf. Ich geh dann auch mal wieder amüsiert euch noch gut“, verabschiedete sich Mr. Granger und verschwand im Gewühl der Menschen. Leicht irritiert sahen die beiden ihm nach. „Was sollte das denn?“, fragte sich Tyson laut. »Oh man, jetzt hat mir Opa die Tour vermasselt. Jetzt muss ich noch mal anfangen.«
 

„Wollen wir weiter?“, fragte Tyson nach ein paar Minuten der Ratlosigkeit. „Gern“, stimmte Hilary zu. „Aber nur wenn du mir sagst, was du mich fragen wolltest.“ Tyson schluckte und atmete tief durch, bevor er wieder sprach. „Nun ich wollte … Ich wollte dir eigentlich nur …“ Hilary wartete gespannt ab bis er die richtigen Worte fand. „Ach verdammt, ist das schwer!“, fluchte Tyson etwas laut. „Tyson?“ Er sah ihr wieder in die Augen. „Hm?“ „Ich liebe dich.“ „Was?!“ Tyson traute seinen Ohren nicht. »H-hat sie gerade wirklich gesagt, dass sie mich liebt?« Fassungslos starrte er das Mädchen in ihrem weißen Kimono an. „Ich liebe dich“, wiederholte sie, aber dieses Mal leiser und etwas ängstlicher.
 

Hilary schaute zu Boden, ihr Gesicht glühte und ihre Nerven hielten die Anspannung kaum noch aus. »Sag doch was Tyson, bitte. Sag doch irgendwas oder tu was. Lach mich meinetwegen aus.« „Es tut mir Leid. Ich…“, sie brach mitten im Satz ab und wollte wegrennen, doch Tyson hielt sie am Handgelenk fest und zog sie an sich. Und bevor Hilary wusste wie ihr geschah spürte sie wie Tysons Lippen ihre berührten. In der ersten Sekunde war sie zugeschockt um zu realisieren was gerade geschah doch in der nächsten schloss sie die Augen, legte ihm die Arme um den Nacken und genoss einfach das herrliche Gefühl von Schmetterlingen im Bauch. Nach einer kleinen Ewigkeit, in der sie alles um sich herum vergessen zu haben schienen, lösten sie sich wieder von einander und Tyson sagte liebevoll: „Ich liebe dich auch.“ Überglücklich über diese Worte von ihm küsste sie ihn noch einmal mit einem strahlenden Lächeln auf den Mund. „Wollen wir?“, fragte Tyson, der genauso strahlte wie Hilary. Das Mädchen nickte. Tyson legte einen Arm um sie, während sich Hilary an ihn kuschelte und gemeinsam gingen sie die Treppe hinauf zum Tempel, wo aus sie das Feuerwerk sich ansehen wollten.
 

„Ach seht mal wer da kommt“, grinste Mariah, als sie als Erste die beiden sah. Sie saß zusammen mit Ray und den anderen auf einer Decke und wartete auf den Beginn des Feuerwerks. „Scheint fast so, als hätte einer der beiden endlich den Mut gehabt zusagen, dass er den anderen liebt“, meinte Ray lächelnd und küsste seine Freundin. „Wurde auch endlich mal Zeit“, war Kennys Kommentar. „Aber ich wette morgen streiten die sich wieder, liebe hin oder her“, grinste Kathleen und Kai nickte zustimmend. „Wäre ja mal was neues, wenn nicht.“
 

„Hey ihr“, begrüßten Tyson und Hilary ihre Freunde die sie nur angrinsten. „Und wer hat den ersten Schritt gemacht?“, fragte Max neugierig, doch bevor einer der beiden darauf antworteten begann das Farbenspiel am Himmel und jeder betrachtet fasziniert das ganze. „Das ist wunderschön“, staunte Hilary. „Ja, das ist es“, stimmte Tyson ihr zu und küsste sie auf die Wange, bevor er seinen Blick wieder gen Himmel wandt.
 

- Nächster Tag / Dojo -
 

„Tyson, du … Na warte wenn ich dich in die Finger kriege, dann kannst du aber dein blaues Wunder erleben“, schrie Hilary aufgebracht und jagte Tyson wieder quer durch das halbe Dojo. Während die anderen grinsend das Schauspiel beobachteten. „Was hab ich gesagt?“ kicherte Kathleen. „Na ja, ohne diese Streitereien wären sie auch nicht unsere Hilary und unser Tyson“, lachte Max und die andern nickten zustimmend.
 

-ENDE-
 

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So ich hoffe es hat dir gefallen^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
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Von:  AILE
2009-03-08T21:29:13+00:00 08.03.2009 22:29
das war ja filmreif! doch echt! kann man verfilmen ^^
voll süß!
die sprüche waren der hammer!
aber hey, nicks text, als er hilary zum ersten mal traf, hat er den vorher auswendig gelernt? klang so...
hast immernoch derbe fehler bei der rechtschreibung *kopfschüttel* v_v

demnächst les ich noch die anderen one-shots

*knuddel*___________________________*


Von:  Phury
2008-04-20T20:41:15+00:00 20.04.2008 22:41
weißt du ren^^ ich muss dir mein kompliment aussprechen^^
ich bin kein fan von tyson und hilary auch wenn ich sie nicht hasse ^.^
aber die geschichte war trotzdem toll und total süüß^^
vielleicht fällt dir ja irgendwann noch mal sowas ein und dann schreibst du das vielleicht auf und ich kann wieder lesen *.*
aber so oder so ich fand das hier toll^^
bye
Moira
Von:  SweetHeart26
2008-03-27T19:33:02+00:00 27.03.2008 20:33
Halli hallo

Ich muss ja ma sagen dis is ja ne Geile
Idee
also schrieb schönweita aba du könntest auch hier raus ne kleene (kleine) ff
machen^^^*grinz*
Naja schrieb weita soooo
Liebe Grüße
RogueMarie


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