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Geschichten, die das Leben schreibt

von

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Einsames Silvester zu zweit

Sie saß auf einer Stufe der steinernen Treppe. Vor ihr der Fluss, rechts von ihr die Brücke, die über den Fluss auf die andere Seite zum roten Platz führte.

Es war Silvester und eigentlich sollte sie auf der anderen Seite mit ihren Freunden feiern. Stattdessen beobachtete die die nur.

„Was machst du da?“

„Alleinsein.“

„Willst du nicht hinübergehen?“

„Nein. Ich möchte jetzt allein sein.“

„Niemand sollte allein sein.“

„Damit hast du recht.“ , sie stand auf und drehte sich zum Sprecher um.

„Aber manchmal muss ich allein sein Von allen abgeschottet. Nur ich und die dunkle Einsamkeit.“

„Warum?“

„Damit ich nicht überheblich werde. Damit ich mich auf die kleinen Dinge besinne und mich nicht für die Größte, Stärkste und tollste halte!“

er lächelte als er sie fragte:“Bist du immer so melancholisch und willst dich selbst bestrafen?“

Sie lachte.

„Nein. Eher sarkastisch und selbstironisch. Eigentlich bin ich die meiste Zeit eine 7jährige, die nur lacht und das Leben nicht ernst nimmt.“

Bei Worten ging sie zur Brücke als ob sie hinübergehen wollte und sah ihren Gesprächspartner nicht an.

„Was machst du, wenn ich in den Fluss springe?“

Der Junge, der mehr einem Mann glich und einen guten Partner für sie abgeben würde, stand ihr zugewandt da und blickte herausfordernd. Den Blick konnte sie nicht sehen, aber seine Haltung verriet ihr, dass er eine Antwort erwartete.

„Warum solltest du das tun?“

Sie kannte die Antwort.

„Um zu sterben.“

Sie prustete.

„An Silvester?! An einem Ende und einem Neuanfang?! Vergiss es. Such dir einen anderen Tag aus. Besser du vergisst es gleich. Was dich nicht umbringt, macht dich nur stärker. Denk doch mal an deine Familie und Freunde.“

„Würdest du dich darum kümmern, ob ich lebe?“

Er erhoffte sich nichts von der Antwort, doch sie wählte ihre Worte mit Bedacht. Sie lächelte dabei.

„Du wirst mir die nächste Woche nicht aus dem Kopf gehen. Ich würde mich fragen, ob wir uns wiedersehen würden. Von daher: ja, ich würde mich darum kümmern, ob du lebst oder nicht!“

Sie sahen sich an. Eine Ewigkeit und doch nur kurz. Dann streckte er die Hand aus. Sie reagierte instinktiv, ohne es zu bemerken., ging sie auf ihn zu. Sie ergriff nicht seine Hand. Sie ging an ihr vorbei. Ihre Klippen berührten sich mit einer Selbstverständlichkeit, als ob sie für nichts anderes erschaffen wurden. Seine Hand legte sich um ihre Taille. Sie löste ihren Mund von seinem.

„Ich werde dir so viel geben wie ich kann.“

Ihre Münder verschmolzen zum 2.Mal. Er schob die vorsichtig zu einer Stufe und legte sie der Länge nach in. Langsam und mir Bedacht, als sei jeder Augenblick kostbar.

Er schob ihren Rock hoch, streifte mit seiner Hand über ihr Bein, ihren Schenkel hinauf, bis ihre Hand ihn stoppte.

„Das nicht.“

Sie richtete sich auf, öffnete ihren Mantel und setzte sich breitbeinig auf seine Schoß. Während sie ihre Bluse öffnete, flüsterte sie ihm ins Ohr:“Aber das hier...“

Sie knabberte leicht an seinem Ohr und als seine kalte Hand ihre nackte Haut berührte, stöhnte sie auf. Sie küsste sein Gesicht, seine Schulter, seine Hals.

Er spielte mit seinen kalten Händen auf ihrer warmen, heißen, glühenden Haut und ließ sie jedes mal aufstöhnen.
 

Inzwischen war Neujahr angebrochen. Die Jugendlichen von der anderen Seit überquerten auf ihrem Weg nach Hause die Brücke und kamen an der Brücke vorbei. Da es dunkel war, erkannte sie nur die Umrisse zweier ineinander verschlungener Gestalten. Einer der Jugendlichen konnte sich seinen Kommentar nicht verkneifen:“Hey! Das Fest der Liebe ist vorbei. Jetzt ist feiern angesagt!“

Einige seiner Freunde lachten und gingen weiter. Eine der verschlungenen Gestalten löste sich und wollte etwas zurück brüllen, doch sie hielt ihm einen Finger vor den Mund und ergriff seine erhobene Hand. Sie wollte nicht unbedingt die Aufmerksamkeit ihrer Freunde auf sich lenken und riskieren, erkannt zu werden.

„Lass sie reden“, sie lehnte sich vor und flüsterte ihm ins Ohr, „fühl' mal.“

sie wusste es war plump, dennoch führte sie seine Hand und führte sie zu ihrem Busen. Dort ließ sie seine Hand los. Ihre Brüste waren nicht besonders groß, eher klein, aber es schien ihm zu reichen.

Er schob den BH zur Seite und fing an mit ihrer Brust zu spielen. Ihre Warze wurde hart und sie stöhnte auf. Er spielte weiter, jetzt nur noch mit der Warze. Sie stöhnte, rieb sich an seiner Hand und rutschte auf seinem Schoß vor und zurück. Er lehnte sich vor um ihr ins Ohr zu flüstern:“Entweder spielst du mir was vor oder du bist noch Jungfrau.“

Sie biss ihn, wie sie fand, nur ganz leicht in den Hals.

„Wie ein Vampir“ , dachte sie. Er packte sie an den Schultern und zerrte sie von sich runter. Nun stand sie vor ihm auf einer Stufe.

„Ah! Du kannst mich doch nicht einfach beißen!“

Sie antwortete nicht. Was auch?

Er fing an zu lächeln.

„Also bist du noch Jungfrau.“

„Na und?“

„Man merkt's.“

„Als ob du schon so viele gehabt hättest!“

Sie dreht sich um und ging zum Fluss. Sie setzte sich und streckte die Hand ins Wasser. Den BH rückte sie an Ort und Stelle, die Bluse ließ die offen. Es war ja keiner da und so kalt war es nicht.

„Pass auf, dass du nicht ins Wasser fällst.“

Er hatte sich hinter sie gestellt. Sie ignorierte ihn, lehnte sich sogar demonstrativ nach vorne. Er seufzte.

„Ich geh dann mal.“

Er ging ein Stück, bleib stehen und drehte sich noch ein mal um.

„Frohes neues Jahr.“

Dann ging er weiter.

„Frohes neues Jahr“, flüsterte sie und starrte in das dunkle Wasser.



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